DE9416041U1 - Steinformmaschine zur Herstellung von Isolierbausteinen - Google Patents

Description

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Zenith Maschinenfabrik GmbH*··" ···*

Beschreibung

Titel: Steinformmaschine zur Herstellung von Isolierbausteinen

Die Erfindung betrifft Steinformmaschinen zur Herstellung von Isolierbausteinen, mit einem Fahrwerk mit Antriebsmotor, auf dem ein Traggestell für eine Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken von auswechselbaren Steinformen, einen Rüttelantrieb für die Formen sowie für eine Auflast mit einem Rüttelantrieb, die einen Auflaststempel und eine anhebbare und absenkbare Auflastplatte aufweist, an der in die Steinform eintauchende Schlagleisten aufgehängt sind, eine Vorrichtung zum Beschicken der Steinformmaschine mit Isoliereinlagen, ein Vorratssilo für Beton und ein vom Silo über die Steinform verfahrbarer Füllwagen angeordnet sind (DE 28 12 145 C2).

Bei der gattungsgemäßen Steinformmaschine zur Herstellung von Isolierbausteinen werden die Isoliereinlagen aus Styropor oder dgl. Isoliermaterial mit einem Einschubwagen, der in Arbeitsrichtung der Maschine auf an dem Traggestell für die Hubvorrichtung der Auflast und der Steinform angebrachten Schienen verfahrbar ist, unter die angehobene Steinform in die Maschine gefahren. Durch Absenken der Steinform werden die Isoliereinlagen von Dornen erfaßt, die an Stegen der Deckplatte der Steinform angeordnet sind. Nach dem Anheben der Steinform mit den in dieser fixierten Isoliereinlagen wird der Einschubwagen aus der Maschine herausgefahren und erneut mit Isoliereinlagen bestückt. Das Bestücken des Einschubwagens mit Isoliereinlagen erfolgt mit einem weiteren Förderwagen, der quer zu dem Einschubwagen verfahrbar ist. In der Beladeposition des Förderwagens werden die Isoliereinlagen zwischen Platten eingesetzt, die paarweise an einer horizontalen Schiene am Förderwagen angebracht sind,

wobei Federzungen am unteren Ende, der Halteplatten ein Herausfallen der Isoliereinlagen verhindern. Der mit Isoliereinlagen bestückte Förderwagen wird über den Einschubwagen verfahren, und die Isoliereinlagen werden mit einer Niederdrückvorrichtung aus den Halteplatten des Förderwagens in Halterungen auf dem Einschubwagen gedrückt. Nach dem Verfahren des mit Isoliereinlagen bestückten Einschubwagens unter die Steinform wird der Förderwagen in die Beladeposition gefahren und erneut mit Isoliereinlagen bestückt.

Aus der OE 388 328 B ist eine mit der Maschine nach der DE 28 12 145 C2 funktionsgleiche Steinformmaschine zur Herstellung von Isolierbausteinen bekannt, die mit einer Beschickungsvorrichtung für die Isoliereinlagen der Steine ausgerüstet ist, die eine Tragplatte mit Klammern zur Halterung der Isoliereinlagen aufweist. Die Tragplatte wird zur Bestückung mit Isoliereinlagen durch einen Druckzylinder aus der horizontalen Lage in eine Schräglage bzw. vertikale Lage hochgeschwenkt, so daß die Isoliereinlagen von einer Seite her in einfacher Weise von einer Bedienungsperson auf die Tragplatte aufgebracht werden können. Nach dem Bestücken mit Isoliereinlagen wird die Tragplatte, die an einer Längsseite mit einer Schwenk- und Gleithülse längs einer horizontalen Führungsstange verschiebbar und mit einer an der gegenüberliegenden Längsseite angebrachten Stützrolle auf einer Schiene verfahrbar ist, in die horizontale Lage heruntergeschwenkt und mittels eines Kettenantriebs unter die Steinform gefahren, in der die Isoliereinlagen in der in Verbindung mit der Steinformmaschine nach der DE 28 12 145 C2 beschriebenen Weise fixiert werden.

Die Beschickungsvorrichtungen für die Isoliereinlagen bei den bekannten Steinformmaschinen zur Herstellung von Isolierbausteinen sind konstruktiv aufwendig und arbeiten hinsichtlich der genauen Positionierung der Isoliereinlagen unter der Steinform nicht mit der gewünschten Präzision.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die gattungsgemäße Steinformmaschine im Hinblick auf eine konstruktive Vereinfachung und eine optimale Funktionsweise der Beschickungsvorrichtung für die Isoliereinlagen zu verbessern.

Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch eine Steinformmaschine mit den Merkmalen des Schutzanspruches

Die Unteransprüche beinhalten vorteilhafte und zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung.

Die Steinformmaschine mit der erfindungsgemäßen Beschickungsvorrichtung für die Isoliereinlagen stellt eine optimale Lösung der gestellten Aufgaben dar.

Die Erfindung ist nachstehend anhand schematischer Zeichnungen einer Steinformmaschine erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung der Steinformmaschine mit der neuen Beschickungsvorrichtung für Isoliereinlagen,

Fig. 2 eine Draufsicht der Beschickungsvorrichtung,

Fig. 3 eine Einzelheit der Beschickungsvorrichtung nach Ausschnitt III der Fig. 2,

Fig. 4 eine Teildraufsicht einer Steinform und

Fig. 5 einen Querschnitt der Form nach Linie V-V der Fig. 4.

Die Steinformmaschine 1 nach Fig„ 1 zur Herstellung von Isolierbausteinen besitzt ein durch einen Motor angetriebenes Fahrwerk 2, auf dem ein Traggestell 3 für eine Hubvorrichtung 6 zum Anheben und Absenken von

auswechselbaren Steinformen 5 sowie für einen Rüttelantrieb der Steinformen angeordnet ist. In das Traggestell 3 ist ferner eine Auflast 4 mit einem Rüttelantrieb eingebaut, die einen Auflaststerapel und eine anhebbare und absenkbare Auflastplatte aufweist, an der in die Steinform eintauchende Schlagleisten aufgehängt sind.

Die einzelnen Bauelemente der Auflast 4 sind in der schematischen Darstellung der bekannten Steinformmaschine nach Fig. 1 nicht gezeichnet.

Auf dem Fahrwerk 2 der Steinformmaschine 1 befinden sich ferner ein Vorratssilo 7 für Beton, ein vom Silo 7 über die Steinform 5 verfahrbarer, nicht dargestellter Füllwagen sowie eine Vorrichtung zum Beschicken der Steinformmaschine mit Isoliereinlagen 8.

Die Beschickungsvorrichtung für die Isoliereinlagen besteht aus einem in einer Konsole 9 an dem Traggestell 3 der Steinformmaschine 1 drehbar gelagerten Schwenkrahmen 10, an dem eine Tragplatte 11 mit Halterungen 12 für die Isoliereinlagen 8 befestigt ist. An dem Schwenkrahmen 10 ist ein Betätigungsgriff 13 zum manuellen Einschwenken des Rahmens 10 mit der mit Isoliereinlagen 8 bestückten Tragplatte 11 aus der Beladeposition 11a unter die Steinform in die Steinformmaschine 1 und zum Ausschwenken des Rahmens mit der Tragplatte 11 aus der Steinformmaschine 1 in der Beladeposition 11a angeordnet.

In Abänderung der beschriebenen Beschickungsvorrichtung für die Steinformmaschine 1 kann der Schwenkrahmen 10 mit der Tragplatte 11 mit einem motorischen Antrieb, z.B. einem Hydraulikantrieb ausgerüstet werden.

Die eingeschwenkte Position 11b der an dem Schwenkrahmen 10 angebrachten Tragplatte 11 für die

Isoliereinlagen 8 unter der Steinform 5 wird durch einen am Traggestell 3 der Steinformmaschine 1 angeordneten, einstellbaren Anschlag 14 mit Rückhaltung festgelegt.

In der eingeschwenkten Position unter der Steinform 5 wird der Schwenkrahmen 10 mit der Tragplatte 11 durch am Traggestell 3 der Maschine 1 angebrachte Auflager 15 unterstützt, so daß ein Verkanten des Schwenkrahmens 10 beim Aufsetzen der Steinform 5 auf der Tragplatte 11 vermieden wird.

In der Beladeposition 11a der Tragplatte 11 wird der Schwenkrahmen 10 durch eine am Traggestell 3 der Steinformmaschine 1 angebrachte Federklinke 16 selbstätig verriegelt.

Der Schwenkrahmen 10 der Beschickungsvorrichtung der Steinformmaschine 1 ist als Wechselrahmen zum Bestücken mit einer Tragplatte 11 ausgerüstet, die die entsprechenden Halterungen 12 für die Isoliereinlagen 8 des jeweils herzustellenden Steintyps aufweist.

Bei der Umrüstung der Maschine 1 zur Herstellung eines bestimmten Steintyps werden Steinform 5 und Tragplatte 11 der Beschickungsvorrichtung zusammen ausgewechselt.

Die Vorrichtung zum Beschicken der Steinformmaschine 1 mit Isoliereinlagen 8 bei der Herstellung von Isolierbausteinen arbeitet wie folgt: Während der herkömmlichen, in der DE 28 12 145 C2 beschriebenen Fertigung eines Steinsatzes in der Steinformmaschine 1 wird die Tragplatte 11 des Schwenkrahmens 10 in der ausgeschwenkten Beladeposition 11a mit Isoliereinlagen 8 bestückt. Nach Fertigstellung des Steinsatzes wird dieser entschalt und die Maschine 1 um eine Taktlänge vorgefahren. Nunmehr wird die Steinform 5 in eine obere Endstellung angehoben, und die Tragplatte 11 mit den Isoliereinlagen 8 wird mit dem Schwenkrahmen 10 aus der

Beladeposition 11a in Pfeilrichtung a bis zum Anschlag 14 in die Position 11b unter der Steinform 5 in die Maschine 1 eingeschwenkt. Anschließend wird die Steinform 5 auf die Tragplatte 11 mit den Isoliereinlagen 8 abgesenkt, wobei die Isoliereinlagen 8 mit stirnseitigen Nuten 17 auf entsprechende Federn 18 in der Steinform 5 aufgleiten und sich ungefähr bis dreiviertel ihrer Höhe in die Form einschieben. Nunmehr wird die Steinform 5 mit den vorfixierten, nach unten aus der Form vorstehenden Isoliereinlagen 8 so hoch über die Halterungen 12 der Tragplatte 11 angebhoben, daß diese mit dem Schwenkrahmen 10 in Pfeilrichtung b aus der Steinformmaschine 1 in die Beladeposition 11a herausgeschwenkt werden kann. Beim anschließenden Absenken der Steinform 5 auf den Boden oder einen nicht dargestellten Rütteltisch der Steinformmaschine 1 werden die Isoliereinlagen 8 vollkommen in die Steinform 5 eingeschoben und dabei durch Dorne 21, die an mit den Isoliereinlagen 8 konturgleichen Stegen 20 der Deckplatte 19 der Form 5 angeordnet sind und die in die Isoliereinlagen aus Styropor oder einem ähnlichen wärmeisolierenden Werkstoff eindringen, gegen seitliches Verschieben fixiert. Während der anschließenden herkömmlichen Fertigung des Steinsatzes in der Steinformmaschine wird die mit dem Schwenkrahmen 10 in die Beladeposition 11a ausgeschwenkte Tragplatte 11 erneut mit Isoliereinlagen 8 bestückt. Nach Fertigstellung des Steinsatzes wird dieser entschalt und die Steinformmaschine 1 um eine Taktlänge vorgefahren, so daß ein neuer Arbeitsgang beginnen kann.

94 390 Pü/Bi Zenith Maschinenfabrik GmbH

Aufstellung der Bezugszeichen

1 Steinformmaschine

2 Fahrwerk

3 Traggestell

4 Hubvorrichtung für Auflast

5 Steinform

6 Hubvorrichtung für Form

7 Vorratssilo für Beton

8 Isoliereinlage

9 Konsole an 3 für

10 Schwenkrahmen

11 Tragplatte

11a ausgeschwenkte Beladeposition von

11b eingeschwenkte Position von

12 Halterung auf 11 für

13 Betätigungsgriff an

14 Anschlag an 3 für

15 Auflager an 3 für

16 Federklinke zur Verriegelung von

17 stirnseitige Nuten an

18 Feder in 5

19 Deckplatte von

20 Steg an 19

21 Dorn an 20

a,b Schwenkrichtung von 10,

Claims (8)

* 94 390 Pü/Bi w Zenith Maschinenfabrik GmbH Schutzanspräche

1. Steinformmaschine zur Herstellung von Isolierbausteinen, mit einem Fahrwerk mit Antriebsmotor, auf dem ein Traggestell für eine Hubvorrichtung zum Anheben und Absenken von auswechselbaren Steinformen, einen Rüttelantrieb für die Formen sowie für eine Auflast mit einem Rüttelantrieb, die einen Auflaststempel und eine anhebbare und absenkbare Auflastplatte aufweist, an der in die Steinform eintauchende Schlagleisten aufgehängt sind, eine Vorrichtung zum Beschicken der Steinformmaschine mit Isoliereinlagen, ein Vorratssilo für Beton und ein vom Silo über die Steinform verfahrbarer Füllwagen angeordnet sind, gekennzeichnet durch einen an dem Traggestell (3) der Maschine (1) angebrachten Schwenkrahmen (10) , an dem eine Tragplatte (11) mit Halterungen (12) für die Isoliereinlagen (8) befestigt ist, sowie einen Antrieb zum Einschwenken des Rahmens (10) mit der mit Isoliereinlagen (8) bestückten Tragplatte (11) unter die Steinform (5) in die Steinformmaschine (1) und zum Ausschwenken des Rahmens (10) mit der Tragplatte (11) aus der Steinformmaschine (1) in die Beladeposition (lla).

2. Steinformmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen am Traggestell (3) der Maschine (1) angeordneten, einstellbaren Anschlag (14) mit Rückhaltung zum Positionieren des Schwenkrahmens (10) mit der Tragplatte (11) für die Isoliereinlagen (8) unter der Steinform (5).

3. Steinformmaschine nach Anspruch 1 und 2, gekennzeichnet durch am Traggestell (3) der Maschine (1) angebrachte Auflager (15) zum Abstützen des Schwenkrahmens (10) mit der Tragplatte (11) in der eingeschwenkten Position unter der Steinform (5).

4. Steinformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Verriegelung des

Schwenkrahmens (10) in der Beladestellung (lla) der Tragplatte (11) durch eine am Traggestell (3) der Maschine (1) angebrachte Federklinke (16) oder dgl.

5. Steinformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Ausbildung des Schwenkrahmens (10) als Wechselrahmen zum Bestücken mit einer Tragplatte (11) mit den entsprechenden Halterungen (12) für die Isoliereinlagen

(8) des jeweils herausstellenden Steintyps.

6. Steinformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch einen an dem Schwenkrahmen (10) angeordneten Betätigungsgriff (13) für Handbetrieb.

7. Steinformmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5/ gekennzeichnet durch einen motorischen Antrieb des Schwenkrahmens (10) mit der Tragplatte (11) .

8. Steinformmaschine nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch einen Hydraulikantrieb des Schwenkrahmens (10).