DE9218368U1 - Klimagerät - Google Patents
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- Air Filters, Heat-Exchange Apparatuses, And Housings Of Air-Conditioning Units (AREA)
Description
HANSA Ventilatoren und Maschinenbau
NEUMANN GmbH & Co. KG
Postfach 11 20
NEUMANN GmbH & Co. KG
Postfach 11 20
26680 Saterland
Klimagerät
Die Erfindung bezieht sich auf ein Klimagerät nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Für die Klimatisierung von Räumen mit hohen inneren Wärmelasten, die beispielsweise durch elektronische Datenverarbeitungsanlagen,
Telefonvermittlungen und dgl. Wärmequellen hervorgerufen werden, sind Klimageräte unabdingbar, um die
Betriebsbereitschaft dieser Anlagen zu gewährleisten. Da derartige Anlagen ohne Unterbrechnung betrieben werden
müssen, werden besonders hohe Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit, Qualität und Betriebssicherheit der Klimageräte
gestellt.
Zur Sicherstellung einer ununterbrochenen Klimatisierung, d.h. insbesondere zur Wärmeabfuhr der von elektronischen
Datenverarbeitungsanlagen, Telefonvermittlungen und dergleichen hervorgerufenen Wärmelasten, werden die Klimageräte
redundant ausgeführt, d.h. es werden zusätzliche Redundanzgeräte installiert, die in ständiger Betriebsbereitschaft
stehen und bei Ausfall eines entsprechenden Gerätes oder bei Störungen des Betriebsgerätes durch die automatische
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Regel- und Steuerungsanlage in Betrieb genommen werden. Zur
gleichmäßigen Auslastung werden Haupt- und Redundanzgerät abwechselnd betrieben, so daß das jeweils nicht in Betrieb
befindliche Gerät als Redundanzgerät dient und in Betriebsbereitschaft (stand-by) gehalten wird.
Bei bekannten, redundant ausgeführten Klimageräten wird die gesamte Anlage doppelt ausgeführt, d.h. sämtliche Ein- und
Auslaßöffnungen des Gerätes sind zweifach vorgesehen, ebenso wie die klimatechnischen Einrichtungen wie Ventilatoren,
Filter, Kondensatoren, Verdampfer, Kompressoren und ggf. Wärmerohre. Diese Trennung zwischen Betriebsgerät und
Redundanzgerät, die im Wechsel in Betrieb genommen werden, während das jeweils andere Gerät die Betriebsbereitschaft
sichert, erfordert jedoch einen erheblichen Raumbedarf zur Aufstellung der Geräte.
Die Installation von Redundanzgeräten ist somit problemlos nur in solchen Gebäuden möglich, die ausreichend Platz für
eine Verdoppelung der installierten Leistung des Klimagerätes bieten, um sämtliche Geräteteile und -aggregate unterbringen
zu können. In vielen Fällen ist jedoch nur die Aufstellung eines Klimagerätes vorgegebener Leistung und damit
vorgegebenen Bauvolumens möglich, die Installation eines Redundanzgerätes scheitert jedoch an den beengten Platzverhältnissen,
so daß zur Herstellung der für die Betriebssicherheit der zu klimatisierenden Anlagen unbedingt erforderlichen
Redundanz bauliche Maßnahmen erforderlich sind, die zu einer erheblichen Verteuerung derartiger Einrichtungen
führen.
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Wegen des ganzjährig durchgehenden Betriebs der Klimageräte werden weiterhin erhebliche Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit
dieser Geräte gestellt, d.h. es wird angestrebt, zur Reduzierung des Energieverbrauchs bei vorrangiger Sicherstellung
der Klimatisierung der Räume mit möglichst konstanter Temperatur und Luftfeuchtigkeit neben den mechanischen
Kühleinrichtungen (Kondensatoren, Verdampfer, Wärmerohre) die freie Kühlung überwiegend zu nutzen, sofern dies
die äußeren Bedingungen zulassen.
Wird eine Störung nicht durch das Klimagerät selbst, sondern durch einen Ausfall des Versorgungsnetzes hervorgerufen,
sind in derartigen Gebäuden üblicherweise Netzersatzanlagen installiert, die für eine begrenzte Zeit eine Notstromversorgung
im autonomen Betrieb sicherstellen. Derartige Netzersatzanlagen verlangen jedoch extrem hohe Investitionskosten
für einen Fall, der bei gesicherter Energieversorgung äußerst selten auftritt.
Zusätzlich werden in derartigen Gebäuden auch Stromversorgungseinrichtungen
in Form von Batterien installiert, die jedoch im Störfall nur für die elektronische Datenverarbeitungsanlage
bzw. Telefonvermittlungsanlage selbst genutzt werden. Eine Nutzung der in den Batterien gespeicherten
Energie zum Notbetrieb von Klimageräten ist jedoch nicht möglich, da Ventilatoren bzw. Klimageräte mit Gleichspannung
und/oder mit einer von der üblichen Netzspannung von 220/380 Volt abweichender Spannung nicht handelsüblich und
nicht umschaltbar ausgeführt sind.
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Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Klimagerät der eingangs genannten Art zu schaffen, das ein Höchstmaß
an Betriebssicherheit gewährleistet, einen minimalen Platzbedarf hat und ganzjährig mit größter Wirtschaftlichkeit
betrieben werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch das kennzeichnende
Merkmal des Anspruchs 1 gelöst.
Die erfindungsgemäß Lösung ermöglicht durch die Aufteilung
des Gehäuses des Klimagerätes in einen Kernbereich und mindestens einen Zusatzbereich eine extrem raumsparende
Anordnung unter Gewährleistung eines Höchstmaßes an Betriebssicherheit durch Verwendung von Redundanzventilatoren
sowie einen ganzjährig optimalen Betrieb des Klimagerätes und damit eine maximale Wirtschaftlichkeit.
Durch die beanspruchte Konzeption und Konstruktion des Klimagerätes ist eine gedrängte Bauweise möglich, da im
Kernbereich des Klimagerätegehäuses sämtliche Elemente des Klimagerätes vorgesehen sind wie Fortluft- und Abluftventilatoren,
Filtereinrichtungen, mechanische Kühleinrichtungen und deren Teile wie Verdampfer, Kondensator und Kompressor
sowie ggf. ein Wärmerohr und die Steuer-, Regel- und Anzeigeeinrichtungen sowie Anschluß- und Sicherungseinrichtungen,
während in dem an den Kernbereich angrenzenden mindestens einen Zusatzbereich die Redundanz- und/oder
Bypass-Luftströme geführt werden. Dies kann durch Anordnung insbesondere liegend installierter Redundanzventilatoren
oder durch Zusammenführung von im Kernbereich angeordneten Haupt- und Redundanzventilatoren erzeugter Luftströme in
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einem im Zusatzbereich ausgebildeten Sammelkanal erfolgen,
der mit einer entsprechenden Austrittsöffnung verbunden ist.
Zusätzlich wird durch die Schaffung mehrerer Bypass-Strömungswege
ein Höchstmaß an Wirtschaftlichkeit erzielt, indem unter Ausnutzung der freien Kühlung die mechanischen
Kühleinrichtungen umgangen werden, so daß geringere Luftwiderstände resultieren, die einen erhöhten Luftdurchsatz bei
gleichzeitig reduzierten Energiekosten für die mechanischen Kühleinrichtungen bewirken. Gleichzeitig ermöglicht die
Ausnutzung der freien Kühlung eine weitere Erhöhung der Betriebssicherheit, da im Falle eines Ausfalls der mechanischen
Kühleinrichtungen bzw. des das Klimagerät speisenden Versorgungsnetzes bei alleiniger Energieversorgung der
Ventilatoren eine unterbrechungsfreie Klimatisierung des zu klimatisierenden Raumes auch über einen größeren Zeitraum
hinweg bei im Bedarfsfalle erhöhtem Luftdurchsatz erfolgen kann.
Schließlich stellt die Installation der Redundanzventilatoren auch ein Maximum an Betriebssicherheit her, da für den
Fall eines Ausfalls eines oder mehrerer Hauptventilatoren unverzüglich auf den bzw. die Redundanzventilatoren umgeschaltet
werden kann, so daß keine Unterbrechung in der Klimatisierung des zu versorgenden Raumes auftritt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren der Haupt- und Redundanzventilatoren aus Umrichtern gespeist
werden, deren Spannungsversorgungseingange mit einem Wechsel- oder Drehstromnetz und/oder einem Gleichspannungsnetz
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und deren Steuereingänge mit einer Steuer- und Regeleinrichtung
verbunden sind. Dabei können die Umrichter aus mit einem Drehstromnetz oder einer Netzersatzanlage einerseits
und den Ventilatormotoren andererseits verbundenen Umrichtern mit Gleichspannungs-Zwischenkreis und aus mit einer
Batterieanlage einerseits und dem Ventilatormotoren andererseits verbundenen Wechselrichtern bestehen, wobei zur
größtmöglichen Sicherheit die Ventilatormotoren wechselseitig mit den Umrichtern mit Gleichspannungs-Zwischenkreis
und den Wechselrichtern verbunden sind.
Diese Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung ermöglicht
eine unterbrechungsfreie Energieversorgung der Ventilatoren und mechanischen Kühleinrichtungen nach einem abgestuften
Sicherheitsplan. Im Normalbetrieb erfolgt die Speisung der Ventilatoren und des Kompressors der mechanischen Kühleinrichtungen
aus dem speisenden Wechsel- oder Drehstromnetz über Umrichter mit Gleichspannungs-Zwischenkreis, wobei
durch entsprechende Taktung der Umrichter eine in weiten Grenzen durchführbare Drehzahlsteuerung der Ventilatormotoren
erfolgen kann. Bei Ausfall des speisenden Wechsel- oder Drehstromnetzes kann auf eine vorhandene Netzersatzanlage
umgeschaltet werden, die die Energieversorgung für die Ventilatoren und den Kompressor der mechanischen Kühleinrichtung
sicherstellt.
Ist keine Netzersatzanlage vorhanden oder bei Ausfall aus der Netzersatzanlage kann die Spannungsversorgung der
Ventilatoren aus einem Wechselrichter erfolgen, der eingangsseitig an eine Batterieanordnung angeschlossen ist,
die für elektronische Datenverarbeitungsanlagen und Telefonvermittlungen im Störfall genutzt wird. Durch automatische
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Umschaltung der Spannungsversorgung auf den Wechselrichter wird die vorhandene Batterie-Gleichspannung von beispielsweise
60 Volt in eine Wechsel- oder Drehspannung geeigneter Spannungshöhe oder Frequenz in Abhängigkeit von der gewünschten
Drehzahl umgeformt, so daß die daran angeschlossenen Ventilatoren den weiteren Betrieb des Klimagerätes
unter Ausnützung der freien Kühlung sicherstellen, da die Kälteanlagen wegen der normalerweise geringen Kapazität der
Batterien abgeschaltet werden müssen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Zusatzbereiche oberhalb und/oder unterhalb des Kernbereiches
des Klimagerätegehäuses angeordnet ist bzw. sind.
Durch die Anordnung des Zusatzbereiches oberhalb und/oder unterhalb des Kernbereiches des Klimagerätegehäuses ist
keine zusätzliche Stellfläche für die Herstellung eines redundanten Klimagerätes erforderlich, so daß auch bei
solchen räumlichen Verhältnissen eine für die Herstellung der Betriebssicherheit unabdingbare Redundanz des Klimagerätes
möglich ist, die bislang nur zur Aufnahme eines Klimagerätes geeignet waren.
Da die Zusatzbereiche mit den Eintritts- und Austrittsöffnungen
des Klimagerätes versehen sind, können in den Zusatzbereichen wahlweise Kammern zur Luftführung bzw. zur Herstellung
von Bypass-Luftströmen und/oder zur Aufnahme von vorzugsweise liegend angeordneten Redundanzventilatoren
dienen, wobei die liegende Anordnung der Redundanzventilatoren den Vorteil einer geringen Bauhöhe des redundanten
Klimagerätes ermöglichen.
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Eine entsprechende vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Fortluftventilator und der Fortluft-Redundanzventilator in
einer mit der Abluftöffnung verbundenen Kammer angeordnet und über druckseitig angeordnete Klappen mit einer ersten
Fortluftkammer verbunden sind, die über einen Kondensator mit einer zweiten Fortluftkammer verbunden ist, daß beide
Fortluftkammern über eine Klappe mit je einer Fortluftöffnung
verbunden sind, daß die zweite Fortluftkammer über eine erste Bypassklappe an eine mit der Außenluftöffnung
verbundene Außenluftkammer angeschlossen ist, daß der Zuluftventilator
und der Zuluft-Redundanzventilator in einer Kammer mit dem Filter und dem Verdampfer angeordnet sind,
wobei zwischen dem Zuluftventilator und dem Zuluft-Redundanzventilator einerseits und dem Filter und Verdampfer andererseits
eine zweite Bypassklappe zur Außenluftkammer führt, und daß auf der Druckseite des Zuluftventilators und
Zuluft-Redundanzventilators angeordneten Klappen mit einem die Zuluftöffnung aufweisenden Zusatzbereich verbunden
sind.
Die parallele Anordnung von Haupt- und Redundanzventilatoren stellt einen redundanten Betrieb des Klimagerätes
sicher, wobei durch Anordnung eines als Sammelschacht für die Zuluftventilatoren ausgebildeten Zusatzbereiches die
äußere Gerätekonfiguration unter Einbeziehnung von Redundanzventilatoren
beibehalten wird.
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Die Konfiguration und Anordnung des Klappensystems ermöglicht
es darüber hinaus, eine Vielzahl von Strömungswegen innerhlab des Klimagerätes herzustellen, um unter Einbeziehung
oder Umgehung zumindest eines Teiles der Zusatzaggregate des Klimagerätes zum einen einen ganzjährig äußerst
wirtschaftlichen Betrieb und zum anderen einen Betrieb auch im extremen Notfall unter Ausnutzung der freien Kühlung zu
gewährleisten. Dabei ermöglicht die Klappenanordnung, daß die mechanischen Kühleinrichtungen und der Filter im Bedarfsfall
umgangen werden können, andererseits aber zur Vermeidung einer Filtervereisung dem Außenluftstrom ein
Abluftstrom beimischbar ist. Die Herstellung von Bypässen ist in jeder Betriebsart möglich, d. h. sowohl im Außenluftbetrieb
als auch im Umluft- und Mischbetrieb.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und RedundanzVentilatoren zu beiden Seiten der mechanischen
Kühleinrichtungen angeordnet sind.
Die Anordnung der Haupt- und Redundanzventilatoren zu beiden Seiten der mechanischen Kühleinrichtungen ermöglicht
die Führung der geräteinternen Luftströme durch die mechanischen Kühleinrichtungen und an den mechanischen Kühleinrichtungen
vorbei. Gleichzeitig wird durch die Einrichtung der Zusatzbereiche die Möglichkeit geschaffen, Bypass-Luftströme
vorzusehen, die sowohl einer Filtervereisung entgegenwirken als auch die Führung von Zuluftströmen ermöglichen, die
vom Prinzip der freien Kühlung gebrauch machen bzw. in beliebiger Weise eine Mischung von Außenluft und Abluft
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unter Einbeziehung der mechanischen Kühleinrichtungen bzw. unter Umgehung der mechanischen Kühleinrichtungen gewährleisten.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser erfindungsgemäßen
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine erste Kammer des Kernbereichs durch einen Kondensator in eine erste
Teilkammer mit dem Fortluftventilator und eine zweite Teilkammer mit dem Fortluft-Redundanzventilator unterteilt ist,
die über ihre druckseitig angeordneten Klappen mit einem ersten Zusatzbereich verbunden sind, von dem eine druckseitig
des Fortluftventilators angeordnete Klappe in der zweiten Teilkammer in Strömungsrichtung hinter den Kondensator
angeordnet ist, daß saugseitig des in einer Kammer des Kernbereichs zu beiden Seiten eines Verdampfers angeordneten
Zuluftventilators bzw. Zuluft-Redundanzventilators Klappen angeordnet sind, die mit der ersten Kammer verbunden
sind und daß die druckseitig des Zuluftventilators und Zuluft-Redundanzventilators angeordneten Klappen mit einem
die Zuluftöffnung aufweisenden zweiten Zusatzbereich verbunden sind, wobei vorzugsweise der erste Zusatzbereich zwei
Zusatzkammern aufweist, die über eine zweite Bypassklappe miteinander verbunden sind und daß die Außenluftöffnung und
die Fortluftöffnung mit je einer Jalousieklappe versehen sind und der Filter (81) in der zweiten Kammer (132) des
Kernbereichs (10) angeordnet ist.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Redundanzventilatoren in den beiden an den Kernbereich angrenzenden
Zusatzbereichen vorzugsweise liegend angeordnet sind.
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In dieser Konstellation des Klimagerätes werden die Zusatzbauteile,
d. h. Ventilatoren und Zusatzkammern, an das Kernsystem angehängt, wobei im Normalbetrieb nur der Kernbereich
aktiviert ist, während die zusätzlichen Ventilatoren bzw. Redundanzventilatoren nicht in Funktion sind und damit
nicht durchströmt werden, so daß diese zusätzlichen Ventilatoren im Normalbetrieb als "Stand-by Ventilatoren" Redundanzmöglichkeiten
darstellen. Im Redundanzfall, d. h. bei Ausfall eines oder beider Hauptventilatoren, können die
Redundanzventilatoren unterbrechungsfrei zugeschaltet werden und damit einen ununterbrochenen Betrieb des Klimagerätes
sicherstellen. Die Redundanzventilatoren können aber auch im Normalbetrieb eingesetzt werden, beispielsweise zum
umschichtigen Betrieb der Ventilatoren zu deren gleichmäßiger Ausnutzung bzw. für den Wartungs- oder Reparaturfall
zum vorübergehenden Außerbetriebsetzen der Hauptventilatoren.
Durch die Anordnung und Konfiguration des Klappensystems
können in dieser Ausführungsform sämtliche Aggregate wahlweise in die geräteinterne Luftströmung einbezogen oder
umgangen werden, so daß unter Ausnutzung der freien Kühlung ein optimaler Betrieb unter Wirtschaftlichkeitsgesichtspunkten
und unter dem Gesichtspunkt der Sicherheit z. B. gegenüber Filtervereisung möglich ist. Auch im extremen Notfall,
d. h. bei Ausfall des Stromversorgungsnetzes oder einer vorhandenen Netzersatzanlage ist ein Notbetrieb über mehrere
Stunden möglich, indem die Hauptventilatoren oder Redundanzventilatoren unter Umgehung der mechanischen Kühleinrichtungen
mit im Bedarfsfalle erhöhtem Luftdurchsatz unter
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Anwendung der freien Kühlung aus einer Batterieanlage gespeist und so für eine geeignete Wärmeabfuhr aus dem zu
klimatisierenden Raum eingesetzt werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung dieser erfindungsgemäßen
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der Kernbereich eine mit der Außenluftöffnung und der Abluftöffnung verbundene
erste Kammer; eine mit der ersten Kammer über eine zweite Bypassklappe verbundene und den Filter enthaltende zweite
Kammer; eine den Kondensator enthaltende und mit der ersten Kammer verbundene dritte Kammer; eine den Verdampfer enthaltende
und mit der zweiten Kammer verbundene vierte Kammer; eine den Fortluftventilator enthaltende und mit der
dritten Kammer verbundene fünfte Kammer und eine den Zuluftventilator enthaltende und mit der vierten Kammer verbundene
sechste Kammer aufweist, wobei zwischen der dritten Kammer und der vierten Kammer eine dritte Bypassklappe angeordnet
und der Kondensator in der dritten Kammer und der Verdampfer in der vierten Kammer so angeordnet sind, daß
der Abluftstrom am Kondensator vorbei zum Zuluftventilator bzw. durch den Kondensator zum Fortluftventilator geleitet
wird.
Die Konfiguration des Kernbereiches ermöglicht es, die dem
Klimagerät zugeführte Abluft und/oder Außenluft wahlweise am Filter und/oder an den mechanischen Kühleinrichtungen
vorbeizuleiten. Die in dieser Weise angelegte Bypasskonzeption schafft die Möglichkeit, die durch den Filter oder
die mechanischen Kühleinrichtungen hervorgerufenen internen Widerstände zu umgehen, um einen Betrieb unter Ausnutzung
der freien Kühlung mit optimalem Wirkungsgrad zu ermöglichen.
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Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung ist dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Zusatzbereich eine mit der Außenluftöffnung über eine Außenluftklappe verbundene erste
Kammer; eine mit der Abluftöffnung und über eine erste Bypassklappe mit der ersten Zusatzkammer verbundene zweite
Zusatzkammer; eine den Fortluft-Redundanzventilator enthaltende dritte Zusatzkammer und eine mit der Fortluftöffnung
verbundene vierte Zusatzkammer enthält, daß die erste und zweite Zusatzkammer mit der ersten Kammer des Kernbereichs
verbunden sind, daß die dritte Zusatzkammer des Zusatzbereichs mit der dritten Kammer des Kernbereichs verbunden
ist und daß in die vierte Zusatzkammer des Zusatzbereichs die druckseitig angeordneten Klappen des Fortluftventilators
und Fortluft-Redundanzventilators münden.
Die Anordnung eines der Redundanzventilatoren in einem ersten, an den Kernbereich angrenzenden Zusatzbereich,
ermöglicht den Redundanzbetrieb ohne zusätzliche Stellfläche für eine Redundanzerweiterung des Klimagerätes. Gleichzeitig
wird durch die Aufgliederung des Zusatzbereiches in mehrere Kammern die Voraussetzung dafür geschaffen, daß
eine beliebige Mischung von Abluft und Außenluft möglich ist, so daß beispielsweise bei freier Kühlung eine Filtervereisung
durch entsprechende Beimischung von Abluftströmen wirksam verhindert werden kann.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Lösung ist dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zusatzbereich aus einer den Zuluft-Redundanzventilator enthaltenden
fünften Zusatzkammer und einer sechsten Zusatzkammer besteht, die mit der Zuluftöffnung und den druckseitig des
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Fortluftventilators im Kernbereich angeordneten Klappe sowie der druckseitig des Zuluft-Redundanzventilators
angeordneten Klappe verbunden ist und daß der Zuluft-Redundanzventilator saugseitig mit der zweiten Kammer des Kernbereichs
verbunden ist.
Die Anordnung des zweiten Redundanzventilators in dem zweiten Zusatzbereich, der ebenfalls unmittelbar an den
Kernbereich angrenzt und vorzugsweise unterhalb des Kernbereiches angeordnet ist, schafft die Voraussetzung dafür,
daß auch diese Redundanzerweiterung des Klimagerätes mit keiner Vergrößerung der erfoderlichen Stellfläche verbunden
ist und daß sowohl der Hauptventilator als auch der Zusatzventilator mit der Zuluftöffnung verbunden sind, so daß die
äußere Gerätekonfiguration gegenüber einem nicht redundanten Klimagerät nicht verändert werden muß, was bei bestehenden
zu klimatisierenden Räumen den Vorteil mit sich bringt, daß vorhandene Klimagerätekonfigurationen mit entsprechenden
Luftführungsschächten nicht geändert werden müssen.
Anhand von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen soll der der Erfindung zugrundeliegende Gedanke
näher erläutert werden. Es zeigen:
Figur 1 eine erste Klimagerätekonfiguration mit
einem an einen Kernbereich angrenzenden Zusatzbereich und parallel in einer Kammer
angeordneten Haupt- und Redundanzventilatoren;
Figur 2 ein Blockschaltbild der Spannungsversorgung
der Ventilatormotoren;
HS123
Figur 3
eine zweite Klimagerätekonfiguration mit oberhalb und unterhalb eines Kernbereiches
angeordneten Zusatzbereichen mit beidseitig der mechanischen Kühleinrichtungen angeordneten
Ventilatoren;
Figuren 4 bis 17
schematische Darstellungen der geräteinternen Luftströme bei unterschiedlichen Klappenstellungen
einer Klimagerätekonfiguration gemäß Figur 3;
Figur 18
eine dritte Klimagerätekonfiguration mit
oberhalb und unterhalb eines Kernbereiches angeordneten Zusatzbereichen, in denen Redundanzventilatoren
angeordnet sind und
Figuren 19 bis 32
verschiedene geräteinterne Luftströme in Abhängigkeit von den Klappenstellungen einer
Klimagerätekonfiguration gemäß Figur 18.
Figur 1 zeigt eine Prinzipdarstellung eines Klimagerätes mit redundantem Ventilatorsystem. Das Klimagerät weist ein
Gehäuse 1 auf, das in seinen Abmessungen im wesentlichen einem konventionellen Klimagerät entspricht und das in
seiner geräteinternen Konfiguration derart verändert wurde, daß ein redundantes Gerät geschaffen wird, dessen äußere
Luftführungsanschlüsse denen konventioneller Geräte entsprechen.
HS123 Seite 16
Das in Figur 1 dargestellte Klimagerät weist einen Kernbereich 10 und einen unterhalb des Kernbereiches angeordneten
Zusatzbereich 12 auf, der mit dem Zuluftauslaß 24 versehen ist. Der Kernbereich 10 weist einen Außenlufteinlaß 21,
zwei Fortluftauslässe 221 und 222 sowie einen Ablufteinlaß 23 auf, von denen der Außenlufteinlaß 21 mit einer Klappe
55 und die Fortlufteinlässe 221 und 222 mit Klappen 561, 562 versehen sind, die vorzugsweise als Jalousieklappen ausgeführt
sind.
Eine erste Kammer 12 0 des Kernbereiches 10 ist über die Außenluftklappe
55 mit dem Außenlufteinlaß 21 und über einen Gerätezwischenboden 126 mit einer den Filter 81 aufnehmenden
Kammer 125 verbunden. Eine zweite Kammer 121, 122 des Kernbereiches 10 ist durch einen Kondensator 82 in zwei
Teilkammern 121 und 122 unterteilt, die jeweils mit einem Fortluftauslaß 221 bzw. 222 über Klappen 561, 562 verbunden
sind. Die zweite Teilkammer 122 ist über eine erste Bypassklappe 571 mit der ersten Kammer 120 verbunden.
Eine dritte Kammer 123 des Kernbereiches 10 enthält einen Fortluftventilator 31 sowie einen Fortluft-Redundanzventilator
32, die parallel in dieser Kammer angeordnet sind. Die dritte Kammer 123 ist mit dem Ablufteinlaß 2 3 und über zwei
druckseitig der Ventilatoren 31, 32 angeordnete Klappen 51, 52 mit der ersten Teilkammer 121 verbunden. Zusätzlich ist
eine weitere Bypassklappe 59 in der dritten Kammer 123 des Kernbereiches 10 vorgesehen, die zur vierten Kammer 124
führt, in der ein Zuluftventilator 41 sowie ein Zuluft-Redundanzventilator 42 parallel angeordnet sind und die
weiterhin den Filter 81 sowie einen Verdampfer 83 enthält.
HS123 Seite 17
Von der ersten Kammer 120 zweigt eine fünfte Kammer 12 5 ab,
die mit der ersten Kammer 120 über eine zweite Bypassklappe 572 verbunden ist. Von dieser fünften Kammer 125 führt eine
weitere Bypassklappe 58 in die vierte Kammer 124 des Kernbereiches
10, wobei die weitere Bypassklappe 58 im Zwischenboden 126 des Kernbereiches an einer Stelle angeordnet ist,
die zwischen den Ventilatoren 41, 42 und dem Verdampfer 83 in die vierte Kammer 124 führt.
Druckseitig des Zuluftventilators 41 bzw. Zuluft-Redundanzventilators
42 sind Klappen 53, 54 im Boden des Kernbereiches 10 angeordnet und führen in einen Zusatzbereich 12,
der an der Vorder- bzw. Rückseite des Gehäuses 1 einen Zuluftauslaß 24 aufweist.
In Figur 1 sind schematisch die im Betrieb des Klimagerätes möglichen Luftströmungen eingetragen, die eine optimale Betriebsweise
sowohl hinsichtlich der Betriebssicherheit als auch hinsichtlich der Wirtschaftlichkeit bei der in Figur 1
dargestellten kompakten Bauweise des Klimagerätes gestatten. Im Normalfall ist jeweils einer der beiden parallel
zueinander in einer Kammer des Kernbereichs 10 angeordneten Fortluft- und Zuluftventilatoren 31, 32 bzw. 41, 42 in Betrieb,
während der jeweils andere Fortluft- oder Zuluftventilator in Betriebsbereitschaft steht, um bei Ausfall eines
Ventilators unverzüglich in Betrieb genommen zu werden, um die Betriebsbereitschaft des Klimagerätes zu sichern.
Diese Betriebsweise schließlich selbstverständlich nicht aus, daß im Bedarfsfall, d.h. insbesondere im Fall der
freien Kühlung ohne Einbeziehung der mechanischen Kühleinrichtungen auch beide Ventilatoren in Betrieb genommen
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werden, um eine verstärkte Luftströmung, d.h. einen hohen
Luftdurchsatz zu ermöglichen. Diese Betriebsweise ist insbesondere dann denkbar, wenn bei Ausfall des Versorgungsnetzes
bzw. einer evtl. vorhandenen Netzersatzanlage die mechanischen Kühleinrichtungen abgeschaltet und die Ventilatoren
aus einer Batterieanlage gespeist werden und ein Betrieb mit freier Kühlung eingerichtet wird.
Der durch den Außenlufteinlaß 21 und die Außenluftklappe 55 in die erste Kammer 12 0 des Kernbereichs 10 gelangende Außenluftstrom
a gelangt bei geschlossenen Bypassklappen 572 und 58 durch den Filter 81 und Verdampfer 83 in den Einlaß
der Zuluftventilatoren 41, 42 und von dort über die druckseitig an den Zuluftventilatoren 41, 42 angeordneten Klappen
53, 54 in die durch den Zusatzbereich 12 gebildete Kammer zum Zuluftauslaß 24. Sind die Bypassklappen 572, 58
geöffnet, so gelangt der Außenluftstrom als Bypassströmung b an den einen höheren Störmungswiderstand bildenden Filter
81 und Verdampfer 83 vorbei in die Zuluftventilatoren-Kammer, so daß bei verringertem Strömungswiderstand ein Außenluftbetrieb,
d.h. ein Betrieb mit freier Kühlung ermöglicht wird, bei dem der Zuluftstrom c entweder über den Zuluftventilator
41 oder den Zuluft-Redundanzventilator 42 als Luftströmung geführt wird.
Der in die dritte Kammer 123 des Kernbereichs 10 über den Ablufteinlaß 2 3 gelangende Abluftstrom d wird je nach Inbetriebnahme
des Fortluftventilators 31 bzw. Fortluft-Redundanzventialtors 32 in einen Luftstrom e bzw. f übergeleitet
und gelangt von dort über die druckseitig der Fortluftventilatoren 31, 32 angeordneten Klappen 51, 52 in die erste
Teilkammer 121 und von dort bei geöffneter Fortluftklappe
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561 und geschlossener Fortluftklappe 562 zum Fortluftauslaß 221 als Fortluftstrom g unter Umgehung des Kondensators 82,
während bei geschlossener Fortluftklappe 561 und geöffneter Fortluftklappe 562 der Fortluftstrom h durch den Kondensator
82 zum Fortluftauslaß 222 geleitet wird.
Bei geöffneter erster Bypassklappe 571 gelangt ein Teil des Fortluftstromes in die erste Kammer 120 des Kernbereichs 10
und damit zur Außenluftströmung a, so daß bei geringen Außenlufttemperaturen zur Vermeidung einer Filtervereisung
ein Teil des warmen Abluftstromes zum Außenluftstrom geführt wird. In dieser Betriebsweise ist durch entsprechende
Öffnung oder teilweise Öffnung der Fortluftklappen 561, 562 ein Betrieb mit vollständiger bzw. teilweiser Einschaltung
des Kondensators 82 möglich, so daß eine optimierte Betriebsweise in Abhängigkeit von der Außenlufttemperatur und
der notwendigen Einschaltung der mechanischen Kühleinrichtungen erfolgen kann.
Schließlich ist durch Öffnung der Bypassklappe 59 die Möglichkeit gegeben, einen Teil des oder den gesamten Abluftstrom
d als Luftströmung i in die vierte Kammer 125 des Kernbereichs 10 zur Saugseite der Zuluftventilatoren 41, 42
zu leiten, so daß im Bedarfsfall ein reiner Umluftbetrieb geschaffen wird. Auch hier ist durch entsprechende Beimischung
von Luftströmungen ein Mischbetrieb möglich, bei dem dem Abluftstrom d eine Außenluftströmung a bzw. b unter
Einbeziehung des Filters 81 bzw. Verdampfers 83 möglich ist.
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Figur 2 zeigt ein Blockschaltbild zur Erläuterung der Stromversorgung
der Ventilatoren aus einem Versorgungsnetz, einer Netzersatzanlage bzw. einer Batterieanlage.
Ein Umrichter 91 ist einerseits an ein 220 Volt Wechselspannungsnetz
oder 380 Volt Drehstromnetz mit einem Gleichrichterteil 911 angeschlossen. Die vom Gleichrichterteil 911
gelieferte Zwischenkreisspannung wird in einem Gleichspannungs-Zwischenkreis 912 geglättet und einem je nach Ausführung
der Ventilatormotoren zwei- oder dreiphasige Wechselrichterteil 913 zugeführt, wobei durch Anschnittsteuerung
bzw. Änderung der Taktfrequenz die Wechselrichter-Ausgangsspannung in ihrer Höhe und/oder Frequenz durch eine Steuer-
und Regeleinrichtung 90 zur Drehzahlsteuerung der Ventilatormotoren verändert werden kann.
Ein Wechselrichter 92 ist an eine Batterieanlage mit einer Gleichspannung von beispielsweise 60 Volt angeschlossen und
weist einen Gleichspannungsteil 921 auf, der mit einem Wechselrichter 922 verbunden ist, der analog zum Wechselrichterteil
913 des Umrichters 91 eine zwei- oder dreiphasige Spannung an die Zuluft- und Fortluftventilatoren
abgibt, wobei die bevorzugte Ausgangsspannung eine 3phasige Spannung von 380 Volt ist, deren Frequenz und Spannungshöhe
zur Drehzahlveränderung der Zuluft- und Fortluftventilatoren variierbar ist.
Die in Figur 2 dargestellte Stromversorgung für die Zuluft- und Abluftventilatoren kann sowohl im Klimagerät gemäß
Figur 1 mit in einer Kammer angeordneten Haupt- und Redundanzventilatoren als auch bezüglich der in den nachfolgend
beschriebenen Figuren dargestellten Gerätekonfiguration zur
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unterbrechungsfreien Stromversorgung der Zuluft- und Fortluftventilatoren
aus einem speisenden Wechsel- und Drehstromnetz, einer Netzersatzanlage oder einer Batterieanlage
verwendet werden.
Figur 3 zeigt eine Prinzipskizze eines Klimagerätes mit einem Kernbereich 10 und oberhalb sowie unterhalb des Kernbereichs
10 angeordneten Zusatzbereichen 11, 12 mit Zusatzkammern, die unterschiedliche Betriebsweisen unter Einbeziehung
eines redundanten Ventilatorsystems im Kernbereich 10 des Klimagerätes zulassen.
Der Kernbereich 10 des in Figur 3 dargestellten Klimagerätes weist in neben- und übereinander angeordneten Kammern
130, 131 und 132 zu beiden Seiten eines Kondensators 82 angeordnete Fortluftventilatoren 31, 32 sowie zu beiden
Seiten eines Verdampfers 83 angeordnete Zuluftventilatoren 41, 42 auf. In der unteren Kammer 132 des Kernbereichs 10
ist weiterhin ein Filter 81 angeordnet, der wahlweise aber auch in einer getrennten, aber mit der unteren Kammer 132
verbundenen Kammer vorgesehen werden kann, was in Figur 3 durch die gestrichelte Anordnung des Ventilators 81 dargestellt
ist.
Der oberhalb des Kernbereichs 10 angeordnete Zusatzbereich 11 weist mindestens zwei voneinander durch eine Bypassklappe
67 getrennte Zusatzkammern 115, 116 auf, vor denen die eine Zusatzkammer 115 über eine Fortluftklappe 66 mit dem
Fortluftauslaß 22 sowie mit dem Ablufteinlaß 23 und die andere Zusatzkammer 116 über eine Außenluftklappe 65 mit
dem Außenlufteinlaß 21 verbunden ist. Die druckseitig der Fortluftventilatoren 31, 32 angeordneten Klappen 611, 62
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führen in die eine Zusatzkaituner 115 des ersten Zusatzbereichs 11. Zusätzlich ist eine weitere Klappe 612 in Strömungsrichtung
des Abluftstromes hinter dem Kondensator 82 angeordnet und ermöglicht eine Führung des Abluftstromes
oder Abluft-Teilstromes über den einen Abluftventilator 31 durch den Kondensator 82 hindurch zur Zusatzkammer 115 bzw.
116.
Im Zwischenboden des Kernbereichs 10 sind Klappen 68, 69 vorgesehen, die saugseitig der Zuluftventilatoren 41, 42
angeordnet sind. Druckseitig der Zuluftventilatoren 41, 42 sind Klappen 63, 64 angeordnet, die in die durch den zweiten
Zusatzbereich 12 gebildete Zusatzkammer und damit zum Zuluftauslaß 24 führen.
Die Klimagerätekonfiguration nach Figur 3 ermöglicht unter
Einbeziehung eines redundanten Ventilatorsystems eine optimierte Betriebsweise mit verschiedenen Bypassmöglichkeiten
über das dargestellte Klappensystem bzw. die in den Zusatzbereichen 11, 12 vorgesehenen Zusatzkammern, so daß
im Normalbetrieb eine Klimatisierung eines Raumes mit geringstmöglichem Energieeinsatz erfolgen kann und im
Bedarfsfalle ein abgestufter Notbetrieb durchgeführt werden kann, bei dem entweder eine vorhandene Netzersatzanlage
oder eine Batterieanlage zur Versorgung von elektronischen Datenverarbeitungsgeräten oder eine Telefonvermittlung
einbezogen werden kann.
In den Figuren 4 bis 17 sind verschiedene Betriebsweisen dargestellt, die nachstehend kurz erläutert werden sollen,
wobei gleiche Bezugsziffern auch gleiche Teile des Klimageräts bezeichnen.
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In Figur 4 ist ein Mischbetrieb dargestellt, bei dem dem Außenluftstrom
durch Öffnung der Bypassklappe 67 im Zusatzbereich 11 ein Teil des Abluftstromes beigemischt wird,
beispielsweise bei niedrigen Außenlufttemperaturen zur Vermeidung einer Vereisung des Filters 81. Der Abluftstrom
wird durch den einen Fortluftventilator 31 geführt und durch Öffnung der Klappen 611 bzw. 612 in zwei Teilströme
aufgespalten, von denen ein Teilstrom durch den Kondensator 82 in die Zusatzkammer 115 gelangt, während der andere
Teilstrom um den Kondensator 82 herumgeleitet wird.
Je nach Stellung der Klappen 611 bzw. 612 kann der durch den Kondensator 82 gelangende Luftstrom variiert werden.
Durch Öffnen der saugseitig des einen Zuluftventilators 42 angeordneten Klappe 68 sowie der druckseitig dieses Ventilators
42 angeordneten Klappe 64 wird das Abluft/Außenluft-Gemisch am Verdampfer 8 3 vorbei über den Zusatzbereich 12 zum
Zuluftauslaß 24 geleitet. Das Maß der Zusammensetzung der Zuluft aus Abluft und Außenluft wird durch die Klappenstellung
der Jalousieklappe 68 bestimmt.
Figur 5 zeigt einen Mischbetrieb unter Einbeziehung der mechanischen
Kühleinrichtungen und eines Bypasses zur Beimischung von Abluft in die Außenluft, beispielsweise zur
Filterenteisung. Wie der Darstellung gemäß Figur 5 zu entnehmen ist, wird in diesem Falle der zweite Fortluftventilator
32 sowie der eine Zuluftventilator 41 in Betrieb genommen, die beide in Strömungsrichtung der Abluft bzw.
Außenluft hinter dem Kondensator 82 bzw. Verdampfer 83 angeordnet sind.
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Figur 6 zeigt einen reinen Außenluftbetrieb, bei dem die Abluft durch den Kondensator 82 über den einen Fortluftventilator
32 zum Fortluftauslaß bei geschlossener Bypassklappe 67 geführt wird. Die Außenluft gelangt über den Außenlufteinlaß
21 durch den Filter 81 zum einen Zuluftventilator, der in Strömungsrichtung vor dem Verdampfer 8 3 angeordnet
ist, so daß der Außenluftstrom nicht über den Verdampfer 83 und somit mit einem geringen Strömungswiderstand zum
Zuluftauslaß 24 geführt wird.
Figur 7 zeigt eine der Luftströmung gemäß Figur 6 entsprechende Konfiguration, wobei zusätzlich ein Teil des Abluftstromes
über die Bypassklappe 68 zum Zuluftventilator 42 geleitet wird.
Figur 8 zeigt eine Betriebsweise, bei der durch Öffnung der ersten Bypassklappe 67 im Zusatzbereich 11 ein Teil der
Abluft der Außenluft beigemischt wird.
Die Betriebsweise gemäß Figur 9 entspricht der vorstehend dargestellten Betriebsweise gemäß den Figuren 6 und 7 mit
der Ausnahme, daß unter Einbeziehung der mechanischen Kühlung der Außenluftstrom durch den Verdampfer 83 zum
Zuluftventilator 41 geführt wird.
Die Betriebsweise gemäß Figur 10 entspricht der Betriebsweise gemäß Figur 9 mit der Maßgabe, daß ein Teil des Abluftstromes
dem Zuluftventilator 41 über die Bypassklappe 69 saugseitig zugeführt wird, wobei die Zusammensetzung des
Zuluftstromes aus dem Außenluft- und dem Abluftstrom von der Stellung der Bypassklappe 69 abhängt.
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Figur 11 entspricht der Betriebsweise gemäß Figur 9 mit der
Maßgabe, daß durch Öffnen der ersten Bypassklappe 67 im Zusatzbereich
11 ein Teil der Abluft zur Außenluft beigemischt wird bei ansonsten unveränderter Betriebsweise.
Figur 12 zeigt einen Außenluftbetrieb, bei dem die Abluft über den einen Fortluftventilator 31 und durch Öffnung der
Klappen 611 und 612 teilweise durch den Kondensator 82 in die Zusatzkammer 115 des Zusatzbereichs 11 und von dort zum
Fortluftauslaß 2 2 geführt wird. Das Maß der Kühlung der Zuluft hängt dabei von der Stellung der Klappen 611, 612
ab, die die Größe des Bypassstromes am Kondensator 82 vorbei bestimmt.
Figur 13 zeigt eine Betriebsweise entsprechend dem in Figur 12 dargestellten Betrieb, wobei durch Öffnen der Bypassklappe
69 ein Teil des Abluftstromes dem einen Zuluftventilator 41 zugeführt wird. Auch hier bestimmt die Stellung der
Bypassklappe 69 das Maß der Beimischung der Abluft zur bei Durchfluß des Verdampfers 83 gekühlten Außenluft.
Figur 14 zeigt eine Betriebsweise, die der Figur 12 entspricht, wobei dem Außenluftstrom durch Öffnen der ersten
Bypassklappe 67 im Zusatzbereich 11 ein Teil der Abluft beigemischt wird.
In Figur 15 wird eine Betriebsweise dargestellt, bei der durch die Klappenstellung ein Außenluftbetrieb bewirkt
wird, wobei durch Inbetriebnahme des dem Verdampfer 83 vorgeschalteten Zuluftventilators 42 der Verdampfer 83
umgangen wird, während ein Teil der Abluft durch den Konden-
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sator 82 geleitet und der andere Teil durch Öffnen der
druckseitig des Fortluftventilators 31 angeordneten Klappe 611 am Kondensator 82 vorbeigeleitet wird.
Figur 16 zeigt eine der Betriebsweise gemäß Figur 15 entsprechende
Betriebsweise mit der Maßgabe, daß durch Öffnen der Bypassklappe 68 ein Teil des Abluftstromes zu dem dem
Verdampfer 83 vorgeschalteten Zuluftventilator 42 beigemischt wird.
Schließlich zeigt Figur 17 eine Betriebsweise, die der gemäß Figur 15 entspricht, wobei durch Öffnen der ersten
Bypassklappe 67 ein Teil der Abluft zur Außenluft geleitet wird.
Figur 18 zeigt eine dritte Gerätekonfiguration, bei der im
Unterschied zu der zweiten Konfiguration gemäß Figur 3 in den Zusatzbereichen 11, 12 Redundanzventilatoren vorzugsweise
liegend angeordnet sind und in Verbindung mit den in den Zusatzbereichen 11, 12 ausgebildeten Zusatzkammern sowohl
eine sichere Betriebsweise durch ein redundantes Ventilatorsystem als auch eine optimale Betriebsweise sowohl im
Normalbetrieb als auch im Störfall gewährleisten.
Der Kernbereich 10 des Klimagerätegehäuses 1 weist 6 Kammern auf, in denen sämtliche für den Normalbetrieb des
Klimagerätes erforderlichen Aggregate angeordnet sind. Die erste Kammer 101 ist in zwei Teilkammern aufgeteilt, die
mit der ersten und zweiten Zusatzkammer 111, 112 des oberhalb des Kernbereichs 10 angeordneten Zusatzbereichs 11
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verbunden sind, die wiederum mit dem Ablufteinlaß 2 3 bzw. über eine Außenluftklappe 75 mit dem Außenlufteinlaß 21
verbunden sind.
Die erste Kammer 101 des Kernbereichs 10 weist zusätzlich die Schalttafel einschließlich der Anzeigen des Klimagerätes
auf. Über einen Zwischenboden 107 ist die erste Kammer 101 mit einer zweiten Kammer 102 verbunden, in der in
Strömungsrichtung zu der einen, mit dem Außenlufteinlaß 21 verbundenen Teilkammer der ersten Kammer 101 ein Filter 81
angeordnet ist. In der Verbindung der anderen Teilkammer der ersten Kammer 101 des Kernbereichs 10 mit der zweiten
Kammer 102 ist eine Bypassklappe 78 vorgesehen, die zur Umgehung des Filters 81 dient.
In einer dritten Kammer 103 des Kernbereichs 10 ist ein Verdampfer
82 angeordnet. Über eine Zwischenklappe 79 ist die dritte Kammer 103 mit einer vierten Kammer 104 verbunden,
in der der Verdampfer 8 3 der mechanischen Kühleinrichtung sowie in dem dargestellten Ausführungsbeispiel der Kompressor
der mechanischen Kühleinrichtung angeordnet sind. Die dritte Kammer 103 ist unmittelbar mit der einen Teilkammer
der ersten Kammer 101 und die vierte Kammer 104 unmittelbar mit der zweiten Kammer 102 verbunden. Eine fünfte Kammer
105 enthält einen Fortluftventilator 31, der über eine druckseitige Klappe 71 mit einer Kammer 114 des Zusatzbereichs
11 verbunden ist. In einer sechsten Kammer 106 des Kernbereichs 10 ist ein Zuluftventilator 41 angeordnet, der
unmittelbar saugseitig mit der vierten Kammer 104 und druckseitig über eine Klappe 73 mit dem Zusatzbereich 12
verbunden ist.
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Der oberhalb des Kernbereichs 10 angeordnete Zusatzbereich
11 weist 4 Zusatzkammern 111 bis 114 auf, von denen die erste Zusatzkammer 111 unmittelbar mit der einen Teilkammer
der ersten Kammer 101 des Kernbereichs 10 und über die Außenluftklappe 75 mit dem Außenlufteinlaß 21 sowie über
eine erste Bypassklappe 77 mit der zweiten Zusatzkammer 112 verbunden ist. Die zweite Zusatzkammer 112 ist unmittelbar
mit dem Ablufteinlaß 23 sowie der anderen Teilkammer der ersten Kammer 101 des Kernbereichs 10 verbunden.
Ein liegend angeordneter Fortluft-Redundanzventilator 32 ist in der dritten Zusatzkammer 113 angeordnet und saugseitig
unmittelbar mit der dritten Kammer 103 des Kernbereichs 10 verbunden. Druckseitig ist der Fortluft-Redundanzventilator
32 über eine Klappe 72 mit der vierten Zusatzkammer 114 des Zusatzbereichs 11 verbunden, in die der Ventilatorauslaß
des Fortluftventilators 31 über die druckseitig angeordnete Klappe 71 mündet und die mit dem Fortluftauslaß 22
versehen ist.
Der unterhalb des Kernbereichs 10 angeordnete Zusatzbereich
12 weist zwei Kammern 121, 122 auf, von denen die eine Zusatzkammer 121 zur Aufnahme des ebenfalls liegend angeordneten
Zuluft-Redundanzventilators 42 dient und mit der zweiten Kammer 102 des Kernbereichs 10 verbunden ist. Der
Zuluft-Redundanzventilator 42 ist ausgangsseitig über eine druckseitig angeordnete Klappe 74 mit der anderen Zusatzkammer
122 verbunden, in die auch der Ausgangsanschluß des Fortluftventilators 41 über eine druckseitig angeordnete
Klappe 73 mündet und die mit dem Zuluftauslaß 24 versehen ist.
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Der Kondensator 82 und der Verdampfer 83 sind in der dritten
und vierten Kammer 103 bzw. 104 des Kernbereiches 10 so angeordnet, daß ein Abluftstrom bei geöffneter Bypassklappe
79 sowohl am Kondensator 82 als auch am Verdampfer 83 vorbeigeführt werden kann.
In Abhängigkeit vom Betrieb des einen oder anderen Fortluft- und Zuluftventilators 31, 32 bzw. 41, 42 sowie in
Abhängigkeit von der Stellung der einzelnen Klappen des Klappensystems sind die nachstehend dargestellten unterschiedlichen
Betriebsweisen vom Normalbetrieb bis zu den verschiedenen Redundanzfällen möglich, die anhand der
Figuren 19 bis 32 näher erläutert werden sollen, die danach noch detailliert in ihrer Betriebsweise dargestellt werden.
Für den Normalbetrieb weist der Kernbereich sämtliche für die Funktion des Klimagerätes erforderliche Ventilatoren
und Aggregate auf, die durch die Klappenkonfiguration für einen optimierten Betrieb des Klimagerätes eingesetzt
werden können. Außerhalb des Kernbereiches sind Bypasseinrichtungen und Zusatzaggregate angeordnet, die in den nachfolgenden
Beispielen funktional erläutert werden.
Im Normalbetrieb kann die Energieversorgung der Ventilatoren und des Kompressors sowohl aus dem Normalnetz als auch
aus einer eventuell vorhandenen Netzersatzanlage erfolgen. Die Ventilatoren können wahlweise von Drehstrom 220/380
Volt auf Gleichspannung (60 Volt und ggf. andere Spannungen) umgeschaltet werden. Die Kälteanlagen können wegen der
geringen Kapazität der Batterien im Störfall, d.h. bei Ausfall des Versorgungsnetzes und einer eventuell vorhandenen
Netzersatzanlage abgeschaltet werden.
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Bypassmoglichkeiten zur Luftbeimischung sind zwischen dem
Außen- und Ablufteintritt 21 und 23 möglich, so daß durch Beimischung von Abluft die Filtervereisung wirksam verhindert
werden kann oder auch bei Bedarf eine Filterung der Abluft im Umluftbetrieb durchführbar ist. Zur Umgehung der
geräteinternen Widerstände und damit zur Energieeinsparung ist die Abluftbeimischung über die Bypassklappen 78 und 79
möglich. In diesem Fall wird im Umluft- oder Teillastbetrieb der Umluft- oder Teillaststrom nicht über das Filter
81 und nicht über den Verdampfer 83 geführt. Daraus resultieren erhebliche Energieeinsparungen.
Diese Betriebsweise kann bei der besonderen Konstellation der an den Kernbereich angehängten Zusatzbereiche mit den
Ventilatoren 32 und 42 und Zusatzkammern 111 bis 114 und 121, 122 als Normalbetrieb bezeichnen, da die zusätzlichen
Ventilatoren 32 und 42 nicht in Funktion sind und nicht durchströmt werden. Die zusätzlichen Ventilatoren 32, 42
stellen in diesem Betriebsfall Redundanzmöglichkeiten dar.
Im Redundanzbetrieb sind gleichzeitig zwei unterschiedliche
Betriebszustände bzw. Möglichkeiten vorgesehen, und zwar einmal den Redundanzfall bei Ausfall der Ventilatoren 31,
41 des Kernbereichs oder -geräts und zum anderen die Betriebssituation einer Energieeinsparmöglichkeit bei Ausnutzung
der freien Kühlung. Die angelegte Bypasskonstruktion schafft hier die Möglichkeit, interne Widerstände (z. B.
Verdampfer und Kondensator) zu umgehen.
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In einem ersten Redundanzfall werden nach Eintreten einer
Störung bei den Ventilatoren 31 und/oder 41 des Kerngerätes über die automatische Regel- und Steuerungsanlage die
Ersatzventilatoren 32, 42 unter Betrieb aus dem Versorgungsnetz eingeschaltet. Dabei werden die druckseitig an den Ventilatoren
31, 41 des Kerngehäuses 10 angeordneten Jalousieklappen 71, 73 geschlossen und die Jalousieklappen 72, 74
an den Redundanzventilatoren 32, 42 geöffnet.
In einem zweiten Redundanzfall können die Redundanzventilatoren
32, 42 sowohl aus dem Normal-Stromnetz als auch aus dem Netz der Notstromversorgung betrieben werden, d.h.auch
bei einer externen Störung des Normal-Stromnetzes ist ein Netzersatzbetrieb mit den Redundanzventilatoren 32, 42
möglich, was grundsätzlich jedoch auch mit den Ventilatoren 31, 41 des Kernbereichs 10 durchführbar ist.
In einem dritten Redundanzfall werden bei Ausfall des Normal-Stromnetzes und einer vorhandenen Netzersatzanlage
die Ersatzventilatoren 32, 42 nicht mit einer Spannung von 220/380 Volt betrieben, sondern durch automatische Umschaltung
aus der Regel- und Steuerungsanlage über Batteriestrom mit Gleichspannung(z. B. 60 V) versorgt. Die Redundanzventilatoren
32, 42 und die dazugehörigen Frequenzumrichter sind dabei so konstruiert, daß diese automatisch auf Gleichspannung
mit 60 V umgeschaltet werden können. Die Konstruktion der Ventilatoren 31, 41, 32, 42 und der dazugehörigen
Frequenzumrichter ist dabei so beschaffen, daß alle Aggregate sowohl mit 220/380 Volt Wechsel- oder Drehstrom als auch
mit 60 Volt Gleichspannung betrieben werden können. Daraus
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ergibt sich eine Vielzahl von Redundanz- und Schaltungsmöglichkeiten
sowie eine extreme Erhöhung der Betriebssicherheit des Klimagerätes.
Zur Betriebsoptimierung wird nach Möglichkeit vom Prinzip der der freien Kühlung Gebrauch gemacht. Durch die besondere
Anordnung der Redundanzventilatoren 32, 42 und der als Bypass-Strömungswege dienenden Zusatzkammern und Anordnung
der Klappen kann die Luftführung zur Ausnutzung der freien Kühlung so gewählt werden, daß die Aggregate zur thermischen
Behandlung der Luftströme mit allen Widerständen umgangen werden können. Daraus entwickeln sich geringe Antriebsleistungen
für die Ventilatoren und folglich hohe Energieeinsparungen.
Dabei können die eingesparten Antriebsleistungen im Redundanzfalle
einer Erhöhung der Luftmengen für die Redundanzventilatoren zugute kommen, so daß mit erhöhten Außenluftmengen,
jedoch ohne mechanische Kühlung eine verbesserte Wärmeabfuhr und damit eine erhöhte Sicherheit gewährleistet
werden kann. Neben dem physikalischen Verhalten der Ventilatoren (weniger Pressung und damit mehr Luft) können die
drehzahlregelbaren Antriebe in höhere Drehzahlen/Luftmengen gesteuert werden.
Durch die zusätzliche Bypassklappe 78 neben dem Filter 81 in der Filterkammer kann ein Bypass hergestellt werden,
über den Abluft unter Umgehung des Filters 81 und der Filterwiderstände dem Außenluftstrom beigemischt werden kann.
Dies bewirkt, daß bei zu niedrigen Außenlufttemperaturen
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unter günstigen energetischen Voraussetzungen eine Anpassung der Zulufttemperatur in Abhängigkeit der geforderten
Betriebsbedingungen erfolgen kann.
Im einzelnen zeigen die Figuren 19 bis 32 folgende Betriebsweisen,
wobei gleiche Bezugszifferzahlen gleiche Teile des Klimagerätes bezeichnen.
In Figur 19 sind der Fortluftventilator 31 und der Zuluftventilator
41 im Kernbereich 10 des Klimagerätes in Betrieb und durch Öffnen der ersten Bypassklappe 77 wird der Außenluft
ein Abluftanteil beigemischt, während durch Öffnen der Klappen 78 und 79 zum einen ein Bypass für die Abluft am
Verdampfer 83 vorbei bzw. mit einem Teilluftstrom durch den Verdampfer 83 hindurch geschaffen wird. Über die druckseitig
des Zuluftventilators 41 geöffnete Klappe 73 gelangt die Zuluft über die zweite Kammer 122 des Zusatzbereichs 12
zum Zuluftauslaß 24.
Figur 20 zeigt eine Betriebsweise, bei der der Fortluftventilator 31 und der Zuluftventilator 41 im Kernbereich 10
des Klimagerätes stillgesetzt sind, während der Fortluft-Redundanz ventilator 32 und der Zuluft-Redunndanzventilator
42 in Betrieb gesetzt sind. Durch Öffnen der ersten Bypassklappe 77 wird ein Teil der Abluft der Außenluft zur Durchströmung
des Filters 81 beigemischt, ein Teil der Abluft wird durch Öffnen der Bypassklappe 78 am Filter 81 vorbeigeleitet
und gelangt als Abluft-Außenluft-Gemisch zum Zuluft-Redundanzventilator 42, von wo aus es über die druckseitig
angeordnete Klappe 74 zum Zuluftauslaß 24 gelangt. Ein Teil der Abluft wird über den Fortluft-Redundanzventilator
32 am Kondensator 82 vorbei über die druckseitig des
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Fortluft-Redundanzventilators 3 2 angeordnete Klappe 72 zum Fortluftauslaß 22 geleitet. Selbstverständlich sind auch
hier die Haupt- und Redundanzventilatoren gegeneinander austauschbar und werden im Normalbetrieb auch wechselseitig
eingesetzt, um eine möglichst gleichmäßige Auslastung der Ventilatoren zu erzielen.
Figur 21 zeigt einen Außenluftbetrieb, bei dem die über den Außenlufteinlaß 21 einströmende Außenluft durch den Filter
81, den Verdampfer 83 und den Fortluftventilator 41 zum Zuluft-Auslaß
24 über die zweite Kammer 122 des Zusatzbereichs 12 geleitet wird. Die über den Ablufteinlaß 2 3
einströmende Abluft wird unmittelbar über den Fortluft-Redundanzventilator 32 zum Fortluftauslaß 22 geführt, ohne
daß die Abluft bei abgeschaltetem Fortluftventilator 31 durch den Kondensator 82 geleitet wird.
Die in Figur 22 dargestellte Betriebsweise entspricht der Betriebsweise gemäß Figur 21 mit der Maßgabe, daß ein Teil
des Abluftstromes durch Öffnen der Klappe 79 am Verdampfer 83 vorbei vom Zuluftventilator 41 saugseitig erfaßt und an
den Zuluftauslaß 24 abgegeben wird.
Die in Figur 2 3 dargestellte Betriebsweise entspricht ebenfalls dem in Figur 21 dargestellten Betrieb, wobei
jedoch durch Öffnen der ersten Bypassklappe 77 ein Teil der Abluft in die Außenluft eingemischt wird, um beispielsweise
einer Filtervereisung vorzubeugen.In leicht modifizierter
Form kann diese Betriebsweise auch für einen reinen Umluftbetrieb mit Filterung der Abluft verwendet werden, wobei
die Außenluftklappe 75 geschlossen, die erste Bypassklappe 77 geöffnet und die Redundanzventilatoren 32, 42 still-
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gesetzt werden. Alternativ kann der Zuluftventilator 41 abgeschaltet und der Zuluft-Redundanzventilator 42 eingeschaltet
werden, so daß der Strömungswiderstand des Verdampfers 8 3 ausgeschaltet wird.
Figur 24 zeigt einen Außenluftbetrieb, bei dem der Fortluftventilator
31 und der Zuluft-Redundanzventilator 42 in Betrieb gesetzt sind, so daß der Außenluftstrom über den
Filter 81, den Zuluft-Redundanzventilator 42 und über die zweite Kammer 122 des Zusatzbereichs 12 zum Zuluftauslaß 24
geführt wird. Der Abluftstrom gelangt über den Ablufteinlaß 23, den Kondensator 82 zur Saugseite des Fortluftventilators
31 und von dort über die druckseitig angeordnete Klappe 71 zum Fortluftauslaß 22.
Der in Figur 25 dargestellte Betrieb entspricht wiederum dem in Figur 24 dargestellten Betrieb mit der Maßgabe, daß
durch Öffnen der Bypassklappe 78 ein Teil des Abluftstromes am Filter 81 vorbei zum Zuluft-Redundanzventilator 42
geführt wird.
In Figur 26 ist ein dem Betrieb gemäß Figur 24 entsprechender Betrieb des Klimagerätes mit dem Unterschied dargestellt,
daß durch Öffnen der ersten Bypassklappe 77 ein Teil des Abluftstromes dem Außenluftstrom zugemischt wird.
In der Betriebsweise gemäße Figur 27 sind beide Redundanzventilatoren
eingeschaltet, während die im Kernbereich angeordneten Fortluft- und Zuluftventilatoren 31, 41 außer
Betrieb genommen sind. Der Außenluftstrom wird über den Außenlufteinlaß 21, die Außenluftklappe 75, den Filter 81
und den Zuluft-Redundanzventilator 42 zum Zuluftauslaß 24
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geführt, während der Abluftstrom über den Ablufteinlaß 2 3
und den Fortluft-Redundanzventilator 32 und die druckseitig des Fortluft-Redundanzventilators 32 angeordnete Klappe 72
zum Fortluftauslaß 22 geführt wird. In dieser Betriebsweise sind die druckseitig des Fortluftventilators 31 und des Zuluftventilators
41 angeordneten Klappen 71 und 73 geschlossen.
Die in Figur 28 dargestellte Betriebsweise entspricht wiederum der Betriebsweise gemäß Figur 27 mit der Maßgabe,
daß durch Öffnen der ersten Bypassklappe 77 ein Teil des Ablaufstromes dem Außenluftstrom beigemischt wird.
Durch Öffnen der Bypassklappe 78 wird ein Teil des Abluftstromes am Filter 81 vorbeigeführt, während die weitere
Betriebsweise gemäß Figur 29 der in Figur 27 dargestellten Betriebsweise entspricht.
In den Figuren 3 0 bis 3 2 sind wiederum die im Kernbereich angeordneten Fortluft- und Zuluftventilatoren 31, 41
eingeschaltet, während die in den Zusatzbereichen 11 und 12 angeordneten RedundanzVentilatoren 32 und 42 abgeschaltet
sind. Figur 30 zeigt einen Außenluftbetrieb, bei dem die mechanischen Kühleinrichtungen in die Luftströme einbezogen
sind, wobei der Außenluftstrom über den Filter 81, den Verdampfer 83 und den Zuluftventilator 41 zum Zuluftauslaß
24 geführt wird, während der Abluftstrom über den Ablufteinlaß 23, den Kondensator 82 und den Fortluftventilator 31
zum Fortluftauslaß 22 gelangt.
HS123 Seite 37
Die Betriebsweise gemäß Figur 31 unterscheidet sich von der gemäß Figur 30 dadurch, daß durch Öffnen der Bypassklappe
79 ein Teil des Abluftstromes dem Außenluftstrom hinter dem Verdampfer 83 zugeführt wird, d.h. in diesem Falle wird
dieser Teil des Abluftstromes am Verdampfer 83 vorbeigeführt.
Schließlich zeigt Figur 32 eine Konfiguration des Klappensystems,
bei dem durch Öffnen der ersten Bypassklappe 77 ein Teil des Abluftstromes wiederum der Außenluft zugeführt
wird, während ansonsten die Betriebsweise der in Figur 30 dargestellten Betriebsform entspricht.
Die vorstehend dargestellten und erläuterten geräteinternen Strömungsverhältnisse verdeutlichen, daß durch den Einsatz
der in den Zusatzbereichen angeordneten Ventilatoren 32, 42 sowie durch die Konfiguration des Klappensystems unterschiedliche
Betriebsformen möglich sind, die einen Betrieb unter Einbeziehung der mechanischen Kühleinrichtungen sowie
des Filters, aber auch unter Umgehung dieser Aggregate des Klimagerätes ermöglichen, so daß in Abhängigkeit von den
Außentemperaturen und der im zu klimatisierenden Raum geforderten Solltemperatur ein energiesparender Betrieb unter
Ausnutzung der freien Kühlung ermöglicht wird, der im Bedarfsfall auch bei Ausfall des speisenden Stromversorgungsnetzes
bzw. einer evtl. vorhandenen Netzersatzanlage einen Notbetrieb mit verstärktem Luftdurchsatz unter Umgehung
der mechanischen Kühleinrichtungen aus einer Batterieanlage ermöglicht.
HS123 Seite 38
Neben den dargestellten thermischen Einrichtungen ist selbstverständlich auch der Einsatz von Wärmerohren oder
anderer klimatechnischer Aggregate möglich.
Die Bauform des in den vorstehend beschriebenen Figuren dargestellten
Klimagerätes ist äußerst kompakt und benötigt keine größere Stellfläche als ein normales, nichtredundantes
Klimagerät, so daß der Einbau dieses kompakten Klimagerätes auch in Räumen möglich ist, die die Einrichtung von
redundanten Klimaanlagen bislang nicht gestatteten.
Claims (17)
1. Klimagerät mit einem Gehäuse, das Öffnungen für Außenluft, Zuluft, Abluft und Fortluft aufweist und in dem ein
Ventilatorsystem mit Haupt- und Redundanzventilatoren und ein Klappensystem für einen Umluftbetrieb, einen Außenluftbetrieb
oder einen Mischbetrieb sowie Aggregate zur Filterung und/oder thermischen Behandlung der Luftströme angeordnet
sind,
dadurch gekennzeichnet,
das Gehäuse (1) einen Kernbereich (10) mit allen Aggregaten (81, 82, 83) und den Hauptventilatoren (31, 41) aufweist,
daß der Kernbereich (10) unmittelbar oder über Klappen mit mindestens einem Zusatzbereich (11, 12) verbunden ist, der
eine Öffnung für die Außenluft, Zuluft, Fortluft und/oder Abluft enthält, und daß die Haupt- und Redundanzventilatoren
(31, 32; 41, 42) sowie die Klappen (51 bis 59; 61 bis 69; 71 bis 79) des Klappensystems in dem Gehäuse (1) so
angeordnet und betätigbar sind, daß die Luftströme durch mindestens einen Teil der Aggregate (81, 82, 83) bzw. um
mindestens einen Teil der Aggregate (81, 82, 83) herum leitbar sind.
2. Klimagerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der bzw. die Zusatzbereiche (11, 12) oberhalb und/oder Unterhalb des Kernbereichs (10) angeordnet ist bzw. sind.
HS123 Seite 40
3. Klimagerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich net, daß die Haupt- und Redundanzventilatoren (31, 32; 41,
42) druckseitig mit einer Klappe (51 bis 54; 61 bis 64) verbunden sind, die in eine Kammer des Kernbereichs (10) bzw.
des Zusatzbereichs (11, 12) mit einer Fort luft- oder Zuluftöffnung führen.
4. Klimagerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Redundanzventilatoren
(31, 32; 41, 42) aus Zuluft- und Fortluftventilatoren bestehen, die saugseitig mit Außenluft und/oder Abluft
beaufschlagt sind.
5. Klimagerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fortluftventilator (31) und
der Fortluft-Redundanzventilator (32) in einer mit der Abluftöffnung (23) verbundenen Kammer (123) angeordnet und
über druckseitig angeordnete Klappen (51, 52) mit einer ersten Fortluftkammer (121) verbunden sind, die über einen
Kondensator (82) mit einer zweiten Fortluftkammer (122) verbunden ist, daß beide Fortluftkammern (121, 122) über
eine Klappe (561, 562) mit je einer Fortluftöffnung (221, 222) verbunden sind, daß die zweite Fortluftkammer (122)
über eine erste Bypassklappe (571) an eine mit der Außenluftöffnung (21) verbundene Außenluftkammer (120) angeschlossen
ist, daß der Zuluftventilator (41) und der Zuluft-Redundanzventilator (42) in einer Kammer (125) mit dem Filter
(81) und dem Verdampfer (83) angeordnet sind, wobei zwischen dem Zuluftventilator (41) und dem Zuluft-Redundanzven-
HS123 Seite 41
tilator (42) einerseits und dem Filter (81) und Verdampfer
(83) andererseits eine zweite Bypassklappe (572 bzw. 58) zur Außenluftkammer (12 0) führt, und daß auf der Druckseite
des Zuluftventilators (41) und Zuluft-Redundanzventilators (42) angeordneten Klappen (53, 54) mit einem die Zuluftöffnung
(24) aufweisenden Zusatzbereich (12) verbunden sind (Figur 1).
6. Klimagerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt- und Redundanzventilatoren
(31, 32; 41, 42) an beiden Seiten der Aggregate zur thermischen Behandlung der Luftströme (82, 83) angeordnet
sind.
7. Klimagerät nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet/ daß eine erste Kammer (131) des Kernbereichs (10) durch einen
Kondensator (82) in eine erste Teilkammer mit dem Fortluftventilator (31) und eine zweite Teilkammer mit dem Fortluft-Redundanzventilator
(32) unterteilt ist, die über ihre druckseitig angeordneten Klappen (611, 612; 62) mit einem
ersten Zusatzbereich (11) verbunden sind, von dem eine druckseitig des Fortluftventilators (31) angeordnete Klappe
(612) in der zweiten Teilkammer in Strömungsrichtung hinter den Kondensator (82) angeordnet ist, daß saugseitig des in
einer Kammer (132) des Kernbereichs (10) zu beiden Seiten eines Verdampfers (83) angeordneten Zuluftventilators (41)
bzw. Zuluft-RedundanzVentilators (42) Klappen (68, 69)
angeordnet sind, die mit der ersten Kammer (131) verbunden sind und daß die druckseitig des Zuluftventilators (41) und
HS123 Seite 42
Zuluft-Redundanzventilators (42) angeordneten Klappen (63, 64) mit einem die Zuluftöffnung (24) aufweisenden zweiten
Zusatzbereich (12) verbunden sind.
(Figuren 3 bis 17)
(Figuren 3 bis 17)
8. Klimagerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Zusatzbereich (11) zwei Kammern (115, 116) aufweist,
die über eine zweite Bypassklappe (67) miteinander verbunden sind und daß die Außenluftöffnung (21) und die
Fortluftöffnung (22) mit je einer Jalousieklappe (65, 66) versehen sind.
9. Klimagerät nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeich net/ daß der Filter (81) in der zweiten Kammer (132) des
Kernbereichs (10) angeordnet ist.
10. Klimagerät nach einem der vorangehenden Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Redundanzventilatoren
(32, 42) in zwei an den Kernbereich (10) angrenzenden Zusatzbereichen (11, 12) vorzugsweise liegend angeordnet
sind.
11. Klimagerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Kernbereich
a) eine mit der Außenluf töf fnung (21) und der Abluftöffnung (23) verbundene erste Kammer (101);
HS123 Seite 43
b) eine mit der ersten Kammer (101) über eine zweite Bypassklappe (78) verbundene und den Filter (81)
enthaltende zweite Kammer (102);
c) eine den Kondensator (82) enthaltende und mit der ersten Kammer (101) verbundene dritte Kammer (103);
d) eine den Verdampfer (83) enthaltende und mit der zweiten Kammer (102) verbundene vierte Kammer
(104);
e) eine den Fortluftventilator (31) enthaltende und mit der dritten Kammer (103) verbundene fünfte
Kammer (105) und
f) eine den Zuluftventilator (41) enthaltende und mit der vierten Kammer (104) verbundene sechste Kammer
(106)
aufweist, wobei zwischen der dritten Kammer (103) und der vierten Kammer (104) eine dritte Bypassklappe (79) angeordnet
und der Kondensator (82) in der dritten Kammer (103) und der Verdampfer (83) in der vierten Kammer (104) so
angeordnet sind, daß der Abluftstrom am Kondensator (82) vorbei zum Zuluftventilator (41) bzw. durch den Kondensator
(82) zum Fortluftventilator (31) geleitet wird.
HS123 Seite 44
12. Klimagerät nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekenn zeichnet, daß der erste Zusatzbereich (11)
a) eine mit der Außenluftöffnung (21) über eine Außenluftklappe
(75) verbundene erste Kammer (111);
b) eine mit der Abluftöffnung (23) und über eine erste
Bypassklappe (77) mit der ersten Zusatzkammer (111) verbundene zweite Zusatzkammer (112);
c) eine den Fortluft-Redundanzventilator (32) enthaltende
dritte Zusatzkammer (113) und
d) eine mit der Fortluftöffnung (22) verbundene vierte
Zusatzkammer (114)
enthält, daß die erste und zweite Zusatzkammer (111, 112) mit der ersten Kammer (101) des Kernbereichs (10) verbunden
sind, daß die dritte Zusatzkammer (113) des Zusatzbereichs (11) mit der dritten Kammer (103) des Kernbereichs (10)
verbunden ist und daß in die vierte Zusatzkammer (114) des Zusatzbereichs (11) die druckseitig angeordneten Klappen
(71, 72) des Fortluftventilators (31) und Fortluft-Redundanzventilators (32) münden.
13. Klimagerät nach einem der vorangegangenen Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Zusatzbereich
(12) aus einer den Zuluft-Redundanzventilator (42) enthaltenden fünften Zusatzkammer (121) und einer sechsten
Zusatzkammer (122) besteht, die mit der Zuluftöffnung (24) und den druckseitig des Fortluftventilators (41) im Kernbe-
HS123 Seite 45
reich (10) angeordneten Klappe (73) sowie der druckseitig
des Zuluft-Redundanzventilators (42) angeordneten Klappe (74) verbunden ist und daß der Zuluft-Redundanzventilator
(42) saugseitig mit der zweiten Kammer (102) des Kernbereichs (10) verbunden ist.
14. Klimagerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Motoren der Haupt- und
Redundanzventilatoren (31, 32; 41, 42) aus Umrichtern (91, 92) gespeist werden, deren Spannungsversorgungseingange mit
einem Wechsel- oder Drehstromnetz und/oder einem Gleichspannungsnetz und deren Steuereingänge mit einer Steuer-
und Regeleinrichtung (90) verbunden sind.
15. Klimagerät nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet/ daß die Umrichter (91, 92) aus mit einem Drehstromnetz oder
einer Netzersatzanlage einerseits und den Ventilatormotoren andererseits verbundenen Umrichtern (91) mit Gleichspannungs-Zwischenkreis
und aus mit einer Batterieanlage einerseits und den Ventilatormotoren andererseits verbundenen
Wechselrichtern (92) bestehen.
16. Klimagerät nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatormotoren wechselseitig mit den Umrichtern
(91) mit Gleichstrom-Zwischenkreis und den Wechselrichtern (92) verbunden sind.
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17. Klimagerät nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Ventilatoren (31, 32; 41,
42) drehzahlsteuerbar sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9218368U DE9218368U1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Klimagerät |
DE4343610A DE4343610C2 (de) | 1992-12-16 | 1993-12-16 | Vorrichtung zur Speisung von Ventilatoren eines Klimagerätes |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE9218368U DE9218368U1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Klimagerät |
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Publications (1)
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DE9218368U1 true DE9218368U1 (de) | 1994-01-05 |
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ID=25921604
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9218368U Expired - Lifetime DE9218368U1 (de) | 1992-12-16 | 1992-12-16 | Klimagerät |
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