DE7529706U - Fadenführeröse - Google Patents
FadenführeröseInfo
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- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H13/00—Other common constructional features, details or accessories
- D01H13/04—Guides for slivers, rovings, or yarns; Smoothing dies
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- Mechanical Engineering (AREA)
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- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
- Guides For Winding Or Rewinding, Or Guides For Filamentary Materials (AREA)
Description
Die Neuerung betrifft eine Fadenführeröse für Spinn- oder
Zwirnmaschinen, insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen, bestehend aus einem an einem Halter angebrachten und zu einer
in einer Ebene zu einer Spirale gebogenen Draht, wobei die einzelnen Spiralwindungen in einem mindestens der Dicke des
zu behandelnden Fadens oder Zwirnes entsprechenden Abstand liegen.
Bei einer Doppeldrahtzwirnspindel wird der Faden in der Regel von der stillstehenden Lie.ferspule nach oben abgezogen,
in das obere Ende der hohlen Spindelachse eingeführt, nach unten umgelenkt und zum Spindelrotor hindurchgeführt, den er
durch den Fadenaustrittskanal der Fadenspeicherscheibe in radialer Richtung verläßt. Von der Austrittsstelle an wird der
Faden in Form eines um die Ablauf- bzw. Lieferspule rotierenden Ballons nach oben geführt, der seine obere Begrenzung
durch die in der Verlängerung der Spindelachse liegenden Fadenführeröse
erhält. Der Faden gelangt weiter über eine Voreilrolle zum Changierfadenführer und von dort zur Aufwickeispule.
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Die bekannten Fadenführerösen im Scheitelpunkt des Fadenballons bestehen in der Regel aus einem Stahldraht mit hoher
Oberflächengüte, der mindestens 1,5 Windungen hat, die schraubenlinienförmig übereinanderliegen. Fadenführerorgane
können auch aus keramischen oder ähnlichen, verschleißfesten Werkstoffen gefertigt werden. Den bekannten Ausführungsformen
ist gemeinsam, daß deren Windungen übereinanderliegen, d.h., daß die Eintrittsöffnung in die Windung jeweils wieder durch
eine darüber- oder darunterliegende weitere Windung überdeckt wird. Wenn die Öse einen Fadenballon begrenzt, muß außerdem
die Ballonlaufrichtung in der Steigungsrichtung der Windungen liegen, da sonst ebenfalls die Gefahr des Ausfädeins besteht.
Der Tberdeckungsgrad verhindert jedoch ein selbsttätiges Einfädeln
des Fadens von außen in die öse. Die Bedienungsperson oder aber eine Bedienungsautomatik muß die den Drahcwindungen
entsprechende Kreisbewegung vollziehen, um den Faden in das Innere der Fadenführeröse gelangen zu lassen. Deshalb bleibt
eine Fadenführeröse auch im Fall von Doppeldraht-Zwirnmaschinen auf dem Fadenweg von der Spindel zum Auflauf immer ein
Hindernis, da an dieser Stelle z.B. ein automatisierter Einfädelvorgang an der Spindel unterbrochen oder aber mit weiteren
Hilfsmitteln automatisierter Art umgegangen werden muß.
Um das Einfädeln des Fadens zu erleichtern, sind preßluftbetriebene
Einfädler für Doppeldrahtzwirnspindeln bekannt (vergl. DT-PS 1 289 470 und DT-PS 2 035 025). Bei diesen
Doppeldrahtzwirnspindeln wird der Faden durch Injektorwirkung in das Fadenführungsröhrchen gesaugt, von dem Druckluftstrahl
durch das Fadenführungsröhrchen hindurchgefädelt, aus der Austrittsöffnung des Spindelrotors ausgestoßen und zwischen
Spulenträgerschutztopf und Ballonbegrenzermantel bis über letzteren hochgeschossen. Der Faden muß dann an dieser Stelle
erfaßt und von Hand durch die Fadenführeröse gefädelt und der Aufwickelspule zugeführt werden.
Urn auch das Durchfädeln des Fadens durch die FadenfUhreröse zu
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automatisieren, ist bei einer in der DT-AS 2 065 140 beschriebenen
Doppeldrahtzwirnspindel oberhalb der hohlen Spindelachse eine aus der zur Spindelachse axialen Lage ausrückbare FadenfUhrerö'se
angeordnet, die aus ihrer Betriebsstellung über die Ausströmöffnung eines Injektors verschwenkbar ist, der oberhalb
des Spaltes zwischen Spulenträgerschutztopf und Ballonbegrenzermantel im Bereich des den Faden mitführenden Druckluftstrahles
angeordnet ist.
Eine in der GB-PS 269 3^8 beschriebene Fadenführeröse besteht
aus einem zu einer in einer Ebene zu einer Spirale gebogenen Draht, wobei die einzelnen Spiralwindungen in eine mindestens
der Dicke des zu behandelnden Fadens oder Zwirnes entsprechenden Abstand liegen. Bei einer derartigen Fadenführeröse ist
jedoch trotz der Spiralwindung im Zentrum nicht eine möglichst geschlossene Öse gewährleistet, so daß es zu Sprüngen des
Fadens bzw. Zwirnes kommen kann.
Der Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fadenführeröse, bei die beim Anlaufen der Spindel der E'aden sich selbsttätig
einfädeln kann, so zu gestalten, daß trotz der Spiralwindung im Zentrum eine möglichst geschlossene Öse gewährleistet ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die neuerungsgemäße Fadenführeröse dadurch gekennzeichnet, daß das im Spiraleninnere liegende
Drahtende an seiner zum Spiralenzentrum gerichteten Seite abgeschrägt bzw. verjüngt ist.
Beim Anlaufen einer Spindel kommt der Faden gegen den Halter, der aus einem Draht bestehen kann, dessen Ende zur Fadenführeröse
gebogen ist, zur Anlage und gleitet bei weiterer Spindeldrehung entlang dieses Halters in Richtung auf die in der Verlängerung
der Spindelachse liegende Fadenführeröse, in die der
Faden sich, der Spiralwindung folgend, selbsttätig einfädelt. Die Windungsrichtung der spiralförmig geformten öse und die
Laufrichtung des Fadenballons müssen dabei gleichgerichtet sein, so daß einerseits ein sicheres Einfädeln gewährleistet
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und andererseits auch eine absolute Sicherheit gegen ein unbeabsichtigtes Ausfädeln des Fadens aus der Fadenführeröse
gegeben ist.
Der Halter verläuft vorzugsweise schräg in Richtung auf die äußere Spiralwindung, wobei er im wesentlichen tangential in
diese äußere Spiralwindung übergeht.
Um die Fadenführeröse sowohl bei rechtsdrehendem als auch bei linksdrehendem Faden verwenden zu können, ist der Halter vorzugsweise
um seine Hauptachse um 180 verschwenkbar in bzw. an einen am Maschinengestell befestigten Haltekörper gelagert.
Die Neuerung bezieht sich weiterhin auf eine Fadenführerösenanordnung
für Spinn- oder Zwirnmaschinen, insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen, die ohne das oben beschriebene Verschwenken
der Fadenführeröse sowohl bei rechts- als auch bei linksdrehendem Faden eingesetzt werden kann. Zu diesem Zweck ist
die Fadenführerösenanordnung, die einen am Maschinenrahmen befestigten
Halter aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter zwei in einer Ebene liegende, entgegengesetzt spiralförmig
zu einer Öse gewundene Drähte angeordnet sind, und daß der Halter in Maschinenlängsrichtung verstellbar ist.
Die Neuerung wird im folgenden an Hand der Zeichnung näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Doppeldrahtzwirnspindel ;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die neuerungsgemäße Fadenführeröse;
Fig. 3 eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Fadenführeröse}
Fig. U eine Draufsicht auf die gegenüber der Darstellung von
Fig. 2 um 180° gedrehte E'adenführeröse, und
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine Fadenführerösenanordnung, die zwei der neuerungsgemäßen Fadenführerösenelemente umfaßt.
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Die in Fig. 1 dargestellte Doppeldrahtzwirnspindel 1 umfaßt den ballonbegrenzer 2, der die nicht dargestellte Ablaufspule
und den üblichen Spulenträgerschutztopf mit Abstand umgibt.
Der Faden 3 wird von der nicht dargestellten Ablaufspule nach oben hin abgezogen und durch die hohle Spindelachse 4 nach
unten umgelenkt und von dort durch den nicht dargestellten
Fadenaustrittskanal der Fadenspeicherscheibe 5 nach außen geführt. Kach Durchlaufen des durch den Ballonbegrenzers 2 begrenzten
Ballons wird der Faden durch die die Ballonspitze bestimmende Fadenführeröse 6 hindurchgeführt, bevor er nach
Passieren der Voreilrolle 7 mittels eines nicht dargestellten Changierfadenführers auf die von der Reibwalze 8 angetriebene
Aufwickelspule 9 aufgewickelt wird. Die einen Teil des Spindelrotors bildende Fadenspeicherscheibe 5 wird mittels des Spindelwirtels
10 in Richtung des Pfeiles f~ von dem Tangentialantriebsriemen
11 angetrieben.
Die vorliegende Neuerung befaßt sich mit der Ausgestaltung der Fadenführeröse 6, die mittels des in den Haltekörper 1 eingesetzten
Halters 12 an dem schematisch durch den Block 14 dargestellten Maschinenrahmen befestigt ist. Diese Fadenführeröse
wird durch einen Draht gebildet, der zu einer in einer Ebene liegenden Spirale gebogen ist, wobei die einzelnen Spiralwindungen
in einem der Dicke des zu behandelnden Fadens bzw. Zwirnes entsprechenden Abstand liegen. Das im Spiralinneren
liegende Drahtende ist abgeschrägt bzw. verjüngt, Der die Fadenführeröse 6 tragende Halter 12, der die Verlängerung des
die eigentliche Fadenführeröse 6 bildenden Drahtes sein kann, verläuft in seinem der Fadenführeröse 6 zugewandten Abschnitt
im wesentlichen schräg auf die äußere Spiralwindung zu, so daß dieser schrägverlaufende Abschnitt des Halters 12 im
wesentlichen tangential in diese äußere Spiralwindung übergeht.
Beim Anlauf der Spindel folgt der zu dem Aufwickelaggregat 8, 9 verlaufende Faden 3 im wesentlichen der in den Fig. 1 und 2
dargestellten rechtsdrehenden Kreisbahn f^ bis der Faden 3
gegen den Halter 12 stößt. Bei weiterer Spindeldrehung gleitet der Faden dann zwangsläufig entlang des abgeschrägten Halterab-
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schnittes zu der Fadenführeröse 6 und der Faden fädelt sich infolge der spiralig geformton öse selbsttätig in die Fadenführeröse
ein.
Bei der Herstellung von S- oder Z-gezwirnten Fäden wird bekanntlich
die Laufrichtung der Spindel umgekehrt. Da die spiralförmige Windungsrichtung der Fadenführeröse 6 gleichgerichtet
mit dem Ballonlauf sein muß, besteht die Möglichkeit, die öse um 180° umzukehren, wie es an Hand der Fig. 2 und 4
dargestellt ist. Um die Fadenführeröse 6 umkehren zu können,
ist das innerhalb des Haltekörpers 13 befindliche Ende des Halters 12 mit einer Schulter 18 versehen, gegen das sich das
eine Ende einer Druckfeder 15 abstützt, die um den innerhalb des Haltekörpers 13 liegenden Abschnitt des Halters 12 gelegt
ist und sich mit ihrem anderen Ende an einem ringförmigen Ansatz 19 des Haltekörpers 13 abstützt. Auf diese Weise kann der
Halter 12 und damit die Fadenführeröse 6 entgegen der Kraft der Druckfeder 15 aus dem Haltekörper 13 herausgezogen, um
180° geschwenkt und mit an den Halter 12 angebrachten Stiften 16 bajonettverschlußartig in Einrastriuten 17 des Haltekörpers
13 zum Einrasten gebracht werden.
Bei der in Fig. 5 dargestellten Fadenführerösenanordnung ist
der Halter 12 im wesentlichen geradlinig und trägt an seinem Ende zwei im wesentlichen um 180° gegeneinander versetzte und
gegenläufig zur Spiralen gebogene Fadenführeröse 6' bzw. 6", so daß eine Selbsteinfädelung des Fadens sowohl bei rechtsumlaufendem
Faden (Pfeil f^) als auch bei linksdrehendem
Faden (Pfeil f,) gewährleistet ist. Da sich die Fadenfihreröse
im Betrieb stets zentral oberhalb der Spindelachse befinden muß, ist bei der Anordnung gemäß Fig. 5 der Haltekörper
13 entlang des durch den Träger 14 gebildeten Maschinenrahmens
in Richtung des Pfeiles f. hin- und herverschiebbar und zwar um den in Fig·, 5 eingezeichneten Abstand a.
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Claims (1)
- SohutzansprüoheFadenführeröse für Spinn- oder Zwirnmaschinen, insbesondere Doppeldrahtzwirnmaschinen, bestehend aus einem an einem Halter angebrachten und zu einer in einer Ebene zu einer Spirale gebogenen Draht, wobei die einzelnen Spiralwindungen in einem mindestens der Dicke des zu behandelnden Fadens oder Zwirnes entsprechenden Abstand liegen, dadurch gekennzeichnet, daß das im Spiraleninneren liegende Ende des Drahtes (6, 6', 6") an der zum Spiralenzentrum gerichteten Seite abgeschrägt bzw. verjüngt ist.Fadenführeröse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) um seine Hauptachse um 180° verschwenkbar in bzw. an einem am Maschinengestell befestigten Haltekörper (13) gelagert ist.Fadenführeröse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Halter (12) zwei in einer Ebene liegende, entgegengesetzt spiralförmig zu Ösen gewundene Drähte angeordnet sind, und daß der Halter (12) in Maschinenlängsrichtung verstellbar ist.Fadenführeröse nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Halter (12) schräg in Richtung auf die äußere Spiralwindung verläuft, und daß er im wesentlichen tangential in diese äußere Spiralwindung übergeht.75P9706 23.09.76
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757529706 DE7529706U (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Fadenführeröse |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19757529706 DE7529706U (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Fadenführeröse |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7529706U true DE7529706U (de) | 1976-09-23 |
Family
ID=31961652
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19757529706 Expired DE7529706U (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Fadenführeröse |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7529706U (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102443904A (zh) * | 2011-09-22 | 2012-05-09 | 吴江秦邦纺织有限公司 | 一种角度可调猪尾圈 |
CN103710802A (zh) * | 2013-12-30 | 2014-04-09 | 吴江金名来丝绸进出口有限公司 | 一种导纱钩 |
-
1975
- 1975-09-19 DE DE19757529706 patent/DE7529706U/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN102443904A (zh) * | 2011-09-22 | 2012-05-09 | 吴江秦邦纺织有限公司 | 一种角度可调猪尾圈 |
CN103710802A (zh) * | 2013-12-30 | 2014-04-09 | 吴江金名来丝绸进出口有限公司 | 一种导纱钩 |
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