DE9316593U1

DE9316593U1 - Vorrichtung zum Zuführen von Bauteilen eines Teilesatzes zu einer Heftstation

Info

Publication number: DE9316593U1
Application number: DE9316593U
Authority: DE
Original assignee: KUKA Schweissanlagen und Roboter GmbH
Current assignee: KUKA Systems GmbH
Priority date: 1993-10-29
Filing date: 1993-10-29
Publication date: 1995-02-23
Anticipated expiration: 2003-10-30

Description

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G 93 16 593.5 7
j- Anm.: KUKA Schweißanlagen .

Akte: 772-787 er/ze 24.01.1995

GEÄNDERTE BESCHREIBUNGSEINLEITUNG

Vorrichtung zum Zuführen von Bauteilen eines Teilesatzes zu einer Heftstation

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen von Bauteilen eines Teilesatzes, insbesondere von Fahrzeugkarosserieteilen, zu einer Heftstation mit den Merkmalen im Oberbegriff des Hauptanspruches.

Um mehrere solcher Bauteile zu einer Baugruppe zusammenzusetzen und miteinander zu verbinden, ist es bekannt, die einzelnen Teile einer automatischen Heftstation zuzuführen, wo sie in einer vorgesehenen, schweißgerechten Fügeposition zusammengeführt und angeordnet werden, so daß sie dann durch Schweißen aneinander geheftet und miteinander verbunden werden können. In weiteren Arbeitsschritten werden anschließend die Teile zu Unterzusammenbauten oder zu einer fertigen Karosserie miteinander verschweißt.

Die Anordnung der Teile in der gewünschten Fügeposition erfolgt in einer Halteeinrichtung, im allgemeinen in Form eines für den jeweiligen Karosserietyp entsprechend ausgebildeten Spannrahmens, in dem sie in der geforderten Lage relativ zueinander festgespannt, fixiert werden. Um die einzelnen Teile von verschiedenen Orten her an die entsprechenden Stellen in der Heftstation zu fördern, ist entsprechender Transportaufwand erforderlich.

* Weiterhin ist es bekannt, für einen Teilesatz die einzelnen Teile manuell oder mechanisiert in ein Bereitstellungswerkzeug zu laden, zu fügen und mittels eines Beladerahmens aus dieser zu entnehmen und der Heftstation zuzuführen.

Aus den deutschen Offenlegungsschriften 28 10 822, 33 31 469, 38 23 947 und den deutschen Gebrauchsmustern 92 09 686 und 92 11 841 sind Arbeitsstationen in

&iacgr;&ogr; Transferanlagen für den Rohkarossenbau bekannt, die zur flexiblen Fertigung austauschbare Spannrahmen besitzen. Die Spannrahmen sind mit geeigneten Spannwerkzeugen, teilweise auch mit adaptierten Schweißwerkzeugen bestückt. In einigen Fällen können mit den Spannrahmen zugleich auch Karosserieteile zu der in der Arbeitsstation befindlichen Baugruppe zugeführt werden. Hierbei handelt es sich um bereits vormontierte Karosserieteile. Die DE-OS 31 49 und das DE-GM 86 05 875 zeigen Abwandlungen dieser bekannten Konstruktionen. Die Schriften befassen sich allesamt nicht mit der Zuführung und Verbindung von Bauteilen zu einem Teilesatz, sondern nur mit dem Folgeschritt und der Weiterverarbeitung des bereits gebildeten Teilesatzes.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, den technischen Aufwand hierfür zu vermindern und eine Einsparung von Teilen der Fertigungsanlage, wie Transportvorrichtungen, Drehtische usw., zu erreichen.

Die Erfindung löst diese Aufgabe mit den Merkmalen im Hauptanspruch. Durch die Anordnung eines Beladerahmens, der außerhalb der Heftstation beladen wird, was im einfachsten Fall von Hand geschehen kann, und die Zuführung einzelner oder sämtlicher Teile des ganzen Teilesatzes auf einmal als eine Einheit an die die Teile in der Fügeposition aufnehmende und fixierende Halteeinrichtung am Eingang der Heftstation ergibt sich

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eine Vereinfachung der Anlage und ein wirtschaftlicher Fertigungsablauf.

In den Unteransprüchen sind vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung angegeben. Um die Beladung der Rahmen mit den Teilen jeweils von oben bzw. von der gleichen Seite her durchführen zu können, empfiehlt sich die Ausführung gemäß Anspruch 2. Im allgemeinen ist der Aufnahme rahmen in der Heftstation stationär angeordnet. Im Rahmen der &iacgr;&ogr; Erfindung ist es auch denkbar, daß in der Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 von zwei oder mehr Beladeplätzen außerhalb der Heftstation abwechselnd je ein Beladerahmen der Heftstation zugeführt wird. Dies erweist sich aber als vorteilhaft, wenn z.B. das Beladen eines Beladerahmens langer dauert, als die Bearbeitung der Teile im Aufnahmerahmen am Eingang der Heftstation, oder wenn diese Beladerahmen unmittelbar nach dem Beladen bzw. abwechselnd zu mehreren parallelen Heftstationen transportiert werden.

(Fortsetzung auf Seite 3 der ursprünglichen Beschreibung)

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Die Erfindung ist in der beigefügten Zeichnung beispielsweise und schematisch dargestellt. Bei diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel sind vor dem Eingang der eine oder mehrere Heftstationen enthaltenden Fertigungszelle (1) nebeneinander zwei Stellplätze für Beladerahmen (2) und (3) angeordnet. Die Rahmen (2,3) werden hier von Bedienungspersonen (4) mit den Teilen eines Teilesatzes (5) zur Herstellung einer Fahrzeugkarosserie beladen, und nachdem die Teile in eine der Fügeposition entsprechende Lage gebracht sind, in dieser Position an dem Rahmen festgespannt. Der jeweils beladene Rahmen, z.B. der Rahmen (2) wird durch eine Transporteinrichtung in Form eines Manipulators, insbesondere eines Industrieroboters (6) zu einer ersten Station (7) transportiert und mit der beladenen Seite über einen dort stationär angeordneten Aufnahmerahmen (8) gedreht. Die Teile des Teilesatzes (5) werden hierauf an den Aufnahmerahmen (8) unter Einhaltung der Fügeposition übergeben und dort erneut fixiert. Der leere Beladerahmen wird dann durch den Roboter (6) in seiner Ausgangsstellung außerhalb der Heftstation zurücktransportiert und dort erneut beladen.

In der Station (7) wird inzwischen damit begonnen, den fixierten Teilesatz in bekannter Weise zu heften bzw. auszuschweißen. Für die Bearbeitung bzw. Schweißung des Teilesatzes sind hier in dieser Station beispielsweise vier Roboter (9) vorgesehen. Der gesamte Ausschweißvorgang erstreckt sich je nach Aufwand über eine bzw. über mehrere Stationen. Bei dem dargestellten Beispiel sind deshalb zwei weitere Stationen (10) und (11) vorgesehen. Jede der Stationen (7,10,11) verfügt hier über vier Roboter (9), um die auf dem Aufnahmerahmen festgespannte Karosserie in bekannter Weise zu bearbeiten. Der Transport von Station zu Station geschieht jeweils durch zwischen den Stationen stehende Roboter (12,13) und, am Ausgang dieser

Fertigungszelle, (14)

Claims

SCHUTZANSPRÜCHE

1.) Vorrichtung zinn Zuführen von Bauteilen eines Teilesatzes zu einer Heftstation, die eine Einrichtung zum Aufnehmen und Fixieren von ihr zugeführten Bauteilen eines Teilesatzes in einer vorgesehenen, nicht notwendig vollständig schweißgerechten Fügeposition aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Beladerahmen (2,3), an welchem die einzelnen Teile des ganzen Teilesatzes (5) entsprechend der vorgesehenen Fügeposition außerhalb der Heftstation anortbar und fixierbar sind und eine Transporteinrichtung (6) zum Erfassen und Zuführen des Beladerahmens (2,3) mit seiner beladenen Seite zu einem am Eingang der Heftstation (7) angeordneten Aufnahmerahmen (8) vorgesehen sind, wobei Mittel zum übergeben und Fixieren der Teile an dem Aufnahmerahmen (8) unter Beibehaltung ihrer Fügeposition vorgesehen sind, und daß der entladene Beladerahmen (2,3) durch die Transporteinrichtung (6) nach übergabe der Teile an den Aufnahmerahmen (8) wieder in seine Beladestellung außerhalb der Heftstation zurücktransportierbar ist.

2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transporteinrichtung (6) Mittel zum Drehen des Beladerahmens (2,3) auf dem Weg zwischen Belade- und Übergabeort in eine aufnahme- und übergabegerechte Lage aufweist.

3.) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet/ daß zwei oder mehrere Beladeplätze zum Beladen eines Beladerahmens (2,3) außerhalb der Heftstation (7) nebeneinander angeordnet sind, und die Beladerahmen (2,3) durch die Transporteinrichtung (6) abwechselnd nacheinander zu der Heftstation oder den Heftstationen und zurück transportierbar sind.