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DE4041593A1 - Vorrichtung und verfahren zum ansammeln von kontinuierlich transportierten teilen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum ansammeln von kontinuierlich transportierten teilen

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Publication number
DE4041593A1
DE4041593A1 DE19904041593 DE4041593A DE4041593A1 DE 4041593 A1 DE4041593 A1 DE 4041593A1 DE 19904041593 DE19904041593 DE 19904041593 DE 4041593 A DE4041593 A DE 4041593A DE 4041593 A1 DE4041593 A1 DE 4041593A1
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DE
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receiving
transport
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DE19904041593
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DE4041593C2 (de
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Friedhelm Von Dipl Ing Moers
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WERKZEUGMASCHINEN und BETRIEBS
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WERKZEUGMASCHINEN und BETRIEBS
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Publication date
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Publication of DE4041593A1 publication Critical patent/DE4041593A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE4041593C2 publication Critical patent/DE4041593C2/de
Granted legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D5/00Machines or plants for pig or like casting
    • B22D5/005Devices for stacking pigs; Pigforms to be stacked
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G47/00Article or material-handling devices associated with conveyors; Methods employing such devices
    • B65G47/22Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors
    • B65G47/24Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles
    • B65G47/248Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them
    • B65G47/252Devices influencing the relative position or the attitude of articles during transit by conveyors orientating the articles by turning over or inverting them about an axis substantially perpendicular to the conveying direction

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Specific Conveyance Elements (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen, insbesondere von Masseln, mit einer Aufnahmevorrichtung zum Aufneh­ men der anzusammelnden Teile, sowie ein Verfahren zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen auf einer Aufnahmevorrichtung.
Die in einer Gießerei gegossenen und in bestimmten zeitlichen Abständen auf ein Transportmittel, bei­ spielsweise einen Kettenförderer, aufgegebenen Gußteile (Massel) werden zum Abnehmen vom Transportmittel und zum Ablegen auf einer Aufnahmevorrichtung gesammelt. Die auf der Aufnahmevorrichtung angesammelten Teile werden lagenweise von einer Greifervorrichtung oder sonstigen Übernahmevorrichtung übernommen und außerhalb der Aufnahmevorrichtung abgelegt. Bei den bekannten Ansammlungsvorrichtungen wird ein der Vorrichtung zuge­ führtes Teil mittels eines Hubmechanismus angehoben, so daß es außer Kontakt mit dem Transportmittel ist. Im angehobenen Zustand wird es sodann von einem horizontal bewegbaren Schieber in Transportrichtung des Transport­ mittels auf die Aufnahmevorrichtung geschoben. Bei der Aufnahmevorrichtung handelt es sich üblicherweise um eine Plattform oder um Schienen, über die die Teile geschoben werden. Beim Übertragen des angehobenen Teils auf die Aufnahmevorrichtung liegt das angehobene Teil auf dem oder den bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlichen Teile an, so daß die bereits auf der Auf­ nahmevorrichtung befindlichen Teile zusammen mit dem neu anzusammelnden Teil um die Längserstreckung eines Teils vorbewegt werden. Bei den bekannten Ansammlungs­ vorrichtungen besteht die Gefahr, daß die die Aufnahme­ vorrichtung berührenden Oberflächenbereiche der Teile verkratzt werden. Dies ist insbesondere bei ober­ flächenempfindlichen lackierten oder verchromten Teilen oder bei Teilen aus einem relativ weichen Werkstoff, beispielsweise Aluminium, von Nachteil. Ferner ist der Zeitbedarf zum Übertragen eines Teils von dem Trans­ portmittel auf die Aufnahmevorrichtung relativ groß, da das Teil zunächst angehoben und anschließend in Trans­ portrichtung des Transportmittels bewegt wird. Aufgrund des relativ großen Zeitbedarfs müssen die Intervalle, in denen die Teile transportiert werden, relativ groß bemessen sein, was die Leistung der Vorrichtung be­ grenzt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich­ tung und ein Verfahren zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen zu schaffen, bei denen die Teile bei hohen Verarbeitungsgeschwindigkeiten schonend be­ handelt werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird bei der erfindungsge­ mäßen Vorrichtung vorgeschlagen, daß die Aufnahmevor­ richtung mit einer Antriebsvorrichtung zum Anheben der Aufnahmevorrichtung bis oberhalb des Transportmittels und zum Absenken der Aufnahmevorrichtung bis unterhalb des Transportmittels versehen ist, wobei bei abgesenk­ ter Aufnahmevorrichtung die auf dieser befindlichen Teile auf dem Transportmittel aufliegen und von diesem zusammen mit einem sich unmittelbar vor der Aufnahme­ vorrichtung befindlichen neu zugeführten Teil zwecks Vorbewegen dieses Teils von dem Transportmittel trans­ portierbar sind, bis sich das neu zugeführte Teil über der Aufnahmevorrichtung befindet.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß ein auf der Aufnahmevorrichtung anzusammelndes neu zugeführtes Teil von dem Transportmittel bis zur Aufnahmevorrichtung transportiert wird, daß die Auf­ nahmevorrichtung anschließend bis unterhalb des Trans­ portbandes abgesenkt wird, so daß gegebenenfalls auf der Aufnahmevorrichtung befindliche bereits angesam­ melte Teile auf dem Transportmittel aufliegen, um zu­ sammen mit dem neu zugeführten Teil transportiert zu werden, bis sich das neu zugeführte Teil über der Auf­ nahmevorrichtung befindet, und daß die Aufnahmevorrich­ tung sodann angehoben wird, bis das oder die angesam­ melten Teile außer Kontakt mit dem Transportmittel sind.
Nach der Erfindung erstreckt sich das Transportmittel durch die Aufnahmevorrichtung hindurch. Damit wird das Transportmittel sowohl zum Zuführen der Teile bis zur Aufnahmevorrichtung als auch zum Vorbewegen von bereits auf der Aufnahmevorrichtung angesammelten Teilen einge­ setzt. Innerhalb der Zeitintervalle zwischen zwei auf­ einanderfolgend zugeführter Teile ist die Aufnahmevor­ richtung angehoben, so daß die auf der Aufnahmevorrich­ tung bereits abgelegten Teile keinen Kontakt mit dem Transportmittel haben. Bei dem Transportmittel handelt es sich vorteilhafterweise um einen Gurt- oder einen Kettenförderer. Sobald sich ein neu zugeführtes auf der Aufnahmevorrichtung anzusammelndes Teil unmittelbar vor der Aufnahmevorrichtung befindet, senkt sich die von der Antriebsvorrichtung angetriebene Aufnahmevorrich­ tung ab, so daß die bereits auf der Aufnahmevorrichtung bzw. auf deren Aufnahmefläche angesammelten Teile auf dem Transportmittel aufliegen. Zusammen mit dem anzu­ sammelnden Teil werden die bereits angesammelten Teile um die Längserstreckung des anzusammelnden Teils (Er­ streckung des Teils in Transportrichtung) von dem Transportmittel vorbewegt. Dabei liegen die Teile nicht auf der Aufnahmevorrichtung auf, (da diese bis auf ein Niveau unterhalb der Oberseite bzw. des Obertrums des Transportmittels abgesenkt ist) gleiten also nicht über die Aufnahmevorrichtung, so daß Oberflächenbeschädigun­ gen der anzusammelnden und bereits angesammelten Teile vermieden werden. Sobald sich das anzusammelnde Teil gänzlich oberhalb der Aufnahmevorrichtung befindet, wird die Aufnahmevorrichtung durch entsprechende An­ steuerung der Antriebsvorrichtung über das Transport­ mittel hinaus in eine Position angehoben, in der die Teile keinen Kontakt mehr mit dem Transportmittel haben. Die zeitliche Steuerungsabfolge der Antriebsvor­ richtung bzw. der Aufnahmevorrichtung wird derart ge­ wählt, daß ein anzusammelndes Teil in Kontakt oder nahezu in Kontakt mit einem bereits auf der Aufnahme­ vorrichtung befindlichen Teil ist, sobald das bereits angesammelte Teil beim Absenken der Aufnahmevorrichtung das Transportmittel berührt.
Wie bereits oben dargelegt, wird mit der Erfindung ein Verkratzen oder eine Beschädigung der Oberfläche der anzusammelnden Teile verhindert. Ferner erübrigt sich bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein separater Antrieb zum Übertragen der einzelnen aufeinanderfolgend zugeführten Teile auf die Aufnahmevorrichtung, da die Übergabe von neu anzusammelnden Teilen auf die Auf­ nahmevorrichtung mit Hilfe des Transportmittels er­ folgt, das die Teile zuvor bis zur Aufnahmevorrichtung vorbewegt hat. Da für den eigentlichen Ansammlungsvor­ gang nach der Erfindung lediglich ein Absenken der Auf­ nahmevorrichtung bis unterhalb der Oberseite des Trans­ portmittels erforderlich ist, können die Intervalle bzw. Abstände, in denen die Teile zugeführt werden, extrem kurz sein, so daß sich mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung und mit dem erfindungsgemäßen Verfahren höhere Taktzeiten bzw. Geschwindigkeiten realisieren lassen.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vorge­ sehen, daß die Aufnahmevorrichtung - in Transportrich­ tung betrachtet - zu beiden Längsseiten des Transport­ mittels angeordnete Aufnahmeflächen aufweist, die von der Antriebsvorrichtung synchron in vertikaler Richtung auf- und abbewegbar sind. Bei dieser Weiterbildung der Erfindung umschließt die Aufnahmevorrichtung das Trans­ portmittel sozusagen seitlich. Wird ein Transportmittel mit zwei im Abstand zueinander angeordneten Transport­ gurten verwendet, auf denen die Teile mit ihren seit­ lichen Endabschnitten aufliegen, könnte als Aufnahme­ vorrichtung auch eine zwischen den beiden Gurten ange­ ordnete Aufnahmeplattform verwendet werden.
Grundsätzlich läßt sich die erfindungsgemäße Vorrich­ tung bzw. das erfindungsgemäße Verfahren zum Ansammeln sämtlicher Teile verwenden, die in Abständen sequen­ tiell hintereinander von einem Transportmittel geför­ dert werden. Die Ansammlung der Teile braucht auch nicht notwendigerweise zu dem Zweck erfolgen, die ange­ sammelten Teile anschließend lagenweise vom Transport­ mittel bzw. der Aufnahmevorrichtung abnehmen zu wollen. Es wäre beispielsweise auch denkbar, die Erfindung im Rahmen einer automatischen Montagelinie, bei der zu fertigende Teile von Bearbeitungsstation zu Bearbei­ tungsstation automatisch transportiert werden, als eine Art Zwischenspeicher einzusetzen. Je nach Gewicht werden in einer Montagelinie mit mehreren Bearbeitungs­ station die zu bearbeitenden Teile (Werkstücke) inklu­ sive Werkstückträger zwangsweise durch entsprechende Mechanismen angehalten, wobei sich das Förderband unter den Werkstückträgern an diesen anliegend weiterbewegt. Bei großen Gewichten von Werkstück und Werkstückträger und großer Anzahl von zwischenzuspeichernden Werk­ stücken und Werkstückträgern könnten die Belastungen des Förderbandes derart groß werden, daß ein Anheben der Werkstückträger inklusive Werkstücke vorteilhaft ist.
Gemäß einer weiteren vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Antriebsvorrichtung eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben/ Zylindereinheit und ein diese mit der Aufnahmevorrich­ tung verbindendes Gelenkgetriebe aufweist. Vorzugsweise ist das Gelenkgetriebe mit einem mit der Kolbenstange der Kolben/Zylindereinheit verbundenen ersten Lenker und einen mit diesem starr verbundenen und winklig zu diesem verlaufenden zweiten Lenker versehen, der mit der Aufnahmevorrichtung verbunden ist, wobei beide Len­ ker um ihren Verbindungspunkt drehbar gelagert sind.
Bei einer aus zwei zu beiden Seiten des Transportmit­ tels angeordneten Aufnahmefläche kann pro Aufnahme­ fläche ein, starr mit dem einen einzigen ersten Lenker verbundener zweiter Lenker vorgesehen sein. Bezüglich der Untersetzung des Gelenkgetriebes ist es dabei von Vorteil, wenn der erste Lenker kürzer ist als der zweite Lenker, die Länge des ersten Lenkers vorzugs­ weise die Hälfte bis zwei Drittel derjenigen des zweiten Lenkers beträgt. Ungenauigkeiten in der axialen Bewegung der Kolbenstange wirken sich somit weniger stark oder kaum auf die Hubbewegung der Aufnahmevor­ richtung aus.
Vorteilhafterweise verläuft bei abgesenkter Aufnahme­ vorrichtung der zweite Lenker in einem Winkel größer als 45° zur Vertikalen. Bei einer derartigen Anordnung des zweiten Lenkers ist es insbesondere von Vorteil, wenn der erste Lenker derart angeordnet ist, daß er bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung in einem Winkel kleiner als 45° zur Vertikalen verläuft. Bei diesen Lenker­ stellungen wird die Linearbewegung der Kolbenstange der Kolben/Zylindereinheit optimal in eine Hubbewegung der Aufnahmevorrichtung mit "weicher" Hubbewegungseinlei­ tung umgesetzt.
Vorteilhafterweise erstreckt sich die Kolben/Zylinder­ einheit im wesentlichen in horizontaler Richtung, wobei die Kolbenstange der Kolben/Zylindereinheit zum Anheben und Absenken der Aufnahmevorrichtung im wesentlichen horizontale Linearbewegungen vollzieht.
Aus Stabilitätsgründen weist das Gelenkgetriebe min­ destens zwei drehbar gelagerte zweite Lenker auf, wobei die Drehbewegung des mit dem ersten Lenker verbundenen zweiten Lenkers über eine die beiden zweiten Lenker verbindenden Horizontallenker auf den mindestens einen anderen zweiten Lenker überträgt. Die gesamte Kraft zum Halten der Aufnahmevorrichtung in der eingenommenen Position muß von dem Getriebe aufgenommen werden. Je nach Beschaffenheit der anzusammelnden Teile ist es daher aus Stabilitätsgründen angezeigt, mehrere zweite Lenker vorzusehen, über die die Aufnahmevorrichtung abgestützt sind. Außerdem wird durch die Anordnung mehrerer zweiter Lenker die Kraft zum Anheben der Auf­ nahmevorrichtung an dieser an mehreren Stellen aufge­ bracht. Parallelogrammähnlichen Anordnung der zweiten Lenker wird dabei gewährleistet, daß die Aufnahmevor­ richtung beim Anheben und Absenken ihre horizontale Ausrichtung beibehält.
Vorzugsweise ist die Aufnahmevorrichtung in vertikaler Richtung längsverschiebbar geführt. Dies erfolgt durch entsprechende Horizontalführungen.
Bei einer vertikalen Führung der Aufnahmevorrichtung ist es insbesondere von Vorteil, wenn der zweite Lenker an seinem dem ersten Lenker abgewandten mit der Auf­ nahmevorrichtung verbundenen Ende horizontal verschieb­ bar an der Aufnahmevorrichtung gelagert ist. Die Ver­ schwenkung des zweiten Lenkers beim Anheben oder Ab­ senken der Aufnahmevorrichtung läßt sich damit in eine horizontale Bewegung des an der Aufnahmevorrichtung gelagerten Endes des zweiten Lenkers umsetzen.
Die Ansteuerung der Antriebsvorrichtung zum Anheben und Absenken der Aufnahmevorrichtung in Abhängigkeit von der Position eines der Aufnahmevorrichtung zugeführten Teils und dem Vorhandensein von Teilen auf der Auf­ nahmevorrichtung erfolgt vorteilhafterweise durch eine Steuereinheit, die Signale von einem ersten Sensor zum Erkennen eines sich der Aufnahmevorrichtung nähernden Teils sowie Signale von einem zweiten Sensor zum Er­ kennen eines bereits auf der Aufnahmevorrichtung im Bereich von dessen in Transportrichtung hinteren End­ abschnitt empfängt. Zu Beginn eines Ansammlungsvor­ ganges, bei dem die Aufnahmevorrichtung bis unterhalb der Oberseite des Transportmittels abgesenkt ist, steuert die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung zum Anheben der Aufnahmevorrichtung an, sobald der zweite Sensor ein die Erfassung eines Teils anzeigendes Signal ausgibt. Sobald der erste Sensor ein die Erfassung eines neu zugeführten anzusammelnden Teils ausgibt, steuert die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung zum Absenken der Aufnahmevorrichtung an. Sobald die Steuer­ einheit anschließend vom zweiten Sensor ein die Erfas­ sung eines Teils anzeigendes Signal empfängt, steuert sie die Antriebsvorrichtung zum Anheben der Aufnahme­ vorrichtung an. Bei Verwendung von Sensoren, die die Positionen zuzuführender Teile bzw. bereits auf der Aufnahmevorrichtung befindlicher Teile erkennen, läßt sich die erfindungsgemäße Vorrichtung bzw. das erfin­ dungsgemäße Verfahren auch dann einsetzen, wenn die Teile nicht in gleichen sondern in unterschiedlichen Abständen zugeführt werden.
In vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung ist vor­ gesehen, daß in Transportrichtung vor der Aufnahmevor­ richtung eine Wendevorrichtung zum Wenden der Teile um 180° um eine horizontale, quer zur Transportrichtung verlaufende Achse angeordnet ist. Diese Wendevorrich­ tung wendet die Teile, so daß diese mit ihrer Oberseite auf das Transportmittel abgelegt werden. Eine derartige Wendevorrichtung ist insbesondere dann von Vorteil, wenn die Teile einen dreieckigen oder trapezförmigen Querschnitt aufweisen, aufgrund dessen die Packungs­ dichte der Teile durch Drehen jedes zweiten Teils er­ höht werden kann.
Vorteilhafterweise ist die Wendevorrichtung mit zwei die Teile von den Seiten ergreifenden Aufnahmeorganen versehen. Diese Organe sind insbesondere als zu den Teilen hin offene, einander gegenüberliegende Aufnahme­ taschen ausgebildet, die aufeinander zu bewegbar sind und in die die Seitenendabschnitte eines zu wendenden Teils dabei eintauchen. Zum Drehen der Aufnahmeorgane bei von diesen aufgenommenem Teil sind die Aufnahme­ organe an Halteplatten angeordnet, die um eine horizon­ tale, quer zur Transportrichtung verlaufende Drehachse drehend antreibbar sind.
Die gesamte Ansammlungsvorrichtung (ggf. mit Wendevor­ richtung) kann anstelle einer Folgesteuerung auch durch eine Zeitsteuerung gesteuert arbeiten. Der Vorteil einer Zeitsteuerung besteht darin, daß Sensoren zur Überwachung von Zuständen der einzelnen Komponenten entfallen. Ein gewisser Nachteil der Zeitsteuerung be­ steht darin, daß nicht überprüft wird, ob sich eine Komponente, die für eine vorgegebenen Zeitdauer ange­ steuert worden ist, sich auch tatsächlich in dem ge­ wollten Zutand befindet. Wird bei der Erfindung eine Zeitsteuerung eingesetzt, so werden als Antriebe für das Transportmittel, die Aufnahmevorrichtung und ggf. die Wendevorrichtung Scheibenläufermotoren verwendet.
Nachfolgend wird anhand der Figuren ein Ausführungsbei­ spiel der Erfindung näher erläutert. Im einzelnen zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum An­ sammeln von kontinuierlich transportierten Teilen und
Fig. 2 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 1.
In Fig. 1 ist in Seitenansicht eine Vorrichtung 10 zum Ansammeln von gegossenen Aluminiumformteilen 12 darge­ stellt, die mit gegenseitigem Abstand von einem Trans­ portmittel in Form eines Kettenförderers 14 vorbewegt werden. Die Teile 12 werden dem Kettenförderer 14 mit­ tels eines Förderers 16 zugeführt, der zwei im Abstand zueinander angeordnete Förderbänder 18 aufweist, die um von einem Motor 20 angetriebene Antriebsrollen 22 ge­ legt sind. Zwischen den beiden Förderbändern 18 ist das eine Ende des Kettenförderers 14 angeordnet, der aus zwei im Abstand zueinander angeordneten Endlosketten 24 besteht, zwischen denen parallele lamellenartige Trägerplatten 26 angeordnet sind. Die Endlosketten 24 sind um ein erstes Paar gezahnter Antriebsscheiben 28 geführt, die von einer Motor/Getriebeeinheit 30 drehend angetrieben sind. Die Motor/Getriebeeinheit 30 sowie die Antriebsscheiben 28 sind an dem einen Ende eines langgestreckten Traggerüsts 32 angeordnet, an dessen anderem Ende ein Paar gezahnter Umlenkscheiben 34 dreh­ bar gelagert sind, um die die Endlosketten 24 gelegt sind. Die Umlenkscheiben 34 sind in horizontaler Rich­ tung verschiebbar und arretierbar am Traggerüst 32 ge­ lagert, so daß über die Umlenkscheiben 34 die Endlos­ ketten 24 gespannt oder gestrafft werden können.
Zu beiden Längsseiten des Kettenförderers 14 ist eine Aufnahmevorrichtung 36 angeordnet, die zwei einander gegenüberliegende und zu beiden Längsseiten des Ketten­ förderers 14 angeordnete zur Oberseite des Kettenförde­ rers 14 parallele Aufnahmeplatten 38 aufweist. Die Auf­ nahmeplatten 38 sind in jeweils zwei an ihren Enden angeordnete Linearführungselemente 40 vertikal ver­ schiebbar gelagert. Die Linearführungselemente 40 sind am Traggerüst 32 befestigt und nehmen mit den Aufnahme­ platten 38 verbundene vertikale Führungsstangen 42 auf. Unterhalb der Aufnahmevorrichtung 36 ist eine Antriebs­ vorrichtung 44 angeordnet, über die sich die Aufnahme­ platten 38 der Aufnahmevorrichtung 36 heben und senken lassen. Die Antriebsvorrichtung 44 besteht aus einer hydraulischen Kolben/Zylindereinheit 46, deren Zylinder 48 drehbar am Traggerüst 32 gelagert ist. Die Kolben­ stange 50 der Kolben/Zylindereinheit 46 wirkt auf ein Gelenkgetriebe 52, das die Kolben/Zylindereinheit 46 mit den Aufnahmeplatten 38 verbindet. Gelenkig mit der Kolbenstange 50 verbunden ist das Ende eines ersten Lenkers 54 des Gelenkgetriebes 52, dessen anderes Ende starr mit dem einen Ende eines zweiten Lenkers 56 ver­ bunden ist. Die beiden Lenker 54 und 56 verlaufen in einem Winkel von ca. 120° zueinander. Das Lenkerpaar 54, 56 ist um seinen Verbindungspunkt drehbar an einem Lager 58 gelagert, das an einem Horizontalträger des Traggerüsts 32 befestigt ist. Parallel zum zweiten Len­ ker 56 ist ein weiterer zweiter Lenker 60 angeordnet, der drehbar an einem an dem Traggerüst 32 befestigten Lager 62 gelagert ist. Die beiden zweiten Lenker 56, 60 sind über einen Querlenker 64 gelenkig miteinander ver­ bunden. Die oberen freien Enden der beiden gleich lan­ gen zweiten Lenker 56, 60 sind horizontal verschiebbar in mit den Aufnahmeplatten 38 verbundenen Führungs­ schienen 66 gelagert. Jede Aufnahmeplatte 38 ist an ihrem unteren Ende mit einer im Querschnitt U-förmigen nach außen hin offenen Führungsschiene 66 versehen. An jeder Führungsschiene 66 sind ein Paar zweiter Lenker 56, 60 gelagert. Die in Bezug auf die Führungsschienen 66 außenliegend angeordneten zweiten Lenker 56, 60 wei­ sen an ihren oberen Enden drehbar gelagerte Rollen 68 auf, die seitlich in die Führungsschienen 66 einge­ taucht sind.
Über die Antriebsvorrichtung 44 lassen sich die Auf­ nahmeplatten 38 vertikal bewegen, wobei sie über das obere Trum des Kettenförderers 14 hinaus nach oben be­ wegbar bzw. bis unterhalb des oberen Trums des Ketten­ förderers 14 absenkbar sind. Das Gelenkgetriebe 52 sorgt dabei für die Umsetzung der im wesentlichen hori­ zontalen Linearbewegung der Kolbenstange 50 in eine Hubbewegung der Aufnahmeplatten 38. Bei dem Gelenk­ getriebe 52 handelt es sich um ein Untersetzungsge­ triebe, da der erste Lenker 54 kürzer ist als die zweiten Lenker 56, 60. Bei angehobenen Aufnahmeplatten 38 laufen die zweiten Lenker 56, 60 in einem Winkel von ca. 50° zur Vertikalen, während bei abgesenkten Auf­ nahmeplatten 38 der erste Lenker 54 in einem Winkel von ca. 40° zur Vertikalen verläuft. Die Schwenkbewegungen, die die Kolben/Zylindereinheit 46, der erste Lenker 54 und die zweiten Lenker 56, 60 beim Anheben und Absenken der Aufnahmeplatten 38 vollziehen, sind in Fig. 1 durch Doppelpfeile angedeutet.
In Transportrichtung (Pfeil 70 der Fig. 1) der Auf­ nahmevorrichtung 36 vorgelagert ist eine Wendevorrich­ tung 72 zum Wenden der Teile 12 um eine quer zur Trans­ portrichtung verlaufende horizontale Achse. Die Wende­ vorrichtung 72 weist zwei zu beiden Seiten des Ketten­ förderers 14 angeordnete drehbare Haltescheiben 74 auf, auf deren einander zugewandten Innenflächen Aufnahme­ taschen 76 angeordnet sind. Die Aufnahmetaschen 76 sind jeweils in einem außerhalb des Mittelpunktes der Halte­ platten 74 liegenden Bereich angeordnet und sind auf ihren einander zugewandten Seiten offen. Über Antriebe 78 sind die Halteplatten 74 aufeinander zu bewegbar, wobei die Aufnahmetaschen 76 die seitlichen Endab­ schnitte eines zu wendenden Teils 12 umgeben. Über einen Antriebsmotor 80 sind die beiden Halteplatten 74 um die bei 82 angedeutete Achse drehbar.
Nachfolgend soll kurz die Funktionsweise der in den Figuren dargestellten Vorrichtung 10 zum Ansammeln der kontinuierlich geförderten Teile 12 beschrieben werden. Zu Beginn eines Ansammlungsvorganges, bei dem auf den Aufnahmeplatten 38 noch keine Teile 12 abgelegt sind, befinden sich die Aufnahmeplatten 38 in ihrer abgesenk­ ten Position, in der die Oberfläche der Aufnahmeplatten 38 unterhalb der Oberseite des Obertrums des Kettenför­ derers 14 liegen. Ein sich den Aufnahmeplatten 38 näherndes Teil 12 wird von einem ersten Sensor erfaßt, der in Fig. 2 bei 84 angedeutet ist. Das zugeführte anzusammelnde Teil 12 passiert den ersten Sensor 84 und wird von einem zweiten Sensor erfaßt, der in Fig. 2 bei 86 angedeutet ist. Der zweite Sensor 86 erkennt, daß das neu zugeführte Teil 12 soweit vorbewegt worden ist, daß es sich oberhalb des in Transportrichtung hinteren Endes der Aufnahmeplatten 38 befindet. Sobald der zweite Sensor 86 anspricht, steuert eine nicht darge­ stellte Steuereinheit die Kolben/Zylindereinheit 46 zum Anheben der Aufnahmeplatten 38 an. Dabei wird das zuvor auf dem Kettenförderer 14 aufliegende Teil 12 von diesem abgehoben, so daß es mit seinen seitlichen End­ abschnitten auf den Aufnahmeplatten 38 ruht.
Ferner ist ein dritter Sensor 87 vorgesehen, der wie der erste Sensor 84 ein sich der Aufnahmevorrichtung 36 näherndes nächstes Teil 12 erkennt und bei angehobenen Aufnahmeplatten 38 der Steuereinheit ein Signal zu­ führt, woraufhin die Steuereinheit die Antriebsvorrich­ tung 44 zum Absenken der Aufnahmeplatten 38 ansteuert. Das Vorsehen des dritten Sensors 87 hat den Vorteil, daß zur adäquaten Ansteuerung der Antriebsvorrichtung im Falle der drei folgenden Situationen
  • a) ein anzusammelndes Teil nähert sich bei leerer Aufnahmevorrichtung (Grundzustand);
  • b) Anheben der Aufnahmevorrichtung nach Vorbewegung eines anzusammelnden Teils bis oberhalb des hinte­ ren Endes der Aufnahmevorrichtung;
  • c) ein anzusammelndes Teil nähert sich bei angehobe­ ner mit mindestens einem Teil versehener Aufnahme­ vorrichtung,
nicht die Kombination der von zwei Sensoren ausgegebe­ nen Signalen ausgewertet werden muß (was den Nachteil mit sich bringt, daß das Vorhandensein und Nichtvor­ handensein des Ausgangssignals mindestens eines Sensors in Kombination mit dem vom anderen Sensor ausgegeben Signals zwei unterschiedlichen Zuständen entspricht, wodurch die Auswertung der Signale relativ aufwendig ist). Werden hingegen drei Sensoren eingesetzt, kann die Entscheidung innerhalb der Steuereinheit, welches Ansteuerungsmuster gewählt werden muß, wesentlich ein­ facher getroffen werden, da das Ansteuerungsmuster immer nur vom Ausgangssignal desjenigen Sensors ab­ hängig ist, der das anzusammelnde Teil gerade erfaßt.
Ein nachfolgendes weiteres Teil 12 wird ebenfalls vom ersten Sensor 84 erkannt, wenn es sich der Aufnahmevor­ richtung 36 nähert, deren Aufnahmeplatten 38 sich ober­ halb des Kettenförderers 14 befinden. Bei angesproche­ nem ersten Sensor 84 und gleichzeitig angesprochenem zweiten Sensor 86 (der zweite Sensor 86 erfaßt immer noch das am hinteren Ende der Aufnahmeplatten 38 ruhen­ de zuvor abgelegte Teil 12) wird die Kolben/Zylinder­ einheit 46 zum Absenken der Aufnahmeplatten 38 ange­ steuert. Diese Abwärtsbewegung ist derart gesteuert, daß das neu zugeführte Teil 12 bei auf dem Kettenför­ derer 14 aufliegenden am hinteren Ende der Aufnahme­ platten 38 angeordneten Teil 12 an diesem anliegt, so daß beide Teile 12 zusammen in Transportrichtung vorbe­ wegt werden. Sobald der erste Sensor 84 nicht mehr an­ spricht, gibt die Steuervorrichtung der Kolben/Zy­ lindereinheit 46 ein Signal zum Anheben der Aufnahme­ platten 38. Der zuvor beschriebene Vorgang wiederholt sich in entsprechender Weise, wobei die zugeführten Teile 12 abwechselnd einmal mit ihrer Ober- und ihrer Unterseite auf dem Kettenförderer 14 aufliegend der Aufnahmevorrichtung 36 zugeführt werden. Mit Hilfe der Wendevorrichtung 70 lassen sich die einen trapezförmi­ gen Querschnitt aufweisenden Teile 12 in der in Fig. 1 dargestellten Weise auf den Aufnahmeplatten 38 ansam­ meln. Sobald die Aufnahmeplatten 38 vollständig mit Teilen 12 belegt sind, wird die so entstandene Lage angesammelter und aneinander anliegender Teile 12 von einer in Fig. 1 bei 88 angedeuteten Greifer- oder Ab­ nahmevorrichtung übernommen bzw. von den Aufnahmeplat­ ten 38 abgenommen. Die Greifervorrichtung 88 befindet sich oberhalb der Aufnahmevorrichtung 36. Durch ent­ sprechende Ansteuerung der Kolben/Zylindereinheit 46 zum Anheben der Aufnahmeplatten 38 lassen sich diese bis zur Greifervorrichtung 88 hinauf bewegen.
Die Aufnahmevorrichtung 36 ist mit einer (in den Figu­ ren nicht dargestellten) Überlaufsicherung versehen. Diese Überlaufsicherung kann z. B. Endschalter aufwei­ sen, die erkennen, daß sich ein Teil 12 in Höhe des in Transportrichtung betrachtet vorderen Endes der Auf­ nahmeplatten 38 befindet. Aufgrund der Zuführung der anzusammelnden Teile 12 über das in Transportrichtung hintere Ende der Aufnahmeplatten 38 wird damit bei an­ sprechendem Endschalter angezeigt, daß die Aufnahme­ platten 38 vollständig mit Teilen 12 versehen sind. Das Signal des Endschalters wird dann zur Auflösung der Ansteuerung für die Kolben/Zylindereinheit 46 zum An­ heben der Aufnahmeplatten 38 bis zur Greifervorrichtung 88 hinauf genutzt. Eine Überlaufsicherung könnte aber auch anstelle des Endschalters durch einen Zähler rea­ lisiert werden, der die auf die Aufnahmeplatten 38 überführten Teile 12 zählt und bei Erreichen eines vor­ eingestellten Zählerstandes (in dem in den Figuren dargestellten Fall fünf) ein Signal an die Steuerein­ heit zur entsprechenden Ansteuerung der Aufnahmevor­ richtung ausgibt.

Claims (19)

1. Vorrichtung zum Ansammeln von kontinuierlich transportierten Teilen, mit
  • - einem Transportmittel (14) zum kontinuierlichen Transportieren der Teile (12) und
  • - einer Aufnahmevorrichtung (36) zum Aufnehmen der anzusammelnden Teile (12),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Aufnahmevorrichtung (36) mit einer An­ triebsvorrichtung (44) zum Anheben der Aufnahme­ vorrichtung (36) bis oberhalb des Transportmittels (14) und zum Absenken der Aufnahmevorrichtung (36) bis unterhalb des Transportmittels (14) versehen ist, wobei bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) die auf dieser befindlichen Teile (12) auf dem Transportmittel (14) aufliegen und von diesem zusammen mit einem sich unmittelbar vor der Auf­ nahmevorrichtung (36) befindenden neu zugeführten anzusammelnden Teil (12) zwecks Vorbewegung dieses Teils (12) von dem Transportmittel (14) transpor­ tierbar sind, bis sich das neu zugeführte Teil (12) über der Aufnahmevorrichtung (36) befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmevorrichtung (36) - in Trans­ portrichtung betrachtet - zu beiden Längsseiten des Transportmittels (14) angeordnete Aufnahme­ flächen (38) aufweist, die von der Antriebsvor­ richtung (44) synchron in vertikaler Richtung auf­ und abbewegbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebsvorrichtung (44) eine hydraulisch oder pneumatisch betätigbare Kolben/Zylindereinheit (46) und ein diese mit der Aufnahmevorrichtung (36) verbindendes Gelenk­ getriebe (52) aufweist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich­ net, daß das Gelenkgetriebe (52) einen mit der Kolbenstange (50) der Kolben/Zylindereinheit (46) verbundenen ersten Lenker (54) und winklig zu diesem verlaufende zweite Lenker (56) aufweist, die mit der Aufnahmevorrichtung (36) verbunden sind, wobei sämtliche Lenker (54,56) um ihren Ver­ bindungspunkt drehbar gelagert sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (54) kürzer ist als die zweiten Lenker (56), vorzugs­ weise die Länge des ersten Lenker (54) die Hälfte bis zwei Drittel derjenigen der zweiten Lenker (56) beträgt.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß bei abgesenkter Aufnahmevorrich­ tung (36) die zweiten Lenker (56) in einem Winkel größer als 45° zur Vertikalen verlaufen.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 6, da­ durch gekennzeichnet, daß der erste Lenker (54) bei abgesenkter Aufnahmevorrichtung (36) in einem Winkel kleiner als 45° zur Vertikalen verläuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 7, da­ durch gekennzeichnet, daß die Kolben/Zylinder­ einheit (46) sich im wesentlichen horizontal er­ streckt und die Kolbenstange (50) der Kolben/Zy­ lindereinheit (46) zum Anheben und Absenken der Aufnahmevorrichtung (36) im wesentlichen horizon­ tale Linearbewegungen vollzieht.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 8, da­ durch gekennzeichnet, daß weitere drehbar ge­ lagerte zweite Lenker (60) vorgesehen sind, wobei die Drehbewegung der mit dem ersten Lenker (54) verbundenen zweiten Lenker (56) über einen sämt­ liche zweiten Lenker (56, 60) verbindenden Horizon­ tallenker übertragen wird.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß die Aufnahmevorrichtung (36) in vertikaler Richtung längsverschiebbar ge­ führt ist.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 bis 9 und Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiten Lenker (56, 60) an ihren Enden horizontal verschiebbar an der Aufnahmevorrichtung (36) ge­ lagert sind.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportmittel (14) ein Gurt- oder Kettenförderer ist.
13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Antriebsvor­ richtung (44) ansteuernde Steuereinheit vorgesehen ist, die Signale von einem ersten Sensor (84) zum Erkennen eines sich der Aufnahmevorrichtung (36) nähernden Teils (12) und einem zweiten Sensor (86) zum Erkennen eines bereits auf der Aufnahmevor­ richtung (36) im Bereich von deren in Transport­ richtung (70) hinteren Endabschnitt empfängt, und daß die Steuereinheit die Antriebsvorrichtung (44) zu Beginn eines Ansammlungsvorganges bei abgesenk­ ter Aufnahmevorrichtung (36) zum Anheben der Auf­ nahmevorrichtung ansteuert, sobald der zweite Sen­ sor (86) ein Teil erfaßt, und zum Absenken der Aufnahmevorrichtung (36) ansteuert, sobald der erste Sensor (84) ein neu zugeführtes Teil (12) erfaßt sowie anschließend zum Anheben der Auf­ nahmevorrichtung (36) ansteuert, sobald aus­ schließlich noch der zweite Sensor (86) ein Teil (12) erfaßt.
14. Vorrichtung insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß in Trans­ portrichtung (70) vor der Aufnahmevorrichtung (36) eine Wendevorrichtung (72) zum Wenden der Teile (12) um 180° um eine horizontal und quer zur Transportrichtung (70) verlaufende Achse ange­ ordnet ist.
15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeich­ net, daß die Wendevorrichtung (72) zwei die Teile (12) an den Seiten ergreifende Aufnahmeorgane auf­ weist.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeich­ net, daß die Aufnahmeorgane als zu den Teilen (12) hin offene, einander gegenüberliegende Aufnahme­ taschen (76) ausgebildet sind, die aufeinander zu bewegbar sind und in die die Seitenendabschnitte eines zu wendenden Teils (12) eintauchen.
17. Vorrichtung nach Anspruch 14 oder 15, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Aufnahmeorgane an Halteplat­ ten (74) angeordnet sind, die um eine horizontale und quer zur Transportrichtung (70) verlaufende Drehachse (82) drehend antreibbar sind.
18. Verfahren zum Ansammeln von kontinuierlich trans­ portierten Teilen auf einer Aufnahmevorrichtung, bei dem ein anzusammelndes neu zugeführtes Teil (12) von einem Transportmittel (14) bis zur Auf­ nahmevorrichtung (36) transportiert wird, die Auf­ nahmevorrichtung (36) bis unterhalb des Transport­ mittels (14) abgesenkt wird, so daß ggf. auf der Aufnahmevorrichtung (36) befindliche bereits ange­ sammelte Teile (12) auf dem Transportmittel (14) aufliegen und zusammen mit dem neu zugeführten Teil transportiert werden, bis sich das neu zuge­ führte Teil (12) über der Aufnahmevorrichtung (36) befindet, und die Aufnahmevorrichtung sodann ange­ hoben wird, bis das oder die angesammelten Teile außer Kontakt mit dem Transportmittel (14) sind.
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