DE4339439A1 - Betätigungsvorrichtung - Google Patents
BetätigungsvorrichtungInfo
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- DE4339439A1 DE4339439A1 DE4339439A DE4339439A DE4339439A1 DE 4339439 A1 DE4339439 A1 DE 4339439A1 DE 4339439 A DE4339439 A DE 4339439A DE 4339439 A DE4339439 A DE 4339439A DE 4339439 A1 DE4339439 A1 DE 4339439A1
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- B23B31/12—Chucks with simultaneously-acting jaws, whether or not also individually adjustable
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- B23B31/16258—Jaws movement actuated by oblique surfaces of a coaxial control rod using fluid-pressure means to actuate the gripping means using mechanical transmission through the spindle
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Gripping On Spindles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung zum
Einspannen von insbesondere Werkstücken an einer Werk
zeugmaschine, mit einem betätigbaren Spannfutter und
einer Stelleinrichtung, wobei zur Betätigung des Spann
futters eine axial bewegbare starre Betätigungsverbin
dung zwischen dem Spannfutter und der Stelleinrichtung
vorgesehen ist, über welche das Spannfutter in seine
Spannstellung vorgespannt ist.
Derartige Betätigungsvorrichtungen sind im Stand der
Technik bereits in verschiedenen Ausführungsformen be
kanntgeworden. Im einfachsten Fall arbeitet man hierbei
mit einer Federvorspannung. Es ist aber auch bekannt,
einen hydraulisch betätigbaren Druckzylinder vorzusehen,
als Stelleinrichtung, der in seiner Spannstellung unter
einem gewissen Hydraulik-Vordruck steht.
Diese bekannten Systeme sind jedoch noch nicht in jeder
Hinsicht zufriedenstellend. Hinsichtlich der Federbetäti
gung kann es zu einem Federbruch kommen. Bei der hydrau
lischen Bewegung der Betätigungsverbindung muß jeweils
eine Abdichtung zwischen den umlaufenden und feststehen
den Teilen der Hydraulikvorrichtung gefunden werden.
Ausgehend von dem vorstehend wiedergegebenen Stand der
Technik wird eine technische Problemstellung darin gese
hen, eine Betätigungsvorrichtung zum Einspannen von
insbesondere Werkstücken anzugeben, die bei möglichster
Wartungsfreiheit einfach aufgebaut ist.
Dieses technische Problem ist zunächst und im wesentli
chen beim Gegenstand des Anspruches 1 gelöst, wobei
darauf abgestellt ist, daß zur Verspannung des Spannfut
ters und mit diesem drehbar in der Stelleinrichtung ein
nach außen abgeschlossener Aufnahmeraum ausgebildet ist,
der mit einem volumenkomprimierbaren, vorgespannten
Medium, vorzugsweise Silikonöl, gefüllt ist. Das erfin
dungsgemäße System ist mit erheblichen Vorteilen verbun
den. Es sind keine Öldurchführungen an den bewegten
Teilen erforderlich. Ein Fressen kann daher selbst bei
höheren Drehzahlen nicht auftreten. Es ist auch keine
Energiezufuhr während der Bearbeitung erforderlich. Ein
Versagen der Vorspannung ist überhaupt nicht denkbar.
Insbesondere ist kein Herausfliegen des Werkstückes bei
Stromausfall möglich. Der Abschluß des Aufnahmeraumes
bedeutet dabei, daß betrieblich, d. h. im Zuge einer
üblichen Benutzung der Betätigungsvorrichtung, keine
Strömungsverbindung nach außen gegeben ist. Es kann in
den Aufnahmeraum weder Silikonöl einströmen, noch aus
diesem ausströmen. Wohl aber ist der Aufnahmeraum in
seinem Volumen veränderbar, wie es sich aus den nachste
henden Erläuterungen noch im einzeln ergibt. Die Vorspan
nungskraft des Mediums wirkt über die Betätigungsverbin
dung auf das Spannfutter ein und ermöglicht die ange
strebte Verspannung. In Ausgestaltung ist vorgesehen,
daß der Aufnahmeraum umlaufend kanalartig ausgebildet
ist. Weiter ist bevorzugt, daß der Aufnahmeraum konzen
trisch zu einer Spindelwellenachse ausgebildet ist. Es
ist auch vorgesehen, daß der Aufnahmeraum im Zuge eines
Öffnungsvorganges des Spannfutters verkleinerbar ist.
Die Verkleinerung des Aufnahmeraumes führt entsprechend
zu einer Komprimierung des Silikonöls. Bei geöffnetem
Spannfutter ist also ein hoher Vorspanndruck in Richtung
eines Schließen des Spannfutters gegeben. In diesem
Zusammenhang ist es auch bevorzugt, daß die Komprimier
ung des Aufnahmeraumvolumens, also im einzelnen des
Silikonöls, im Zuge einer Betätigung des Spannfutters,
durch eine mechanische Übertragung auf ein Hydraulikmedi
um einwirkt. Vermittels des Hydraulikmediums erfolgt die
Betätigung des Spannfutters. Für dieses Hydraulikmedium
ist ein eigener Hydraulikraum vorgesehen. Der Hydraulik
raum ist jedoch ohne Strömungsverbindung zu dem Aufnahme
raum ausgebildet. Dadurch, daß die Komprimierung oder
Dekomprimierung des Silikonöls in dem Aufnahmeraum zu
nächst auf das Hydraulikmedium übertragen wird, ist ein
Weg geöffnet, die Bewegung der Betätigungsverbindung in
einfacher Weise umschaltbar zu beeinflussen. Die Bewe
gung der Betätigungsverbindung kann sowohl gleichsinnig
wie auch gegensinnig zu einer Bewegung des Aufnahmerau
mes bzw. der Bewegung in diesen Aufnahmeraum ein- und
ausfahrbarer Druckzapfen geschaltet sein. Das Hydraulik
medium, in der Regel herkömmliches Hydrauliköl, kann
bspw., wie weiter unten noch im einzelnen erläutert,
durch ein Hydraulikventil in seiner Strömungsrichtung
umschaltbar sein. Bei einer Einwirkung auf die Betäti
gungsverbindung wird eine Reaktionskraft in der Betäti
gungsvorrichtung aufgenommen. Auch bei unmittelbarer
Übertragung der Komprimierung oder Dekomprimierung des
Silikonöls in dem Aufnahmeraum auf die Betätigungsverbin
dung ist im übrigen eine Reaktionskraft in der Betäti
gungsvorrichtung aufgenommen. Um die angesprochene Um
schaltung in einfacher Weise realisieren zu können, geht
ein weiterer Vorschlag dahin, daß die Betätigungsverbin
dung den Hydraulikraum nach Art eines Kolbens, vorzugs
weise nach Art eines Gleichlaufkolbens, durchsetzt.
Hinsichtlich der angesprochenen Verkleinerung des Aufnah
meraumes allgemein kann bspw. ein Druckzapfen in den
Aufnahmeraum verfahrbar vorgesehen sein. Bei einem Ein
fahren des Druckzapfens in den Aufnahmeraum wird das
Volumen des Aufnahmeraumes, das dem Silkonöl zur Verfü
gung steht, verkleinert, so daß sich der Druck des Sili
konöles erhöht. Der Druckzapfen kann im einzelnen an
einer Betätigungsplatte gehaltert sein, welche zum Span
nen der Spannvorrichtung betätigbar ist. Die Stellein
richtung kann über den Umfang verteilt mehrere Druckzap
fen aufweisen, die geeigneterweise so angeordnet sind,
daß die Betätigungsplatte möglichst momentenfrei ist.
Hierzu empfiehlt es sich, die Druckzapfen rotationssymme
trisch anzuordnen. Darüber hinaus ist bevorzugt auch
vorgesehen, daß der Aufnahmeraum unabhängig von einem
Spannvorgang volumenveränderbar ist, zur Einstellung der
Vorspannung des Öls in dem Aufnahmeraum. Hierzu em
pfiehlt es sich, einen weiteren, im Zuge eines Spannvor
ganges unbewegten, ansonsten jedoch verstellbaren Vor
spannungszapfen vorzusehen. Mittels dieses Vorspannungs
zapfens kann der Druck in dem Medium, nämlich bevorzugt
dem Silikonöl, verändert werden. Der Vorspannungszapfen
kann dabei weiter bevorzugt über eine Befestigungsplat
te, in welcher er gehaltert ist, verstellbar sein. Diese
Befestigungsplatte ist in der Stelleinrichtung unabhän
gig von der Betätigungsplatte, welche mit den Druckzap
fen verbunden ist, verstellbar. Die Befestigungsplatte
kann bspw. über ein Gewinde mit einer Verstellhülse
zusammenwirken. Hierbei kann auch die Verstellhülse
einen Überstand aufweisen, geeigneterweise einen radial
umlaufenden Flansch, der als Anschlag für die Betäti
gungsplatte auch wirken kann. Eine weitere besondere
Ausgestaltung geht dahin, daß die Betätigungsplatte und
die Befestigungsplatte, welche einen oder mehrere Vor
spannzapfen haltert, ineinander passen. Dies kann im
einzelnen so ausgestaltet sein, daß die Betätigungsplat
te eine innere Ausnehmung aufweist, durch welche die
Befestigungsplatte hindurch paßt. Hierdurch kann auch
verwirklicht sein, daß sich ein im wesentlichen in Um
fangsrichtung wirkender Formschluß zwischen der Betäti
gungsplatte und der Befestigungsplatte ergibt, bei einer
Relativbewegbarkeit der Betätigungsplatte zu der Befesti
gungsplatte in axialer Richtung der Betätigungseinrich
tung. Diese relative axiale Bewegbarkeit wird als vorran
gig angesehen gegenüber der Formschlüssigkeit. Hinsicht
lich des Vorspannungszapfens - bzw. mehrerer Vorspan
nungszapfen - und des bzw. der Druckzapfen ist weiter im
einzelnen vorgesehen, daß die Vorspannungszapfen in
gleicher Weise wie die Druckzapfen achsparallel zu der
Spindelwelle angeordnet sind. Der Aufnahmeraum, der, wie
weiter oben bereits ausgeführt, vorzugsweise kanalartig
ausgebildet ist, ist weiter bevorzugt durch einen Deckel
körper verschlossen, der fest, d. h. betrieblich nicht
lösbar auf dem Grundkörper, in welchem der den Aufnahme
raum bildende kanalartige Raum ausgebildet ist, bevor
zugt aufsitzt. Die betrieblich nicht lösbare Ausgestal
tung kann bspw. durch eine Verschweißung vorgesehen
sein. Der Druckzapfen wie auch der Vorspannungszapfen
durchsetzen bei dieser Ausgestaltung den Deckelkörper.
Es ist auch die umgekehrte Ausgestaltung möglich, daß
der Druckzapfen nur einen Boden des Grundkörpers, der
nachstehend auch im einzelnen als Ringkörper angespro
chen ist, durchsetzt, wobei der Deckelkörper dann auf
der anderen Seite angeordnet ist. Hinsichtlich des Vor
spannungszapfens ist in einer weiteren Ausführungsform
bevorzugt vorgesehen, daß ein nach außen weisendes Stirn
ende eine Mehrkantaufnahme aufweist, mit welcher ein
axial vorgelagerter Mehrkantschlüssel zur Verstellung
dieses Vorspannungszapfens in Eingriff ist. Der Vorspan
nungszapfen ist weiter geeigneterweise in einer Führung
des Mehrkantschlüssels, die maschinenfest ausgebildet
ist, verstellbar schraubgehaltert. Auch empfiehlt es
sich, daß der Vorspannungszapfen rastverstellbar ist.
Dies kann bspw. dadurch erreicht sein, daß der Mehrkant
schlüssel eine unterhalb seines Stirnendes radial vorste
hende Mehrkant-Rastausformung aufweist, die zur Verstel
lung mit einer feststehenden Formschlußaufnahme außer
Eingriff bringbar ist.
Nachstehend ist die Erfindung des weiteren anhand der
beigefügten Zeichnung, die jedoch lediglich ein Ausfüh
rungsbeispiel darstellt, erläutert. Hierbei zeigt
Fig. 1a, b eine - schematische - Übersicht über eine
Spannvorrichtung mit einem Spannfutter, einer
Maschinenspindel und einer Spannvorrichtung,
bei geschlossenem Spannfutter;
Fig. 2 eine perspektivische, teilweise aufgebrochene
Ansicht der Stelleinrichtung bei geschlossenem
Spannfutter;
Fig. 3 eine Darstellung gemäß Fig. 2 bei geöffnetem
Spannfutter;
Fig. 4 eine Detaildarstellung, gleichfalls in perspek
tivischer und teilweise aufgeschnittener Form
eines Vorspannungszapfens.
Fig. 5 eine perspektivische Ansicht entsprechend
Fig. 2 einer zweiten Ausführungsform der Stell
einrichtung;
Fig. 6 eine Stirnansicht der Stelleinrichtung gemäß
Fig. 5;
Fig. 7 einen Schnitt durch die Stelleinrichtung gemäß
Fig. 5 bzw. Fig. 6, entlang der Linie VII-VII;
Fig. 8 eine Schnittdarstellung gemäß Fig. 7, entlang
der Linie VIII-VIII in Fig. 6;
Fig. 9 eine Einzeldarstellung, perspektivisch und
teilweise aufgebrochen, eines Ringkörpers bei
dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5;
Fig. 10 eine Detaildarstellung der Hydraulikschaltung
mit einem Drehzapfen, in einer ersten Schalt
stellung;
Fig. 11 eine Darstellung gemäß Fig. 10, in einer zwei
ten Schaltstellung des Drehzapfens;
Fig. 12 eine Darstellung gemäß Fig. 10 bzw. Fig. 11,
in einer einen Leerhub ermöglichenden Zwischen
stellung des Drehzapfens;
Fig. 13 eine Schnittdarstellung einer Ausführungsform
gemäß den Fig. 1 bis 4, mit einer weiteren
Möglichkeit der Bewegungsumsteuerung.
Dargestellt und beschrieben ist eine Betätigungsvorrich
tung 1 (Fig. 1a und 1b) mit einem Spannfutter 2, einer
starren Betätigungsverbindung 3 und einer Stelleinrich
tung 4. Die Betätigungsverbindung 3 durchsetzt die Stell
einrichtung 4. Die Stelleinrichtung 4 besteht im wesent
lichen aus einer Silikonölkammer, dem Aufnahmeraum 9,
und in diesen Aufnahmeraum ein- und ausfahrbaren Druck-
(11) und Vorspannungszapfen. In dem Spannfutter 2 kön
nen Werkstücke eingespannt werden. Insgesamt ist die
Betätigungsvorrichtung in einer Werkzeugmaschine vorgese
hen, bspw. einem Mehrspindeldrehautomaten oder dgl. Das
Spannfutter ist durch die starre Betätigungsverbindung 3
betätigbar. Die Betätigungsverbindung 3 ist bspw. ein
Zugrohr, das im Spannzustand des Spannfutters unter
Zugspannung steht. Darüber hinaus ist eine Maschinenspin
del 31 vorgesehen (vgl. Fig. 1b), welche die starre
Betätigungsverbindung 3 zwischen den Flanschen 8 und 8′
rohrartig umgibt. Die starre Betätigungsverbindung 3,
die beim Ausführungsbeispiel gleichfalls rohrartig ausge
bildet ist, ist axial bewegbar, zur Betätigung des Spann
futters 2.
Wie aus Fig. 2 zu ersehen ist, ist die starre Betäti
gungsverbindung 3 mit einer Betätigungsplatte 5 verbun
den. Weiter durchsetzt die starre Betätigungsverbindung
3 einen Ringkörper 6 (Grundkörper), der mit einem
Flansch 7 und der - im einzelnen nicht dargestellten -
Maschinenspindel (über einen mit dieser einstückig ausge
bildeten Flansch 8 - vgl. Fig. 1a -) verbunden ist. Der
Ringkörper 6 ist in axialer Richtung nicht bewegbar. Er
nimmt die Reaktionskraft im verspannten wie geöffneten
Zustand des Spannfutters auf. Der Ringkörper 6 ist im
übrigen drehfest mit der starren Betätigungsverbindung 3
(und letztlich der Maschinenspindel) verbunden.
In dem Ringkörper 6 ist ein Aufnahmeraum 9 ausgebildet,
der kanalartig kreisringförmig gestaltet ist. Dieser
Aufnahmeraum ist durch ein Deckelteil 10 verschlossen.
Auch das Deckelteil 10 ist kreisringförmig ausgebildet.
In dem Aufnahmeraum 9 ist ein Silikonöl vorgespannt
eingeschlossen. Ein solches Silikonöl wird bspw. unter
der Bezeichnung "Silikonöl AK" von der Firma Wacker-Che
mie, München, vertrieben. Es zeichnet sich durch eine
relativ hohe Kompressibilität aus. Die Kompressibilität
ist druckabhängig und beträgt bspw. bei 1000 bar ca. 7%
bei einer Viskosität von über 100 mm²/Sek. Mit abnehmen
der Viskosität nimmt die Kompressibilität zu und beträgt
gleichfalls bei 1000 bar für ein Silikonöl einer Viskosi
tät von 0,65 mm²/Sek. bspw. 10%. Die Kompressibilität
des in dem Aufnahmeraum 9 befindlichen, insbesondere
fluiden, Mediums liegt entsprechend im einstelligen bis
hin zum zweistelligen %-Bereich, bspw. bis hin zu 20%.
Ein wesentlicher Vorteil des Silikonöles ist auch darin
zu sehen, daß die Vorspannung, die auch bei geschlosse
nem Spannfutter immer wirksam ist, vergleichsweise hoch
gewählt werden kann, bspw. sogleich auf mehrere 100 bar
oder gar 1000 bar eingestellt sein kann.
Die Kompressibilität des Silikonöles wird nun dahinge
hend ausgenutzt, daß in den Aufnahmeraum 9 beim Öffnen
des Spannfutters ein Druckzapfen 11 einfährt. Der Druck
zapfen 11 durchsetzt das Deckelteil 10 und ragt mit
einem freien Ende 12 in den Aufnahmeraum 9 hinein. Beim
Öffnen des Spannfutters durch Bewegen der Betätigungs
platte 5 in Richtung des Spannfutters fährt der Druckzap
fen 11 entsprechend in den Aufnahmeraum 9 ein, wodurch
sich das Volumen in dem Aufnahmeraum verkleinert, unter
Komprimierung des Silikonöls und gleichzeitiger Zunahme
des Druckes in dem Aufnahmeraum 9. Die Betätigungsplatte
5 kann bspw. hydraulisch betätigt sein.
Wesentlich ist aber, daß eine immanente Vorspannkraft in
Richtung eines Schließens des Spannfutters vorhanden
ist, aufgrund des in dem Aufnahmeraum eingeschlossenen
Silikonöls. Da der Aufnahmeraum 9 weder einen Zulauf
noch einen Ablauf besitzt, vielmehr das darin einge
schlossene Silikonöl nicht mehr austreten kann, da auch
das Deckelteil 10 betrieblich nicht lösbar mit dem Ring
körper 6 verbunden ist, ist ein Ausfall dieser Vorspan
nung praktisch nicht möglich. Die Passung zwischen dem
Druckzapfen 11 und dem Deckelkörper 10, bei Durchtritt
durch die Bohrung 14, ist so eng gewählt bzw. abgedich
tet, daß praktisch keinerlei Austritt des Silikonöls
auftritt. Dadurch, daß in dem Aufnahmeraum 9 selbst
keine ständig gegeneinander bewegten Teile vorhanden
sind, ist auch eine Aufheizung des Silikonöls praktisch
betrieblich nicht gegeben. Die Bewegung des Druckzapfens
11 tritt nur bei einem Wechsel des Werkzeuges oder Werk
stückes, das sich in dem Spannfutter befindet, auf.
Zur Verstellung des in dem Aufnahmeraum 9 auch in dem in
Fig. 2 gezeigten Spannzustand bei geschlossenem Spannfut
ter herrschenden Vorspannungsdruckes ist weiter ein Vor
spannungszapfen 15 vorgesehen, der in Fig. 4 in weiterer
Einzelheit dargestellt ist. In Fig. 2 ist darüber hinaus
noch ein oberer Abschnitt eines weiteren Druckzapfens
11 dargestellt, wobei die Betätigungsplatte 5 in diesem
Bereich nicht durchgezeichnet ist, und daneben ist der
sich über das Deckelteil 10 hinauserstreckende Teil
eines Vorspannungszapfens 15 zu erkennen. Der Vorspan
nungszapfen 15 ist an der in Axialrichtung der starren
Betätigungsverbindung 3 bzw. der Maschinenspindel nicht
bewegbaren Befestigungsplatte 16 gehaltert und durch
setzt die Betätigungsplatte 5 in der Bohrung 17. Die
Betätigungsplatte 5 ist relativ zu dem Vorspannungszap
fen 15 bewegbar. Die Betätigungsplatte 5 und die Betäti
gungsverbindung 3 (oder ein Teil derselben) sind bevor
zugt einstückig miteinander ausgebildet.
Im einzelnen besteht der Vorspannungszapfen 15, wie
insbesondere aus Fig. 4 ersichtlich, aus einem Zapfenvor
derteil 18, das mit einer Hülse 19 an seinem äußeren
Ende schraubverbunden ist. Diese Hülse 19 durchsetzt die
Betätigungsplatte 5 und formt oberseitig einen Absatz 20
aus, der in die Befestigungsplatte 16 hineinragt. An dem
Absatz 20 ist weiter endseitig ein Gewinde 21 ausgebil
det, auf welches eine - gegenüber dem Absatz 20 quer
schnittsgrößere - Mutter 22 aufgeschraubt ist. Hierdurch
ist eine formschlüssige Halterung in der Befestigungs
platte 16, nämlich durch Einspannung des Halses 23,
gegeben.
In der Mutter 22 ist eine schlüsselartige Öffnung 24
ausgebildet, die beim Ausführungsbeispiel der Kontur
eines Mehrkants entspricht. Im Inneren der Öffnung 24
ist ein Mehrkantschlüssel 25 angeordnet, der kopfseitig
in eine entsprechende Ausnehmung in der Stirnseite des
Zapfens 18 eingreift. Weiter ist an dem Mehrkantschlüs
sel 25 ein axial gegen eine Feder 26 bewegbares Mehrkant
teil 27 vorgesehen, das durch ein geeignetes Werkzeug
hinuntergedrückt werden kann, bis eine untere Kante 28
der Bohrung 24 überlaufen ist. Erst bei hinuntergedrück
tem Mehrkantteil 27 kann der Mehrkantschlüssel 25 und
damit der Zapfen 18 verstellt werden (in Höhenrichtung).
Nach Herausnehmen dieses Werkzeuges rastet das Mehrkant
teil 27 wieder in der Bohrung 24 ein, so daß eine unge
wollte Verstellung des Zapfens 18 nicht möglich ist.
Mit Bezug zu den Fig. 5 bis 9 ist ein weiteres Ausfüh
rungsbeispiel erläutert.
In Fig. 5 ist in vergleichbarer perspektivischer Darstel
lung zu Fig. 2 die Betätigungsvorrichtung des weiteren
Ausführungsbeispiels dargestellt. In Übereinstimmung mit
der zuvor beschriebenen Ausführungsform ist die Betäti
gungsverbindung 3 zu erkennen. Weiter die Betätigungs
platte 5 für die - in Fig. 5 nicht dargestellten - Druck
zapfen 11 und die Befestigungsplatte 16 für die Vorspan
nungszapfen 15.
Es ist auch der Aufnahmeraum 9, der Ringkörper 6 und der
Deckelkörper 10 zu erkennen. Es sind jedoch folgende
Besonderheiten gegeben.
In der Betätigungsplatte 5 sind nicht nur die Druckzap
fen 11 befestigt, sondern auch Hydraulikkolben 29. Die
Hydraulikkolben 29 sind jeweils in einem eigenen Hydrau
likzylinder 30 geführt. Die Hydraulikschaltung ist im
einzelnen weiter unten unter Bezug auf die Fig. 7 und 8
sowie 10 bis 12 erläutert.
Bei einer Betätigung der Stelleinrichtung, etwa im Sinne
eines Schließens der Spannvorrichtung, wird das in dem
Aufnahmeraum 9 befindliche Silikonöl entspannt und die
Betätigungsplatte 5 verfährt in eine von dem Deckelkör
per 10 entfernte Stellung (vgl. Fig. 1a). Bei dem Ausfüh
rungsbeispiel gemäß Fig. 5 wird nun über die Betätigungs
platte 5 der Hydraulikkolben 29 mitgeschleppt. Er ver
drängt hierbei in dem Raum 31′ Hydrauliköl, welches je
doch - bei bevorzugt insgesamt geschlossenem Hydraulik
kreislauf - in den Raum 31 letztlich wieder einströmt.
Die einzelnen Räume, in denen sich Hydrauliköl befindet,
und die auch untereinander durch Leitungen verbunden
sind, sind weiter oben insgesamt als Hydraulikraum ange
sprochen, welche auch, wie sich aus den nachstehenden
Ausführungen noch weiter im einzelnen ergibt, die Betäti
gungsverbindung in einer kolbenartigen Ausgestaltung mit
einem Flansch 40 durchsetzt.
Zur axialen Verstellung der Befestigungsplatte 16 ist
eine Verstellhülse 32 vorgesehen. Die Verstellhülse 32
ist zwischen dem Deckelkörper 10 und einem Flansch 52
fest - formschlüssig - gehaltert. Der Flansch 52 ist im
übrigen über eine Hülse 53 mit dem Deckelteil 10 fest
verbunden. Die Befestigungsplatte 16 besitzt ein Innenge
winde, das mit einem Außengewinde der Verstellhülse 32
zusammenwirkt. Die Gewinde sind derart ausgelegt daß
eine Selbsthemmung gegeben ist. Eine ungewollte Verstel
lung während des Betriebes kann schon dadurch ausge
schlossen werden. Durch Drehen der Verstellhülse 32 kann
dann ersichtlich die Befestigungsplatte 16 in Axialrich
tung verschoben werden, wodurch über die verbundenen
Vorspannzapfen 15 die Vorspannung in dem Aufnahmeraum 9
vergrößert oder verkleinert werden kann.
In Fig. 6 ist durch den teilweisen Aufbruch die stirnsei
tige Anordnung der Befestigungen für die Vorspannzapfen
und Druckzapfen zu erkennen sowie die Öffnung in der
Befestigungsplatte 16, durch welche hindurch die Betäti
gungsplatte 5 bewegbar ist.
In der Schnittdarstellung gemäß Fig. 7 ist zu erkennen,
daß der Zylinder 30 für den Hydraulikkolben 29 in den
Ringraum bzw. Aufnahmeraum 9 eingepaßt ist. Da das Sili
konöl jedoch nicht in den Raum 31 bzw. 31′ einströmen
kann bzw. einströmen soll, sind Verbindungswege 33 ge
schaffen, auf welchen eine Strömungsverbindung des Sili
konöls in dem gesamten als Ringraum gestalteten Aufnahme
raum 9 aufrechterhalten ist, um einen Druckausgleich in
dem gesamten Ringraum zu gewährleisten. Der Aufnahmeraum
9 ist über seinen Umfang an einzelnen Stellen mit den
Zylindern 30 ausgefüllt, unter Belassung der Verbindungs
wege 33. Die Verbindungswege 33 sind durch eine radial
umlaufende Aussparung an einem Zylinder 30 geschaffen.
Tatsächlich wird aber durch diese Verbindungswege 33 nur
wenig oder gar kein Silikonöl strömen.
Der Hydraulikraum 31 steht über eine Leitung 34 mit
einem in Form eines Drehzapfens 35 ausgebildeten Umsteu
erventil in Verbindung.
In den Fig. 10 bis 12 sind der Drehzapfen 35 und die
möglichen Schaltstellungen schematisch, jedoch in größe
rer Einzelheit dargestellt.
Wenn eine gleichlaufende Bewegungsrichtung der Betäti
gungsverbindung 3 mit der Betätigungsplatte 5 gewünscht
ist, wird der Drehzapfen 35 in eine Stellung gemäß Fig.
10 gedreht. Dadurch stellt der Drehzapfen 35 eine Verbin
dung zwischen den Leitungen 34 und 37 über die Leitungen
34′, 36 her. Der Ringraum 38 wird hierdurch gefüllt und
schiebt den an die Betätigungsverbindung 3 angeformten
Kolben 40 nach oben. Der Kolben 40 weist Dichtungen 41
auf und trennt die Ringräume 38 und 39 voneinander. Wenn
sich der Kolben 40 und damit die Betätigungsverbindung 3
in Fig. 7 nach oben bewegt, verdrängt der Kolben 40 das
im Ringraum 39 befindliche Hydrauliköl, das über die
Leitungen 42, 42′,43, 43′ und 43′′ zum Drehzapfen 35
zurückgeführt wird, von wo es über die Leitung 43′′′ und
den ringförmigen Speicherraum 44 zur Unterseite des
Kolbens 29, also in den Raum 31, strömt.
Wenn eine gegenlaufende Bewegung der Betätigungsverbin
dung 3 in bezug auf die Betätigungsplatte 5 gewünscht
ist, wird der Drehzapfen in eine Stellung gemäß Fig. 11
gedreht. Dadurch stellt der Drehzapfen 35 eine Verbin
dung zwischen den Leitungen 34 und 42 über die Leitungen
34′, 43″ und 43′ her. Der Ringraum 39 wird durch diese
Schaltung gefüllt und schiebt den Kolben 40 und damit
die Betätigungsverbindung 3 in der Darstellung gemäß
Fig. 7 nach unten. Wenn sich der Kolben 40 nach unten
bewegt, verdrängt er das im Ringraum 38 befindliche
Hydrauliköl, das über die Leitungen 37 und 36 zum Dreh
zapfen 35 zurückgeführt wird, von wo es es über die
Leitung 44′ in den ringförmigen Speicherraum 44 und von
dort zur Unterseite des Kolbens 29, also in den Raum 31,
strömt. In dem Speicherraum 44 befindet sich ein elasti
sches Material 44′, bspw. geschlossenzelliger Schaum
stoff, um die Volumenunterschiede zwischen den Räumen 31
und 31′ auszugleichen. Das elastische Material 44′′ ist
nicht erforderlich, wenn der Hydraulikkolben 29 als
Gleichlaufkolben ausgebildet wird, was ohne weiteres
möglich ist.
Bei der Darstellung gemäß Fig. 12 befindet sich der
Drehzapfen 35 in einer Zwischenstellung, welche, ohne
daß eine Bewegung der Betätigungsverbindung 3 erfolgt,
eine Bewegung des Hydraulikkolbens 29 ermöglicht dies
gleichsam in einer Art "Kurzschluß". Über den Hydraulik
kolben 35, nämlich die Leitung 35′, ist die Leitung 44′
unmittelbar mit der Leitung 34′ verbunden. Diese Stel
lung ist erforderlich, um beim Betrieb zwischen einer
Schaltstellung, in welcher die Bewegung der Betätigungs
richtung 3 - in der Zeichnung - nach unten erfolgt und
einer Schaltstellung, in welcher die Bewegung der Betäti
gungsverbindung 3 - in der Zeichnung - nach oben er
folgt, umschalten zu können.
Aus Fig. 8 ist zu entnehmen, daß der Hydraulikkolben 29
und der Druckzapfen 11 an derselben Betätigungsplatte 5
befestigt sind. Wie insbesondere aber Fig. 7 zu entneh
men ist, ist ein Vorspannzapfen 15 an der Befestigungs
platte 16 befestigt. Bei einer Axialbewegung der Betäti
gungsplatte 5 wird die Befestigungsplatte 16 nicht be
wegt. Es ist in Fig. 7 auch deutlich die formschlüssige
Aufnahme der Befestigungsplatte 16 in der Betätigungs
platte 5 zu erkennen.
In Fig. 9 ist der Ringkörper im einzelnen perspektivisch
und teilweise aufgebrochen dargestellt. Es sind die
verschiedenen Räume zu erkennen.
Es sind zunächst Aufnahmen 45 dargestellt für die Hydrau
likzylinder 30. Weiter sind Bohrungen 46 zur Aufnahme
von Druckzapfen 11 zu erkennen. Darüber hinaus auch
Ausnehmungen 47, zur Halterung bzw. Aufnahme eines Vor
spannzapfens 15. Der gesamte Ringkörper 6 weist darüber
hinaus eine (innere) keisringförmig durchgehende Verbin
dung auf, die sich aus dem Aufnahmeraum 9 und den Lei
tungsverbindungen 33 (im einzelnen ausgebildet in der
Außenwandung der Hydraulikzylinder) zusammensetzt.
Die in Fig. 13 wiedergegebene Schnittdarstellung ent
spricht im wesentlichen einer Darstellung gemäß Fig. 1a.
Die Bewegung der Betätigungsplatte 5 ist hierbei jedoch
mit einem Betätigungsring 49 gekoppelt. Der Betätigungs
ring 49 übersetzt die Bewegung der Betätigungsplatte 5
nach oben - in der Zeichnung - über einen Hebel 50, der
mittig bei 51 drehbar gelagert ist, in eine Bewegung der
Betätigungsverbindung 3 nach unten. Hierbei haben die
Zapfen 52 keine Funktion. Vielmehr bewegen sie sich frei
in der Bohrung 53. Die starre Verbindung zwischen der
Betätigungsplatte 5 und dem Betätigungsring 49 ist hier
durch die Zapfen 54 gegeben. Diese Ausgestaltung ermög
licht jedoch eine einfache Umkehrung der Bewegungsrich
tung dadurch, daß die Zapfen 52 in der Platte 55 form
schlüssig verankert werden, so, wie es bei der darge
stellten Ausbildung die Zapfen 54 sind. Die Platte 55
kann um die zentrale Achse der Stelleinrichtung 4 ge
dreht werden. Sodann ist am Ort der Zapfen 52 in der
Platte 55 ein Loch vorhanden, so daß die Zapfen 54 dann
bei einer Betätigung frei die Platte 55 und die Betäti
gungsplatte 5 durchsetzen können. In diesem Fall wird
keine Umkehrung der Bewegung bei einer Bewegung der
Betätigungsplatte 5 vorgenommen. Bei einem Verfahren der
Betätigungsplatte 5 nach unten - in Fig. 10 - verfährt
auch die Betätigungsverbindung 3 dann nach unten und
umgekehrt.
Die Betätigungsvorrichtung 1 kann auch ohne das Spannfut
ter 2 und die Betätigungsverbindung 3, also reduziert
auf die Stelleinrichtung 4, als Handelsobjekt eine Bedeu
tung haben, zum Nachrüsten von bestehenden Maschinen.
Üblicherweise ist die Betätigungsvorrichtung Teil einer
Werkzeugmaschine.
Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und
den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können
sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für
die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein.
Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In
die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der
Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Priori
tätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhalt
lich mit einbezogen.
Claims (24)
1. Betätigungsvorrichtung (1) zum Einspannen von insbe
sondere Werkstücken an einer Werkzeugmaschine, mit einem
betätigbaren Spannfutter (2) und einer Stelleinrichtung
(4), wobei zur Betätigung des Spannfutters (2) eine
axial bewegbare Betätigungsverbindung (3) zwischen dem
Spannfutter (2) und der Stelleinrichtung (4) vorgesehen
ist, über welche das Spannfutter (2) in seine Spannstel
lung vorgespannt ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Verspannung des Spannfutters (2) und mit diesem drehbar
in der Stelleinrichtung (4) ein nach außen abgeschlosse
ner Aufnahmeraum (9) ausgebildet ist, der mit einem
volumenkomprimierbaren, vorgespannten Medium, vorzugswei
se Silikonöl, gefüllt ist, das auf die Betätigungsverbin
dung einwirkt.
2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder insbeson
dere danach, dadurch gekennzeichnet, daß der Aufnahme
raum (9) umlaufend kanalartig ausgebildet ist.
3. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (9) konzen
trisch zu einer Längsachse der starren Betätigungsverbin
dung (3) ausgebildet ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß im Zuge eines Öffnungsvorgan
ges des Spannfutters (2) durch mechanische oder hydrauli
sche Richtungsumkehr wahlweise der Aufnahmeraum (9)
verkleinerbar oder vergrößerbar ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß eine Komprimierung oder Dekom
primierung des Mediums in dem Aufnahmeraum (9) im Zuge
einer Betätigung des Spannfutters durch eine mechanische
Übertragung auf ein Hydraulikmedium einwirkt, wobei ein
für dieses Hydraulikmedium vorgesehener Hydraulikraum
(31, 32) ohne Strömungsverbindung zu dem Aufnahmeraum
(9) ausgebildet ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß das Hydraulikmedium auf die
Betätigungsverbindung (3) zur Betätigung des Spannfut
ters einwirkt, wobei eine Reaktionskraft in der Betäti
gungsvorrichtung (1) aufgenommen ist.
7. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsverbindung (3)
den Hydraulikraum nach Art eines Gleichlaufkolbens durch
setzt.
8. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß eine Beaufschlagungs-Wirkrich
tung des Hydraulikmediums umschaltbar ist.
9. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß zur Verkleinerung des Aufnahme
raumes (9) ein Druckzapfen (11) in den Aufnahmeraum (9)
verfahrbar ist.
10. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckzapfen (11) an einer
Betätigungsplatte (5) gehaltert ist, welche zum Spannen
der Spannvorrichtung betätigbar ist.
11. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß weiter der Aufnahmeraum (9)
unabhängig von einem Spannvorgang volumenveränderbar ist.
12. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß ein weiterer, im Zuge eines
Spannvorganges unbewegter, aber ansonsten verstellbarer
Vorspannungszapfen (15) vorgesehen ist.
13. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorspannungszapfen (15)
über eine Befestigungsplatte (16), in welcher er gehal
tert ist, verstellbar ist, zur Verstellung der Vorspan
nung des Mediums in dem Aufnahmeraum (9).
14. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Befestigungsplatte (16)
über ein Gewinde mit einer Verstellhülse (32) zusammen
wirkt.
15. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Verstellhülse (32) einen
Überstand aufweist, der als Anschlag für die Betätigungs
platte (5) wirkt.
16. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß die Betätigungsplatte (5) und
die Befestigungsplatte (16) ineinander passen.
17. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß im wesentlichen ein in Umfangs
richtung wirkender Formschluß zwischen der Betätigungs
platte (5) und der Befestigungsplatte (16) ausgebildet
ist, bei einer Relativbewegbarkeit der Betätigungsplatte
(5) zu der Befestigungsplatte (16) in axialer Richtung
der Betätigungseinrichtung.
18. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckzapfen (11) und/oder
der Vorspannungszapfen (15) achsparallel zu der Spindel
welle (3) angeordnet sind.
19. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Aufnahmeraum (9) in einem
Ringkörper (6) ausgebildet ist, der mit einem betrieb
lich nicht lösbaren Deckelkörper (10) verschlossen ist.
20. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß ein nach außen weisendes Stirn
ende des Vorspannungszapfens (15) eine Mehrkantaufnahme
aufweist, mit welcher ein axial vorgelagerter Mehrkant
schlüssel (25) zur Verstellung des Vorspannungszapfens
(15) in Eingriff ist.
21. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Druckzapfen (11) und/oder
der Vorspannungszapfen (15) den Deckelkörper (10) durch
setzen.
22. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorspannungszapfen (15) in
einer Führung des Mehrkantschlüssels (25), die maschinen
fest ausgebildet ist, verstellbar schraubgehaltert ist.
23. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Vorspannungszapfen (15)
rastverstellbar ist.
24. Betätigungsvorrichtung nach einem oder mehreren der
vorhergehenden Ansprüche oder insbesondere danach, da
durch gekennzeichnet, daß der Mehrkantschlüssel (25)
eine radial vorstehende Mehrkant-Rastausformung auf
weist, die zur Verstellung außer Eingriff bringbar ist
mit einer feststehenden Formschlußaufnahme.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE4339439A DE4339439A1 (de) | 1993-09-24 | 1993-11-19 | Betätigungsvorrichtung |
PCT/EP1994/004065 WO1996017707A1 (de) | 1993-11-19 | 1994-12-07 | Betätigungsvorrichtung |
Applications Claiming Priority (3)
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DE4332517 | 1993-09-24 | ||
DE4339439A DE4339439A1 (de) | 1993-09-24 | 1993-11-19 | Betätigungsvorrichtung |
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ID=34796500
Family Applications (1)
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Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8141 | Disposal/no request for examination |