DE8130080U1 - Streuscheibe fuer signalleuchten - Google Patents
Streuscheibe fuer signalleuchtenInfo
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- DE8130080U1 DE8130080U1 DE19818130080 DE8130080U DE8130080U1 DE 8130080 U1 DE8130080 U1 DE 8130080U1 DE 19818130080 DE19818130080 DE 19818130080 DE 8130080 U DE8130080 U DE 8130080U DE 8130080 U1 DE8130080 U1 DE 8130080U1
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Description
Die Erfindung betrifft eine Streuscheibe für Signalleuchten, insbesondere Verkehrsampeln, mit auf einer Scheibenseite vorgesehenen parallelen äquidistanten Einschnitten, die vorspringende sägezahnförmige Leisten mit einer flach geneigten
Außenfläche und einer an deren vorspringendes Ende anschlies senden Steilfläche begrenzen.
Eine solche Scheibe mit sägezahnförmigem Querschnittsprofil
ist bereits bekannt (GB-PS 11 05*0 . Hierbei sind die horizontal
vertaufenden Stellflächen gefärbt oder beschichtet, so daß
Licht nur durch die von oben nach unten geneigten Außenflächen
hindurchtritt. Mit dieser insbesondere für Scheinwerfer vorgesehenen Ausbildung soll der Blendgefahr durch das vom Scheinwerfer ausgesandte Licht vorgebeugt werden. Eine solche Scheibe
besitzt Jedoch nicht die Streustruktur, wie sie für Signalleuchten und namentlich Verkehrsampeln gefordert wird. Ein
Verkehrssignal soll frühzeitig und unverwechselbar innerhalb eines bestimmten Betraehterrauines erkannt werden. Dabei soll
auch eine Reflektion von äußerem Fremdlicht weltgehend unter·
drückt werden, da dieses sogenannte Phantomlicht zu Verwechslungen mit schwerwiegenden Polgen führen kann. Außerdem wird
eine gute Lichtausbeute erstrebt, die bei der bekannten Aue-
-Z-
bildung wegen der lichtabsorbierenden Steilflächen nicht erzielbar
ist.
Bisher werden für Verkehrsleuchten üblicherweise Streuscheiben
mit einer "SpinnwebstrukturHverwendet, wie sie beispielsweise
aus der DE-OS 28 17 281 bekannt ist. Diese herkömmlichen
Spinnwebstreuscheiben sind aber auch noch verbesserungsbedürftig. So müssen für Hochvolt- und Niedervoltlampen, also
für Lampen mit großer bzw. kleiner Wendel,unterschiedliche
Streuscheiben eingesetzt werden. Auch ist das Verhältnis von
Lichtstärke zu Lampenleistung noch nicht optimal, so daß
noch Energieverluste vorhanden sind. Schließlich zeigen die | Spinnwebstreuscheiben als solche auch bereits eine gewisse ί Eigenphantomerscheinung, die sich neben dem Reflektor-Phantom- V licht störend auswirkt. f
mit einer "SpinnwebstrukturHverwendet, wie sie beispielsweise
aus der DE-OS 28 17 281 bekannt ist. Diese herkömmlichen
Spinnwebstreuscheiben sind aber auch noch verbesserungsbedürftig. So müssen für Hochvolt- und Niedervoltlampen, also
für Lampen mit großer bzw. kleiner Wendel,unterschiedliche
Streuscheiben eingesetzt werden. Auch ist das Verhältnis von
Lichtstärke zu Lampenleistung noch nicht optimal, so daß
noch Energieverluste vorhanden sind. Schließlich zeigen die | Spinnwebstreuscheiben als solche auch bereits eine gewisse ί Eigenphantomerscheinung, die sich neben dem Reflektor-Phantom- V licht störend auswirkt. f
Gründe für die Nachteile des Spinnwebmusters sind, daß insbe- ;
sondere durch die spinnwebartigen, prismatisch ausgeformten Ji1
Streifen Licht in Richtungen gelenkt wird, welche außerhalb jv des von der VornormDIN 67 527 vorgeschriebenen Gebiets liegen, ΐ
wodurch die geringere Lichtstärke zu erklären ist. Außerdem ;. fehlen der Spinnwebstreuscheibe in Hochvoltausfiihrung. Streu- Λ
Zonen, welche das Licht senkrecht nach unten ablenken. Die |
für die Erfüllung der Norm notwenige Vertikalstreuung (nach
unten) ergibt sich nur aus der bei Hochvoltlampen relativ
großen Wendel. Für Niedervoltlampen sind daher zusätzliche
waagerechte prismatische Streifen erforderlich, welche jedoch
die Lichtstärke in der optischen Achse weiter reduzieren.
unten) ergibt sich nur aus der bei Hochvoltlampen relativ
großen Wendel. Für Niedervoltlampen sind daher zusätzliche
waagerechte prismatische Streifen erforderlich, welche jedoch
die Lichtstärke in der optischen Achse weiter reduzieren.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Streuscheibe
zu schaffen, die infolge ihrer Streustruktur den bisherigen Streuscheiben Überlegen ist und bei universaler Verwendbarkeit energiesparend ist und ein geringeres Eigenphantom aufweist.
zu schaffen, die infolge ihrer Streustruktur den bisherigen Streuscheiben Überlegen ist und bei universaler Verwendbarkeit energiesparend ist und ein geringeres Eigenphantom aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß bei
einer Streuscheibe der eingangs genannten Art zu den Einschnitten rechtwinklig verlaufende parallele äquidistante
Einschnürungen vorgesehen sind, welche die sägezatxnförmigen
Leisten in Streuelemente mit sich bogenförmig vorwölbender Außenfläche unterteilen.
Es hat eich gezeigt, daß eine solche Ausbildung mit im wesentlichen rechteckigen Streuelementen eine besonders geeignete Streustruktur aufweist, die zu einer höheren Lichtstärke bei geringerer Lampenleistung und damit zu Energieeinsparungen führt. Durch die neue Streustruktur konnte
auch das Eigenphantom der Streuscheibe verringert werden. Außerdem ist die Streuscheibe gleichermaßen für Hochvoltlampen
und Niedervoltlampen geeignet. Auch die Einhaltung der Vornorm DIN 67527 ist unproblematisch.
Zweckmäßige Ausgestaltungen und Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein AusfUhrungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand
einer Schenktischen Zeichnung näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 die mit den Streuelementen versehene Innenseite der Streuscheibe einer Vorkehrsleuchte;
Fig. 2 einen Vertikalschnitt durch die Mitte der Streuscheibe, wobei die hinter der Schnittebene liegende Formgebung
nur teilweise angedeutet ist;
Fig. 3 in einem Horizontalschnitt durch die Mitte der Streuscheibe den mittleren Bereich der Scheibe in einem
etwas vergrößerten Maßstab, wobei auch hier die Formgebung hinter der Schnittebene nur an einer Stelle angedeutet ist; und
Fig. k in einem vergrößerten Maßstab und in perspektivische!·
Darstellung ein einzelnes aus der Streuscheibe herausgeschnittenes Streuelement gemäß der Einzelheit E in
Fig. 2, wobei die Achse der Kriimmungsmi ttelpunkte der
Außenfläche des Streuelements angedeutet ist.
Die Streuscheibe 1 ist schalenförmig mit einer im wesentlichen
glatten Außenseite 2 ausgebildet und geht an ihrem Rand in einen kreisringförmigen Fassungsflansch 3 über. Die Innenseite
der Streuscheibe 1 ist mit waagerecht verlaufenden Einschnitten h und mit senkrecht verlaufenden Einschnürungen 5 versehen.
Sowohl die Einschnitte h wie die Einschnürungen 5 verlaufen
mit vergleichsweise geringen Abstand zueinander, der beispielsweise bei einer Streuscheibe mit einem Durchmesser von 210 mm
8 mm betragen kann. Dadurch sind eine Vielzahl von quadratischen Streuelementen 6 an der Innenseite der Streuscheibe 1
ausgebildet.
Die in Fig. 1 als senkrechte und waagerechte Linien dargestellten Einschnitte h und Einschnürungen 5 sind nicht linienförmig
sondern weisen eine der Breite der Streuelemente 6 entsprechende Breite auf, wobei die Linien lediglich der tiefsten
Stelle der Einschnitte bzw. Einschnürungen entsprechen. Die Querschnittsgestalt der Einschnitte U ist aus Fig. 2 zu
ersehen. Die Einschnitte h geben den Streuelementen 6 ein waagerecht verlaufendes Sägezahnprofil mit einer flach geneigten
Außenfläche ? und einer Steilfläche 8.
Im Gegensatz zu den waagerecht verlaufenden Einschnitten h
sind die Einschnürungen 5 symmetrisch ausgebildet, so daß gemäß Fig. 3 die Streuelemente 6 sich mit ihrer Außenfläche
kreisbogenförmig vorwölben.
In Fig. Ί ist das Streuelement 6 mit quadratischer Grundfläche
durch eine horizontale Mittelebene und eine vertikale Mittelebene viergeteilt, was durch strichpunktierte Schnittlinien
angedeutet ist und die Form der Streuelemente 6 deutlicher
machen soll. Wie ferner aus Fig. k ersichtlich ist
die Außenfläche 7 in einen an die Steilfläche 8 anschließenden Abschnitt 10 mit geradlinigem Verlauf des Sägezahnprofils
und in einen anschließenden Abschnitt 11 unterteilt, der sich
an ι en Abschnitt 10 anschließt und in dem das Sägezahnprofil
einwärts gekrümmt verläuft. Vie aus Fig. h zu entnehmen erstreckt
sich der Abschnitt 10 etwa über ein Viertel und der Abschnitt 11 etwa über drei Viertel der Höhe der Außenfläche 7i
die annähernd auch der Höhe des Streuelements 6 entspricht, da die Steilfläche 8 nur ganz geringfügig gegenüber der unteren
horizontalen (in Fig. h rechten) Stirnfläche des Streuelements
6 geneigt ist.
Die Außenfläche 7 der Streuelemente 6 ist in allen Horizontalschnitten
mit dem gleichen Krümmungsradius R gekrümmt. Entsprechend dem vorbeschriebenen Profil der Außenfläche 7 des
Streuelements 6 in senkrechter Richtung liegen die der Außenfläche 7 zuzuordnenden Mittelpunkte M auf einer Achse A, die
in der senkrechten Mittelebene des Streuelements 6 verläuft und einen dem Abschnitt 10 zugeordneten geraden Bereich und
einen dem Abschnitt 11 zugeordneten gekrümmten Bereich hat.
Die gleichmäßigen Streuelemente lenken das Licht nur in das von der Norm vorgeschriebene Gebiet, welches sich im unteren
Halbraum befindet. Der Abschnitt 10, der in vertikaler Richtung das Licht nicht ablenkt, ermöglicht die von dor Norm
geforderte hohe Lichtstärke in der optischen Achse, während der Abschnitt 11 das Licht gleichmäßig über den unteren Halbraum
verteilt, und zwar genau im von der Norm vorgeschriebenen Gebiet. Durch diese gezielt wirkende Lichtverteilung wird
ein optimaler Raumwirkungsgrad (nach DIN 5031) erreicht.
- Ansprüche -
Claims (6)
1. Streuscheibe für Signalleuchten, insbesondere Verkehrsampeln, mit auf einer Scheibenseite vorgesehenen parallelen
äquidLstanten Einschnitten, die vorspringende sägezahnförmige
Leisten mit einer flach geneigten Außenfläche und
einer an deren vorspringendes Ende anschließenden Steilfläche begrenzen, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Einschnitten (h) rechtwinklig verlaufende parallele äquidistante Einschnürungen (5) vorgesehen sind, welche die sägezahnförmigen Leisten in Streuelemente (6) mit sich bogenförmig vorwölbender Außenfläche (7) untertei1 on.
einer an deren vorspringendes Ende anschließenden Steilfläche begrenzen, dadurch gekennzeichnet , daß zu den Einschnitten (h) rechtwinklig verlaufende parallele äquidistante Einschnürungen (5) vorgesehen sind, welche die sägezahnförmigen Leisten in Streuelemente (6) mit sich bogenförmig vorwölbender Außenfläche (7) untertei1 on.
2. Streuscheibe η ich Anspruch 1, dadurch gekennzei ch
net, daß die Abstände zwischen den Einschnitten (k)
und zwischen den Einschnürungen (5} gleich groß sind, so daß die Streuelemente (6) eine in Draufsicht quadratische Form aufweisen.
und zwischen den Einschnürungen (5} gleich groß sind, so daß die Streuelemente (6) eine in Draufsicht quadratische Form aufweisen.
3. Streuscheibe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Streuelemente (6) in
der Mitte zwischen den Einschnürungen (5) ihre größte
Dicke aufweisen.
der Mitte zwischen den Einschnürungen (5) ihre größte
Dicke aufweisen.
U. Streuscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet , daß die Außenflächen (7)
der Streuelemente (6) zwischen benachbarten Einschnürungen (5) mit gleichbleibenden Radien (r) kreisbogenförmig gekrümmt sind.
gekennzeichnet , daß die Außenflächen (7)
der Streuelemente (6) zwischen benachbarten Einschnürungen (5) mit gleichbleibenden Radien (r) kreisbogenförmig gekrümmt sind.
5. Streuscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis ht dadurch
gekennzeichnet , daß das Sägezahnprofil der
Streuelemente (6) im Anschluß an dxe Steilfläche (8) zunächst geradlinig und dann einwärts gekrümmt verläuft.
6. Streuscheibe nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet , daß bei sich nach außen vorwölbender
Streuscheibe (i) die Einschnitte (k\ und Einschnürungen
(5) und damit die Streuelemente (6) ?n der Scheib/ninnenseite ausgebildet sind.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818130080 DE8130080U1 (de) | 1981-10-14 | 1981-10-14 | Streuscheibe fuer signalleuchten |
ES1982267783U ES267783Y (es) | 1981-10-14 | 1982-10-13 | Un cristal de dispersion para lamparas de senalizacion. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19818130080 DE8130080U1 (de) | 1981-10-14 | 1981-10-14 | Streuscheibe fuer signalleuchten |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE8130080U1 true DE8130080U1 (de) | 1982-03-11 |
Family
ID=6732095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19818130080 Expired DE8130080U1 (de) | 1981-10-14 | 1981-10-14 | Streuscheibe fuer signalleuchten |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE8130080U1 (de) |
ES (1) | ES267783Y (de) |
-
1981
- 1981-10-14 DE DE19818130080 patent/DE8130080U1/de not_active Expired
-
1982
- 1982-10-13 ES ES1982267783U patent/ES267783Y/es not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES267783Y (es) | 1983-10-16 |
ES267783U (es) | 1983-04-01 |
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