DE8800684U1

DE8800684U1 - Einhandmischer

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Publication number: DE8800684U1
Application number: DE8800684U
Authority: DE
Original assignee: KO HSI-CHIA CHANGHUA TW
Current assignee: KO HSI-CHIA CHANGHUA TW
Priority date: 1988-01-21
Filing date: 1988-01-21
Publication date: 1988-03-03
Also published as: GB8803811D0; GB2214995A

Description

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20. Januar 1988

Hsi-Chia Ko Changhua Hsien, Taiwan

Einhandmischer

Die vorliegende Neuerung bezieht sich auf einen Einhandmischer für Wasserinstallationen und insbesondere auf die Abdichtung der Kartusche eines Einhandmischers gegenüber der Innenfläche des Gehäuses.

Bei bekannten Einhandmischern geschieht diese Abdichtung mittels toroidalen O-Ringen. Der kompakte kreisförmige Querschnitt eines solchen Dichtrings macht diesen verhältnismäßig unnachgiebig, so daß er schwierig zu montieren ist und im Betrieb eine Reibung gegenüber den Drehbewegungen der Kartusche derart bewirkt, daß das Drehen des Handhebels schwer und ungleicnmäßig wird. Wenn wegen nicht c,anz präziser Fertigung der zusammenwirkenden Teile der abzudichtende Rirgspalt nicht von gleichmäßiger radialer Erstreckung ist, kommt es ebenfalls zu diesen Butriebsnachteilen und überdies zu örtlich überhöhter Reibung und ent-

2^ sprechend hohem Verschleiß. Dies verkürzt die Lebensdauer der Dichtungen unct des Einhandmischers.

Aufgabe der vorliegendne Neuerung ist die Schaffung eines Einhandmischers, bei dem di,· Abdichtung der Kar-

% \ tusche von größerer Zuverlässigkeit und höherer Lebensda:ueii ist und den BediertungsbeWegungen des Händhebels

^J einert gleichmäßigen WexGhen Widerstand entgegensetzt,

und zwar insbesondere auch beim Auftreten von Pertigungs· tolefänzen der zusammenwirkenden Teile.

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Die Lösung der gestellten Aufgabe gelingt dadurch/ j daß die verwendeten Dichtringe mit einer zylindrischen t Innenfläche an der Kartusche sitzen, also im Querschnitt eine gerade Innenberänäung Süfwsissr., die parallel zur Drehachse der Kartusche verläuft/ und daß von wenigsten^ einer Stirnfläche eine Stirnnut ausgeht, die einen ■ radial außengelegenen Bereich abteilt, der eine im Querschnitt etwa halbkreisförmige Wulstaußenfläche aufweist!.

Bei einer solchen Ausbildung gewinnt die mit der zylindrisehen Innenfläche des Gehäuses zusammenwirkende Wulst- ; lippe eine große Nachgiebigkeit in radialer und axialer¹ Richtung, was die Nachteile der bekannten Ausbildung beseitigt. Der in der Stirnnut wirkende Druck treibt die beidseits der Stirnhut liegenden Bereiche auseinander und bringt diese zur zuverlässigen Anlage an den jeweiligen Flächen, mit denen sie zusammenwirken.

Zweckmäßigerweise hat jede Stirnnut einen V-förmigen Querschnitt, wobei die außengelegene Wand der Stirnnut zweckmäßigerweise parallel zur Achse verläuft und die innengelegene Wand der Stirnnut in der axial nach außen weisenden Richtung nach innen geneigt ist, so daß die Nut im Querschnitt ein rechtwinkliges Dreieck bildet, dessen Hypotenuse die innere Nutwand ist.

Sov/eit eine Dichtung nur gegenüber einer Wasserströmungsrichtung erforderlich ist, genügt ein Dichtring mit nur zu einer Stirnfläche hin mündenden Stirnnut; ansonsten ist es zweckmäßig, wenn von beiden Stirnflächen je eine Stirnnut der beschriebenen Art ausgeht, wobei die nach außen weisenden Wülste in der Außenfläche des Dichtrings zwischen sich eine ümfangsnut bilden.

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Der neüerüngsgemäße Dichtring ist von höher Elastizität! und wird deshalb auch bei nicht exakt gleichmäßigem Ringspalt zwisehen Kartusche und Gehäuseinnenfläcfie eine zuverlässige Abdichtung bewirken Und ein sattös, B Drehen des Handhebels ermöglichen.

Die Neuerung wird nachfolgend durch die Beschreibung eines Ausführungsbeispiels anhand der beigegebenen j Zeichnungen weiter erläutert. Es zeigt: ;

Fig. 1 den Einhandmischer in einer teilweise geschnittenen Seitenansicht; I Fig. 2 die perspektivische Ansicht eines Dichtrings; Fig. 3 einen Querschnitt des Dichtringprofils und seine Deformation bei radialer Stauchung; Fig. 4 den Querschnitt bei einer anderen Beanspruchung; Fig. 5 den Querschnitt und die durch die Stirnnuten ermöglichte Elastizität;

Fig. 6 den Querschnitt und die Möglichkeit radialer Dehnung;

Fig. 7 den Querschnitt eines nur einseitig wirkenden , Dichtrings.

Der Einhandmischer gemäß Fig. 1 hat im Gehäuse des Auslaufrohres 4 eine Kartusche 2, die mittels zweier Dichtringe 3 gegenüber der zylindrischen Gehäuseinnenwand abgedichtet ist.

Jeder Dichtring 2 hat eine zylindrische Innenfläche 31 und zwei nach außen weisende Wülste 34,zwischen denen eine ümfangsnut 33 gebildet ist. Von jeder Stirnfläche geht eine Stirnnut 32 aus, deren Außenwand zylindrisch und deren Innenwand kegelstumpfformig ist.

Im Querschnitt des Ringprofils ist also die Innenfläche 31 eine Gerade parallel zur Kartuschen- und , Gehäuseachse und die Wülste sind nach außen ragende

hälbtoroidale Bereiche. Die Außenwand jeder Stirnhufe ist im Querschnitt eine achsenparallele Gerade und die j Innenwand eine zur Achse geneigte Gerade, und zwar

in der Richtung zur Nutmündung nach innen geneigt, !

i so daß die Nut insgesamt im Querschnitt die Gestalt j

eines rechtwinkligen Dreiecks hat. [

In Fig. 3 ist strichpunktiert angedeutet, wie die Wulstabschnitte sich mit großer Nachgiebigkeit nach innen j verformen können, woraus sich an der Wassereinlaßseite des Auslaufrohrs 4 des Einhandmischers eine doppelte wirksame Abdichtung ergibt. In Fig. 4 ist eine Verformung des Dichtrings bei einer Beanspruchung durch eine axiale Kraft gezeigt und Fig. 5 zeigt, wie die

durch Pfeile angedeutete Wirkung des Wasserdrucks die Wülste nach außen zu drücken sucht und dadurch eine entsprechend stärkere Andrückung an die Gehäusewand : 20 und damit Abdichtwirkung erzielt wird.

■ Die elastischen Verformungsmöglichkeiten des Dichtrings bewirken auch bei nicht gleichmäßigem Dicht-

' spalt zwischen Kartusche 2 und Gehäusewand eine etwa gleichmäßige Andrückkraft über den Umfang, was zu einer Verringerung der Reibung beiträgt und eine weiche gleichmäßige Betätigung des Handhebels begünstigt.

Fig. 6 zeigt, wie die Nuten 33 sowie die Stirnnuten 3 2 den Dichtring auch insgesamt dehnbarer machen, so daß er leichter aufgeweitet und damit leichter montiert werden kann- Dies verkürzt die für die Herstellung des

Einhandmischers notwendige Zeit und uacht diesen dadurch billiger.

Claims

i I t · · * K 20. Januar 1988 S chutz ansprüche

1. Einhandmischer mit wenigstens einem Dichtring (3) ; zur Abdichtung der Kartusche (2) gegenüber dem Gehäuse,

dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtring (3) mit einer zylindrischen Innenfläche (31) an der Kartusche (2) sitzt ;

und wenigstens eine von einer Stirnfläche ausgehende Stirnnut (32) aufweist, die einen außerhalb von ihr gelegenen Bereich abteilt, der mit einer Wulstaußenfläche (34) mit der Gehäuseinnenv/and zusammenwirkt.

2. Einhaiidroischer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnnut (32) einen V-fcrmigen Querschnitt hat.

3. Einhandmischer nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnnut (32) im Querschnitt ein rechtwinkliges Dreieck bildet.

4. Einhandmischer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Wulst (34) begrenzende Nutwand zylindrisch ist und die den Innenbereich des Dichtrings begrenzende Nutwand kegelstumpfförmig und zur Mündung der Stirnnut (32) hin nach innen geneigt ist.

5. Einhandmischer nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Stirnflächen eine Stirnnut (32) ausgebildet ist und zwischen den radialauswäifts von diesen gelegenen Wulsten (34) eine Umfättgsnut (33) gebildet ist*

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