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DE4041593C2 - - Google Patents

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Publication number
DE4041593C2
DE4041593C2 DE19904041593 DE4041593A DE4041593C2 DE 4041593 C2 DE4041593 C2 DE 4041593C2 DE 19904041593 DE19904041593 DE 19904041593 DE 4041593 A DE4041593 A DE 4041593A DE 4041593 C2 DE4041593 C2 DE 4041593C2
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DE
Germany
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DE19904041593
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DE4041593A1 (de
Inventor
Friedhelm Von Dipl.-Ing. 5040 Bruehl De Moers
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Werkzeugmaschinen und Betriebsmittelbau Von Moers & Co Kg 50321 Bruehl De
Original Assignee
Werkzeugmaschinen und Betriebsmittelbau Von Moers & Co Kg 50321 Bruehl De
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Publication date
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Priority to DE19904041593 priority patent/DE4041593A1/de
Publication of DE4041593A1 publication Critical patent/DE4041593A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4041593C2 publication Critical patent/DE4041593C2/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/005Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/248Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
    • B65G47/252Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them about an axis substantially perpendicular to the conveying direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen oder Stückgütern, insbesondere von Masseln, nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Die in einer Gießerei gegossenen und in bestimmten zeitlichen Abständen auf ein Transportmittel, beispielsweise einen Kettenförderer, aufgegebenen Gußteile (Massel) werden zum Abnehmen vom Transportmittel und zum Ablegen auf einer Aufnahmevorrichtung gesammelt. Die auf der Aufnahmevorrichtung angesammelten Teile werden lagenweise von einer Greifervorrichtung oder sonstigen Übernahmevorrichtung übernommen und außerhalb der Aufnahmevorrichtung abgelegt. Bei den bekannten Ansammlungsvorrichtungen wird ein der Vorrichtung zugeführtes Teil mittels eines Hubmechanismus angehoben, so daß es außer Kontakt mit dem Transportmittel ist. Im angehobenen Zustand wird es sodann von einem horizontal bewegbaren Schieber in Transportrichtung des Transportmittels auf die Aufnahmevorrichtung geschoben. Bei der Aufnahmevorrichtung handelt es sich üblicherweise um eine Plattform oder um Schienen, über die die Teile geschoben werden. Beim Übertragen des angehobenen Teils auf die Aufnahmevorrichtung liegt das angehobene Teil an dem oder den bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlichen Teile an, so daß die bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlichen Teile zusammen mit dem neu anzusammelnden Teil um die Längserstreckung eines Teils vorbewegt werden. Bei den bekannten Ansammlungsvorrichtungen besteht die Gefahr, daß die die Aufnahmevorrichtung berührenden Oberflächenbereiche der Teile verkratzt werden. Dies kann insbesondere bei oberflächenempfindlichen lackierten oder verchromten Teilen oder bei Teilen aus einem relativ weichen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, der Fall sein. Ferner ist der Zeitbedarf zum Übertragen eines Teils von dem Transportmittel auf die Aufnahmevorrichtung relativ groß, da das Teil zunächst angehoben und anschließend in Transportrichtung des Transportmittels bewegt wird. Aufgrund des großen Zeitbedarfs müssen die Intervalle, in denen die Teile transportiert werden, groß bemessen sein, was die Leistung der Vorrichtung begrenzen kann.
Aus DE-OS 15 56 119, von der im Oberbegriff des Anspruchs 1 ausgegangen wird, ist eine Vorrichtung zum Ablegen von Brettern unterschiedlicher Breite mit gegenseitigem Abstand bekannt. Bei der bekannten Vorrichtung werden unterschiedlich breite Bretter mittels eines ersten Förderers transportiert. Das erste Brett läuft gegen Anschläge, die einen Weitertransport dieses Bretts verhindern, so daß sämtliche nachfolgenden Bretter gegen das jeweils vorherige Brett laufen. Mit Hilfe einer Meßvorrichtung werden die einzelnen Breiten der Bretter ermittelt. Die einzelnen Breiten werden addiert; sobald ein Brett zugeführt wird, dessen Breite bei Addition zu dem bisherigen Speicherwert einen vorgegebenen Wert übersteigt, werden die Anschläge zurückgefahren, so daß die dicht nebeneinanderliegenden angesammelten Bretter weitertransportiert werden können. Die Bretter werden nacheinander einem zweiten Förderer übergeben, der schneller läuft als der erste Förderer. Dadurch werden die einzelnen Bretter auf Abstand zueinander gebracht. Die derart vereinzelten Bretter werden von dem zweiten Förderer einer Aufnahmevorrichtung zum Aufnehmen der Bretter übergeben. Mit Hilfe einer Antriebsvorrichtung läßt sich die Aufnahmevorrichtung bis oberhalb des Förderers anheben und bis unterhalb des Förderers absenken. Bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung werden die Bretter auf dem Förderer aufliegend oberhalb der Aufnahmevorrichtung bewegt. Sobald die Aufnahmevorrichtung angehoben wird, werden die sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung befindenden Bretter außer Eingriff mit dem Förderer gebracht und nicht länger von diesem transportiert. Durch geeignete Ansteuerung der Antriebsvorrichtung lassen sich die bei der Übergabe von dem ersten Förderer auf den schneller laufenden zweiten Förderer vereinzelten Bretter derart auf der Aufnahmevorrichtung ansammeln, daß die einzelnen Bretter einen bestimmten zuvor berechneten Abstand voneinander aufweisen. Der Vorteil dieser Art der Ansammlung besteht darin, daß der Abstand zweier bereits auf der Aufnahmevorrichtung angesammelter Bretter unverändert bleibt, wenn weitere Bretter auf der Aufnahmevorrichtung angesammelt werden. Damit weitere Bretter angesammelt werden können, wird die Aufnahmevorrichtung für jedes neu hinzukommende Brett abgesenkt, mit der Folge, daß die bereits angesammelten Bretter zusammen mit dem neu hinzukommenden Brett unter Beibehaltung ihrer gegenseitigen Abstände von dem zweiten Förderer weitertransportiert werden, bis die Aufnahmevorrichtung wieder angehoben wird.
Aus DE 33 11 079 A1 ist eine Werkstückanordnungsvorrichtung für einzelne zugeführte Werkstücke bekannt, die mit einer Wendevorrichtung zum Wenden der Werkstücke um eine vertikale, zur Transportrichtung rechtwinklige Achse versehen ist.
Schließlich ist aus US-PS 34 86 602 ein Übergabesystem zum Überführen eines auf einer Ablagefläche abgelegten Teils auf einen Kettenförderer bekannt. Die Ablagefläche ist dabei über eine Kolben/Zylindereinheit sowie mit einem Parallel-Kurbelgetriebe bis oberhalb des Kettenförderers anhebbar und bis unterhalb des Kettenförderers absenkbar. Die Auf- und Abbewegung der Aufnahmeplatten ist eine Kreisschiebung, wobei die Ausrichtung der Aufnahmeplatten unverändert bleibt.
Die DD 60 521 zeigt ein Kurbelgetriebe, das von dem Kolben einer Kolben/Zylindereinheit angetrieben wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen zu schaffen, mit der die Teile mit sich zur Ober- oder Unterseite hin verjüngendem Querschnitt platzsparend und schonend auf der Aufnahmevorrichtung angesammelt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfindung eine Vorrichtung vorgeschlagen, die die Merkmale des Patentanspruchs 1 aufweist.
Die Merkmale vorteilhafter Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Vorrichtung weist als Antrieb zum Auf- und Abbewegen der Aufnahmevorrichtung ein Parallelkurbelgetriebe auf, dessen drehbar gelagerte und von einer Antriebseinheit angetriebene Lenker an der Aufnahmevorrichtung angeordnet sind, und zwar in der zur Bewegungsrichtung der Aufnahmevorrichtung rechtwinkligen Richtung verschiebbar angeordnet. Diese Art des Hubantriebs sowie dessen Kopplung mit der Aufnahmevorrichtung sorgen für ein sanftes Anheben der Aufnahmevorrichtung ausgehend von der Transportebene und ein sanftes Absenken auf diese Transportebene. Der Aufnahmevorrichtung ist ferner eine Wendevorrichtung zum Wenden jedes zweiten von dem Transportmittel zugeführten Teils vorgelagert. Die Wendevorrichtung wendet die Teile, indem sie sie um 180° um eine horizontale, quer zur Transportrichtung verlaufende Achse dreht, so daß die Teile, die zuvor mit ihrer Unterseite auf dem Transportmittel auflagen, jetzt mit ihrer Oberseite auf dem Transportmittel aufliegen. Wird bei Teilen mit einem dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt jedes zweite Teil in der oben beschriebenen Weise gewendet bzw. gedreht, können die Teile mit einer höheren Packungsdichte auf der Aufnahmevorrichtung angesammelt werden. Bei der Vorrichtung werden die Teile beim Wenden auch in Transportrichtung vorbewegt. Durch das Wenden jedes zweiten Teils ist es möglich, die Teile mit ihren Seitenflächen aneinander anliegend auf der Aufnahmevorrichtung anzusammeln. Aufgrund der Wende- und Antriebsart lassen sich die kontinuierlich transportierten Teile bei hoher Packungsdichte schonend geordnet ansammeln.
Vorteilhafterweise ist die Wendevorrichtung mit zwei die Teile von den Seiten ergreifenden Aufnahmeorganen versehen. Diese Organe sind insbesondere als zu den Teilen hin offene, einander gegenüberliegende Aufnahmetaschen ausgebildet, die aufeinander zu bewegbar sind und in die die Seitenendabschnitte eines zu wendenden Teils dabei eintauchen. Zum Drehen der Aufnahmeorgane bei von diesen aufgenommenem Teil sind die Aufnahmeorgane an Halteplatten angeordnet, die um eine horizontale, quer zur Transportrichtung verlaufende Drehachse drehend antreibbar sind.
Das Transportmittel erstreckt sich durch die Aufnahmevorrichtung hindurch. Damit wird das Transportmittel sowohl zum Zuführen der Teile bis zur Aufnahmevorrichtung als auch zum Vorbewegen von bereits auf der Aufnahmevorrichtung angesammelten Teilen eingesetzt. Innerhalb der Zeitintervalle zwischen zwei aufeinanderfolgend zugeführter Teile ist die Aufnahmevorrichtung angehoben, so daß die auf der Aufnahmevorrichtung bereits abgelegten Teile keinen Kontakt mit dem Transportmittel haben. Bei dem Transportmittel handelt es sich vorteilhafterweise um einen Gurt- oder einen Kettenförderer. Sobald sich ein neu zugeführtes, auf der Aufnahmevorrichtung anzusammelndes Teil unmittelbar vor der Aufnahmevorrichtung befindet, senkt sich die von der Antriebsvorrichtung angetriebene Aufnahmevorrichtung ab, so daß die bereits auf der Aufnahmevorrichtung bzw. auf deren Aufnahmefläche angesammelten Teile auf dem Transportmittel aufliegen. Zusammen mit dem anzusammelnden Teil werden die bereits angesammelten Teile um die Längserstreckung des anzusammelnden Teils (Erstreckung des Teils in Transportrichtung) von dem Transportmittel vorbewegt. Dabei liegen die Teile nicht auf der Aufnahmevorrichtung auf, (da diese bis auf ein Niveau unterhalb der Oberseite bzw. des Obertrums des Transportmittels abgesenkt ist) gleiten also nicht über die Aufnahmevorrichtung, so daß Oberflächenbeschädigungen der anzusammelnden und bereits angesammelten Teile vermieden werden. Sobald sich das anzusammelnde Teil gänzlich oberhalb der Aufnahmevorrichtung befindet, wird die Aufnahmevorrichtung durch entsprechende Ansteuerung der Antriebsvorrichtung über das Transportmittel hinaus in eine Position angehoben, in der die Teile keinen Kontakt mehr mit dem Transportmittel haben. Die zeitliche Steuerungsabfolge der Antriebsvorrichtung bzw. der Aufnahmevorrichtung wird derart gewählt, daß ein anzusammelndes Teil in Kontakt oder nahezu in Kontakt mit einem bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlichen Teil ist, sobald das bereits angesammelte Teil beim Absenken der Aufnahmevorrichtung das Transportmittel berührt.
Wie bereits oben dargelegt, wird bei der Vorrichtung ein Verkratzen oder eine Beschädigung der Oberfläche der anzusammelnden Teile verhindert. Ferner erübrigt sich bei der Vorrichtung ein separater Antrieb zum Übertragen der einzelnen aufeinanderfolgend zugeführten Teile auf die Aufnahmevorrichtung, da die Übergabe von neu anzusammelnden Teilen auf die Aufnahmevorrichtung mit Hilfe des Transportmittels erfolgt, das die Teile zuvor bis zur Aufnahmevorrichtung vorbewegt hat. Da für den eigentlichen Ansammlungsvorgang lediglich ein Absenken der Aufnahmevorrichtung bis unterhalb der Oberseite des Transportmittels erforderlich ist, können die Intervalle bzw. Abstände, in denen die Teile zugeführt werden, extrem kurz sein, so daß sich höhere Taktzeiten bzw. Geschwindigkeiten realisieren lassen.
In vorteilhafter Weiterbildung ist vorgesehen, daß die Aufnahmevorrichtung - in Transportrichtung betrachtet - zu beiden Längsseiten des Transportmittels angeordnete Aufnahmeflächen aufweist, die von der Antriebsvorrichtung synchron in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar sind. Hierbei umschließt die Aufnahmevorrichtung das Trans­ portmittel sozusagen seitlich. Wird ein Transportmittel mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Transport­ gurten verwendet, auf denen die Teile mit ihren seit­ lichen Endabschnitten aufliegen, könnte als Aufnahme­ vorrichtung auch eine zwischen den beiden Gurten ange­ ordnete Aufnahmeplattform verwendet werden.
Grundsätzlich läßt sich die Vorrichtung zum Ansammeln sämtlicher Teile verwenden, die in Abständen sequentiell hintereinander von einem Transportmittel gefördert werden. Die Ansammlung der Teile braucht auch nicht notwendigerweise zu dem Zweck zu erfolgen, die angesammelten Teile anschließend lagenweise vom Transportmittel bzw. der Aufnahmevorrichtung abnehmen zu wollen. Es wäre beispielsweise auch denkbar, die Vorrichtung im Rahmen einer automatischen Montagelinie, bei der zu fertigende Teile von Bearbeitungsstation zu Bearbeitungsstation automatisch transportiert werden, als eine Art Zwischenspeicher einzusetzen. Je nach Gewicht werden in einer Montagelinie mit mehreren Bearbeitungsstationen die zu bearbeitenden Teile (Werkstücke) inklusive Werkstückträger zwangsweise durch entsprechende Mechanismen angehalten, wobei sich das Förderband unter den Werkstückträgern an diesen anliegend weiterbewegt. Bei großen Gewichten von Werkstück und Werkstückträger und großer Anzahl von zwischenzuspeichernden Werkstücken und Werkstückträgern könnten die Belastungen des Förderbandes derart groß werden, daß ein Anheben der Werkstückträger inklusive Werkstücke vorteilhaft ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Vorrichtung ist vorgesehen, daß die Antriebsvorrichtung eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben/ Zylindereinheit aufweist, die das Parallelkurbelgetriebe antreibt. Vorzugsweise ist das Parallelkurbelgetriebe mit einem mit der Kolbenstange der Kolben/Zylindereinheit verbundenen ersten Lenker und einen mit diesem starr verbundenen und winklig zu diesem verlaufenden zweiten Lenker versehen, der verschiebbar an der Aufnahmevorrichtung angeordnet ist, wobei beide Len­ ker um ihren Verbindungspunkt drehbar gelagert sind.
Bei einer aus zwei zu beiden Seiten des Transportmit­ tels angeordneten Aufnahmefläche kann pro Aufnahme­ fläche ein starr mit dem einen einzigen ersten Lenker verbundener zweiter Lenker vorgesehen sein. Hierbei ist es von Vorteil, wenn der erste Lenker kürzer ist als der zweite Lenker, die Länge des ersten Lenkers vorzugs­ weise die Hälfte bis zwei Drittel derjenigen des zweiten Lenkers beträgt. Ungenauigkeiten in der axialen Bewegung der Kolbenstange wirken sich somit weniger stark oder kaum auf die Hubbewegung der Aufnahmevor­ richtung aus, d. h. in bestimmten Lenkerstellungen führen große Auslenkungen des Kolbens der Kolben/Zylindereinheit zu lediglich kleinen Hubbewegungen der Aufnahmevorrichtung.
Vorteilhafterweise verläuft bei abgesenkter Aufnahme­ vorrichtung der zweite Lenker in einem Winkel größer als 45° zur Vertikalen. Bei einer derartigen Anordnung des zweiten Lenkers ist es insbesondere von Vorteil, wenn der erste Lenker derart angeordnet ist, daß er bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung in einem Winkel kleiner als 45° zur Vertikalen verläuft. Bei diesen Lenkerstellungen wird die Linearbewegung der Kolbenstange der Kolben/ Zylindereinheit optimal in eine Hubbewegung der Aufnahmevorrichtung mit "weicher" Hubbewegungseinleitung umgesetzt.
Vorteilhafterweise erstreckt sich die Kolben/Zylinder­ einheit im wesentlichen in horizontaler Richtung, wobei die Kolbenstange der Kolben/Zylindereinheit zum Anheben und Absenken der Aufnahmevorrichtung im wesentlichen horizontale Linearbewegungen vollzieht.
Aus Stabilitätsgründen weist das Gelenkgetriebe min­ destens zwei drehbar gelagerte zweite Lenker auf, wobei die Drehbewegung des mit dem ersten Lenker verbundenen zweiten Lenkers über eine die beiden zweiten Lenker verbindenden Horizontallenker auf den mindestens einen anderen zweiten Lenker überträgt. Die gesamte Kraft zum Halten der Aufnahmevorrichtung in der eingenommenen Position muß von dem Getriebe aufgenommen werden. Je nach Beschaffenheit der anzusammelnden Teile ist es daher aus Stabilitätsgründen angezeigt, mehrere zweite Lenker vorzusehen, über die die Aufnahmevorrichtung abgestützt ist. Außerdem wird durch die Anordnung mehrerer zweiter Lenker die Kraft zum Anheben der Aufnahmevorrichtung an dieser an mehreren Stellen aufgebracht. Durch die parallelogrammähnliche Anordnung der zweiten Lenker wird dabei gewährleistet, daß die Aufnahmevor­ richtung beim Anheben und Absenken ihre horizontale Ausrichtung beibehält.
Vorzugsweise ist die Aufnahmevorrichtung in vertikaler Richtung längsverschiebbar geführt. Dies erfolgt durch entsprechende Führungen.
Die Ansteuerung der Antriebsvorrichtung zum Anheben und Absenken der Aufnahmevorrichtung in Abhängigkeit von der Position eines der Aufnahmevorrichtung zugeführten Teils und dem Vorhandensein von Teilen auf der Auf­ nahmevorrichtung erfolgt vorteilhafterweise durch eine Steuereinheit, die Signale von einem ersten Sensor zum Erkennen eines sich der Aufnahmevorrichtung nähernden Teils sowie Signale von einem zweiten Sensor zum Er­ kennen eines bereits auf der Aufnahmevorrichtung im Bereich von dessen in Transportrichtung hinteren End­ abschnitt empfängt. Zu Beginn eines Ansammlungsvor­ ganges, bei dem die Aufnahmevorrichtung bis unterhalb der Oberseite des Transportmittels abgesenkt ist, steuert die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung zum Anheben der Aufnahmevorrichtung an, sobald der zweite Sensor ein die Erfassung eines Teils anzeigendes Signal ausgibt. Sobald der erste Sensor ein die Erfassung eines neu zugeführten anzusammelnden Teils ausgibt, steuert die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung zum Absenken der Aufnahmevorrichtung an. Sobald die Steuer­ einheit anschließend vom zweiten Sensor ein die Erfas­ sung eines Teils anzeigendes Signal empfängt, steuert sie die Antriebsvorrichtung zum Anheben der Aufnahme­ vorrichtung an. Bei Verwendung von Sensoren, die die Positionen zuzuführender Teile bzw. bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlicher Teile erkennen, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfin­ dungsgemäße Verfahren auch dann einsetzen, wenn die Teile nicht in gleichen sondern in unterschiedlichen Abständen zugeführt werden.
Die gesamte Ansammlungsvorrichtung kann anstelle einer Folgesteuerung auch durch eine Zeitsteuerung gesteuert arbeiten. Der Vorteil einer Zeitsteuerung besteht darin, daß Sensoren zur Überwachung von Zuständen der einzelnen Komponenten entfallen. Ein gewisser Nachteil der Zeitsteuerung besteht darin, daß nicht überprüft wird, ob sich eine Komponente, die für eine vorgegebene Zeitdauer angesteuert worden ist, sich auch tatsächlich in dem gewollten Zustand befindet. Wird eine Zeitsteuerung eingesetzt, so werden als Antriebe für das Transportmittel, die Aufnahmevorrichtung und die Wendevorrichtung Scheibenläufermotoren verwendet.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum An­ sammeln von kontinuierlich transportierten Teilen und
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht eine Vorrichtung 10 zum Ansammeln von gegossenen Aluminiumformteilen 12 darge­ stellt, die mit gegenseitigem Abstand von einem Trans­ portmittel in Form eines Kettenförderers 14 vorbewegt werden. Die Teile 12 werden dem Kettenförderer 14 mit­ tels eines Förderers 16 zugeführt, der zwei im Abstand zueinander angeordnete Förderbänder 18 aufweist, die um von einem Motor 20 angetriebene Antriebsrollen 22 ge­ legt sind. Zwischen den beiden Förderbändern 18 ist das eine Ende des Kettenförderers 14 angeordnet, der aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Endlosketten 24 besteht, zwischen denen parallele lamellenartige Trägerplatten 26 angeordnet sind. Die Endlosketten 24 sind um ein erstes Paar gezahnter Antriebsscheiben 28 geführt, die von einer Motor/Getriebeeinheit 30 angetrieben sind. Die Motor/Getriebeeinheit 30 sowie die Antriebsscheiben 28 sind an dem einen Ende eines langgestreckten Traggerüsts 32 angeordnet, an dessen anderem Ende ein Paar gezahnter Umlenkscheiben 34 dreh­ bar gelagert sind, um die die Endlosketten 24 gelegt sind. Die Umlenkscheiben 34 sind in horizontaler Rich­ tung verschiebbar und arretierbar am Traggerüst 32 ge­ lagert, so daß über die Umlenkscheiben 34 die Endlos­ ketten 24 gespannt oder gestrafft werden können.
Zu beiden Längsseiten des Kettenförderers 14 ist eine Aufnahmevorrichtung 36 angeordnet, die zwei einander gegenüberliegende und zu beiden Längsseiten des Ketten­ förderers 14 angeordnete zur Oberseite des Kettenförde­ rers 14 parallele Aufnahmeplatten 38 aufweist. Die Auf­ nahmeplatten 38 sind in jeweils zwei an ihren Enden angeordnete Linearführungselemente 40 vertikal ver­ schiebbar gelagert. Die Linearführungselemente 40 sind am Traggerüst 32 befestigt und nehmen mit den Aufnahme­ platten 38 verbundene vertikale Führungsstangen 42 auf. Unterhalb der Aufnahmevorrichtung 36 ist eine Antriebs­ vorrichtung 44 angeordnet, über die sich die Aufnahme­ platten 38 der Aufnahmevorrichtung 36 heben und senken lassen. Die Antriebsvorrichtung 44 besteht aus einer hydraulischen Kolben/Zylindereinheit 46, deren Zylinder 48 drehbar am Traggerüst 32 gelagert ist. Die Kolben­ stange 50 der Kolben/Zylindereinheit 46 wirkt auf ein Parallelkurbelgetriebe 52, das die Kolben/Zylindereinheit 46 mit den Aufnahmeplatten 38 verbindet. Gelenkig mit der Kolbenstange 50 verbunden ist das Ende eines ersten Lenkers 54 des Parallelkurbelgetriebes 52, dessen anderes Ende starr mit dem einen Ende eines zweiten Lenkers 56 ver­ bunden ist. Die beiden Lenker 54 und 56 verlaufen in einem Winkel von ca. 120° zueinander. Das Lenkerpaar 54, 56 ist um seinen Verbindungspunkt drehbar an einem Lager 58 gelagert, das an einem Horizontalträger des Traggerüsts 32 befestigt ist. Parallel zum zweiten Len­ ker 56 ist ein weiterer zweiter Lenker 60 angeordnet, der drehbar an einem an dem Traggerüst 32 befestigten Lager 62 gelagert ist. Die beiden zweiten Lenker 56, 60 sind über einen Querlenker 64 gelenkig miteinander ver­ bunden. Die oberen Enden der beiden gleich lan­ gen zweiten Lenker 56, 60 sind horizontal verschiebbar in mit den Aufnahmeplatten 38 verbundenen Führungs­ schienen 66 gelagert. Jede Aufnahmeplatte 38 ist an ihrem unteren Ende mit einer im Querschnitt U-förmigen nach außen hin offenen Führungsschiene 66 versehen. An jeder Führungsschiene 66 sind ein Paar zweite Lenker 56, 60 gelagert. Die in Bezug auf die Führungsschienen 66 außenliegend angeordneten zweiten Lenker 56, 60 wei­ sen an ihren oberen Enden drehbar gelagerte Rollen 68 auf, die seitlich in die Führungsschienen 66 einge­ taucht sind.
Über die Antriebsvorrichtung 44 lassen sich die Auf­ nahmeplatten 38 vertikal bewegen, wobei sie über das obere Trum des Kettenförderers 14 hinaus nach oben be­ wegbar bzw. bis unterhalb des oberen Trums des Ketten­ förderers 14 absenkbar sind. Das Parallelkurbelgetriebe 52 sorgt dabei für die Umsetzung der im wesentlichen hori­ zontalen Linearbewegung der Kolbenstange 50 in eine Hubbewegung der Aufnahmeplatten 38. Bei dem Parallelkurbelgetriebe 52 ist der erste Lenker 54 kürzer ist als die zweiten Lenker 56, 60. Bei angehobenen Aufnahmeplatten 38 verlaufen die zweiten Lenker 56, 60 in einem Winkel von ca. 50° zur Vertikalen, während bei abgesenkten Auf­ nahmeplatten 38 der erste Lenker 54 in einem Winkel von ca. 40° zur Vertikalen verläuft. Die Schwenkbewegungen, die die Kolben/Zylindereinheit 46, der erste Lenker 54 und die zweiten Lenker 56, 60 beim Anheben und Absenken der Aufnahmeplatten 38 vollziehen, sind in Fig. 1 durch Doppelpfeile angedeutet.
In Transportrichtung (Pfeil 70 der Fig. 1) der Auf­ nahmevorrichtung 36 vorgelagert ist eine Wendevorrich­ tung 72 zum Wenden der Teile 12 um eine quer zur Trans­ portrichtung verlaufende horizontale Achse. Die Wende­ vorrichtung 72 weist zwei zu beiden Seiten des Ketten­ förderers 14 angeordnete drehbare Haltescheiben 74 auf, auf deren einander zugewandten Innenflächen Aufnahme­ taschen 76 angeordnet sind. Die Aufnahmetaschen 76 sind jeweils in einem außerhalb des Mittelpunktes der Halte­ platten 74 liegenden Bereich angeordnet und sind auf ihren einander zugewandten Seiten offen. Über Antriebe 78 sind die Halteplatten 74 aufeinander zu bewegbar, wobei die Aufnahmetaschen 76 die seitlichen Endab­ schnitte eines zu wendenden Teils 12 umgeben. Über einen Antriebsmotor 80 sind die beiden Halteplatten 74 um die bei 82 angedeutete Achse drehbar.
Nachfolgend soll kurz die Funktionsweise der in den Figuren dargestellten Vorrichtung 10 zum Ansammeln der kontinuierlich geförderten Teile 12 beschrieben werden. Zu Beginn eines Ansammlungsvorganges, bei dem auf den Aufnahmeplatten 38 noch keine Teile 12 abgelegt sind, befinden sich die Aufnahmeplatten 38 in ihrer abgesenk­ ten Position, in der sich die Oberfläche der Aufnahmeplatten 38 unterhalb der Oberseite des Obertrums des Kettenför­ derers 14 befinden. Ein sich den Aufnahmeplatten 38 näherndes Teil 12 wird von einem ersten Sensor erfaßt, der in Fig. 2 bei 84 angedeutet ist. Das zugeführte anzusammelnde Teil 12 passiert den ersten Sensor 84 und wird von einem zweiten Sensor erfaßt, der in Fig. 2 bei 86 angedeutet ist. Der zweite Sensor 86 erkennt, daß das neu zugeführte Teil 12 soweit vorbewegt worden ist, daß es sich oberhalb der in Transportrichtung hinteren Enden der Aufnahmeplatten 38 befindet. Sobald der zweite Sensor 86 anspricht, steuert eine nicht darge­ stellte Steuereinheit die Kolben/Zylindereinheit 46 zum Anheben der Aufnahmeplatten 38 an. Dabei wird das zuvor auf dem Kettenförderer 14 aufliegende Teil 12 von diesem abgehoben, so daß es mit seinen seitlichen End­ abschnitten auf den Aufnahmeplatten 38 ruht.
Ferner ist ein dritter Sensor 87 vorgesehen, der wie der erste Sensor 84 ein sich der Aufnahmevorrichtung 36 näherndes nächstes Teil 12 erkennt und bei angehobenen Aufnahmeplatten 38 der Steuereinheit ein Signal zu­ führt, woraufhin die Steuereinheit die Antriebsvorrich­ tung 44 zum Absenken der Aufnahmeplatten 38 ansteuert. Das Vorsehen des dritten Sensors 87 hat den Vorteil, daß zur adäquaten Ansteuerung der Antriebsvorrichtung im Falle der drei folgenden Situationen
  • a) ein anzusammelndes Teil nähert sich bei leerer Aufnahmevorrichtung (Grundzustand);
  • b) Anheben der Aufnahmevorrichtung nach Vorbewegung eines anzusammelnden Teils bis oberhalb des hinte­ ren Endes der Aufnahmevorrichtung;
  • c) ein anzusammelndes Teil nähert sich bei angehobe­ ner mit mindestens einem Teil versehener Aufnahme­ vorrichtung,
nicht die Kombination der von zwei Sensoren ausgegebe­ nen Signalen ausgewertet werden muß (was den Nachteil mit sich bringt, daß das Vorhandensein und Nichtvor­ handensein des Ausgangssignals mindestens eines Sensors in Kombination mit dem vom anderen Sensor ausgegebenen Signals zwei unterschiedlichen Zuständen entspricht, wodurch die Auswertung der Signale relativ aufwendig ist). Werden hingegen drei Sensoren eingesetzt, kann die Entscheidung innerhalb der Steuereinheit, welches Ansteuerungsmuster gewählt werden muß, wesentlich ein­ facher getroffen werden, da das Ansteuerungsmuster immer nur vom Ausgangssignal desjenigen Sensors ab­ hängig ist, der das anzusammelnde Teil gerade erfaßt.
Ein nachfolgendes weiteres Teil 12 wird ebenfalls vom ersten Sensor 84 erkannt, wenn es sich der Aufnahmevor­ richtung 36 nähert, deren Aufnahmeplatten 38 sich ober­ halb des Kettenförderers 14 befinden. Bei ansprechendem ersten Sensor 84 und gleichzeitig ansprechendem zweiten Sensor 86 (der zweite Sensor 86 erfaßt immer noch das am hinteren Ende der Aufnahmeplatten 38 befindliche zuvor abgelegte Teil 12) wird die Kolben/Zylinder­ einheit 46 zum Absenken der Aufnahmeplatten 38 ange­ steuert. Diese Abwärtsbewegung ist derart gesteuert, daß das neu zugeführte Teil 12 bei auf dem Kettenför­ derer 14 aufliegenden am hinteren Ende der Aufnahme­ platten 38 angeordneten Teil 12 an diesem anliegt, so daß beide Teile 12 zusammen in Transportrichtung vorbe­ wegt werden. Sobald der erste Sensor 84 nicht mehr an­ spricht, gibt die Steuervorrichtung der Kolben/Zy­ lindereinheit 46 ein Signal zum Anheben der Aufnahme­ platten 38. Der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt sich in entsprechender Weise, wobei die zugeführten Teile 12 abwechselnd einmal mit ihrer Ober- und ihrer Unterseite auf dem Kettenförderer 14 aufliegend der Aufnahmevorrichtung 36 zugeführt werden. Mit Hilfe der Wendevorrichtung 70 lassen sich die einen trapezförmi­ gen Querschnitt aufweisenden Teile 12 in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf den Aufnahmeplatten 38 ansam­ meln. Sobald die Aufnahmeplatten 38 vollständig mit Teilen 12 belegt sind, wird die so entstandene Lage angesammelter und aneinander anliegender Teile 12 von einer in Fig. 1 bei 88 angedeuteten Greifer- oder Ab­ nahmevorrichtung übernommen bzw. von den Aufnahmeplat­ ten 38 abgenommen. Die Greifervorrichtung 88 befindet sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung 36. Durch ent­ sprechende Ansteuerung der Kolben/Zylindereinheit 46 zum Anheben der Aufnahmeplatten 38 lassen sich diese bis zur Greifervorrichtung 88 hinauf bewegen.
Die Aufnahmevorrichtung 36 ist mit einer Überlaufsicherung versehen. Diese Überlaufsicherung kann z. B. Endschalter aufwei­ sen, die erkennen, daß sich ein Teil 12 in Höhe des in Transportrichtung betrachtet vorderen Endes der Auf­ nahmeplatten 38 befindet. Aufgrund der Zuführung der anzusammelnden Teile 12 über das in Transportrichtung hintere Ende der Aufnahmeplatten 38 wird damit bei an­ sprechendem Endschalter angezeigt, daß die Aufnahme­ platten 38 vollständig mit Teilen 12 versehen sind. Das Signal des Endschalters wird dann zur Auflösung der Ansteuerung für die Kolben/Zylindereinheit 46 zum An­ heben der Aufnahmeplatten 38 bis zur Greifervorrichtung 88 hinauf genutzt. Eine Überlaufsicherung könnte aber auch anstelle des Endschalters durch einen Zähler rea­ lisiert werden, der die auf die Aufnahmeplatten 38 überführten Teile 12 zählt und bei Erreichen eines vor­ eingestellten Zählerstandes ein Signal an die Steuerein­ heit zur entsprechenden Ansteuerung der Aufnahmevor­ richtung ausgibt.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen, mit
  • - einem Transportmittel (14) zum kontinuierlichen Transportieren der Teile (12),
  • - einer Aufnahmevorrichtung (36) zum Ansammeln der Teile (12) sowie zum Abheben der angesammelten Teile (12) von dem Transportmittel (14) und
  • - einer Antriebsvorrichtung (44), die sich parallel zueinander bewegende Glieder (56, 60) aufweist und zum Anheben der Aufnahmevorrichtung (36), bis die Teile (12) von dem Transportmittel (14) frei sind, sowie zum Absenken der Aufnahmevorrichtung (36) bis unterhalb des Transportmittels (14) ausgebildet ist, wobei bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) die auf dieser befindlichen Teile (12) auf dem Transportmittel (14) aufliegen und von diesem zusammen mit einem sich unmittelbar vor der Aufnahmevorrichtung (36) befindenden neu zugeführten anzusammelnden Teil (12) zwecks Vorbewegung dieses Teils (12) von dem Transportmittel (14) transportierbar sind, bis sich das neu zugeführte Teil (12) über der Aufnahmevorrichtung (36) befindet, und danach die Aufnahmevorrichtung (36) angehoben wird,
dadurch gekennzeichnet,
  • - daß die Teile (12) im Querschnitt sich nach einer Seite verjüngend ausgebildet sind,
  • - daß in Transportrichtung (70) vor der Aufnahmevorrichtung (36) eine Wendevorrichtung (72) zum Wenden jedes zweiten transportierten Teils (12) um 180° um eine horizontal und quer zur Transportrichtung (70) verlaufende Achse angeordnet ist und
  • - daß die Glieder der Antriebsvorrichtung (44) als Lenker (56, 60) ein Parallelkurbelgetriebe (52) bilden, wobei die Lenker (56, 60) rechtwinklig zur Bewegungsrichtung der Aufnahmevorrichtung (38) verschiebbar an dieser angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wendevorrichtung (72) zwei die Teile (12) von den Seiten ergreifende Aufnahmeorgane aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeorgane als zu den Teilen (12) hin offene, einander gegenüberliegende Aufnahmetaschen (76) ausgebildet sind, die aufeinander zu bewegbar sind und in die die Seitenendabschnitte eines zu wendenden Teils (12) eintauchen.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeorgane an Halteplatten (74) angeordnet sind, die um eine horizontale und quer zur Transportrichtung (70) verlaufende Drehachse (82) drehbar antreibbar sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (44) eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben/Zylindereinheit (46) aufweist, die das Parallelkurbelgetriebe (52) antreibt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeich­ net, daß das Parallelkurbelgetriebe (52) einen mit der Kolbenstange (50) der Kolben/Zylindereinheit (46) verbundenen ersten Lenker (54) und einen starr mit diesem verbundenen sowie winklig zu diesem verlaufenden zweiten Lenker (56).
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (54) kürzer ist als die zweiten Lenker (56, 60), vorzugs­ weise die Länge des ersten Lenker (54) die Hälfte bis zwei Drittel derjenigen der zweiten Lenker (56, 60) beträgt.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) die zweiten Lenker (56) in einem Winkel größer als 45° zur Vertikalen verlaufen.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (54) bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) in einem Winkel kleiner als 45° zur Vertikalen verläuft.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (36) in vertikaler Richtung geradlinig zu verschieben ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (14) ein Gurt- oder Kettenförderer ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (36) beidseits des Transportmittels (14) Aufnahmeflächen (38) aufweist, die von der Antriebsvorrichtung (44) synchron in vertikaler Richtung bewegt werden.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Antriebsvorrichtung (44) ansteuernde Steuereinheit vorgesehen ist, die Signale von einem ersten Sensor (84) zum Erkennen eines sich der Aufnahmevorrichtung (36) nähernden Teils (12) und einem zweiten Sensor (86) zum Erkennen eines bereits auf der Aufnahmevorrichtung (36) im Bereich von deren in Transportrichtung (70) hinteren Endabschnitt empfängt, und daß die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung (44) zu Beginn eines Ansammlungsvorganges bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) zum Anheben der Aufnahmevorrichtung ansteuert, sobald der zweite Sensor (86) ein Teil erfaßt, und danach zum Absenken der Aufnahmevorrichtung (36) ansteuert, sobald der erste Sensor (84) ein neu zugeführtes Teil (12) erfaßt sowie anschließend wieder zum Anheben der Aufnahmevorrichtung (36) ansteuert, sobald ausschließlich noch der zweite Sensor (86) ein Teil (12) erfaßt.
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