DE848364C

DE848364C - Kabeleinfuehrung in den Anschlussraum von elektrischen Weichenheizkoerpern

Info

Publication number: DE848364C
Application number: DEF1339D
Authority: DE
Inventors: Ernst Dipl-Ing Emmerich
Original assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Current assignee: Felten and Guilleaume Carlswerk AG
Priority date: 1943-03-30
Filing date: 1943-03-30
Publication date: 1952-09-04

Description

Als Weichenheizkörper «-erden in vielen Fällen lleizplatten verwendet, in welche die Heizleiter einge-ossen sind. Die Enden der Ileizleiter führen zu Anschlußkleininen, die im Anschlußraum des lleizkörpers untergebracht sind. An diese Anschlul.ikleniinen, und damit an die Heizleiter, wer(l:n gummiisolierte, durch Bewehrung geschützte Kabel angeschlossen, die durch Stopfbuchsen in den Anschlußrauni eingeführt werden. 1)a diese Stopfbuchsen während des Betriebes der Heizkörper Temperaturen bis etwa -loo° C annehmen, wird die Gummiisolierung der Kabel und die Packung der Stopfhachse stark erwärmt, .so dafi diese unter Umständen stellenweise zerstört \\-erden können und infolgedessen die Abdichtung ttnztiverlässig werden kann.
Uni diesen Nachteil zu beseitigen, ist bei der I@abeleinführun_@ in den Anschlußraum von elektrischeti \\'eiclienlieizköi-pern, bei welcher das mit ltabelni-intel versehene Kabel abgedichtet in eine dieses einschließende Buchse eingeführt ist, erder Metallmantel des ein oder »ielire,-e Leiter und eine Isolierung aus Glaswolle oder Asbest aufweisenden Kabels mit der Buchseninnenwand mittels eines durch eine Eingangsöffnung () der Buchse t eingegossenen Metalls ; -leicher oder ähnlicher Art wie der des Metallniantels verbunden.
:\(s Werkstoff für den Metallmantel des Anschlul.il<abels kann entweder Blei oller dessen Legierungen Blei-Tellur, Blei-Antimon, Blei-Zinn Und Mei-Zink oder aber Aluminium verwandt @@ertlcn. lin ersten lall wird vorzugsweise für den l@abelmantel und als Eingußinetall derselbe Werkstoff benutzt, %välireiid die Verbindung eines Alttminiummantels mit der Buchsenwandung vorzugsweise durch Eingießen einer Aluminiumlegierung, z. L. der unter dein Namen Silumin bekannten .\ltiniiniuni-Silicium-Legierutig, geschieht. Silumin eignet sich wegen seines niedrigen Schmelzpunktes besonders gut.
Utn eine innige Verbindung des eingegossenen Metalls mit der 13uchsenwandung zu erreichen, ist es zweckmäßig, bei der Herstellung der Abdichtung nach der Erfindung, die Buchse zti erwärmen oder die 13uclisenwandung vor dem Einguß mit einer Schicht des einzugießenden Metalls zu überziehen.
Eine Abdichtung nach der Erfindung kann auf Temperaturen bis zu 300° C bei Blei und Bleilegierungen erwärmt werden. bei Aluminium und Aluminiumlegierungen entsprechend höher, ohne daß das :\uftreten von Undichtigkeiten zu befürchten ist. , Eine Ausführungsforti der Abdichtung nach der Erfindung ist in der Zeichnung beispielsweise dargestellt, die einen Schnitt durch eine Einführungsluchse mit eingeführtem Anschlußkabel zeigt.
Die Einführungsbuchse besteht in bekannter Weise aus dem Gehäuse t und der Scüraubbuchse 2. In die Buchse 1, 2 ist erfindungsgemäß (las mit einem Aluminiummantel 3 timgel)etie, asbestisolierte Kabel 4 eingeführt. Uer Aluniiniunimantel3 ist erfindungsgemäß mit der Wandung des Gehäuses i durch eingegossenes Siluinin 5 feuchtigkeitsdicht verbunden. Zwischen den Ausguß 5 und die SChraubbuchse 2 sowie den vorspringenden Ring G sind zusätzliche Faserstofdichtungen j und 3 gefügt.
Die Erfindung ist nicht auf Kabeleinführungen in Anschlußräume von \\'eiclienlieizl;örpern beschränkt, sondern die neue Abdichtung ist für alle Einführungen geeignet. die iin Betriebe Temperaturen der genannten Höhe ausgesetzt sind.

Claims

PATENT ANsrt;t'CitH. i. Kabeleinführung in den Anschlußraum von elektrischen Weichenkeizkörpern, bei welcher das mit Metallmantel versehene Kabel abgedichtet in eine dieses umschließende Buchse eingeführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Metallmantel des ein oder mehrere Leiter und eine Isolierung aus Glaswolle oder Asbest aufweisenden Kabels mit der BuchseninneriNvand mittels eines durch eine Eingußöfinung (9) der Buchse. (i) eingegossenen Metalls (5) gleicher oller ähnlicher Art wie der des -lletallmaittels verbunden ist.
2. Kabeleinführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, (laß als Stoff für den Kabelmantel und der ingußmasse Blei oder eine Bleilegierung dient.'
3. Kaibeleinführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß als Stoff für den Kabelmantel und der Eingußmasse Aluminium oder eine Aluminiumlegierung dient.