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Die
Erfindung betrifft eine Gerüstplattform mit
einer Arretiereinrichtung, bei der die Plattform mit einer Zahl
von Hakenelementen versehen ist, die von wenigstens zwei der Seiten
der Plattform vorstehen, damit sie bei der Montage auf liegenden
Gerüstelementen
in einem Gerüst
anschließbar
sind, wobei die Arretiereinrichtung zwischen einer Freigabestellung, in
der die Plattformen von den begleitenden Gerüstelementen gelöst werden
können,
und einer Verriegelungsstellung, in der die Plattform mit dem Gerüstelement
verriegelt ist, einstellbar ist, wobei die Arretiereinrichtung durch
wenigstens einen verlagerbaren Arretierschieber gebildet ist, der
in einer Führungseinrichtung
einerseits zwischen der Freigabestellung, in der das begleitende
Gerüstelement
jeweils in die Hakenelemente eingesetzt und herausgenommen werden
kann, und andererseits der Arretierungsstellung bewegbar ist, in
der der Schieber das Gerüstelement
in den Hakenelementen blockiert, wobei der Arretierschieber mit
einem Anzeigeabschnitt versehen ist, der der Einstellbewegung des
Arretierschiebers zwischen der Freigabestellung und der Arretierstellung
folgt und in der Freigabestellung für einen Beobachter von der
oberen Seite der Plattform zur visuellen Angabe, dass die Plattform
entriegelt ist, klar sichtbar vorstehend vorgesehen ist.
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Aufgrund
der Tatsache, dass sie einen hohen Grad an Sicherheit und eine gleichförmige Festigkeit aufweisen,
werden heutzutage Gerüstplattformen benutzt,
um Bohlen zu ersetzen. Gerüstplattformen werden
verwendet, um Personen und andere Lasten in Gerüsten zu tragen, können aber
bei einer Anzahl von Gelegenheiten benutzt werden, wo zeitweilig
bewegliche Gerüste
oder Gestelle verwendet werden, zum Beispiel für Bühnenkonstruktionen für Auftritte von
Künstlern,
Brücken,
Landungsbrücken
usw. Die Plattformen können
mit Arretiereinrichtungen zum Arretieren zugehöriger Hakenelemente an liegenden Gerüstelementen
versehen sein. Die Hakenelemente sind nach unten offen, wodurch
die Arretiereinrichtungen und insbesondere ihr aktiver Teil so angeordnet
sind, dass sie im Wesentlichen von der Unterseite der Plattformen
sichtbar sind. Beim Zusammenbau werden die Hakenelemente zuerst
auf den liegenden Gerüstelementen
so eingehakt, dass die Plattformen auf diesen ruhen. Als Nächstes ist
eine besondere Maßnahme
erforderlich, um die Arretiereinrichtung aus einer Freigabestellung
in eine Arretierungsstellung zu verstellen. Weil die Plattform in
der Freigabestellung ebenso im Gerüst getragen wird, besteht eine
Gefahr, dass die Arretierungsmaßnahme
nicht durchgeführt
wird, etwas, das bei vorbekannten Arretiereinrichtungen nicht beobachtet
werden kann, wenn die Plattform benutzt wird, d. h. wenn sich die Personen
auf der Plattform befinden. Während
ungünstiger
Belastungsbedingungen kann die Plattform aus ihrer Lage versetzt
und von den liegenden Gerüstelementen
gelöst
werden. Tatsache ist, dass die Arretierungsstellung nicht nur bedeutet,
dass die Plattform an ihrem Platz gehalten wird, sondern auch in
hohem Maß zur
Gesamtfestigkeit und Stabilität
des Gerüsts
beiträgt.
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Es
sind verschiedene Lösungen
vorbekannt, deren Ziel es ist, Probleme auf diesem Gebiet zu beseitigen.
GB-A-2 218 146 offenbart eine Arretiereinrichtung, die kein Anzeigeelement
aufweist und für deren
Umbau ein Werkzeug erforderlich ist. GB-A-2 127 086 offenbart eine
Arretiereinrichtung mit einem Arretierschieber, der aus Stangenwerkstoff
gefertigt ist, der ein Hakenelement einschließt und ein Anzeigeelement bildet.
EP-B 0 659 955 offenbart eine Arretiereinrichtung mit einem Arretierelement,
das mittels eines Arretierkeils verriegelt wird.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gerüstplattform mit einer Arretiereinrichtung
zu schaffen, mittels der die zuvor erwähnten Nachteile beseitigt werden.
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Diese
Aufgabe wird mittels der erfindungsgemäßen Gerüstplattform gelöst, die
dadurch gekennzeichnet ist, dass die Führungseinrichtung zwei Befestigungsklammern
aufweist, wobei wenigstens eine der Klammern eine erste ebene Führungsfläche aufweist,
gegen welche eine Seite des Arretierschiebers mit einer mittels
einer Federkraft geeignet eingestellten Reibung lagert, wobei diese
eine Seite eine zweite ebene Führungsfläche bildet,
wobei die Führungseinrichtung
weiterhin einen Führungsbolzen
aufweist, der sich durch einen gekrümmten Führungsschlitz im Arretierschieber
erstreckt.
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Durch
die erfindungsgemäße Gerüstplattform
wird eine klare sichtbare Anzeige des Arretierzustands der Arretiereinrichtung
erhalten, wobei diese Anzeige ebenso von der Oberseite der Plattform erlangt
wird, d. h., wo sich die Benutzer befinden, wobei sie ferner einen
Arretierschieber aufweist, der zwischen der Arretierungs- und der
Freigabestellung geführt
ist.
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Im
Folgenden wird die Erfindung noch unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel
und die Zeichnung beschrieben. Es zeigen:
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1 und 2 teilweise
abgebrochene Seitenansichten einer erfindungsgemäßen Gerüstplattform mit einer Arretiereinrichtung
in Freigabestellung beziehungsweise Arretierungsstellung,
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3 und 4 Endansichten
der Gerüstplattform
mit der Arretiereinrichtung in Freigabestellung beziehungsweise
Arretierungsstellung,
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5 und 6 Querschnitte
entlang der Linie A-A in 3 beziehungsweise 4,
und
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7 und 8 teilweise
weggebrochene Aufrisse der Enden der Gerüstplattform von oben mit der
Arretiereinrichtung in Freigabestellung beziehungsweise Arretierungsstellung.
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Wie
aus den 1–8 ersichtlich
ist, ist eine Arretiereinrichtung 1 an einer erfindungsgemäßen Gerüstplattform 2 befestigt,
die von einem Typ ist, die eine Zahl von an den Enden der Plattform
eingebauten Hakenelementen 3 aufweist, wobei nur eins der
Enden in der Zeichnung dargestellt ist. Eine komplette Plattform
ist im Allgemeinen lang gestreckt und weist gewöhnlich zwei Hakenelemente an
jedem ihrer Enden auf. Ein einzelnes lang gestrecktes Hakenelement
eines Profils kann sich möglicherweise über einen
großen
Teil der Breite der Plattform erstrecken, alternativ können möglicherweise,
abhängig von
der Breite der Plattform, mehrere Hakenelemente eingebaut sein.
Es ist für
diese Angelegenheit möglich,
dass bei einer besonderen Anordnung Hakenelemente stattdessen oder
auch an den Längsseiten
angeordnet sind, um einen hohen Grad an Belastungskapazität zu schaffen.
Die Gerüstplattform
ist dafür
bestimmt, einen Teil eines Gerüsts
zu bilden oder von diesem getragen zu werden, von dem ein liegendes
Gerüstelement 4 in
der Zeichnung dargestellt ist. In der Praxis sind mindestens zwei
liegende, im Wesentlichen horizontale Gerüstelemente parallel zueinander
mit einem relativen Abstand angeordnet, der an den relativen Abstand
der Hakenelemente in jeder Plattform angepasst ist. Die Gerüstelemente sind
zweckmäßig aus
Metallrohren gebildet, die bei dem dargestellten Beispiel eine kreisförmige Querschnittsform
aufweisen, d. h. eine gleichförmige Querabmessung
mit einer Symmetrieachse, die auch eine Mitte einer Krümmung bildet.
Gewöhnlich
weist das Gerüst
auch Pfosten oder stehende Elemente auf, die auf einem Boden stehen
und ihrerseits die liegenden Elemente 4 tragen. Ein Gerüst kann
aus einer großen
Zahl von liegenden Elementen 4 bestehen, die in verschiedenen
Höhen und/oder
derselben Höhe
angeordnet sind, um eine große
Zahl von Plattformen in einem Ge rüst zu tragen. Bei dem dargestellten
Beispiel besteht die Plattform aus zwei parallelen längs verlaufenden
Profilträgern 5.
Zwischen den längs
verlaufenden Profilträgern 5 erstrecken sich
an jedem Ende quer verlaufende Profilträger 6. Es können auch
zusätzliche
Profilträger
zwischen den längs
verlaufenden Profilträgern 5 angeordnet sein.
Die längs
verlaufenden Profilträger
tragen eine Plattformebene 7, welche die Oberseite der
Plattform bildet. Vorteilhaft ist die gesamte Konstruktion aus Leichtmetall
gefertigt, was eine wesentliche Festigkeit im Verhältnis zum
Gewicht ergibt. Die übrigen Gerüstelemente,
wie die liegenden Gerüstelemente 4,
sind üblicherweise
Rohrkonstruktionen, die bei dem dargestellten Beispiel eine kreisförmige Querschnittsform
aufweisen, aber alternativ viereckige Profile sein oder eine andere
Profilform haben können.
Diese Elemente können
entweder aus Stahl oder Leichtmetall hergestellt sein.
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Vorteilhaft
werden auch die Hakenelemente 3 aus einem hakenförmigen Profil
hergestellt und weisen einen hakenförmigen Abschnitt 8 mit
einem freien Hakenende 9 auf, das bei dem dargestellten Beispiel
im zusammengebauten Zustand nach unten weist, und eine innere Auflagefläche 10,
die vorteilhaft an die Form und Abmessung der Mantelfläche 11 des
Gerüstelements 4 angepasst
ist, d. h. im Wesentlichen an deren gekrümmte Form. Die Auflagefläche 10 weist
eine Ausdehnung auf, die bei dem dargestellten Beispiel im Wesentlichen
dem halben Umfang der Mantelfläche 11 entspricht,
was dazu führt, dass
eine Hakenöffnung 12 definiert
wird, die es ermöglicht,
das Gerüstelement
in das Hakenelement einzufügen
beziehungsweise herauszunehmen. Überdies
ist das Hakenelement mit einer Befestigungsklammer 13 versehen,
mittels derer das Hakenelement an der Plattform, in diesem Fall
dem Profilträger 6,
fixiert ist.
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Die
Arretiereinrichtung 1 der erfindungsgemäßen Gerüstplattform wird am besten
aus den 3-6 offenbar.
Die Arretiereinrichtung besteht aus einem Arretierschieber 14 oder
Arretierriegel, der beweglich in einer Führungseinrichtung 15 zur
Einstellung zwischen einer Freigabestellung für das Gerüstelement 4 und einer
Arretierungsstellung eingebaut ist, in welcher das Gerüstelement
so blockiert ist, dass die Hakenelemente nicht gelöst werden.
Der Arretierschieber 14 weist eine gekrümmte oder gebogene Bogenform
auf und hat eine Ausdehnung, die mindestens 90° eines Kreisbogens überdeckt.
So ist der Arretierschieber bei dem dargestellten Beispiel bogenförmig gekrümmt, um
an die Form der Mantelfläche 11 des
liegenden Gerüstelements
anzuschließen.
Damit weist der Arretierschieber eine konkav ge krümmte bogenförmige Arretierfläche 16 auf
und eine konvex gekrümmte
Führungsfläche 17.
Wie aus der Zeichnung klar ist, stimmt die Mitte der Krümmung für den Arretierschieber 14 nicht
vollständig
mit der Mitte 18 der Krümmung
für das
liegende Element überein,
wodurch in der Arretierungsstellung eine spielfreie Verriegelung
zwischen Arretierschieber und Gerüstelement 4 sichergestellt
werden kann, siehe 6, das bedeutet so, dass sich
die Arretierfläche 16 in
der Arretierungsrichtung, das bedeutet abwärts in 6, dem Gerüstelement 4 nähert und
in der Arretierungsstellung vorteilhaft teilweise an der Mantelfläche 11 anliegt.
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Die
Führungseinrichtung 15 ist
dafür bestimmt,
einerseits den Schieber 14 an der Plattform festzuhalten,
und andererseits seine Einstellbewegungen zwischen Arretierungsstellung
und Freigabestellung zu führen,
und auch, um sicherzustellen, dass der Arretierschieber auf sichere
Weise in der Arretierungsstellung gehalten wird. Bei dem dargestellten
Beispiel weist die Führungseinrichtung
zwei Befestigungsklammern 19, 20 auf, die an einer
Befestigungsfläche
des quer verlaufenden Profilträgers 6 so fixiert
sind, dass zwischen ihnen ein Spalt gebildet ist, der die Breite
des Arretierschiebers geringfügig überschreitet.
Zumindest eine der Befestigungsklammern weist eine ebene Führungsfläche 21 auf,
an welcher der Arretierschieber mit einer seiner Seiten anliegen soll,
die ebenfalls eben ist und eine Führungsfläche 22 bildet. Überdies
weist die Führungseinrichtung 15 einen
Führungsbolzen 23 auf,
der sich durch die Befestigungsklammern 19, 20 erstreckt
und dadurch an seinem Platz gehalten wird, dass er zweckmäßig als Schraubenbolzen
ausgebildet ist. Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist eine Federscheibe 24 zwischen
einer der Befestigungsklammern 19 und dem Arretierschieber 14 eingeklemmt,
deren Zweck es ist, den Arretierschieber spielfrei gegen die Führungsfläche 21 der
anderen Befestigungsklammer zu pressen. Der Führungsbolzen 23 erstreckt
sich nämlich
durch einen gekrümmten
Führungsschlitz 25,
der die Führung
des Arretierschiebers bei seiner Einstellbewegung zwischen Arretierungsstellung
und Freigabestellung bestimmt. Der Führungsschlitz 25 hat eine
begrenzte Ausdehnung und bildet an seinen Enden Bolzenanschläge für den Führungsbolzen
in den Endstellungen des Arretierschiebers. Die Einstellbewegung
wird zusätzlich
durch zwei Tragleisten 26, 27 des Profilträgers 6 geführt, indem
diese an der Führungsfläche 17 des
Arretierschiebers anliegen. So bestimmt die gekrümmte Führungsfläche 17 im Zusammenwirken
mit der Stellung der Führungseinrichtung 15 die
Einstellbewegung, die einem gekrümmten
Weg folgt, der so den Arretierschieber vorteilhaft in Richtung des
Gerüstelements
in Arretierungsstellung bringt. Im Hinblick darauf wird die Krümmung der
Arretierfläche 16 zweckmäßig so gewählt, dass sie
einen Radius aufweist, der kleiner als der Radius oder die Hälfte der
Querabmessung des Gerüstelements 4 oder
der Radius der Krümmung
der inneren Auflagefläche 10 des
hakenförmigen
Abschnitts 8 ist. Die gleiche Wirkung kann mittels des
gleichen Krümmungsradius
und einer Mitte der Krümmung
für den Arretierschieber 14 erreicht
werden, die einwärts
verschoben wurde.
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So
ist die Freigabestellung der Arretiereinrichtung 1 in den 1, 3, 5 und 7 dargestellt.
In diesem Zusammenhang ist der Arretierschieber so verschoben dass
der Führungsbolzen 23 seine
Endstellung in Richtung des unteren Endes 28 des Führungsschlitzes 25 erreicht,
siehe 6. Auf diese Weise steht der Arretierschieber 14 übermäßig oberhalb
der Plattformebene 29 vor, siehe insbesondere die 1, 3 und 5.
Dies ist teilweise eine Wirkung eines exzentrisch angeordneten Weges
am Arretierschieber. Alternativ oder in Kombination hiermit ist,
wie in der Zeichnung dargestellt ist, der Arretierschieber 14 in
seinem Abschnitt oberhalb des Gerüstelements 4 vorteilhaft
radial dicker als das Hakenelement 8. Ferner steht der
Arretierschieber von oben gesehen in deutlicher Weise im Verhältnis zum
quer verlaufenden Profilträger 6 vor,
wie in 7 zu sehen ist, und kreuzt über das liegende Gerüstelement 4.
Auf diese Weise bildet der Arretierschieber einen visuellen Anzeigeabschnitt 30 mit
einem seiner Enden, der sowohl für
einen Betrachter von der Oberseite der Plattform als auch zum Beispiel
für eine
auf der Plattform befindliche Person klar erkennbar ist, was ein
deutliches Anzeichen der Tatsache bildet, dass die Plattform nicht
vollständig
zusammengebaut ist, sondern dass eine Verstellung in die Arretierungsstellung
erforderlich ist. Folglich wird der erste Schritt beim Zusammenbau
damit durchgeführt,
dass der Arretierschieber in Freigabestellung so zurückbewegt
wird, dass die Hakenöffnung
des Hakenelements ein Einfügen
des Gerüstelements
in die Hakenelemente 3 ermöglicht. So besteht dadurch dort
eine Gefahr, dass die Hakenelemente aufgrund ungleichmäßiger Belastung
oder anderer nachteiliger Bedingungen unbeabsichtigt gelöst werden.
Daher ist es besonders wichtig, dass der Zusammenbau vollendet wird,
indem die Arretiereinrichtung 1 in die Arretierungsstellung
eingestellt wird. Dies wird so durchgeführt, dass der Arretierschieber
entweder von Hand oder durch einen Schlag mit einem Werkzeug, Hammer
oder dergleichen in Richtung des Endabschnitts oder Anzeigeabschnitts 30 bewegt
wird, wodurch der Arretierschieber in einer gekrümmten Bewegung im Verhältnis zur
Führungseinrichtung
in die Arretierungsstellung verschoben wird, die in den 2, 4, 6 und 8 dargestellt
ist. Umgekehrt wird die Arretierungsstellung in dieser Hinsicht dadurch
angezeigt, dass der Anzeigeabschnitt 30 aus der vorgeschobenen
oder vorstehenden Stellung zurückbewegt
ist und bei dem dargestellten Beispiel unter der Plattformebe ne
angeordnet ist und von oben gesehen unbedeutend vom quer verlaufenden Profilträger 6 vorsteht.
Die Führungseinrichtung
ermöglichte
eine Verschiebebewegung mit einer zweckmäßig eingestellten Reibung,
die abgesehen von den gleitenden Flächen durch die Federkraft in der
Federscheibe 24 bestimmt ist, deren Zweck darin besteht,
sicherzustellen, dass die Arretierungsstellung auch bei Kräften aufrechterhalten
wird, die danach streben, die Hakenelemente 3 vom Gerüstelement 4 zu
lösen.
Eine minimale Anforderung ist die, dass die aktive Hakenöffnung 12,
die in der Arretierungsstellung des Arretierschiebers beträchtlich
verringert ist, kleiner als die Querabmessung des liegenden Gerüstelements 4 ist,
d. h. kleiner als dessen Durchmesser. In der Praxis sollte die aktive
Hakenöffnung
beträchtlich
kleiner als diese Abmessung sein, damit Bauteilkräfte am Arretierschieber
nicht bewirken, ihn in seine Freigabestellung zu verstellen. Gleichzeitig
sollte der Arretierschieber nicht unnötig lang ausgebildet werden,
um Biegebeanspruchungen in ihm zu vermeiden. Ein zweckmäßiger Öffnungswinkel
in der Arretierungsstellung beträgt
beispielsweise, wie bei dem dargestellten Beispiel 90°.
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Durch
die erfindungsgemäße Gerüstplattform
wird mit einfachen Mitteln eine äußerst einfache visuelle
oder sichtbare Anzeige dessen erreicht, ob die Arretiereinrichtung
in die Arretierungsstellung verstellt ist oder nicht. Eine Signalfarbe
oder eine andere leuchtend gefärbte
Markierung kann am Anzeigeabschnitt 30 angeordnet sein,
zum Beispiel ein Kunststoffzapfen, der durch den Arretierschieber
gebohrt ist.
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Die
Erfindung ist nicht auf die zuvor beschriebenen und in der Zeichnung
dargestellten Ausführungsbeispiele
beschränkt,
sondern kann innerhalb des Umfangs der beigefügten Ansprüche variiert werden. Zum Beispiel
kann die Führungseinrichtung in
einer Zahl verschiedener Weisen konstruiert sein, wie in der Form
eines Führungsgehäuses, in
dem der Arretierschieber läuft.
Die hakenförmigen
Abschnitte 8 können
eine Auflagefläche 10 aufweisen,
die eine andere Form aufweist, die an eine andere Querschnittsform
des in Rede stehenden Gerüstelements angepasst
ist, z.B. polygonal, z.B. viereckig mit scharfen oder abgerundeten
Ecken.