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DE9007608U1 - Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen - Google Patents

Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen

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Publication number
DE9007608U1
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DE9007608U
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Werkzeugmaschinen und Betriebsmittelbau Von Moers & Co Kg 5040 Bruehl De
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Werkzeugmaschinen und Betriebsmittelbau Von Moers & Co Kg 5040 Bruehl De
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Publication date
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/005Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/248Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
    • B65G47/252Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them about an axis substantially perpendicular to the conveying direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)

Description

Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen oder Stückgütern, insbesondere von Masseln, nach dem Oberbegriff des Ratf?ft4ffinspruchs 1.
Die in einer Gießerei gegossenen und in bestimmten zeitlichen Abständen auf ein Transportmittel, beispielsweise einen Kettenförderer, aufgegebenen Gußteile (Massel) werden zum Abnehmen vom Transportmittel und zum Ablegen auf einer Aufnahmevorrichtung gesammelt. Die auf der Aufnahmevorrichtung angesammelten Teile werden lagenweise von einer Greifervorrichtung oder sonstigen Übernahmevorrichtung übernommen und außerhalb der Aufnahmevorrichtung abgelegt. Bei den bekannten Ansammlungsvorrichtungen wird ein der Vorrichtung zugeführtes Teil mittels eines Hubmechanismus angehoben, so daß es außer
Telefon: (0221)131041 Telex: 888 2307 dope d Telefax: (0221)134297 (02 21)134881 Telegramm: Dompatent Köln
Konten / Accounts:
SaI. Oppenheimjr.&Cie., Köln (BLZ 370 302 00) Kto. Nr. 10 Deutsche Bank AG. Köln (BLZ 370 700 60) Kto. Nr 1165018 Postgiro Köln (BLZ 370100 50) Kto. Nr. 654-500
Kontakt mit dem Transportmittel ist. Im angehobenen Zustand wird es sodann von einem horizontal bewegbaren Schieber in Transportrichtung des Transportmittels auf die Aufnahmevorrichtung geschoben. Bei der Aufnahmevorrichtung handelt es sich üblicherweise um eine Plattform oder um Schienen, über die die Teile geschoben werden. Beim Übertragen des angehobenen Teils auf die Aufnahmevorrichtung liegt das angehobene Teil auf dem oder den bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlichen Teile an, so daß die bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlichen Teile zusammen mit dem neu anzusammelnden Teil um die Längserstreckung eines Teils vorbewegt werden. Bei den bekannten Ansammlungsvorrichtungen besteht die Gefahr, daß die die Aufnahmevorrichtung berührenden Oberflächenbereiche der Teile verkratzt werden. Dies ist insbesondere bei oberflächenempfindlichen lackierten oder verchromten Teilen oder bei Teilen aus einem relativ weichen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, von Nachteil. Ferner ist der Zeitbedarf zum Übertragen eines Teils von dem Transportmittel auf die Aufnahmevorrichtung relativ groß, da das Teil zunächst angehoben und anschließend in Transportrichtung des Transportmittels bewegt wird. Aufgrund des relativ großen Zeitbedarfs müssen die Intervalle, in denen die Teile transportiert werden, relativ groß bemessen sein, was die Leistung der Vorrichtung begrenzt.
Aus DE-OS 15 56 119, von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen wird, ist eine Vorrichtung zum Ablegen von Brettern unterschiedlicher Breite mit gegenseitigem Abstand bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung werden unterschiedlich breite Bretter mittels eines ersten Förderers transportiert. Das erste Brett läuft gegen Anschläge, die einen Weitertransport dieses Bretts
verhindern, so daß sämtliche nachfolgenden Bretter gegen das jeweils vorherige Brett laufen. Mit Hilfe einer Meßvorrichtung werden die einzelnen Breiten der Bretter ermittelt. Die einzelnen Breiten werden addiert; sobald ein Brett zugeführt wird, dessen Breite bei Addition zu dem bisherigen Speicherwert einen vorgegebenen Wert übersteigt, werden die Anschläge zurückgefahren, so daß die dicht nebeneinanderliegenden angesammelten Bretter weitertransportiert werden können. Die Bretter werden nacheinander einem zweiten Förderer übergeben, der schneller läuft als der erste Förderer. Dadurch werden die einzelnen Bretter auf Abstand zueinander gebracht. Die derart vereinzelten Bretter werden von dem zweiten Förderer einer Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen der Bretter übergeben. Mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung läßt sich die Aufnahmevorrichtung bis oberhalb des Förderers anheben und bis unterhalb des Förderers absenken. Bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung werden die Bretter auf dem Förderer aufliegend über bzw. oberhalb der Aufnahmevorrichtung bewegt. Sobald die Aufnahmevorrichtung angehoben wird, werden die sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung befindenden Bretter außer Eingriff mit dem Förderer gebracht und nicht länger von diesem transportiert. Durch geeignete Ansteuerung der Antriebsvorrichtung lassen sich die bei der Übergabe von dem ersten Förderer auf den schneller laufenden zweiten Förderer vereinzelten Bretter derart auf der Aufnahmevorrichtung ansammeln, daß die einzelnen Bretter einen bestimmten zuvor berechneten Abstand voneinander aufweisen. Der Vorteil dieser Art der Ansammlung besteht darin, daß der Abstand zweier bereits auf der Aufnahmevorrichtung angesammelter Bretter unverändert bleibt, wenn weitere Bretter auf der Aufnahmevorrichtung angesammelt werden. Damit weitere Bretter angesammelt werden können, wird die
Aufnahmevorrichtung für jedes neu hinzukommende Brett abgesenkt, mit der Folge, daß die bereits angesammelten Bretter zusammen mit dem neu hinzukommenden Brett unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Abstände von dem zweiten Förderer weitertransportiert werden, bis die Aufnahmevorrichtung wieder angehoben wird.
Mit der aus DE-OS 15 5 6 119 bekannten Vorrichtung werden die Bretter mit gegenseitigem Abstand auf der Aufnahmevorrichtung angesammelt. Zur Erzielung hoher Packungsdichten ist es jedoch wünschenswert, die zugeführten Teile oder Stückgüter aneinander anliegend abzulegen. Insbesondere bei Teilen mit geometrischen Formen, die durch 180°-Drehung der Teile eine noch höhere Packungsdichte erlauben, ist ein Ablegen der gegeneinandergedrehten Teile bei Berührung derselben wünschenswert und von Vorteil.
Aus DE 33 11 079 Al ist eine Werkstückanordnungsvorrichtung für einzelne zugeführte Werkstücke bekannt, die mit einer Wendevorrichtung zum Wenden der Werkstücke um eine vertikale, zur Transportrichtung rechtwinklige Achse versehen ist. Würden mit einer derartigen Wendevorrichtung jedoch im Querschnitt dreieckige oder trapezförmige Teile gewendet werden, so wäre mit diesem Wendevorgang keine erhöhte Packungsdichte zu erreichen. Denn das Werkstück würde mit seiner Unterseite auch nach dem Wendevorgang weiterhin nach unten zum Förderer weisen.
Schließlich ist aus US-PS 3 486 602 ein Übergabesystem zum Überführen eines auf einer Ablagefläche abgelegten Teils auf einen Kettenförderer bekannt. Die Ablagefläche ist dabei über eine Kolben/Zylindereinheit mit Kurbelgetriebe bis oberhalb des Kettenförderers anhebbar und
bis unterhalb des Kettenförderers absenkbar. Die Auf- und Abbewegung der Aufnahmeplatten erfolgt dabei nicht ausschließlich linear; vielmehr vollführen die Aufnahmeplatten eine bogenförmige Bewegung, wobei die Ausrichtung der Aufnahmeplatten unverändert bleibt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen oder Stückgütern, insbesondere von Masseln zu schaffen, mit der Teile mit sich zur Ober- oder Unterseite hin verjüngendem Querschnitt platzsparend und schonend auf der Aufnahmevorrichtung angesammelt werden können.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist. Die Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist der Aufnahmevorrichtung eine Wendevorrichtung zum Wenden jedes zweiten von dem Transportmittel zugeführten Teils vorgelagert. Die Wendevorrichtung wendet die Teile, indem sie sie um 180° um eine horizontale, quer zur Transportrichtung verlaufende Achse dreht, so daß die Teile, die zuvor mit ihrer Unterseite auf dem Transportmittel auflagen, jetzt mit ihrer Oberseite auf dem Transportmittel aufliegen. Wird bei Teilen mit einem dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt jedes zweite Teil in der oben beschriebenen Weise gewendet bzw. gedreht, können die Teile mit einer höheren Packungsdichte auf der Aufnahmevorrichtung angesammelt werden. Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung werden die Teile beim Wenden auch in
Transportrichtung vorbewegt. Durch das Wenden jedes zweiten Teils ist es möglich, die Teile mit ihren Seitenflächen aneinander anliegend auf der Aufnahmevorrichtung anzusammeln.
Vorteilhafterweise ist die Wendevorrichtung mit zwei die Teile von den Seiten ergreifenden Aufnahmeorganen versehen. Diese Organe sind insbesondere als zu den Teilen hin offene, einander gegenüberliegende Aufnahmetaschen ausgebildet, die aufeinander zu bewegbar sind und in die die Seitenendabschnitte eines zu wendenden Teils dabei eintauchen. Damit sind zum Ergreifen der zu wendenden Teile keine Anpreßkräfte erforderlich; die Teile laufen vielmehr automatisch in die seitlichen Aufnahmetaschen hinein, in denen sie von dem Transportmittel transportiert werden. Zum Drehen der Aufnahmeorgane bei von diesen aufgenommenem Teil sind die Aufnahmeorgane an Halteplatten angeordnet, die um eine horizontale, quer zur Transportrichtung verlaufende Drehachse drehend antreibbar sind.
Das Transportmittel erstreckt sich durch die Aufnahmevorrichtung hindurch. Damit wird das Transportmittel sowohl zum Zuführen der Teile bis zur Aufnahmevorrichtung als auch zum Vorbewegen von bereits auf der Aufnahmevorrichtung angesammelten Teilen eingesetzt. Innerhalb der Zeitintervalle zwischen zwei aufeinanderfolgend zugeführter Teile ist die Aufnahmevorrichtung angehoben, so daß die auf der Aufnahmevorrichtung bereits abgelegten Teile keinen Kontakt mit dem Transportmittel haben. Bei dem Transportmittel handelt es sich vorteilhafterweise um einen Gurt- oder einen Kettenförderer. Sobald sich ein neu zugeführtes auf der Aufnahmevorrichtung anzusammelndes Teil unmittelbar vor der Aufnahmevorrich-
tung befindet, senkt sich die von der Antriebsvorrichtung angetriebene Aufnahmevorrichtung ab, so daß die bereits auf der Aufnahmevorrichtung bzw. auf deren Aufnahmefläche angesammelten Teile auf dem Transportmittel aufliegen. Zusammen mit dem anzusammelnden Teil werden die bereits angesammelten Teile um die Längserstreckung des anzusammelnden Teils (Erstreckung des Teils in Transportrichtung) von dem Transportmittel vorbewegt. Dabei liegen die Teile nicht auf der Aufnahmevorrichtung auf, (da diese bis auf ein Niveau unterhalb der Oberseite bzw. des Obertrums des Transportmittels abgesenkt ist) gleiten also nicht über die Aufnahmevorrichtung, so daß Oberflächenbeschädigungen der anzusammelnden und bereits angesammelten Teile vermieden werden. Sobald sich das anzusammelnde Teil gänzlich oberhalb der Aufnahmevorrichtung befindet, wird die Aufnahmevorrichtung durch entsprechende Ansteuerung der Antriebsvorrichtung über das Transportmittel hinaus in eine Position angehoben, in der die Teile keinen Kontakt mehr mit dem Transportmittel haben. Die zeitliche Steuerungsabfolge der Antriebsvorrichtung bzw. der Aufnahmevorrichtung wird derart gewählt, daß ein anzusammelndes Teil in Kontakt oder nahezu in Kontakt mit einem bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlichen Teil ist, sobald das bereits angesammelte Teil beim Absenken der Aufnahmevorrichtung das Transportmittel berührt.
Wie bereits oben dargelegt, wird bei der Vorrichtung ein Verkratzen oder eine Beschädigung der Oberfläche der anzusammelnden Teile verhindert. Ferner erübrigt sich bei der Vorrichtung ein separater Antrieb zum Übertragen der einzelnen aufeinanderfolgend zugeführten Teile auf die Aufnahmevorrichtung, da die Übergabe von neu anzusammelnden Teilen auf die Aufnahmevorrichtung mit Hilfe
des Transportmittels erfolgt, das die Teile zuvor bis zur Aufnahmevorrichtung vorbewegt hat. Da für den eigentlichen Ansammlungsvorgang lediglich ein Absenken der Aufnahmevorrichtung bis unterhalb der Oberseite des Transportmittels erforderlich ist, können die Intervalle bzw. Abstände, in denen die Teile zugeführt werden, extrem kurz sein, so daß sich höhere Taktzeiten bzw. Geschwindigkeiten realisieren lassen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Aufnahmevorrichtung - in Transportrichtung betrachtet - zu beiden Längsseiten des Transportmittels angeordnete Aufnahmeflächen aufweist, die von der Antriebsvorrichtung synchron in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar sind. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung umschließt die Aufnahmevorrichtung das Transportmittel sozusagen seitlich. Wird ein Transportmittel mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Transportgurten verwendet, auf denen die Teile mit ihren seitlichen Endabschnitten aufliegen, könnte als Aufnahmevorrichtung auch eine zwischen den beiden Gurten angeordnete Aufnahmeplattform verwendet werden.
Grundsätzlich läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Ansammeln sämtlicher Teile verwenden, die in Abständen seguentiell hintereinander von einem Transportmittel gefördert werden. Die Ansammlung der Teile braucht auch nicht notwendigerweise zu dem Zweck erfolgen, die angesammelten Teile anschließend lagenweise vom Transportmittel bzw. der Aufnahmevorrichtung abnehmen zu wollen. Es wäre beispielsweise auch denkbar, die Erfindung im Rahmen einer automatischen Montagelinie, bei der zu fertigende Teile von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation automatisch transportiert werden, als eine
Art Zwischenspeicher einzusetzen. Je nach Gewicht werden in einer Montagelinie mit mehreren Bearbeitungsstation die zu bearbeitenden Teile (Werkstücke) inklusive Werkstückträger zwangsweise durch entsprechende Mechanismen angehalten, wobei sich das Förderband unter den Werkstückträgern an diesen anliegend weiterbewegt. Bei großen Gewichten von Werkstück und Werkstückträger und großer Anzahl von zwischenzuspeichernden Werkstücken und Werkstückträgern könnten die Belastungen des Förderbandes derart groß werden, daß ein Anheben der Werkstückträger inklusive Werkstücke vorteilhaft ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebsvorrichtung eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben/ Zylindereinheit und ein diese mit der Aufnahmevorrichtung verbindendes Gelenkgetriebe aufweist. Vorzugsweise ist das Gelenkgetriebe mit einem mit der Kolbenstange der Kolben/Zylindereinheit verbundenen ersten Lenker und einen mit diesem starr verbundenen und winklig zu diesem verlaufenden zweiten Lenker versehen, der mit der Aufnahmevorrichtung verbunden ist, wobei beide Lenker um ihren Verbindungspunkt drehbar gelagert sind.
Bei einer aus zwei zu beiden Seiten des Transportmittels angeordneten Aufnahmefläche kann pro Aufnahmefläche ein, starr mit dem einen einzigen ersten Lenker verbundener zweiter Lenker vorgesehen sein. Bezüglich der Untersetzung des Gelenkgetriebes ist es dabei von Vorteil, wenn der erste Lenker kürzer ist als der zweite Lenker, die Länge des ersten Lenkers vorzugsweise die Hälfte bis zwei Drittel derjenigen des zweiten Lenkers beträgt. Ungenauigkeiten in der axialen Bewegung der Kolbenstange wirken sich somit weniger stark oder kaum auf die Hubbewegung der Aufnahmevorrichtung aus.
Vorteilhafterweise verläuft bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung der zweite Lenker in einem Winkel größer als 45° zur Vertikalen. Bei einer derartigen Anordnung des zweiten Lenkers ist es insbesondere von Vorteil, wenn der erste Lenker derart angeordnet ist, daß er bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung in einem Winkel kleiner als 45° zur Vertikalen verläuft. Bei diesen Lenkerstellungen wird die Linearbewegung der Kolbenstange der Kolben/ Zylindereinheit optimal in eine Hubbewegung der Aufnahmevorrichtung mit "weicher" Hubbewegungseinleitung umgesetzt.
Vorteilhafterweise erstreckt sich die Kolben/Zylindereinheit im wesentlichen in horizontaler Richtung, wobei die Kolbenstange der Kolben/Zylindereinheit zum Anheben und Absenken der Aufnahmevorrichtung im wesentlichen horizontale Linearbewegungen vollzieht.
Aus Stabilitätsgründen weist das Gelenkgetriebe mindestens zwei drehbar gelagerte zweite Lenker auf, wobei die Drehbewegung des mit dem ersten Lenker verbundenen zweiten Lenkers über eine die beiden zweiten Lenker verbindenden Horizontallenker auf den mindestens einen anderen zweiten Lenker überträgt. Die gesamte Kraft zum Halten der Aufnahmevorrichtung in der eingenommenen Position muß von dem Getriebe aufgenommen werden. Je nach Beschaffenheit der anzusammelnden Teile ist es daher aus Stabilitätsgründen angezeigt, mehrere zweite Lenker vorzusehen, über die die Aufnahmevorrichtung abgestützt ist. Außerdem wird durch die Anordnung mehrerer zweiter Lenker die Kraft zum Anheben der Aufnahmevorrichtung an dieser an mehreren Stellen aufgebracht. Durch die parallelogrammähnliche Anordnung der zweiten Lenker wird dabei gewährleistet, daß die Aufnahmevor-
richtung beim Anheben und Absenken ihre horizontale Ausrichtung beibehält.
Vorzugsweise ist die Aufnahmevorrichtung in vertikaler Richtung längsverschiebbar geführt. Dies erfolgt durch entsprechende Horizontalführungen.
Bei einer vertikalen Führung der Aufnahmevorrichtung ist es insbesondere von Vorteil, wenn der zweite Lenker horizontal verschiebbar an der Aufnahmevorrichtung gelagert ist. Die Verschwenkung des zweiten Lenkers beim Anheben oder Absenken der Aufnahmevorrichtung läßt sich damit in eine horizontale Bewegung des an der Aufnahmevorrichtung gelagerten Endes des zweiten Lenkers umsetzen.
Die Ansteuerung der Antriebsvorrichtung zum Anheben und Absenken der Aufnahmevorrichtung in Abhängigkeit von der Position eines der Aufnahmevorrichtung zugeführten Teils und dem Vorhandensein von Teilen auf der Aufnahmevorrichtung erfolgt vorteilhafterweise durch eine Steuereinheit, die Signale von einem ersten Sensor zum Erkennen eines sich der Aufnahmevorrichtung nähernden Teils sowie Signale von einem zweiten Sensor zum Erkennen eines bereits auf der Aufnahmevorrichtung im Bereich von dessen in Transportrichtung hinteren Endabschnitt empfängt. Zu Beginn eines Ansammlungsvorganges, bei dem die Aufnahmevorrichtung bis unterhalb der Oberseite des Transportmittels abgesenkt ist, steuert die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung zum Anheben der Aufnahmevorrichtung an, sobald der zweite Sensor ein die Erfassung eines Teils anzeigendes Signal ausgibt. Sobald der erste Sensor ein die Erfassung eines neu zugeführten anzusammelnden Teils ausgibt, steuert die Steuereinheit
die Antriebsvorrichtung zum Absenken der Aufnahmevorrichtung an. Sobald die Steuereinheit anschließend vom zweiten Sensor ein die Erfassung eines Teils anzeigendes Signal empfängt, steuert sie die Antriebsvorrichtung zum Anheben der Aufnahmevorrichtung an. Bei Verwendung von Sensoren, die die Positionen zuzuführender Teile bzw. bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlicher Teile erkennen, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren auch dann einsetzen, wenn die Teile nicht in gleichen sondern in unterschiedlichen Abständen zugeführt werden.
Die gesamte Ansammlungsvorrichtung (ggf. mit Wendevorrichtung) kann anstelle einer Folgesteuerung auch durch eine Zeitsteuerung gesteuert arbeiten. Der Vorteil einer Zeitsteuerung besteht darin, daß Sensoren zur Überwachung von Zuständen der einzelnen Komponenten entfallen. Ein gewisser Nachteil der Zeitsteuerung besteht darin, daß nicht überprüft wird, ob sich eine Komponente, die für eine vorgegebene Zeitdauer angesteuert worden ist, sich auch tatsächlich in dem gewollten Zustand befindet. Wird eine Zeitsteuerung eingesetzt, so werden als Antriebe für das Transportmittel, die Aufnahmevorrichtung und ggf. die Wendevorrichtung Scheibenläufermotoren verwendet.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbeispiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen und
- 13 Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht eine Vorrichtung 10 zum Ansammeln von gegossenen Aluminiumformteilen 12 dargestellt, die mit gegenseitigem Abstand von einem Transportmittel in Form eines Kettenförderers 14 vorbewegt werden. Die Teile 12 werden dem Kettenförderer 14 mittels eines Förderers 16 zugeführt, der zwei im Abstand zueinander angeordnete Förderbänder 18 aufweist, die um von einem Motor 20 angetriebene Antriebsrollen 22 gelegt sind. Zwischen den beiden Förderbändern 18 ist das eine Ende des Kettenförderers 14 angeordnet, der aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Endlosketten 24 besteht, zwischen denen parallele lamellenartige Trägerplatten 2 6 angeordnet sind. Die Endlosketten 24 sind um ein erstes Paar gezahnter Antriebsscheiben 28 geführt, die von einer Motor/Getriebeeinheit 30 drehend angetrieben sind. Die Motor/Getriebeeinheit 30 sowie die Antriebsscheiben 28 sind an dem einen Ende eines langgestreckten Traggerüsts 32 angeordnet, an dessen anderem Ende ein Paar gezahnter Umlenkscheiben 34 drehbar gelagert sind, um die die Endlosketten 24 gelegt sind. Die Umlenkscheiben 34 sind in horizontaler Richtung verschiebbar und arretierbar am Traggerüst 32 gelagert, so daß über die Umlenkscheiben 34 die Endlosketten 24 gespannt oder gestrafft werden können.
Zu beiden Längsseiten des Kettenförderers 14 ist eine Aufnahmevorrichtung 36 angeordnet, die zwei einander gegenüberliegende und zu beiden Längsseiten des Kettenförderers 14 angeordnete zur Oberseite des Kettenförderers 14 parallele Aufnahmeplatten 38 aufweist. Die Aufnahmeplatten 38 sind in jeweils zwei an ihren Enden angeordnete Linearführungselemente 40 vertikal verschieb-
bar gelagert. Die Linearf ührungselemente 40 sind am Traggerüst 32 befestigt und nehmen mit den Aufnahmeplatten 38 verbundene vertikale Führungsstangen 42 auf. Unterhalb der Aufnahmevorrichtung 36 ist eine Antriebsvorrichtung 44 angeordnet, über die sich die Aufnahmeplatten 38 der Aufnahmevorrichtung 36 heben und senken lassen. Die Antriebsvorrichtung 44 besteht aus einer hydraulischen Kolben/Zylindereinheit 46, deren Zylinder 48 drehbar am Traggerüst 32 gelagert ist. Die Kolbenstange 50 der Kolben/Zylindereinheit 46 wirkt auf ein Kurbelgetriebe 52, das die Kolben/Zylindereinheit 46 mit den Aufnahmeplatten 38 verbindet. Gelenkig mit der Kolbenstange 50 verbunden ist das Ende eines ersten Lenkers 54 des Kurbelgetriebes 52, dessen anderes Ende starr mit dem einen Ende eines zweiten Lenkers 56 verbunden ist. Die beiden Lenker 54 und 56 verlaufen in einem Winkel von ca. 120° zueinander. Das Lenkerpaar 54,56 ist um seinen Verbindungspunkt drehbar an einem Lager 58 gelagert, das an einem Horizontalträger des Traggerüsts 32 befestigt ist. Parallel zum zweiten Lenker 56 ist ein weiterer zweiter Lenker 60 angeordnet, der drehbar an einem an dem Traggerüst 32 befestigten Lager 62 gelagert ist. Die beiden zweiten Lenker 56,60 sind über einen Querlenker 64 gelenkig miteinander verbunden. Die oberen freien Enden der beiden gleich langen zweiten Lenker 56,60 sind horizontal verschiebbar in mit den Aufnahmeplatten 38 verbundenen Führungsschienen 66 gelagert. Jede Aufnahmeplatte 38 ist an ihrem unteren Ende mit einer im Querschnitt U-förmigen nach außen hin offenen Führungsschiene 66 versehen. An jeder Führungsschiene 66 sind ein Paar zweite Lenker 56,60 gelagert. Die in Bezug auf die Führungsschienen 66 außenliegend angeordneten zweiten Lenker 56,60 weisen an ihren oberen Enden drehbar gelagerte Rollen 68 auf, die seitlich in die Führungsschienen 66 eingetaucht sind.
Über die Antriebsvorrichtung 44 lassen sich die Aufnahmeplatten 38 vertikal bewegen, wobei sie über das obere Trum des Kettenförderers 14 hinaus nach oben bewegbar bzw. bis unterhalb des oberen Trums des Kettenförderers 14 absenkbar sind. Das Kurbelgetriebe 52 sorgt dabei für die Umsetzung der im wesentlichen horizontalen Linearbewegung der Kolbenstange 50 in eine Hubbewegung der Aufnahmeplatten 38. Das Kurbelgetriebe 52 weist ein Übersetzungsverhältnis von weniger als eins auf, da aufgrund der Winkelstellung des ersten Lenkers 54 relativ zu den zweiten Lenkern 56,60 die Linearbewegung der Kolbenstange 50 in eine kürzere Hubbewegung der Aufnahmeplatten 38 umgesetzt wird, da der erste Lenker 54 kürzer ist als die zweiten Lenker 56,60. Bei angehobenen Aufnahmeplatten 38 verlaufen die zweiten Lenker 56,60 in einem Winkel von ca. 50° zur Vertikalen, während bei abgesenkten Aufnahmeplatten 38 der erste Lenker 54 in einem Winkel von ca. 40° zur Vertikalen verläuft. Die Schwenkbewegungen, die die Kolben/Zylindereinheit 46, der erste Lenker 54 und die zweiten Lenker 5 6,60 beim Anheben und Absenken der Aufnahmeplatten 38 vollziehen, sind in Fig. 1 durch Doppelpfeile angedeutet.
In Transportrichtung (Pfeil 70 der Fig. 1) der Aufnahmevorrichtung 36 vorgelagert ist eine Wendevorrichtung 72 zum Wenden der Teile 12 um eine quer zur Transportrichtung verlaufende horizontale Achse. Die Wendevorrichtung 72 weist zwei zu beiden Seiten des Kettenförderers 14 angeordnete drehbare Haltescheiben 74 auf, auf deren einander zugewandten Innenflächen Aufnahmetaschen 7 6 angeordnet sind. Die Aufnahmetaschen 76 sind jeweils in einem außerhalb des Mittelpunktes der Halteplatten 74 liegenden Bereich angeordnet und sind auf ihren einander zugewandten Seiten offen. Über Antriebe 78 sind die
Halteplatten 74 aufeinander zu bewegbar, wobei die Aufnahmetaschen 7 6 die seitlichen Endabschnitte eines zu wendenden Teils 12 umgeben. Über einen Antriebsmotor 80 sind die beiden Halteplatten 74 um die bei 82 angedeutete Achse drehbar.
Nachfolgend soll kurz die Funktionsweise der in den Figuren dargestellten Vorrichtung 10 zum Ansammeln der kontinuierlich geförderten Teile 12 beschrieben werden. Zu Beginn eines Ansammlungsvorganges, bei dem auf den Aufnahmeplatten 38 noch keine Teile 12 abgelegt sind, befinden sich die Aufnahmeplatten 38 in ihrer abgesenkten Position, in der die Oberfläche der Aufnahmeplatten 38 unterhalb der Oberseite des Obertrums des Kettenförderers 14 liegen. Ein sich den Aufnahmeplatten 38 näherndes Teil 12 wird von einem ersten Sensor erfaßt, der in Fig. 2 bei 84 angedeutet ist. Das zugeführte anzusammelnde Teil 12 passiert den ersten Sensor 84 und wird von einem zweiten Sensor erfaßt, der in Fig. 2 bei 86 angedeutet ist. Der zweite Sensor 86 erkennt, daß das neu zugeführte Teil 12 soweit vorbewegt worden ist, daß es sich oberhalb der in Transportrichtung hinteren Enden der Aufnahmeplatten 38 befindet. Sobald der zweite Sensor 86 anspricht, steuert eine nicht dargestellte Steuereinheit die Kolben/Zylindereinheit 46 zum Anheben der Aufnahmeplatten 38 an. Dabei wird das zuvor auf dem Kettenförderer 14 aufliegende Teil 12 von diesem abgehoben, so daß es mit seinen seitlichen Endabschnitten auf den Aufnahmeplatten 38 ruht.
Ferner ist ein dritter Sensor 87 vorgesehen, der wie der erste Sensor 84 ein sich der Aufnahmevorrichtung 36 näherndes nächstes Teil 12 erkennt und bei angehobenen Aufnahmeplatten 38 der Steuereinheit ein Signal zuführt,
woraufhin die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung 44 zum Absenken der Aufnahmeplatten 38 ansteuert. Das Vorsehen des dritten Sensors 87 hat den Vorteil, daß zur adäquaten Ansteuerung der Antriebsvorrichtung im Falle der drei folgenden Situationen
a) ein anzusammelndes Teil nähert sich bei leerer Aufnahmevorrichtung (Grundzustand);
b) Anheben der Aufnahmevorrichtung nach Vorbewegung eines anzusammelnden Teils bis oberhalb des hinteren Endes der Aufnahmevorrichtung;
c) ein anzusammelndes Teil nähert sich bei angehobener mit mindestens einem Teil versehener Aufnahmevorrichtung
nicht die Kombination der von zwei Sensoren ausgegebenen Signalen ausgewertet werden muß (was den Nachteil mit sieht bringt, daß das Vorhandensein und Nichtvorhandensein des Ausgangssignals mindestens eines Sensors in Kombination mit dem vom anderen Sensor ausgebenen Signals zwei unterschiedlichen Zuständen entspricht, wodurch die Auswertung der Signale relativ aufwendig ist). Werden hingegen drei Sensoren eingesetzt, kann die Entscheidung innerhalb der Steuereinheit, welches Ansteuerungsmuster gewählt werden muß, wesentlich einfacher getroffen werden, da das Ansteuerungsmuster immer nur vom Ausgangssignal desjenigen Sensors abhängig ist, der das anzusammelnde Teil gerade erfaßt.
Ein nachfolgendes weiteres Teil 12 wird ebenfalls vom ersten Sensor 84 erkannt, wenn es sich der Aufnahmevorrichtung 36 nähert, deren Aufnahmeplatten 38 sich oberhalb des Kettenförderers 14 befinden. Bei ansprechendem ersten Sensor 84 und gleichzeitig ansprechendem zweiten
Sensor 86 (der zweite Sensor 86 erfaßt immer noch das am hinteren Ende der Aufnahmeplatten 38 befindliche zuvor abgelegte Teil 12) wird die Kolben/Zylindereinheit 46 zum Absenken der Aufnahmeplatten 38 angesteuert. Diese Abwärtsbewegung ist derart gesteuert, daß das neu zugeführte Teil 12 bei auf dem Kettenförderer 14 aufliegenden am hinteren Ende der Aufnahmeplatten 38 angeordneten Teil 12 an diesem anliegt, so daß beide Teile 12 zusammen in Transportrichtung vorbewegt werden. Sobald der erste Sensor 84 nicht mehr anspricht, gibt die Steuervorrichtung der Kolben/ Zylindereinheit 46 ein Signal zum Anheben der Aufnahmeplatten 38. Der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt sich in entsprechender Weise, wobei die zugeführten Teile 12 abwechselnd einmal mit ihrer Ober- und ihrer Unterseite auf dem Kettenförderer 14 aufliegend der Aufnahmevorrichtung 36 zugeführt werden. Mit Hilfe der Wendevorrichtung 70 lassen sich die einen trapezförmigen Querschnitt aufweisenden Teile 12 in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf den Aufnahmeplatten 38 ansammeln. Sobald die Aufnahmeplatten 38 vollständig mit Teilen 12 belegt sind, wird die so entstandene Lage angesammelter und aneinander anliegender Teile 12 von einer in Fig. 1 bei 88 angedeuteten Greifer- oder Abnahmevorrichtung übernommen bzw. von den Aufnahmeplatten 38 abgenommen. Die Greifervorrichtung 88 befindet sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung 36. Durch entsprechende Ansteuerung der Kolben/Zylindereinheit 4 6 zum Anheben der Aufnahmeplatten 38 lassen sich diese bis zur Greifervorrichtung 88 hinauf bewegen.
Die Aufnahmevorrichtung 36 ist mit einer (in den Figuren nicht dargestellten) Überlaufsicherung versehen. Diese Überlaufsicherung kann z.B. Endschalter aufweisen, die erkennen, daß sich ein Teil 12 in Höhe des in Transport-
richtung betrachtet vorderen Endes der Aufnahmeplatten 38 befindet. Aufgrund der Zuführung der anzusammelnden Teile 12 über das in Transportrichtung hintere Ende der Aufnahmeplatten 38 wird damit bei ansprechendem Endschalter angezeigt, daß die Aufnahmeplatten 38 vollständig mit Teilen 12 versehen sind. Das Signal des Endschalters wird dann zur Auflösung der Ansteuerung für die Kolben/Zylindereinheit 46 zum Anheben der Aufnahmeplatten 38 bis zur Greifervorrichtung 88 hinauf genutzt. Eine Überlaufsicherung könnte aber auch anstelle des Endschalters durch einen Zähler realisiert werden, der die auf die Aufnahmeplatten 38 überführten Teile 12 zählt und bei Erreichen eines voreingestellten Zählerstandes (in dem in den Figuren dargestellten Fall fünf) ein Signal an die Steuereinheit zur entsprechenden Ansteuerung der Aufnahmevorrichtung ausgibt.

Claims (15)

ANSPRÜCHE
1. Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen, mit
- einem Transportmittel (14) zum kontinuierlichen Transportieren der Teile (12),
- einer Aufnahmevorrichtung (36) zum Aufnehmen der anzusammelnden Teile (12) und
einer Antriebsvorrichtung (44) zum Anheben der Aufnahmevorrichtung (36) bis oberhalb des Transportmittels (14) und zum Absenken der Aufnahmevorrichtung (36) bis unterhalb des Transportmittels (14), wobei bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) die auf dieser befindlichen Teile (12) auf dem Transportmittel (14) aufliegen und von diesem zusammen mit einem sich unmittelbar vor der Aufnahmevorrichtung (36) befindenden neu zugeführten anzusammelnden Teil (12) zwecks Vorbewegung dieses Teils (12) von dem Transportmittel (14) transportierbar sind, bis sich das neu zugeführte Teil (12) über der Aufnahmevorrichtung (36) befindet und die Aufnahmevorrichtung (36) anschließend anhebbar ist,
dadurch gekennzeichnet , daß in Transportrichtung (70) vor der Aufnahmevorrichtung (36) eine Wendevorrichtung (72) zum Wenden jedes zweiten transportierten Teils (12) um 180° um eine horizontal und quer zur Transportrichtung (70) verlaufende Achse angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (72) zwei die Teile (12) an den Seiten ergreifende Aufnahmeorgane aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeorgane als zu den Teilen (12) hin offene, einander gegenüberliegende Aufnahmetaschen (76) ausgebildet sind, die aufeinander zu bewegbar sind und in die die Seitenendabschnitte eines zu wendenden Teils (12) eintauchen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeorgane an Halteplatten (74) angeordnet sind, die um eine horizontale und guer zur Transportrichtung (70) verlaufende Drehachse (82) drehbar antreibbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (44) eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben/Zylindereinheit (46) und ein diese mit der Aufnahmevorrichtung (36) verbindendes Kurbelgetriebe (52) aufweist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Kurbelgetriebe (52) einen mit der Kolbenstange (50) der Kolben/Zylindereinheit (46) verbundenen ersten Lenker (54) und winklig zu diesem verlaufende zweite Lenker (56) aufweist, die mit der Aufnahmevorrichtung (36) verbunden sind, wobei sämtliche Lenker (54,56) um ihren Verbindungspunkt drehbar gelagert sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (54) kürzer ist als die zweiten Lenker (56), vorzugsweise die Länge des ersten Lenker (54) die Hälfte bis zwei Drittel derjenigen der zweiten Lenker (56) beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei angesenkter Aufnahmevorrichtung (36) die zweiten Lenker (56) in einem Winkel größer als 45° zur Vertikalen verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (54) bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) in einem Winkel kleiner als 45° zur Vertikalen verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß weitere drehbar gelagerte zweite Lenker (60) vorgesehen sind, wobei die Drehbewegung der mit dem ersten Lenker (54) verbundenen zweiten Lenker (56) über einen sämtliche zweiten Lenker (56,60) verbindenden Horizontallenker übertragen wird.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (36) in vertikaler Richtung längsverschiebbar geführt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10 und Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Lenker (56,60) an ihren Enden rechtwinklig zur Bewegung der Aufnahmevorrichtung (38) verschiebbar an der Aufnahmevorrichtung (36) gelagert sind.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (14) ein Gurt- oder Kettenförderer ist.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung
(36) - in Transportrichtung betrachtet - zu beiden Längsseiten des Transportmittels (14) angeordnete Aufnahmeflächen (38) aufweist, die von der Antriebsvorrichtung (44) synchron in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar sind.
15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Antriebsvorrichtung (44) ansteuernde Steuereinheit vorgesehen ist, die Signale von einem ersten Sensor (84) zum Erkennen eines sich der Aufnahmevorrichtung (36) nähernden Teils (12) und einem zweiten Sensor (86) zum Erkennen eines bereits auf der Aufnahmevorrichtung (36) im Bereich von deren in Transportrichtung (70) hinteren Endabschnitt empfängt, und daß die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung (44) zu Beginn eines Ansammlungsvorganges bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) zum Anheben der Aufnahmevorrichtung ansteuert, sobald der zweite Sensor (86) ein Teil erfaßt, und zum Absenken der Aufnahmevorrichtung (36) ansteuert, sobald der erste Sensor (84) ein neu zugeführtes Teil (12) erfaßt sowie anschließend zum Anheben der Aufnahmevorrichtung (36) ansteuert, sobald ausschließlich noch der zweite Sensor (86) ein Teil (12) erfaßt.
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