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DE962471C - Verfahren zum Kleben von profilierten Folien - Google Patents

Verfahren zum Kleben von profilierten Folien

Info

Publication number
DE962471C
DE962471C DEI386D DEI0000386D DE962471C DE 962471 C DE962471 C DE 962471C DE I386 D DEI386 D DE I386D DE I0000386 D DEI0000386 D DE I0000386D DE 962471 C DE962471 C DE 962471C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
adhesive
foils
roller
application
profiled
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI386D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Volksw Heinz Hoening
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Isoflex H Hoening K G
Original Assignee
Isoflex H Hoening K G
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Isoflex H Hoening K G filed Critical Isoflex H Hoening K G
Priority to DEI386D priority Critical patent/DE962471C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE962471C publication Critical patent/DE962471C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B31MAKING ARTICLES OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER; WORKING PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31FMECHANICAL WORKING OR DEFORMATION OF PAPER, CARDBOARD OR MATERIAL WORKED IN A MANNER ANALOGOUS TO PAPER
    • B31F1/00Mechanical deformation without removing material, e.g. in combination with laminating
    • B31F1/20Corrugating; Corrugating combined with laminating to other layers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Adhesives Or Adhesive Processes (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Verfahren zum Kleben von profilierten Folien Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verbinden von aufeinanderliegen.den profilierten Folien von Kunststoffblättern, Papier verschiedener Art und Vorbehandlung sowie Holzfurnieren an ihren Berührungslinien oder -punkten. Es ist bekannt, profilierte Folien, wie z. B. in Abb. i dargestellt, so miteinander durch Kleben zu verbinden, daß zwischen ihnen Luftschichten eingeschlossen werden, wie in Abb. z beispielsweise :dargestellt ist. Bei Folien, welche längs durchgehende Wellen oder Rippen aufweisen, wird dabei die Verbindung mehrerer Folien meist so durchgeführt, daß die Wellen oder Rippen der aufein.anderfolgenden Folien sich kreuzen und,die Folien damit nur punktweise aufeinanderliegen. Bei der Herstellung führt man die vorher profilierten Folien durch ein Walzenpaar hindurch, dessen eine Walze das zum Kleben vorgesehene Mittel an :die Scheitellinien oder Scheitelpunkte der Erhöhung aufträgt, wie es bei.spiefsweise in Abb. 3 gezeigt ist. Die Klebstoffmenge, die an die Folie herangebracht wird, wird dabei in der Regel durch einen ,Schaber i bestimmt. Die Stärke des Auftragens kann aber nicht beliebig dünn gehalten werden, da, sonst die Festigkeit,der Verbindung gefährdet wird.
  • Unter Klebstoff soll allgemein das Mittel verstanden werden, welches die Befestigung der einzelnen Folien aneinander herbeiführt. Bei Kunststoffolien z. B. kann als Klebstoff ein für das Material, aus welchem ,die Folien besteben, geeignetes Lösungsmittel dienen, welches Teile der Folie löst und dadurch ein Verschweißen der Folien an den Berührungspunkten herbeiführt. Meist wird man allerdings in ,dem Lösungsmittel schon vorher Kunststoff lösen, @um durch das Lösen keine zu empfindliche Schwächung der Folien herbeizuführen. Bei Verwendung von Papierblättern oder Holzfurnieren kommen direkte Klebstolfauflösungen in Betracht.
  • Durch das Aufbringen des Klebstoffes erweichen die Folien. Deshalb müssen sie so stark gewählt werden, daß im feuchten Zustand ihre Profilierung erhalten bleibt. Die notwendige Folienstärke wird also nicht durch die im Gebrauch notwendige Festigkeit des Fertigerzeugnisses bestimmt, sondern durch den nur kurze Zeit währenden Klebvorgang. Dies führt zu einem unwirtschaftlichen Verbrauch an Rohmaterialien und weiterhin zu einer für die endgültige Verwendung des Fertigprodiuktes als Wärmedämmplatte nachteiligen Gewichtserhöhung.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile dadurch behoben, daß die Berührungslinien oder -punkte nur in bestimmten Bereichen d°:- gesamten Folienfläche mit einem Klebstoff- oder Lösungsmittelauftrag versehen werden. Das bedeutet, d'aß von den auf :den Folien vorhandenen Rippen bzw. Wellen oder Erhöhungen verschiedene vollkommen frei von Klebstoff bleiben. Werden mehrere solche Profilierfolien kreuzwrei!se übereinandergeklebt, so entstehen Ouadrate in der Platte, an denen die einzelnen Teile durch keinerlei Klebstoffauftrag geschwächt wurden.
  • Es ist bekannt, bei der Herstellung von Wellpappe den Klebstoff nur punktartig aufzutragen. Bei diesem bekannten Verfahren würde aber jede vorhandene Welle an ihrem Scheitel punktweise mit Klebstoff versehen. Diesem Bekannten gegenüber unterscheidet sich die Erfindung darin, daß einzelne oder Gruppen von Erhöhungen überhaupt keinen Klebstoff erhalten.
  • Das gemäß der Erfindung erfolgende Auftragen von Klebstoff auf die Erhöhungen einer Folie, bei welchem verschiedene Erhöhungen vollkommen klebstofffrei bleiben, ist beispielsweise in Abb.4 gezeigt. Die dunkel gezeichneten Scheitellinden tragen den Klebstoff. In Abb. 5 ist eine Platte in Aufsicht gezeigt, welche durch Verbindung mehrerer nach Abb. 4 mit Klebstoff versehener Folien, die so. aufeinandergelegt sind, d'aß sich die Rippen der einzelnen Folien kreuzen, gebildet ist. In dieser Abbildung sind diejenigen Stellen; an denen bei den einzelnen Folien ein Klebstoffauftrag erfolgt, schraffiert. Die urschraffierten Quadrate stellen die vollkommen ungeschwächten Stellen der Platte dar. Ihre Anzahl kann man der Eigenart der verwendeten Folien und des angewandten Klebstoffes anpassen. Diese übernehmen die Stützung der Platte während der Trocknungszeit des Klebstoffes. Man braucht nun nicht mehr die Stärke der Folien dem Klebvorgang anzupassen, sondern kann diese der im Gebrauch erforderlichen Festigkeit entsprechende wählen. Es ist auch möglich, an den Stellen, die tragen sollen, nur einen wesentlich schwächeren Klebstoffau.ftrag zu geben als an den übrigen.
  • Erreichen kann man das streifenweise Auftragen des Klebers z. B. durch Anbringen. eines unterteilten Schabers an der Auftragwalze. Der Abstand zwischen Schaber und Auftragwalze wird bei den einzelnen Schabern verschieden gewählt. Es ist auch möglich, .die Auftragwalze entweder entsprechend Abb. 6 in einzelne Scheiben aufzuteilen oder ihr entsprechend Abb. 7 an verschiedenen Stellen verschiedene Durchmesser zu erteilen. , Eingangs ist erwähnt worden, d'aß, durch den Klebstoffauft.rag ein Erweichen der profilierten Folien und dadurch ein Einsinken der Profilierung eintritt. Man kann nun auch mit den bisherigen Klebemaschinen arbeiten und an den Stellen, an denen Kleber aufgetragen werden soll, die Profilierung,um so viel höher wählen, als sie während des Erweichens zusammensinkt. Entsprechend Abb.8 wird dann nur an den höheren Stellen der Kleber aufgetragen, wenn man die obere Walze des Walzenpaares als Auftragwalze ausgestaltet.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Verfahren zum Verbinden von aufenanderliegenden profilierten Folien an ihren Berührungslinien oder -punkten, dadurch gekennzeichnet, daß die Berührungslinien oder -punkte nur in bestimmten Bereichen der gesamten Folienfläche mit einem Klebstoff- oder Lösungsmittelauftrag versehen werden.
  2. 2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I mit einer Klebstoffauftragwalze, dadurch gekennzeichnet, daß Schaber verschiedenen Stellen der Auftragwalze zugeordnet sind, die den Klebstoff vor dem Berühren der Auftragwalze mit der Folie entfernen.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch z mit einer Klebstoffauftrargwalze, dadurch gekennzeichnet, daß die Auftragwalze ringförmige Einschnitte aufweist, deren Breiten dem klebstofflosen Bereich der gesamten Folienfläche entsprechen.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß Folien verschieden hoher Profilierung verwendet werden und die Klebstoffauftra;gung in an. sich bekannter Weise durch eine Auftragwalze von oben auf die Folie erfolgt. In Betracht; gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 471 443; britische Patentschrift Nr. 448 543; französische Patentschrift Nr. 825 8o8; USA.-Patentschriften Nr. 2 o25 568, 2 o29 679.
DEI386D 1943-12-15 1943-12-15 Verfahren zum Kleben von profilierten Folien Expired DE962471C (de)

Priority Applications (1)

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Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE962471C true DE962471C (de) 1957-04-25

Family

ID=7184424

Family Applications (1)

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DEI386D Expired DE962471C (de) 1943-12-15 1943-12-15 Verfahren zum Kleben von profilierten Folien

Country Status (1)

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DE (1) DE962471C (de)

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