DE729133C - Verschluss von Treibfuellungen von Minen, Geschossen, Granaten u. aehnl. - Google Patents
Verschluss von Treibfuellungen von Minen, Geschossen, Granaten u. aehnl.Info
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- DE729133C DE729133C DEA89507D DEA0089507D DE729133C DE 729133 C DE729133 C DE 729133C DE A89507 D DEA89507 D DE A89507D DE A0089507 D DEA0089507 D DE A0089507D DE 729133 C DE729133 C DE 729133C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B30/00—Projectiles or missiles, not otherwise provided for, characterised by the ammunition class or type, e.g. by the launching apparatus or weapon used
- F42B30/08—Ordnance projectiles or missiles, e.g. shells
- F42B30/10—Mortar projectiles
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B15/00—Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Aviation & Aerospace Engineering (AREA)
- Combustion & Propulsion (AREA)
- Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)
Description
- Verschluß von Treibfüllungen von Minen, Geschossen, Granaten u. ähnl. Gegenstand der Erfindung ist .ein Verschluß der Treibladungsfeuerkanäle an Wurfminen und Geschossen, welche ihre Treihladung tragen, die in einer am hinteren Ende des Geschosses angeschlossenen Trägerhülse gelagert ist, durch eine Manschette.
- Die bekannten Einrichtungen dieser Art wurden bisher in der Weise angeordnet, daß die Feuerlöcher zwischen Treibladung und Ladungsraum des Werfers durch besondere, im Innern des Treibladungsträgers angeordnete Verschlüsse abgesperrt waren. Durch den inneren überdruck wird bei dieser Anordnung die Zerstörung des Verschlusses herbeigeführt, wobei aber die einzelnen Teilchen des Verschlusses das Rohr der Waffe verunreinigen. Außerdem strömen die Treibgase aus, den Feuerlöchern in radialer Richtung und stoßen auf die Wand des Laderaumes, tun erst dann in axiale Richtung übergeführt zu werden. Diese Nachteile der bekannten Vorrichtungen werden nach der Erfindung dadurch beseitigt, daß die als Verschluß der Feuerlöcher dienende Manschette am äußeren Umfang des Treibladungsträgers angeordnet ist und vor ihr, gegenüber den Feuerlöchern, sein Anschlagring, welcher die Öffnungsbewegung der -Manschette begrenzt und sie; in der geöffneten Lage stützt. Die Manschette wird also beim Abschuß nur leicht verformt, ohne daß es zu einer Zerstörung kommt und das Rohr verunreinigende Teilchen abgerissen werden. Der Anschlagring und die Verschlußmanschette der Feuerlöcher sind derart angeordnet und befestigt, daß bei der geöffneten Lage der Manschette die ballistischen Eigenschaften keineswegs leiden und die Treibgase sogleich in der ,gewünschten Richtung ausströmen.
- Einige Ausführungsbeispiele sind schematisch in den Abb. i bis 5 veranschaulicht. Gemäß Abb. i sind die Feuerlöcher i des Treibladungsträgers 2 und die Treibladungen durch eine Manschette 3 verschlossen, welche mit einem Flansch 4. versehen ist, mit dem die Manschette in dem ,außen ,angeordneten Ring 6 am Minenkörper 7 vom Rand 5 des Ladungsträgers 2 festgeklemmt ist. Der Ring 6 ist derart .ausgebildet, daß seine äußere Oberfläche 8 sich der Form des Minenkörpers anschließt und seine Fortsetzung bildet. Die innere Oberfläche 9 verläuft in schräger Richtung gegen die Längsachse Tier Mine und begrenzt die Deformation der Manschette 3, welche nach Auseinanderziehen durch den Druck der Treibgase an diese innere Fläche 9 zum Anliegen kommt. Dadurch wird eine zu große Deformation der Manschette und ihre Beschädigung durch Zerreißen ti. ähnl. verhindert. Außerdem ist die Deformation der Manschette in der gedehnten Lage begrenzt, so daß die Manschette niemals aus der Stromlinienform der Mine, welche an dieser Stelle durch den Ring 6 bestimmt ist, herausragt. " Du.rchAuseinaiiderspreizen der Manschette 3 werden die Treibgase derart gerichtet, d.aß sie durch den Zwischenring zwischen der auseinandergespreizten Manschette und dem oberen Teil des Futters schräg im Sinne der Pfeile io entgegen der Richtung des Fluges der Mine strömen.
- Eine ähnliche Anordnung ist in Abb. 2 angedeutet und unterscheidet sich nur dadurch von der ersten, daß der Ring 6 mit dem Minenkörper 7 ein Stück bildet. In diesem Falle besteht die Manschette 3 aus einem einfachen Rohr, welches die Feuerlöcher abdeckt. Damit sich beim Abschuß das Rohr nicht löst, ist der Ring 6 mit einer Imiennut oder mehreren solchen Nuten io versehen, in welche infolge des Druckes der Treibgase, welche durch die Löcher i strömen, der rohrförmige Mantel der Manschette 3 sich eindrückt, wodurch sie an dem Ring 6 festgehalten bleibt.
- Im Beispiel gemäß Abb. 3 ist der Ring 6 gleichzeitig zum Halten der Trägerhülse 2 der Treibladung an dem Minenkörper 7 benutzt, zu welchem Zwecke er mit einem Innenflansch 8 versehen ist, der an. dem Außenflansch ¢ die Trägerhülse und die Manschette 3 an den Minenkörper 7 anzieht.
- In dem Beispiel gemäß Abb. q. hält wiederum der Ring 6 die Trägerhülse a der Treibladung gemeinsam mit der Manschette 3 an dem Granatenkörper 7 fest.
- In allen Beispielen werden nach der Deformation der Manschette 3 durch den Druck der Treibgase diese derart gerichtet, daß sie angenähert .axial in der Richtung der Pfeile i o (Abb. i) strömen.
- Die Erfindung kann jedoch genau so gut für radiale oder schräg radiale Strömung der Treibgase in der Richtung der Pfeile i i benutzt werden, wie dies aus Abb. 5 ersichtlich ist. Hier ist die Manschette 3 in Gestalt einer Ringscheibe 13, welche an der Trägerhülse der Treibladung mittels einer Mutter 1.l befestigt ist, die in einen Anschlagring 15 ausläuft, welcher die durch den Druck der Treibgase deformierte Manschette entlang seiner ganzen Innenfläche unterstützt Lind dadurch die Treibgase in die radiale oder schräge Richtung richtet.
Claims (7)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verschluß der Treillladuiigsfcuerkanäle an Wurfminen und Geschosseil. «-elche ihre Treibladung tragen, durch eine Manschette, dadurch gekennzeichnet, daß die Manschette (3) am äußeren Umfang des Treibladungsträgers angeordnet ist und vor ihr, gegenüber den Feuerlöchern, ein Anschlagring (6, 15 @.
- 2. Verschluß nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die. Manschette (31 mit einem Flansch (.l), vor dem Stirnrand der Treibladungsträgerhülse festgeklemmt ist.
- 3. Verschluß nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche des Anschlagringes in schräger Richtung gegen die Längsachse der Mine verläuft.
- Verschluß nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring (6) mit dem Minenkörper (;) ein Stück bildet.
- 5. Verschluß nach Anspruch i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlagring mit einer oder mehreren Innennuten (I0) versehen ist.
- 6. Verschluß nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Anschlagring am Minengehäuse gehaltene Hülse (2) der Treibladung einen Flansch (8) hat, mit dem sie gemeinsam mit der Manschette an das Geschoß angezogen ist.
- 7. Verschluß nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, da.ß als Manschette eine Ringscheibe (I3) dient, welche mittels einer Mutter, die den Anschlagring (15) trägt, befestigt ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA89507D DE729133C (de) | 1939-05-12 | 1939-05-12 | Verschluss von Treibfuellungen von Minen, Geschossen, Granaten u. aehnl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEA89507D DE729133C (de) | 1939-05-12 | 1939-05-12 | Verschluss von Treibfuellungen von Minen, Geschossen, Granaten u. aehnl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE729133C true DE729133C (de) | 1942-12-10 |
Family
ID=6950595
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEA89507D Expired DE729133C (de) | 1939-05-12 | 1939-05-12 | Verschluss von Treibfuellungen von Minen, Geschossen, Granaten u. aehnl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE729133C (de) |
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1185510B (de) * | 1962-03-19 | 1965-01-14 | Buck K G Chemische U Tech Qual | Nebelkerze fuer Schiessbecher mit einer elektrisch zuendbaren Treibladung |
US3173250A (en) * | 1960-05-05 | 1965-03-16 | North American Aviation Inc | Reverse flow thrust chamber |
US3210929A (en) * | 1960-02-05 | 1965-10-12 | Thomanek Franz Rudolf | Nozzle construction |
US3312068A (en) * | 1960-12-05 | 1967-04-04 | North American Aviation Inc | Horizontal flow thrust chamber |
FR2536849A1 (fr) * | 1982-11-26 | 1984-06-01 | Luchaire Sa | Procede et dispositif pour le reglage de la portee d'un projectile tel que grenade a fusil, auto-propulse |
US5251436A (en) * | 1992-07-01 | 1993-10-12 | Aerojet General Corporation | Thrust-reducing, chaotic-flow nozzle |
-
1939
- 1939-05-12 DE DEA89507D patent/DE729133C/de not_active Expired
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