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DE7439865U - Zusatzfensteranordnung fuer kraftfahrzeuge - Google Patents

Zusatzfensteranordnung fuer kraftfahrzeuge

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DE7439865U
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DE
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spar
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DE19747439865
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Description

Sigurd Gionow ■··' -· * ·'· ·:. : :
1 Berlin 44 G
Horst L e s k e
5990 Altena/Weatf.
Bismarckstr. 12
Zusatzfensteranordnunp; für Kraftfahrzeuge.
Die Neuerung betrifft eine Zusatzfensteranordnung für Kraftfahrzeuge, die mit den gesamten Fensterrahmen ausfüllenden, beispielsweise durch Kurbelantrieb, in der Höhe verstellbaren Fensterscheiben versehen sind und verfolgt den Zweck, bei teilweise geöffnetem Fenster oder Fenstern eine zugfreie Entlüftung des Innenraumes des Kraftfahrzeuges zu erreichen.
Es ist bekannt, daß, wenn ein Seitenfenster eines Kraftfahrzeuges etwas abgesenkt wird, an seiner oberen Kante ein mehr oder weniger breiter Spalt entsteht, durch den, je nach den vorliegenden sonstigen Verhältnissen, Luft in das Innere des Kraftfahrzeuge„ eindringen oder auch aus diesem heraustreten kann. Hierbei entsteht stets ein Luftzug, der für die Kraftfihrzeuginsassen unangenehm und schädlich ist. Um einen solchen Luftzug zu vermeiden oder wenigstens herabzumindern sind zusätzliche Fenstereinsätze bekannt, die auf die obere Kante der teilweise abgesenkten Fensterscheibe aufgesetzt werden, und sich dann, bei wieder hochgekurbelter Fensterscheibe mit ihrer oberen Kante an den oberen Fensterholm pressen. Diese bekannten Zusatzteile bestehen aus einem Rahmenteil, in das eine Anzahl von kleinen schrägliegenden Scheiben eingesetzt ist.
Eine derartige Vorrichtung ist nur anwendbar» wenn die Seitenksinten des Fensters parallel zueinander verlaufen una beim Absenken des Fensters dessen Vorderkante geschlossen bleibt.
Weiterhin ist versucht worden, winklig geformte sogenannte Windabweiser an Teilen des oberen und vorderen Türholmes zu befestigen, um hierdurch den Luftzug herabzumindern, wenn das Fenster um eine gewisse Spaltbreite geöffnet wird* Diese bekannte Vorrichtung erfüllt ihren Zweck jedoch auch nur mangelhaft.
Die Formgestaltung der Kraftfahrzeugkarosserien entwickelte sich in der Richtung, die Windschutzscheibe, also die Frontscheibe des Kraftfahrzeuges, schräg; zu stellen, «ras zur Folge hatte, daß beim Absenken eines Seitenfensters nicht nur an dessen oberer Kante, sondern auch an seiner vorderen Kanbe fdn Luftspalt entsteht, wobei insbesondere durch den vorderen Luftspalt eine sehr unangenehme Zugwirkung hervorgerufen wird. Um diese zu vermeiden und um weiterhin die Seitenkanten der Fenster parallel halten zu können, sind sogenannte Ausstellfenster entwickelt worden, die eine dreieckige Form aufweisen und die um zwei Lagerstellen schwenkbar sind. Beim öffnen eines solchen Ausstellfensters und schwenken desselben befindet sich ein Teil des Ausstellfenster außerhalb des Fahrzeuges und ein anderes: Teil innerhalb desselben.
Diese sehr verbreitete Ausführungsform bewirkt zwar eine relativ gute Entlüftung, hat jedoch verschiedene Nachteile, die insbesondere darin bestehen, daß ein Ausstellfenster Diebstahlsabsichten dadurch entgegen kommt, daß es sich leicht etwas aufdrücken läßt und hierdurch die Einbringung eines zur öffnung der Fahrzeugtür geeigneten Werkzeuges ermöglicht. Ein weiterer Nachteil besteht darin,
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daß ein weit geöffnetes Ausstellfenster Personen, die sich nahe an dem Kraftfahrzeug vorbeibewegen, also beispielsweise Radfahrer, gefährdet. Schließlich haben die bekannten Ausstellfenster noch den Nachteil, daß sie die Sicht auf den Außenspiegel unter Umständen behindern und auch den Nachteil, daß sie technisch sehr aufwendig sind.
Insbesondere der letztgenannte Nachteil hat den Kraftfahrzeugbau aus Kostenersparnisgründen bewogen, auf die Ausstellfenster zu verzichten, woraus dann wieder beim Absenken des Fensters zusätzlich zu dem hierbei entstehenden oberen Luftspalt der vordere Luftspalt entsteht, der erhebliche Zugluft mit allen ihren Nachteilen mit sich bringt.
Um dieses zu vermeiden, sind zusätzliche lose Leisten bekannt geworden, die in den vorderen Spalt eingesetzt werden können und dann beim Hochkurbeln der Scheibe sich zwischen dieser und dem vorderen Türholm festklemmen. Die Nachteile solcher zusätzlichen Leisten bestehen einmal darin, daß sie lose Teile bilden, die verloren gehen können und zum anderen, daß sie nur eine ganz bestimmte Breite des oberen Spaltes zulassen.
Da aus formgestalterischen Gründen die Schräglage der Frontscheibe der Kraftfahrzeuge immer größer wurde, hätten sich auch die bekannten Ausstellfenster, selbst wenn der hohe technische Aufwand und die anderen Nachteile in Kauf genommen werden, die Ausstellfenster ebenfalls stark vergrößert, was sowohl mechanische Schwierigkeiten mit sich bringt, als auch wieder erhöhte Zugluftgefahr, Aus diesen Gründen ist es bekannt, die Seitenscheiben von Kraftfahrzeugen in einen festen und einen bewegbaren Teil zu unterteilen. Hierbei hat der feste Teil eine etwa dreieckige Form
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und sitzt an der Stelle, an der sich das Ausstellfenster befand, während der bewegliche Teil in an sich bekannter Weise absenkbar ist. Eine solche Bauart bringt den Nachteil mit sich, daß zwischen dem oberen und dem unteren Feneterholm eine senkrechte Schiene angebracht werden muß, die einmal den die hintere Kante des feststehenden dreieckigen Fensterteils abschließt und zum anderen eine Führung für den bewegbaren Fensterteil bildet. Eine solche Schiene behindert unter Umständen nicht nur die Sicht auf den Rückspiegel, sondern unterbricht auch in unschöner Weise die glatte Fläche des Seitenfenster.
Die Neuerung hat zur Aufgabe, die verschiedenartigen Nachteile der bekannten Bauarten zu vermeiden und die Verwendung einer ungeteilten Seitenfensterscheibe zu ermöglichen und zwar auch dann, wenn deren vordere Kante sehr schräg liegt und beim Absenken der Scheibe an der vorderen Kante ein erheblicher Luftspalt entsteht. Weiterhin ist es Aufgabe der Neuerung, eine Anordnung zu gestalten, die einen nachherigen Anbau an Kraftfahrzeugen zuläßt, die mit Scheiben mit sehr schrägliegender Vorderkante ausgestattet sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Neuerung eine Zusatzfensteranordnung vor, die so ausgebildet ist, daß das Zusatzfenster aus einem länglichen Streifen geringerer Breite als der des Kraftfahrzeugfenster^ besteht und daß es mit seiner einen Längsseite an dem vorderen Holm des Fensterrahmens oder einem Karosserieteil in der Nähe desselben derart angebracht ist, daß es das Kraftfahrzeugfenster teilweise überdeckt, und daß das Zusatzfenstsr eine Länge aufweist, die der inneren Länge des vorderen Holmes des Fensterrahmens annähernd entspricht, und daß ferner das Zusatzfenster gelenkig und/oder lösbar mit dem Holm oder einem Karosserieteil in der Nähe desselben verbunden ist. Das Susatzfenster liegt im Inneren des Kraft-
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fahrzeuges und ist mit einem geringen Abstand zu dem Kraftfahrzeugfenster angeordnet, wobei die Anordnung so getroffen ist, da*, bei gelenkiger Befestigung des Zusatzfensters, dieses parallel oder in einem Winkel zu dem Kraftfahrzeugfenster gestellt ist. Eine andere, einfachere Ausführungsform sieht vor, daß das Zusatzfenster im Inneren des Kraftfahrzeuges liegt und mit einem geringen Abstand zu dem Kraftfahrzeugfenster starr angeordnet ist und daß e3 mit dem vorderen Holm des Fensterrahmens oder einem Karosserieteil in der Nähe desselben lösbar verbunden ist* Die Neuerung sieht weiterhin vor, daß, bei teilweise abgesenktem Kraftfahrzeugfenster, das schwenkbare Zusatzfenster teilweise in dem Raum zwischen der Innenkante des vorderen Holmes des Fensterrahmens und teilweise außerhalb des Kraftfahrzeugfensters liegt, wobei die Winkelstellung des Zusatzfensters von der Breite des Raumes abhängig ist, die durch die jeweilige Höhenstellung des absenkbaren Kraftfahrzeugfensters gegeben ist. Weiter sieht die Neuerung vor, daß das Zusatzfenster aus einem länglichen Streifen eines transparenten Werkstoffes besteht, dessen Längskanten parallel oder annähernd parallel zueinander liegen, und seine obere und seine untere Kante in je einem stumpfen und je einem spitzen Winkel zu den Längskanten liegt. Das Zusatzfenster kann an seiner vorderen Kante mit Halteteilen versehen sein, die eine löebare Kupplung mit einem Karosserieteil oder einem Fensterholsa bewirken* Schließlich sieht die Neuerung eine besondere Anwendungsform Vor, die darin besteht, daß das Zusatzfenster an dem oberen, waagerechten Holm oder an einem Karosserieteil in dessen Nähe angeordnet ist.
In den Abbildungen sind Ausführungsbeispiele der Zusatzfensteranordnung gemäß dem Neuerungsgedanken dargestellt und zwar zeigt
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Abbildung 1 ein Teilstück einer Kraftf sirzeugkajposserie in perspektivischer Darstellung mit einem teilweise abgesenkten Seitenfenster und dem neuerungsgemäßen Zusatzfenster, das stark umrandet gezeichnet ist und das Ächräg nach außen gestellt ist, wobei seine innere Fläche an der vorderen Kante des Seitenfensters anliegt
Abbildung 2 ein Teilstück einer Kraftfahrzeugkarosserie in perspektivischer Darstellung, wobei das stark gestrichelt gezeichnete Zusatzfennter innerhalb des geschlossenen Seite: if ensters liegt und wobei ferner an dem oberen Rande des hinteren Seitenfensters ein Zusatzfenster sichtbar ist, das waagerecht angeordnet ist und dessen untere Kante strichpunktiert angedeutet ist
Abbildung 3 eine Seitenansicht eines Teiles der vorderen Tür eines Kraftfahrzeuges von innen gesehen, wobei die Seitenscheibe teilweise abgesenkt ist und vorne und oben hierdurch Luftspalte entstehen und wobei ferner das heuerungsgemäße Zu3atzfenster im Inneren des Kraftfahrzeuges ungefähr- parallel zu der Seitenscheibe liegt und den vorderen Luftspalt unä Teile des oberen Luftspaltes abdeckt
Abbildung 4 eine Draufsicht auf Abbildung 3, wobei das
Zusatzfenster in starker Linie gezeichnet ist
Abbildung 5 eine Draufsicht auf ein Teilstück einer
Seitentür mit teilweise abgesenktem Seitenfenster, wobei das Zusatzfenster im Inneraum
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Abbildung 6
Abbildung 7
des Kraftfahrzeuges liegt und gelenkig mit dem vorderen Holm des Fensterrahmens verbunden ist und wobei ferner die Strömung der Luft aus dem Innenraum des Kraftfahrzeuges durch einen punktierten Pfeil dargestellt ist
ein Teilstück einer Seitentür in Draufsicht mit etwas abgesenkter Seitenscheibe, wobei das gelenkig angeordnete Zusatzfenster entsprechend Abbildung 1 schräg nach außen geschwenkt ist, derart, daß seine innere Fläche an der vorderen Kante der Seitenscheibe anliegt
das neuerungsgemäße Zusatzfenster mit zwei Scharnierteilen an seiner einen Seitenkante
Abbildung 8
das neuerungsgemäße Zusatzfenster mit zwei starren Haiteteilen, mit denen es lösbar an einem Karosserieteil befestigt ist.
In einer Karosserie 1 eines Kraftfahrzeuges befindet sich eine Tür 2, in der in an sich bekannter Weise ein Kraftfahrzeugfenster 3 nach oben und unten verschiebbar angeordnet ist. Seine hintere Kante ist in dem hinteren Holm 4 geführt, seine obere Kante 5 stoßt bei geschlossenem Fenstei- gegen den oberen Holm 6 und seine vordere schräge Kante 7 bei geschlossenem Fenster gegen den Holm S. Wird das Kraftfahrzeugfenster 5 etwas nach unten bewegt, al&o teilweise abgesenkt, entsteht oben ein Luftspalt 9 und vorne ein Luftspalt 10. Das Zusatzfesnter 11 ist mittels eier Scharniere 12 mit dem vorderen Holm 8 verbunden und schwenkt um Drehpunkte 13· Statt der Verbindung durch Scharniere 12 kann das Zuaatzfenster auch mit starren Halteteilen 14- ausgestattet sein, die durch lösbare Verbindungsmittel 15 mit dem vorderen Holm 8 oder einem Karosserieteil 16, das in dessen Nähe liegt, verbunden sind. Bei Bewegung des Kraftfahrzeuges in Fahrtrichtung
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strömt außen au dem Kraftfahrzeugfenster 5 die Luft in j Richtung des Pfeiles 17 entlang. Dies bewirkt, daß aus
j dem Innenraum 18 der Karosserie sich Luft in Richtung des
\ punktierten Pfeiles 19 nach außen bewegt. Es ist auch
möglich} ein waagerecht liegendes Zusatzfenster 11a anzuordnen, wie dies an dem hinteren Seitenfenster der Abbildung 2 angedeutet ist.
Die Herstellungs- und Wirkungsweise der Zusatzfensteranordnung gemäß der Neuerung ist folgendes
Das Zusatzfenster 11 in der jeweils gewün3chten Profilform, die sich nach der vorderen schrägen Kante 7 un^d der Höbe des Kraftfahrzeugfensters 3 richtet;, wird aus einem transparenten Werkstoff, vorzugsweise Plastik, in an sich bekannter Weise hergestellt, wobei auch gleichzeitig die Durchbrüche für die Scharniere 12 oder die Halteteile 14 mit gefertigt werden können. Anschließend werden diese Teile fest oder lösbar mit dem Zusatzfenster 11 verbunden, wobei diese Verbindung bei einem Paar Zusatzfenster 11 derart erfolgen muß, daß sie für das linke Fenster auf der einen Seite und für das rochte Fenster auf der anderen Seite vorgenommen wird. Selbstverständlich können bei einer nachträglichen Anbringung, beispielsweise durch Selbstmontage, die Scharniere 12 oder die Halteteile 14 auch lo*se zusammen mit zwei Zusatzfenstern 11 geliefert werden.
Dei* Anbau der beiden Zusetzfenster 11 an den Fensterrahmen der Tür 2, der aus dem hinteren Holm 4, dem oberen Ho"Ίη 6 UBCl dem vorderen Holm 8 besteht, kann auf verschiedene Weise vorgenommen werden. Am einfachsten und völlig ausreichend ist OB, die hervorstehenden Teile der Scharniere 12 zwischen die eine Innenfläche des vorderen Holmes 8 und das sich in diesem befindende Sichtungematerial zu schieben, was eine ausreichende Halterung für das Zusatzfenster 11 bewirkt. Stattdessen können dia vorstehenden Teile der Scharniere 12 auch an die innere
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Außenfläche des vorderen Holmes 8 angeklebt werden oder mit diesem durch Schrauben verbunden werden. Welche Befestigungsart gewählt wird, ist in Bezug auf die Punktion des Zusatzfensters 11 ohne Belang. Es kaan hiernach um die Drehpunkte 13 geschwenkt werden.
Sie Neuerung sieht noch eine einfachere Ausführungsform vor, bei der das Zusatzfenster 11 nicht schwenkbar gestaltet ist. Diese Ausführungsform ist aus der Abbildung zu ersehen. Das Zusatzfenster 11 wird hierbei an einem Karosserieteil 16, das parallel zu dem vorderen Holm 8 verläuft, mittels lösbarer Verbindungsmittel 15 angebracht. Diese lösbaren Verbindungsmittel 15 können beispielsweise aus Druckknöpfen, Einschiebschlitzen oder dergleichen bestehen. Die Lösbarkeit ist deshalb erforderlich, damit eine Reinigung des Teiles des Kraftfahrzeugfensters 3 erfolgen kann, der durch das Zusatzfenster 11 verdeckt wird.
Ein Zusatzfenster 11a kann auch in waagerechter Stellung verwendet werden, und zwar beispielsweise an den hinteren Seitenfenstern der Karosserie, wie dies in Abbildung 2 angedeutet ist. Hierbei kann ee ^st mit dem oberhalb des Seitenfensters liegenden Karosserieteil verbunden werden, da eine Lösbarkeit nicht erforderlich ist, weil sich eine Reinigung durch Herunterkurbeln des Seitenfensters vornehmen läßt.
Ist das Zusatzfenster 11 schwenkbar gelagert, so ergeben sich zwei unterschiedliche Verwendungsmöglichkeiten, wie diese in den Abbildungen 2 und 5 beziehungsweise 1 und 6 dargestellt sind. Erfolgt die Anwendung gemäß den Abbildungen und 5i ergibt sich eine Luftströmung, wie diese durch den punktierten Pfeil 19 angedeutet ist. Erfolgt eine Anwendung gemäß den Abbildungen 1 und 6, liegt die innere Fläche des Zusatzfensters 11 an der vorderen schrägen Kante 7 des Krax'tfahrzeugfensters 3 an, wodurch ein guter Abschluß gewährleistet ist, weil die außen an dem Kraftfahrzeug in
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Richtung des Pfeiles 17 entlangstreichende Luft gegen die äußere Fläche des Zusatzfensters 11 drückt. Bei beiden Anwendungsmöglichkeiten ergibt sich eine zugfreie Entlüftung des Innenraumes 18 der Karosserie«. Bei der Ausführungsform gemäß den Abbildungen 1 und 6 verändert sich die Winkelstellung des Zusatzfensters 11 durch die Breite des Luftspaltes 10, die von der jeweiligen Höhenstellung des Kraftfahrzeugfenster 3 abhängig ist. Es ist selbstverständlich, daß das Zusatzfenster 11 umso schräger steht, als der obere Luftspalt 9 kleiner wird.
Die Vorteile der Zusatzfensteranordnung gemäß der Neuerung sind mannigfaltig. Zunächst ist es von Vorteil, daß die Herstellung des neuerungsgemäßen Zusatzfensters mit einem geringstmöglichen technischen aufwand erfolgen kann. Weiter ist es von Vorteil, daß die Montage außerordentlich einfach ist und sowohl zugleich mit der Herstellung des Fahrzeuges erfolgen kann, aber auch nachträglich möglich ist. Weitere Vorteile liegen darin, daß ein ungeteiltes Seitenfenster mit schräg verlaufender Vorderkante verwendet werden kann, das nicht durch eine Führungsleiste in einen starren und einen beweglichen Teil unterteilt ist. Hieraus ergeben sich die zusätzlichen Vorteile, daß die formgestalterische Linie des Seitenfensters .licht gestört wird, und daß durch den Fortfall der Schiene ebenfalls keine Störung des Blickes auf den Rückspiegel eintritt. Schließlich ist der wesentliche Vorteil gegeben, daß mit einfachsten Mitteln eine zugfreie Entlüftung des Inner&umes der Karosserie erreicht wird, was wiederum den Vorteil mit sich bringt, daß keine Zugluft die Schulter des Fahrers oder des Beifahrers trifft, wodurch die Entstehung der bekannten rheumatischen Einflüsse auf diesen Körperteil mit Siderheit vermieden werden. Dcjl1 letztgenannte Vorteil ist auch dann gegeben, wenn, wie die Neuerung dies vorsieht, das Zusatzfenster waagerecht, beispielsweise an den hinteren Seiten;? ens tern, angebracht wird.
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Am Rande sei noch als Vorteil erwähnt, daß es sowohl psychologisch als auch praktisch günstig ist, wenn Fahrer und Beifahrer sieht nicht in einem völlig abgeschlossenen Innenraum befinden, sondern immer einen gewissen Kontakt mit der Außenwelt behalten.
Die Neuerung beschränkt sich nicht auf die in den Abbildungen dargestellten Ausführungsformen. Es ist selbstverständlich, daß die Länge und die Winkel des Zusatzfensters stets den jeweiligen Fahrzeugmodellen angepaßt sein müssen. Es können, wie dargestellt, zwei Scharniere verwendet werden, jedoch ist auch ein durchgehendes Scharnierband möglich» Bei starrer Anbringung an einem Karosserieteil kann auch auf die Halterung verzichtet werden, wenn das Zusatzfenster an seiner einen Längsseite verlängert und doppelwinklig abgebogen ist, so daß es direkt mit einem Karosserieteil verbunden werden kann. In diesem Falle sind die lösbaren Verbindungsmittel direkt an dem Zusatzfenster angebracht.
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Claims (5)

Patentanwalt Sigurd Gronow 1 Be; Un 44 Bm*. 62. W. δ ίΠϊ[M <S at to R6> . Ill» . t 1 1 » Horst L e s k e 5990 Altena/Westf. Bismarckstr. 12 Schutz, ansprüche;
1) Zusatzfensteranordnung für die Seitenfenster von Kraftfahrzeugen, die mit den gesamten Fensterrahmen ausfüllenden, beispielsweise durch Kurbelantrieb, in der Höhe verstellbaren Fensterscheiben versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzfenster (11) aus einem länglichen Streifen geringerer Breite als der des Kraftfahrzeugfensters (3) besteht, und daß es mit seiner einen Längsseite an dem vorderen Ηο1»λ (8) des Fensterrahmens oder einem Karosserieteil (16) in der Nähe desselben derart angebracht ist, daß es das Kraftfahrzeugfenster (3) teilweise überdeckt, und daß das Zusatzfenster (11) eine Länge aufweist, die der inneren Länge des vorderen Holmes (8) des Fensterrahmens annähernd entspricht, und daß ferner das Zusatzfenster (11) gelenkig und/oder lösbar mit dem Holm (8) oder einem Karosserieteil (16) in der Nähe desselben verbunden ist.
2) Zusatzf ensteran/icrdnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzfenster (11) im Inneren des Kraftfahrzeuges liegt und mit einem geringen Abstand zu dem Kraftfahrzeugfenster (3) angeordnet ist, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß, bei gelenkiger Befestigung des Zusatzfensters (11), dieses parallel oder in einem Winkel zu dem Kraftfahrzeugfenster (3) gestellt ist.
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3) Zusatzfensteranordaung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da* das Zusatzfenster (11) in dem Innenraum (18) des Kraftfahrzeuges liegt und mit einem geringen Abstand zu dem Kraftfahrzeugfenster (3) starr angeordnet ist, und daß es mit dem vorderen Holm (8) des Fensterrahmens oder einem Karosserieteil (16) in der Nähe desselben lösbar verbunden ist.
4) Zusatzfensteranordnung nach den Ansprüchen 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Zusatzfenster (11) aus einem länglichen Streifen eines transparenten Werkstoffes besteht, dessen Längskanten parallel oder annähernd parallel zueinander liegen, und seine obere und seine untere Kante
[· in je einem stumpfen und je einem spitzen Winkel zu den
\ Längskanten liegt.
5) Zusatzfensteranordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, d<=$ ein Zusatzfenster (11a) an einem oberen, waagerechten Holm oder an einem waagerechten Karosserieteil in der Nähe des Holmes angeordnet ist, wobei das Zusatzfenster (11a) im Profil dem oberen Fensterteil angepaßt ist, und wobei ferner das Zusatzfenster (11a) an einem oder an beiden der hinteren Seitenfenster des Kraftfahrzeuges angeordnet ist.
DE19747439865 1974-11-28 1974-11-28 Zusatzfensteranordnung fuer kraftfahrzeuge Expired DE7439865U (de)

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