DE7628039U1 - Eisenbahngueterwagen mit mehrteiliger schiebewand - Google Patents
Eisenbahngueterwagen mit mehrteiliger schiebewandInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Eisenbahngüterwagen mit mehrteiliger
Schiebewand, deren Wandteile in Schließstellung in einer Ebene liegen und zum absohnittsweisen öffnen der Wand seitlich aus der
Sohließebene herausbewegbar und in einer gemeinsamen Versohiebetbene vor den in der Sohließebene verbleibenden Wandteilen in
Längsrichtung des Wagens verschiebürslnd.
Derartige Eisenbahngüterwagen sind in verschiedenen Ausführungen
bekannt. Hierbei sind entweder nur zwei Sohiebewandteile vorhanden, die lediglich abwechselnd aus der Schließstellung herausbewegt und in der Versohiebeebene zwecks Freigabe der Ladeöffnung
verschoben werden können, oder es handelt sich um sehr aufwendige Konstruktionen , alt deren Hilfe die Wandtells einer mindestens
in der Verschiebe ebene an Trag- und Führungsschienen in Längsrichtung des EinsenbahngUterwagens verschoben werden können.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, einen Eisenbahngüterwagen mit mehrteiliger Schiebewand der eingangs beschriebenen Art
zu schaffen, deren Wandteile mit einfachen und damit preiswert herzustellenden sowie robusten Mitteln in der Schließebene gehalten und verriegelt, zwischen Schließ- und Verschiebeebene bewegt
und In der Verschiebeebene zur Freigäbe von Ladeöffnungen verschoben werden können, ohne daß es hierzu aufwendiger Trag- und Führungsvorrichtungen sowie komplizierter Steuermechanismen bedarf. j
Die Lösung dieser Aufgabenstellung durch die Erfindung 1st dadurch j
gekennzeichnet, daß die an Ihrer Oberkante in der Verschiebestellung '
geführten und in der Schließstellung verriegelbaren Wandteile mit ihrer Unterkante auf Lagerelementen abgestützt sind, die
sowohl ein Verschieben in der Versohiebeebene als auch eine
überführung zwisohen Versohiebeebene und Sohließebene ermöglichen.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung sind diese Lagerelemente als eine die gesamte Breite der Verschiebeebene, der Schließebene und des dazwischenliegenden Abstandes umfassende Gleitbahn
ausgebildet, welche entweder über die gesamte Wagenlänge durchgehend ausgeführt ist oder aus auf der gesamten Wagenlänge mit Abstand voneinander angeordneten Gleitstücken besteht. Die Gleitbahn
bzw. Gleitstücke sind erfindungsgemäß aus gleit·—fähigem Werkstoff
hergestellt, beispielsweise aus selbstschmierendem Kunststoff.
Einem weiteren Merkmal der Erfindung gemäß können die LagexeLemente auch als über die gesamte Wagenlänge verteilt angeordnete Rollen ausgebildet sein, deren Drehachse quer zur Versohleberichtung
liegt, deren Breite die gesamte Breite der Versohiebeebene, der Schließebene un des dazwischenliegenden Abstandes umfaßt und die
jeweils in mindestens zwei unabhäigg voneinander drehbare Rollen-
c UTiteinteilt sind .
Die Lagerelemente gemäß der Erfindung sind bei beiden Ausführungsmöglichkelton äußerst einfach, so daß sie preiswert und in robuster
O Ausführung hergestellt werden können, wobei die Verwendung von
Rollen den zusätzlichen Vorteil besitzt, daß insbesondere bei einer Längsverschiebung der Wandteile in der Verschiebeebene nur geringe
Reibungskräfte zu überwinden sind.
In der Gleitbahn bzw. zwischen den Gleitstücken oder den Rollen
sind erfindungsgemäß Schieber angeordnet, welche die Wandteile an
deren Unterkante gabelförmig umfassen und zwischen der Schließebene und der Verschleebene bewegbar gelagert; sind. Mittels dieser Schieber kann auf einfache Weise eine Überführung des jeweils
zu öffnenden bzw. zu schließenden Wandteilen zwischen Verschiebe-
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- 3 -ebene und Schließebene erfolgen.
Die jeweils einem in der Schließstellung befindlichen Wandteil zugeordneten Schieber sind gemäß einem weiteren Merkmal der
Erfindung gemeinsam durch eine Betätigungswelle bewegbar, welche über ein Gestänge durch einen Handhebel verdrehbar ist. Hierdurch
wird nicht nur ein Gleichlauf der gemeinsam zu betätigenden Schieber, sondern auch eine vereinfachte Handhabung erziele.
Gemäß der Erfindung können die Lagerelemente auch aus in der
Verschiebeebene quer zur Verschieberichtung drehbar gelagerten Tragrollen und aus zwischen den im Abstand voneinander angeordneten
Tragrollen angeordneten Umsetzvorrichtungen bestehen, die zwischen der Verschiebeebene und der Schließebene unter Ausführung
einer Hubbewegung beweglich sind. Hierdurch werden die Reibkräfte bei einer Bewegung der Wandteile zwischen Schließebene und Verschiebeebene
erheblich reduziert; außerdem wird ein gesteuertes Umsetzen der zu öfftenden Wandteile zwischen Schließebene und
Verschiebeebene durchgeführt.
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der Wandteile mit einer Laufrille für die Tragrollen und für die Eingriffsstangen der Umsetzvorrichtung versehen sein. Die Umsetzvorrichtung
besteht gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung aus um eine unten liegende Achse verschwenkbaren Hebeln und aus
einer die freien Enden der Hebel verbindenden Eingriffsstange.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung können die Tragrollen auch als Spurkranzrollen und die Umsetzvorrichtung
als einenends an einem Betätigungshebel angelenkte Kurvenhebel ausgebildet sein, die eine dem Fiihrungsprofil der Spurkranzrollen
entsprechende Führungsöffnung für die Unterkante der Wandteile und eine Steuerkurve aufweisen, mit welcher sie auf einer Stützrolle
abgestützt sind. Durch diese erfindungsgemäße Ausbildung kann die Quer- und Hub- sowie Absetzbewegung der Wandteile durch
entsprechende Ausbildung der Steuerkurve den jeweiligen Gegebenheiten
exakt angepaßt werden. Auch die jeweils einem in der Schließstellung befindlichen Wandteil zugeordneten Kurvenhebel
können gemeinsam durch eine Betätigungswelle bewegbar sein, die über ein Gestänge durch einen Handhebel verdrehbar ist.
Unabhängig von der speziellen Ausgestaltung der Lagerelemente sind die Wandteile gemäß der Erfindung an ihrer Oberkante mit
einem Führungsprofil versehen, welches eine Führungsbahn.-und eine
Führungsschiene umfäät, die in der Verschiebestellung eines
Wandteiles in die Führungsbahn der in der Schließstellung befindlichen Wandteile eingreift, so da.<3 die in der Verschiebeebene
befindlichen Wandteile an ihrer Oberkante an der Oberkante der in der Schließebene verbliebenen Wandteile geführt sind. Erfindungsgemäß
wirken mit dem Führungsprofil der Wandteile Schiebegabeln zusammen, durch welche die Oberkante jedes Wandteiles
zwischen Schließstellung und Verschiebestellung überführbar ist.
Mit der Erfindung wird schließlich vorgeschlagen, die jeweils einem in der Schließstellung befindlichen Wandteil zugeordneten
Schiebegabeln gemeinsam und gleichzeitig mit den Schiebern bzw. der Umsetzvorrichtung über ein Gestänge durch einen Handhebel zu
betätigen, so daß der erforderliche Gleichlauf auch hinsichtlich der Oberkante und der Unterkante des zwischen Sohließebene und
Verschiebeebene umzusetzenden Wandteiles zwangsläufig erzielt wird.
Auf der Zeichnung sind verschiedene Ausfuhrungsbeispiele der Sfindung
dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Eisenbahngüterwagens
mit drei Sohiebewandteilen,
Fig. 2 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie II-II in
Fig. 1, der eine erste AusfUhrungsform der Lagerelemente für die Unterkante der Wandteile zeigt,
Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Querschnitt durch
eine zweite Aueführungsform der Lagerelemente,
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Fig. 4 einen den Figuren 2 und J entsprechenden Querschnitt durch
eine dritte Ausführungsform,
Fig. 5 einen weiteren Querschnitt durch eine vierte Ausführungsform,
Fig. 6 einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie VI-VI in Fig. 1 im Bereich eines in der Schließebene befindlichen Wandteiles,
wobei mit strichpunktierten Linien ein vor diesem Wandteil in der Verschiebeebene befindliches Wandteil dargestellt ist,
und
Fig. T einen Querschnitt gemäß der Schnittlinie VII-VII im Bereich
einer Türsäule.
Der in einer Seitenansicht in Fig. 1 dargestellte Eisenbahngüterwagen
besitzt ein Untergestell 1, welches auf zwei Drehgestellen 2 ruht und über Stirnwände 3 öin durchgehendes Dach 4 trägt. Die Seitenwände
des Eisenbahnguterwagens werden jeweils durch drei Wandteile 5 gebildet, die in der Schließstellung jeweils eine Ladeöffnung
verschließen, die an der Oberseite bzw. Unterseite durch einen oberen bzw. unteren Langträger 6 bzw. 7 des Wagenkastens begrenzt
sind. Diese Langträger 6 und 7 sind im Querschnitt in den Figuren 6 und 7 am besten zu erkennen. In senkrechter Richtung werden die
Ladeöffnungen entweder durch eine Stirnwand 3 und einen senkrechten
Pfosten 8 bzw. durch zwei derartige Pfosten 8 begrenzt. Ein Querschnitt durch einen dieser Pfosten 8 zeigt Fig. 7.
Jedes in der Seltenansicht in Fig. 1 und im senkrechten Schnitt in
Fig. 6 dargestellte Wandteil 5 besitzt beim dargestellten Ausführungsbeispiel einen rechteckigen Rahmen 5a. Am unteren waagerechten
Holm dieses Rahmens 5a 1st ein Stützprofil 9 befestigt bzw. ausgebildet,
wogegen am waagerechten oberen Holm des Rahnens 5a ein Führungsprofil
10 angeordnet ist, welches in Fig. 6 dargestellt wurde.
Jedes der drei Wandteile 5, die in der Schließstellung in einer geneinsamen
Schließebene liegen, ist zum abschnittsweisen Offnen der Seitenwand des Eisenbahngüterwagens aus dieser Sohließebene heraus
In eine vor der Sohließebene befindliche Verschiebeebene bewegbar,
In der die Wandteile 5 in Längsrichtung des Eisenbahngüterwagens
vereohoben werden können. In Fig. 6 befindet sich das mit ausgezoge-
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nen Linien dargestellte Wandteil 5 in der Schließebene und das mit
strichpunktierten Linien dargestellte Wandteil 5 in der Verschiebeebene .
Um einerseits ein Überführen der Wandteile 5 zwischen der Schließebene
und der Verschiebeebene und andererseits ein Verschieben der
Wandteile 5 in der Verschiebeebene zu ermöglichen, ist jedes Wandteil
5 mittels seines Stützprofils 9 auf Lagerelementen abgestützt, von denen vier Ausführungsformen in den Figuren 2 bis 5 dargestellt
sind.
Beim ersten Ausführungsbeispiel gemäß Fig.2 sind die Lagerelemente
als über die gesamte Wagenlänge verteilt angeordnete Rollen 11 ausgebildet, derea Drehachse quer zur Verschieberichtung des Wandteiles
5 liegt und deren Breite die gesamte Breite der Verschiebeebene, der Schließebene und des dazwischenliegenden Abstandes umfaßt,
wie dies die Fig. 2 erkennen läßt. Jede Rolle 11 ist in zwei unabhängig voneinander drehbare Rollenabschnitte 11a, 11b unterteilt,
Hierdurch wird ermöglicht, daß die hinten liegenden Rollenabschnitte
11 a gemäß Fig. 2 ein in der Schließebene befindliches Wandteil 5 unabhängig davon tragen können, ob auf den vorderen Rollenabschnitten
11b ein in der Verschiebeebene befindliches Wandteil 5 in Längsrichtung des Eisenbahngüterwagens verschoben wird, wie dies mit
O strichpunktierten Linien in Fig. 2 angedeutet ist.
Die bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel durchgehende
Rollenachse lic ist zwischen dem unteren Längsträger 7 und einem Tragblech 12 gelagert, welches durch zwei seitliche Stützbleche 1?
am Langträger 7 befestigt ist. Um bei einer Verschiebebewegung eines Wandteiles 5 ein unbeabsichtigtes Verlaufen des SUtzprofiles
9 auf den Rollen 11 zu vermeiden, können die vorderen Rollenabschnitte 11b mit einer kleinen Eindrehung versehen sein, wie dies
in Fig. 2 dargestellt ist. Diese Eindrehung ist derart ausgebildet, daß sie ein gewolltes Verschieben des Stützprofiles 9 in Längsrichtung
der Rollenachse lic nach überwinden eines geringen Widerstandes
ermöglicht, wenn der Wandten 5 auf der versohiebeebene in die
• ac* · «
- 7 Schließebene überführt werden soll.
Bei der zweiten Ausführungsform der Lagerelemente gemäß Fig. j5
bestehen diese aus auf der gesaraten Wagenlänge mit Abstand voneinander
angeordneten Gleitstücken 14,die mittels Senkkopfschrauben an einem Lagerblech 16 befestigt sind. Dieses Lagerblech 16 ist
wiederum zwischen dem unteren Langträger J und dem Tragblech 12 gehalten, das seinerseits mittels Stützbiechen 1J>
am unteren Langträger 7 befestigt ist. Auch bei dieser Ausführungsform kann im Bereich
der Verschiebeebene eine geringfügige Absenkung in den Gleitstücken 14 ausgebildet sein, wie dies in Fig. j5 dargestellt ist, um
ein unbeabsichtigten Herausbewegen des Stützprofils 9 aus der Verschiebeebene zu verhindern.
Anstelle einzelner Gleitstücke 14, die mit Abständen voneinander auf
der gesaraten Wagenlänge angeordnet sind, kann auch eine durchgehende
Gleitbahn17 vorgesehen sein, welche über die gesamte Wagenlänge verläuft. Der Querschnitt dieser Gleitbahn 17 und deren Befestigung
entspricht der Darstellung in Fig. J>. Aus diesem Grunde wurde der
Bezugsziffer 14 in Klammern die Fig.17 beigefügt.
Bei den voranstehend beschriebenen Ausführungsformen geschieht das
Überführen der Wandteile 5 zwischen Schließebene und Verschiebeebene
durch Schieber 18, welche das Stützprofil 9 an dessen Unterkante gabelförmig umfassen und die zwischen der Schließebene und
der Verschiebeebene bewegbar gelagert sind. Bei dem in den Figuren 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispielen sind die Schieber 18 zu
diesem Zweck an einem Kurbelarm 19 einer Betätigungswelle 20 angelenkt, welche mittels eines Gestänges 21a, 21b, 21c durch einen
Wandhebel 22 verdrehbar ist, der im Bereich eines Pfostens 8 oder einer Stirnwand 3 angeordnet ist, wie dies Fig. 7 erkennen läßt.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist an der Unterkante des Stützprofils 9 eine Laufrille 9a ausgebildet. Mittels dieser Lauf
rille 9a ist das Stützprofil 9 auf in der Verschiebeebene quer zur Verschieberichtung drehbar gelagerten Tragrollen 23 abgestützt, wie
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dies mit strichpunktierten Linien in Fig. 4 dargestellt ist. Ein Überführen der Wandteile 5 zwisohen der Versohiebeebene und
der Sohließebene erfolgt mittels zwischen den im Abstand voneinander
angeordneten Tragrollen 2} angeordneten Umsetzvorrichtungen 24.
Diese bestehen beim dargestellten AusfUhrungsbeispiel aus zwei um eine unten liegende Achse versohwenkbaren Hebeln 24a und einer die
freien Enden dieser Hebel 24a verbindenden Eingriffsstange 24 b, deren Tragprofil dem Profil der Tragrollen 23 angepaßt ist. Die Betätigung der Umsetzvorrichtung 24 erfolgt durch eine Schubstange
25, die entsprechend den Schiebern 18 am Kurbelarm 19 einer Betätigungswelle 20 angelenkt ist.
In der Schließebene ruht das Wandteil 5"unittels seines Stutzprofils
9 auf der Eingriffsstange 24b, wobei die Laufrille 9* des Stützprofils 9 ein Abrutschen verhindert. Zum überführen des Wandteiles
9 aus der Schließebene in die Verschiebeebene wird die Betätigungswelle 20 in der voranstehend beschriebenen Art durch den Handhebel
22 verdreht. Hierbei gelangt deren Kurbelarm 19 in die in Fig. 4 mit
Strichpunktleiten Linien dargestellte Lage, wodurch die Schubstange
25 die ebenfalls strichpunktiert gezeichnete Stellung einnimmt. Bei
dieser Bewegung wird die Eingriffsstange ü4D, aur wexcner aas wandten 5 ruht, mitgenommen. Da diese Eingriffsstange 24b an den Hebeln
24a gelagert ist, führt diese bei der Überführung zwischen Schließebene und Verschiebeebene eine Bewegung auf einem Kreisbogen aus,
dessen Mittelpunkt sich durch die unten liegende Schwenkachse der Hebel 24a und dessen Radius sich durch die Länge der Hebel 24a
ergibt. Insgesamt wird hierdurch nicht nur eine seitliche Verschiebung des Wandteiles 5 erzielt, sondern auch eine Hubbewegun^, durch
welche das Stützprofil 9 aus der mit ausgezogenen Linien dargestellten Schließlage in die mit strichpunktierten Linien dargestellte
Verschiebestellung gelangt, in der es sich mit seiner Laufrille 9a
auf den Tragrollen 2} befindet. Diese Tragrollen 235 ermöglichen ein
reibungsarmes Verschieben des Wandteiles 5 In der Verschiebeebene.
Das Zurückführen des Wandteiles 5 aus der Versohiebeebene in die Schließebene erfolgt in umgekehrter Reihenfolge, Indem die zwischen
den Tragrollen 23 befindlichen Umsetzvorrichtungen 24 das Stütz-
profil 9 von den Tragrollen 23 abheben und tinter Ausführung
einer Hub- und einer Absenkbewegung in die Schließstellung Über- j
fuhren. ■
Die in Flg. 5 dargestellte letzte Ausführungsform zeigt die Verwendung von Spurkranzrollen 26 im Bereich der Verschiebeebene. Auch
diese Spurkranzrollen 26 sind im Abstand voneinander angeordnet und quer zur Verschieberichtung drehbar am unteren Langträger J
bzw. einem Tragblech 12 gelagert. Das Umsetzen der Wandteile 5 zwischen Schließebene und Verschiebeebene und die Lagerung des
Stutzprofils 9 in der Sohließebene erfolgt bei dieser AusfUhrungsforra durch Kurvenhebel 27* die eine dem Führungsprofil der Spurkranzrollen 26 entsprechende FUhrungsöffnung 27a aufweisen. Auf
der Unterseite sind die Kurvenhebel 27 mit einer Steuerkurve 27b
versehen, mit welcher sie auf einer 3Utzrolle 28 abgestützt sind,
die am unteren Langträger 7 drehbar gelagert ist, und zwar um eine in Versohieberichtung der Wandteile 5 liegende Drehaohse, wie dies
Flg. 5 erkennen läßt. Auch die Kurvenhebel 27 sind am Kurbelarm 19
einer Betätigungswelle 20 angelenkt, so daß sie bei einer Verdrehung der Betätigungswelle 20 eine Bewegung zwischen Versohiebeebene und
SchlieBöbenö ausführen, wie dies miz ausgezogenen bzw. strichpunktier=
t-eii iji.xu.eii J-ii rxg. ρ üt»i*goai/QjLJ.i» lov>.
Durch eine geeignete Ausbildung der Steuerkurve 27b kann beim Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 5 außer der in waagerechter Richtung
erfolgenden Umsetzbewegung zwischen Schließebene und Versehiebeebene ein gezieltes Anheben und Absenken des Stützprofils 9 erfolgen, so daß die Wandteile 5 mittels Ihres Stützprofils 9 nicht nur
in der erforderlichen Weise auf die Spurkranzrollen 26 abgesenkt bzw. von diesen Spurkranzrollen 26 ab-gehoben werden können« sondern, ,
auch in eine vorherbestimmbare Schließstellung überführbar sind, die \
sich nicht nur seitlich neben der Verschiebeebene befindet, sondern '
gegenüber der Verschiebestellung, beispielsweise zur Erzielung eines i besonderen Dichtungseingriffes, angehoben sein kann, wie dies Fig.5 \
zeigt.
Unabhängig von der Ausführungsform der Lagerelemente ist jedes ;
Wandteil 5 an seiner Oberkante mit einem Führungsprofil I9 versben,
dessen Querschnitt In Flg. 6 dargestellt 1st. Dieses FUhrungsprofll 10 umfaßt eine im Querschnitt C-förmlge Führungsbahn loa und
eine im Querschnitt hakenförmige Führungsschiene lob. Mit dieser Führungsschiene 10b greift ein in der Verschiebestellung befindliches Wandteil 5 jeweils in die Führungsbahn loa der in der
Schließstellung befindlichen Wandteile 5 ein, so daß jedes in der Verschiebeebene befindliche Wandteil 5&n seiner Oberkante an den
in der Schließebene befindlichen Wandteilen 5 geführt ist.
An der Führungsschiene lob greifen Schiebegabeln 29 an, die mittels
•Ines Hebels 30 von einer Welle 31 betätigt werden, um die Oberseite der Wandteile 5 zwischen Schließebene und Verschiebeebene zu
überführen. Gemäß der Darstellung in Fig. 7 ist die Welle 31 über
•in Gestänge 32a, 32b mit dem Handhebel 22 verbunden, der eine Verdrehung der zu einem Wandteil 5 gehörenden Betätigungswelle 20
am unteren Langträger 7 bewirkt. Auf diese Weise werden die jeweils einem in der Schließstellung befindlichen Wandteil 5 zugeordnete
Schiebegabeln 29 gemeinsam und gleichzeitig mit den Schiebern 18,
bzw. der Umsetzvorrichtung 24 bzw. mit den Kurvenhebeln 27 durch •inen einzigen Handhebel 22 betätigt.
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2 | Bezugsziffernliste: | |||
3 | Untergestell | |||
4 | Drehgestell | 25 | Schubstange | |
5 | Stirnwand | 26 | Spurkranzrolla | |
5a | Dach | 27 | Kurvenhebel | |
6 | Wandteil | 27a | FUhrungsöffnung | |
7 | Rahmen | 27b | Steuerkurve | |
8 | Langträger, oberer | 28 | Sützrolle | |
9 | Langträger, unterer | 29 | Schiebegabel | |
9a | Pfosten | 30 | Hebel | |
10 | Stützprofil | 31 | Welle | |
10a | Laufrille | 32a | Gestänge | |
10b | Führungsprofil | 32b | Gestänge | |
11 | Führungsbahn | |||
11a | Führungsschiene | |||
lib | Rolle | |||
lic | Rollenabschnitt | |||
12 | Rollenabschnitt | |||
13 | Rollenachse | |||
14 | Trafoblech | |||
15 | ätitzblech | |||
16 | Gleitstück | |||
17 | Senkkopfschraube | |||
18 | Lagerblech | |||
19 | Gleitbahn | |||
20 | Schieber | |||
21a | Kurbelarm | |||
21b | Betätigungswelle | |||
21c | Gestänge | |||
22 | Gestänge | |||
23 | Gestänge | |||
24 | Handhebel | |||
24a | Tragrolle | |||
24b | Umsetzvorrichtung | |||
Hebel | ||||
Eingriffsstange | ||||
7628639 U VL 71 | ||||
Claims (16)
1. Eisenbahngüterwagen mit mehrteiliger Schiebewand, deren Wandteile
in Schließstellung in siner Ebene liegen und zum abschnittsweisen öffnen der Wand seitlich aus der Schließebene
herausbewegbar und in einer gemeinsamen Verschiebeebene vor den in der Schließebene verbleibenden Wandteilen in Längsrichtung
des Wagens verschiebbar sind,
dadurch gekennzeichnet, daß lie an ihrer Oberkante in der Verschiebestellung geführten
und in der Schließstellung verrjigelbaren Wandteile (5) mit ihrer
Unterkante (Stützprofil 9) auf Lagerelementen abgestützt sind, die sowohl ein Verschieben in der Verschiebeebene als auch eine
Überführung zwischen Verschiebeebene und ,Schließebene ermöglichen.
2. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerelemente als eine die gesamte Breite der Verschiebeebene,
der Schließebene und des dazwischenliegenden Abstandes umfassende Gleitbahn (17) ausgebildet sind.
j5. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitbahn (17) über die gesamte Wagenlänge durchgehend ausgebildet ist.
4. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Gleitbahn aus auf der gesamten Wagenlänge mit Abstand voneinander angeordneten Gleitstücken (14) besteht.
5. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Gleitbahn (I7) bzw. Gleitstücke (14) aus gleitfähigem
Werkstoff, zum Beispiel selbstschmierendem Kunststoff,
hergestellt Bind.
6. Eisenbahngüterwagen nach Anspruoh 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Lagerelenente als über die gesamte Wageüänge verteilt angeordnete
Rollen (11) ausgebildet sind, deren Drehachse quer zur
Verschieberichtung liegt, deren Breite die gesamte Breite der Verschiebeebene, der Schließebene und des dazwischenliegenden
Abstandes umfaSt und die jeweils in mindestens zwei unabhängig voneinaoder drehbare Rollenabschnitte (11a, lib) unterteilt
sind.
7. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Gleitbahn (17) bzw. zwischen den Gleitstücken (14) oder den Rollen (11) Schi· oer (18) angeordnet sind,
welche die Wandteile (5) an deren Unterkante gabelförmig umfassen und die zwischen der Schließebene und der Verschiebeebene
bewegbar gelagert sind.
■' 8. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jeweils einem in der Schließstellung befindlichen Wandteil (5) zugeordnete Schieber (18) gemeinsam durch eine Betätigungswelle
(20) bewegbar sind, die über ein Gestänge (21a, 21b, 21c) durch einen Handhebel (22) verdrehbar ist.
9. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagerelemente aus in der Verschiebeebene quer zur Verschieberichtung
drehbar gelagerten Tragrollen (23) und aus zwischen den im Abstand voneinander angeordneten Tragrollen (23)
angeordneten Umsetzvorrichtungen (24) bestehen, die zwischen der
Verschiebeebene und der Schließebene untei? Ausführung einer ~) Hubbewegung beweglich sind.
10. Eisenbahngüterwagen nach Anspruch $3 dadurch gekennzeichnet, daß
die Umsetzvorrichtung (24) aus um eine unten liegende Achse verschwenkbaren Hebeln (24a) und aus einer die freien Enden der
Hebel (24a) verbindenden Eingriffstange 24b) besteht.
11. Eisenbahngüterwagen nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet,
daß die Unterkante der Wandteile (5) mit einer Laufrille (9a) für die Tragrollen (23) und die Eingriffsstangen
(24b) der Umsetzvorrichtung (24) versehen sind.
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II·· ♦ * ·*
- 15 -
12. Eisenbahnguterwagen naoh Anspruch 9, daduroh gekennzeichnet,
daß die Tragrollen als Spurkranzrollen (26) und die Umsetzvorriohtung
als elnenends an einem Kurbelarm (19) angelenkte Kurvenhebel (27) ausgebildet sind, die eine dem Führungsprofil
der Spurkranzrollen (26) entsprechende Führungsöffnung (27a) für die Unterkante der Wandteile (5) und eine Steuer kurve
(27b) aufweisen, mit welcher sie auf einer Stützrolle
(28) abgestützt sind.
13. Eisenbahngüterwagen naoh Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß Jeweils einem in der Schließstellung befindlichen Wandteil (5) zugeordnete Kurvenhebel (27) gemeinsam duroh eine Betätigungswelle
(20) bewegbar sind, die über ein Gestänge duroh einen Handhebel (22) verdrehbar ist.
14. Eisenbahngüterwagen naoh mindestens einem der Ansprüche 1 bis : 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile (5) an ihrer
Oberkante mit einem FUhrungsprofil (10) versehen sind, welches eine FUhrungbahn (10a) und eine Führungsschiene (lOb) umfaßt,
die in der Yerseiiiebesteilusg eines Wandteiies (3) in die
_ —i— o ^ — , _i - ,_,
Wandteile (5) eingreift.
15. Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
14, gekennzeichnet durch mit dem FUhrungsprofil (10) der Wandteile
(5) zusammenwirkende Schiebegabeln (29), durch welche die Oberkante jedes Wandteiles (5) zwischen Schließstellung
und Verschiebestellung überführbar ist.
16. Eisenbahngüterwagen nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß die jeweils einem in der Schließstellung
befindlichen Wandteil (5) zugeordneten Schiebegabeln
(29) gemeinsam und gleichzeitig mit den Schiebern (18) bzw. der
Umsetzvorrichtung (24) bzw. den Kurvenhebeln (27) über ein Gestänge
(32a, 32b) durch einen Handhebel (22) betätigbar «Ind.
7628Θ39 16.1178
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767628039 DE7628039U1 (de) | 1976-09-08 | 1976-09-08 | Eisenbahngueterwagen mit mehrteiliger schiebewand |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19767628039 DE7628039U1 (de) | 1976-09-08 | 1976-09-08 | Eisenbahngueterwagen mit mehrteiliger schiebewand |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7628039U1 true DE7628039U1 (de) | 1978-11-16 |
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ID=6669002
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19767628039 Expired DE7628039U1 (de) | 1976-09-08 | 1976-09-08 | Eisenbahngueterwagen mit mehrteiliger schiebewand |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7628039U1 (de) |
-
1976
- 1976-09-08 DE DE19767628039 patent/DE7628039U1/de not_active Expired
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