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DE917056C - Elektrischer Zuender - Google Patents

Elektrischer Zuender

Info

Publication number
DE917056C
DE917056C DEI5633A DEI0005633A DE917056C DE 917056 C DE917056 C DE 917056C DE I5633 A DEI5633 A DE I5633A DE I0005633 A DEI0005633 A DE I0005633A DE 917056 C DE917056 C DE 917056C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
plug
lead wires
igniter
rubber
tube
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI5633A
Other languages
English (en)
Inventor
Phillip Cooke Bishop
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Imperial Chemical Industries Ltd
Original Assignee
Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Imperial Chemical Industries Ltd filed Critical Imperial Chemical Industries Ltd
Application granted granted Critical
Publication of DE917056C publication Critical patent/DE917056C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B3/00Blasting cartridges, i.e. case and explosive
    • F42B3/10Initiators therefor
    • F42B3/103Mounting initiator heads in initiators; Sealing-plugs

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Conductive Materials (AREA)
  • Air Bags (AREA)
  • Spark Plugs (AREA)

Description

AUSGEGEBEN AM 23. AUGUST 1954
/ 5633 IVb 178 e
Elektrischer Zünder
Die Erfindung bezieht sich auf eine verbesserte Konstruktion von elektrischen Zündern und insbesondere von elektrischen Sprengkapseln.
Durch die Erfindung wird ein einfacher Zusammenbau eines elektrischen Zünders vorgeschlagen, der am offenen Ende des Zünderrohres einen äußerst befriedigenden wasserdichten Verschluß aufweist.
Die Erfindung ist sowohl anwendbar auf augenblicklich zündende Sprengkapseln als auch auf Verzögerungssprengkapseln einschließlich solcher, die mit keinem Blasloch versehen sind. Ganz allgemein ist die Erfindung anwendbar auf jede Art von elektrischen Sprengzündern, bei denen es erforderlich ist, daß die Zuleitungen zu einem elektrischen Zündelement durch einen Stopfen aus gummiartigem Material in den Körper des Zünders hineinragen.
Es ist bekannt, bei elektrischen Sprengkapseln, bei denen der wasserdichte Verschluß am offenen Ende des Zünderrohres durch einen Stopfen aus weichem gummiartigem Material erfolgt, in diesem ein oder mehrere Löcher vorzusehen, durch die die isolierten Teile der äußeren Zuleitungsdrähte zu der Zündpille in das Innere des Zünderkörpers hineinragen, wobei die von der Isolierung befreiten Enden mit den Polstücken des elektrischen Zündelementes im Innern des Zünderrohres verbunden sind, und dann das Metall des Zünderrohres um den Stopfen herum einzudrücken, so daß der
Stopfen deformiert wird und ein überaus wasserdichter Abschluß an den Zuleitungsdrähten und der deformierten Wandung des Zündergehäuses geschaffen wird.
Es ist jedoch umständlich, die isolierten Leitungsdrähte durch den Kanal oder die Kanäle in den Stopfen des gummiartigen Materials einzufädeln, und es ist dabei häufig notwendig, die Herstellung der Verbindung zwischen den Polstücken des elektrischen Zündelementes mit den von der Isolation befreiten Enden der Zuleitungsdrähte zurückzustellen, bis die isolierten Drähte durch das oder die Löcher durch den Stopfen hindurchgeführt worden sind.
Es ist auch schon eine elektrische Sprengkapsel vorgeschlagen worden, bei der die Zuleitungsdrähte durch Kanäle eines Stopfens aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Material hindurchgeführt werden, und wobei dieser Stopfen aus zwei oder mehr in der Längsrichtung geteilten Stücken besteht, welche um die Zuführungsdrähte herum dadurch gehalten werden, daß ein Ring aus einem zusammendrückbaren Material, wie beispielsweise aus Eisendraht, um das innere Ende herumgelegt wird. Dies erfordert eine genaue Ausrichtung der verschiedenen Teile des Stopfens zueinander, wobei Einrichtungen erforderlich sind, um die Teile zusammenzuhalten, während der Ring herumgelegt wird. Bei dieser Arbeitsweise ist auch mit Unglücksfällen zu rechnen, wenn Spuren des Sprengstoffes an dem Mundstück des Zünderrohres beim Einfüllen hängen geblieben sind, weil es beim Reiben des Metallringes an der Innenseite des Zünderrohres leicht zu einer Entzündung kommen kann.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird nunmehr ein elektrischer Zünder vorgeschlagen, der einen nicht geteilten Verschlußstopfen aus Gummi oder ähnlichem nachgiebigem Material besitzt, welcher die elektrischen Zuleitungsdrähte in einer oder mehreren Bohrungen aufnimmt, und der mit einem Längsschlitz versehen ist, welcher sich von seiner zylindrischen Oberfläche nach innen erstreckt und mindestens einmal die Wandung jedes sich in der Längsrichtung des Stopfens erstreckenden Kanals durchschneidet, wobei das Mundstück des Rohres nach Einführung der Drähte um diesen Stopfen herum zusammengezogen wird. Bei dem weiterhin den Gegenstand der Erfindung bildenden Verfahren zur Herstellung eines elektrischen Sprengzünders wird in das Mundstück eines Rohres, welches eine Zündladung enthält, ein aus einem Stück.bestehender Verschlußstopfen aus ■ Gummi oder ähnlichem nachgiebigem Material eingeführt, welcher die isolierten Zuleitungsdrähte enthält, und der mit einem Längsschlitz versehen ist, welcher sich von der zylindrischen Oberfläche desselben einwärts erstreckt und mindestens einmal die Wandung eines jeden sich in der Längsrichtung des Stopfens erstreckenden Kanals durchschneidet, worauf dann das Mundstück des Zünderrohres um den Stopfen herum zusammengezogen wird.
Stopfen aus polymerisiertem Cloropren bzw. auf polymerisierter Cloroprenbasis aufgebauten Mischungen werden gegenüber solchen aus natürlichem oder synthetischem Kautschuk bevorzugt, 'der aus anderen Stoffen als polymerisiertem Chloropren besteht.
Die isolierten Zuleitungsdrähte werden in den oder die Längskanäle des Verschlußstopfens durch den sich von der Oberfläche des Stopfens nach innen erstreckenden Schlitz eingeführt. Dies kann dadurch erfolgen, daß das Material des Stopfens an jeder Seite des Schlitzes von Hand oder durch andere Mittel auseinandergezogen wird, so daß der Schlitz bis zum Kanal an seinem Grunde offen liegt und die isolierten Zuleitungsdrähte leicht eingelegt werden können.
Ein Vorteil des Gegenstandes der Erfindung besteht darin, daß beim Zusammenstellen des elektrischen Sprengzünders das eigentliche elektrische Zündelement schon an den von den Isolierungen befreiten Enden der Zuleitungsdrähte befestigt sein kann, bevor diese Drähte in den Verschlußstopfen eingeführt worden sind. Der genaue Abstand zwischen dem Zündelement und dem Ende des Stopfens kann nach der Einführung der isolierten Zuleitungsdrähte in einfacher Weise eingestellt werden, indem der Stopfen auf den isolierten Zuleitungsdrähten entsprechend verschoben wird.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß kein metallischer Ring oder ein ähnliches Element gegen das Metall der Wandung des Zündergehäuses gedrückt werden muß, wenn dieses gegen den Stopfen zusammengepreßt wird. Infolge der natürlichen Nachgiebigkeit des Materials schließt sich, nämlich der Schlitz in dem Stopfen von selbst, wenn die isolierten Zuleitungsdrähte in die Nut oder die Nuten eingelegt worden sind und der wasserdichte Verschluß durch Einkrümpein oder eine andere Art das Zusammendrücken des Metalls des Zünderrohres um den Zusammenbau herum stattfindet. Diese Arbeitsweise ist genau die gleiche, wie sie üblicherweise bei einem S topfen Anwendung findet, der nicht mit einem Schlitz versehen ist.
In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. ι einen axialen Längsschnitt durch eine elektrische Sprengkapsel gemäß der Erfindung;
Fig. 2 zeigt einen ähnlichen Längsschnitt, bevor der Rand des Zünderrohres in der Nähe des Stopfens eingedrückt worden ist; ng
Fig. 3 zeigt in perspektivischer Darstellung einen Verschlußstopfen, und
Fig. 4 zeigt den Verschlußstopfen mit den eingelegten elektrischen Zuleitungsdrähten, welche schon das eigentliche Zündelement tragen.
Das Zünderrohr 1 besteht gewöhnlich aus einer Kupferlegierung und ist an seinem geschlossenen Ende mit einer Zündladung 2 versehen. Oberhalb der Zündladung 2 befindet sich eine primäre Zündladung 3, welche gewöhnlich aus einer Bleiazid enthaltenden Mischung besteht. Das Zünderrohr wird
durch einen Stopfen 4 aus einer Masse verschlossen, die aus polymerisiertem Chloropren mit Füllstoffen und Weichmachungsmitteln besteht, um diesem Stopfen die gewünschten physikalischen Eigenschaften zu geben.
Der Stopfen ist im einzelnen in Fig. 3 dargestellt, und er besteht aus einem starkwandigen Rohr aus der polymerisierten Chloroprenmasse, welche in der Längsrichtung mit einem Schlitz 10 versehen ist, der sich bis in die axiale Bohrung 9 erstreckt. Von diesem starkwandigen Rohr oder Schlauch werden die erforderlichen Längen für denStopfen4 durch Schnitte senkrecht zur zylindrischen Oberfläche bzw. in einer senkrecht zur Mittelachse liegenden Ebene abgeschnitten. Die Zündung erfolgt durch einen elektrischen Strom, welcher durch isolierte Leitungsdrähte 5, 5' zugeleitet wird. Der eigentliche elektrische Zünder besteht aus Polstücken 7, 7' mit einem intermediären Isoliermittel und einem Zündkopf 6. Diese Polstücke werden an den von der Isolierung befreiten Enden der Zuleitungsdrähte 5, 5' angelötet. Das so zusammengebaute Endstück des Zünders, bestehend aus dem Zünderelement 6, den Polstücken 7, f und den isolierten Zuleitungsdrähten 5, 5', wird in der in Fig. 4 dargestellten Weise durch den geöffneten Schlitz 4 in die zentrale öffnung 9 des Stopfens eingeführt. Wenn dies geschehen ist, wird das obere freie Ende des Zünderrohres 1 bei 8 eingebördelt, wodurch das Metall des Zünders fest in die Oberfläche des Stopfens 4 eingedrückt und somit ein wasserdichter Verschluß geschaffen wird.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Elektrischer Sprengzünder, gekennzeichnet durch einen aus einem einzigen Stück bestehenden Verschlußstopfen aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Material zur Aufnahme der isolierten Leitungsdrähte, der mit einer oder mehreren Bohrungen und mit Längsschlitzen versehen ist, welche sich von der äußeren zylindrischen Oberfläche nach innen erstrecken und die Wandung jedes in dem Stopfen vorhandenen Kanals mindestens einmal durchschneidet, und durch ein Zünderrohr, das um den Stopfen herum eingezogen ist.
2. Verfahren zur Herstellung von Zündern nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in das Mundstück eines die Zündladung enthaltenden Rohres ein aus einem einzigen Stück bestehender Stopfen aus Gummi oder einem ähnlichen nachgiebigen Material eingeführt wird, in dessen Bohrung oder Bohrungen die isolierten Leitungsdrähte eingeführt werden, indem die in diesem Stopfen vorhandenen, sich bis zu den Bohrungen erstreckenden Längsschlitze aufgeklappt, die Drähte eingelegt, und nach Schließung der Schlitze und nach Einführung des Stopfens in das Zünderrohr dieses um den Stopfen herum eingezogen wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
9540 8.
DEI5633A 1951-04-30 1952-03-18 Elektrischer Zuender Expired DE917056C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB1007251A GB695907A (en) 1951-04-30 1951-04-30 Improvements in or relating to electric blasting initiators

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE917056C true DE917056C (de) 1954-08-23

Family

ID=9960934

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI5633A Expired DE917056C (de) 1951-04-30 1952-03-18 Elektrischer Zuender

Country Status (2)

Country Link
DE (1) DE917056C (de)
GB (1) GB695907A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE19514282B4 (de) * 1995-04-21 2007-05-03 Orica Explosives Technology Pty. Ltd., Melbourne Elektrischer Sprengzünder

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB2227816A (en) * 1989-01-25 1990-08-08 Astra Holdings Plc Pyrotechnic sealing

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Publication number Publication date
GB695907A (en) 1953-08-19

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