DE4041593C2 - - Google Patents
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- DE4041593C2 DE4041593C2 DE19904041593 DE4041593A DE4041593C2 DE 4041593 C2 DE4041593 C2 DE 4041593C2 DE 19904041593 DE19904041593 DE 19904041593 DE 4041593 A DE4041593 A DE 4041593A DE 4041593 C2 DE4041593 C2 DE 4041593C2
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22D—CASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
- B22D5/00—Machines or plants for pig or like casting
- B22D5/005—Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G47/00—Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
- B65G47/22—Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansammeln
von kontinuierlich transportierten Teilen oder Stückgütern,
insbesondere von Masseln, nach dem Oberbegriff
des Patentanspruchs 1.
Die in einer Gießerei gegossenen und in bestimmten zeitlichen
Abständen auf ein Transportmittel, beispielsweise
einen Kettenförderer, aufgegebenen Gußteile (Massel)
werden zum Abnehmen vom Transportmittel und zum Ablegen
auf einer Aufnahmevorrichtung gesammelt. Die auf der
Aufnahmevorrichtung angesammelten Teile werden lagenweise
von einer Greifervorrichtung oder sonstigen Übernahmevorrichtung
übernommen und außerhalb der Aufnahmevorrichtung
abgelegt. Bei den bekannten Ansammlungsvorrichtungen
wird ein der Vorrichtung zugeführtes Teil
mittels eines Hubmechanismus angehoben, so daß es außer
Kontakt mit dem Transportmittel ist. Im angehobenen Zustand
wird es sodann von einem horizontal bewegbaren
Schieber in Transportrichtung des Transportmittels auf
die Aufnahmevorrichtung geschoben. Bei der Aufnahmevorrichtung
handelt es sich üblicherweise um eine Plattform
oder um Schienen, über die die Teile geschoben werden.
Beim Übertragen des angehobenen Teils auf die Aufnahmevorrichtung
liegt das angehobene Teil an dem oder den
bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlichen Teile
an, so daß die bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlichen
Teile zusammen mit dem neu anzusammelnden
Teil um die Längserstreckung eines Teils vorbewegt
werden. Bei den bekannten Ansammlungsvorrichtungen besteht
die Gefahr, daß die die Aufnahmevorrichtung berührenden
Oberflächenbereiche der Teile verkratzt
werden. Dies kann insbesondere bei oberflächenempfindlichen
lackierten oder verchromten Teilen oder bei Teilen
aus einem relativ weichen Werkstoff, beispielsweise
Aluminium, der Fall sein. Ferner ist der Zeitbedarf zum
Übertragen eines Teils von dem Transportmittel auf die
Aufnahmevorrichtung relativ groß, da das Teil zunächst
angehoben und anschließend in Transportrichtung des
Transportmittels bewegt wird. Aufgrund des
großen Zeitbedarfs müssen die Intervalle, in denen die
Teile transportiert werden, groß bemessen sein,
was die Leistung der Vorrichtung begrenzen kann.
Aus DE-OS 15 56 119, von der im Oberbegriff des Anspruchs
1 ausgegangen wird, ist eine Vorrichtung zum
Ablegen von Brettern unterschiedlicher Breite mit gegenseitigem
Abstand bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung
werden unterschiedlich breite Bretter mittels eines
ersten Förderers transportiert. Das erste Brett läuft
gegen Anschläge, die einen Weitertransport dieses Bretts
verhindern, so daß sämtliche nachfolgenden Bretter gegen
das jeweils vorherige Brett laufen. Mit Hilfe einer Meßvorrichtung
werden die einzelnen Breiten der Bretter
ermittelt. Die einzelnen Breiten werden addiert; sobald
ein Brett zugeführt wird, dessen Breite bei Addition zu
dem bisherigen Speicherwert einen vorgegebenen Wert
übersteigt, werden die Anschläge zurückgefahren, so daß
die dicht nebeneinanderliegenden angesammelten Bretter
weitertransportiert werden können. Die Bretter werden
nacheinander einem zweiten Förderer übergeben, der
schneller läuft als der erste Förderer. Dadurch werden
die einzelnen Bretter auf Abstand zueinander gebracht.
Die derart vereinzelten Bretter werden von dem zweiten
Förderer einer Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen der
Bretter übergeben. Mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung
läßt sich die Aufnahmevorrichtung bis oberhalb des Förderers
anheben und bis unterhalb des Förderers absenken.
Bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung werden die Bretter
auf dem Förderer aufliegend oberhalb der Aufnahmevorrichtung
bewegt. Sobald die Aufnahmevorrichtung
angehoben wird, werden die sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung
befindenden Bretter außer Eingriff mit dem
Förderer gebracht und nicht länger von diesem transportiert.
Durch geeignete Ansteuerung der Antriebsvorrichtung
lassen sich die bei der Übergabe von dem ersten
Förderer auf den schneller laufenden zweiten Förderer
vereinzelten Bretter derart auf der Aufnahmevorrichtung
ansammeln, daß die einzelnen Bretter einen bestimmten
zuvor berechneten Abstand voneinander aufweisen. Der
Vorteil dieser Art der Ansammlung besteht darin, daß der
Abstand zweier bereits auf der Aufnahmevorrichtung angesammelter
Bretter unverändert bleibt, wenn weitere Bretter
auf der Aufnahmevorrichtung angesammelt werden. Damit
weitere Bretter angesammelt werden können, wird die
Aufnahmevorrichtung für jedes neu hinzukommende Brett
abgesenkt, mit der Folge, daß die bereits angesammelten
Bretter zusammen mit dem neu hinzukommenden Brett unter
Beibehaltung ihrer gegenseitigen Abstände von dem zweiten
Förderer weitertransportiert werden, bis die Aufnahmevorrichtung
wieder angehoben wird.
Aus DE 33 11 079 A1 ist eine Werkstückanordnungsvorrichtung
für einzelne zugeführte Werkstücke bekannt, die mit
einer Wendevorrichtung zum Wenden der Werkstücke um eine
vertikale, zur Transportrichtung rechtwinklige Achse
versehen ist.
Schließlich ist aus US-PS 34 86 602 ein Übergabesystem
zum Überführen eines auf einer Ablagefläche abgelegten
Teils auf einen Kettenförderer bekannt. Die Ablagefläche
ist dabei über eine Kolben/Zylindereinheit sowie mit einem Parallel-Kurbelgetriebe
bis oberhalb des Kettenförderers anhebbar und
bis unterhalb des Kettenförderers absenkbar. Die Auf-
und Abbewegung der Aufnahmeplatten ist eine Kreisschiebung,
wobei die Ausrichtung
der Aufnahmeplatten unverändert bleibt.
Die DD 60 521 zeigt ein Kurbelgetriebe, das von dem Kolben
einer Kolben/Zylindereinheit angetrieben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich
tung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten
Teilen zu
schaffen, mit der die Teile mit sich zur Ober- oder Unterseite
hin verjüngendem Querschnitt platzsparend und
schonend auf der Aufnahmevorrichtung angesammelt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine
Vorrichtung vorgeschlagen, die die Merkmale des Patentanspruchs
1 aufweist.
Die Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen
der Erfindung sind in den Unteransprüchen
angegeben.
Die Vorrichtung weist als Antrieb zum
Auf- und Abbewegen der Aufnahmevorrichtung ein
Parallelkurbelgetriebe auf, dessen drehbar gelagerte
und von einer Antriebseinheit angetriebene Lenker an
der Aufnahmevorrichtung angeordnet sind, und zwar in der
zur Bewegungsrichtung der Aufnahmevorrichtung rechtwinkligen
Richtung verschiebbar angeordnet. Diese Art des Hubantriebs
sowie dessen Kopplung mit der Aufnahmevorrichtung
sorgen für ein sanftes Anheben der Aufnahmevorrichtung
ausgehend von der Transportebene und ein
sanftes Absenken auf diese Transportebene.
Der Aufnahmevorrichtung
ist ferner eine Wendevorrichtung zum Wenden jedes zweiten
von dem Transportmittel zugeführten Teils vorgelagert.
Die Wendevorrichtung wendet die Teile, indem sie sie um
180° um eine horizontale, quer zur Transportrichtung
verlaufende Achse dreht, so daß die Teile, die zuvor
mit ihrer Unterseite auf dem Transportmittel auflagen,
jetzt mit ihrer Oberseite auf dem Transportmittel aufliegen.
Wird bei Teilen mit einem dreieckigen oder
trapezförmigen Querschnitt jedes zweite Teil in der
oben beschriebenen Weise gewendet bzw. gedreht, können
die Teile mit einer höheren Packungsdichte auf der Aufnahmevorrichtung
angesammelt werden. Bei der
Vorrichtung werden die Teile beim Wenden
auch in Transportrichtung vorbewegt. Durch das Wenden
jedes zweiten Teils ist es möglich, die Teile mit ihren
Seitenflächen aneinander anliegend auf der Aufnahmevorrichtung
anzusammeln. Aufgrund der
Wende- und Antriebsart lassen sich die kontinuierlich
transportierten Teile bei hoher Packungsdichte
schonend geordnet ansammeln.
Vorteilhafterweise ist die Wendevorrichtung mit zwei die
Teile von den Seiten ergreifenden Aufnahmeorganen versehen.
Diese Organe sind insbesondere als zu den Teilen
hin offene, einander gegenüberliegende Aufnahmetaschen
ausgebildet, die aufeinander zu bewegbar sind und in die
die Seitenendabschnitte eines zu wendenden Teils dabei
eintauchen.
Zum Drehen der Aufnahmeorgane bei von
diesen aufgenommenem Teil sind die Aufnahmeorgane an
Halteplatten angeordnet, die um eine horizontale, quer
zur Transportrichtung verlaufende Drehachse drehend antreibbar
sind.
Das Transportmittel erstreckt sich durch die Aufnahmevorrichtung
hindurch. Damit wird das Transportmittel
sowohl zum Zuführen der Teile bis zur Aufnahmevorrichtung
als auch zum Vorbewegen von bereits auf der Aufnahmevorrichtung
angesammelten Teilen eingesetzt. Innerhalb
der Zeitintervalle zwischen zwei aufeinanderfolgend
zugeführter Teile ist die Aufnahmevorrichtung angehoben,
so daß die auf der Aufnahmevorrichtung bereits abgelegten
Teile keinen Kontakt mit dem Transportmittel haben.
Bei dem Transportmittel handelt es sich vorteilhafterweise
um einen Gurt- oder einen Kettenförderer. Sobald
sich ein neu zugeführtes, auf der Aufnahmevorrichtung
anzusammelndes Teil unmittelbar vor der Aufnahmevorrichtung
befindet, senkt sich die von der Antriebsvorrichtung
angetriebene Aufnahmevorrichtung ab, so daß die
bereits auf der Aufnahmevorrichtung bzw. auf deren Aufnahmefläche
angesammelten Teile auf dem Transportmittel
aufliegen. Zusammen mit dem anzusammelnden Teil werden
die bereits angesammelten Teile um die Längserstreckung
des anzusammelnden Teils (Erstreckung des Teils in
Transportrichtung) von dem Transportmittel vorbewegt.
Dabei liegen die Teile nicht auf der Aufnahmevorrichtung
auf, (da diese bis auf ein Niveau unterhalb der Oberseite
bzw. des Obertrums des Transportmittels abgesenkt
ist) gleiten also nicht über die Aufnahmevorrichtung, so
daß Oberflächenbeschädigungen der anzusammelnden und
bereits angesammelten Teile vermieden werden. Sobald
sich das anzusammelnde Teil gänzlich oberhalb der Aufnahmevorrichtung
befindet, wird die Aufnahmevorrichtung
durch entsprechende Ansteuerung der Antriebsvorrichtung
über das Transportmittel hinaus in eine Position angehoben,
in der die Teile keinen Kontakt mehr mit dem
Transportmittel haben. Die zeitliche Steuerungsabfolge
der Antriebsvorrichtung bzw. der Aufnahmevorrichtung
wird derart gewählt, daß ein anzusammelndes Teil in Kontakt
oder nahezu in Kontakt mit einem bereits auf der
Aufnahmevorrichtung befindlichen Teil ist, sobald das
bereits angesammelte Teil beim Absenken der Aufnahmevorrichtung
das Transportmittel berührt.
Wie bereits oben dargelegt, wird bei der Vorrichtung ein
Verkratzen oder eine Beschädigung der Oberfläche der
anzusammelnden Teile verhindert. Ferner erübrigt sich
bei der Vorrichtung ein separater Antrieb zum Übertragen
der einzelnen aufeinanderfolgend zugeführten Teile auf
die Aufnahmevorrichtung, da die Übergabe von neu anzusammelnden
Teilen auf die Aufnahmevorrichtung mit Hilfe
des Transportmittels erfolgt, das die Teile zuvor bis
zur Aufnahmevorrichtung vorbewegt hat. Da für den
eigentlichen Ansammlungsvorgang lediglich ein Absenken
der Aufnahmevorrichtung bis unterhalb der Oberseite des
Transportmittels erforderlich ist, können die Intervalle
bzw. Abstände, in denen die Teile zugeführt werden,
extrem kurz sein, so daß sich höhere Taktzeiten bzw.
Geschwindigkeiten realisieren lassen.
In vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen,
daß die Aufnahmevorrichtung - in Transportrichtung
betrachtet - zu beiden Längsseiten des Transportmittels
angeordnete Aufnahmeflächen aufweist, die von
der Antriebsvorrichtung synchron in vertikaler Richtung
auf- und abbewegbar sind. Hierbei
umschließt die Aufnahmevorrichtung das Trans
portmittel sozusagen seitlich. Wird ein Transportmittel
mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Transport
gurten verwendet, auf denen die Teile mit ihren seit
lichen Endabschnitten aufliegen, könnte als Aufnahme
vorrichtung auch eine zwischen den beiden Gurten ange
ordnete Aufnahmeplattform verwendet werden.
Grundsätzlich läßt sich die Vorrichtung
zum Ansammeln sämtlicher Teile verwenden, die in Abständen
sequentiell hintereinander von einem Transportmittel
gefördert werden. Die Ansammlung der Teile
braucht auch nicht notwendigerweise zu dem Zweck zu erfolgen,
die angesammelten Teile anschließend lagenweise vom
Transportmittel bzw. der Aufnahmevorrichtung abnehmen zu
wollen. Es wäre beispielsweise auch denkbar, die Vorrichtung
im Rahmen einer automatischen Montagelinie, bei der
zu fertigende Teile von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation
automatisch transportiert werden, als eine
Art Zwischenspeicher einzusetzen. Je nach Gewicht werden
in einer Montagelinie mit mehreren Bearbeitungsstationen
die zu bearbeitenden Teile (Werkstücke) inklusive Werkstückträger
zwangsweise durch entsprechende Mechanismen
angehalten, wobei sich das Förderband unter den Werkstückträgern
an diesen anliegend weiterbewegt. Bei
großen Gewichten von Werkstück und Werkstückträger und
großer Anzahl von zwischenzuspeichernden Werkstücken und
Werkstückträgern könnten die Belastungen des Förderbandes
derart groß werden, daß ein Anheben der Werkstückträger
inklusive Werkstücke vorteilhaft ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der
Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Antriebsvorrichtung
eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben/
Zylindereinheit aufweist, die das Parallelkurbelgetriebe antreibt.
Vorzugsweise
ist das Parallelkurbelgetriebe mit einem mit der Kolbenstange
der Kolben/Zylindereinheit verbundenen ersten Lenker
und einen mit diesem starr verbundenen und winklig zu
diesem verlaufenden zweiten Lenker versehen, der verschiebbar an
der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, wobei beide Len
ker um ihren Verbindungspunkt drehbar gelagert sind.
Bei einer aus zwei zu beiden Seiten des Transportmit
tels angeordneten Aufnahmefläche kann pro Aufnahme
fläche ein starr mit dem einen einzigen ersten Lenker
verbundener zweiter Lenker vorgesehen sein. Hierbei
ist es von
Vorteil, wenn der erste Lenker kürzer ist als der
zweite Lenker, die Länge des ersten Lenkers vorzugs
weise die Hälfte bis zwei Drittel derjenigen des
zweiten Lenkers beträgt. Ungenauigkeiten in der axialen
Bewegung der Kolbenstange wirken sich somit weniger
stark oder kaum auf die Hubbewegung der Aufnahmevor
richtung aus, d. h. in bestimmten Lenkerstellungen führen große
Auslenkungen des Kolbens der Kolben/Zylindereinheit zu lediglich
kleinen Hubbewegungen der Aufnahmevorrichtung.
Vorteilhafterweise verläuft bei abgesenkter Aufnahme
vorrichtung der zweite Lenker in einem Winkel größer
als 45° zur Vertikalen. Bei einer derartigen Anordnung des
zweiten Lenkers ist es insbesondere von Vorteil, wenn
der erste Lenker derart angeordnet ist, daß er bei abgesenkter
Aufnahmevorrichtung in einem Winkel kleiner als
45° zur Vertikalen verläuft. Bei diesen Lenkerstellungen
wird die Linearbewegung der Kolbenstange der Kolben/
Zylindereinheit optimal in eine Hubbewegung der Aufnahmevorrichtung
mit "weicher" Hubbewegungseinleitung
umgesetzt.
Vorteilhafterweise erstreckt sich die Kolben/Zylinder
einheit im wesentlichen in horizontaler Richtung, wobei
die Kolbenstange der Kolben/Zylindereinheit zum Anheben
und Absenken der Aufnahmevorrichtung im wesentlichen
horizontale Linearbewegungen vollzieht.
Aus Stabilitätsgründen weist das Gelenkgetriebe min
destens zwei drehbar gelagerte zweite Lenker auf, wobei
die Drehbewegung des mit dem ersten Lenker verbundenen
zweiten Lenkers über eine die beiden zweiten Lenker
verbindenden Horizontallenker auf den mindestens einen
anderen zweiten Lenker überträgt. Die gesamte Kraft zum
Halten der Aufnahmevorrichtung in der eingenommenen
Position muß von dem Getriebe aufgenommen werden. Je
nach Beschaffenheit der anzusammelnden Teile ist es daher
aus Stabilitätsgründen angezeigt, mehrere zweite
Lenker vorzusehen, über die die Aufnahmevorrichtung abgestützt
ist. Außerdem wird durch die Anordnung mehrerer
zweiter Lenker die Kraft zum Anheben der Aufnahmevorrichtung
an dieser an mehreren Stellen aufgebracht.
Durch die parallelogrammähnliche Anordnung der zweiten
Lenker wird dabei gewährleistet, daß die Aufnahmevor
richtung beim Anheben und Absenken ihre horizontale Ausrichtung
beibehält.
Vorzugsweise ist die Aufnahmevorrichtung in vertikaler
Richtung längsverschiebbar geführt. Dies erfolgt durch
entsprechende Führungen.
Die Ansteuerung der Antriebsvorrichtung zum Anheben und
Absenken der Aufnahmevorrichtung in Abhängigkeit von
der Position eines der Aufnahmevorrichtung zugeführten
Teils und dem Vorhandensein von Teilen auf der Auf
nahmevorrichtung erfolgt vorteilhafterweise durch eine
Steuereinheit, die Signale von einem ersten Sensor zum
Erkennen eines sich der Aufnahmevorrichtung nähernden
Teils sowie Signale von einem zweiten Sensor zum Er
kennen eines bereits auf der Aufnahmevorrichtung im
Bereich von dessen in Transportrichtung hinteren End
abschnitt empfängt. Zu Beginn eines Ansammlungsvor
ganges, bei dem die Aufnahmevorrichtung bis unterhalb
der Oberseite des Transportmittels abgesenkt ist,
steuert die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung zum
Anheben der Aufnahmevorrichtung an, sobald der zweite
Sensor ein die Erfassung eines Teils anzeigendes Signal
ausgibt. Sobald der erste Sensor ein die Erfassung
eines neu zugeführten anzusammelnden Teils ausgibt,
steuert die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung zum
Absenken der Aufnahmevorrichtung an. Sobald die Steuer
einheit anschließend vom zweiten Sensor ein die Erfas
sung eines Teils anzeigendes Signal empfängt, steuert
sie die Antriebsvorrichtung zum Anheben der Aufnahme
vorrichtung an. Bei Verwendung von Sensoren, die die
Positionen zuzuführender Teile bzw. bereits auf der
Aufnahmevorrichtung befindlicher Teile erkennen, läßt
sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfin
dungsgemäße Verfahren auch dann einsetzen, wenn die
Teile nicht in gleichen sondern in unterschiedlichen
Abständen zugeführt werden.
Die gesamte Ansammlungsvorrichtung
kann anstelle einer Folgesteuerung auch durch
eine Zeitsteuerung gesteuert arbeiten. Der Vorteil einer
Zeitsteuerung besteht darin, daß Sensoren zur Überwachung
von Zuständen der einzelnen Komponenten entfallen.
Ein gewisser Nachteil der Zeitsteuerung besteht
darin, daß nicht überprüft wird, ob sich eine Komponente,
die für eine vorgegebene Zeitdauer angesteuert
worden ist, sich auch tatsächlich in dem gewollten Zustand
befindet. Wird eine Zeitsteuerung eingesetzt, so
werden als Antriebe für das Transportmittel, die Aufnahmevorrichtung
und die Wendevorrichtung Scheibenläufermotoren
verwendet.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbei
spiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen
zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum An
sammeln von kontinuierlich transportierten Teilen
und
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht eine Vorrichtung 10 zum
Ansammeln von gegossenen Aluminiumformteilen 12 darge
stellt, die mit gegenseitigem Abstand von einem Trans
portmittel in Form eines Kettenförderers 14 vorbewegt
werden. Die Teile 12 werden dem Kettenförderer 14 mit
tels eines Förderers 16 zugeführt, der zwei im Abstand
zueinander angeordnete Förderbänder 18 aufweist, die um
von einem Motor 20 angetriebene Antriebsrollen 22 ge
legt sind. Zwischen den beiden Förderbändern 18 ist das
eine Ende des Kettenförderers 14 angeordnet, der aus
zwei im Abstand zueinander angeordneten Endlosketten 24
besteht, zwischen denen parallele lamellenartige
Trägerplatten 26 angeordnet sind. Die Endlosketten 24
sind um ein erstes Paar gezahnter Antriebsscheiben 28
geführt, die von einer Motor/Getriebeeinheit 30
angetrieben sind. Die Motor/Getriebeeinheit 30 sowie
die Antriebsscheiben 28 sind an dem einen Ende eines
langgestreckten Traggerüsts 32 angeordnet, an dessen
anderem Ende ein Paar gezahnter Umlenkscheiben 34 dreh
bar gelagert sind, um die die Endlosketten 24 gelegt
sind. Die Umlenkscheiben 34 sind in horizontaler Rich
tung verschiebbar und arretierbar am Traggerüst 32 ge
lagert, so daß über die Umlenkscheiben 34 die Endlos
ketten 24 gespannt oder gestrafft werden können.
Zu beiden Längsseiten des Kettenförderers 14 ist eine
Aufnahmevorrichtung 36 angeordnet, die zwei einander
gegenüberliegende und zu beiden Längsseiten des Ketten
förderers 14 angeordnete zur Oberseite des Kettenförde
rers 14 parallele Aufnahmeplatten 38 aufweist. Die Auf
nahmeplatten 38 sind in jeweils zwei an ihren Enden
angeordnete Linearführungselemente 40 vertikal ver
schiebbar gelagert. Die Linearführungselemente 40 sind
am Traggerüst 32 befestigt und nehmen mit den Aufnahme
platten 38 verbundene vertikale Führungsstangen 42 auf.
Unterhalb der Aufnahmevorrichtung 36 ist eine Antriebs
vorrichtung 44 angeordnet, über die sich die Aufnahme
platten 38 der Aufnahmevorrichtung 36 heben und senken
lassen. Die Antriebsvorrichtung 44 besteht aus einer
hydraulischen Kolben/Zylindereinheit 46, deren Zylinder
48 drehbar am Traggerüst 32 gelagert ist. Die Kolben
stange 50 der Kolben/Zylindereinheit 46 wirkt auf ein
Parallelkurbelgetriebe 52, das die Kolben/Zylindereinheit 46
mit den Aufnahmeplatten 38 verbindet. Gelenkig mit der
Kolbenstange 50 verbunden ist das Ende eines ersten
Lenkers 54 des Parallelkurbelgetriebes 52, dessen anderes Ende
starr mit dem einen Ende eines zweiten Lenkers 56 ver
bunden ist. Die beiden Lenker 54 und 56 verlaufen in
einem Winkel von ca. 120° zueinander. Das Lenkerpaar
54, 56 ist um seinen Verbindungspunkt drehbar an einem
Lager 58 gelagert, das an einem Horizontalträger des
Traggerüsts 32 befestigt ist. Parallel zum zweiten Len
ker 56 ist ein weiterer zweiter Lenker 60 angeordnet,
der drehbar an einem an dem Traggerüst 32 befestigten
Lager 62 gelagert ist. Die beiden zweiten Lenker 56, 60
sind über einen Querlenker 64 gelenkig miteinander ver
bunden. Die oberen Enden der beiden gleich lan
gen zweiten Lenker 56, 60 sind horizontal verschiebbar
in mit den Aufnahmeplatten 38 verbundenen Führungs
schienen 66 gelagert. Jede Aufnahmeplatte 38 ist an
ihrem unteren Ende mit einer im Querschnitt U-förmigen
nach außen hin offenen Führungsschiene 66 versehen. An
jeder Führungsschiene 66 sind ein Paar zweite Lenker
56, 60 gelagert. Die in Bezug auf die Führungsschienen
66 außenliegend angeordneten zweiten Lenker 56, 60 wei
sen an ihren oberen Enden drehbar gelagerte Rollen 68
auf, die seitlich in die Führungsschienen 66 einge
taucht sind.
Über die Antriebsvorrichtung 44 lassen sich die Auf
nahmeplatten 38 vertikal bewegen, wobei sie über das
obere Trum des Kettenförderers 14 hinaus nach oben be
wegbar bzw. bis unterhalb des oberen Trums des Ketten
förderers 14 absenkbar sind. Das Parallelkurbelgetriebe 52
sorgt dabei für die Umsetzung der im wesentlichen hori
zontalen Linearbewegung der Kolbenstange 50 in eine
Hubbewegung der Aufnahmeplatten 38. Bei dem Parallelkurbelgetriebe 52
ist der erste Lenker 54 kürzer ist als die
zweiten Lenker 56, 60. Bei angehobenen Aufnahmeplatten
38 verlaufen die zweiten Lenker 56, 60 in einem Winkel von
ca. 50° zur Vertikalen, während bei abgesenkten Auf
nahmeplatten 38 der erste Lenker 54 in einem Winkel von
ca. 40° zur Vertikalen verläuft. Die Schwenkbewegungen,
die die Kolben/Zylindereinheit 46, der erste Lenker 54
und die zweiten Lenker 56, 60 beim Anheben und Absenken
der Aufnahmeplatten 38 vollziehen, sind in Fig. 1 durch
Doppelpfeile angedeutet.
In Transportrichtung (Pfeil 70 der Fig. 1) der Auf
nahmevorrichtung 36 vorgelagert ist eine Wendevorrich
tung 72 zum Wenden der Teile 12 um eine quer zur Trans
portrichtung verlaufende horizontale Achse. Die Wende
vorrichtung 72 weist zwei zu beiden Seiten des Ketten
förderers 14 angeordnete drehbare Haltescheiben 74 auf,
auf deren einander zugewandten Innenflächen Aufnahme
taschen 76 angeordnet sind. Die Aufnahmetaschen 76 sind
jeweils in einem außerhalb des Mittelpunktes der Halte
platten 74 liegenden Bereich angeordnet und sind auf
ihren einander zugewandten Seiten offen. Über Antriebe
78 sind die Halteplatten 74 aufeinander zu bewegbar,
wobei die Aufnahmetaschen 76 die seitlichen Endab
schnitte eines zu wendenden Teils 12 umgeben. Über
einen Antriebsmotor 80 sind die beiden Halteplatten 74
um die bei 82 angedeutete Achse drehbar.
Nachfolgend soll kurz die Funktionsweise der in den
Figuren dargestellten Vorrichtung 10 zum Ansammeln der
kontinuierlich geförderten Teile 12 beschrieben werden.
Zu Beginn eines Ansammlungsvorganges, bei dem auf den
Aufnahmeplatten 38 noch keine Teile 12 abgelegt sind,
befinden sich die Aufnahmeplatten 38 in ihrer abgesenk
ten Position, in der sich die Oberfläche der Aufnahmeplatten
38 unterhalb der Oberseite des Obertrums des Kettenför
derers 14 befinden. Ein sich den Aufnahmeplatten 38
näherndes Teil 12 wird von einem ersten Sensor erfaßt,
der in Fig. 2 bei 84 angedeutet ist. Das zugeführte
anzusammelnde Teil 12 passiert den ersten Sensor 84 und
wird von einem zweiten Sensor erfaßt, der in Fig. 2 bei
86 angedeutet ist. Der zweite Sensor 86 erkennt, daß
das neu zugeführte Teil 12 soweit vorbewegt worden ist,
daß es sich oberhalb der in Transportrichtung hinteren
Enden der Aufnahmeplatten 38 befindet. Sobald der
zweite Sensor 86 anspricht, steuert eine nicht darge
stellte Steuereinheit die Kolben/Zylindereinheit 46 zum
Anheben der Aufnahmeplatten 38 an. Dabei wird das zuvor
auf dem Kettenförderer 14 aufliegende Teil 12 von
diesem abgehoben, so daß es mit seinen seitlichen End
abschnitten auf den Aufnahmeplatten 38 ruht.
Ferner ist ein dritter Sensor 87 vorgesehen, der wie
der erste Sensor 84 ein sich der Aufnahmevorrichtung 36
näherndes nächstes Teil 12 erkennt und bei angehobenen
Aufnahmeplatten 38 der Steuereinheit ein Signal zu
führt, woraufhin die Steuereinheit die Antriebsvorrich
tung 44 zum Absenken der Aufnahmeplatten 38 ansteuert.
Das Vorsehen des dritten Sensors 87 hat den Vorteil,
daß zur adäquaten Ansteuerung der Antriebsvorrichtung
im Falle der drei folgenden Situationen
- a) ein anzusammelndes Teil nähert sich bei leerer Aufnahmevorrichtung (Grundzustand);
- b) Anheben der Aufnahmevorrichtung nach Vorbewegung eines anzusammelnden Teils bis oberhalb des hinte ren Endes der Aufnahmevorrichtung;
- c) ein anzusammelndes Teil nähert sich bei angehobe ner mit mindestens einem Teil versehener Aufnahme vorrichtung,
nicht die Kombination der von zwei Sensoren ausgegebe
nen Signalen ausgewertet werden muß (was den Nachteil
mit sich bringt, daß das Vorhandensein und Nichtvor
handensein des Ausgangssignals mindestens eines Sensors
in Kombination mit dem vom anderen Sensor ausgegebenen
Signals zwei unterschiedlichen Zuständen entspricht,
wodurch die Auswertung der Signale relativ aufwendig
ist). Werden hingegen drei Sensoren eingesetzt, kann
die Entscheidung innerhalb der Steuereinheit, welches
Ansteuerungsmuster gewählt werden muß, wesentlich ein
facher getroffen werden, da das Ansteuerungsmuster
immer nur vom Ausgangssignal desjenigen Sensors ab
hängig ist, der das anzusammelnde Teil gerade erfaßt.
Ein nachfolgendes weiteres Teil 12 wird ebenfalls vom
ersten Sensor 84 erkannt, wenn es sich der Aufnahmevor
richtung 36 nähert, deren Aufnahmeplatten 38 sich ober
halb des Kettenförderers 14 befinden. Bei ansprechendem
ersten Sensor 84 und gleichzeitig ansprechendem
zweiten Sensor 86 (der zweite Sensor 86 erfaßt immer
noch das am hinteren Ende der Aufnahmeplatten 38 befindliche
zuvor abgelegte Teil 12) wird die Kolben/Zylinder
einheit 46 zum Absenken der Aufnahmeplatten 38 ange
steuert. Diese Abwärtsbewegung ist derart gesteuert,
daß das neu zugeführte Teil 12 bei auf dem Kettenför
derer 14 aufliegenden am hinteren Ende der Aufnahme
platten 38 angeordneten Teil 12 an diesem anliegt, so
daß beide Teile 12 zusammen in Transportrichtung vorbe
wegt werden. Sobald der erste Sensor 84 nicht mehr an
spricht, gibt die Steuervorrichtung der Kolben/Zy
lindereinheit 46 ein Signal zum Anheben der Aufnahme
platten 38. Der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt
sich in entsprechender Weise, wobei die zugeführten
Teile 12 abwechselnd einmal mit ihrer Ober- und ihrer
Unterseite auf dem Kettenförderer 14 aufliegend der
Aufnahmevorrichtung 36 zugeführt werden. Mit Hilfe der
Wendevorrichtung 70 lassen sich die einen trapezförmi
gen Querschnitt aufweisenden Teile 12 in der in Fig. 1
dargestellten Weise auf den Aufnahmeplatten 38 ansam
meln. Sobald die Aufnahmeplatten 38 vollständig mit
Teilen 12 belegt sind, wird die so entstandene Lage
angesammelter und aneinander anliegender Teile 12 von
einer in Fig. 1 bei 88 angedeuteten Greifer- oder Ab
nahmevorrichtung übernommen bzw. von den Aufnahmeplat
ten 38 abgenommen. Die Greifervorrichtung 88 befindet
sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung 36. Durch ent
sprechende Ansteuerung der Kolben/Zylindereinheit 46
zum Anheben der Aufnahmeplatten 38 lassen sich diese
bis zur Greifervorrichtung 88 hinauf bewegen.
Die Aufnahmevorrichtung 36 ist mit einer
Überlaufsicherung versehen.
Diese Überlaufsicherung kann z. B. Endschalter aufwei
sen, die erkennen, daß sich ein Teil 12 in Höhe des in
Transportrichtung betrachtet vorderen Endes der Auf
nahmeplatten 38 befindet. Aufgrund der Zuführung der
anzusammelnden Teile 12 über das in Transportrichtung
hintere Ende der Aufnahmeplatten 38 wird damit bei an
sprechendem Endschalter angezeigt, daß die Aufnahme
platten 38 vollständig mit Teilen 12 versehen sind. Das
Signal des Endschalters wird dann zur Auflösung der
Ansteuerung für die Kolben/Zylindereinheit 46 zum An
heben der Aufnahmeplatten 38 bis zur Greifervorrichtung
88 hinauf genutzt. Eine Überlaufsicherung könnte aber
auch anstelle des Endschalters durch einen Zähler rea
lisiert werden, der die auf die Aufnahmeplatten 38
überführten Teile 12 zählt und bei Erreichen eines vor
eingestellten Zählerstandes
ein Signal an die Steuerein
heit zur entsprechenden Ansteuerung der Aufnahmevor
richtung ausgibt.
Claims (14)
1. Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich
transportierten Teilen, mit
- - einem Transportmittel (14) zum kontinuierlichen Transportieren der Teile (12),
- - einer Aufnahmevorrichtung (36) zum Ansammeln der Teile (12) sowie zum Abheben der angesammelten Teile (12) von dem Transportmittel (14) und
- - einer Antriebsvorrichtung (44), die sich parallel zueinander bewegende Glieder (56, 60) aufweist und zum Anheben der Aufnahmevorrichtung (36), bis die Teile (12) von dem Transportmittel (14) frei sind, sowie zum Absenken der Aufnahmevorrichtung (36) bis unterhalb des Transportmittels (14) ausgebildet ist, wobei bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) die auf dieser befindlichen Teile (12) auf dem Transportmittel (14) aufliegen und von diesem zusammen mit einem sich unmittelbar vor der Aufnahmevorrichtung (36) befindenden neu zugeführten anzusammelnden Teil (12) zwecks Vorbewegung dieses Teils (12) von dem Transportmittel (14) transportierbar sind, bis sich das neu zugeführte Teil (12) über der Aufnahmevorrichtung (36) befindet, und danach die Aufnahmevorrichtung (36) angehoben wird,
dadurch gekennzeichnet,
- - daß die Teile (12) im Querschnitt sich nach einer Seite verjüngend ausgebildet sind,
- - daß in Transportrichtung (70) vor der Aufnahmevorrichtung (36) eine Wendevorrichtung (72) zum Wenden jedes zweiten transportierten Teils (12) um 180° um eine horizontal und quer zur Transportrichtung (70) verlaufende Achse angeordnet ist und
- - daß die Glieder der Antriebsvorrichtung (44) als Lenker (56, 60) ein Parallelkurbelgetriebe (52) bilden, wobei die Lenker (56, 60) rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Aufnahmevorrichtung (38) verschiebbar an dieser angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wendevorrichtung (72) zwei die Teile
(12) von den Seiten ergreifende Aufnahmeorgane aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeorgane als zu den Teilen (12)
hin offene, einander gegenüberliegende Aufnahmetaschen
(76) ausgebildet sind, die aufeinander zu
bewegbar sind und in die die Seitenendabschnitte
eines zu wendenden Teils (12) eintauchen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmeorgane an Halteplatten
(74) angeordnet sind, die um eine horizontale und
quer zur Transportrichtung (70) verlaufende Drehachse
(82) drehbar antreibbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung
(44) eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare
Kolben/Zylindereinheit (46) aufweist, die das
Parallelkurbelgetriebe (52) antreibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich
net, daß das Parallelkurbelgetriebe (52) einen mit
der Kolbenstange (50) der Kolben/Zylindereinheit
(46) verbundenen ersten Lenker (54) und einen starr
mit diesem verbundenen sowie winklig zu diesem verlaufenden
zweiten Lenker (56).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (54)
kürzer ist als die zweiten Lenker (56, 60), vorzugs
weise die Länge des ersten Lenker (54) die Hälfte
bis zwei Drittel derjenigen der zweiten Lenker (56, 60)
beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet,
daß bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung
(36) die zweiten Lenker (56) in einem Winkel größer
als 45° zur Vertikalen verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (54) bei
abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) in einem Winkel
kleiner als 45° zur Vertikalen verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da
durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung
(36) in vertikaler Richtung geradlinig zu verschieben
ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß das Transportmittel (14)
ein Gurt- oder Kettenförderer ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung
(36)
beidseits des Transportmittels (14)
Aufnahmeflächen (38) aufweist, die von der Antriebsvorrichtung
(44) synchron in vertikaler Richtung
bewegt werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß eine die Antriebsvorrichtung
(44) ansteuernde Steuereinheit vorgesehen ist,
die Signale von einem ersten Sensor (84) zum Erkennen
eines sich der Aufnahmevorrichtung (36) nähernden
Teils (12) und einem zweiten Sensor (86) zum
Erkennen eines bereits auf der Aufnahmevorrichtung
(36) im Bereich von deren in Transportrichtung (70)
hinteren Endabschnitt empfängt, und daß die Steuereinheit
die Antriebsvorrichtung (44) zu Beginn
eines Ansammlungsvorganges bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung
(36) zum Anheben der Aufnahmevorrichtung
ansteuert, sobald der zweite Sensor (86)
ein Teil erfaßt, und danach zum Absenken der Aufnahmevorrichtung
(36) ansteuert, sobald der erste Sensor
(84) ein neu zugeführtes Teil (12) erfaßt sowie
anschließend wieder zum Anheben der Aufnahmevorrichtung
(36) ansteuert, sobald ausschließlich noch der
zweite Sensor (86) ein Teil (12) erfaßt.
Priority Applications (2)
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DE9007608U DE9007608U1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen |
DE19904041593 DE4041593A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Vorrichtung und verfahren zum ansammeln von kontinuierlich transportierten teilen |
Applications Claiming Priority (1)
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DE19904041593 DE4041593A1 (de) | 1990-12-22 | 1990-12-22 | Vorrichtung und verfahren zum ansammeln von kontinuierlich transportierten teilen |
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DE4041593A1 DE4041593A1 (de) | 1992-06-25 |
DE4041593C2 true DE4041593C2 (de) | 1993-09-02 |
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ID=6421302
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