DE7421929U - Profilteil zum Zusammenbau mobiler Auf- und Einbauten - Google Patents

Description

DR. ■ I N G. H. H. Wl L^ ELM^: - .Dl PL.'i'l NG. H. DAUSTER D-7000 STUTTGART 1 - GYMNASIUMSTRASSE 31B ■ TELEFON (07 11) 29 1133 h

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Eetr.: Gebrauchsmusteranmeldung G 4678

Anm.: Hans Staeger

7024 Bernhausen
Talstraße 84

Profilteil zum Zusammenbau mobiler Auf- und Einbauten

Die Neuerung betrifft ein Profilteil zum Zusammenbau mobiler-Auf- und Einbauten, das mit mindestens einer parallel zu seiner Längsachse verlaufenden Nut zur Aufnahme eines Spannschloßhebels

o. dgl. versehen 1st, der an mindestens eine Wandung der Nut unter Klemmwirkung andrückbar ist.

Profilteile dieser Art sind bekannt. Sie weisen den Vorteil auf, daß beispielsweise Messe- und Ausstellungsbauten in einfacher Weise schnell montiert und anschließend wieder abgebaut werden kennen. Da bei den bekannten Profilteilen der Zusammenhalt zwischen zwei Profilteilen über die Wirkung eines Spannschlosses erfolgt, das ausschließlich kraftschlüssig in den Nuten sitzt.

weisen die bekannten Profilteile aber insbesondere dann, wenn sie hoch belastet werden sollen, den Nachteil auf, daß die Klemmwirkung nicht r.usreichen kann« um eine einwandfreie Le.5enaicherun.ar zu gewährleisten.

Der vorliegenden Neuerung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und ein Profilteil zu schaffen, das geeignet ist, mindestens teilweise eine formschlüssige Lagenfixierung für das Spannschloß zu ermöglichen, ohne daß der Herstellungsauf wand zu groß oder die Funktionsweise beeinträchtigt wird.

Die Neuerung besteht darin, daß die Wandung der Nut mit Vorsprüngen versehen ist, die unter der Klemmwirkung bleibend verformbar sind. Durch diese Ausgestaltung wird es möglich, nach Einsetzen und Verspannen des Spannschloßhebels aufgrund der Verformung der Vor— Sprünge einen formschlüssigen Anschlag zu bilden, der die Lage der zusammengebauten Teile einwandfrei sichert. De die neuerungsgemäßen Profilteile vorzugsweise als gezogene Profile ausgebildet sind, ist es vorteilhaft, wenn die Vorsprünge als parallel zur Längsachse der Profilteile verlaufende Rippen ausgebildet sind. Die neuen Profile können dann in sehr einfacher Weise stranggezogen werden, so daß die Herstellung keinen Aufwand erfordert. Trotzdem ist durch die Anordnung durchgehender Rippen an jeder Stelle des Profilteiles durch Verformung ein axialer Anschlag zu bilder¹ der auch "bei Anwendung geringer Klemmkräfte schon für eine einwandfreie Lagensicherung sorgt.

Bei Spannschlössera, deren Klemmhebel mit einer Hase an der Innenseite einer Außenwand des Profilteiles seitlich anlegbar ist,.ist es vorteilhaft, wenn mindestens eine Rippe im Bereich des Randes des zum Einführen des Klemmhebels nötigen^Nutschlitzes vorgesehen ist, weil an dieser Stelle die vom Klemmhebel aufgebrachten Kräfte am größten sind und weil dieser Bereich, in jedem Fall von den seitlich andrückbaren Nasen erreicht wird. Die dort

angeordnete Rippe oder auch weitere Rippen, die von seitlich andrückbaren Nasen erfasst werden, können vorteilhaft ein vom Nutschiitz- weggeneigtes Querschnittsprofil besitzen, so daß sie in der Richtung, in der sie anschließend von der Nase des Elemmhebels gedrückt werden, einen geringen Verformungswiderstand aufweisen.

Die neuen Profilteile können in verschiedenen Formen ausgebildet sein, deren Merkmale sich aus den Unteransprüchen und aus der nachfolgenden Beschreibung ergeben, in der bevorzugte Ausführungs beispiele der Neuerung anhang von Zeichnungen dargestellt und erläutert sind.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Darstellung eines als Standsäule ausgebildeten neuen Pxorilteiles, das über ein Spannschloß mit einem in der Art eines Trägers ausgebildeten, ebenfalls nach der Neuerung gestalteten Profilteil, verbindbar ist,

Fig. 2 einen Querschnitt durch das Profilteil der Fig. 1 in dem Zustand, in dem es mit dem weiteren Profilteil und dem Spannschloß zusammengebaut ist,

Fig. 3 vergrößerte Darstellungen der Außenwaodungen der Elemm^bls 5 nuten der- Profilteile der Fig. 1 und 2,

Fig. 6 eine vergrößerte Darstellung einer Nutwandung ähnlich den Fig. 3 bis 5, jedoch mit der in der Fig. 2 gezeigten montierten Klemmnase des Spannschlosses,

Fig.. 7 jfrofilteile, die entweder aus einem ganzen oder in Längs ^wls ' richtung geteilten achtkantigen Prisma aufgebaut sind,

Fig. 10 Profilteile, die entweder ausschließlich oder teilweise als Hohlwandprofilteile ausgebildet sind und stirnseitig Klemmnuten aufweisen,

Fig. 15 Hohlwandprofilttile, die gebogen ausgeführt sind und U-. d 16

Fig. 17 ein Säule~*iprofilteil im Querschnitt, das im wesentlichen aus zwei achtkantigen Prismen mit einem Zwischenstück zusammengestellt ist.

In der Fig. 1 ist ein Profilteil 1 in der Form eines achtkantigen Prismas gezeigt, das symmetrisch zu seiner Längsachse mit acht Klemmnuten 2 in Form von parallel zur Längsachse verlaufenden Hohlräumen versehen ist, die nach außen jeweils durch einen Schlitz 3 geöffnet sind. Wie näher aus der Fig. 2 hervorgeht, sin" die dem Öfinungsschlitz 3 benachbarten Außenwände 4- der Wut 2 auf ihrer Innenseite mit; parallel zur Längsachse verlaufen den Rippen 5 versehen. Aus den Fig. 1 und 2 geht ferner hervor, daß das Profilteil 1 über ein Spannschloß 6 beispielsweise mit einem weiteren, trägerförmigen Profilteil 7 zusammenfügbar ist, und zwar dadurch, dal eine Schraube 8 durch eine Öffnung 9 des Profilteiles 7 hindurch betätigt wird, die in ein Gewinde 10 eines schwenkbar an der Innenseite des U-förmigen Profilteiles 11 dos Spannschlosses 6 anliegenden Klemmhebels 12 eingreift. Der Klemmhebel 12 wird durch einen Stift 13 innerhalb deL Teiles 11 gehalten und wird durch die "Wirkung einer Feder 14 \iriedsr zurückgestellt, wenn die Schraube 8 gelöst wird. An seinem vorderen Ende weist der Klemmhebel 12 eine Nase 15 auf, die beim Anziehen der Schraube 8 seitlich gegen die Wandung 4- und gegen die Rippen 5 gedrückt wird, wie das im einzelnen auch aus der Fig.- 6 ersichtlich, ist. Da der Teil 11 außerdem zwei Vorsprünge 16 aufweist, die in eine weitere Nut 17 innerhalb der Nut 2 eingreifen, ist gewährleistet, daß nach dem Anziehen des Klemmhsbels 12 das Spaimschloß 6 fest in der Nut 2 sitzt. Dabei ist

die axiale Lage des Spannschlosses durch die "beim Anziehen der Schraube 8 erfolgende, plastische Verformung der vorderen Rippe 5 gesichert, v;eil eich durch die Verformung der Rippe 5 i¹³- 3ereich der I7ase 15 eine Vertiefung in der Ivut 5 bildet, in der die Hase 15 formschlüssig sitzt.

Aus den Fig. 3 bis 5 geht hervor, daß die Wandungen 4· der Nuten 2 mit zvei Sippen 5 oder auch nur mit einer Rippe versehen sein körnen, die dann aber im Bereich des Sandes des Cffnungsschlitzes 3 angeordnet sein nuß, so daß sie sicher von der Nase 15 des Xiemmhebeis 12 angedrückt v/ird. Fig. 5 zeigt die Anordnung von Rippen 5^i deren Profil vo.-i dem Öffnungsschlitz weggerichtet ist, so daß für die sich im Sinne des Pfeiles 18 seitlich bewegende Nase 15 des Klemmhebels 12 nur ein geringer Verformungswiderstand zu überwinden ist.

Selbstverständlich ist es auch möglich bei anderen Profilen, bei doi.cn die I-Ilemmv.'irkur.g i.icht durch seitlich sich andrückende Nasen 15 eines Klemmhebels 12 erreicht wird, sondern beispielsweise durch sich symmetrisch an die Innenwandungen der Hut 2 anpressende Teile, nicht die äußeren Wandungen 4· mit den Rippen 5 zu versehen, sondern die Seitenwandungen oder eben die Wandungen der Nut 2, an denen sich die Klemmteile des Spannschlosses andrücken.

In den Fig. 7 "bis 9 sind Querschnitte von Profilteilen gezeigt, die sich im Gegensatz zu den in der Fig. 1 und 2 nicht aus einem achtkantigen, sondern aus einem sechskantigen Prisma ergeben, das entweder ganz oder, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist, als halbes bzw. Viertelprofil ausgebildet ist. Der Einfachheit halber ist hier nur Jeweils eine Rippe jeder Nut 2 zugeordnet, die bei dieser Art von Profilen an den Auße.nwandungen 4- angebracht sind. Die Fig. 10 bis 14 zeigen Profile, die mindestens teilweise als Hohlwandprofile ausgebildet sind,das aus mehreren Kammern 19 und 20 aufgebaut ist. Angrenzend an die Kammern 19 sind dann

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wieder Nuten 2 in iora von Hohlräumen gebildet, die nach außen durch einen Schiita 3 geöffnet sind. Bei dem Profil der Fin;. 11 sind dabei die Kammern 20 durch eine einfache Wand 21 ersetzt und an eine der Außenkammern 19 grenzt keine Nut 2 an, sondern eine nach außen vollkommen offene Vertiefung 22. Die Profile der Figuren 15 und 16 weisen ebenfalls Kammern 19 ziit angrenzenden Nuten 2 und Schlitzen 3 auf. Sie sind aber gebogen ausgebildet, und zwar im gezeigten Ausführungsbeispiel jeweils zu einem Viertelkreis. Das Profil der Fig. 15 besitzt keine Kammer 19» sondern die Kammern 19 sind dort wiederum durch Nuten 2a ersetzt, die mit Schlitzen 3 versehen sind, so daß auch an diesen Steilen Spannschlösser angebracht werden können. Dio entsprechenden Wandungen sind wieder mit den Rippen 5 versehen. Zur leichteren Herstellbarkeit im Ziehverfahren sind außerdem noch axial verlaufende Öffnungen 2J angeordnet.

In der Fig. 17 ist ein besonderes Profilteil im Querschnitt gezeigt, das sich im wesentlichen aus den in der Fig. 1 gezeigten Profilen aufbaut > v;obei zwei dieser Profile unter Anordnung eines Zwischenteiles 24 zu einem Profil mit zwölf Nuten 2 kombiniert sind.

Claims (10)

1. Schutzansprüche

   Profilteil zum Zusammenbau mobiler Auf- und Einbauten, das mit mindestens einer parallel zu seiner Längsachse verlaufenden Nut zur Aufnahme eines Spannschloßhebels o. dgl. versehen ist, der an mindestens einer Wandung der Nut unter Klemmwirkung andrückbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandung (4) der Nut (2) mit Vorsprüngen (5) versehen ist, die unter der Klemmwirkung bleibend verformbar sind.
2. 2. Profilteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsprünge als parallel zur Längsachse der Profilteile (1) verlaufende Kippen (5) ausgebildet sind./
3. 3· Profi.lteil nach Anspruch 1 für Spannschlösser, deren Klemmhebel mit einer Käse an der Innen-seite einer Außenwand des Profilteiles seitlich anlegbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Rippe (5) iia Bereich des Randes des zum Einführen des Klemmhebels (12) nötigen Nutschlitzes (3) vorige sehen ist. /
4. 4-, Profilteil nach den Ansprüchen 1 und 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippe (5) ein vom Nutschlitz (3) weg geneigtes Querschnittsprofil besitzt (Fig. 5)y
5. 5· Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil (1) die Form eines ganzen oder in Längsrichtung geteilten, achtkantigen Prismas mit acht symmetrisch zur Längsachse angeordneten Klemmnuten (2) aufweist, die jeweils durch einen Schlitz, (3) nach außen ge öffnet und auf der Innenseite der äußeren Wände (4) mit den Rippen (5) versehen sind.
6. 6. Profilteil nach einem der Ar.o-priLche 1 bis '-4-, dadurch r;ekö-r.rizeichnet, daß das Profilteil die Form eines ganzen oder in Längsrichtung geteilter: Pri-snas mit sechs Xler-imnuten (2) besitzt (Fig. 7 bis 9)
7. 7» Profilteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil als Hohlwandteil mit mehreren !Tastern (19, 20) ausgebildet ist, von den mindestens an die äußersten Kammern (19) angrenzend eine Klemmnut (2) nit stirn seitigem. Öfinungsschlits (3) vorgesehen i
8. 3. Profilteil nach Anspruch 7-> dadurch gekennzeichnet, daß das Hohlwandteil zu einem Viertelkreisbogen geformt ist (Fig. 15, 16). ,
9. 9· Profilteil nach den Ansprüchen 7 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß auch ein Teil der ·. t-.r.sr gelegenen Kammern (2a) als Kleirnanuten ausgebildet ist (Fig. 15)·
10. 10. Profilteil nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere Teil der Kammern durch eine durchgehende Wand (21) ersetzt ist (Fig. 11).

    11, Profilteil Dach einem der Ansprüche 1 bis 4-, dadurch gekennzeichnet, daß das Profilteil aus zwei achtkantigen Prismen und einem Zwischenstück (2*0 so zusammengesetzt ist, daß zwölf nach außen gerichtete Klemmnuten (2) gebildet sind.