DE9013622U1 - Lamellenlüfter für Gebäudedächer - Google Patents
Lamellenlüfter für GebäudedächerInfo
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- F24—HEATING; RANGES; VENTILATING
- F24F—AIR-CONDITIONING; AIR-HUMIDIFICATION; VENTILATION; USE OF AIR CURRENTS FOR SCREENING
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- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/03—Sky-lights; Domes; Ventilating sky-lights
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-
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Description
E.M.B. Metallbau unu Brandsc- . .ztechnik GmbH, Rudolf
Oiesel-jcraße 6, 424G Emmer^-h
Die Erfindung betrifft einen Lamellenlüfter für Gebäudedächer
mit einem umlaufenden Basisrahmen, der außenseitig eine umlaufende Regenrinne mit U-förmigem Querschnitt
aufweist und mit mehreren in Längsrichtung des Rahmens hintereinander angeordneten, mit einer Stellvorrichtung
schwenkbaren Lamellen, die sich in geschlossenem Zustand unter einem Winkel zur Rahmenebene erstrecken, wobei
im Bereich der tiefergelegenen Enden der Lamellen Wasserfangrinnen vorgesehen sind.
Bei einem bekannten Lamellenlüfter dieser Gattung
ist der Basisrahmen durch mehrere zueinander parallele U-fö'rmige Regenrinnen in Abteilungen gegliedert, wobei
in den Regenrinnen die Schwenkachsen von Lamellen angeordnet sind. Weil die lime 11 en im geschlossenen
Zustand gegen die Horizontale geneigt sind, kann auf der Oberseite der Lamellen kein Wasser stehen bleiben,
denn es fließt über die Wassertengrinnen ab. Bei derartinin
I ame 1 1 on 1 iif t ocn miitton »honen wie hpi anderen
-&Lgr;&Mgr;.-
·· a ■·
Larnell enl üf tern, bei denen die Lamellen im geschlossenen
Zustand sich in einer horizontalen Ebene erstrecken, die Lamellen und/oder ihre Auflager mit Dichtungen
versehen sein. &Ogr;&iacgr;&ogr;&Ggr;,&iacgr;&uacgr;?!^j;· nd imm?r Schwachstellen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen gattuncjsgemäßen
Lamellenlüfter so zu verbessern, daß auf Dichtungen
verzichtet werden kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die äußeren U-Schenkel der Ragenrinne sich bis über die Oberseite
des Basisrahmens erstrecken und oberhalb des Basisrahmens Schwenklager für die Lamellen aufweisen, daß die Lamellen
eine Länge besitzen, die größer ist als der gegenseitige Abstand der Schwenklager, so daß die Lamellen
im geschlossenen Zustand einander überlappen und das die Lamellen breiter sind als der Basisrahmen sowie
an ihren tiefergelegenen Enden die Wasserfangrinnen
aufweisen. Bei diesem Lamellenlüfter befinden sich
die Lamellen im geschlossenen Zustand oberhalb des Basisrahmens. Da sie einander überlappen und jede
Lamelle mit einer eigenen Wasserfangrinne ausgestattet
ist, erübrigt sich eine Abdichtung der Lamellen gegenüber dem Basisrahmen. Bei geschlossenen Lamellen fließt
auf die Oberseite der Lamellen auftreffendes Regenwasser
unmittelbar über die Wasse^fangrinnen in die U-förmige Regenrinne ab. Dd der Öffnungsquerschnitt
des Basisrahmens nicht durch Stege verringert ist, erhält man bei geöffneten Lamellen auch große Lüftungsquerschnitte.
Die Lamellen können bis in eine vertikale Stellung geöffnet werden.
Zur weiteren Sicherung gegen in den Offnungsquerschnitt
des Basisrahmens eintretendes Hegen- oder Spritzwasser können die Lamellen seitliche Schürzen aufweisen,
d\e sich bei geschlossenen Lamellen bis unter die
Oberseite des Basisrahmens erstrecken. Diese Schürzen können auch zum Schwenken der Lamellen eingesetzt
werden, wenn die Schürze gelenkig an eine von der Stellvorrichtung betätigbare Schubstange angeschlossen
ist. Zweckmäßig wird die Schubstange zwischen den Schürzen und dem Basisrahmen angeordnet, so daß auch
die Schubstange und gegebenenfalls weitere Teile der Stellvorrichtung geschützt angeordnet sind.
Bei einer bevorzugten Ausführung der Erfindung sind die Schwenklager für die Lamellen als Lagerzapfen
ausgebildet, die von einem af äußeren U-Schenkel befestigten
oder darin integrierten Lagerprofil vorstehen. Um stärkere Luftströmungen zu verringern, die sich
bei geschlossenen Lamellen und größeren Luftdruckunterschieden zwischen Innenseite und Außenseite einstellen
können, kann wenigstens eine sich läng1: des Lagerprofils
erstreckende, an der zugeordneten Schürze anliegende Dichtbürste vorgesehen sein.
Nach bevorzugter Ausführung der Erfindung weisen die Lamellen an ihrem höher gelegenen Ende einen Stützfuß
auf, der bei geschlossenen Lamellen auf der nächsten Lamelle aufsteht und deren Wasserfangrinne überfaßt.
Dieser Stützfuß dient auch als Spritzwasserschutz und verhindert ein Überlaufen der Wasserfangrinnen.
In an sich bekannter Weise können die Lamellen aus einem Traggerüst mit einem Einschub für eine Ausfachung
bestehen.
Eine bevorzugte Ausführung der Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen eine durchgehende
Schutzhaut aus einem durchsichtigen Kunststoff aufweisen,
die sich wenigstens über die Oberseite der Lamellen und die Unterseite des Stützfußes erstreckt. Diese
Fig. 2 teilweise einen Querschnitt durch den Gegenstand nach Fig. 1 ,
Zu dem in der Zeichnung dargestellten Lamellenlüfter
gehört ein Basisrahmen 1 mit rechteckigem Öffnungsquerschnitt. Der Basisrahmen 1 ist umgeben von einer
Regenrinne 2 mit U-förmiaeiii Querschnitt. Der äußere
U-Schenkel 3 der Regenrinne 2 erstreckt sich bis über die Oberseite des Basisrahmens 1 hinaus. Oberhalb
der Oberseite des Basisrahmens 1 ist in den U-Schenkel 3 ein Lagerprofil 4 eingelassen, welches sich längs
der Längsseite des Basisrahmens 1 erstreckt und zum Basisrahmen 1 hin gerichtete Lagerzapfen 5 aufweist.
An diesen Lagerzapfen 5 sind Schürzen 6 gelagert, die seitlich an Lamellen 7 anschließen, so daß die
Lamellen 7 um die Lagerzapfen 5 geschwenkt werden können. Die Schürzen 6 jeder Seite sind gelenkig an
und bei entsprechend steifer Ausführung auf die Lamelle
aufgeschoben werden kann, stellt sicher, daß auf die |
lamellen auftreffendes Wasser schnell abläuft und |
die Lamellenkonstruktion im übrigen weitgehend geschützt ~:\
ist. Da die Schutzhaut auch beim Verstellen der Lamellen &Pgr;1&Rgr; C h a &eegr; 1 <; &Ggr; h nicht" hoan cnriirh t- &ohgr;·&idiagr;»·&Lgr; kann ihrn (rhiitifiinl.
tion auch auf Dauer nicht beeinträchtigt werden.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes
Ausführungsbeispiel der Erfindung erläutert; es zeigen:
Fig. 1 schematisch einen Längsschnitt durch einen Lamellenlüfter fü>- Gebäudedächer,
PATENTANWALT DH STARK MOIiRSfM ,STRA§SEJ I1HO D-JJ159 JKRpFELD «; (021 51)28222 u. 20469
eine Schubstange 8 angeschlossen, die mit Hilfe eines
Antriebes, der bei der dargestellten Ausführung ein Pneumatikzylinder 9 ist, in Längsrichtung des Ba^israhmens
1 hin- und herbewegt werden kann. Damit mn ein Pneumatikzylinder 9 eingesetzt werden muß, sind
die beiderseitigen Schubstangen 8 über wenigstens
eine Traverse 10 verbunden, die sich oberhalb des Basisrahmens 1 erstreckt.
Die Lamellen 7 sind breiter als der Basisrahmen 1, &igr; so daß die Schubstangen 8 noch innerhalb des durch
\ die Schürzen 6 geschützten Bereichs angeordnet sind.
\ Die Schürzen 6 befinden sich unmittelbar neben der
Innenseite des U-Schenkels 3 und liegen an einer Dichtbürste
11 an, die sich längs des Lagerprofils 4 erstreckt.
Der Basisrahmen 1 ist stegfrei ausgeführt. Die Lamellen 7 besitzen eine Länge, die größer ist als der gegenseitige
Abstand der Lagerzapfen 5, so daß die Lamellen
7 im geschlossenen Zustand, der in Fig. 1 mit durchgezogenen
Linien wiedergegeben ist, einander überlappen.
!Die Lamellen 7 können bis in eine vertikale Position, die in Fig. 1 mit gestrichelten Linien wiedergegeben
ist, geöffnet werden, so daß praktisch der gesamte Öffnungsquerschnitt des Basisrahmens 1 als Lüftungsquerschnitt zur Verfugung steht.
aus Fig. 3. Bei der dargestellten Ausführung weist
jede Lamelle eine Schutzhaut 12 aus einem durchsichtigen
dient. Am vorderen und am hinteren Ende der Lamelle
7 sind in die Srhutzhaut 12 Verstärkungsprofile 13,
14 aus Aluminium eingesetzt. Die als Traggerüst dienende
PATENTANWALT DR. SImHK · MÜtftSSH.S'fRASSEiiSlO &Idigr; D-S15Q 5<R6FELD W/ (0:<i :<) 28222 &ugr; 20469
Schutzhaut weist außerdem eine Ausnehmung IS für eine
darin einschiebbare Ausfachung 16 auf. Es können unterschiedliche
Ausfachungen 16 eingesetzt werden.
Jede Lamelle 7 weist eine ebene Oberfläche und am hinteren, tiefergelegenen Ende eine Wasserfangrinne
17 auf. die ei der darnpst. pi Hen A u e ^ ü h &ggr; &ugr; &eegr; g vg;i eine™
über die Oberseite gebogenen Profi1abschnitts 18 der
Schutzhaut 12 gebildet wird. Am vorderen, höhergelegenen
Ende besitzt jede Lamelle 7 einen Stützfuß 19, dessen Unterseite ebenfalls von der Schutzhaut 12 abgedeckt
ist, und hinter dem Stützfuß 19 eine Ausnehmung 20.
Bei geschlossenen Lamellen liegt der Stützfuß 19 einer
Lamelle 7 auf der Oberseite der nächstfolgenden Lamelle
auf und die Ausnehmung 20 überfaßt den Profi1abschnitt
18 bzw. die Wasserfangrinne 17 dieser nächstfolgenden
LamelIe 7.
Da die Lamellen, wie insbesondere aus /ig. 1 ersichtlich,
in geschlossenem Zustand einander überlappen und außerdem breiter sind als der Basisrahmen 1, wird
auf die Lamellen auftreffendes Wasser von den Wasserfangrinnen
17 unmittelbar abgeleitet, so daß es in die Regenrinne 2 gelangt und von dort abgeführt werden
kann. Besondere Dichtungen im Lamelle"-?^ ^i ch sind
nicht erforderlich. Die Lamellen selbst sind durch die Schutzhaut 12 gegen Witterungseinwirkungen geschützt
Fs versteht sich, daß der Lamellenlüfter übliche Steuerungselemente,
z. B. eine Regensensorsteuerung und/oder für den Brandfall eine Branderkennungssteuerung aufweist
Claims (10)
1. Lamellenlüfter für Gebäudedächer mit einem umlaufenden
( Basisrahmen, der außenseitig eine umlaufende Regenrinne mit U-förmigem Querschnitt aufweist und mit
mehreren in Längsrichtung des Ranmens hintereinander
angeordneten, mit einer Stellvorrichtung schwenkbaren Lamellen, die sich im geschlossenen
Zustand unter einem Winkel zur Rahmenebene erstrecken, wobei im Bereich der tiefergelegenen Enden der
Lamellen Wasserfangrinnen vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Basisrahmen (1) stegfrei
ausgeführt 1st, daß die äußeren U-Schenkel (3)
der Regenrinne (2) sich bis über die Oberseite des Basisrahmens (1) erstrecken und oberhalb des
Basisrahmens (1) Schwenklager (5) für die Lamellen ( (7) aufweisen, daß die Lamellen (7) eine Länge
besitzen, die größer 1st als der gegenseitige Abstand
der Schwenklager (5), so daß die Lamellen (7) im
geschlossenen Zustand einander Überlappen, und
daß die Lamellen (7) breiter sind ai3 der Basisrahmen
2. Lame 11enlüfter nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Lamellen (7) seitliche Schürzen (6) aufweisen.
3. Lamellenlüfter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schürzen (6! gelenkig an
7 -
PATENTANWALT DR. STARK · MOERSER-STRAfcSEiiw r D-J»15& !kREFELD · 'S (02151)28222u.20469
eine von der Stellvorrichtung (9) betätigbare Schubstange
(8) angeschlossen sind.
4. Lamellenlüfter nach einem der Ansprüche c i>is 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die SLiiubstange (8}
zwischen den Schürzen (6) und dem Basisrarunen i\)
angeordnet sind.
5. Lamellenlüfter nach einem der Ansprüche T bis 4, I
dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenklagsr für
&EEacgr;&bgr; Lamellen (7) Lagerzapfen (5) aufweisen, die
von einem am äußeren U-Schenkel (3) befestigten Lagerprofil (4) vorstehen.
6. Lamellenlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens eine sich längs des Lagerprofils (4) erstreckende, an der
zugeordneten Schürze (6) anliegende Dichtbürste (11) vorgesehen ist.
7. Lamellenlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (7) an
ihrem höher gelegenen Ende einen Stützfuß (19) aufweisen, der bei geschlossenen Lamellen (7) auf
der nächsten Lamelle (7) aufsteht und derer. Wasserfangrinne (17) überfaßt.
8. Lamellenlüfter nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (7) aus einem Traggerüst mit einem Einschub (15) für eine
Ausfachung (16) bestehen.
9. Lamel lenlijfter nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen (7) eine durchgehende Schutzhaut aus einem durchsichtigen
Kunststoff aufweisen, die sich wenigstens über
• · at
PATENTANWALT DR. STARK MOERSEfJ ·SJ^AJSE; Wß ; p-*M5$ JKRfFELD M' (021 51)28222 u. 20469
cMe Oberseite der Lamellen (7) und die Unterseite
des Stützfußes (19) erstreckt.
10. Laroel 1 enllifter nacn einem der Anspri?~he I bis
9, dadurch gekennzeichnet, daß die Schu-^haut
(12) aus Polycarbonat besteht.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013622U DE9013622U1 (de) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Lamellenlüfter für Gebäudedächer |
DE9110964U DE9110964U1 (de) | 1990-09-28 | 1991-09-04 | Lamellenlüfter für Gebäudedächer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9013622U DE9013622U1 (de) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Lamellenlüfter für Gebäudedächer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9013622U1 true DE9013622U1 (de) | 1990-12-13 |
Family
ID=6857915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9013622U Expired - Lifetime DE9013622U1 (de) | 1990-09-28 | 1990-09-28 | Lamellenlüfter für Gebäudedächer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9013622U1 (de) |
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EP2299044A3 (de) * | 2009-09-22 | 2015-04-01 | Herbert Lacker | Lamellenfenster |
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AT391200B (de) * | 1979-03-29 | 1990-08-27 | Colt Int Holdings | Belueftungseinrichtung |
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1990
- 1990-09-28 DE DE9013622U patent/DE9013622U1/de not_active Expired - Lifetime
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