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Anzeigewerkeinstellmechanismus 'für eine Registrierkasse oder Buchungsmaschine
Die Erfindung betrifft den Anzeigewerkeinstellmechanismus einer Registrierkasse
oder Buchungsmaschine, bei dem die Bewegungen der Einstellglieder auf e-in Mindestmaß
beschränkt. sind und der einfach herstellbar sowie zwangläufig und genau in die
erforderliche, Lage einstellbar ist, ohne daß sich die Anzeigetrommeln über die
eingestellten Lagen hinausbewegen.
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Demgemäß geht die Erfindung aus von einem Anzeigewerkeinstellmecha.nismus
für eine Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit einem zylindrischen oder flachen
Tastenfeld, mit, einem für jede Tastenreihe vorgesehenen und unter der Steuerung
der Tasten einstellbaren Anzeigewerksteuerglied und einem nach dessen Einstellung
unter dem Einfluß einer sich bei jedem Maschinengang hin und her bewegenden Vorrichtung
entsprechend einstellenden Anzeigewerkeinstellglied, und ist dadurch gekennzeichnet,
daß zum Herabsetzen der Einstellgeschwindigkeit der Anzeigetrommel ein Sperrglied
vorgesehen ist, das das Anzeigewerkeinstellglied und das Anzeigewerksteuerglied
bei ihren Einstellbewegungen abwechselnd sperrt, und daß zwei miteinander gekuppelte
Winkelhebel vorgesehen und diese sowohl mit dem Anzeigewerkeinstell- als auch mit
dem -s,teuemglied verbunden sind und das Anzeigewerkeinstellglied durch ein sich
hin und her bewegendes, die zwei Winkelhebel bis zu ihrem
Anlaufen
an einem Anschlagglied gegeneinanderbewegendes Stellglied einstellbar ist.
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Die Erfindung ist nachstehend in einem Ausführungsbeispiel an Hand
der Zeichnungen erläutert, und zwar zeigt Fig. i einen Querschnitt durch eine Maschine
mit gewölbtem Tastenfeld und der Einstellvorrichtung, Fig.2 einen Querschnitt einer
Maschine mit flachem Tastenfeld und einer anderen Ausführung der Einstellvorrichtung,
Fig. 3 eine' vergrößerte, Ansicht der Einstellvorrichtung, die der in Fig. i gezeigten
ähnlich ist, Fig. 4, 5 und 6 je eine vergrößerte Ansicht der veränderten Ausgestaltungen
der in Fig. 2 gezeigten Einstellvorrichtung.
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In der in Fig. i offenbarten Erfindungsform ist ein Einstellantriehsrad
io, das die Werte o bis 9 darstellende Zähne aufweist, drehbar auf einer Welle i
i angeordnet. Die Lage dieses Einstellantrieb srades io ist durch Drücken einer
der die Werte i bis 9 darstellenden Tasten 12, die in einem Tastenrahmen 13 eingebaut
sind, bee@influßbar. Der Tastenrahmen 13 ist von zwei Stangen 14 im Maschinenrahmen
15 gehalten. Wird keine Taste gedrückt, so hält eine 'Nullanschlagklinke 16 das
Einstellantrieb@srad io während eines Maschinenganges in seiner Nullstellung.
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Am Einstellantriebsrad io ist eine Anschlagnase 17 befestigt, die,
sich während eines Maschinenganges entweder an der Nullanschlagsklinke, 16 oder
an einem Holm einer gedrückten Taste i2 anlegt (gezeigt in Fig. i durch die
»7« darstellende Taste 12). Das Einstellantriebsrad io wird von einer Feder
18, die zwischen einer Achse 2o und einem im Einstellantriebsrad io befestigten
Stift i9 eingehängt ist, im Gegenzeigersinn geschwenkt. Eine Stange 2i, die durch
Arme 22 von der Antriebswelle r i getragen ist, hält das Einstellantriehsrad io
in der in Fig. i gezeigten Stellung gegen die Wirkung der Feder 18. Zu Beginn eines
Maschinenganges wird die Antriebswelle i i von der Maschinenhauptsteuerwelle
aus (nicht gezeigt) gedreht und dadurch die Stange 21 im Gegenzeigersinn in die
in Strichpunktlinien in Fig. i gezeigte Stellung geschwenkt. Diese Gegenzeigerbewegung
der Stange 21 gibt das Einstellantriebsrad io der Wirkung der Feder 18 frei, so,
daß es dieser Bewegung folgt, bis sich die Nase 17 entweder an die Nullanschlagsklinke
16 oder an den Holm einer gedrückten Taste 12 anlegt. Nachdem das Einstellantriebsrad
io durch eine gedrückte Taste eingestellt wurde, wird eines der Addierwerksräder
23 mit dem Einstellantriebsrad io in. Eingriff gebracht. In Fig. i s,m.d vier Addierwerksräder
dargestellt, von denen jeweils eines oder mehrere mit dem Einstellantrieb srad.
io in Eingriff gebracht werden können. Nachdem ein Addierwerksrad 23 mit dem Einstellantriebsrad
io in Eingriff gebracht worden ist, wird die Stange 21 in ihre normale, inValliniengezeigte
Stellung (Fig. i) zurückgeschwenkt. Bei dieser Rückkehrbewegung wird das Einstellantriebsrad
io zwangläufig mit in seine Ausgangsstellung zurückgenommen und der eingestellte
Betrag in das Addierwerk übertragen.
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Dem Einstellantriebsrad io ist ein Anzeigesteuerglied 24 zugeordnet,
das, mit seinem unteren. Fort-Satz 25 durch eine Feder 125 normalerweise mit einer
Schulter des Einstellantriebsrades io in Anlage gehalten wird. Die Feder
125 ist zwischen einem Stift auf dem Einstellantriebsrad io und einem zweiten
Stift auf dem Anzeigesteuerglied 24 gespannt. Während der Gegenzeigerbewegung des
Einstellantriebsrades io wird das Anzeigesteuerglied 24 mitgenommen und erfährt
die gleiche Einstellung wie das. Einstellantriebsrad io.
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An einem vom Anzeigesteuerglied 24 getragenen Stift 26 ist ein Winkelhebel
27, an dem eine Rolle 28 befestigt ist, drehbar angelenkt. Die Rolle 28 ist in einem
Schlitz 29 geführt, der sich in einem zweiten Winkelhebel 3o befindet. Der Winkelhebel
30 dreht sich um einen Stift 31, der an einem von der Antriebswelle i i getragenen
Anzeigeeinstellsegment 32 angebracht ist. Das Anzeigeeinstellsegment 32 steht mit
einem an der Anzeigetrommel 34 angeordneten Kitzel 33 i'm Eingriff; die Trommel
34 ist drehbar auf einer Welle 35 angebracht.
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Das Anzeigeeinstellsegmen.t 32 steht weiterhin mit einem Kitzel 36
im Eingriff, das auf einer von einer Welle 38 getragenen Schachtelwelle 37 befestigt
ist. Die Schachtelwelle 37 ist mit dem Druckwerk (nicht gezeigt) in Verbindung und
stellt die Typenelemente entsprechend den eingestellten Beträgen ein.
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Das Anzeigesteuerglied 24 ist mit: Sperrzähnen 39 und das Anzeigeeinstellsegment
32 mit Sperrzähnen 40 versehen. Normalerweise, d. h. wenn. die :Maschine in Ruhestellung
ist, steht ein Sperrglied 41 mit den Sperrzähnen 4o des Anzeaigeeinstellsegmentes
32 im Eingriff. Das Sperrglied 41 wird durch Arme 42 von der Achse 2o getragen.
Während eines Maschinenganges, unmittelbar nachdem das Einstellantriebsrad io unter
Steuerung der Tasten 12 oder der Nullanschlagsklinke 16 eingestellt wurde, wird
das Sperrglied 41 aus den Sperrzähnen 40 ausgerückt und mit den Sperrzähnen 39 des
Anzeigesteueirgliedes 24 @in Eingriff gebracht, damit dieses in seiner eingestellten
Lage gehalten wird. Das Sperrglied 41 ist so ausgeführt und angeordnet, daß es in
die Sperrzähne 39 eintritt, bevor es von den Sperrzähnen 4o ausgerückt ist. Unmittelbar
nachdem das. Anzeigesteuerglied 24 durch das Sperrglied 41 gesperrt worden. ist,
wird die Stange 21 in ihre Ausgangsstellung und dadurch das Einstellantriebsrad
io in seine Normalstellung zurückgebracht. Dabei wird die Feder 125 gespannt und
dadurch ein Moment auf das Anzeigesteuerglied 24 ausgeübt, so daß später, wenn das
sperrende Glied 41 aus den Sperrzähnen 39 ausrückt, die Feder 125 das Anzeigesteuerglied
24 in seine Ausgangsstellung zurückbringt, wo sich der untere, Fo@rtsatz 25 wieder
an die Schulter des Einstellantriebsrades io anlegt.
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Auf einer Einschwenkachse 43 ist ein Paar von Armen 44 angeordnet,
die eine Stange 45 zum Einrücken der Winkelhebel 27 und 30 tragen. Die
Winkelhebel
27 und 30 steuern das Anzeigeeinstellsegment 32 entsprechend der Einstellung
des Anzeigesteuergliedes 24. Unmittelbar nachdem dasAnzeigesteuerglied 24 in seiner
eingestellten Lage vom Sperrglied 41 gesperrt wird, wird die Stange 45 abwärts geschwenkt.
Während dieser Bewegung arbeitet sie mit, dem einen oder dem anderen oder mit beiden
Winkelhebeln 27 und 30 zusammen, wie es später beschrieben wird, und schwenkt!
einen oder den anderen, oder beide Winkelhebel um ihre jeweiligen Drehpunkte- 26
und 31, bis die Mittelteile beider Winkelhebel mit einem Ring auf der Antriebswelle
i i in Berührung kommen. Die Stange 45 bewegt die Winkelhebel 27 und 30
so, daß gleichzeitig das Anzeigeeinstellsegment 32 in Übereinstimmung mit der Stellung
des Anzeilgesteuergliedes 24 gebracht wird.
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Nachdem das Anzeigeeins.tellsegment 32 von den Winkelhebeln 27 und
30 in die eingestellte, Lage gebracht wurde, wird das Sperrglied 41 aus den
Sperrzähnen 39 ausgerückt und wieder mit den Sperrzähnen 4o des Anzeigeeinstellsegmentes
32 in Eingriff gebracht, wodurch die Anzeigetrommel 34 bis zum nächsten Maschinengang
in ihrer neu eingestellten Lage gehalten ist.
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Fig. i zeigt das Anzeigesteuerglied 24 in '@ormalstellung, wogegen
das Anzeigeeinstellsegment 32 in Position »5« steht, d. h. »5« ist im Blickfenster
des Maschinengehäuses sichtbar, und das Sperrglied 41 ist neben denn fünften Zahn
des Anzeigeeinstellsegmentes 32 eingerückt. Diie Sperrzähne 4o entsprechen von links
nach rechts den Stellen 9 bis i ; der letzte linke Sperrzahn stellt die Nullanzeige
dar.
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Wenn be-i dem nächsten Maschinengang der neu eingebrachte Betrag dem
auf dem Anzeiger stehenden entspricht, im gegenwärtigen Falle also 5, dreht sich
das An.zeigesteuerglied 24 im Gegen zeigersinn in die Stellung 5 und wird durch
das Sperrglied 41 in der vorher beschriebenen Weise gesperrt. Dreht sich das Anzeigesteuerglied
24 im Gegenzeigersinn, so verlagert sich der Drehpunkt 26 des Winkelhebels 27 nach
unten. Der letztere senkt sich dabei in Richtung auf den Ring der Antriebswelle
i i. Die Bewegung des Anzeigesteuergtiedes 24 wird gerade dann angehalten, wenn
der Winkelhebel 27 den Ring auf der Welle i i erreicht und dadurch mit dem Winkelhebel
30 ausgerichtet ist. Bewegt sich nun die Stange 45 nach unten, so berührt
sie gleichzeitig die Winkelhebe-l. 27 wie auch 30; da aber beide bereits auf dein
Ring der Antriebswelle i i liegen, findet keine Bewegungsübertragung auf die Anzeigetrommel
statt.
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Hinsichtlich des Einbringens neuer Beträge in die Maschine, die niedriger
sind als der durch die Anzeigetromme134 angezeigte Betrag sowie hinsichtlich der
Nullanzeige, ist die Anordnung so getroffen, daß infolge! der Bewegung des Anzeigesteuergliedes
24 in Übereinstimmung mit der Einstellbewegung des Einstellantriebsrades io das
Mittelstück des Winkelhebels 27 in verschiedenen Stellungen oberhalb des Mittelstückes
des Winkelhebels 3o eingestellt werden kann., was vom Wert des eingetasteten Betrages
abhängt. In dem dargestellten Ausführungsbeispiel stehen die Tasten 12, wenn die
neue Anzeige »o« sein soll, in Normalstellung, und es erfolgt keine Bewegung des
Antriebsrades, da dasselbe durch die Nullanschlagsklinke 16. arretiert ist. Infolgedessen
trifft die Stange 45 bei der Abtv ärtrbewegung das Mittelstück des Winkelhebels
27 und drückt denselben auf den auf Wella i i befetigten Ring. Während dieser Abwärtsbewegung
des Winkelhebels 27 drückt die Walze 28, die im Schlitz 29 des Winkelhebels. 30
geführte ist, letzteren im Uhrzeigersinn urn die Stange i i. Diese Bewegung wird
dem Anzeigeeinstellsegmen.t 32 durch den, Stift 3 i übertragen, so daß die Anzeigetrommel
34 dlie Stelle »o« im Fenster des Maschinengehäuses sichtbar macht. Durch den Sperrschieber
41 wird nun die »o«-Stellunggesperrt gehalten.
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Falls die, oberste, die Zahl i darstellende Taste 12 gedrückt wird,
gehen das Einstellantriebsrad io und das Anzeigesteuerglied 24 bei einem Maschinengang
um eine Einheit im Gegenzeigersin.n von der gezeigten Normalstellung weg. Dies hat
zur Folge, daß der Drehpunkt 26 des Winkelhebels 27 letzteren in gleichem Ausmaß
abwärts drückt, d. h. in eine niedrigere Stellung als die, die er innehatte, als
die Anzeigetrommel 34 nullgestellt werden sollte. Das Ausmaß der Abwärtsbewegung
des Winkelhebels 27 bewirkt, wenn er durch die Stange 45 heruntergedrückt wird,
daß das Anzeigeeinstellsegment 32 im Gegenzeigersinn so weit gedreht wird, daß sich
die Anzeigetrommel 34 im Uhrzeigersinn in die eingestellte Stellung dreht und dadurch
die Ziffer i im Fenster des Maschinengehäuses erscheint.
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Es ist zu ersehen, daß, wenn die neue auf der Anzeigetrommel 34 zu
zeigende Ziffer kleiner ist als die angezeigte, der Winkelhebel 27 in eine Stellung
gebracht wird, die höher ist als die des Winkelhebels 30. Beien Drücken des Winkelhebels
27 auf den die Welle i i umgebenden Ring, wird das Anzeigeeinstellsegment 32 im
Uhrzeigersinn und die Anzeigetrommel 34 im Gegenzeigersinn gedreht, so daß die Ziffer
entsprechend der neuen Buchung angezeigt wird.
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Es soll nun die Steuerung der Maschine beschrieben werden, wenn der
anzuzeigende Betrag oberhalb von 5 liegt.
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Wenn ein neuer Bertrag registriert wird, z. B. Betrag 7, dargestellt
durch die Taste 12 gemäß Fig. i, dreht sich das Einstellantriebsrad io im Gegenzeigersinn,
bis es mit seiner Anschlagnase 17 an dem gedrückten Tastenholm zur Anlage kommt.;
das Anzeigesteuerglied 24 folgt in bekannter Weise. Während dar Gegenzeigerbewegung
des Anzeigesteuergliedes 24 bewegt sich der Winkelhebel 27 abwärts, bis er die Hülse
auf der Antriebswelle i i, ohne eine Bewegung des Winkelhebels zu verursachen, erreicht.
Indessen wird bei dem beständigen Heruntergehen des Stiftes 26 die rechte Seite
des Winkelhebels 27 angehoben, da das Mittelstück des Winkelhebels 27
an. einer weiteren Abwärtsbewegung durch die Antriebswelle i i gehindert
ist; dadurch wird auch der Winkelhebel 30 zur Rechten
angehoben,
so daß der Winkelhebel 3o die Hülse auf der Antriebswelle i i verläßt und eine höhere
Stellung als der Winkelhebel 27 einnimmt.
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Beim Abwärtsgehen trifft nun die Stange 45 zuerst das Mittelstück
des Winkelhebels 30 und drückt denselben nach unten. Da die Rolle 28 einen
Drehpunkt für den,Winkelhebel 3o bildet, dreht sich letzterer im Gegenzeigersinn,
bis er auf den die Welle i i umgebenden Ring gedrückt wird, wodurch seine weitere
Bewegung angehalten wird. Die Gegenzeigerbeivegung des Winkelhebels 30 wird
durch den Stift 31 auf das Anzeigeeinstellsegment 32 übertragen, welches die Anzeigetrromine134
in die Stellung bringt, die der gedrückten Taste i2 entspricht. Anschließend erfolgt
die Sperrung durch das Sperrglied 41 in der oben. beschriebenen Weise.
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Es ist zu ersehen, daß der Winkelhebel 30 für die Einstellung
der Anzeigetromme134 auf eine Stellung entsprechend einem Wert, der höher ist als
der soeben angezeigte, über den Winkelhebel 27 angehoben. -wird, nachdem die Bewegung
des letzteren durch die Welle i i in einem Ausmaß, welches von dem Unterschied zwischen
den Werten abhängt, angehalten -wurde. Die darauffolgende Abwärtsbewegung der Stange
45 drückt den Winkelhebel 30 herunter, um diesem und damit auch dem Anzeiges:teuerglied
a4 eine Bewegung im Gegenzeigersinn mitzuteilen. Die Anzeigetrommel 34 wird dadurch
im Uhrzeigersin.n in eine Stellung bewegt, die der die neue Buchung darstellenden
Ziffer entspricht.
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Fig. 3 zeigt Teile des in Fig. i gezeigten Mechanismus in einer etwas
abgeänderten Form in einer Stellung, in der die Ziffer i auf der Anzeigetrommel
34 angezeigt wird. Die Anschlagnase 17 am Einstellantriebsrad io ist in Berührung
mit einer Schulter 46 des Anzeigesteuergliedes z4 gezeigt. Die Feder 1z5 hält bei
einer in Ruhestellung befindlichen Maschine die Schulter 46 gegen die Anschlagnase
17. Die Verstellung des Einstellantriebsrades io bewirkt, daß die Anschlagnase 17
die Schulter 46 und somit das Anzeigesteuergl.ied 24 in die durch eine gedrückte
Taste bestimmte Stellung mitnimmt. Bei Beginn des Maschinenganges sperrt das Sperrglied
41 in schon beschriebener Weise das Anzeigesteuerglied 24, damit die Verstellung
der Anzeigetrommel 34 und der Typenträger in der in Fig. i beschriebenen. Weise
erfolgen kann. Nahe dem Ende des Maschinenganges, wenn das Sperrglied 41 wieder
aus dem Anzeigesteuerglied 24 ausrückt und mit einem Sperrzahn 4o in Eingriff gebracht
-worden ist, bringt die Feder 125 das Anzeigesteuerglied 24 in die Stellung zurück,
in -welcher sich die Schulter 46 wieder an, die Nase 17 anlegt. Abgeändertes Ausführungsbeispiel
Flaches Tastenbrett In dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist die Erfindung
in Anwendung auf eine Maschine mit flachem Tastenbrett gezeigt. Die Einstellantriebszahnstange
5o ist gleitbar auf zwei Stangen 51 angeordnet und ist in dem Ausmaß ihrer Einstellbewegung
von Tasten 52, übertragen durch den Hebel 55, beeinflußbar. Die Einstellantriebszahnstange
50 ist mit einem Stift 53 versehen, der durch einen Schlitz 54 des Hebels
55 ragt. Der Hebel 55 ist an seinem unteren Ende geschlitzt und auf einem Stift
56 drehbar gelagert. Am oberen Ende des Hebels 55 ist ein Stift 57 befestigt, der
in einem im Tastenrahmen 59 befindlichen Schlitz 58 gleitet. Eine Nullanschlagsklinke
6o kann den Hebel 55 in seiner Nullstellung festhalten. Eine Feder, 61, die zwischen
dem Maschinenrahmen und einem Stift 62 auf der Einstellantriebszahn.stange
50 gespannt ist, hält den Hebel 55 in Berührung mit einer Stange 63. Die
Stange 63 wird von Armen 64, die ihrerseits auf dem Stift 56 angeordnet sind, getragen.
Durch den Maschinenantrieb, nicht gezeigt, wird die Stange 63 um den Drehpunkt 56
geschwenkt, was bewirkt, daß der Hebel 55 durch den Zug der Feder 61 der Stange
63 folgt, bis der Stift 57 sich entweder an die Nullanschlagsklinke 6o oder an eine
gedrückte Taste 52 anlegt. Dadurch wird die Einstellantriebszahnstange 5o in eine
dem Wert der gedrückten Taste 52 entsprechende Stellung gebracht.
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Sobald die Ein.stellantriebszahnstange 5o eingestellt worden ist,
werden ein oder mehrere der Addierwerksräder 65 mit dieser in Eingriff gebracht.
Die Rückkehrbewegung der Stange 63 in ihre in Vollinien gezeigteStellungbringt über
den Hebel 55
und den Stift 53 die Einstellantriebszahnstange 5o ebenfalls
in ihre Ausgangsstellung zurück. Während der Rückkehrbewegung der Einstellantriebszahnstange
5o -werden die durch ihre Stellung verkörperten Beträge in die damit in Eingriff
gebrachten Addiersverksräder 65 eingebracht.
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Eine Anzeigeeinstellzahnstange 67 ist gleitbar auf zwei Stangen 66
geführt und mit einem Vorsprung 68 versehen, der normalerweise mit einer Nase 69
an der Einstellantr'iebszahnstange 5o durch die Kraft einer Feder 70 zur
Anlage gebracht ist. Wenn die Einstellantriebszahnstange 5o ihre Bewegung beginnt,
wird die Anzeigeeinstellzahnstange 67 zwangläufig mitgenommen und in die der gedrückten
Taste 52 entsprechende Stellung gebracht. Drehbar an einem von der Anzeigeeinstellzahnstange
67 getragenen Stift 71 ist ein Hebel 72 angelenkt, der an seinem unteren Ende eine
Aussparung besitzt, in der sich ein Stift 73, der in einem zweiten Hebel 74 befestigt
ist, hin und her bewegen kann. Der Hebel 74 ist durch einen Stift 75 drehbar mit
einer anzeige- und typenradeinstellenden Zahnstange 76 verbunden, die ihrerseits
auf zwei Stangen 77 gleitbar geführt ist. Die Zahnstange 76 steht mit einem an der
Seite einer Anzeigetrommel79 angeordneten Ritzel78 im Eingriff. Am entgegengesetzten
Ende arbeitet die Zahnstange 76 mit einem Ri,tzel 8o zusammen, welches auf einer
Welle 8i des Druckwellensatze@s angeordnet ist. Jede der Weilen 81 ragt in den Druckwerkstzil
der Maschine und trägt ein Typenrad.
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Die untere Kante der Zahnstange 76 ist mit Sperrzähnen 82 versehen,
in die ein Sperrschieber 83 eingreifen kann. Der Sperrschieber 83 sperrt die Zahnstange
so lange" bis die Einstellantrie:bszahn-
Stange 50 unter
der Steuerung einer der Tasten 52 eingestellt worden ist, woraufhin der Sperrschieber
83 aus der Zahnstange 76 ausrückt und in die Anzeigeeinstellzahnstange 67 einrückt.
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Zu Beginn des Maschinenganges, wenn die Stange 63 im Gegenzeigersinn,
geschwenkt wird, um die Einstellantriebszahnstange 5o zur Verstellung unter der
Steuerung der gedrückten Taste freizugeben, wird die Anzeigeeinstellzahnstange 67
in die entsprechende Stellung von. der Nase 69 mitgenommen. Zu dieser Zeit wird
der mit: dem oberen Ende des Hebels 72 verbundene Stift 71 ebenfalls in eine
Stellung gebracht, die der Einstellung der Einstella.ntriebszahnstange 5o entspricht.
Der Sperrschieber 83 wird in eine entsprechende Sperrzahnlücke 85 hineinbewegt,
so daß die Anzeigeeinstellzahnstange 67 in ihrer eingestellten Stellung gesperrt
ist. Anschließend wird die Einstellantriebszahnstange 50 in ihre Ausgangsstellung
zurückgebracht, wodurch die Feder 70 wieder gespannt wird. Diese Rückwärtsbewegung
der Einstellantriebszahnstange 5o erfolgt unabhängig von irgendeiner nachfolgenden
Bewegung der Anzeigeeinstellzahnstange 67.
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Nachdem die Anzeigeeinstellzahnstange 67 in ihrer eingestellten Lage
gesperrt ist, wird eine von mehreren Armen 87 getragene Hebelverste@llstange 86
aus der in Fig. 2 gezeigten Vallinienstellung in die Strichpunktstellung geschwenkt.
Dabei werden der Hebel 72 oder 74 oder beide mitgenommen. Das Ausmaß dieser Bewegung
hängt von der Lage ab, in welcher sie sich zu Beginn des Maschinenganges jeweils
befunden haben. Die Arme 87 werden von einer Achse 88 getragen.
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Falls eine der Tasten 12 gedrückt worden ist, wird die Anzeigeeinstellzahnstange
67 in eine entsprechende Stellung gebracht. Infolgedessen wird der Hebel 72 in gleichem
Ausmaß nach links von einer Anschlagstange 89 wegbewegt, wobei sich der Hebel 72
um den im Hebel 74 befestigten Stift 73 dreht.
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Wenn die Stange 86 im Uhrzeigersinn gedreht wird, dreht sich der Hebel
74 um seinen Drehpunkt 75 im Gegenzeigersinn. Dadurch wird der Stift 73 in einer
bogenförmigen Bahn nach oben bewegt. Da er mit dem Schlitz im Hebel 72 zusammenarbeitet,
dreht sich der letztere über seinen Drehpunkt ebenfalls im Gegenzeigersinn.
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Beide Hebel drehen sich um ihre Drehpunkte, bis sich der Hebel 72
an der Anschlagstange 89 anlegt. Hierdurch ist der Drehpunkt des Stiftes 73 fest
gelegt.
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Bei Weiterbewegung der Stange 86 wird der Hebel 7,4 um die Achse des
Stiftes 73 bewegt. Demzufolge wird auch das obere Ende des Hebels nach rechts geschwenkt,
wobei die 76 mitgenommen wird. Der Schlitz im Hebel 72 ermöglicht eine kleine Abwärtsbewegung
des Stiftes 73. Die Anzeigeeinstellzahnstange67 wird nun entsprechend einer gedrückten
Taste eingestellt. Über die Zahnstange 76 wird die Anzeigetrommel 79 im Gegenzeigersinn
gedreht und somit der eingetastete Betrag durch das Fenster im Maschinengehäuse
sichtbar gemacht. Wenn die Anzeigetrommel 79 schon eine Ziffer entsprechend einer
gedrückten Taste 12 anzeigt, müssen zwei Hebel 72 und 74 ausgerichtet werden, was
eine gleichzeitige Bewegung der beiden Hebel zur Folge, hat, wenn die Hebelsteuerstange
86 geschwenkt wird. Die Folge davon ist, daß die Anschlagstange 89 erst am Ende
der Hebelbewegung berührt wird. Auf diese Weise findet keine Bewegung der Anzeigeeinstellzahnstange
67 statt, und die Anzeigetrommel 79 verbleibt in ihrer eingestellten Lage. Abgeändertes
Ausführungsbeispiel Fig. q. zeigt eine abgeänderte Form des Hebelmechanismus, mit
dem dieselben Ergebnisse- wie von dem in Fig. 2 gezeigten Mechanismus erzielt werden
können. Die Hebel 95 und 96 sind in diesem Falle gekreuzt angeordnet, den. gemeinsamen
Drehpunkt, bildet ein Bolzen 97. Der Hebel 95 ist mit einem Stift 98 versehen, welcher
mit einem Schlitz in der Zahnstange 76 zusammenarbeitet. Die Einstellantriebszahnstange
5o und somit die Anzeigeeinstellzahnstange 67 werden in der vorher beschriebenen
Weise eingestellt. Dadurch erhält der Hebel 96, nachdem die Anzeigeeinstellzahnstange
67 in ihrer neuen Lage durch den Sperrschieber 83 blokkiert wurde, einen neuen Drehpunkt
71. In Fig.4 ist die Zahnstange: 76 in. ihrer äußersten Linkslage gezeigt,
in der die Ziffer r auf der Anzeigetrommel in der Schauöffnung des Maschinengehäuses
sichtbar ist. Die Anzeigeeinstellzahnstange 67 ist jedoch in ihrer Normallage gezeigt,
die der Einstellung entspricht, in der die Zahnstange 67 bei einem Maschinengang
gesperrt: -ist, wenn keine Taste gedrückt wurde. Unter den geschilderten Umständen
dreht die Stange 86 bei, ihrer Gegenzeigerbewegung den Hebel 96 um den Drehpunkt
71 und nimmt den Stift 97 gleichsinnig mit. Die Bewegung des Stiftes 97 wird auf
den Hebel 95 übertragen, der sich so- lange im Uhrzeigersinn um die Anschlagstange
89 dreht, bis das untere Ende des Hebels 96 an der Anschlagstange 89 anläuft und
beide Hebel. miteinander ausgerichtet sind. Das obere Ende des Hebels 95 bewegt
über- den mit einem Schlitz in der Zahnstange 76 zusammenarbeitenden Stift 98 die
Zahnstange 76 nach rechts, wodurch die Anzeigetrommel 79 in die entsprechende Stellung
gedreht wird. Drittes Ausführungsbeispiel Fig. 5 ist eine weiteine Abwandlung des
in Pig. 2 gezeigten Mechanismus. Der Einstellantrieb, wirkt hier auch, als Steuerglied,
für die Einstellung der Anzeigevorrichtung. Die Einstellantriebszahm Stange 5o ist
in diewm Falle selbst mit Sperrzähnen 85 versehen, in welche der Sperrschieber 83
einrückt, nachdem diel Einstellan,triebszahns.tange 5o eingestellt wurde. Der auf
denn Hebel 96 angeordnete Stift 97 ragt durch einen Schlitz des. Hebels. 95. Das
obere Ende des Hebels 95 ist, wie bei dem Ausführungsbeiispiel gemäß Fig. 2 gezeigt,
auf einem Stift 75 drehbar anigelenkt. Der in Fig. 5 gezeigte Hebellmechaniismus
arbeitet wie der in Fig. 4 gezeigte, d. h. die Stange 86 wirkt beim
Sch:-,venken im Gegenzeigersinn mit den unteren |
En..den der Hebel 9,5 und 96 zusammen und. bewegt |
sie bis zur Berührung mit der Anschlagstange 89, |
bei der die beiden Hebel 9.5 und. 96 sich in über- |
einstimmender Lage befinden: und die Zahnstange |
76 entsprechend der Eiinistellung der Einstell- |
antriebszahnstange 5o eingestellt ist. |
Viertes. Ausführungsbeispiel |
Nach Fig. 6 ist eine Eibstell.antriebszahnstainge |
ioo über einen dem Hebel 55 (Fi.g. 2, 3 und .4) |
gleichartigen, Hebel durch, ein unimittelbar durch: |
die Tastern eingestelltes. Antriebsrad einstellbar. |
1Vach der Einstellung der Eins.tellantrie:bszahn- |
stange ioo gelangt ein drehbar auf einer Achsei io3 |
angebrachtes Sperrglied io2 in Eingriff mit der |
Verzahnung ioi der E,ins.tellantriebszah.nstangeioo. |
Auf einem Steift io8 sind drehbar zwei Hebel |
io6, io7 angebracht, deren bogenförmige Schilitze |
mit einer hin und her gehenden Steuerstange i i5 |
zusannmenarbeiben. |
Das obere Ende des Hebels io6. trägt einen |
Stift io5, der in einen: Schlitz: 104 eines aufwärts |
gerichteten Fortsatzes der Ein:stellantriebszahn- |
Stange ioo ragt. |
Der Hebel 107 trägt an: seinem oberen. En:die |
einen Stift io9, der in einen, in einer Anzedgewerk- |
einstellzahnstange i i i befindlichen Schlitz i io |
ragt. Eine Verzahnung 112- der Anze:igewerk- |
einstellzahnstange i i i steht im Eingriff mit einem: |
von, einer Anzeigetrommel 114 getragenen Rit- |
zel 113. |
Nachdem die Einstellantriebszahnstange ioo |
eingestellt und sodann, durch das. Sperrgliedr 102 |
blockiert wurde, bewegt sich; die! hin und her |
gehende Steuerstange 115 aus der Vollini@enistellung |
in d lie Strichpunktlinienstedlung, wodurch die |
Hebel io6 und. 107 in Richtung einer Anschlag- |
stange 116 gegeneinander bewegt werden.. Diese |
Bewegung der- Hebel io6 und 107 ist infolge der |
Schlitze io4 und i io mögliich und, bewirkt, daß |
die. Anzeigewerkeinstellzahnstange: i i i das Riltzel |
i 13 und die Anzeigetrommel 114 in die durch
die |
gedrückte Taste bestimmte Stellung dreht. |