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DE859599C - Rekuperator fuer waagerechte Koksoefen mit Gleichzugbeheizung - Google Patents

Rekuperator fuer waagerechte Koksoefen mit Gleichzugbeheizung

Info

Publication number
DE859599C
DE859599C DEO811A DEO0000811A DE859599C DE 859599 C DE859599 C DE 859599C DE O811 A DEO811 A DE O811A DE O0000811 A DEO0000811 A DE O0000811A DE 859599 C DE859599 C DE 859599C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
recuperator
heating
air
column
cells
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEO811A
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Dr Pieper
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Dr C Otto and Co GmbH
Original Assignee
Dr C Otto and Co GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from DEO522A external-priority patent/DE854943C/de
Application filed by Dr C Otto and Co GmbH filed Critical Dr C Otto and Co GmbH
Priority to DEO811A priority Critical patent/DE859599C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE859599C publication Critical patent/DE859599C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10BDESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
    • C10B5/00Coke ovens with horizontal chambers
    • C10B5/10Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices
    • C10B5/20Coke ovens with horizontal chambers with heat-exchange devices with recuperators

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)
  • Waste-Gas Treatment And Other Accessory Devices For Furnaces (AREA)
  • Air Supply (AREA)

Description

  • Rekuperator für waagerechte Koksöfen mit Gleichzugbeheizung Die Erfindung betrifft einen Rekuperator für ,waagerechte Koksöfen nach Patent 854943 mit zwischen den Kammern reihenweise angeordneten senkrechten, im Gleichzug von der Sohle beflammten Heizzügen, welcher unterhalb der Heizwand angeordnet ist und bei welchem ein Wärmeaustausch zwischen,den verbrannten Gasen und den noch nicht zur Vereinigung gebrachten gasförmigen Verbrennungsmitteln (Luft oder Luft und Schwachgas) stattfindet. Dabei ist das eine der am Wärmeaustausch beteiligten Mittel in senkrechten Rohren geführt, die aus einzelnen Rohrstücken bestehen, welche innerhalb waagerechter Querwände gasdicht aneinandergefügt sind. Diese Querwände dienen als Leitwände für das während des Aufs.teigems bzw. Abfallens !hin und her geführte, andere am Wärmeaustausch beteiligte Mittel. Gegenüber dem Rekuperator gemäß der älteren Ausführungsform wird eine erhebliche Verbesserung in bezug auf die Herstellung und Betriebsweise :des Ofens dadurch erzielt, @daß,die aus den senkrechten Rohren gebildete Rekuperatorsäule frei dehnbar irl der Abhitzczelle aufgestellt ist. Dadurch, daß die beispielsweise aus den bekannten ausgesparten Ellipsensteinen mit umlaufender Nut und Feder gebildeten Rekuperatorsäulen in den Abhitzezellen frei aufgestellt -,werden, wird erreicht, daß sie durch die Dehnung ,des Ofens nicht beeinflußt und undicht werden können. In Weiterentwicklung des Erfindungsgedankens wird vorgeschlagen, daß der Fuß der Re'kuperatorsäulee und gegebenenfalls der untere Ruhrteil der Säule aus Gußeisen besteht, während der übrige Teil der Rekuperatorsätile aus einem anderen, vorzugsweise keramischen Werkstoff besteht. Die Rekuperatorsäulen stehen auf Bußeisernen Füßen im Sohlkanal, die sowohl als Wärmeaustausch:r dienen als auch die V erbrenilungsluft bzw. das Schwachgas den Rekuperatorsäulen zuführen. Dadurch ergibt sich eine äußerst einfache und dichte Ausführung des Rekuperatorunterteiles. Wird der untere Rohrteil des Rekuperators ebenfalls in Gußeisen ausgeführt, so wird ein besserer Wärmeaustausch gerade im Gebiet der niedrigen Temperaturen und kleineren Temperaturgefälle erreicht. Ferner ist dann der Bußeiserne Rel:uperatorutiterteil stets vollständig dicht, so dali bei d"em etwas größeren Druckunterschieri in diesem Teil des Rekuperators keine @"ermiscliung der wärmeabgebenden und wärmneaufnehmenden Gase eintritt. Die Räume bzw. Kanäle uni die R.°Icuperatorsäu@len herum sind sämtlich nur mit A.bhitze gefüllt, deshalb brauchen die einzelnen Zellen und Räume gegeneinander nicht ganz dicht zu sein. Das letztere gilt auch für den oberen Teil des Rekuperators.
  • Weiterhin wird erfindunzsgemäl.l vorgeschlagen, daß die Luft- bzw. Schwachgasräume oberhalb der Rekuperatorsäule in solcher Weise mit dem Abh.itzeraum in Verbindung stehen, daß infolge des Auftriebes im aufbrennenden Ileizzug im oberen Teil des Rel:uperators eine Rücksaugung der heißen Verbrennungsgase nach dem aufbrennenden Heizzug eintritt. Das hat eine teilweise Umwälzung der Verbrennungsgase mit einer günstigen Auswirkung auf die gleichmäßige Beheizung in der ganzen Höne .des Heizzuges zur Folge. Dies wirkt sich besonders günstig aus bei Starkgas, bei dem der Auftrieb im aufbrennenden Heizzug am stärksten ist. Somit tritt etne gewisse Selbstregelung wie beim Kreisstromofen ein. Durch den Druckausgleich zwischen der vorgewärmten Luft bzw. dem Schwachgas und der Abhitze im oberen Teil des Rekuperators werden die Druckunterschiede zwischen den ,beiden Gasen herabgesetzt. Infolgedessen tritt selbst bei gewissen: Undichtigkeiten des 1Zekul)erators nur ein geringerAustausc'h zwischen den beiden Medien ein.
  • Die Re'kuperatoreinhauten sind unabhängig vom Ofenmauerwerk und -unterbau durchführbar. Sie werden nachträglich ähnlich wie die Gittersteine beim Regenerativofen nach Fertigstellen des ganzen Ofens bis zur Ofend;ec'ke eingebaut und köntien auch später, notfalls während des Betriebes, ohne Änderungen am übrigen Mauerwerk nachgesehen und erneuert werden. Beim Einbau werden die Teile von der :-litte aus nach der Koks- bzw. Maschinenseiteeingesetzt, wobei es sieb in -dem im allgemeinen etwa 700 mm breiten Raum :bequem arbeiten läßt.
  • Schließlich wird erfindungsgemäß noch vorgeschlagen, -daß bei Schwachgasbetrieb in den ersten beiden nebeneinanderliegenden Zellen nur Luft, in den beiden nächsten nebeneinanderliegenden Zellen nur Schwachgas hochgeführt wird, so daß bei Undichtigkeit zwischen den Zellen oder Zellengruppen nur ein nicht brennfähiges Gemisch entsteht.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsheispi:l der Erfindung ein waagerechter Koksofen mit Gleic'hzugbe'heizung und Rekuperator an Rand mehrerer senkrechter und waagerechter Schnitte dargestellt, und zwar ist Abb. i ein senkrechter Quersclhnitt in Richtung der Batterieachse durch die abbrennenden Heizzüge, :die Abhitzeübertritts:kanäle und den Unterteil mit Ansicht der Rekuperatorsäulen, entsprechend dem Schnitt I-1 von Abb. 3, Abb.2 ein senkrechter Querschnitt in Richtung der Batterieachse durch den aufbrennenden Heizzug mit den Übertrittskanälen für Luft und Schwachgas und ein-Schn:itt durch die Rekuperatorsäulen, den Bußeisernen Fuß mit Zuführung von Luft bzw. Schwachgas, entsprechend II-11 -der Abb. 4, Abb.3 ein senkrechter Längsschnitt durch die kleizwand, die So:hlpartie und den Unterbau mit Ansicht,der Rekuperatorsäulen, entsprechend III-III der Abb. i, A@b;h. 4 ein senkrechter Längsschnitt durch die Heizwand, die Achse der Übertrittskanäle für Luft und Schwachgas und durch den Rekuperator, ents:precnend IV-IV der Abb. 2, Abb.5 ein waagerechter Schnitt in Hehe der Umlenköftnungen im oberen Teil der Heizwand ohne Dehnfugen in der Ofenlängsrichtung, entsprechend V-V der Abb. i und 2, Abb. 6 ein waagerechter Schnitt,durch die Heizwand kurz über den Starkgasditsen mit Dehnfugen in der Ofenlängsrichtung nach dem Prinzip der freien Dehnung, entsprechend VI-VI der Abb. i und 2, Abb. 7 ein waagerechter Schnitt durch ,den Unterbau oberhalb der Rekuperatorsäule ohne Drosselabdeckplatten an den Rändern, entsprechend VII-VII der Abb. i und 2, 3 und 4, Ab:b.8 der gleiche Schnitt, jedoch mit den Drossel.abdeckplatten an den Rändern, Abb. 9 ein waagerechter Schnitt durch eine Rekuperatorzelle zwischen zwei Lagen, entsprechend IX-IX der Abb. i und 2, 3 und q., -- --Abb. io der gleiche Schnitt, jedoch durch ein Bußeisernes Rekuperatorunterteil, Abb. i i ein waagerechter Schnitt durch .den Sohlkanal mit Unterstützung .der Zell-enzwischenwän@de, entsprechend XI-XI der Abb. i und 2. 3 und 4, Abb. i2 ein waagerechter Schnitt durch den gußeisernen Fuß unter der Oberkante des Sohlkanals, entsprechend XII-XII der Abb. i und 2, 3 und 4.
  • In der Längsrichtung der Batterie wechseln die Ofenkammern i mit den Heizwänden 2 ab. In diesen sind die aufbrennenden Züge 3 und die abbrennenden Züge 4 eingebaut, wobei am Fuß der Heizziipe dieEintrittsöffnungen 6 für das Schwachgas, 7 für die Luft sind, während 8 die an die Starkgaskanäle 9 angeschlossenen Starkgasbrenner sind, von denen in jedem Zug zwei münden, so daß abwechselnd einer derselben .ausgeschaltet und durch Einleiten von Luft entgraphitiert werden kann. Über die Öffnungen io stehen die aufbrennenden Züge 3 und die abbrennenden Züge 4 miteinander in Verbindung. Durch in der Unterkellerung i i befindliche Regelvorrichtungen kann der Zutritt des Schwachgases und der Luft in die einzelnen Albschnitte der Reku,peratorensäulen geregelt werden. Die Rekuperatorensäulen sind mit 12 bezeichnet, wobei der untere Relcuperatorteil i2a einschließlich des Rekuperatorfußes i2b aus Gußeisen ist, während der obere Rekuperatorteil i2c aus keramischem Werkstoff besteht. Durch waagerechte Leitwände i2d werden :die abströmenden verbrannten Gase gezwungen, hin und her zu strömen und ,dadurch möglichst viel von ihrer Wärme abzugeben. Wie die Abb. i 'bis 4 erkennen lassen, sind die aus den senkrechten Rohren gebildeten Rekuperatorsäulen 12 frei dehnbar in der Abhitzezelle 13 aufgestellt. Aus der A:bhitzestelle 13 werden die verbrannten Gase durch Öffnungen 14 den Abh.it7ekanälen zugeführt.
  • Die Verbrennungsluft ist für jeden Heizzug einzeln bequem und genauestens von außen regelbar und wird unter der warmen Decke im Düsenkeller entnommen. Jedem einzelnen Heizzug kann daher genauestens die notwendige Verbrennungsluft zugeteilt werden, so daß mit geringstem Luftübersc.huß gefahren werden kann. Der vorgeschil:d°rte Relcuperativofen 'kann als Unterbrenner- und Vollunterbrennerofen ausgeführt werden. Das Starkgas kann in der Ofensohle von außen den einzelnen Heizzügen zugeführt werden. Dabei ist die Heizwand unter Anlehnung an ,die wabenförmnige Form des aufbrennenden Heizzuges @bzw. die X-förmige Ausbildung der Binderwände und der zwischen :den Schenkeln liegenden abbrennenden Heizzüge gestaltet, jedoch so, daß sich nur winkelrechte einfache Steinformen ergeben. Die abbrennenden Heizzüge 4 sind ebenso wie die Übertrittskanäle io in, t Rücksicht auf die Umwälzung eines Teiles des Verbrennungsgases entsprechend,diesem Teil :größer ausgebildet, als es der Fall wäre, wenn diese Umwälzung nicht stattfände.
  • Die in Abb. 8 dargestellte Abdec'kplatte 15 hat den Zweck, die Verbindungsquerschnitte zwischen dem Abhitzeraum und dem Luft- bzw. dem Schwach;gasraum etwas zu :drosseln und einen geringen Druckunterschied zu belassen, damfit nicht etwa an der einen Seite Abhitze rückgesaugt und an der anderen Seite vorgewärmte Luft bzw. Schwachgas mit den Abgasen abgesaugt wird. Die Scheidewand im oberen Rekuperatorteil zwischen dem Abhitzeübertrittskanal und dem Luft- bzw. Sc'hwa.chgassammelraum wird seitlich und oben in eine Nut eingelegt und unten einmal auf die Aussparung der Tragwand und in der Mitte auf der Zwischenwand gelagert.
  • Der Bußeiserne Rekuperatorunterteil 12a weist an den Stirnseiten angegossene Rippen auf, die die Wärmeübertragungsfläche erheblich vergrößern. Die .Bußeisernen Teile haben, ebenso wie die Steine im oberen Rekuperatorsäulenteil i2e, Nut und Federn- und können mit Eisenkitt abgedichtet oder auch fest aufeinandergeschraubtwerden. Der Flansch des Bußeisernen Fußes i2b für die zweiteilige Reku= peratorsäule steht unmittelbar auf der Düsendecke 16 aus Beton und ist nach dem Fuchskanal durch eine isolierte Schicht und eine halbe Rollschicht abgedeckt. Die Verbindung des durch die Düsendecke führenden. Anschlußstückes 17 mit dem Fuß 12b kann von unten mittels Gewinde durch etwas größer gehaltene Öffnungen in der Düsendecke 16 oder auch in beliebig anderer Weise erfolgen.
  • Beim vorbeschriebenen Rekuperativofen spielt die Aufnahme !der Dehnung eine besondere Rolle. Die Dehnung in Richtung der Batterieachse wird ähnlich wie beim Regenerativofen .durch Dehnfugen im Mauerwerk unterhalb :der Kammer aufgenommen, was keine Schwierigkeiten :bietet, da tdieser Ofenteil beim Anheizen vollständig entlastet ist. In. der Längsrichtung des Ofens werden, wie in Abb. 6 gezeigt., Dehnfugen 18 nach jedem zweiten Heizzug angeordnet. Da dann die Dehnfugen einen Abstand von reichlich i m haben, müssen sie eine Dehnung von etwa 15 mm aufnehmen. Sie werden zwealcmäßligerw-eise so tief heruntergeführt, wie das Silikamauerwerk reicht. Unterhalb -derselben, in den Tragwänden, werden die Dehnfugen nach unten fortgeführt, jedoch mit entsprechend,den Temperaturen und der geringeren Ausdehnung,des hier verwendeten Steinmaterials abnehmenider Dehnfugenweite.
  • Die Rekuperatorsäulen 12 werden einschließlich ,der Zwlischenwände von der Mitte des Ofens nach den :beiden Seiten erst dann eingebaut, nachdem der ganze übrige Ofen .bis zur Ofendecke fertiggestellt ist, so daß kein Mörtel oder sonstige Verunreinigungen mehr in die Heizzüge und Übertritte hineinfallen können. Dann werden die gußeis@ernen Füße eingebracht und nach der Waage ausgerichtet, worauf die -beiden Doppelrekuperatorsäulen einschlließlich der Zwischenwand 'hochgezogen werden. Die Rekuperators.teine können untereinander und gegen die Trag- und Trennwände durch keilförmige Holzstäbchen, die später beim Anheizen wegbrennen, auf Abstand gehalten werden.. Nach dem Hochziehen der Säule und Zwischewand wird die Platte 15 zwischen dem Al)hlitzeübertrittskanal und dem Sammelraum für Luft und Schwachgas angebracht, und daraufhin werden die Quertrennwände vorgem:auert.
  • Das Anheizen des vorbeschriebenen Rekuperativ-ofens erfolgt in ähnliaherWeise wie beim Regenerativofen. Beim Übergang auf Unterfeuerung mit Starkgas oder Schwachgas, vor allem bei letzterem, muß zunächst mit möglichst schwach eingestelltem Schornsteinzug gefahren werden, wobei zweckmäßigerweise,die Meßöffnu:ngen über den einzelnen Heizzügen geöffnet werden, um die Verbrennungsprodukte bei Überdruck oben im Ofen zum Teil durch diese austreten zu lassen, wodurch ein Zurücksaugen der Luft und des Schwachgases nach dem Schornstein zu vermieden wird. Wenn die Flamme im aufbrennenden Heizzug richtig 'brennt, kann der Schornsteinzug langsam erhöht werden, da von da ab keime Gefahr d-es Zurücksaugens mehr besteht. Das Anheizen kann, wenn Starkgas zur ","erfügung steht, auch durch Starkgasbrenner erfolgen. bei Schwacbgasbetrieb besteht die Möglichkeit, da jeder Sohlkanal jeder Rekuperatorhälfte getrennt durch einen Schieber an den Schornsteinfuchs angeschlossen ist, etwas mehr Abhitze um :die von Luft durchströmten Rekuperatorsäulen abfließen zu lassen. Die nach den Köpfen zu gelegenen Heizzüge werden stärker beheizt, was dadurch gescilehen kann, daß in diesen Heizzügen eine etwas geringere Umwälzung von rückgeführtem Verbrennungsgas bzw. ein etwas größerer Überdruck oben im Heizzug eingestellt wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rekuperator für waagerechte Koltsöfen mit Gleichzugbeheizung nach Patent 85d. g4.3 mit zwischen den Kammern reihenweise angeordneten senkrechten, im Gleichzug von der Sohle beflammten Heizzügen, welcher unterhalb der Heizwand angeordnet ist und bei welchem ein Wärmeaustausch zwischen den verbrannten Gasen und den noch nicht zur Vereinigung gebrachten gasförmigen Verbrennungsmitteln (Luft oder Luft und Schwachgas) stattfindet, wobei das eine der am Wärmeaustausch beteiligten Mittel in senkrechten Rohren geführt Üt,dadurch gekennzeidhnet, daß die aus den senkrechten Rohren gebildete Rekuperatorsäule freidehnbar in der Abhitzezelle aufgestellt ist.
  2. 2. Rekuperator nach Ansprucill i, dadurch gekennzeich#het"daß,der Fuß der Rekuperatorsäule und gegebenenfalls der untere Rohrteil :der Säule aus Gußeisen besteht, während der übrige Teil der Rekuperatorsäule aus einem anderen, vorzugsweise keramischen Werkstoff besteht.
  3. 3. Rekuperator nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Luft- bzw. Schwachgasräume oberhalb der Rekuperatorsäule in solcher Weise mit dem Abhitzeraum in Verbindung stehen, daß infolge des Auftriebes im aufbrennenden Heizzug im oberen Teil des Rekuperators eine Rücksaugung der heißen Verbrennungsgase nach dem aufbrennenden Heizzug eintritt. q.. Rekuperator nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, @daß bei Sehwachgasbetrieb in den ersten beiden nebeneinanderliegenden Zellen nurLuft, in .den beiden nächsten nebeneinanderliegenden Zellen nur Schwachgas hochgeführt wird, so daß bei Undichtigkeit zwischen den Zellen oder Zellengruppen nur ein nichtbrennfähiges Gemisch entsteht.
DEO811A 1949-06-28 1950-06-27 Rekuperator fuer waagerechte Koksoefen mit Gleichzugbeheizung Expired DE859599C (de)

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