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DE880067C - Vorrichtung zum Verspritzen haertbarer Kunststoffmassen - Google Patents

Vorrichtung zum Verspritzen haertbarer Kunststoffmassen

Info

Publication number
DE880067C
DE880067C DENDAT880067D DE880067DA DE880067C DE 880067 C DE880067 C DE 880067C DE NDAT880067 D DENDAT880067 D DE NDAT880067D DE 880067D A DE880067D A DE 880067DA DE 880067 C DE880067 C DE 880067C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
tool
injection cylinder
injection
piston
heated
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DENDAT880067D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
WILLY GILL LUEDENSCHEID
Original Assignee
WILLY GILL LUEDENSCHEID
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE880067C publication Critical patent/DE880067C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/46Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould
    • B29C45/53Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould using injection ram or piston
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/18Feeding the material into the injection moulding apparatus, i.e. feeding the non-plastified material into the injection unit

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Injection Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Verspritzen härtbarer Kunststoffmassen Es ist schon vorgeschlagen, härtbare Kunststoffmassen im sogenannten Preßspritzverfahren zu verspritzen, wobei der beheizte Spritzzylinder vertikal angeordnet ist. Hierbei wird die Zylinderbohrung des Spritzzylinders zum Einfüllen der Kunststoffmasse wie auch zum Ausspritzen derselben benutzt, nachdem das Werkzeug geschlossen ist. Bei diesem Verfahren muß die zu verspritzende Kunststoffmasse so lange in dem beheizten Spritzzylinder lagern, bis die obere Werkzeughälfte bzw. Spritzform zugefahren und unter Druck gebracht ist, wobei die große Gefahr besteht, daß die Masse dadurch vorzeitig abhärtet und somit zum Verspritzen unbrauchbar wird.
  • Des weiteren ist bei den bekannten Vorrichtungen, bei denen der Spritzzylinder vertikal angeordnet ist und somit das Werkzeug bzw. die Spritzform horizontal geteilt ist, der tbelstand vorhanden, daß nach erfolgtem Spritzvorgang der Preßling mittels der Hand aus dem Werkzeug entnommen werden muß, wodurch eine wesentliche Arbeitszeit verlorengeht.
  • Alle diese Nachteile werden durch die Vorrichtung vermieden.
  • Erfindungsgemäß besteht die Vorrichtung zum Verspritzen härtbarer Kunststoffmassen insbesondere darin, daß der unbeheizte Spritzzylinder horizontal gelagert ist und die Teilung des Werkzeuges in vertikaler Lage angeordnet ist und eine bestimmte, zur Füllung der beheizten Spritzform erforderliche härtbare Preßmasse bei zurückgezogenem Kolben in die Bohrung des Spritzzylinders selbsttätig eingeführt und hierauf sofort durch den Spritzkolben in das Werkzeug bzw. die Spritzform eingepreßt wird. Hierdurch ist einerseits die Gefahr einer vorzeitigen Abhärtung der härtbaren Kunststoffmasse fast völlig ausgeschlossen und andererseits der Vorteil vorhanden, daß beim Öffnen des Werkzeuges bzw. bei zurückgezogenem Kolben durch die horizontale Anordnung der Spritzvorrichtung und somit auch des Werkzeuges bzw. der Spritzform die fertigen Preßteile aus der Form ausgestoßen werden und somit herausfallen, -also ein Herausnehmen der Preßlinge von Hand vermieden wird.
  • Schließlich ist bei der vorliegenden Vorrichtung auch das Einfüllen der Masse von Hand in den unbeheizten Spritzzylinder ebenfalls vermieden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Abb. I die Spritzvorrichtung in geöffneter Stellung im Aufriß im Schnitt, Abb. 2 die Spritzvorrichtung vor dem Preßvorgang in geschlossener Stellung im Aufriß im Schnitt, Abb. 3 die Spritzvorrichtung nach erfolgtem Preßvorgang in geschlossener Stellung im Aufriß im Schnitt; Die Spritzvorrichtung besteht einerseits aus dem horizontal gelagerten, unbeheizten Spritzzylinder a, in dessen Bohrung b der Kolben c hin und her führbar gelagert ist und an dessen vorderem Teil die Werkzeug- bzw. Spritzformhälfte d, welche beheizt, mittels einer Platte e angeordnet ist, und andererseits aus der beheizten Werkzeughälfte f, die an einer axial verschiebbaren Platte g angeordnet ist (Abb. I).
  • Auf dem Spritzzylinder a ist der Fülltrichter m angeordnet, unter welchem der zweckmäßig mit dem Kolben c in Verbindung stehende Schieber k in einem entsprechenden Gehäuse I derartig verschiebbar angeordnet ist, daß selbiger die für den Preßling erforderliche härtbare Kunststoffmasse n im geöffneten Zustand der Vorrichtung aufnimmt und diese dann beim Vorschieben des Kolbens c durch die in dem Gehäuse I und dem Spritzzylinder a angeordnete Einfüllöffnung j zubringt, so daß die Kunststoffmassen in die Bohrung b des Spritzzylinders a eingeführt wird. In der Werkzeughälfte d sowie in der Werkzeughälfte f sind die Konturenräume h entsprechend der Gestaltung des Preßlings angeordnet, wobei auch zweckmäßig an der vorderen Stirnseite der Werkzeughälfte f die Einspritzdüsei wie auch die Abschlußplatte s angeordnet sein können (Abb. I bis 3).
  • Des weiteren ist in dem Werkzeug bzw. Spritzformteil f der Auswerfer p angeordnet, der die fertig gespritzten Teile aus den Konturenräumen h in an sich bekannter Weise ausstößt (Abb. I bis 3).
  • Dadurch, daß der Spritzzylinder a in horizontaler Lage angeordnet ist und sich das Werkzeug somit in vertikaler Richtung öffnet, ist es erreicht, daß die fertigen Teile mittels des Auswerfers p direkt aus der Form im geöffneten Zustand herausfallen, ohne daß sie mit der Hand entfernt werden müssen.
  • Die Gestaltung und Anordnung des Fülltrichters rn und des Schiebers k, der zweckmäßig mit dem Kolben c in Verbindung steht, bewirkt, daß jeweils die erforderliche Menge. härtbarer Kunststoffmassen in die Bohrung b selbsttätig eingefüllt wird und hiernach sofort durch den Kolben c in das Werkzeug bzw.
  • Spritzform, die beheizt ist, eingespritzt wird. Hierdurch wird eine vorzeitige Abhärtung der Kunststoffmasse n und ferner auch die Einfüllung der härtbaren Kunststoffmasse n von Hand vermieden.
  • Auch hierbei werden, wie bekannt, die einzelnen Werkzeugteile d, f an den geeigneten Stellen mit Heizvorrichtungen r beheizt.
  • Nachdem der Kolben c zurückgeführt und die Werkzeugteile d und f aneinandergerückt sind, so daß das Werkzeug geschlossen ist (Abb. 2), wird der Kolben c und gleichzeitig der Schieber k mit der sich nun in der Öffnung 0 befindenden Kunststoffmassen vorgeschoben, so daß letztere durch die Einfüllöffnung j hindurchfällt und gleich danach der Kolben c diese Masse durch die Bohrung b des Spritzzylinders a in das geschlossene Werkzeug hineindrückt, so daß die Masse - durch die Einspritzdüse i in die Konturenräume h hineingepreßt wird (Abb. 3).
  • Beim Zurückgehen des Kolbens c wird auch gleichzeitig das Werkzeug geöffnet, wobei der Auswerfer p den Preßling aus den Konturénräumen h hinausstößt und dieser somit nach unten herausfällt.
  • Da der Schieber k mit dem Kolben c in Verbindung steht, wird dieser so weit in die Endstellung zurückgenommen, daß die für den neuen Spritzvorgang erforderliche Kunststoffmasse n aus dem Fülltrichter rn wieder in die Öffnung 0 des Schiebers k hineinfällt.
  • Sobald das Werkzeug wieder geschlossen ist, setzt der Kolben c wieder zum Arbeitshub an, so daß die Kunststoffmasse wiederum durch die Einfüllöffnung; in die Bohrung b des Spritzzylinders a eingeführt wird.
  • Durch diese Vorrichtung ist es erreicht, mit den einfachsten Gestaltungen und Anordnungen das Verspritzen von härtbarer Kunststoffmasse bei ganz geringem Zeitaufwand zu ermöglichen.
  • Auch kann die Vorrichtung bei Spritzgußmachinen verwandt werden, die bisher nur für die Verarbeitung plastischer Massen Verwendung finden konnten, so daß hierdurch auch auf den bekannten Spritzgußmaschinen das Verarbeiten von härtbaren Kunststoffmassen ermöglicht ist.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: - I. Vorrichtung zum Verspritzen härtbarer Kunststoffmassen, dadurch gekennzeichnet, daß selbige aus einem zweckmäßig an dem unbeheizten Spritzzylinder (a) angeordneten Fülltrichter (ru2) besteht, durch welchen die Kunststoffmasse (n) mittels eines Schiebers (h) in der entsprechenden erforderlichen Menge in die Bohrung (b) des horizontal angeordneten und unbeheizten Spritzzylinders (a) eingeführt wird und von hier mittels des Kolbens (c) innerhalb einer Zeit, die ein Erhärten in der Bohrung (b) des Spritzzylinders (a) nicht zuläßt, in das vertikal angebrachte, beheizte Werkzeug bzw.
    Spritzform eingespritzt wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Verspritzen härtbarer Kunststoffmassen, dadurch gekennzeichnet, daß selbige aus dem horizontal angeordneten, unbeheizten Spritzzylinder (a), in dessen Bohrung (b) der Kolben (c) geführt und an dessen vorderem Ende die eine beheizte Werkzeughälfte (d) mittels Platte (e) od. dgl. befestigt ist, und aus der anderen Werk-- zeughälfte (f) besteht, die ebenfalls beheizt und zweckmäßig an einer axial beweglichen Platte (g) angeordnet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 dadurch gekennzeichnet, daß zweckmäßig an der Stirnseite des Werkzeugteiles (d) und an der Stirnseite des Werkzeugteiles (f) die Konturenräume (ist) angeordnet und die Einspritzdüse (i) sowie Abschlußplatte (s) zweckmäßig an der Stirnseite des Werkzeugteiles (f) angeordnet sind.
    Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 64in42, 697 034, 737 144.
DENDAT880067D Vorrichtung zum Verspritzen haertbarer Kunststoffmassen Expired DE880067C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE880067C true DE880067C (de) 1953-04-30

Family

ID=580603

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT880067D Expired DE880067C (de) Vorrichtung zum Verspritzen haertbarer Kunststoffmassen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE880067C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094447B (de) * 1955-12-09 1960-12-08 Meiki Seisakusho Kk Spritzgussmaschine zur Verarbeitung thermoplastischer Kunststoffe
FR2346690A1 (fr) * 1976-03-31 1977-10-28 Precision Metalsmiths Inc Procede et appareil de distribution de granules

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE641142C (de) * 1933-10-26 1937-01-22 Franz Braun Akt Ges Massezufuehrvorrichtung fuer Spritzmaschinen fuer plastische Massen
DE697034C (de) * 1939-01-24 1940-10-04 Franz Braun Akt Ges Verfahren und Vorrichtung zum Spritzen von Formstuecken aus waermeformbaren Massen
DE737144C (de) * 1940-03-14 1943-07-07 Eckert & Ziegler G M B H Mehrteilige Spritzgussform

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