DE8907062U1 - Vorrichtung zum Auf- bzw. Einstreuen verschiedener Veredelungsstoffe auf Dauerbackwaren - Google Patents
Vorrichtung zum Auf- bzw. Einstreuen verschiedener Veredelungsstoffe auf DauerbackwarenInfo
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Description
PATENTANWALT DR. STARK · luTOERSEp ^TIJASPfHO. .&agr;:4&idiagr;5&thgr;-&REFELD · 's; (021 51) 28222 u. 204
Kecrona H^achinen Industriegesellschaft m.b.H., Hock·
Iieiner- Weg 56, 40£0 Mönchengladbach
Vorrichtung zum Auf- !>?<». Einstreuen verschiedener
Veredelungsstoffe auf üauer packwarer.'
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Auf- bzw.
Einstreuen verschiedener Veredelungsstoffe auf Dauerbackwaren, mit einem Vorratsbehälter für die Veredelungsstoffe, der eine untere Öffnung aufweist, unter der
sich eine bewegte Transportfläche befindet.
Dauerbackwaren, wie z. B. Hartkeks, Formgebäck, Weichkeks (Spritzgebäck), Cream-Crackers, Cocktailgebäck
und andere werden durch Auf- oder Einstreuen verschie-
dener Materialien veredelt. Je nach Technologie und
angewandter Verfahrenstechnik können Veredelungsstoffe
§
wie Käseraspel, geriebener Käse, Sesam, Kümmel, Mohn,
geriebene Salami, Zwiebeln in entsprechender Aufbereitung,
gemahlene Nüsse, Salz, Zucker, geschabte Mandeln,
;, der Fettanteil bis zu 40 % des Mehlanteils ausmachen
k kann), Puderzucker, Stärkemehl und dgl. ein- oder
'' aufgetragen werden.
JTANWALT DR.
STARK · M1OERSE? SJfiASSE'UO..0^4159· KREFELD &lgr;. (021 51 )2&THgr;222 &ugr; 20469
Die unterschiedliche Beschaffenheit der Veredelungsst.offe wie Struktur, Korngröße, die Neigung zur Verdicntung und Klumpenbildung erfordert bisher auch unterschiedliche Vorrichtungen, wobei eine einwandfreie
Verarbeitung sowie ein volumengleiches Ein- oder Auftragen nicht oder nur beengt gegeben ist. Für die
Verarbeitung der Veredelungsstoffe sind Vorrichtungen
bekannt, die unterhalb des Vorratsbehälteri eine rotierende Walze aufweisen, über die die Veredelungsstoffe ausgetragen werden. Außerdem kennt f^an Vibrations
streuer. Alle diese Vorrichtungen sind aber immer nur für einen bestimmten Veredelungsstoff verwendbar,
es sei denn, sie werden durch Austausch von Bauteilen dem Veredelungsmittel angepaßt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Vorrichtung anzugeben, die in der Lage ist, alle verwendeten Veredelungsstoffe einwandfrei, schonend und volumengleich zu
verarbei ten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß der unteren Öffnung des Vorratsbehä" ters wenigstens ein verstellbarer Schieber zugeordnet ist, daß als Transportfläche
ein Transportband mit profilierter Oberfläche vorgesehen ist und daß in Transportrichtung hinter der
Öffnung über dem Transportband ein rotierender Abrichter i?it auf den Umfang verteilten, sich quer zur Transportrichtung erstreckenden Leisten angeordnet ist. Mit
dem Schieber, der auch während des Betriebes verstellbar ist, läßt sich in Abhängigkeit von der Art des
Veredelungsstoffes die jeweils dem Transportband aufzugebende Menge einstellen. Das Transportband nimmt
die Veredelungsstoffe aufgrund seines Oberflächenprofils
friktionslos mit, so daß die Veredelungsstoffe schonend
behandelt werden. Der Ausrichter sorgt für einen gleichmäßigen Austrag der Veredelungsstoffe aus dem Vorrats-
oEHSEK T1TIJAEJiI &iacgr;40 . .&ogr;-*&idiagr;5&bgr; KHtIElD ,&bgr; (0 21 51) 2 \\2 22 &ugr;. V
PATENTANWALT &Ogr;&Pgr; STARK JoEHSEK T1TIJAEJiI &iacgr;40 . .&ogr;-*&idiagr;5&bgr; KHtIElD ,&bgr; (0 21 51) 2 \\2 22 &ugr;. V 04
behälter und eine gleichmäßige, verdichtungsfreie
Verteilung auf dem Transportband.
Im einzelnen kann der Vorratsbehälter oberhalb der
Öffnung trichterförmig ausgebildet sein und pinen
vom Schieber gebildeten Trichterboden aufweisen, damit
das im Vorratsbehälter befindliche Streugut im wesentlichen
durch Schwerkraftwirkung der Öffnung zugeführt
wird. Zusätzlich kann im Irichterbereich des Vorratsbehälters eine rotierende Lockerungseinrichtung mit
an einer Welle befestigten Stäben angeordnet sein,
die das Streugut im Vorratsbehälter gleichmäßig auflockert
und eine Brückenbildung verhindert.
Um die Spaltweite der Öffnung über dem Transportband
einstellen zu können, kann die in Transportrichtung vordere Trichterwand einen in Richtung auf das Transportband
verstellbaren Schieber aufweisen, der insbesondere
in Kombination mit dem Abrichter eine lockere und gleichmäßige Verteilung des Streugutes auf dem
Transportband bewirkt.
Wenn das Streugut wärmeempfindlich ist, z. B. Fett
enthält, können die Trichterwände gekühlt sein.
Es versteht sich, daß der den Trichterboden bildende
Schieber sich im wesentlichen parallel zum Tranportband erstreckt. Die Oberfläche des Transportbandes
weist zweckmäßig ein Sägezahnprofil auf. Außerdem kann das Transportband über einen höhenverstellbaren
Tisch laufen, dessen Einstellung sich wiederum auf die Höhe der vom Transportband mitgeführten Schicht
des Streugutes auswirkt.
Vorzugsweise wird am Ende des Transportbandes ein rotierender Bürstenabstreifer angeordnet, der ein
PATENTANWALT DR. STARK MOBRSEJI gTJ^Aj^fe! WO. .0-41!X)KHEfELD &ogr; (021 51) 2I!2 22 u ?04
(Ill ■ ■ ·
unkontrolliertes Herunterfallen des Streugutes vom
Transportband verhindert. Der Spalt zwischen dem Transportband und dem Bürstenabstreifer sollte zweckmäßig
während des Betriebes verstellbar sein, damit der Streueffekt in jedem Fall optimiert werden kann.
Der rotierende Abrichter kann zwischen der in Transportrichtung vorderen Trichterwand und einer weiteren
Wand angeordnet sein, also möglichst dicht neben der
unteren Öffnung des Vorratsbehälters. Im übrigen rotiert
der Abrichter entgegen der Transportrichtung des Transportbandes
.
Für alle Aggregate der erfindungsgemäßen Vorrichtung
kann ein zentraler regelbarer Antrieb vorgesehen sein. Das schließt nicht aus, daß einzelne Aggregate, wie
z. B. die Lockerungseinrichtung im Vorratsbehälter und/oder der Bürstenabstreifer gesonderte geregelte
Antriebe aufweisen.
Im folgenden wird ein in der Zeichnung dargestelltes
Äusführungsbeispiel der Erfindung erläutert; die einzige
Figur zeigt schematisch einen Längsschnitt durch eine Vorrichtung zum Auf- bzw. Einstreuen verschiedener
Veredelungsstoffe auf Dauerbackwaren.
Die dargestellte Vorrichtung ist oberhalb eines Förderbandes 1 angeordnet, welches Dauerbackwaren 2 mitführt.
Bei den Dauerbackwaren 2 kann es sich um Hartkeks, Formgebäck, Weichkeks (Spritzgebäck), Cream--Crackers,
Cocktai1 gebäck und dgl. handeln. Auf diese Dauerbackwaren 2 sollen mit der Vorrichtung verschiedenartige
Veredelungsstoffe aufgestreut werden. Dabei
kann es sich handeln um Käseraspeln, geriebenen Käse,
Sesam, Kümmel, Mohn, geriebene Salami, Zwiebeln in entsprechender Aufbereitung; gemahlene Nüsse, Salz.
PATENTANWALT DR. STARK MOERSEF §&Tgr;|&idiagr;&Agr;&iacgr;&iacgr;^'UO· ;b'-415O· J<HEFEl.D &bgr; (021 51) 28? 22 u 20469
Zucker, geschabte Mandeln, Cream-Streusel mit hohem
Fettanteil, Puderzucker, Stärkemehl und dgl.
Die Verede 1 ungs stoff e werden automatisch oder von
Hand einem Vorratsbehälter 3 aufgegeben, der in seinem
unteren Bereich trichterförmig ausgebildet ist. Eine
hintere Trichterwand 4 besitzt eine bogenförmige Kontur, die dem Außenradius einer Lockerungseinrichtung 5
mit an einer rotierende?&eegr; weile ö angeordneten Stäben
7 angepaßt ist. Die Lockerungseinrichtung durchmischt
das aufgegebene Streugut und verhindert eine Brückenbildung. Der untere Teil dieser Trichterwandung 4
endet oberhalb eines Schiebers 8, der während des Betriebes mittels einer Handhabe 9 verstellbar ist.
Eine vordere Trichterwand 10 trägt an ihrem unteren Ende einen abgewinkelten, verstellbaren Schieber 11,
der zusammen mit dem anderen Schieber 8 eine untere Öffnung 12 des Vorratsbehälters 3 definiert.
Parallel zum Schieber 8 und unmittelbar darunter erstreckt sich ein über ümlenkrölleri 13, 14 geführtes
Transportband 15, welches zur friktionslosen Mitnahme
des jeweiligen Streugutes eine Oberfläche aus Sägezahnprofilen 16 aufweist. Zwischen den Umlenkrollen
13, 14 ist das Transportband über einen höhenverstellbaren
Tisch 17 geführt, der mittels eines Exzenters 18 angehoben bzw. abgesenkt werden kann.
Am Ende des Transportbandes 15 im Bereich der Umlenkrolle 13 befindet sich ein rotierender Bürstenabstreifer
19, dessen Abstand zum Tranportband 15 bzw. zur Umlenkrolle 13 während des Betriebes mittels einer Handhabe
20 verstellbar ist.
MTANWALT DH
&igr; ta
STAHK MOERSEfl 5iT{?AS&t'i4O. ;6'>15«'fHEFELD &ogr; (021 51)^02?? (&igr; 204
bar hinter der Trichterwand 10 ist zwischen dieser
Trichterwand 10 und einer weiteren Wand 2( ein rotierender Abrichter 22 mit auf den Umfang verteilten» sich quer
zur Transportrichtung erstreckenden Leisten 23 angeordnet.
Der Abrichter 22 rotiert entgegen der Transportrichtung
des Transportbandes 15.
hi ie irij')weit besen r &igr; eoenen Aggregate weraen von einem
gemeinsamen regelbaren Antrieb 24 angetrieben. Das
schließt nicht aus, daß einzelne Aggregate, wie &igr;.
B. die Lockerungseinrichtung 5 und/oder der Bürstenabstreifer
19 eigene regelbare Antriebe aufweisen k ö &eegr; ' e &eegr; .
Die dargestellte Vorrichtung funktioniert wie folgt: Das dem Vorratsbehälter 3 aufgegebene Streugut wird
von der Lockerungseinrichtung 5 standig durchmischt,
wobei eine Brückenbi1 dung vermieden wird. Das Streugut
gelangt ü^er die Öffnung 12 auf das Transportband
15. Je nach Art des verwendeten Streugutes werden die Schieber 8 b Z W . 11 SO elfiyeStellt, daß jeweils
nur eine vorgegebene Menge des Streugutes auf da<
Transportband gelangt. Der nachgeschaltete Abrichter
22 sorgt für eine gleichmäßige, verdichtungsfreie
Verteilung des Streugutes auf dem Transportband 15, welches aufgrund seiner Oberflächenstruktur das Streugut
fiktionslos bis in den Bereich der Umlenkrolle 13 mitnimmt, wo es in den Bereich des Bürstenabstreifers
19 gelangt, der bei entsprechender Einstellung die jeweils vorgegebene Menge des Streugutes auf die Dauerbackwaren
2 aufstreut.
Claims (12)
1. Vorrichtung zum Auf- bzw. Einstreuen verschiedener
Veredelungsstoffe auf Dauerbackwaren, mit einem
Vorratsbehälter für die Veredelungsstoffe, der
eine untere Öffnung aufweist, unter der sich eine bewegte Transportfläche befindet, dadurch gekennzeichnet, daß der unteren Öffnung (12) des Vorratsbehälters (3) wenigstens ein verstellbarer Schieber
(8) zugeordnet ist, daß als Transportfläche ein
Transportband (15) mit profilierter Oberfläche
(16) vorgesehen ist, und daß in Transportrichtung hinter der Öffnung (12) über dem Transportband
(15) ein rotierender Abrichter (22) mit auf dem Umfang verteilten, sich quer zur Transportrichtung
erstreckenden Leisten (23) angeordnet ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Vorratsbehälter (3) oberhalb der Öffnung (12) trichterförmig ausgebildet ist und einen vom
Schieber (8) gebildeten Trichterboden aufweist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die in Transportrichtung vordere
Trichterwand (10) einen in Richtung auf das Transport band (15) verstellbaren Schieber (11) aufweist.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß im Trichterbereich des Vorratsbehälters (3) eine rotierende Lockerungseinrichtung
(5) mit an einer Welle (6) befestigten Stäben (7) angeordnet ist.
PATENTANWALT DR. STARK ■ MOERSEfi SlflAiSE &iacgr;&idiagr;40&Idigr;·* 0^150* «R*e£eL;D ■ W (021 51)28222 u. 20469
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da durch gekennzeic net, daß der den Trichterboden
bildende Schieber (8) sich im wesentlichen paral lel zum Transportband (15) erstreckt.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, da
durch gekennzeichnet, daS die Oberfläche dos
Transportbandes (15) ein Sägezahnprofi1 (16)
ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis ö, dadurch gekennzeichnet, daß das Transportband (15)
über einen höhenverstellbaren Tisch (17) läuft.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende des Transportbandes (15) ein rotierender Bürstenabstreifer (19)
angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrichter (22) zwischen der in Transportrichtung vorderen Trichterwand
(10) und einer weiteren Wand (21) angeordnet ist.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abrichter (22) entgegen der Transportrichtung des Transportbandes (15)
rotiert.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß ein zentraler regelbarer Antrieb (24) vorgesehen ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Lockerungseinrichtung
(5) im Vorratsbehälter (3) und/oder der Bürstenabstreifer (19) gesonderte regelbare Antriebe aufweisen,
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907062U DE8907062U1 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Vorrichtung zum Auf- bzw. Einstreuen verschiedener Veredelungsstoffe auf Dauerbackwaren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE8907062U DE8907062U1 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Vorrichtung zum Auf- bzw. Einstreuen verschiedener Veredelungsstoffe auf Dauerbackwaren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8907062U1 true DE8907062U1 (de) | 1989-09-14 |
Family
ID=6839939
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE8907062U Expired DE8907062U1 (de) | 1989-06-09 | 1989-06-09 | Vorrichtung zum Auf- bzw. Einstreuen verschiedener Veredelungsstoffe auf Dauerbackwaren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8907062U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0492783A1 (de) * | 1990-12-21 | 1992-07-01 | Air Products And Chemicals, Inc. | Tropferspendervorrichtung |
-
1989
- 1989-06-09 DE DE8907062U patent/DE8907062U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0492783A1 (de) * | 1990-12-21 | 1992-07-01 | Air Products And Chemicals, Inc. | Tropferspendervorrichtung |
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