DE7824699U1 - Sonnenkollektor - Google Patents
SonnenkollektorInfo
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Description
DipL-Ing. Herbert Braito '\ *'.'.; . :":;'. ; 7flfl -BWerach/Riß l 17. 8. 1978
Patentanwalt ■':'''"' ' ' ' ■' f^f*3*,\^T* l2?
Telefon (07351) 6455 ft
17 A 226I
alu therm
Wärmeschutz-Bauelemente GmbH Obere Stegwiesen IO
7951 Warthausen
Sonnenkollektor
Die Erfindung betrifft einen Sonnenkollektor mit einem plattenförmigen
Absorber und einer mit Abstand über diesem gehaltenen, für Wärmestrahlen durchlässigen Deckscheibe, die durch
eine aus Profilstäben gebildete Rahmenkonstruktion zwischen einem Auflagerahmen und einem Deckrahmen gehalten sind.
Bei bekannten Sonnenkollektoren dieser Art sind die Deckscheibe und Absorber aneinander haltenden Rahmen in der Regel durch
mehrere Schrauben an jedem Profilstab miteinander verbunden. Diese Befestigungsart ist schon etwas umständlich, und die
Schraubenverbindungen lassen sich, da die Teile oft jahrelang der Witterung unmittelbar ausgesetzt sind, mitunter nur
durch Zerstören der Schrauben lösen. Vor allem aber sind Deckrahmen und Auflagerahmen unterschiedlicher Temperatureinwirkung
ausgesetzt und unterliegen daher verschiedenen Wärmedehnungen, was zu Zwangskräften und Verformungen führt, welche
Funktion und Wirkungsgrad des Sonnenkollektors beeinflussen können.
Die Erfindung dient der Aufgabe, einen Sonnenkollektor mit möglichst einfachen Mitteln so zu gestalten, daß er leicht
und bequem zusammengefügt werden kann und trotz großer Haltesicherheit die Funktion des Kollektors beeinflussende Verspannungen
zwischen Deckrahmen und Auflagerahmen verhindert.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist erfindungsgern'äß die Verbindung
der beiden Rahmen zwischen ihren Profilstäben angebrachte, quer zu deren Längsrichtung in der Rahmenebene federnd auslenkbare
« auf
\. Rastelemente/, die wenigstens längs einem Profilstab einstellbar
und durch quer zur Rahmenebene am Deckrahmen über federnd nachgiebige Zwischenglieder auf den Auflagerahmen ausgeübten
Druck in Rasteingriff zu bringen sind. Die Verbindung wird also lediglich dadurch hergestellt, daß man den Deckrahmen auf
den Auflagerahmen drückt, wobei trotz begrenzter Druckkräfte vielfach größere Rast- oder Haltekräfte gesteuert werden können.
Da aber die Rastelemente wenigstens längs einem Profilstab einstellbar sind, können die aneinander verrasteten Profilstäbe
sich in Längsrichtung zueinander frei einstellen und damit auch unterschiedlich ausdehnen, ohne daß die Haltekraft
oder die Andruckkraft zwischen Deckscheibe und Absorber und damit deren Relativeinstellung zueinander beeinflußt wird.
Vorzugsweise werden die federnd nachgiebigen Zwischenglieder durch eine herausnehmbare Dichtung aus gummielastisch verformbarem
Werkstoff gebildet , die einen zwischen beiden Profilstäben verbleibenden Zugangsspalt für die Rastelemente nach
außen abdeckt. Die Dichtung kann im Prinzip einstückig ringsumlaufend sein, es ist aber völlig hinreichend, wenn mar. einzelne
Dichtungs-Profilleistsn verwendet, die dann auch nach- ; einander leicht herausgelöst werden können. Die Dichtung schirmt
-' also auch den Rastraum nach außen ab, legt diesen aber ggf. frei,
so daß man von außen die Rastung lösen kann.
Als zweckmäßig hat es sich erwiesen, in beiden Rahmen Führungsnuten mit Halterippen für die in diesen Nuten längseinstellbaren
Rastelemente vorzusehen und die Halterippe an einem von zwei zusammenwirkenden Profilstäben mit einer Montageöffnung zu versehen,
die größere Breite hat als ein Rastelement. Zum Lösen λ der Rastverbindung muß man daher nach Abnehmen der äußeren Dich-
tung die Rastelemente lediglich mit einem Schraubenzieher oder einem anderen stabartigen Werkzeug in ihrer Führung so längs-
verschieber., bis die Montageöffnung erreicht ist. Man kann
dann, da auch die Rastspannung gelöst ist, die Hastelemente einer Leiste nacheinander durch die Montageöffnung hindurch
zur Seite schieben, bis der Deckrahmen frei abgenommen werden kann und dann auch die Rastelemente von oben zugängig
sind.
Nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung hat jedes
Rastelement einen in der Rahmenebene liegenden Führungsflansch,
einen von diesem quer abstehenden Steg und einen vom Stegende vMerhakenartig zurückragenden, federnd verschwenkbaren Riegelarm. Sobald beim Eindrückvorgang das freie Ende des Riegelarmes
hinter die zugehörige Halterippe gelangt, wird durch Federkraft der Riegeleingriff hergestellt.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform weist das Rastelement einen im Deckrahmen verschiebbar gehaltenen Führungsschuh auf,
dessen Steg den als Blattfeder ausgebildeten Riegelarm trägt. Zweckmäßigerweise ist dabei die Blattfeder V-förmig ausgebildet
und mit einem Ende am Führungsschuh eingespannt. Diese Einspannung läßt sich beispielsweise dadurch vorteilhaft herstellen,
daß das Einspannende der Blattfeder mit mehreren Durchbrechungen versehen und durch Umgießen im Führungsschuh verankert
wird.
Da einerseits Deckscheibe und Absorber gegenüber den beiden Rahmen und andererseits diese gegeneinander durch eine Dichtung
aus gummiartigem Werkstoff abgestützt sind, kommt man in der Regel mit einer einzigen Raststufa aus. In Sonderfällen
können jedoch dem Riegelende des Rastelementes mehrere, in Eindrüikrichtung aufeinanderfolgend zur Wirkung kennende Halteflächen
zugeordnet werden. Diese können sich stufenweise aneinanderfügen oder durch eine gemeinsame Angriffsfläche
gebildet sein, die zur Schwenkkurve des Riegelendes unter einem Winkel geneigt sind, der kleiner ist als der Reibungswinkel.
-H-
Hei be^r.r.ten Sonnenkollektoren ist zwar auch eine Baueinheit
von Absorber und Deckscheibe bekannt. Dabei geht es jedoch im wesentlichen nur um die räumliche Zuordnung. Da die urrschlossene
Luft ihr Volumen in Abhängigkeit von der Temperatur ändert, erfolgt ständig ein begrenzter Luftausgleich, der in
der Regel durch die Randbegrenzung hindurch erfolgt, bei Verwendung von Kunststoffdeckscheiben aber auch unmittelbar durch
die Scheibe hindurch. Bei den sich dabei einstellenden Luftströmungen werden auch kleine Schmutzteilchen bewegt, die sich
aufgrund elektrostatischer Haftkräfte an der Innenseite der Deckscheibe niederschlagen. Der hierdurch gebildete 3ela.~
mindert die Strahlungsdurchlässigkeit der Heckscheibe und damit den Wirkungsgrad.
Nach einem weiteren Erfindungsvorschlag sind dagegen Absorber
und Deckscheibe durch einen rahnenförmigen Abstandhalter aneinander
abgestützt und am Rand durch eine gasdichte Abdichtung verbunden, wobei der umschlossene Raum ein Feuchtigkeit
absorbie' ^ndes Mittel aufnimmt und mit einem Druckausgleichsmittel in Verbindung ist.
Hier werden zunächst Luftströmungen durch die Umrahmung hindurch
verhindert und damit auch das Eindringen kleiner Schmutzteile. Es ist ohne weiteres möglich, das eingeschlossene Luftvolumen
weitgehend staub- und verunreinigungsfrei zu halten, so d?ß ein Beschlag auf der Innenseite der Deckscheibe vermieden
wird. Da diesem begrenzten Luftvolumen auch die Feuchtigkeit dauerhaft entzogen ist, kann sich weder Kondensat niederschlagen,
noch die Deckscheibe feucht beschlagen. Der zusatz lieh vorgesehene Druckausgleich, der vor allem die auf die Abdichtung
wirkenden Kräfte herabsetzt, läßt sich aber auch auf verhältnismäßig einfache Weise erreichen. Beispielsweise kann
der durch dünne Bleche gebildete Absorber als Druckausgleichs-Membran quer zu seiner Ebene verformbar ausgebildet sein.
Um die hier notwendige Verformung und die Einspannung des Aggregates im Rahmen ohne zu große Werkstoff-Beanspruchung
zu ermöglichen, sollte die Strömungsführung für das Wärmetaus ehermedium so gewählt werden, daß sie möglichst wenig
zusätzliche Spannung verursacht. Hierzu werden die Leitungsanschlüsse für das Wärmetauschermedium im Mittelteil des plattenförmigen
Absorbers angebracht, und der Mittelteil des in den Absorber eingeformten Strömungskanals wird mit etwa -gleichem
Abstand vom Rand des Absorbers als Ringkanal geführt. Im gesamten Randbereich und damit im Bereich der Einspannung
zwischen den beiden Rahmen herrscht dann praktisch gleiche Temperatur, Nur im mittleren Bereich mit geringerem Verformungswiderstand
kennen auch größere Temperaturdifferenzen zugelassen werden.
Dabei hat es sich als zweckmäßig erwiesen, die innerhalb des Ringkanals angebrachten Zwischenkanäle symmetrisch zu einer
Mittelebene anzubringen, wobei die denj Zulaufanschiuß strömungsmäßig
benachbarten Kanalteile auf der einen, die dem Ablaufanschluß benachbarten Kanalteile auf der anderen Seite
der Mittelebene angebracht sind. Auf der einen Seite herrscht dann eine etwas niedere, auf der anderen eine etwas höter-e
Temperatur, was sich nur in der Mittelebene auswirkt, wo aber wegen des größeren Abstands vom Einspannrand auch größere Verformungen
zugelassen werden können.
Als zweckmäßig hat es sich schließlich erwiesen, die beiden Kanalteile mäanderförmig zu legen. Dabei ändert sich
dann die Temperatur in den einzelnen Kanalabschnitten von innen nach außen gleichmäßig, jedoch in beiden Hälften gegensinnig.
Wenn dabei noch die Enden der Mäander-Schleifen zur Mitte hin abgebogen sind, wird allseitig vom Rand her ein gleichmäßiges
Temperaturgefälle bis zum mittleren Teil der Mittelebene erreicht, dio Spannungen also außergewöhnlich herabgesetzt
.
Die Zeichnung gibt die Erfindung beispielsweise wieder. Es
• ■ Il
zeiger.
Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemfißen Sonnenkollektors
von oben gesehen,
Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine räumliche Darstellung eines erfindungsgemäß verwendeten Rasteleinentes,
Fig. 1J einen Querschnitt dieses Rastelementes,
Fig. 5 einen den Demontagevorgang zeigenden Schnitt nach
der Linie V-V in Fig. 1 und Fig. 6 einen der Fig. 2 entsprechenden Schnitt durch eine
abgewandelte Ausführungsform der Erfindung.
Der in den Fig. 1 und 2 gezeigte Sonnenkollektor besteht im wesentlichen aus dem Absorber 1, der mit Abstand über diesem
gehaltenen Deckscheibe 2 mit rahmenförmigem Abstandshalter 3
und ei^er diesen ringsumgebenden Abdichtung H3 welche Platteneinheit
zwischen Einern Deckrahmen 5 und einem Auflagerahmen
verspannt ist, de- wiederum auf dem Rand eines Orundrahmens
aufsitzt und gegenüber einem tragenden Gebäudeteil 9 durch eine Wärmedämmplatte 10 etwa aus Polyurethanschaum abgeschirmt
ist.
Die Deckscheibe 2 besteht aus mechanisch widerstandsfähigem weißen Glas mit einem Durchlaßwirkungsgrad von mehr als 90°
für Wärmestrahlen. Auf ihrer Oberseite 21 ist sie leicht entspiegelt, jedenfalls so gestaltet, daß die auftreffenden Licht-
und Wärmestrahlen so weit wie irgend möglich eingeleitet und nicht reflektiert werden, die Scheibe also auch nicht als Spiegel
wirkt. Die im Glasquerschnitt auftretende Energieabsorbtion ist kleiner als 1 %, möglichst kleiner als 0,5 % gehalten.
Auf der Innenseite der Deckscheibe 2 ist dagegen eine Einweg-Reflektionsschicht
22 aufgebracht, welche die von außen eintreffende
Strahlung nahezu verlustlos durchläßt, eine vom Absorber 1 ausgehende Strahlung jedoch möglichst vollständig reflektiert.
Schließlich ist auf der Oberseite des Absorbers 1 eine Absorbtionsschicht 11 angebracht, welche Reflektioner.
möglichst vollständig verhindert und den übergang der auftreffenden
Energiestrahlung in den Absorber optimal verbessert.
Dies kann beispielsweise durch eine schwarze oder andere geeignete
Eloxatschicht auf dem aus Aluminiumblech gebildeten Absorber geschehen, ggf. auch durch eine Lackschicht.
Der rahmenförmige Abstandhalter 3 kann im Prinzip starr, aber
auch in geringem Maße elastisch verformbar sein, so weit dadurch die Abdeckung nicht beeinträchtigt wird. Er sollte einen
Trockenstoff bzw. Feuchtigkeit bindendes Mittel enthalten, etwa Silikagel oder unter dem Namen "Molekular-Siebe"
bekannte Trocknungsmittel. Der Rand des Abstandshalters ist zwischen den Teilen 1 und 2 dauerelastisch gasdicht durch
die Abdichtung 4 versiegelt.
Damit ist der zwischen den Teilen 1 bis 2J umschlossene Raum
31 ringsum vollständig abgeschlossen. Di^ ;in diesem Raum vorhandene
Feuchtigkeit ist nahezu vollständig durch den Trockenstoff gebunden, so daß sich bei Temperatu:'.änäerungen kein Kondensatniederschlag
bilden und die Wärmeeinstrahlung hindern
könnte. Die Luft kann vor dem hermetischen' Abschluß durch Ausfiltern
oder elektrostatisches Abscheiben aller feinen Partikel praktisch staubfrei gemacht v/erden, so daß weder durch
elektrostatische Kräfte, noch durch Konvection Ablagerungen an der Deckscheibe 2 bzw. der Reflektionsschicht 22 möglich
sind.
Zwar ändert sich das Volumen der eingeschlossenen Luft mit der herrschenden Temperatur, die auf der Absorberoberfläche
im Bereich von 1000C liegen kann. Der Absorber ist jedoch aus
Aluminiumblechen mit einer Dicke von ca. 0,5 mm hergestellt und nur an seinem Rand eingespannt. Zudem hat er quer zu seiner
Ebene von der Wärmedämmplatte 10 einen Abstand a, der etwa
60 % der lichten Weite des umschlossenen Raumes 31 entspricht.
Durch Ausbauchen des plattenförmigen Absorbers kann sich daher das Volumen des Raumes 31 bi~ zu 20 % vergrößern.
Um diese Verformung zu erleichtern, kann auch mit Abstand innerhalb der Randeinspannung eine ringsumlaufende Sicke eingeformt
werden.
-S-
Die beiden unterseitig am Absorber angebrachten Rohransc ilsse,
beispielsweise Zulaufanschluß 12 und Rücklaufanschluß 13 sind dicht bei der Plattenmitte zu beiden Seiten einer lotrecht zum
Absorber stehenden Mittelebene 14 unter 45° zueinander versetzt
angebracht, so daß sie in Längs- oder Querrrichtung der Platte mit gehäusefesten Leitunge.. angefahren werden können.
Da diese Leitungen in der Plattenebene liegen, können sie Verformungsbewegungen des Absorbers ohne weiteres aufnehmen.
Wie Fig. 2 erkennen läßt3 sind in die beiden Halbschalen des
Absorbers jeweils langgestreckte Sicken 35 eingeformt, die Strömungskar.ale 36 für das Warr.etauschermedium bilden. Wesentlich
ist zunächst, daß in der Mitte der Strömungsverbindung zwischen den Anschlüssen 12 und 13 ein Ringkanal 37 mit
etwa gleicht leibendem Abstand vom Platienraid giLegt ist.
über winkelförmige bzw. U-förnige Mäanders:hleifen 38 bzw.
steht die Ringleitung mit dem Zulaufanschluß 12 und dem Rücklaufanschlug
13 in Verbindung. Die von diesen Anschlüssen direkt ausgehenden Kanalteile 12a urd 12b liegen einander zwar
auf kurzem Abstand direkt gegenüber, so daß in der Mitte des Absorbers über die Mittelebene Ik hinweg ein verhältnismäßig
großes Tetnperaturgefälle herrscht.
Von Kanalteil 12a ausgehend steigt aber die Temperatur stufenweise
bis zur Ringleitung 37 an, und sie fällt von dieser Ringleitung wieder stufenweise annähernd gleichförmig bis zum Kanalabschnitt
12b. Dies gilt dank der winkelförmigen bzw. U-förmigen Ausbildung der Mäanderschleifen 38 und 39 auch läng,s
der Mit-elebene I1*. Die oberhalb dieser Mittelebene in Fig.
liegende Piattenhülfte hat daher kälteres, die ablaufseitige
untere Plattenhälfte wärmeres Niveau, wobei über die Mittelebene hinweg die Temperaturdifferenz wiederum von au.'ien nach
innen größer wird. Im mittleren Bereich ist aber der Absorber in vieltem Maße frei verformbar, so .daß Zwangskräfte dort sich
ausgleichen können, ohne daß merkliche Spannungsspitzen auftreten.
Der Halterahmen 6 stützt sich mittels einer Dichtung 23 auf com Steg des aus Winkelprofilen gebildeten Grundrahmens 7 ab.
.''ittels weiterer durch Profilleisten gebildeten Dichtungen
und 25 trägt der Auflagerahmen den Absorber 1, die Deckscheibe
2 und den Deckrahmen 5, der sich wiederum mit einer Dichtung auf der Oberseite der Deckscheibe 2 abstützt.
Am Deckrahmen 5 sind parallel zu diesem verlaufend unten zwei Halterippen 32, 33 angeformt, die eine Führungsnut 34 für
den Fl'nsch 55 einer Mehrzahl Rastelemente 56 bildet, wie sie
ausführlicher in den Fig. 3 und 4 gezeigt sind. Die Rastelemente werden gebildet durch einen Führungsschuh 57 aus einem
geeigneten Kunststoff xie Har-t-PVC und einer V-förmigen Blattfeder
58 aus Edelstahl, die durch Umgießen miteinander verbunden sind. Der Einspannschenkel 59 der Blattfeder weist
drei Durchbrechungen 40 auf, durch welche der Werkstoff des Führungsschuhs 57 hind4rchgreift.
Während der Flansch 55 des Führungsschuhs in der Nut 34 gleitet,
ragt sein Steg 41- in eine lotrechte Mut 42 der Auflageleiste
6, stützt sich rückseitig gegen eine Wand 43 und drückt
mit dem Riegelarm 44 der Blattfeder 38 gegen eine ar. oberen Ende einer Wand 4 5 angeformten Kalterippe 46. Wenn das Rastelement
entsprechend tief eingedrückt wird, rastet das freie Riegelende des Riegelarmes 44 unter der Halterippe 46 ein.
Die Unterseite der Halterippe kann entweder stufenförmig oder aber unter entsprechender Neigung so gestaltet sein, daß die
Rastung bzw. Riegelung bei unterschiedlichen Eintrittswegen und dadurch mit unterschiedlichen Spannkräften erfolgt. In der
Regel ist dies jedoch nicht erforderlich, da die Dichtungsrippen der einzelnen Dichtungsleisten hinreichenden Federweg
bieten.
Durch Aufsetzen und Andrücken des Deckrahmens 5 gegen den Auflagerahmen
können beide Teile jedenfalls unter entsprechend großer FederSpannkraft miteinander verriegelt werden und dabei
zwischen sich den Absorber mit der Deckscheibe 2 verspannt halten. In der Mitte eines jeden Rahmenstabes des Deckrahmens
I: ist in die Halterippen 3?>
33 jeweils eine Montageöffnung
einget'ormt, die besondere Bedeutung für die Demontage hat,
:-: wie nies anhand von Fig. 5 erläutert ist.
ι Will man den Deckrahmen vom Auflagerahmen 6 lösen und dadurch
den Absorber zugängig machen, so kann dies dadurch geschehen, daß nan zunächst die einzelnen Streifen der Dichtung 25 seitlich
herausnimmt. Sodann schiebt man mit einem Schraubenzie-
U her die einzelnen Rastelenente 57 in die Stellung 57' nach
'■ Fig. 5 über die Montageöffnung 4 7 und weiter in die Stellung
57''> in der sie zwar noch unter der Halterippe 46 liegen,
I aber nicht mehr in Eingriff mit dem Deckrahmen 5 sind. Der
J5 Deckrahmen kann also frei abgehoben werden.
I Am oberen Stegrand des Grundrahmens 7 sind Rastfedern 6l ange-
I nietet., deren freis Riegelenden eine Rastfläche 62 des Auf lagerahme.
.3 6 übergreifen. Man braucht daher nur die Auflagerahmen
oder aber die bewegbare Baueinheit mit Deckrahmen, Absorber und Deckscheibe als Ganzes einzudrücken, bis die Rastfedern 6l in
.; der Fläche 62 einrasten. Diese dreiteilige Rahmenausführung
■'. ist vorzugsweise für Neubauten geeignet, wenn zunächst der
Grundrahmen auf dem tragenden Bauelement 9 angebracht wird
. und der Sonnenkollektor selbst erst später montiert wire1.
Eei Altbauten können jedoch nach der im wesentlichen der Dar- ; stellung von Fig. 2 entsprechenden Fig. 6 Grundrahmen und Auf-
'.' lagerahmen aus einstückigen Profilstäber. 64 hergestellt werden.
Claims (1)
- Dipl-Ing. Herbert Braito \ ;■■;··'':!''!· ^ 'EDerach/Riß l 17. 8. 1978£>„*„„*,,*.„.„;; .:.·'..' * ' ' -' Marßtplätz 38 ■ Postfach 127Patentanwalt Telefon (0 73 51) 64 55 „17 A 2261p Ansprüche-■: 1. Sonnenkollektor mit einem plattenförmigen Absorber undk gef| einer mit Abstand über diesem /haltenen, für Wärmestrahlen|: durchlässigen Deckscheibe, die durch eine aus Profilstäben:.·' gebildete Rahmenkonstruktion zwischen einem Auflagerahmenr und einem Deokrahmen gehalten sind, dadurch gekennzeichnet,iij-"·, daß die Verbindung der beiden Rahmen (5 »6) zwischen ihren !;-' Profilstäben angebrachte, quer zu deren Längsrichtung in£ der Rahmenebiine federnd auslenkbar-e Rastelemente (56) auf-[;■ weist, die wenigstens längs einem Profilstab einstellbar:. und durch quer zur Rahmenebene vom Deckrahmen (5) über federnd nachgiebige Zwischenglieder (25) auf den Auflagerahmen (6) ausgeübten Druck in Rasteingriff zu bringen sind.; 2. Sonnenkollektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß die federnd nachgiebigen Zwischenglieder durch eine herausnehmbare Dichtung (25) aus gummielastisch verformbarem Werkstoff gebildet ist, die einen zwischen beiden Profilstäben (5j6)■■■('■:, gebildeten Zugangsspalt für die Rastelemente (56) nach außen abdeckt.3. Sonnenkollektor nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in beiden Rahmen (556) Pührungsnuten (3^,42) mit Halterippen (32,33>-^6) für die in diesen Nuten längseinstellbaren Rastelemente (56) vorgesehen sind und die Halterippen (32,33) an einem von zwei zusammenwirkenden Profilstäben eine Montageöffnung (47) aufweist, die größere Breite hat als -=in Rastelement (56).^. Sonnenkollektor nach Anspruch 1, 2 oder 3,dadurch gekennzeichnet, daß das Rastelement (56) einen in der Rahmenebeneliegenden Führungsflansch (55) > einen von diesem quer abstehenden Steg (41) und einen vom Stegende widerhakenartig zurückragenden, federnd verschwenkbaren Riegelarm (44) aufweist.5. Sonnenkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet j daß das Rastelement (56) einen im Deckrahmen (5) verschiebbar gehaltenen Führu-ngsschuh(57) aufweist, dessen Steg (41) den als Blattfeder ausgebildeten Riegelarm (44) trägt.6. Sonnenkollektor nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die den. Riegelarm (44) bildende Blattfeder (38) V-förmig ausgebildet und mit einem Ende am Führungsschuh (57) eingespannt ist.7. Sonnenkollektor nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Einspannende der Blattfeder (58) mehrere Durchbrechungen (40) aufweist und durch Umgisßen im Führungsschuh (57) verankert ist.8. Sonnenkollektor nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Riegelende des Rastelementes (56) mehrere, in Eindrückrichtung aufeinanderfolgend zur Wirkung kommende Halteflächen zugeordnet sind.9. Sonnenkollektor mit einem plattenförmigen Abso-rber und einer mit Abstand über diesem gehaltenen, für WHrmestrahlen durchlässigen Deckscheibe, die durch eine aus ProfilstSben gebildete Rahmenkonstruktion zwischen einem Auflagerahmen und einem Deckrahmen gehalten sind, insbesondere nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Absorber (1) und Deckscheibe (2) durch einen rahmeni'örmigen Abstandshalter (3) aneinander abgestützt und am Rand durch eine gasdichte Abdichtung (4) verbunden sind, wobei der umschlossene Raum (31) ein Feuchtigkeit absorbierendes Mittel aufnimmt und mit einem Druckausgleichsmittel in Verbindung ist.10. Sonnenkollektor nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,daß der durch dünne Bleche gebildete Absorber (1) als Lr ^kausgleichs-Membran quer zu seiner Ebene verformbar ausgebildet ist.11. Sonnenkollektor mit einem plattenförmigen Absorber und einer mit Abstand über diesem gehaltenen, für Wiirmestrahlen durchlässigen Deckscheibe, die durch eine aus ?rofilst^hen gebildete Rahmenkonstruktion zwischen einem Auflagerahmen und einen Deckrahmen gehalten sind, insbesondere nac':. einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungsanschlüsse (12,13) für das Wärnetauschemediun in mittelteil des plattenförrr.igen Absorbers (1) angebracht sind und der Mittelteil (37) des in den Absorber eingeformten Strömungskanals (36)mit etwa gleichem Abstand vom Rand des Absorbers als Ringkanal geführt ist.12. Sonnenkollektor nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb des Ringkanals (37) angebrachten Zwischenkanäle (38,39) symmetrisch zu einer Mittelebenr (1*0 angebracht sind, wobei die dem Zulaufanschluß strömungsmäßig benachbarten Kanalteile (38) auf der einen, die dem Ablaufanschluß benachbarten Kanalteile (39) auf der anderen Seite der Mittelebene (I1O angebracht sind.13. Sonnenkollektor nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kanalteile (38,39) müanderförmig gelegt sind.1'4. Sonnenkollektor nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der mäanderförnigen Kanalteile (38,39) zur Mittelebere (I1O hin abgewinkelt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787824699U DE7824699U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Sonnenkollektor |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19787824699U DE7824699U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Sonnenkollektor |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7824699U1 true DE7824699U1 (de) | 1979-12-06 |
Family
ID=6694366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19787824699U Expired DE7824699U1 (de) | 1978-08-18 | 1978-08-18 | Sonnenkollektor |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7824699U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012016345A1 (es) * | 2010-08-06 | 2012-02-09 | Calder Solar Ltda. | Unidad recolectora de energía solar |
-
1978
- 1978-08-18 DE DE19787824699U patent/DE7824699U1/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2012016345A1 (es) * | 2010-08-06 | 2012-02-09 | Calder Solar Ltda. | Unidad recolectora de energía solar |
US9513031B2 (en) | 2010-08-06 | 2016-12-06 | Calder Solar Ltda. | Unit for harnessing solar power |
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