DE1796304C3 - - Google Patents
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- DE1796304C3 DE1796304C3 DE19661796304 DE1796304A DE1796304C3 DE 1796304 C3 DE1796304 C3 DE 1796304C3 DE 19661796304 DE19661796304 DE 19661796304 DE 1796304 A DE1796304 A DE 1796304A DE 1796304 C3 DE1796304 C3 DE 1796304C3
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Description
20
Die Erfindung bezieht sich auf einen Koksofen mit Koksofengas/.uführung von unten und unterseiliger
Regelung des Verbrauchs an Schwachgas und Luft, der über Gitterroste an Sohlenkanäle angeschlossene.
durch Trennwände gebildete Sektionsregeneratoren aufweist.
Es ist ein Ofen mit Koksofengaszuführung von unten und unterseitiger Regelung des Verbrauchs an
Schwachgas und Luft bekannt, der Heizwände und Sektionsregeneratoren besitzt. Im Unterbau jedes
Heizzugs des Ofens sind Stromteiler und Drosseln eingebaut. In den Sphlenkanälen der Regeneratoren befinden
sich Vorrichtungen zum Verteilen der Luft und des Schwachgases längs des Regenerators, die aus verschiedenartigen
Rosten bestehen. Durch die Regeneratorwände sind senkrechte Düsenkanäle geführt, durch
die Koksofengase/Starkgas in den Unterteil der senkrechten Heizkaiiäle geleitet wird. Das Gitterwerk der
Regeneratoren wird durch senkrechte Trennwände in Sektionen unterteilt. Der Oberteil der Regeneratoren
ist mit dem Unterteil der senkrechten Heizkanäle durch Schrägzüge verbunden, die durch die Regeneratordeckwände
geführt sind. Bei diesen öfen wird das zum Heizen dienende Koksofengas/Starkgas den senkrechten
Heizkanälen von unten her über senkrechte Düsenkanäle in den Regeneratorwänden und Öffnungen
in der oberen Fundamentplatte zugeführt, auf der das feuerfeste Ofenmauerwerk ruht. Luft und Schwachgas
werden von der Seite her über Gas-Luft-Kanäle und Sohlenkanäle zugeführt. Die Verteilung der Luft-
und Schwachgasströme wird jedoch unter der Koksofenbatterie über öffnungen in der oberen Fundamentplatte
geregelt.
Der beschriebene Ofen wird jedoch nicht ausreichend
gleichmäßig auf der ganzen Kammerhöhe aufgeheizt, weil die Dichtigkeit der Heizanlage in der Regeneratorzone
ungenügend ist.
Ungenügende Dichtigkeit des Mauerwerks in der Regeneratorzone ist weitgehend eine Folge davon, daß
keine befriedigende Lösung für den Ausgleich der Wärmeausdehnung des Mauerwerks vorhanden ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Koksofen mit größerer Dichtigkeit des Mauerwerks
und daher auch gleichmäßigerer Beheizung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird bei einem Koksofen der eingangs genannten Art erfir.dungsgernäß dadurch gelöst,
daß die Trennwände der Regeneraiorseklionen massiv und in suriki echte Aussparungen eingesetzt lind, die zu
diesem Zweck in den Wunden der Regeneratoren vorgesehen sind, wobei zwischen Aussparungen und
Trcnnwandslirnsc/len senkrechte Dehnungsfugen gebildet
sind, deren untere Enden durch waagerechte Kanüle verbunden sind, die an der MauerwerkfiissscJc herausführen.
Zur Erläuterung der Erfindung wird nachstehend ein Ausführungsbeispiel des crfindungsgemiJßcn Ofens an
Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben. Es zeigt
F i g. I einen Schnitt durch Batterie, Schrägzüge und Heizkanäle des Koksofens,
Fig. 2 den Schnitt nach den Linien C-C und P-Pdcr
Fig. 1,
F i g. 3 den Schnitt nach der Linie A-A der F i g. 2,
aus dc-m der Sohlenkanal ersichtlich ist,
Fi g. 4 den Schnitt nach der Linie B-B der Fi g. 3,
Fig. 5 den nur durch Koksofengas/Starkgas erhitzten
Ofen, der dem aus Fig. I ersichtlichen Ofen entspricht.
Der vorliegende Ofen gehört zu den öfen mn Zwillingshei/kanälen.
Zurückführung der Verbrennungsprodukt,
Zuführung des Koksofengases/.Starkgases von unten her und mit unterseitiger Regelung der Luft
und des Sehwachgases.
Das feuerfeste Ofenmauerwerk ruht auf der oberen Fundarnentplaite. die auf Stützen liegt, welche auf der
unteren — in der Zeichnung nicht dargestellten — FundamenipJatte
stehen.
In der oberen Fundamentplatte befinden sich Öffnungen,
die mit den entsprechenden öffnungen und Kanälen des feuerfesten Mauerwerks in Verbindung
stehen.
Die Öffnungen 1 im Unterbau des Sohlenkanals 2 dienen zum unterseitigen Regeln der Luft und des
Schwachgases. Die senkrechten, in den Wänden 4 der Regeneratoren vorgesehenen Düsenkanäle 3 dienen
zur Zuführung von Koksofengas/Starkgas. Die Sohlenkanäle 2 sind durch Roste 5 mit Öffnungen 6 unveränderlichen
Querschniltverlaufs und Regelöffnungen 7 abgedeckt. In letzteren sitzen abnehmbare Drosseln 8.
Auf dem Rost 5 ruht das Gitterwerk 9 der Regeneratoren. Die Regeneratorsektionen 10 sind voneinander
durch Trennwände If abgesondert, die in die Wände 4 der Regeneratoren eingesetzt sind. Zwischen den
Trennwänden 11 und den Aussparungen der Wände 4 der Regeneratoren befinden sich senkrechte Dehnungsfugen
12, die unten im waagerechten Kanal 13 enden. Dieser Kanal ist an der Fassade des Ofenmauerwerks
herausgeführt.
In der Deckwand 14 der Regeneratoren befinden sich kurze 15 und lange Schrägzüge 16. Sie verbinden
den unter der Decke befindlichen Raum der Regeneratoren mit der Basis der senkrechten Heizkanäle 17. Am
Ausgang der Schrägzüge 15 und 16, und zwar im Unterteil der senkrechten Heizkanäle 17. sind Regelschieber
18, Stromteiler 19 und Trennwände 20 vorgesehen. Am Eintritt des senkrechten Düsenkanals 3 in den
senkrechten Heizkanal (7 befinden sich Hülsen 21.
Die gekoppelten senkrechten Zwillingsheizkanäle 17 sind am oberen Ende durch die Überströmöffnung 22
und unten durch die öffnung 23 verbunden, um die Zurückführung
der Gase zu ermöglichen. Die öffnung 23 ist in zwei Hälften unterteilt, von denen jede, wenn dies
erforderlich ist, vollkommen oder teilweise durch Schieber geschlossen werden kann.
Jede Gruppe aus vier Regeneratorsektionen 10 und
iwci senkrechten Hei/kanillcn 17 bildet bei Verbund
koksöfen eint· selbständig regelbare I lui/sielle.
Der Ofen arbeilei folgenclermiilJen: Die (durch Pfeile
ickennzeichete) Bewegung des Gas- und l.uflstroms
ei i\ür Beheizung mil Schwachgas erfulgt auf folgende
Weise:
Pie l.ufi und das Sehwachga', g^lmiqen in die Re-
Pie l.ufi und das Sehwachga', g^lmiqen in die Re-
ieneniloi'sektionen IO durch die Sohlunkanille 2. Die
'erlcilung des Luft- und Schwitchgussimines auf einzelne
Sektionen 10 des Regenerators wird unterhalb
der Öfen über die öffnungen I im Unterbau der Sohjenkanäle
2 durchgeführt und mil Hilfe von auswechselbaren Drosseln 8 geregelt, die in den Öffnungen 7 der
Roste 5 des Warrnespeichers eingebaut sind.
Zwecks Erhöhung der Dosicrungsgenauigkcit und besseren Umspülung des Regeneratorgiiierwcrks sind
außer den regelbaren öffnungen 7 in jeder Regenera
lorsektion 10 noch öffnungen 6 konstant bleibenden
Querschnittverlaufs vorgesehen.
Die Regeneratorsckiionen <0 sind durch senkrechte J0
Trennwände 11 voneinander abgesondert, die /weeks
besserer Abdichtung in die Wände 4 der Regeneratoren eingesetzt sind. Zur Entfernung des Bauschutts, der
wahrend des Bauens in den ausgesparten Dehnungsfugen
12 zwischen den Trennwänden Il und den Regeneratorwänden
anfällt, ist der waagerechte Kanal 13 vorgesehen, der in der Höhe des Oberteils des Sohlenkanals
2 angeordnet und an der Ofenfassade herausgeführt ist. Mit Hilfe dieses Kanals wird der Bauschult
herausgeschafft, der aus den senkrechten Dehnungsfugen
12 entfernt wird. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Ausgleich der Wärmeausdehnung des Mauerwerks
widerstandslos vor sich gehen kann.
Nach dem Passieren des Gitterwerks des Regenerators gelangen Schwachgas und Luft über die kurzen J5
und langen Schrägzüge 16 in den Unterteil der senkrechten Heizkanäle 17. Der Höhenstand, auf dem sich
Schwachgas und Luft treffen, wird mit Hilfe der Stromteiler 19 geregelt. Es sind, um das Regeln der Luft und
der Schwachgasmenge, die in die senkrechten Heizkanäle 17 geleitet werden, zu erleichtern, im Unterbau
dieser Kanäle Drosseln 18 vorgesehen. Zum Verlängern der Flammen werden die verbrennungsprodukte
zurückgeführt, die· in den senkrechten Heizkanal mit
Aufstrom aus dem mit ihm verbundenen senkrechten Heizkanal über die öffnung 23 angesaugt werden. Zum
Regeln des Rückführungsgrades sind Drosseln vorgesehen, mit denen die öffnungen 23 vollkommen oder
teilweise geschlossen werden können.
Die Verbrennungsprodukte, die bei der Heizgasverbrennung
entstehen, gelangen durch die obere Überslromöffnung 22 in den angeschlossenen senkrechten
I lei/kiiniil 17 und über die kurzen und hingen Sehnig
/,(ige 15 und 16 in die mil diesem Kanal verbundenen
Regencratorsektiorien 10 mil Absirom. Nachdem die
Verbrennungsprodukte ihre Wurme an das Regen· nt lorgittcrwerk abgegeben haben, gelungen sie Ober die
,Sohlenkante 2 in die Abgaszüge und den Schornstein.
Alle 15 bis JO Minuten wird die Slromrichtung im
Heizsystem umgekehrt. Zum Verlängern der Flamme sind Trennwände 20 vorgesehen, die zusammen mil
den Stromlcilem 19 je einen Schach! bilden, der die aus
dem rclaliv weil von der Hülse 21 befindlichen Schräg· zug austretende Luft von dem Gasstrom trennt, der aus
der Hülse 21 oder direkt aus dem Düscnkanal 3 ausströmt. Auf diese Weise wird der Verbrennungsvorgang
verlangsamt und die Flamme in die Lange gezogen.
So unterscheiden sich beispielsweise öfen, die nur
durch Koksofengas/Starkgas beheizt werden sollen, von denen mit kombinierter Beheizung nur durch den
Aufbau ihres unteren Teils. Die breilen Regeneratorsektionen 10 sind zwecks besserer Umspülung des Gitterwerks
in zwei Hälften 10a und 10ö durch eine senkrechte Trennwand unterteilt, die über das Oberteil des
Gitterwerks nicht herausragt. Bei diesen öfen bilden zwei Regeneralorsektionen und zwei Hei/kanäle 17
eine geschlossene Heizzelle.
Aus der obigen Beschreibung isi ersichtlich, daß
durch Aufstellen von abnehmbaren senkrechten Trennwänden auf der Sohle der senkrechten Heizkanäle der
Luftstrom vom Gasstrom getrennt wird, was das Verlängern der Flamme begünstigt. Gleichzeitige Verwendung
der öffnungen mit unveränderlichem und regelbarem Querschnitt im Regeneralorrost begünstigt eine
gleichmäßigere Umspülung des Gitterwerks und genauere Dosierung von Luft und Schwachgas für alle
Regeneralorsektionen.
Die Dichtigkeit des Mauerwerks wird dadurch verbessert, daß in der Regencratorwand ein Kanal vorgesehen
ist, durch den aus den senkrechten Dehnungsfugen herrührender Bauschutt entfernt werden kann, der
während der Bauarbeiten anfällt. Auf diese Weise wird widerstandslose Wärmeausdehnung des Mauerwerks
ermöglicht, ohne daß örtliche Spannungen und Risse entstehen.
Dank der Erfindung kann die Ofenkammerhöhe unter Aufrechterhallung der gleichmäßigen Beheizung
vergrößert, die Höhe der Regeneratorgitterwerke bei demselben Wärmerückgewinnungsgrad vermindert sowie
auch der spezifische Wärmeaufwand beim Verkoken infolge gleichmäßigerer Beheizung und geringerem
Durchzugsverlust gesenkt werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentanspruch:Koksofen mil Koksofengaszuffihrung von unlen und unterseitiger Regelung des Vcrbrntichs an Schwachgas und Luft, der über Gitterroste an Sohfcnkanüle angeschlossene, durch Trennwiindc gebildete Seklionsregeneratorcn aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwände (K) 3er Regencralorsektioncn (10) massiv und in senkrechte Aussparungen eingesetzt sind, die zu diesem Zweck in den Wänden (4) der Regeneratoren vorgesehen sind, wobei zwischen Aussparungen und Trennwandstirnseiten senkrechte Dchnungsfugen (12) gebildet sind, deren untere Enden durch waagerechte Kanäle (13) verbunden sind, die an der Mauerwerkfassade herausführen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661796304 DE1796304B2 (de) | 1966-10-12 | 1966-10-12 | Koksofen mit Koksofengaszuführung von unten und unterseitiger Regelung des Verbrauchs an Schwachgas und Luft Ausscheidung aus: 1571647 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19661796304 DE1796304B2 (de) | 1966-10-12 | 1966-10-12 | Koksofen mit Koksofengaszuführung von unten und unterseitiger Regelung des Verbrauchs an Schwachgas und Luft Ausscheidung aus: 1571647 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1796304A1 DE1796304A1 (de) | 1972-01-05 |
DE1796304B2 DE1796304B2 (de) | 1974-12-12 |
DE1796304C3 true DE1796304C3 (de) | 1976-06-16 |
Family
ID=5708434
Family Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19661796304 Granted DE1796304B2 (de) | 1966-10-12 | 1966-10-12 | Koksofen mit Koksofengaszuführung von unten und unterseitiger Regelung des Verbrauchs an Schwachgas und Luft Ausscheidung aus: 1571647 |
Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE1796304B2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN103740383B (zh) * | 2013-12-29 | 2014-12-10 | 青岛伊诺威能源化工新技术有限公司 | 炼焦炉的横向往复加热系统 |
-
1966
- 1966-10-12 DE DE19661796304 patent/DE1796304B2/de active Granted
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