DE8516936U1 - Vorrichtung zum Mauern von Wandscheiben aus Bausteinen - Google Patents
Vorrichtung zum Mauern von Wandscheiben aus BausteinenInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Mauern won
Wandscheiben aus Bausteinen, wobei mehrere zur Anordnung innerhalb einer Lage bestimmte Bausteine mittels einer
Spannvorrichtung an einem Träger befestigt und gemeinsam gewendet
und mit der Oberseite nach unten in ihre Endposition in der
Wandscheibe v/erbracht werden.
Bislang wird auch mit dieser aus der GB-PS 317 708 bekannten Vorrichtung das Wenden und Auflegen der Bausteine immer noch von
Hand ausgeführt. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum schnelleren und genaueren Versetzen der Bausteine
auf das Mauerwerk vorzuschlagen, um diese Arbeiten weiter zu rationalisieren. Es gehört auch zur Aufgabe, Mauerscheiben unterschiedlicher
Abmessungen und unter Verwendung unterschiedlicher Bausteine aufzuführen, wobei auch Aussparungen, wie zum Beispiel
Fensteröffnungen, in den Mauerscheiben vorgesehen sind.
Ausgehend von der einleitend beschriebenen Vorrichtung wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daG ein horizontal
verfahrbares Portalgerüst vorgesehen ist, daß der Träger ein flügelartig an einer horizontalen Welle angebrachter Wendetisch
ist und daß die Welle an ihren Enden in Lagern aufgenommen ist, die an dem Portalgerüst höhenverstellbar geführt sind und je
einen Antrieb für eine Schwenkbewegung um 180° aufweis
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Selbstverständlich wird zuvor auf der vorhergehenden Steinlage
der Mauerscheibe mit dazu geeigneten Hilfsmitteln ein MÖrtelbett
bereitet. Wesentlich ist, däQ nicht jeder einzelne Stein auf der
Mauer zurechtgerückt wird» sondern daß die ganze Steinlage genau
geführt von oben aufgesetzt und bis zur gewünschten Höhe in das MÖrtelbett eingedrückt M/ird. Vorzugsweise sind die Läger der
Wendewelle an über Kettenräder laufenden Ketten aufgehängt zum Zwecke der genauen Höheneinstellung.
Die Bausteine werden zunächst auf den langgestreckten Wendetisch aufgelegt, an eine Anschlagleiste angerückt und auf dem Wendetisch
fixiert. Durch das Wenden und die exakte Lagerung des
Wendetisches werden die Bausteine millimetergenau versetzt. Die Lager des Wendetisches sind am Portalgerüst vertikal geführt und
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in der Hohe genau einstellbar, Die einzelnen Höhenstuf (*.n sind
entsprechend der Höhe der verwendeten Bausteine genau vorprogrammiert und nach jedem Versetzvor*gang wandert der Wendatisch
wieder nach unten bzw. - im Falle der untersten Lagen - nach oben in seine Grundstellung in bequemer Arbeitshöhe zum Beschicken mit
Bausteinen. Ein weiteres Verfahrensmerkmal besteht also darin/
daß die sum Versetzen auf dem Wendstisch ausgelegte Steinreihe
mit dem Wendetisch hochgehoben bzw. abgesenkt und nach Erreichen der entsprechenden Höhe durch Wenden versetzt wird.
Die Spannvorrichtung zum Fixieren der Bausteine auf dem Wendetisch
besteht aus einer in Längsrichtung am Wendetisch angebrachten Anschlagleiste und einer Vielzahl quer zur Anschlagleiste
drückender Klemmbacken. Die Anschlagleiste und die Klemmbacken sind vorzugsweise mit einer hartelastischen Beschichtung
versehen oder bestehen aus einem verschleißfesten elastischen
Werkstoff, um ein Abrutschen der eingeklemmten Steine zu vermeiden. Die Klemmung muß jedenfalls so wirksam sein, daß äie dem
vollen Gewicht der Steine standhält, diese also hängend trägt.
Die Klemmbacken werden vorzugsweise mittels einzelner gemeinsam betätigbarer Hubzylinder angetrieben, beispielsweise pneumatischer
Hubzylinder, die an einer gemeinsamen Druckluftleitung angeschlossen sind. Die Hubzylinder bzw. die Klemmbacken sind
zweckmäßigerweise in Vorschubrichtung zum Wendetisch hin geneigt.
Es können besondere Führungsorgane für die Klemmbacken am Wendetisch
angebracht sein, welche die Gewichtskräfte aufnehmen bzw. das Verdrehen der Backen um die Kolbenstange verhindern. Da der
Hub der Klemmbacken begrenzt ist, wird zur Verarbeitung von Bausteinen unterschiedlicher Breite die Anschlagleiste vorzugsweise
so angebracht, daß sie parallel zu sich selbst in Querrichtung am Wendetisch verstellbar ist. \
Das fahrbare Portalgerüst kann einen Vorratsboden für Bausteine |
und einen Laufkran mit einem Greifer für einzelne Bausteine auf- |
weisen. Auf dem Vorratsboden werden die üblicherweise auf %
Paletten angelieferten Bausteine abgestellt. Der Kran weist vor- |
zugsweise eine Brücke auf, die am Portalgerüst parallel zur Mauerscheibe verfahrbar ist und an der eine Laufkatze in Querrichtung
beweglich ist. Der Arbeiter nimmt mit Hilfe dieses Krans | die Bausteine einzeln oder zu mehreren von der Palette und legt ί
sie auf den Wendetisch, wobei im Falle von Fensteröffnungen die ;i
Reihe der Bausteine, welche eine Lage bilden, auch Lücken =
aufweisen kann. Beim Klemmen der Steinlage laufen die nicht auf Widerstand treffenden Klemmbacken in ihre Endstellung. Die
Anordnung ist so getroffen, daß jeder Stein von mindestens einer
der aneinandergereihten Klemmbacken erfaßt wird.
Da die Vorrichtung insgesamt so schnell arbeiten wird, wie der Wendetisch beschickt werden kann/ wird als Alternative hierfür
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vorgeschlagen, daß der Wendetisch mit einer in Längsrichtung fördernden Rollenbahn versehen ist, die von einem Ende her, d„ h.
seitlich am Portalgerüst, beschickt wird. Es könnte zum Beispiel ein besonderer Beschickungswagen vorgesehen sein, der ein Förderband
aufweist, auf welchem die Steine hintereinander angefördert werden. Der Arbeiter hat dann nur die Steine auf der Rollenbahn
des Wendetisches zu verteilen und richtig zu positionieren. Wenn der Wendetisch ein Rost aus quer verlaufenden Stäben ist, können
die Rollen zwischen den Stäben angeordnet und wahlweise absenkbar sein. Der Wendetisch könnte auch stets in seiner untersten
Höhenstellung beschickt werden. In diesem Fall kann die Rollenbahn stationär angeordnet sein.
Schließlich wird vorgeschlagen, daß eine Mörtelauftragsvorrichtung,
geführt auf einem am Portalgerüst höhenverfahrbaren horizontalen Rahmen, in Längsrichtung über der Wandscheibe hin
und her beweglich ist. Insbesondere kann die Mörtelauftragsvorrichtung einen Mörtelvorratsbehälter und ein um eine vertikale
Achse schwenkbares Mörtelaustragsrohr aufweisen, das beim Hinweg in der einen und beim Rückweg in der anderen Schwenkstellung
steht. Dadurch werden zwei nebeneinander liegende Mörtelraupen |
ausgebracht. Beim Aufdrücken der Steinlage erfolgt eine ausreichende Verteilung dieser örtlichen Mörtelansammlung. Die pro
Zeiteinheit ausgetragene Mörtelmenge kann durch einen Schieber am Austragsrohr oder durch die Drehzahl einer in demselben ange-
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ordneten Förderschnecke eingestellt werden. Die Bewegung der Mörtelauftragsvorrichtung ist vorzugsweise selbsttätig gesteuert,
sie beginnt also beispielsweise nach dem Versetzen einer Steinlage von selbst, während sich der Wendetisch zurückbewegt.
Eine andere Weiterbildung der Mörtelauftragsvorrichtung besteht darin, daß während der Längsbewegung über der Wandscheibe der
Mörtelaustrag mittels einer Lichtschranke in Abhängigkeit vom Vorhandensein oder Fehlen von Bausteinen in der betreffenden Lage
steuerbar ist. Dasiiit wird erreicht, daß während des Überfahrens
der Fensteröffnungen bzw. am Anfang oder Ende die Mörtelzufuhr unterbrochen wird.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnungen erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Querschnitt des Wendetisches zur Erläuterung des Grundgedankens der Erfindung,
Fig. 2 eine Seitenansicht einer Vorrichtung zum Mauern von
Wandscheiben, welche den Wendetisch nach Fig. 1 enthält,
Fig. 3 eine Vorderansicht der Vorrichtung nach Fig. 2 in Fortbewegungsrichtung
gesehen und
Fig. 4 eine Draufsicht der Vorrichtung nach Fig. 3, wobei gemäß Schnittlinie IV-IV Gerüstteile weggebrochen sind.
Aus den Figuren 2 bis 4 ist ein quadrisches Portalgerüst ersichtlich,
das aus zwei quadratischen Seitenrahmen besteht, die auf
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Laufrollen 1 verfahrbar und durch Querträger miteinander verbunden
sind. Die Seitenrahmen bestehen aus einem unteren und oberen Längsträger 2 und 3 und aus drei Stützen 4 bis 6, von
denen die beiden letzteren einen geringen gegenseitigen Abstand haben und im folgenden gemeinsam als Doppelstütze bezeichnet
werden. Der Doppelstütze entsprechen zwei obere eng zusammengerückte
Querträger 7 und 8 und im Bereich der Stützen 4 sind ein oberer Querträger 9 und ein unterer Querträger 10 vorgasehen.
Eine untere Querverbindung im Bereich der Doppelstützen fehlt. Am Querträger 10 ist ein Fahrantrieb 11 angeordnet.
An der Außenseite der beiden Doppelstützen ist je eine Lagerplatte
12 mit Hilfe von kleinen Rollen vertikal beweglich geführt. Diese Lagerplatten hängen an Ketten 13, die oben über
Kettenräder 14 gelegt sind. Diese sind am Gerüst gelagert und werden über eine Welle 15, die sich den Querträgern 7 und 8
entlang über die ganze Breite des Gerüsts erstreckt, von einem Getriebemotor 16 angetrieben. Zwischen den Lagerplatten 12 erstreckt
sich eine querschnittlich quadratische Wendewelle 17, an deren Enden auf den Lagerplatten 12 montierte kräftige Getriebemotoren
18 (in Fig. 2 nicht dargestellt) angreifen. An der Wendewelle 17 ist ein aus Flachstäben J 9 bestehender rostartiger
Wendetisch 20 angeschweißt.
Die Einzelheiten des Wendetischs 20 ergeben sich aus Fig. 1. In der mit ausgezogenen Strichen gezeichneten Grundstellung
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werden Bausteine 21 auf den Wendetisch 20 aufgelegt. Entlang des von der Wendewelle abgewandten Längsrandes des Wendetisches verläuft
eine Anschlagleiste 22, deren Befestigungslappen 23
zwischen die Flachstäbe 19 eingreifen. Eine Lochreihe 24 in den betreffenden Plachstäben im Zusammenwirken mit Schrauben oder
Steckbolzen erlaubt eine Verstellung der Anschlagleiste 22 parallel zu sich selbst entsprechend der Breite der verwendeten
Bausteine 21. Diese werden unmittelbar art die Anschlagleiste 22 angelegt und dadurch genau ausgerichtet.
Zum Festspannen der Bausteine 21 dienen flache, sich in Tischlängsrichtung
erstreckende Klemmbacken 25, die jeweils in ihrer Mitte mit der Kolbenstange eines Pneumatik-Zylinders 26 verbunden
sind. Die Zylinder 26 und Klemmbacken 25 sind bezüglich des Wendetisches 20 derart geneigt angeordnet, daß der nur in seinem
unteren Randbereich gefaßte Baustein 21 auf den Wendetisch gedrückt wird. Aus abgekröpften Flacheisen bestehende Führungen 27,
die am Wendetisch 20 angeschweißt sind, legen sich über die Klemmbacken 25 und verhindern, daß sich die Klemmbacken zusammen
mit der Kolbenstange drehen. Insgesamt sind achtundzwanzig Pneumatik-Zylinder 26 und Klemmbacken 25 vorgesehen, die in äen
Figuren 3 und 4 vorwiegend nur durch ihre Mittellinien angedeutet sind. Die Klemmbacken sind etwa 25 cm lang und folgen aufeinander
mit einem Abstand von nur wenigen cm.
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Die Beschickung des Wendetisches 20 erfolgt mit Hilfe eines in Fig. 2 angedeuteten Brückenkrans 28, mit dessen Greifer 29 die
Bausteine dem Baustein-Vorrat 30 entnommen werden können. Der
Vorrat wird auf Paletten angeliefert/ die auf einem Palettenrost 31 des Portalgerüsts abgestellt sind.
Schließlich ist an dem Portaigerüst eine Mörteiauftragsvorrichtung
angebracht, deren Hauptbestandteil ein runder Mörtelvorratsbehälter 32 ist. Er ist auf einem insgesamt mit 3 3 bezeichneten
langgestreckten Rahmengestell, das zwei Längsträger und 35 aufweist, horizontal verfahrbar. Das Rahmengestell 33 erstreckt
sich vor dem Portalgerüst, hängt an Ketten 36 und ist mittels kleiner Rollen an den Doppelstützen des Portalgerüsts
vertikal geführt. Die Ketten 36 umschlingen je ein Kettenrad 37, wobei diese Kettenräder über eine Welle 38 von einem Getriebemotor
39 gemeinsam angetrieben werden. Zur Horizontalbewegung des Mörtelvorratsbehälters 32 steht dieser mit einem nicht im
einzelnen gezeigten endlosen Seil in Verbindung, das von einem Seilmotor 40 bewegt wird. Der Mörtelvorratsbehälter ist ferner in
dem Rahmengestell 3 3 um seine vertikale Mittelachse schwenkbar gelagert. An seinem unteren Ende ist ein horizontales Mörtelaustragsrohr
41 angeordnet, das eine Förderschnecke enthält, so daß der Mörtel an einem Schnabel 42 mit verstellbarer Öffnungsweite
austritt. Wird bei einer Hinfahrt des Mörtelvorratsbehälter
entlang des Rahmengestells 33 eine Mörtelraupe gelegt, so kann
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durch eine geringe Schwenkbewegung des Mörtelaustragsrohrs 41 in
der thirkehrstellung bei der Rückfahrt eine zweite Raupe daneben
gelegt Werden. Das Ausmaß der Schwenkbewegung, gesteuert durch einen pneumatischen Schwenkzylinder 43 (Fig. 3), bestimmt den
Abstand der Mörtelraupen.
Die einzelnen Äntriebsbewegungen werden mit an sieh bekannten
elektrischen bzw. elektronischen Hilfsmitteln gesteuert. Teilweise sind auch die zeitlichen Abläufe zeitlich miteinander verkettet.
Entsprechend der Höhe der verwendeten Bausteine zuzüglich der Mörtelfugen sind sowohl für den Wendetisch 20 als auch für
das Rahmengestell 33 bestimmte Etagenhöhen und Zwischenhöhen im Abstand der einzelnen Lagen der aufzuführenden Wandscheibe fest
programmiert. Als Endschalter dienen hauptsächlich induktive Geber, die mit verstellbaren metallenen Tastfingern zusammen-
i: wirken.
Mit der beschriebenen Vorrichtung wird - zusammenfassend dargestellt
- mit vorzugsweise einer Bedienungsperson wie folgt gearbeitet. Zu Beginn befindet sich das Rahmengestell 3 3 in seiner
untersten Höhenstellung, d. h. noch eine Steinhöhe tiefer als in Fig. 2 gezeigt. Der Wendetisch 20 befindet sich, wie es Fig. 2
zeigt, in Grundstellung und zwar in der zum Arbeiten bequemen Beschickungshöhe, in welche er nach jedem Schwenkvorgang wieder
zurückkehrt. Der Arbeitsvorgang beginnt mit dem Bereiten eines
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Mörtelbetts für die erste Steinlage. Wie üblich wird ein Streifen Dachpappe auf dem Boden äusgelögt und dann fährt der Mörtelvorratsbehalter
32 auf dem Rahmengestell 33 einmal hin und her und legt zwei Mörtelraupen auf die Dachpappe. Danach fährt das
Rahmengestell 33 eine Stufe höher in die Stellung nach Fig. 2*
Der Mörtelbehälter befindet sich ganz rechts (Fig. 4). Sodann wird eine erste Reihe Bausteine 21 auf den Wendetisch 20 gelegt
und an der Anschlagleiste 22 ausgerichtet. Zur Orientierung in Tischlängsrichtung können an der Anschlagleiste entsprechende
Markierungen angebracht sein. Nach Abschluß der Beschickung gibt die Bedienungsperson ein Steuersignal. Dadurch werden zunächst
die Pneumatik-Zylinder 26 unter Druck gesetzt, so daß sich die Klemmbacken 25 an die Bausteine 21 anlegen und diese auf dem
Wendetisch fixieren. Jetzt fährt die ganze Baueinheit, bestehend aus Wendetisch 20, Wendewelle 17, Lagerplatten 12 und Getriebemotoren
18 nach unten in eine Höhenstellung I. Nun wird selbsttätig die Schwenkbewegung des Wendetisches um 180° nach rechts
(Fig. 1) eingeleitet. In der erreichten Setzstellung (Fig. 1, strichpunktiert) hängen die Bausteine 21 etwa 10 cm über der
Bodenfläche. Von hier aus senkt sich der Wendetisch mit den Lagerplatten 12 noch einmal so weit in die Höhenstellung I' ab,
sdaß die Steinreihe satt in das Mörtelbett gequetscht wird. Danach
werden die Spannbacken 25 entlastet, der Wendetisch fährt ein kurzes Stück nach oben in die Höhenstellung I, schwenkt um 180°
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in die Grundstellung zurück und fährt dann weiter nach oben auf Beschickungshöhe. Danach fährt - selbsttätig zeitlich gekoppelt der
Mörtelvorratsbehälter 32 wiederum hin und her und legt zwei Mörtelraupen auf diese erste Steinlage (Fig. 2). Anschließend
fährt das Rahmengestell 3 vorbereitend eine weitere Stufe höher.
Inzwischen kann schon mit der erneuten Beschickung des Wendetisches
20 begonnen werden. Ist die zweite Steinreihe schließlich ausgelegt und auf ihre Längsorientierung hin geprüft, so gibt die
Bedienungsperson wiederum Signal. Dadurch wird die Steinreihe zunächst auf dem Wendetisch 20 verspannt, dann fährt der Wendetisch
nach unten in die Höhenstellung II, wendet, und fährt weiter nach unten in die Höhenstellung II1, um die zweite
Steinlage auf der ersten zu versetzen. Die Steine werden in genau vertikaler Richtung auf das frische Mörtelbett gedrückt. Nun wird
die Spannvorrichtung freigegeben, worauf der Wendetisch ein Stück weit nach oben in Höhenstellung II fährt, zurückschwenkt und
schließlich wieder die Beschickungshöhe erreicht. Eine erneute Mörtelboschichtung der zweiten Lage und das Hönerfahren des
Rahmengestells 33 schließt sich an.
Da die Beschickungshöhe des Wendetisches sich etwa zwischen den Höhenstellungen II und III befindet, fährt nach der nun folgenden
dritten Beschickung der Wendetisch nicht nach unten sondern nach oben in Höheilstellung III. Hier schwenkt er, fährt nach unten in
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Höhanstellung III1, wobei die dritte Steinlage versetzt wird, die
Spannvorrichtungen öffnen, der Wendetisch fährt zurück in Höhenstellung III, schwenkt zurück in die Grundstellung und fährt auf
Beschickungshöhe ab. Auf diese Weise wird Lage um Lage der betreffenden Wandscheibe 45 aufgebracht.
Das Versetzen der Bausteine erfolgt in jeder Richtung mit höchster Präzision. Die Vorrichtung kann deshalb auch zum Versetzen
hochgenauer Gasbetonsteine verwendet werden, wobei anstelle von Mörtel ein geeigneter Kleber zur Anwendung kommt.
Die Mauerscheibe 4 5 ist in den Fig. 1 und 4 andeutungsweise gezeigt. Sie kann im Beispiel bis zu 8 Meter lang und 2,50 Meter
hoch sein. Anstelle einer so langen Mauer, die sich nur schwer transportieren ließe, können auch mehrere kurze Mauerstücke, die
einen geringen Abstand voneinander haben, gleichzeitig in einer Ebene erstellt werden.
Nach Fertigstellung einer Mauer oder mehrerer gleichzeitig hochgezogener Mauerstücke fährt das Portalgerüst ein Stück weiter
und dann folgt die nächste Mauer in kurzem Abstand.
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1 Laufrolle
2 Längsträger
3 Längsträger
4 Stütze
5 Stütze
6 Stütze
7 Querträger
8 Querträger
9 Querträger
10 Querträger
11 Fahrantrieb
12 Lagerplatte
13 Kette
14 Kettenrad
15 Welle
16 Getriebemotor (Heben Kipptisch)
17 Wendewelle
18 Getriebemotor (Wenden Kipptisch)
19 Flachstab
20 Wendetisch
21 Baustein
22 Anschlagieiste
23 Befestigungslappen
24 Lochreihe
25 Klemmbacken
26 Pneumatik-Zylinder
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27 Führung
28 Brückenkran
29 Greifer
30 Baustein-Vorrat
31 Palettenrost
32 Mörtelvorratsbehälter
33 Rahmengestell
34 Längsträger
35 Längsträger
36 Kette
37 Kettenrad
38 Welle
39 Getri^bemotor (Heben Rahmengestell 33)
40 Seilmotor (Fahren Mörtelvorratsbehälter)
41 Mörtelaustragsrohr
42 Schnabel
4 3 Schwenkzylinder
44 1. Lage
45 Mauerscheibe
Claims (11)
1. Vorrichtung zum Mauern von Wandscheiben aus Bausteinen, wobei mehrere zur Anordnung innerhalb einer Lage bestimmte
Bausteine mittels einer Spannvorrichtung an einem Träger befestigt und gemeinsam gewendet und mit der Oberseite nach unten
in ihre Endposition in der Wandscheibe verbracht werden, dadurch gekennzeichnet, daß ein horizontal verfahrbares Portalgerüst (2
bis 10) vorgesehen ist, daß der Träger ein flügelartig an einer horizontalen Welle (17) angebrachter Wendetisch (20) ist und daß
die Welle an ihren Enden in Lagern (12) aufgenommen ist, die an dem Portalgerüst höhenverstellbar geführt sind und je einen
Antrieb (18) für eine Schwenkbewegung um 180° aufweisen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lager (12) an Ketten (13) aufgehängt sind.
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3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Spannvorrichtung aus einer in Längsrichtung am Wendetisch
(20) angebrachten Anschlagleiste (22) und einer Vielzahl quer zur Anschlagleiste drückender Klemmbacken (25) besteht.
(20) angebrachten Anschlagleiste (22) und einer Vielzahl quer zur Anschlagleiste drückender Klemmbacken (25) besteht.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Klemmbacken (25) mittels einzelner, gemeinsam betätigbarer
Hubzylinder (26) angetrieben sind.
Hubzylinder (26) angetrieben sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß
die Hubzylinder (26) und Kle.fimbacken (25) in Vorschubrichtung
gegenüber dem Wendetisch (20) geneigt angeordnet sind.
gegenüber dem Wendetisch (20) geneigt angeordnet sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Anschlagleiste (22) parallel zu sich selbst in Querrichtung
am Wendetisch (20) verstellbar ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
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das Portalgerüst einen Vorratsboden (31) für Bausteine (30) und |
einen Laufkran (28) mit Greifer (29) für einzelne Bausteine auf- I
weist. (
8. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß 3er WendetisGh eine in tcingerichtung fordernde Rollenbahn aufweist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Mörtelauftragsvorrichtung (32, Al) geführt auf einem am
Portalgerüst höhenverfahrbaren horizontalen Rahmen (33) in Längsrichtung über der Wandscheibe (45) hin und her beweglich ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Mörtelauftragsvorrichtung einen Mörtelvorratsbehälter (32)
und ein um eine vertikale Achse schwenkbares Mörtelaustragsrohr (41) aufweist, das beim Hinweg in der einen und beim Rückweg in
der anderen Schwenkstellung steht.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Mörtelaustrag mittels einer Lichtschranke in Abhängigkeit vom
Vorhandensein oder Fehlen von Bausteinen in der obersten Lage steuerbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858516936 DE8516936U1 (de) | 1985-06-10 | 1985-06-10 | Vorrichtung zum Mauern von Wandscheiben aus Bausteinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19858516936 DE8516936U1 (de) | 1985-06-10 | 1985-06-10 | Vorrichtung zum Mauern von Wandscheiben aus Bausteinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8516936U1 true DE8516936U1 (de) | 1986-03-13 |
Family
ID=6781983
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19858516936 Expired DE8516936U1 (de) | 1985-06-10 | 1985-06-10 | Vorrichtung zum Mauern von Wandscheiben aus Bausteinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8516936U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722244A1 (de) * | 1987-07-06 | 1989-01-19 | Michael Hering | Vorrichtung zur herstellung von waenden aus mauerwerk |
-
1985
- 1985-06-10 DE DE19858516936 patent/DE8516936U1/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3722244A1 (de) * | 1987-07-06 | 1989-01-19 | Michael Hering | Vorrichtung zur herstellung von waenden aus mauerwerk |
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