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DE2022515C - Taschenschirm - Google Patents

Taschenschirm

Info

Publication number
DE2022515C
DE2022515C DE2022515C DE 2022515 C DE2022515 C DE 2022515C DE 2022515 C DE2022515 C DE 2022515C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
umbrella
roof
main
pocket
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Joachim 5650 Solingen Seidel
Original Assignee
Kortenbach & Rauh Kg, 5650 Solingen
Publication date

Links

Description

ι J 2
Die Erfindung betrifft einen Taschenschirm mit und sicheres Spannen des gesamten Schirmbezuges mehrteiligem Stock und aus mindestens drei Teilen auch bei ungeübten Benutzern ergibt,
bestehenden Dachstangen, von denen das äußere Teil Zur Lösung dieser Aufgabe wird mit der Erfinklappbar und die anderen Teile teleskopartig inein- dung vorgeschlagen, die teleskopartig ineinander verander verschiebbar ausgebildet sind, sowie mit einem 5 schiebbaren Dachstangenteile bei geschlossenem Haupt- und einem Hilfsschieber, der über Haupt- Schirm nur unvollständig auseinanderziehba' ausstreben mit den Dachstangen bzw, über Hilfsstreben zuführen,
mit den Hauptstreben verbunden ist. Mit diesem Vorschlag, durch den verhindert wird,
Derartige Taschenschirme sind in verschiedenen daß die das mittlere Dachstangenteil tragenden Gleit-Ausführungen bekannt. Sie können einmal zum öff- io scharniere bei geschlossenem aber ausgezogenem nen von Hand ausgebildet sein, wobei sich der Schirm an den Bündchen der inneren Dachstangcn-Hilfsschieber zwischen dem Hauptschieber und der teilt anliegen, wird beim Spreizen der Dachstangen Schirmkrone befindet. Zum anderen gibt es söge- zuerst ein Spannen des ringförmigen Schirmbezugnannte selbstöffnende Ausführungen, bei denen der teils erzielt. Erst im letzten Wegstück der Bewegung über Hilfsstreben mit den Hauptstreben des Haupt- 15 der Schieber zur Schirmkrone wird ein vollständiges Schiebers verbundene Hilfsschieber zwischen dem Ausschieben der mittleren Dachstangenteile aus den Hauptschieber und dem Schirmgriff angeordnet und inneren Dachstangenteilen bis zur Anlage der Gleiteine Öffnungsfeder zwischen Hauptschieber und scharniere an den inneren Dachstangenteilen an den Hilfsschieber vorgesehen ist. Beide Ausführungen Bündchen bewirkt. Der Schirmbezug wird somit zukönnen mit runden oder länglichen Schiebern, Kro- ao erst an dem ringförmigen Teil gespannt, der an den nen und Grirlen ausgestattet sein, so daß die Taschen- Spitzen und Klappscharnieren der äußeren Dachschirme im zusammengefalteten Zustand einerseits Stangenteile befestigt ist; der kreisförmige Mittelteil einen runden und andererseits einen ovalen oder des Schirmbezuges wird erst mit dem lelzten Teil der rechteckigen Querschnitt besitzen. Schieberbewegung in Richtung auf die Schirmkrone
Taschenschirme mit im zusammengefalteten Zu- as gespannt, wobei eine radial nach außen gerichtete
stand rechteckiger oder ovaler Querschnittsform Spannwirkung ausgeübt wird. Durch diesen Bewe-
werden als Flachscr'-me bezeichnet. gungsablauf beim Spannen des Schirmbezuges wird
Bei den voranstehend beschriebenen Taschenschir- sichergestellt, daß auch bei ungeschickter Hand-
mcn mit mehrteiligem Stock und aus mindestens drei habung des Taschenschirmes ein ordnungsgemäßes
Teilen bestehenden Dachstanger, sin^ die äußeren 30 Spannen des Schirmbezugs ohne die Gefahr der Um-
Dachstangenteile nach außen umklappbar jeweils an klappbewegung aller oder einiger der äußeren Dach-
einem Klappscharnier angeordnet, das am Ende des Stangenteile erfolgt.
benachbarten, mittleren Dachstangenteils befestigt ist. Das vollständige Auseinanderziehen der teleskop-Das mittlere Dachstangenteil ist innerhalb des mei- artig ineinander verschiebbaren Dachstangenteile stens U-förmig ausgebildeten inneren Dachstangen- 35 kann durch verschiedene erfindungs^cmäße Maßnahteils verschiebbar geführt und zu diesem Zweck an men verhindert werden.
einem Gleitscharnier befestigt das auf dem inneren Bei einer erfindungsgemäßen Ausführung ist ein Dachstangenteil verschiebbar ist und zugleich der Stockteil mit einem Anschlag für den der Schirm-Anlenkung der zum Hauptschieber führenden Haupt- krone benachbarten Schieber versehen; dieser Anstrebe dient. Die Beweglichkeit des Gleitscharniers 40 schlag begrenzt die Bewegung des Schiebers in Richist einerseits durch die Schirmkrone, an der das tung des Griffes, bevor die verschiebbaren Dachinnere Dachstangenteil angelenkt ist, und anderer- stangenteilc vollständig ausgezogen sind. Bei einem seits durch ein sogenanntes Bündchen begrenzt, normalen Taschenschirm wird durch den Anschlag das in der Art eines Ringes auf das freie Ende die Bewegung des Hilfsschiebers begrenzt, wogegen des inneren Dachstangenteits unverschiebbar auf- 45 bei einem selbstöffnenden Taschenschirm die Begesetzt ist. Der Schirmbezug ist bei diesen mehr- ,jrcnzung hinsichtlich der Bewegung des Hauptschieteitigen Taschenschirmen an der Krone, an den bcrs erfolgt.
Dachstangenspitzen und an .!en Klappscharnicren Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung
befestigt. wird vorgeschlagen, zwischen der Schirmkrone und
Beim öffnen des Taschenschirmes aus der gc- 5° dem der Schirmkrone benachbarten Schieber minde*
schlossenen, aber ausgezogenen Stellung wird bei den stcns einen Faden anzuordnen, dessen Länge geringer
voranstehend beschriebenen Ausführungen zuerst das ist als die maximale Länge des Auszugsweges der
kreisförmige MittHstück des Schirmbezuges gespannt, verschiebbaren Dachstangenteilc. Dieser Faden, der
da die Spreizwirkung zuerst auf die ineinander vcr- somit kürzer ist als die maximale Weglänge des
schiebbaren Dachstangenteile ausgeübt wird. Hier- 35 Gleitscharniers auf dem inneren Dachstangenteil,
durch wirdi keine ausreichende Spannwirkung auf kann vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt sein,
den ringförmigen BuBcren Schirmbezugteil ausgeübt, Bezüglich einer dritten Ausführungsform wird mit
so daß dieser an den Dachstangenspitzen befestigte der Erfindung vorgeschlagen, zwischen der Schirm·
Außenring des Schirmbezuges leicht nach oben krone und mindestens einer Hauptstrebe einen Faden
klappt und häufig ein ordnungsgemäßes öffnen des So oder Draht anzuordnen, der kürzer ist als die Ent-
Schirmc» verhindert. Obwohl sich diese Nachteile fernung zwischen dem Anlenkstift des Fadens oder
von einer geübten Bedienungsperson häufig vermei- Drahtes an der Hnuptslrebe und dem Anienkpunkt
den lassen, steilen sie ein großes Hindemi* für den der Hauptstrebe am Oleitscharnier plus der maxi·
normalen Benutzer dar. malen VerschiebelUnge des Oieitscharniers auf dem
Der Erfindung lag die Aufgabe zugrunde, einen 6$ inneren Dachstangenteil. Der Faden oder Draht ver- Tiuchcnschirm der eingang!» beschriebenen An zu hindert somit bei ausgezogenem, über geschlossenem
scbwttun, hui dem das ringförmige .Schirmbezugsleil Schirm eine Bewegung der Oleltscharnicre bis zur
mit JlLlicrlitfil gtmptmnl wird, so daß sich ein exaktes Anlage an den Hündchen; erst beim Spreizen der
Dachstmigen und Hauptstreben ergibt sich durch und 6 in vollständig geschlossenem Zustand mit zudie Schwenkbewegung des Anlenkstiftes des Fadens iuimmengeschobenen Stockteilen und zusammenge- oder Drahtes um den Anlenkpunkt der Hauptstrebe schobenen sowie zusammengeklappten Dachstangenam Gleiischarnier die Möglichkeit, daß das Gl'iit- teilen,
scharni-v ;:ur Anlage am Bündchen gelangen kann. 5 Bei allen vier Ausführungsformen besteht der
Eine weitere Ausführungsform ist schließlich da- Stock des Taschenschirmes aus einem oberen Stockdurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens teil lij, einem mittleren Stockteil Ib und einem einer Hauptstrebe und einem Gleitstück, das zwi- unteren Stockteil 1 c, an dem der Griff 12 befestigt sehen dem Gleitscharnier und dem Bündchen auf ist. Dieser Griff 12 ist lediglich in Fig. 1 dargestellt, dem inneren Dachstangenteil verschiebbar ist, eine jo da er zur Erläuterung der Erfindung nicht erforder-Verbindungsstrebe angeordnet ist, die das vollstän- lieh ist. Der obere Stockteil la trägt eine Schirmdige Auseinanderziehen der verschiebbaren Dach- krone 2, an der Dachstangen 3 angelenkt sind. Stangenteile bei geschlossenem Schirm verhindert Jede Dachstange 3 besteht aus einem inneren
und erst bei geöffnetem Schirm ein Anliegen des Daclistangenteil 3a, einem mittleren Dachstangenteil Gleitscharniers am Gleitstück und des Gleitstückes 15 3b und einem äußeren Dachstangenteil 3c. Der am Bündchen ermöglicht. Diese Ausführung ist eben- innere Dachstangenteil 3a ist in der Schirmkrone 2 so wie die voranstehend beschriebene insbesondere gelenkig befestigt; er ist bei wn dargestellten Ausfür selbstöffnende Taschenschirme geei£.iet. führungsbeir.pielen mit U-förmigei.i Querschnitt aus-
Es ist zwar bei. Taschenschirmen der eingangs geführt, so daß der mittlere Dachstangenteil 3 ft inbeschriebenen Art bekannt, ein vollständiges und 20 nerhalb des inneren Dachstangenteils 3a verschiebsicheres Spannen des Schirmbezuges dadurch zu bar ist. Zu diesem Zweck ist der mittlere Dachstanerzielen, daß der Hilfsschieber bei geschlossenem genteil3ft an einem Gleitscharnier 4 befestigt, das Schirm bei seiner Bewegung aus der vollständig ge- auf dem inneren Dachstangenteil 3a zwischen der streckten Lage, in der die Gleitscharniere an den Schirmkrone 2 und einem Bündchen 6 verschoben Bündchen anliegen, durch eine in eine Bohrung des 25 werden kann, das am Ende des inneren Dachstangen-Stockes einfallende Klinke gehemmt wird, so daß teils 3a zur Begrenzung der Bewegung des Gleitder ursprünglich gespannte Mittelteil des Schirmt··;- Scharniers 4 befestigt ist. Der äußere Dachstangenteil zuges durch ein kurzzeitiges Ineinanderschieben der 3c ist schließlich an einem Klappscharnier 5 derart teloskopartig ineinander verschiebbaren Dachstan- angelenkt, daß er aus der gestreckten Lage um 180 genteile wieder gelockert und hierdurch eine zusatz- 30 nach außen umklappbar ist. Das Klappscharnier 5 liehe Spannwirkung auf den ringförmigen Außenteil ist am äußeren Ende des mittleren Dachstangenteils ausgeübt wird, jedoch erfordert diese Lösung einen 3 b befestigt. Die umgeklappte Lage des äußeren verhältnismäßig großen und störanfälligen Aufwand. Dachstangenteils 3c ist in Fig. 7 dargestellt. Das ruckweise Einfallen und insbesondere Ausrasten Bei allen Ausführungsformen ist du Taschen-
der Klinke des Hilfsschiebers wirkt außerdem irritie- 35 schirm mit einem Hauptschieber 8 und einem Hilfsrend auf den Benutzer. Diese Nachteile werden mit schieber 10 versehen. Der Hauptschieber 8 ist über dem erfindungsgemäßen Vorschlag vermieden. Hauptstreben 9 mit den Gleitscharnieren 4 auf den
In der Zeichnung sind vier Ausführungsbeispiele Dachstangen 3 verbunden; der Hilfsschieber 10 steht des erfindungsgemäßen Taschenschirmes dargestellt. über Hilfsstreben U mit den Hauptstiebcn 9 in Ver-Es zeigt 40 bindung.
F i g. 1 eine erste Ausführungsform des erfindungs- Während es sich bei den ersten beiden Ausfüh-
gemäßen Taschenschirmes bei geöffnetem Schirm, rungsformen um normale Taschenschirme handelt,
F i g. 2 den Taschenschirm nach F i g. 1 in ge- die von Hand geöffnet und geschlossen werden schlossenem Zustand mit ausgezogenen Stock- und müssen, betreffen das dritte und vierte Ausführungs-Dachstangenteilen, 45 bcispicl nach den Fig. 5 bis 7 und 8 bis 10 einen
F i g. 3 eine zweite Ausführungsform des erfin- sogenannten selbstöffnenden Taschenschirm, bei dem dungsgemäßen Taschenschirmes bei geöffnetem der Hilfsschieber 10 nicht wie bei den beiden anderen Schirm, niKführungsformen zwischen der Schirmkrone 2 und
F i g. 4 den Taschenschirm nach F i g. 3 in ge- dem Hauptschieber 8 auf dem Stock 1 angeordnet ist, schlossenem Zustand mit ausgezogenen Stock- und 50 rundem zwischen dem Hauptschicbcr 8 und dem Dachstangentcilen, Griff 12. Zur Ausübung der Öffnungskraft ist hierbei
Fig. 5 eine dritte Ausführungsform des erfin- zwischen dem Hilfsschieber 10 und dem Hauptschiedungsgemäßen Taschenschirmes bei geöffnetem ber 8 eine ÖTnungsfedcr 14 angeordnet, die über die Schirm, Hilfsstreben 11 eine Spreizwirkung auf die Haupt-
Fig,6 den Taschenschirm nach Fig.5 in ge- 55 streben9 und damit aui die Dachstangen3 ausübt, schlossenem Zustand mit ausgezogenen Stock- und Eine' derartige Ausbildung eines selbstölfnendcn Dachstangenteilen und Taschenschirmes ist bekannt. Sie wurde lediglich
F i g. 7 den Taschenschirm nach den F i g. 5 und 6 dargestellt, um die Anwendung der Erfindung auch in vollständig geschlossenem Zustand mit zusammen- auf selbsUHfnendc Taschenschirme darzulegen. Aus geschobenen Stoekfcilen und zusammengeschobenen 60 diesem Grund wurde gleichzeitig das erste Ausfilhsowie zusammengeklappten Dachstangentcilen, rungsbeispict nach den Fig.) und als Flachschirm
F i g. 8 eine vierte AusfUhrungsform des erfin- gezeichnet, wogegen es sich bei den anderen Ausdungsgemlißen Taschenschirmes bei geöffnetem fUhruiigsbcispiclen um im Querschnitt runde Taschen-Schirm, schirme handelt.
F i g. 9 den Taschenschirm nach F i g. 8 in ge- fis Bei allen vier AusfUlmmgsformcn ist der lediglich schliissenem Zustand mit ausgezogenen Stock· und in Fig. 2 dargestellte Schirmbezug IJ mittels eines Dachstangenteiten und KranenaUsnizcslrt an der Schirmkrone 2 und nvii-
Fin. 10 den Taschenschirm nach den Fig.5 fels Stimgemriitzen7 um finde \n\vt DutfhMnnju;&
2022516
r.
befestigt. Der Schirmbezug Ii ist darüber hinaus an sind, der mit einem Anienkatlft 11 zusammenwirkt,
jedem Klappschäriiter S angeheftet, so daß sieh ein welcher an der Hauptstfebe9 befestigt ist, Da die
durch die ineinander verschiebbaren Dachstangen- Hauptstrewen 9 mit u-förmlgem Querschnitt ausge-
teileäd und Ab spannbarer kreisförmiger Mittelteil führt sind, dienen sie zugleich als Führung fur die
und ein ringförmiger Außenteil des Sehlfrnbezuges S Drähte 17 und sichern hierbei ein Erfassen des An-
13 ergibt, der an den klappbaren äußeren Dachsian- lenkstiftes ti durch den Haken 17 d. Die Länge der
genteilen ic befestigt und durch diese teile auf' Drähte 17 ist kürzer als die Entfernung zwischen
spannbar Ist. dem AnlenkeUfi 11 an der Hauptstrebe 9 und dem
(Im beim Spreizen der DachMangunJ aus der Anlcnkpunkt der Hauptstreb« 9 am Oleitscharnier4
geschlossenen, aber atiseinandergczogimen Stellung tv plus der maximalen Vcrschiebellnge des (ileitschar-
gemöß F i g. 2 ein Zurtlckklappen der äußeren Dach- fliers 4 auf dem inneren Dachstengenteil 3a.
stangenteiht Jr zu verhindern, ist beim ersten Aus- Infolge dieser Abmessungen ergibt sich, daß die
führungsbempiel der obere Stockteil Ie mit einem Drähte 17 bei geschlossenem Schirm ein vollständiges
Anschlag IS versehen, der in der ausgezogenen, je- Atiseinanderziehen der Dachstangenteilc 3 a und ib
doch geschlossenen Stellung des Taschenschirmes «S Verhindern, wie dies m Fig.6 dargestellt ist. Beim
tine Bewegung des Hilfsschiebers 19 in Richtung auf öffnen des Taschenschirmes wird somit zuerst eine
den OrHf 12 begrenzt, and zwar bevor die Oleit- Spannwirkung attf den ringförmigen Teil des Schtrm-
Schamtere 4 an den Bündchen 6 zur Anlage kommen. bezüge* ausgeübt, der an den Stangenspitzen 7 und Dieser Anschlag IS bewirkt somit, daß die teleskop- den Klappscharnicren S befestigt ist. wogegen der
artig ineinander verschiebbaren Dadtstangentcile bei ** kreisförmige Mittelteil des Schirmbezuges vorerst
geschlossenem Schirm mir unvollständig auseinan- ohne wesentliche Spannng bleibt. Durch die Ver-
derziehbar sind. Wenn nunmehr zum Offnen des schwenkbewegung, die der Anlenkstift IS beim Sprei-
Taschenschirmes der Hauptschieber 8 in Richtung zen der Dachstangen 3 am das Oleitscharnier 4 aus-
auf die Schirmkrone 2 geschoben wird, spannt sich führt, ändern sich die Wegverhkttnisse mit zuneh
Zuerst der an den äußeren Dachstangenteilen ic be- *$ mender Sitzung, so daß in der gespreizten Stellung
festigte ringförmige Teil des Schirmbezuges IJ. da nach F i g. 5 die Gleitschamierc 4 bis zur Anlage an
der kreisförmige Mittelteil infolge der nur unvoil- den Bündchen 6 gelangen. Hierdurch wird im letzten
ständig auseinandergezogenen Dachstangenteile ia Teil der Spreizbewegtmg ein Spannen des Mittelteils
und ib spannungslos bleibt. Erst kurz bevor der des Schirmbezuges in radialer Richtung bewirkt.
Hilfsschiebcr 19 gemäß I ig I an der Schirmkrone 2 3» Beim Zusammenführen der Dachstangen i zum
anliegt, erfolgt ein vollständiges Strecken der inein- Schließen des Schirme« bewirken die Drähte 17 on
ander verschiebbaren Dachstangenteile ia und 3b. kurzes Zusammenschieben der Dachstangenteile 3
Hierdurch wird der mittlere Teil des Schirmbezuges und 3b, so daß sich zwangläufig die in Fig. 6 d.i·
13 radial von innen nach außen gespannt, ohne daß gestellte Lace der Einzelteile ergibt. Wenn nunmcl
die Gefahr besteht, daß die äußeren Dachstangen- 3S der Taschenschirm vollständig zusammengelegt \w
teile ic wegen mangelnder Spannung nach oben um- den soll, werden die Stockleile ta, lh und Ir sow:
klappen. Um eine Bewegung des Hauptschiebers S die Dachstangenteile 3e und ib ineinandergcscn«
über den Anschlag IS hinaus zu ermöglichen, ist ben und die äußeren DachMangenteilc ic zurück
dieser mit einer auf der Zeichnung nicht dargesteH- geklappt. Hierbei verlassen die Haken 17a die Af
ten Längsnut versehen. 40 lenkstifte 18 m Richtung auf den Hauptschieber R.
Bei der zweiten Ausführungsform nach den Fig. 3 wobei sie in der U-förmigen Hauptstrebe 9 geführt und 4 wird die Bewegung des Hilfsschiebers 10 in werden. Es findet somit keine Behinderung beitn Richtung auf den Griff durch zwei Fäden 16 be- Zusammenlegen des Taschenschirmes statt; die Ein grenzt, die zwischen dem Hilfsschieber 19 und der zelteile des Taschenschirmes nehmen am Ende die in Schirmkrone la angeordnet sind. Die Länge der 45 F i g. 7 dargestellte Lage ein. vorzugsweise aus Kunststoff hergestellten Fäden 16 Auch das vierte Aasfühnmgsbeispiel nach den ist geringer als die maximale Länge des Auszugs- Fig. 8 bis 10 zeigt einen selbstoffnenden Taschen weges der verschiebbaren Dachstangenteile 3 β und schirm, dessen Gnmdaufbau voranstehend beschrie-36, so daß diese Teile in der geschlossenen Stellung ben wurde. Bei dieser Ausführung ist an mindestens des Schirmes gemäß F i g. 4 nur unvollständig aus- 50 einer Hauptstrebe 9 eine Verbindungsstrebe 20 angeeinandergezogen werden können. Es wird somit auch lenkt, die an ihrem anderen Ende gelenkig an einem bei diesem Ausfühningsbeispiel verhindert, daß die Gleitstück 19 befestigt ist, welches zwischen dem Gleitscharniere 4 bei geschlossenem Schirm an den Gleitscharnier 4 und dem Bündchen 6 verschiebbai Bündchen 6 zur Anlage kommen. Auch bei dieser auf dem inneren Dachstangenteil ia gelagert ist Ausfühningsform wird somit erreicht, daß beim 55 Beim Auseinanderziehen des geschlossenen Taschen-Spreizen der Dachstangen 3 zuerst Spannung auf den schirmes aus der in Fig. 10 dargestellten Lage verringförmigen Randteil des Schirmbezuges ausgeübt hindern die beim Ausfühningsbeispiel gezeichneter wird, bevor im letzten Teil der Spreizbewegung ein beiden Verbindungsstreben 29, daß die ineinandei radial nach außen gerichtetes Spannen des kreis- verschiebbaren Dachstangenteile ia und 36 vollförmigen Mittelstücks des Schinnbezuges erfolgt. 60 ständig auseinandergezogen werden können. Durch
Auch bei der dritten Ausfühningsform nach den das Anliegen der Gleitstücke 19 an den Bündchen ί F i g. 5 bis 7, bei der es sich um einen selbstöffnenden und die sich gemäß F i g. 9 ergebnde Lage der VerTaschenschirm handelt, wird bei geschlossenem bmdungsstreben 29 werden die Gleitscharniere 4 im Schirm cm vollständiges Auseinanderziehen der tele- Abstand von den Bündchen 6 gehalten; hierdurch skopartig ineinander verschiebbaren Dachstangen- 65 wird das vorstehend erwähnte vollständige Auseinteile 3a und 36 verhindert. Zu diesem Zweck sind anderziehen der Dachstangenteile ia und 3 b vcrhinan der Schirmkrone 2 zwei Drähte 17 angelenkte die dcrt. Wenn aus dieser Stellung nach Fi^g. 9 die an ihrem freien linde zu einem Haken 17a gebogen Dachstangen 3 zum öffnen des Schirmes eesnreizi
werden, ergibt sich durch die Relativbewegung des Anlenkpunktes der Vefbindungsstreben 20 an den Hauptstreben 9 relativ zu den Oleitscharnieren 4 kurz vor der vollständigen öffnung des Schirmes die Möglichkeit, <&iß die Gleitschacniere 4 an den am Bund- S dien 6 anliegenden Gleitstücken 19 zur Anlage kommen, wodurch ein volles Auseinanderziehen der Daehstangenteile ta und 3b erreicht ist. Auch diese Ausfühfungsform ergibt somit erst im letzten Teil der Aufspannbewegung ein Spannen des kreisförmi- ία gen Mittelteils des Bezugsstoffes, wie dies bei den voranstehend beschriebenen AusfUhmngsbeispielen der Fall ist. Da die Verbindungsstreben 10 und Gleitstücke 19 ein Zusammenschieben der Dachstangenteile 3a und 3 fr aus der in Fig. 9 gezeichneten stet- lung in die Lage nach F i g. 10 nicht behindern, sind zusätzlich zum Anbringen der OleitstUcke 19 und Verbindungsstreben 20 keine Änderungen am Schirmgestell erforderlich, um die gewünschte Wirkung zu erzielen. *°
Es ist bezüglich der voranstehend beschriebenen AusfUhrungsform nicht erforderlich, daß die OleitstUcke 19 und Verbindungsstreben 20 zwei Einzelteile sind, da es ohne Schwierigkeiten möglich ist, diese beiden Teile aus einem St> ck entweder aus is Draht oder aus Flachmaterial herzustellen.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Taschenschirm mit mehrteiligem Stock und aus mindestens drei Teilen bestehenden Dachstangen, von denen der äußere Teil klappbar und die anderen Teile teleskopartig ineinander verschiebbar ausgebildet sind, sowie mit einem Haupt- und einem Hilfsschieber, der über Hauptstreben mit den Dachstangen bzw. über Hilfsstreben mit den Hauptstreben verbunden ist, wo bei der Schirmbezug an der Schirmkrone, den Daehstangenspitzen und den Klappschäfnieren befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die teleskopartig ineinander verschiebbaren Dachstangenteile (3 a, 3 b) bei geschlossenem Schirm nur unvollständig auseinanderziehbar sind.
2. Taschenschirm nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß ein Stockteil (1 a) mit einem Anschlag (IS) für den der Schirmkrone (2) be· nachbarten Schieber (10) versehen Ist, der die Bewegung des Schiebers (10) in Richtung des Griffs begrenzt.
3. Taschenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schirmkrone (2) und dem der Schirmkrone (2) benachbarten Schieber (10) mindestens ein Faden (16) angeordnet ist, dessen Länge geringer ist als die maximale Länge res Auszugsweges der verschiebbaren Dachstangenteile (3 a, 3 b).
4. Taschenschirm nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Schirmkrone (2) und mindestens einer Hauptstrebe (9) ein Faden oder Draht (17) angeordnet ist, der kürzer ist als die Entfernung zwischen dem Anlenkstift (18) des Fadens oder Drahtes (17) an der Haupt* strebe (9) und dem Anlenkpunkt der Hauptstrebe (9) am Gleitscharnier (4) plus der maximalen Verschiebelänge des Gleitscharniers (4) auf dem inneren Dachstangenteil (3 a).
5. Taschenschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen mindestens einer Hauptstrebe (9| und einem Gleitstück (19), das zwischen dem Gleitscharnier (4) und dem Bündchen (6) auf dem inneren Dachstangenteil (3 a) verschiebbar ist. eine Verbindungsstrebe (20) angeordnet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Family

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