DE839641C - Verfahren zur Herstellung von mono- und diquartaeren Salzen von Pyrimidylaminochinolinen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von mono- und diquartaeren Salzen von PyrimidylaminochinolinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung der mono- und diquartären Salze von
Pyrimidylaminochinolinen, welche trypanozide Eigenschaften besitzen.
Gemäß der Erfindung werden die neuen Verbindungen, welche die Formel Pq-NH-A besitzen,
worin P einen z-, 4- (oder 6-) amino- oder niedermolekularen alkylaminosubstituierten Pyrimidinkern
bezeichnet, der das — NH-Brückenglied an einer der
anderen 2-, 4- (oder 6-) Stellungen gebunden enthält und der weiter in der verbleibenden 2-, 4- (oder 6-)
Stellung durch einen niedermolekularen Alkylrest oder eine Aminogruppe oder eine niedermolekulare
Alkylaminogruppe substituiert sein kann, wobei A für O oder 0<i steht worin Q einen Chinolinkern bezeichnet,
der in der 4-Stellung durch eine Aminogruppe oder eine niedermolekulare Alkylaminogruppe substituiert
ist und der weiterhin durch eine niedermolekulare Alkylgruppe oder -gruppen substituiert
sein kann mit der Maßgabe; daß, wenn der 4-Substituent des Chinolinkernes nicht ein niedermolekularer
Alkylaminorest ist, in diesem Fall der Pyrimidinkern einen niedermolekularen Alkylaminosubstituenten aufweisen
muß, und der das — NH-Brückenglied in der 6-Stellung aufweist, wobei das Zeichen q anzeigt, daß
die vorangehenden entsprechenden P- und Q-Kerne in der Form ihrer quartären Salze zugegen sind, durch
ein Verfahren hergestellt, das darin besteht, daß eine Verbindung der Formel PqX, worin P und q die oben
angegebene Bedeutung haben und X ein Halogenatom
cder die Gruppe — SR bezeichnet, worin R einen
Kohlenwasserstoff rest bezeichnet, mit einer Verbindung der Füimel NH2A cder deren Salzen oder
solchen Derivaten umgesetzt wird, die unter den Reaktionsbedingungen die Verbindung NH2A ergeben,
worin A die oben angegebene Bedeutung besitzt.
Die Ausgangsstoffe der Formel Pq X können durch ein
Verfahren hergestellt werden, das Gegenstand des deutsehen Patents 839 640 ist, nämlich durch Behandlungdes
substituierten Pyrimidinderivates PX mit einem ein quartäres Salz bildenden Mittel, beispielsweise
Methyljudid, Dimethylsulfat, Diäthylsulfat oder Methyl-p-toluolsulfonat.
Das den Gegenstand der Erfindung bildende Verfahren kann durch Eiwärmen der Reaktionsstoffe
miteinander durchgeführt werden, zweckmäßig, jedoch nicht riotwendigei weise, in einem flüssigen Medium
und in Gegenwart einer Säure. Geeignete flüssige Medien schließen beispielsweise Wasser ein und geeignete
Säuren beispielsweise Salzsäure. Die Verbindung NH2A kann gewünschtenfalls in Form
eines Salzes dieser Verbindung verwendet werden. Die Verbindung NH2A kann darüber hinaus der Reaktionsmischung
in Form eines Stoffes zugegeben werden, aus dem unter den obwaltenden Reaktionsbedingungen die Verbindung NH2A entsteht, beispielsweise
in Form eines Acylderivates derselben.
Gewisse dieser neuen Verbindung gemäß der Erfindung können auch durch das Verfahren des deutschen
Patents 830 511 hergestellt werden, nämlich diejenigen der Formel Pq-NH-Qq. Obwohl diese
Verbindungen hier als diquartäre Salze von Pyrimidylaminochinolinen beschrieben und erläutert sind,
können diese verständlicherweise auch als Salze von monoquartären Salzen von Dihydropyrimidylaminochinolinen
oder von Pyrimidylaminodihydrochinolinen formuliert und bezeichnet werden oder aber auch als
Disalze von Dihydropyrimidylaminodihydrochinolinen.
In den folgenden Beispielen sind einige Ausführungsformen der Erfindung angegeben. Die Teile sind
Gewichtsteile.
13,7 Teile o-Amino^-methylaminochinaldin-i-chlormethylat,
14,3 Teile 4-Chlor-2-amino-6-methylpyrimidin-i-jodmethylat,
350 Teile Wasser und 25 Teile 2 η-Salzsäure werden zusammen am Rückflußkühler
ι Stunde lang erhitzt und dann abgekühlt. Die Mischung wird dann filtriert, und der Rückstand wird
mit wenig kaltem Wasser gewaschen. Er wird dann in 1000 Teilen heißem Wasser aufgelöst, und ein
Überschuß an Natriumiodid wird zugegeben. Dann wird die Lösung filtriert, und der feste Rückstand
wird aus Wasser umkristallisiert. Auf diese Weise wird 4-Methylamino-6- (2'-amino-6'-methylpyamidyl-4'-amino)-chinaldin-i,
i'-dijüdmethylat in Form eines schwachgelben kristallinen Pulvers erhalten, das bei
2C)o unter Zersetzung schmilzt. Das entsprechende
Dichlormethylat, welches unter Zersetzung bei 3340 schmilzt, kann durch Erwärmen des Dijodmethylats
in einer wäßrigen Lösung auf 80° mit einem Überschuß an frisch hergestelltem Silberchlorid, Filtrieren,
Zugabe von Natriumchlorid zum Filtrat, Abkühlen und Abfiltrieren des ausgeschiedenen Dichlormethylats
erhalten werden.
27,5 Teile e-Amino^-methylaminochinaldin-i-chlormethylat
und 38 Teile 4-Jod-2-amino-6-methylpyT-imidin-3-jodmethylat
werden zusammen vermählen, und dann werden 100 Teile Wasser und 50 Teile
2 η-Salzsäure zugegeben, und die Mischung wird 2 Stunden lang auf dem Dampfbad erwärmt. Sie
wird dann abgekühlt und filtriert, und der feste Rückstand wird mit kaltem Wasser gewaschen. Dieser
wird dann in heiß3m Wasser aufgelöst, und die Lösung wird auf 700 abgekühlt und durch Zugabe
von wäßriger Natriumcarbonatlösung gegenüber Brilliantgelb alkalisch gemacht. Es wird ein Überschuß
an Natriumiodid zugegeben, und die Mischung wird dann filtriert, und der feste Rückstand wird mit wenig
Wasser gekocht. Die Mischung wird filtriert, und der feste Rückstand wird aus 5o°/0igem wäßrigem Alkohol
umkristallisiert. Er wird dann in heißer 2 n-Salzsäure
aufgelöst und daraus umkristallisiert. Die Verbindung wird dann aus heißem Wasser umkristallisiert, wodurch
kleine cremefarbene Nadeln entstehen, welche bei der Lichteinwirkung dunkel werden und die einen
Schmelzpunkt von 257 bis 2580 besitzen. Dieser Stoff besteht aus 4-Methylamino-6-(2'-amino-6'-methylpyrimidyl-4'-amino)-chinaldin-i,
3'-dijodmethylat.
5,2 Teile 4, 6-Diaminochinaldinchlormethylathydrochlorid
werden in 40 Teilen Wasser aufgelöst, und die Lösung wird einer kochenden Lösung von 6 Teilen
4-Chlor- 2 -methylamino-ö-methylpyrimidin-1 -jodmethylat
in 40 Teilen Wasser zugegeben. Die Mischung wird 45 Minuten lang am Rückflußkühler gekocht und
dann abgekühlt und filtriert. Der feste Rückstand wird mit wenig kaltem Wasser gewaschen. Er wird
dann in 100 Teilen heißem Wasser aufgelöst, und der Lösung werden 20 Teile Kaliumiodid zugegeben, und
diese wird dann filtriert. Der feste Rückstand wird aus Wasser umkristallisiert und besteht dann aus
4 - Amino - 6 - (2' - methylamino -6'- methyl pyrimidyl - 4'-amino)-chinaldin-1,
i'-dijodmethylat, das einen Schmelzpunkt von 304 bis 305° besitzt.
4,3 Teile 4-Methylamino-6-aminochinaldin werden in 11 Teilen heißer 7°/oiger verdünnter Salzsäure aufgelöst,
und dieser Lösung werden 2,7 Teile 2, 6-Diamino-4-chlorpyrimidin-3-iodmethylat zugegeben. Die
Mischung wird 23 Stunden lang am Rückflußkühler gekocht, abgekühlt und filtriert. Der Feststoff wird
mit iooTeilen Äthanol gekocht, bei 60 bis 7OC nitriert,
und der Feststoff wird dann erneut mit 40 Teilen Wasser gekocht und bei 8o° filtriert. Der Feststoff
wird dann in 150 Teilen heißem Wasser aufgelöst, und der Lösung werden 6 Teile Natriumiodid zugegeben.
Die Mischung wird abgekühlt und filtriert. Der Fest-
833
st (ff wird aus 5o°/0igem wäßrigem Äthanol umkristallisiert,
wodurch 4-Methylamino-6-(2', 6'-diaminopyrimiclyl-4'-amin())-chinaldin-3'-j()dmethylathydrojodid
mit einem Schmelzpunkt von 2850 entsteht.
Das 4-Methylamino-6-aminochinaldin, welches in diesem Beipiel als Ausgangsmaterial verwendet wird, kann wie folgt hergestellt werden:
Das 4-Methylamino-6-aminochinaldin, welches in diesem Beipiel als Ausgangsmaterial verwendet wird, kann wie folgt hergestellt werden:
58 Teile 4-Chlor-6-acetylaminochinaldin, 51 Teile
salzsaures Methylamin, 30 Teile Natriumhydroxyd und 60 Teile Phenol werden zusammen vermählen,
gerührt und 3 Stunden lang auf 190° erwärmt. Die Mischung wird dann abgekühlt, und 460 Teile 8°/oiger
Natriumhydroxydlösung werden zugegeben. Dann wird filtriert, und der Rückstand wird mit Wasser gewaschen,
in kalter 7°/oiger wäßriger Salzsäure aufgelöst,
und die Lösung wird mit Holzkohle behandelt und filtriert. Das Filtrat wird durch Zugabe von
Natriumhydroxydlösung alkalisch gemacht und filtriert. Der Rückstand wird mit Wasser gewaschen
und dann aus verdünntem Äthanol umkristallisiert, wodurch 4-Methylamino-6-acetylaminochinaldin mit
einem Schmelzpunkt von 258 bis 2590 erhalten wird.
Dieses 4-Methylamino-6-acetylaminochinaldin wird
5 Stunden lang mit 8 Teilen 2i°/0iger Salzsäure am
Rückflußkühler gekocht. Die Mischung wird dann alkalisch gemacht und filtriert. Der Feststoff wird
aus Methanol auskristallisiert und besteht aus 4-Methylamino-6-aminochinaldin,
das einen Schmelzpunkt von 210 bis 21z" besitzt.
2,7 Teile 4-Methylamino-6-aminochinaldinchlormethylat,
2,8 Teile 2-Chlor-4-amino-6-methylpyrimidini-jodmethylat
und 10 Teile η-Salzsäure werden zusammen 1 Stunde lang am Rückflußkühler gekocht.
Die Lösung wird dann filtriert und mit 150 Teilen Wasser gekocht, mit Holzkohle behandelt und nitriert.
Dem Filtrat wird Natriumiodid im Überschuß zugegeben und abkühlen gelassen, worauf dann filtriert
wird. Der Feststoff wird aus Wasser umkristallisiert und ergibt 4-Methylamino-6-(4'-amino-6'-methylpyrimidyl-2'-amino)-chinaldin-i,
i'-dijodmethylat, das bei 271 unter Zersetzung schmilzt. Das in diesem Beispiel
verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden:
0,2 Teile 4-Methylamino-6-acetylaminochinaldin werden mit 80 Teilen Nitrobenzol bei ioo° gerührt, und
es werden langsam 5,6 Teile Dimethylsulfat zugegeben.
Die Mischung wird 1 Stunde lang auf ioo° gehalten,
dann abkühlen gelassen und filtriert. Der feste Rückstand wird mit Aceton gewaschen, dann mit 28 Teilen
konzentrierter Salzsäure und 14 Teilen Wasser gekocht und abkühlen gelassen. Dann wird filtriert, und
der Rückstand wird mit Aceton gewaschen und aus wäßrigem Alkohol umkiistallisiert. Auf diese Weise
wird 4-Methylamino-6-aminochinaldin-i-chlormethylat erhalten, das bei 3341 unter Zersetzung schmilzt.
1,2 Teile 4-Äthylamino-6-acetylaminochinaldin und 1,86 Teile 4-Brom-2-isopropylamino-6-methylpyrimidin-i-jodmethylat
werden zusammen vermählen und dann 2 Stunden lang am Rückflußkühler mit 4,8
Teilen 2i°/0iger verdünnter Salzsäure gekocht. Die
Mischung wird dann abgekühlt und filtriert, und der Rückstand wird mit kaltem Wasser gewaschen und
dann in 60 Teilen heißem Wasser aufgelöst. Die Lösung wird mit Holzkohle behandelt und nitriert,
und dem Filtrat werden 6 Teile Natriumjodid zugegeben; es wird darauf abgekühlt und filtriert. Der
feste Rückstand wird aus 50°/Oigem wäßrigem Alkohol umkristallisiert, wodurch 4-Äthylamino-6-(2'-isopropylamino-6'-methylpyrimidyl-4'-amino)-chinaldin-i'-jodmethylathydrojodid
entsteht, das bei 3200 unter Zersetzung schmilzt.
Das in diesem Beispiel verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden: 10 Teile
4-Chlor-6-acetylaminochinaldin, 1 Teil Kupfersulfat-Pentahydrat und 40 Teile 5o°/0iges wäßriges Äthylamin
werden zusammen 16 Stunden lang in einem geschlossenen Gefäß auf 135° erwärmt. Die Mischung
wird dann durch Zugabe von 8°/oiger wäßriger Natriumhydroxydlösung
alkalisch gemacht und filtriert. Der feste Rückstand wird mit Wasser gewaschen und aus
5o°/0igem wäßrigem Alkohol umkristalluiert. Auf
diese Weise entsteht 4-Äthylamino-6-acetylaminochinaldin mit einem Schmelzpunkt von 251 bis 2520.
Beispiel 7 go
1,2 Teile 4, 6-Diaminochinolin (Simpson, Journal
of the Chemical Society, London, 1948, S. 1709) werden
mit 2,24Teilen 2-Methylamino-4-methyTthiopyrimidini-jodmethylat
vermählen, und die Mischung wird 8 Stunden lang am Rückflußkühler mit 10 Teilen
Cyclohexanol gekocht. Sie wird dann abgekühlt und filtriert. Der feste Rückstand wird mit Alkohol gewaschen,
dann in 50 Teilen heißem Wasser aufgelöst, und die heiße Lösung wird mit Holzkohle behandelt
und filtriert. Das Filtrat wird mit einem Überschuß an Jod behandelt, abgekühlt und filtriert. Der feste
Rückstand wird dann aus 5o°/0igem wäßrigem Alkohol auskristallisiert. Auf diese Weise wird 4-Amino-6-(2'
-methylaminopyrimidyl - 4' - amino)-chinolin-1' - j odmethylat erhalten, das bei 3170 unter Zersetzung
schmilzt.
2,05 Teile 4, 6-Diamino-2, 3-dimethylchinolin
(Schmelzpunkt des durch Hydrolyse von 4-Amino-6-acetylamino-2, 3-dimethylchinolin hergestellten Monohydrats
195,5°) und 3 Teile 4-Chlor-2-methylamino-6-methylpyrimidinjodmethylat
(Schmelzpunkt 244° unter Zersetzung, hergestellt durch Umsetzen von 4-Chlor-2-methylamino-6-methylpyrimidin mit Methyljodid)
werden zusammen vermählen und dann ι Stunde lang am Rückflußkühler mit 15 Teilen
6,6°/0iger wäßriger Schwefelsäure gekocht. Die Mischung
wird dann abgekühlt und filtriert, und der Rückstand wird in 550 Teilen heißem Wasser aufgelöst.
Die Lösung wird mit Holzkohle behandelt und heiß filtriert, und dem Filtrat werden 15 Teile Natriumiodid
zugegeben. Die Mischung wird dann abgekühlt und filtriert, und der feste Rückstand wird aus
50°/Oigem wäßrigem Äthanol auskristallisiert. Auf diese Weise wird 4-Amino-2, 3-dimethyl-6-(2'-methyl-
amino-6'-methylpyrimidyl - 4'- amino) - chinolin -1 '-j odmethylathydrojodid
mit einem Schmelzpunkt \On3540
erhalten.
j Beispiel 9
2 Teile ^Methylamino-ö-aminochinolin-i-jodmethylat
und 1,8 Teile 4-Chlor-2-methylaminc)-6-methylpyrimidin-i-jcdmethylat
werden zusammen vermählen, 6 Teile n-Salzsäure werden zugegeben, und
die Mischung wird 90 Minuten lang auf dem Wasserbad ei wärmt. Sie wird dann abgekühlt und filtriert. Der
Rückstand wird in 200 Teilen heißem Wasser aufgelöst, und die Lösung wird mit 6 Teilen Natriumjodid
behandelt, abgekühlt und filtriert. Der Feststoff wird aus 500/Oigem wäßrigem Alkohol umkristallisiert, und
auf diese Weise wird 4-Methylamino-6-(2'-methylamino-6'-methylpyrimidyl-4'-amino)
-chinolin-i, i'-dijodmethylat
erhalten, das bei 315° unter Zersetzung schmilzt.
Das in diesem Beispiel verwendete Ausgangsmaterial kann wie folgt hergestellt werden: 4-Oxy-G-acetylaminochinolin^-carbonsäureäthylester
(Kermack und Weatherhead, Journal of the Chemical Society 1940, S. 1164) wird durch Hydrolyse mit
wäßrigem Natriumhydroxyd in 4-Oxy-6-acetylaminochinolin-2-carbonsäure
übergeführt. Diese Verbindung wird durch Kochen in Chinolin in Gegenwart von Kupferbronze decarboxyliert, und das so erhaltene
4-Oxy-6-acetylaminochinolin wird mit Phosphoroxychlorid
behandelt und in 4-Chlor-6-acetylaminochinolin übergeführt und dieses analog den Angaben
im Absatz 3 des Beispiels 4 in 4-Methylamino-6-acetylaminochinolin.
4-Methylamino-6-aminochinolin-i-jodmethylat wird
aus 4-Methylamino-6-acetylaminochinolin durch Einwirkung von Dimethylsulfat in Nitrobenzol erhalten,
und das Produkt wird dann hydrolysiert und mit Natriumiodid behandelt.
3,27 Teile 4-Chlor-2-isopropylamino-6-methylpyrimidin-i-jodmethylat,
3,15 Teile 4, 6-Diaminochinaldin-i-jcdmethylat,
10 Teile Wasser und 3 Teile konzentrierte Salzsäure werden 90 Minuten lang zusammen
am Rückflußkühler erwärmt, und die Mischung wird dann abgekühlt und filtriert. Der feste
Rückstand wird in heißem Wasser aufgelöst, und ein Überschuß an Natriumjodid wird zugegeben. Das
4-Amino-6-(2'-isopropylamino-6'-methylpyrimidyl-4'-amino)-chinaldin-i,
i'-dijodmethylat wird abfiltriert und aus Wasser umkristallisiert. Es schmilzt bei 3080
unter Zersetzung.
6,83 Teile 4-Chlor-2-n4:>utylamino-6-methylpyrimidin-i-jodmethylat,
6,3 Teile 4, 6-Diaminochinaldin-ijodmethylat, 20 Teile W'asser und 6 Teile konzentrierte
Salzsäure werden zusammen 90 Minuten lang am Rückflußkühler erwärmt, dann abgekühlt und
filtriert. Der feste Rückstand wird in heißem Wrasser aufgelöst, und ein Überschuß an Natriumjodid wird
zugegeben. Die Mischung wird dann filtriert, und der feste Rückstand, bestehend aus 4-Amino-6-(2'-nbutylamino-6'-methylpyrimidyl-4'-amino)-chinaldin-
i, i'-jodmethylat, wird aus Wasser umkristallisiert
und besitzt einen Schmelzpunkt von 264 bis 2660.
Claims (1)
- PATENT-ANSPRUCH:Verfahren zur Herstellung von mono- und diquartären Salzen von Pyrimidylaminochinolinen von der Formel Pq-NH-A, worin P einen 2-, 4-(oder 6-) amino- oder niedermolekularen alkylaminosubstituierten Pyrimidinkern bedeutet, der das —NH-Brückenglied an einer der anderen 2-, 4- (oder 6-) Stellungen gebunden enthält und der in der verbleibenden 2-, 4- (oder 6-) Stellung durch einen niedermolekularen Alkylrest oder eine Aminogruppe oder eine niedermolekulare Alkylaminogruppe substituiert sein kann, wobei A für Q oder Qq steht und worin Q einen Chinolinkern bezeichnet, der in der 4-St ellung durch eine Aminogruppe oder eine niedermolekulare Alkylaminogruppe substituiert ist und der weiter durch eine niedermolekulare Alkylgruppe oder -gruppen substituiert sein kann mit der Maßgabe, daß, wenn der 4-Substituent des Chinolinkerns nicht ein niedrigmolekularer Alkylaminorest ist, der Pyrimidinkern einen niedermolekularen Alkylaminosubstituenten aufweisen muß, und der das —NH-Brückenglied in der 6-Stellung aufweist, wobei das Zeichen q anzeigt, daß die entsprechenden vorangehenden P- und Q-Kerne in Form ihrer quartären Salze vorliegen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung der Formel Pq X, worin P und q die oben angegebene Bedeutung besitzen und X ein Halogenatom oder die Gruppe —SR bezeichnet, worin R einen Kohlenwasserstoffrest bezeichnet, mit einer Verbindung der Formel NH2A oder deren Salzen oder solchen Derivaten umgesetzt wird, die unter den Reaktionsbedingungen die Verbindung NH2A ergeben, worin A die oben angegebene Bedeutung besitzt.5020 5.
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