DE7439865U - Zusatzfensteranordnung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Zusatzfensteranordnung fuer kraftfahrzeugeInfo
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1 Berlin 44 G
Horst L e s k e
5990 Altena/Weatf.
Bismarckstr. 12
5990 Altena/Weatf.
Bismarckstr. 12
Zusatzfensteranordnunp; für Kraftfahrzeuge.
Die Neuerung betrifft eine Zusatzfensteranordnung für Kraftfahrzeuge, die mit den gesamten Fensterrahmen ausfüllenden,
beispielsweise durch Kurbelantrieb, in der Höhe verstellbaren Fensterscheiben versehen sind und
verfolgt den Zweck, bei teilweise geöffnetem Fenster oder Fenstern eine zugfreie Entlüftung des Innenraumes
des Kraftfahrzeuges zu erreichen.
Es ist bekannt, daß, wenn ein Seitenfenster eines Kraftfahrzeuges etwas abgesenkt wird, an seiner oberen Kante
ein mehr oder weniger breiter Spalt entsteht, durch den, je nach den vorliegenden sonstigen Verhältnissen, Luft
in das Innere des Kraftfahrzeuge„ eindringen oder auch
aus diesem heraustreten kann. Hierbei entsteht stets ein Luftzug, der für die Kraftfihrzeuginsassen unangenehm und
schädlich ist. Um einen solchen Luftzug zu vermeiden oder wenigstens herabzumindern sind zusätzliche Fenstereinsätze
bekannt, die auf die obere Kante der teilweise abgesenkten Fensterscheibe aufgesetzt werden, und sich dann,
bei wieder hochgekurbelter Fensterscheibe mit ihrer oberen Kante an den oberen Fensterholm pressen. Diese bekannten
Zusatzteile bestehen aus einem Rahmenteil, in das eine Anzahl von kleinen schrägliegenden Scheiben eingesetzt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist nur anwendbar» wenn die
Seitenksinten des Fensters parallel zueinander verlaufen
una beim Absenken des Fensters dessen Vorderkante geschlossen
bleibt.
Weiterhin ist versucht worden, winklig geformte sogenannte
Windabweiser an Teilen des oberen und vorderen Türholmes zu befestigen, um hierdurch den Luftzug herabzumindern,
wenn das Fenster um eine gewisse Spaltbreite geöffnet wird* Diese bekannte Vorrichtung erfüllt ihren Zweck
jedoch auch nur mangelhaft.
Die Formgestaltung der Kraftfahrzeugkarosserien entwickelte sich in der Richtung, die Windschutzscheibe, also die
Frontscheibe des Kraftfahrzeuges, schräg; zu stellen, «ras
zur Folge hatte, daß beim Absenken eines Seitenfensters nicht nur an dessen oberer Kante, sondern auch an seiner
vorderen Kanbe fdn Luftspalt entsteht, wobei insbesondere
durch den vorderen Luftspalt eine sehr unangenehme Zugwirkung hervorgerufen wird. Um diese zu vermeiden und um
weiterhin die Seitenkanten der Fenster parallel halten zu können, sind sogenannte Ausstellfenster entwickelt
worden, die eine dreieckige Form aufweisen und die um zwei Lagerstellen schwenkbar sind. Beim öffnen eines
solchen Ausstellfensters und schwenken desselben befindet sich ein Teil des Ausstellfenster außerhalb des
Fahrzeuges und ein anderes: Teil innerhalb desselben.
Diese sehr verbreitete Ausführungsform bewirkt zwar eine relativ gute Entlüftung, hat jedoch verschiedene Nachteile,
die insbesondere darin bestehen, daß ein Ausstellfenster Diebstahlsabsichten dadurch entgegen kommt, daß
es sich leicht etwas aufdrücken läßt und hierdurch die Einbringung eines zur öffnung der Fahrzeugtür geeigneten
Werkzeuges ermöglicht. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
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daß ein weit geöffnetes Ausstellfenster Personen, die sich nahe an dem Kraftfahrzeug vorbeibewegen, also
beispielsweise Radfahrer, gefährdet. Schließlich haben die bekannten Ausstellfenster noch den Nachteil, daß
sie die Sicht auf den Außenspiegel unter Umständen behindern und auch den Nachteil, daß sie technisch sehr
aufwendig sind.
Insbesondere der letztgenannte Nachteil hat den Kraftfahrzeugbau aus Kostenersparnisgründen bewogen, auf
die Ausstellfenster zu verzichten, woraus dann wieder beim Absenken des Fensters zusätzlich zu dem hierbei
entstehenden oberen Luftspalt der vordere Luftspalt entsteht, der erhebliche Zugluft mit allen ihren Nachteilen
mit sich bringt.
Um dieses zu vermeiden, sind zusätzliche lose Leisten bekannt geworden, die in den vorderen Spalt eingesetzt
werden können und dann beim Hochkurbeln der Scheibe sich zwischen dieser und dem vorderen Türholm festklemmen.
Die Nachteile solcher zusätzlichen Leisten bestehen einmal darin, daß sie lose Teile bilden, die verloren gehen
können und zum anderen, daß sie nur eine ganz bestimmte Breite des oberen Spaltes zulassen.
Da aus formgestalterischen Gründen die Schräglage der Frontscheibe der Kraftfahrzeuge immer größer wurde, hätten
sich auch die bekannten Ausstellfenster, selbst wenn der hohe technische Aufwand und die anderen Nachteile in Kauf
genommen werden, die Ausstellfenster ebenfalls stark vergrößert, was sowohl mechanische Schwierigkeiten mit sich
bringt, als auch wieder erhöhte Zugluftgefahr, Aus diesen Gründen ist es bekannt, die Seitenscheiben von Kraftfahrzeugen
in einen festen und einen bewegbaren Teil zu unterteilen. Hierbei hat der feste Teil eine etwa dreieckige Form
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und sitzt an der Stelle, an der sich das Ausstellfenster
befand, während der bewegliche Teil in an sich bekannter Weise absenkbar ist. Eine solche Bauart bringt den Nachteil
mit sich, daß zwischen dem oberen und dem unteren Feneterholm eine senkrechte Schiene angebracht werden
muß, die einmal den die hintere Kante des feststehenden dreieckigen Fensterteils abschließt und zum anderen eine
Führung für den bewegbaren Fensterteil bildet. Eine solche Schiene behindert unter Umständen nicht nur die Sicht auf
den Rückspiegel, sondern unterbricht auch in unschöner Weise die glatte Fläche des Seitenfenster.
Die Neuerung hat zur Aufgabe, die verschiedenartigen Nachteile der bekannten Bauarten zu vermeiden und die
Verwendung einer ungeteilten Seitenfensterscheibe zu ermöglichen und zwar auch dann, wenn deren vordere Kante
sehr schräg liegt und beim Absenken der Scheibe an der vorderen Kante ein erheblicher Luftspalt entsteht. Weiterhin
ist es Aufgabe der Neuerung, eine Anordnung zu gestalten, die einen nachherigen Anbau an Kraftfahrzeugen
zuläßt, die mit Scheiben mit sehr schrägliegender Vorderkante ausgestattet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung eine Zusatzfensteranordnung
vor, die so ausgebildet ist, daß das Zusatzfenster aus einem länglichen Streifen geringerer
Breite als der des Kraftfahrzeugfenster^ besteht und daß es mit seiner einen Längsseite an dem vorderen Holm des
Fensterrahmens oder einem Karosserieteil in der Nähe desselben derart angebracht ist, daß es das Kraftfahrzeugfenster
teilweise überdeckt, und daß das Zusatzfenstsr eine Länge aufweist, die der inneren Länge des vorderen
Holmes des Fensterrahmens annähernd entspricht, und daß ferner das Zusatzfenster gelenkig und/oder lösbar mit dem
Holm oder einem Karosserieteil in der Nähe desselben verbunden ist. Das Susatzfenster liegt im Inneren des Kraft-
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fahrzeuges und ist mit einem geringen Abstand zu dem Kraftfahrzeugfenster
angeordnet, wobei die Anordnung so getroffen ist, da*, bei gelenkiger Befestigung des Zusatzfensters,
dieses parallel oder in einem Winkel zu dem Kraftfahrzeugfenster gestellt ist. Eine andere, einfachere Ausführungsform sieht vor, daß das Zusatzfenster im Inneren des
Kraftfahrzeuges liegt und mit einem geringen Abstand zu dem Kraftfahrzeugfenster starr angeordnet ist und daß e3
mit dem vorderen Holm des Fensterrahmens oder einem Karosserieteil
in der Nähe desselben lösbar verbunden ist* Die Neuerung sieht weiterhin vor, daß, bei teilweise abgesenktem
Kraftfahrzeugfenster, das schwenkbare Zusatzfenster teilweise in dem Raum zwischen der Innenkante des vorderen
Holmes des Fensterrahmens und teilweise außerhalb des Kraftfahrzeugfensters liegt, wobei die Winkelstellung des Zusatzfensters
von der Breite des Raumes abhängig ist, die durch die jeweilige Höhenstellung des absenkbaren Kraftfahrzeugfensters
gegeben ist. Weiter sieht die Neuerung vor, daß das Zusatzfenster aus einem länglichen Streifen
eines transparenten Werkstoffes besteht, dessen Längskanten parallel oder annähernd parallel zueinander liegen, und
seine obere und seine untere Kante in je einem stumpfen und
je einem spitzen Winkel zu den Längskanten liegt. Das Zusatzfenster
kann an seiner vorderen Kante mit Halteteilen versehen sein, die eine löebare Kupplung mit einem Karosserieteil
oder einem Fensterholsa bewirken* Schließlich sieht
die Neuerung eine besondere Anwendungsform Vor, die darin
besteht, daß das Zusatzfenster an dem oberen, waagerechten Holm oder an einem Karosserieteil in dessen Nähe angeordnet
ist.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Zusatzfensteranordnung
gemäß dem Neuerungsgedanken dargestellt und zwar zeigt
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Abbildung 1 ein Teilstück einer Kraftf sirzeugkajposserie
in perspektivischer Darstellung mit einem teilweise abgesenkten Seitenfenster und
dem neuerungsgemäßen Zusatzfenster, das stark umrandet gezeichnet ist und das
Ächräg nach außen gestellt ist, wobei seine innere Fläche an der vorderen Kante des
Seitenfensters anliegt
Abbildung 2 ein Teilstück einer Kraftfahrzeugkarosserie in perspektivischer Darstellung, wobei das
stark gestrichelt gezeichnete Zusatzfennter innerhalb des geschlossenen Seite: if ensters
liegt und wobei ferner an dem oberen Rande des hinteren Seitenfensters ein Zusatzfenster
sichtbar ist, das waagerecht angeordnet ist und dessen untere Kante strichpunktiert
angedeutet ist
Abbildung 3 eine Seitenansicht eines Teiles der vorderen Tür eines Kraftfahrzeuges von innen
gesehen, wobei die Seitenscheibe teilweise abgesenkt ist und vorne und oben hierdurch
Luftspalte entstehen und wobei ferner das heuerungsgemäße Zu3atzfenster im Inneren
des Kraftfahrzeuges ungefähr- parallel zu der Seitenscheibe liegt und den vorderen
Luftspalt unä Teile des oberen Luftspaltes abdeckt
Abbildung 4 eine Draufsicht auf Abbildung 3, wobei das
Zusatzfenster in starker Linie gezeichnet ist
Abbildung 5 eine Draufsicht auf ein Teilstück einer
Seitentür mit teilweise abgesenktem Seitenfenster, wobei das Zusatzfenster im Inneraum
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Abbildung 6
Abbildung 7
des Kraftfahrzeuges liegt und gelenkig mit dem vorderen Holm des Fensterrahmens verbunden
ist und wobei ferner die Strömung der Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges
durch einen punktierten Pfeil dargestellt ist
ein Teilstück einer Seitentür in Draufsicht mit etwas abgesenkter Seitenscheibe, wobei
das gelenkig angeordnete Zusatzfenster entsprechend Abbildung 1 schräg nach außen geschwenkt
ist, derart, daß seine innere Fläche an der vorderen Kante der Seitenscheibe anliegt
das neuerungsgemäße Zusatzfenster mit zwei Scharnierteilen an seiner einen Seitenkante
Abbildung 8
das neuerungsgemäße Zusatzfenster mit zwei starren Haiteteilen, mit denen es lösbar an
einem Karosserieteil befestigt ist.
In einer Karosserie 1 eines Kraftfahrzeuges befindet sich eine Tür 2, in der in an sich bekannter Weise ein Kraftfahrzeugfenster
3 nach oben und unten verschiebbar angeordnet ist. Seine hintere Kante ist in dem hinteren Holm 4 geführt, seine
obere Kante 5 stoßt bei geschlossenem Fenstei- gegen den oberen
Holm 6 und seine vordere schräge Kante 7 bei geschlossenem Fenster gegen den Holm S. Wird das Kraftfahrzeugfenster 5
etwas nach unten bewegt, al&o teilweise abgesenkt, entsteht
oben ein Luftspalt 9 und vorne ein Luftspalt 10. Das Zusatzfesnter
11 ist mittels eier Scharniere 12 mit dem vorderen Holm 8 verbunden und schwenkt um Drehpunkte 13· Statt
der Verbindung durch Scharniere 12 kann das Zuaatzfenster
auch mit starren Halteteilen 14- ausgestattet sein, die durch lösbare Verbindungsmittel 15 mit dem vorderen Holm 8 oder
einem Karosserieteil 16, das in dessen Nähe liegt, verbunden sind. Bei Bewegung des Kraftfahrzeuges in Fahrtrichtung
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strömt außen au dem Kraftfahrzeugfenster 5 die Luft in
j Richtung des Pfeiles 17 entlang. Dies bewirkt, daß aus
j dem Innenraum 18 der Karosserie sich Luft in Richtung des
\ punktierten Pfeiles 19 nach außen bewegt. Es ist auch
möglich} ein waagerecht liegendes Zusatzfenster 11a anzuordnen, wie dies an dem hinteren Seitenfenster der Abbildung
2 angedeutet ist.
Die Herstellungs- und Wirkungsweise der Zusatzfensteranordnung gemäß der Neuerung ist folgendes
Das Zusatzfenster 11 in der jeweils gewün3chten Profilform,
die sich nach der vorderen schrägen Kante 7 un^d der Höbe
des Kraftfahrzeugfensters 3 richtet;, wird aus einem transparenten
Werkstoff, vorzugsweise Plastik, in an sich bekannter Weise hergestellt, wobei auch gleichzeitig die
Durchbrüche für die Scharniere 12 oder die Halteteile 14 mit gefertigt werden können. Anschließend werden diese Teile
fest oder lösbar mit dem Zusatzfenster 11 verbunden, wobei diese Verbindung bei einem Paar Zusatzfenster 11 derart
erfolgen muß, daß sie für das linke Fenster auf der einen Seite und für das rochte Fenster auf der anderen Seite vorgenommen
wird. Selbstverständlich können bei einer nachträglichen Anbringung, beispielsweise durch Selbstmontage,
die Scharniere 12 oder die Halteteile 14 auch lo*se zusammen
mit zwei Zusatzfenstern 11 geliefert werden.
Dei* Anbau der beiden Zusetzfenster 11 an den Fensterrahmen
der Tür 2, der aus dem hinteren Holm 4, dem oberen Ho"Ίη 6
UBCl dem vorderen Holm 8 besteht, kann auf verschiedene Weise
vorgenommen werden. Am einfachsten und völlig ausreichend ist OB, die hervorstehenden Teile der Scharniere 12 zwischen die
eine Innenfläche des vorderen Holmes 8 und das sich in diesem befindende Sichtungematerial zu schieben, was eine ausreichende
Halterung für das Zusatzfenster 11 bewirkt. Stattdessen können dia vorstehenden Teile der Scharniere 12 auch an die innere
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Außenfläche des vorderen Holmes 8 angeklebt werden oder mit diesem durch Schrauben verbunden werden. Welche Befestigungsart
gewählt wird, ist in Bezug auf die Punktion des Zusatzfensters 11 ohne Belang. Es kaan hiernach um die
Drehpunkte 13 geschwenkt werden.
Sie Neuerung sieht noch eine einfachere Ausführungsform
vor, bei der das Zusatzfenster 11 nicht schwenkbar gestaltet ist. Diese Ausführungsform ist aus der Abbildung
zu ersehen. Das Zusatzfenster 11 wird hierbei an einem
Karosserieteil 16, das parallel zu dem vorderen Holm 8 verläuft, mittels lösbarer Verbindungsmittel 15 angebracht.
Diese lösbaren Verbindungsmittel 15 können beispielsweise
aus Druckknöpfen, Einschiebschlitzen oder dergleichen bestehen. Die Lösbarkeit ist deshalb erforderlich, damit
eine Reinigung des Teiles des Kraftfahrzeugfensters 3 erfolgen kann, der durch das Zusatzfenster 11 verdeckt wird.
Ein Zusatzfenster 11a kann auch in waagerechter Stellung verwendet werden, und zwar beispielsweise an den hinteren
Seitenfenstern der Karosserie, wie dies in Abbildung 2 angedeutet ist. Hierbei kann ee ^st mit dem oberhalb des
Seitenfensters liegenden Karosserieteil verbunden werden, da eine Lösbarkeit nicht erforderlich ist, weil sich eine
Reinigung durch Herunterkurbeln des Seitenfensters vornehmen läßt.
Ist das Zusatzfenster 11 schwenkbar gelagert, so ergeben sich zwei unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten, wie diese
in den Abbildungen 2 und 5 beziehungsweise 1 und 6 dargestellt sind. Erfolgt die Anwendung gemäß den Abbildungen
und 5i ergibt sich eine Luftströmung, wie diese durch den
punktierten Pfeil 19 angedeutet ist. Erfolgt eine Anwendung gemäß den Abbildungen 1 und 6, liegt die innere Fläche des
Zusatzfensters 11 an der vorderen schrägen Kante 7 des Krax'tfahrzeugfensters 3 an, wodurch ein guter Abschluß gewährleistet
ist, weil die außen an dem Kraftfahrzeug in
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Richtung des Pfeiles 17 entlangstreichende Luft gegen die äußere Fläche des Zusatzfensters 11 drückt. Bei beiden
Anwendungsmöglichkeiten ergibt sich eine zugfreie Entlüftung des Innenraumes 18 der Karosserie«. Bei der Ausführungsform
gemäß den Abbildungen 1 und 6 verändert sich die Winkelstellung des Zusatzfensters 11 durch die Breite
des Luftspaltes 10, die von der jeweiligen Höhenstellung des Kraftfahrzeugfenster 3 abhängig ist. Es ist selbstverständlich,
daß das Zusatzfenster 11 umso schräger steht, als der obere Luftspalt 9 kleiner wird.
Die Vorteile der Zusatzfensteranordnung gemäß der Neuerung sind mannigfaltig. Zunächst ist es von Vorteil, daß die
Herstellung des neuerungsgemäßen Zusatzfensters mit einem geringstmöglichen technischen aufwand erfolgen kann. Weiter
ist es von Vorteil, daß die Montage außerordentlich einfach ist und sowohl zugleich mit der Herstellung des Fahrzeuges
erfolgen kann, aber auch nachträglich möglich ist. Weitere Vorteile liegen darin, daß ein ungeteiltes Seitenfenster
mit schräg verlaufender Vorderkante verwendet werden kann,
das nicht durch eine Führungsleiste in einen starren und einen beweglichen Teil unterteilt ist. Hieraus ergeben sich
die zusätzlichen Vorteile, daß die formgestalterische Linie des Seitenfensters .licht gestört wird, und daß durch den
Fortfall der Schiene ebenfalls keine Störung des Blickes auf den Rückspiegel eintritt. Schließlich ist der wesentliche
Vorteil gegeben, daß mit einfachsten Mitteln eine zugfreie Entlüftung des Inner&umes der Karosserie erreicht
wird, was wiederum den Vorteil mit sich bringt, daß keine Zugluft die Schulter des Fahrers oder des Beifahrers trifft,
wodurch die Entstehung der bekannten rheumatischen Einflüsse auf diesen Körperteil mit Siderheit vermieden werden. Dcjl1
letztgenannte Vorteil ist auch dann gegeben, wenn, wie die Neuerung dies vorsieht, das Zusatzfenster waagerecht, beispielsweise
an den hinteren Seiten;? ens tern, angebracht wird.
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Am Rande sei noch als Vorteil erwähnt, daß es sowohl psychologisch
als auch praktisch günstig ist, wenn Fahrer und Beifahrer sieht nicht in einem völlig abgeschlossenen Innenraum
befinden, sondern immer einen gewissen Kontakt mit der Außenwelt behalten.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen. Es ist selbstverständlich,
daß die Länge und die Winkel des Zusatzfensters stets den jeweiligen Fahrzeugmodellen angepaßt sein müssen. Es
können, wie dargestellt, zwei Scharniere verwendet werden, jedoch ist auch ein durchgehendes Scharnierband möglich»
Bei starrer Anbringung an einem Karosserieteil kann auch auf die Halterung verzichtet werden, wenn das Zusatzfenster
an seiner einen Längsseite verlängert und doppelwinklig abgebogen ist, so daß es direkt mit einem Karosserieteil
verbunden werden kann. In diesem Falle sind die lösbaren Verbindungsmittel direkt an dem Zusatzfenster angebracht.
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Claims (5)
1) Zusatzfensteranordnung für die Seitenfenster von Kraftfahrzeugen,
die mit den gesamten Fensterrahmen ausfüllenden, beispielsweise durch Kurbelantrieb, in der Höhe verstellbaren
Fensterscheiben versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzfenster (11) aus einem länglichen
Streifen geringerer Breite als der des Kraftfahrzeugfensters (3) besteht, und daß es mit seiner einen Längsseite
an dem vorderen Ηο1»λ (8) des Fensterrahmens oder
einem Karosserieteil (16) in der Nähe desselben derart angebracht ist, daß es das Kraftfahrzeugfenster (3) teilweise
überdeckt, und daß das Zusatzfenster (11) eine Länge aufweist, die der inneren Länge des vorderen Holmes (8)
des Fensterrahmens annähernd entspricht, und daß ferner das Zusatzfenster (11) gelenkig und/oder lösbar mit dem
Holm (8) oder einem Karosserieteil (16) in der Nähe desselben verbunden ist.
2) Zusatzf ensteran/icrdnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zusatzfenster (11) im Inneren des Kraftfahrzeuges liegt und mit einem geringen Abstand zu dem Kraftfahrzeugfenster
(3) angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, bei gelenkiger Befestigung des
Zusatzfensters (11), dieses parallel oder in einem Winkel zu dem Kraftfahrzeugfenster (3) gestellt ist.
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3) Zusatzfensteranordaung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
da* das Zusatzfenster (11) in dem Innenraum (18) des Kraftfahrzeuges liegt und mit einem geringen Abstand
zu dem Kraftfahrzeugfenster (3) starr angeordnet ist, und daß es mit dem vorderen Holm (8) des Fensterrahmens oder
einem Karosserieteil (16) in der Nähe desselben lösbar verbunden ist.
4) Zusatzfensteranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3»
dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzfenster (11) aus einem länglichen Streifen eines transparenten Werkstoffes
besteht, dessen Längskanten parallel oder annähernd parallel zueinander liegen, und seine obere und seine untere Kante
[· in je einem stumpfen und je einem spitzen Winkel zu den
\ Längskanten liegt.
5) Zusatzfensteranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d<=$ ein Zusatzfenster
(11a) an einem oberen, waagerechten Holm oder an einem waagerechten Karosserieteil in der Nähe des Holmes
angeordnet ist, wobei das Zusatzfenster (11a) im Profil
dem oberen Fensterteil angepaßt ist, und wobei ferner das Zusatzfenster (11a) an einem oder an beiden der
hinteren Seitenfenster des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747439865 DE7439865U (de) | 1974-11-28 | 1974-11-28 | Zusatzfensteranordnung fuer kraftfahrzeuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19747439865 DE7439865U (de) | 1974-11-28 | 1974-11-28 | Zusatzfensteranordnung fuer kraftfahrzeuge |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7439865U true DE7439865U (de) | 1976-03-04 |
Family
ID=31958310
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19747439865 Expired DE7439865U (de) | 1974-11-28 | 1974-11-28 | Zusatzfensteranordnung fuer kraftfahrzeuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7439865U (de) |
-
1974
- 1974-11-28 DE DE19747439865 patent/DE7439865U/de not_active Expired
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