[go: up one dir, main page]
More Web Proxy on the site http://driver.im/

DE8908226U1 - Wandbelag - Google Patents

Wandbelag

Info

Publication number
DE8908226U1
DE8908226U1 DE8908226U DE8908226U DE8908226U1 DE 8908226 U1 DE8908226 U1 DE 8908226U1 DE 8908226 U DE8908226 U DE 8908226U DE 8908226 U DE8908226 U DE 8908226U DE 8908226 U1 DE8908226 U1 DE 8908226U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wall covering
layers
laminate
film
covering according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE8908226U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Priority to DE8908226U priority Critical patent/DE8908226U1/de
Publication of DE8908226U1 publication Critical patent/DE8908226U1/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/12Layered products comprising a layer of synthetic resin next to a fibrous or filamentary layer
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B27/00Layered products comprising a layer of synthetic resin
    • B32B27/36Layered products comprising a layer of synthetic resin comprising polyesters
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B5/00Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts
    • B32B5/02Layered products characterised by the non- homogeneity or physical structure, i.e. comprising a fibrous, filamentary, particulate or foam layer; Layered products characterised by having a layer differing constitutionally or physically in different parts characterised by structural features of a fibrous or filamentary layer
    • B32B5/022Non-woven fabric
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B7/00Layered products characterised by the relation between layers; Layered products characterised by the relative orientation of features between layers, or by the relative values of a measurable parameter between layers, i.e. products comprising layers having different physical, chemical or physicochemical properties; Layered products characterised by the interconnection of layers
    • B32B7/04Interconnection of layers
    • B32B7/12Interconnection of layers using interposed adhesives or interposed materials with bonding properties
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06NWALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06N7/00Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B2262/00Composition or structural features of fibres which form a fibrous or filamentary layer or are present as additives
    • B32B2262/02Synthetic macromolecular fibres
    • B32B2262/0276Polyester fibres
    • B32B2262/0284Polyethylene terephthalate [PET] or polybutylene terephthalate [PBT]
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B2607/00Walls, panels
    • B32B2607/02Wall papers, wall coverings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

HOECHST AKTIENGESELLSCHAFT. ."HOE'^/^ 215*.G.··. D.Ch.Sy/rh
Beschreibung Wandbelag
Die Neuerung betrifft einen Wandbelag (Tapete) bestehend aus einem Schichtstoff, aus einer Vliesstoffbahn und einer Folie.
Die handelsüblichen Tapeten oder Wandbeläge werden allgemein unter Verwendung der bekannten Tapetenkleister, die auf der Basis von Methylcellulose, Carboxymethylcellulose and/oder Stärke hergestellt werden, auf einem tragfähigen Untergrund befestigt. Die spätere Entfernung dieser Tapsten wirft dabei immer wieder Probleme auf, da diss« häufig - trotz Behandlung mit Tapetenablösern - nicht im Ganzen, sondern nur stückweise enttarnt werden können, se daß diese Arbeitsweise sehr unbefrieäigena und zeitraubend ist. Besonders bei VJandbelägen, die ein., wasserfeste Schicht besitzen, und daher von den Ta^etenablösern nicht durchdrungen werden können, bereitet der ADlösevorgang Schwierigkeiten, da hier die wasserfeste Schicht zunächst z.B. mit sin-sr Stachelwalze zerstört werden muß. Um diese Probleme zu umgehen, wurden in letzter Zeit immer wieder neue Techniken entwickelt. So ist es z.B. möglich, die zu befestigende Tapete auf eine sogenannte spaltbare Makulatur zu kleben, die vorher mit Spezialklebern auf der Wand f, aufgebracht wurde, und die bei einer späteren Entfernung der
ifi Tapete gespalten wird. Der Wandbelag läßt sich in diesem
$ Fall zwar relativ einfach entfernen, jedoch muß vor dem
Aufbringen einer neuen Tapete die noch am Untergrund haftende Makulatur zunächst entfernt weraen, um durch eine neue ersetzt zu werden. Hier wird zwar das Problem der Tapetenentfernung gelöst, jedoch ein neues Problem, nämlich das der Beseitigung der Makulatur, aufgeworfen. Diese Methode stellt also keine befriedigende Lösung der gestellten Aufgabe dar und ist zudem noch kostspielig und
unwirtschaftlich durch den Anfall von zusätzlichem Abfall und durch den notwendigen Einsatz eines neuen Tapeziergrundes.
Die GB-PS 1 184 563 beschreibt eine trocken abziehbare Tapete, deren Rückseite mit einer dehäsiven, wachsartigen, spaltbaren Beschichtung vgf-s&fcen ist. Die Tapete selbst soll hierbei ein gewebtes9 faserförmiges Material darstellen, auf das eine wasseraktivierbare Klebeschicht aufgebracht i3t. Auch bei dieser Methode ist die gestellte Aufgabe nicht befriedigend gelöst, da es auch hier beim Ablösen des Wandbelages zu Schädigungen des Untergrundes kommt, und ferner Schwierigkeit3n bei der genauen Abstimmung der Bindekräfte der einzelnen Schichten auftreten.
Auch durch das Aufbringen sines sogenannten Wechselgrundes oder einer adhäsiv eingestellten Dispersion wird das gestellte Problem nicht gelöst, da hier
1. sehr lange Trockenzeiten in Kauf genommen werden müssen bevor der Wandbelag mit den herkömmlichen Klebern auf dem Untergrund befestigt werden kann,
2. sich die genannte Methode nicht für schwere Wandbelag eignet, und
3· mit Stärkekleistern verklebte Tapeten nicht ohne
Schädigungen des Untergrundes entfernt werden können. Auch hier, ebenso wie bei der letzgenannten Methode, ist die Einstellung der Klebekräfte der einzelnen Schichten schwierig.
Eine weitere Möglichkeit der Wanddekoration wird in der DE-OS-32 33 848 beschrieben. Hier wird auf eine Makulatur, bestehend aus einer Vliesstoffbahn und einer Folie, u\e zuvor mit einem der- herkömmlichen Dispersionskleber auf dem Untergrund befestigt wurde, eine Tapetr aufgezogen. Trotz fester Haftung des Wandbelages auf der Unterlage soll hier
ein leichtes Entfernen der Tapete von der Makulatur möglich sein, ohne daß der Untergrund dabei beschädigt wird. Spätestens nach dem dritten Tapetenwechsel, muß allerdings auch hier die Makulatur erneuert werden.
Der Erfindung stellt sich nun die Aufgabe eine Tapete zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile des Standes der Technik nicht mehr auftreten, die also mit den gängigen Tapetenkleistern auf Untergründe verschiedenster Art geklebt werden kann, auf diesen fest und dauerhaft haftet, sich aber bei Bedarf leicht und ohne Rückstände zu hinterlassen in einem Stück wieder ablösen lassen, ohne zu Schädigungen de3 Untergrundes zu führen, so daß dieser ohne weitere Vorbereitungen oder Nachbehandlungen wieder tapeziert werder kann.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die erfintfungsgemäÄe Tapete, die aus einem Schichtstoff, aus einem Vlies und einer Folie besteht, die zumindest punktuell, z.B. durch Verschweißen, Verkleben oder andere gebräuchliche Methoden, wie z.B. Vernadeln miteinander verbunden sind.
Die in dem Schichtstoff enthaltene Folie und ebenso das Vlies bestehen aus synthetischen Polymeren, obwohl es im Prinzip auch möglich ist, Vliese aus natürlichen Fasern wie z.B. Baumwollfasern oder anderen Cellulosefasern einzusetzen. Als synthetische Polymere für die Vliese und Folien kommen Polyolefine, Polyacrylnitril, Polyamid oder Polyester in Betracht, wobei wegen der günstigen Verarbeitungsmöglichkeiten Polyamide und Polyester, insbesondere aber die letzteren zur Herstellung von Folien und Vliesen bevorzugt sind. Unter den Polyestern wird vorzugsweise Polyethylenterephthalat eingesetzt. Die Vliese können aus Endlos- oder Stapelfasern bestehen; besonders bevorzugt sind Spinnvliese aus schmelzgesponnenen
synthetischen Materialien, vorzugsweise Polyester, insbesondere Polyethylenterephthalat. Auch als Folienmaterial J.st Polyethylenterephthalat bevorzugt, insbesondere bevorzugt für strapazier- und witterungsbeständige Tapeten sind (R)Hostaphanfolien, da diese hervorragende Eigenschaften bezüglich Zug- und Reißfestigkeit, Wärme- und Kältebeständigkeit und Wasserunempi'indlichkeit aufweisen, und außerdem verottungsfest und resistent gegen Pilze und Bakterien sind.
Die in dem für den Wandbelag verwendeten Schichtstoff enthaltenen Vliese besitzen ein Flächengewicht von 20 bis 350, vorzugsweise 20 bis 250, insbesondere 100 bis 200 g/m2, die darin enthaltene Folie hat ein Flächengewicht von 10 bis 310, vorzugsweise 10 bis 280, insbesondere von 20 bis 140 g/m2. Im Rahmen dieser Grenzen erfolgt die Auswahl der Flächengewichte für Vliese und Folien und das Verhältnis dieser Flächengewichte zueinander selbstverständlich so, daß die an das Zweischichtenmaterial gestellten mechanischen Anforderungen erfüllt werden können. Eine besonders bevorzugte Ausführungform der neuerungsgemäßen Wandbeläge wird aus einem Schichtstoff hergestellt, der ein Flächengewicht von 150 g/m2 aufweist, wobei das darin vorliegende Vlies ein Flächengewicht von 100 g/m2, die Folie ein Flächengewicht von 30 g/m2 und eine gegebenenfalls zwischen Folie und Vlies liegende Klebeschicht ein Flächengewicht von 20 g/m2 aufweist.
Mit dem erfindungsgemäßen Wandbelag kann eine Reihe von Vorteilen erzielt werden. Verbesserungen, insbesondere zur EP-O 145 629 und zur DE-OS 32 33 848, die einen dreilagigen Verbundstoff beschreiben, liegen bei der erfindungsgemäßen Neuerung in der Verwendung eines zweilagigen Aufbaus, der also im Gegensatz zu den obengenannten zweistufigen Verfahren direkt verwendet werden kann. Weitere Vorteile des
erfindungsgemäßen Gegenstandes liegen in der Möglichkeit aus einem Verbundstoff", bestehend aus einem Vlies und einer Folie, ein Tapetengrundmaterial herstellen zu können, welches mit allen in der Textilveredelung Üblichen Verfahren, ZtB. Färben, Drucken und Thermotransferdruck, gut
·; und vielseitig farblich gestaltet werden kann. Die
k Vliesseite, die einen textlien Eindruck erweckt, stellt bei
dem hier beanspruchten Wandbelag die Sichtseite dar, und kann neben der farblichen Gestaltung durch die bei der
i| thermischen Verbindung von Vlies und Folie gewünschten
eingeprägte Kalanderstruktur noch einen zusätzlichen optischen Effekt erhalten. Die vornehmlich als Rückseite bzw. Klebeseite eingesetzte Folie ergibt den Vorteil, daß eine solche Tapete mittels verschiedener Klebeverfahren weiterverarbeitet und später wieder leicht und rückstandsfrei von der Wand abgelöst werden kann. Es bietet sich aber auch die Möglichkeit auf den Vliesstoff eine weitere transparente Folie aufzuziehen, so daß man eine dreilagige Tapete mit alternierender Schichtenfolge erhält, bei dem die Folie zum einen die Rück- bzw. Klebeseite und
£ zum anderen die Sichtseite darstellt. Solche Wandbeläge
fe bieten den Vorteil gegenüber herkömmlich verwendeten
L2 Tapeten, daß sie abwaschbar und resistent gegen Feuchtigkeit
oder andere Einwirkungen (abhängig vom verwendeten Folienmaterial) sind, und somit vorzugsweise in Kinderzimmern, Küchen oder anderen Bereichen, wo extreme Anforderungen an derartige Wandbeläge gestellt werden, eingesetzt werden könnten.
Die erf indungsgetnäße Tapete kann auf alle in der Praxis anfallenden Untergründe geklebt werden, wobei es sich als sehr vorteilhaft erweist, daß eine Applikation von Spezialklebern nicht notwendig ist, sondern mit den bekannten Dispersionsklebern wie gewohnt gearbeitet werden kann. Ferner bietet sich auf die Möglichkeit, bereits bei
der Tapetenherstellung einen dauerhaft selbstklebenden Kleber auf die Folienseite aufzvtragen und diese Seite mittels einer Schutzlage, z.B. Silikonpapier, gegen Verkleben in der Tapetenrolle zu schützen. Vor Ingebrauchnahme des Wandbelags wird diese Schutzlage entfernt und die Tapete in gewünschter Weise auf dem Untergrund befestigt.
Die erfindungsgemäße Tapete ist daher vor allem aufgrund ihrer problemlosen Verarbeitung und des leichten Wiederablösens bei Renovierungsarbeiten für den Do-it-yourseIf-Bereich interessant.
Die Herstellung der Schichtstoffe, die zu dem neuerungsgemäßen Wandbelag verarbeitet werden, erfolgt durch Zusammenführen und Stapeln einer Folie oder einer Folienbahn und eines Vliasstoffes oder einer Vlieestoffbahn, wobei gegebenenfalls die Folie und/oder der Vliesstoff vor dem Zusammenführen zum Stapel oberflächlich so mit Klebstoff versehen werden, daß von den Oberflächen, die im Stapel miteinander in Berührung kommen, jeweils mindestens eine einen Klebestoffauftrag erhält. Verbinden der Schichten des Stapels durch eine Hitzebehandlung oder eine kombinierte Druck- und Hitzebehandlung des Stapels und anschließende Formgebung des erhaltenen Schichtstoffs führt zu der gewünschten AusfUhrungsform der Tapete.
Die in den zur Herstellung der erfindungsgemäßen Tapete eingesetzten Schichtstoffen enthaltenen Vlieae werden zweckmäßigerweise im vorverfestigten Zustand eingesetzt. Die Vorverfestigung der Vliese kann in jeder an sich bekannten Weise erfolgen, z.B. durch thermische Verfestigung unter Druck, indem das Vlies einer Kalandrierung unterworfen wird oder durch Nadeln oder durch thermische Verfestigung unter Verwendung von in das Vlies eingelegten Klebefäden oder
• · · I
• · · · t I
7 -
eingestreuten Klebepulver, wobei Klebefäden und Klebepulver einen Schmelzpunkt haben, der niedriger liegt als der des Fasermaterials des Vlieses oder die Vorverfestigung kann durch eine Kombination der obengenannten bekannten Maßnahmen erfolgen.
Die durch Verschweißen oder Verkleben erzielte Verbindung zwischen Folie und Vlies des Schichtstoffes muß so erfolgen, daß sich insgesamt eine unter normalen Beanspruchungen nicht zum Delaminieren neigende Struktur ergibt. Die Schweiß- oder Klebeverbindung kann dabei an einer Vielzahl von beabstandeten Punkten erfolgen, die entweder statistisch oder in Form eines mehr oder weniger regelmäßigen Rapports so verteilt sind, daß eine gleichmäßige Haftung der Schichten aneinander erreicht wird. Die Verbindung der Schichten kann aber auch in parallelen oder gekreuzten beabstandeten linearen Bereichen oder auch vollflächig erfolgen. Soll die Verbindung durch Schweißen erfolgen, so ist es vorteilhaft, die Verschweißung wie oben beschrieben entweder an einer Vielzahl von Punkten oder an einer Vielzahl linearer Bereiche auszuführen, und zwar vorteilhafterweise mittels Prägekalandrierung. Auch eine vollflächige Verschweißung kann in Einzelfällen zweckmäßig sein, erfordert aber besonders belastbare Heizpresaen oder Kalander und kann zu unerwünscht flachen Gebilden führen. Auch eine Verbindung durch Verkleben der Schichten, kann wie oben beschrieben, punktuell, d.h. an einer Vielzahl von Einzelpunkten oder aber an einer Vielzahl beabstandeter, gegebenenfalls sich kreuzender linearer Bereiche erfolgen, es ist aber besonders zweckmäßig dann, wenn eine vollflächige Verbindung zwischen den Schichten vorgesehen ist. Je nach Art der Verklebung punktuell, in linearen Bereichen oder vollflächig, wird das Klebemittel zwischen die zu verbindenden Schichten eingebracht. Als Klebemittel eignen sich z.B. Schmelzkleber, die in den entsprechenden
• * »&igr; um a ·
Bereichen punktuell, linear oder vollflächig in Form eines Pulvers oder einer Paste zwischen den Schichten angeordnet sind, oder aber flüssige oder halbflüssige KlebstoffZubereitungen, die entweder durch Verdunsten eines Lösungsmittels oder durch einen anderen Abbindeprozeß wie z.B. durch einen Vernstzungsprozeß erhärten und eine dauerhafte Verbindung der Schichten vermitteln können.
Besonders bevorzugt für die Herstellung der Verbindung zwischen den Einzeiachichten sind Schmelzkleber, da diese ohne Abgabe von Ul^ungsmitteldämpfen oder Einsatz aggressiver Chemikalien, verarbeitet werden können. Als Klebstoffe eignen sich alle weiter vorn angegebenen bekannten Klebemittel, die in einer ihr adequaten Weise appliziert werden. Die Zufuhr von Klebemitteln ist selbstverständlich nur dann erforderlich, wenn die Verbindung der Schichten durch Verkleben erfolgen soll; sie kann entfallen, wenn die Verbindung durch Verschweißen erzielt wird. Anstelle eines Klebstoffaufträges kann zwischen die Vlies- und Folienschichten auch eine der an sich bekannten Klebefolien eingelegt werden, deren Schmelzpunkt unterhalb des Schmelzpunktes der Folien und der Vliecstoff-Fasern liegen muß. Als Klebefolien kommen vor allem solche aus Polyolefinen, vorzugsweise Polypropylen oder Polyolefinblends in Betracht, es können jedoch auch niedriger schmelzende Polyester als Klebefolien eingesetzt werden.
Ebenso ist es möglich, anstelle der Folie und der Klebefolie, eine Verbundfolie zu verwenden, d.h. eine Folie, die einseitig mit einer Folienschicht des niedriger schmelzenden Materials entweder durch gemeinsame Extrusion oder durch nachträgliches Auftragen belegt ist.
i ... i
Die Hitzebehandlung oder die kombinierte Druck- und Hitzebehandlung des Stapels, die zur festen Verbindung der Schichten dient, ist der gewählten Verbindungsart anzupassen. Soll die Verbindung der Schichten ohne die Vermittlung eines Klebemittels erfolgen, so wird die punktuelle, lineare oder vollflächige Verbindung der Schichten durch eine kombinierte Druck- und Hitsabehandlung, vorzugsweise in einem geeigneten beheizten Kalander, insbesondere einem mit Prägewaisen ausgestatteten Kalander, durchgeführt. Bei dieser Heißkalandrierung weiden vorzugsweise Muster mit regelmäßigem Rapport in die Oberfläche des Sch?chcstoffs eingedrückt, was vermutlich zu finer kombinierten mechanischen Verzahnung und örtlichen obe-rflächigen Verschweißen««?) der Sc^ichtmaterialien führt Es zeigt sich, daß dadurch eine sehr feste Verbindung der Schichten des Schichtstoffes erxUlt werden kann. Bei Applikation eines Klebemittels in einer der oben angegebenen Formen kann die Verbindung der Schichten auch unter einem relativ geringen Druck erfolgen, der nur ausreicht, die Schichten ohne Blasenbildung und Zwischenraum aufeinander zu ■irücken. Die Hitzebehandlung ist der Natur des Klebstoffs anzupassen, d.h. bei Verwendung eines Schmelzklebets muß die Temperatur oberhalb dessen Schmelzpunktes liegen. Zur Ausführung der Verklebung ist im Prinzip Jede Einrichtung geeignet, die es gestattet, das Material auf die erforderliche Temperatur zu erhitzen unter gleichzeitiger Gewährleistung einer guten FlächenberUhrung. Besonders geeignet ist auch in diesem Fall ein beheizter Kalander, wobei die Struktur der Kalanderwalzen keinen wesentlichen Einfluß hat, d.h. auch Glattkalander in diesem Fall zur Verbindung der Flächen ausreichend sind.
Der Klebstoffauftrag auf die Schichten kann entsprechend der gewünschten Verbindungsart zwischen den Schichten entweder vollflächig erfolgen oder in Form eines punktförmigen oder
&igr; · t · · I« f c · i t
&igr; i · ··« «4 «a · 4 · f
- 10 -
linearen Musters mit oder ohne Rapport. Mit
nichtvollflächigem Klebstoffauftrag ist nur darauf zu achten, daß die Klebepunkte bzw. Klebelinien so verteilt sind, daß eine ausreichend gleichmäßige Haftung der Schichten des Stapels gewährleistet ist.
Die Figur &Iacgr; zeigt schematisch eJü Beispiel einer erfindungsgemäßen Tapete (1) aus einer Folie (2) und einem Vliesstoff (3), die durch Verschweißen miteinander verbunden sind.
Die Figur 2. zeigt schematisch ein Beispiel einer erfindungsgemäßen Tapete (1a) aus einer Folie (2) und einem Vliesstoff (3), die durch eine Klebstoffschicht miteinander verbunden sind.

Claims (7)

HOE 89/F 215G ,/ « i «I - '11 - " ' SohutzansprUohe:
1. Wandbelag, bestehend aus einem Schichtstoff aus einer Folie und einem Vliesstoff, die zumindest punktuell durch Verschweißen und/oder Verkleben miteinander verbunden sind.
2. Wandbelag gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schichtstoff bis zu 3, vorzugsweise 2 Schichten aufweist.
3. Wandbelag gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückseite eine Folie ist.
1». Wandbelag gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Sichtweite des Schichststoffs eine Folie oder ein Vlies, vorzugsweise ein Vlie3 ist.
5. Wandbelag gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Schichtstoff enthaltener, Vliese ein FlSefcengewicht von 20 bis 350 g/m2, die darin enthaltenen Folien ein Flächengewicht von 10 bis 310 g/n)2 haben.
6. Wandbelag gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Folien Polyesterfolien, vorzugsweise Polyethylenterephthalatfolien sind und die Vliese aus Polyester, vorzugsweise Polyethylenterephthalat Endlos- oder Stapelfasern bestehen.
7. Wandbelag gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Schichten
89/F#4215G
Alternativ an einer Vielzahl von beabstandeten Punkten oder in parallelen oder gekreuzten beabstandeten linearen Bereichen oder vollflächig erfolgt.
Wandbelag gemäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Schichten de3 Schichtstoffs eine durch Kalandrierung erzeugte Schweißverbindung lot.
9: Wasidbelag ge'iäß mindestens einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung der Schichten des Schichtstoffs eine Schmelzklebeverbindung ist.
DE8908226U 1989-07-06 1989-07-06 Wandbelag Expired DE8908226U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8908226U DE8908226U1 (de) 1989-07-06 1989-07-06 Wandbelag

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE8908226U DE8908226U1 (de) 1989-07-06 1989-07-06 Wandbelag

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE8908226U1 true DE8908226U1 (de) 1989-08-31

Family

ID=6840820

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE8908226U Expired DE8908226U1 (de) 1989-07-06 1989-07-06 Wandbelag

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE8908226U1 (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9313654U1 (de) * 1993-09-09 1993-12-23 Norega Anstalt, Schaan Vlieskaschiertes Verbunddichtband
DE19530508A1 (de) * 1995-08-18 1997-02-20 Forst Profi Baudekor Gmbh Tapete mit einer Sichtseitenschicht aus Polyethylen und Verfahren zu deren Herstellung
DE102006043359A1 (de) * 2006-09-15 2008-03-27 Ficotec Veredelungs Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Schicht mit einer Deckschicht und einem Träger und Schicht mit Deckschicht und Träger
DE19824825B4 (de) * 1997-11-18 2009-07-09 Alexander Maksimow Verfahren zur Herstellung eines Folienverbundes
DE19861467B4 (de) * 1998-06-04 2017-08-10 Alexander Maksimow Verfahren zur Herstellung eines Folienverbundes

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE9313654U1 (de) * 1993-09-09 1993-12-23 Norega Anstalt, Schaan Vlieskaschiertes Verbunddichtband
DE19530508A1 (de) * 1995-08-18 1997-02-20 Forst Profi Baudekor Gmbh Tapete mit einer Sichtseitenschicht aus Polyethylen und Verfahren zu deren Herstellung
DE19824825B4 (de) * 1997-11-18 2009-07-09 Alexander Maksimow Verfahren zur Herstellung eines Folienverbundes
DE19861467B4 (de) * 1998-06-04 2017-08-10 Alexander Maksimow Verfahren zur Herstellung eines Folienverbundes
DE102006043359A1 (de) * 2006-09-15 2008-03-27 Ficotec Veredelungs Gmbh Verfahren zum Herstellen einer Schicht mit einer Deckschicht und einem Träger und Schicht mit Deckschicht und Träger

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69021312T2 (de) Teppichfliese und deren Herstellungsverfahren.
EP1579779B1 (de) Verbundstoff für Klettverschlüsse, insbesondere Windelverschlüsse
DE2214236B2 (de) Rasterförmige Beschichtung aus Heißsiegelklebern auf Flächengebilden
DE2511597A1 (de) Verfahren zum waermeverbinden von thermoplastischen materialien
DE4228597A1 (de) Materialbahn zum festen Aufbringen auf einer Unterlage und Verfahren zu deren Herstellung
DE7140907U (de) Abdeck-randmaterial
DE1994462U (de) Poroeser textiler bodenbelag.
DE8908226U1 (de) Wandbelag
WO1999036624A1 (de) Mehrlagige papier-prägetapete mit glatter rückseite, sowie verfahren zu deren herstellung
DE102006058929B4 (de) Tapetensubstrat und Verfahren zu seiner Herstellung
DE1291464B (de) Mikroholzfolie und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0153443B1 (de) Dünnes Fixiervlies, speziell geeignet für textile Füllvliesstoff-Laminate, sowie Verfahren zur Herstellung solcher Laminate
DE19647458B4 (de) Flächengebilde aus zwei Außenlagen und einer klebenden Mittelschicht
DE3228394A1 (de) Zusammengesetzte verkleidung, verfahren zu ihrer herstellung sowie ihre anwendung, insbesondere auf dem gebiet der innenbezuege von automobilen
CH673078A5 (en) Adhesive material to replace sewn seams - made of specified adhesives by spot application and calendering
DE2945977C2 (de) Fertigung von Formteilen aus Schichtfasermatten und Faservlies
DE1917223A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung einer Schicht aus polymerem Material auf der Oberflaeche eines bahnfoermigen Mehrschichtstoffes
DE2716684C2 (de) Tapete
DE2819576A1 (de) Verfahren zur herstellung einer flaechigen verbindung zwischen zwei oberflaechen
DE2621141A1 (de) Verfahren zur herstellung eines veredelten flaechengebildes
DE7126679U (de) Textilaehnliches mehrschichtiges flaechengebilde
DE1248006B (de) Verfahren zum Herstellen von Schichtstoffen
DE2061173A1 (de) Verbindung von zwei uebereinanderliegenden textilen Flaechengebilden und Verfahren zu ihrer Herstellung
EP0839639A1 (de) Asbestos-free press pad
WO2002081802A1 (de) Laminat als wandbelag bzw. schattierungselement