DE8021315U1 - Klapptisch - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen an der Wand befestigbaren Klapptisch einfacher Herstellung, besonderer Stabilität in Gebrauchsstellung und einwandfreien Betriebes.

Es sind Klapptische für Fahrzeuge, Campingbusse, Wohnwagen, Badezimmer, Küchen und ähnliches bekannt. Diese Tische weisen jedoch den Nachteil auf, daß sie in Gebrauchsstellung nicht sehr stabil sind, und sichtbare unästhetische und unzuverlässige Mechanismen aufweisen, insbesondere sind zumeist für die Gebrauchsstellung unpraktisch, geschmacklose Füße oder Stützen vorgesehen.

Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, einen Klapptisch mit nicht direkt sichtbaren Stützen und Sperrmechanismen zu schaffen, welcher keine Einhängevorrichtung und Füße aufweist, einfach und sicher an jeder Wand montiert werden kann und dessen Gebrauchsstellung besonders stabil ist.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß eine einfache Tischplatte mit zwei Rahmen aus Metallprofilen versehen wird, welche unter sich durch Scharniere verbunden sind, so daß einer an der Wand und der andere an der Unterseite der Tischplatte befestigt werden kann. In montierter Stellung hängt die Tischplatte parallel zur Wandfläche nach unten. Um die Gebrauchsstellung, im Winkel von 90° zur Wandfläche zu erreichen sind zwei diagonale Stützen so vorgesehen, daß sie nicht direkt sichtbar sind oder hindern. Diese Stützen sind an einem Ende am an der Wand befestigten Rahmen schwenkbar gelagert, während das andere Ende in Führungen am beweglichen Rahmen läuft und in Kerben am Metalllängsprofil in rechtwinkliger Lage einrastet. Um das Einrasten in die Kerbe zu bewirken wird das entsprechende Ende der Strebe von einem beweglichen Element nach oben gedrückt. Dieses Element kann durch Ziehen an einem durch eine Druckfeder belasteten Griff betätigt werden, wodurch bei leichtem Anheben der Tischplatte die Stützen aus den Kerben aus-

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geklinkt werden und somit die Platte nach unten geklappt werden kann.

Die Erfindung wird anhand der beigelegten Zeichnung, welche schematisch ein bevorzugtes erfindungsgemäßes Ausführungsbeispiel darstellt, näher erklärt.

Die Fig. 1 ist eine Seitenansicht, teilweise in Schnittdarstellung, eines erfindungsgemäßen Klapptisches. Die Fig. 2 zeigt die Seitenansicht des Einrast - und Ausklinkmechanismus für die Stützen.

An der Wand 2 wird am Boden 1 aufliegend der feststehende Rahmen, bestehend aus den vertikalen Profilen 4 und den horizontalen Profilen ^a, ¹Ib, befestigt. An der oberen Seite ist der schwenkbare Rahmen, bestehend aus den Profilen 5, 5a, 5b, auf welchen die Tischplatte 3 montiert ist mittels Scharnierbolzen 6 gelagert.

Am feststehenden Rahmen sind Lager 7 vorgesehen, an welchen mittels Bolzen 8 die Stützen 9, beweglich in Richtung 9a, angelenkt sind. Die Stützen weisen am freien Ende zwei Stifte 20, 21 auf. Der Stift 20 ist längs dem Profil 5 durch den Rundstab 16 geführt, während der Stift 21 in die entsprechende Kerbe am unteren Steg des Profiles 5 einrastet und somit die Gebrauchsstellung der Tischplatte 3 in einem Winkel von 90° zur Wand bestimmt» Der Stift 21 wird vom Element 10 mit schiefer Ebene in die Kerbe gedrückt. Das Element 10 ist am Lager 13, welches am Profil 5 vorgesehen ist, durch den Bolzen 11 gelagert. Das Element 10 ist unter Einwirkung einer Druckfeder 18 in Richtung 10a beweglich, drückt den Stift 21 nach oben und läßt ihn in die Kerbe einrasten.

Die Feder 18 liegt an einer Seite am Profil 5b an, während sie mit der gegenüberliegenden Seite auf eine Scheibe 17» welche an einem Rundstab 15 angebracht ist, wirkt, welche ihrerseits auf ein querliegendes Profil I¹I wirkt und über

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an den Enden vorgesehenen Stiften 12 das Element 10 betätigt.

Der Rundstab 15 endet an der der Stirnseite der Tischplatte 3 zugekehrten Seite unterhalb ieser in einem Griff 19, welcher axial in Richtung 19c beweglich ist. Indem man den Griff 19 zieht, wird die Feder 18 komprimiert. Das mit dem Rundstab 15 verbundene querliegende Profil lH zieht über die mit diesem fest verbundenen Stifte 12 das Element 10 in Richtung 10a. nach unten, wodurch die Stifte 21 der Stützen 9 frei werden. Infolge leichten Anhebens der Tischplatte 3 klinken die Stifte nach unten aus und der Tisch kann somit nach unten geklappt werden.

Das Einrasten der Stützen 9 in die Kerben, die Lagerung 6 zwischen den beiden Rahmen und die vielfältige Befestigungsmöglichkeit der Rahmen ermöglichen eine äußerst stabile Gebrauchsstellung.

Die Stützen 9 sind in Gebrauchsstellung nicht direkt sichtbar und behindern nicht, weil sie in einem sehr spitzen Winkel zur Tischplatte wirken können, während der Griff 19 unter der Tischplatte 3 verborgen ist.

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ZUSAMMENFASSUNG

An der Wand befestigbarer Klapptisch ohne Stützfuß, welcher aus zwei durch Scharniere verbundenen Metallrahmen besteht, wovon einer an der Wand befestigt werden kann, während der andere die Tischplatte trägt. Zwei untereinander verbundene, ein- und ausklinkbare Streben stützen den Rahmen der Tischplatte in Gebrauchsstellung. Während das Einklinken in Gebrauchsstellung durch das Hochklappen der Tischplatte selbsttätig erfolgt, wird das Ausklinken durch das Betätigen eines unter der Tischplatte angebrachten Mechanismus erreicht, wodurch die Tischplatte nach unten geklappt werden kann.

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Claims (2)

1. Schut zansprüche

   An der Wand befestigbarer Klapptisch, dadurch gekennzeichnet, daß dieser aus zwei Rahmen besteht welche durch Scharniere (6) verbunden sind, daß einer der Rahmen an einer vertikalen Wand (2) befestigt ist, während der andere eine Tischplatte (3) trägt, daß der bewegliche Rahmen gegenüber dem feststehenden Rahmen mittels zweier beweglicher Stützen (9) in einer Position von 90° gehalten wird und daß diese durch einen nicht sichtbaren Griff (19) unter der Tischplatte ausklinkbar sind.
2. 2. Klapptisch nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die seitlichen Stützen (9) mit einem Ende am feststehenden Rahmen im Lager (7) durch Bolzen (8) gelagert sind,

   während das gegenüberliegende Ende Stifte (20,21) aufweist, von denen einer (20) durch einen am beweglichen Rahmen vorgesehenen Rundstab (17) geführt wird, während der andere Stift (21) in eine am beweglichen Rahmen in einer der Gebrauchsstellung des Tisches entsprechenden Lage vorgesehenen Kerbe einrastet.

   Klapptisch nach Ansruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an den Enden der Stützen (9) vorgesehenen Stifte (21) in Gebrauchsstellung von unten nach oben durch ein eine schiefe Ebene aufweisendes Element (10) gedrückt werden, welches mittels Bolzen (11) am beweglichen Rahmen gelagert ist und durch ein querliegendes Profil (14) über Stifte (12) mit einem Rundstab (15) verbunden ist, welcher in einem Griff (19) endet, und daß eine Druckfeder (18) auf den Rundstab so wirkt, daß mittels dem mit der schiefen Ebene versehenen Element (10) der Stift (21) in die dafür vorgesehene Kerbe am beweglichen Rahmen gedrückt wird.