DE1703747A1 - Munition mit Panzergranate - Google Patents
Munition mit PanzergranateInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F42—AMMUNITION; BLASTING
- F42B—EXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
- F42B15/00—Self-propelled projectiles or missiles, e.g. rockets; Guided missiles
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- F42B10/00—Means for influencing, e.g. improving, the aerodynamic properties of projectiles or missiles; Arrangements on projectiles or missiles for stabilising, steering, range-reducing, range-increasing or fall-retarding
- F42B10/32—Range-reducing or range-increasing arrangements; Fall-retarding means
- F42B10/34—Tubular projectiles
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Description
Die Priorität der luxemburgischen Patentanmeldung Hr. 54.097 vom 13. Juli 1967 ist in Anspruch genommen.
Die Erfindung "betrifft eine Munition mit
Panzergranate, und z-v/ar insbesondere, wenn auch nicht ausschließlich,
Kleinkalibermunition, im besonderen mit einem zwischen 20 und 50 mm liegenden Kaliber.
Sie bezweckt insbesondere, eine derartige
Munition so auszubilden, dass sie besser als bisher den verschiedenen
Erfordernissen der Praxis entspricht, wofür insbesondere ihre Panzergranate in sehr einfacher Weise mit einer
HilfBantriebsvorrichtuiig ausgerüstet wird.
209811/0075
- 2 - 3317/68
Hierfür wird in dem Körper der Panzergranate einerderartigmMunition aus einem metallischen Werkstoff auf
der Basis eines Metalls, insbesondere Uran TJ 238, welches sich leicht oxydiert und bei Erwärmung brennt, erfindungsgemäss ein
axialer Durchlass ausgebildet, v/elcher von dem Vorderende der Granate bis au einer an dem Hinterende derselben ausgebildeten
Düse reicht, wobei Zündeinrichtungen vorgesehen sind, welche in der Anfangsphase des Fluges der Granate (oder auchnoch innerhalb
des laufs der Abschusswaffe) die Entzündung der Innenwand
des axialen Durchlasses erzeugen, welcher sich von diesem Augenblick an wie ein Staustrahlrohr verhält und einen Hilfsantrieb
für die Granate bildet.
Die Erfindung isu nachstehend unter Bezugnahme
auf die Zeichnung beispielshalber erläutert, deren einzige Abbildung im Axialschnitt eine Panzergranate für erfindungsgemässe
Munition darstellt, wobei die Panzergranate in dem Zustand gezeigt ist, in welchem sie sich vor dem Abschuss befindet.
Der Körper 1 der Panzergranate besteht aus
einem metallischen Werkstoff auf der Basis eines sich leicht oxydierenden und bei Erwärmung brennenden Metalls.
Von den dieses Merkmal auf v/eis enden Metallen hat sich das Uran U 238 als besonders vorteilhaft erwiesen,
welches einen Billigen Rückstand der Verfahren zur Abscheidung des Urans 235 aus dem natürlichen Uran bildet.
Nachstehend ist daher angenommen, dass der
Körper 1 der Granate auf der Basis von Uran U 238 ausgebildet ist, wobei der Gewichtsanteil dieses Urans U 238 grosser als
90 fo ist und vorzugsweise grössenordnungamässig 95 aß>
beträgt.
2°9811/007S
- 3 - 3317/68
Der den Körper 1 der Granate bildende Werkstoff enthält dann zweckmässig Zusätze, welche die mechanischen Eigenschaften
des Körpers verbessern und insbesondere Wolfram und/oder Kobalt sein können.
In dem Körper 1 der so ausgebildeten Granate
wird ein axialer Durchlass 2 hergestellt, welcher von dem Vorder«
ende der Granate bis zu einer an dem Hinterende derselben ausgebildeten Düse 3 reicht, wobei Zündeinrichtungen vorgesehen sind,
welche in der Anfangsphase des Fluges der Granate die Entzündung der Innenwand des axialen Durchlasses 2 bewirken, worauf diese λ
von diesem Augenblick an infolge der Art des den Körper 1 der Granate bildenden Werkstoff weiterbrennt, so dass der axiale
Durchlass 2 die Brennkammer eines Staustrahlrohrs bildet, welches vorne mit Verbrennungsluft gespeist wird und durch die Düse 3
einen Treibstrahl auswirft.
Durch einfaches Durchbohren und Ausbildung
einer Düse an dem Hinterende des Körpers 1 der Granate ist diese so nach der Entzündung mit einem richtigen Hilfstriebwerk versehen.
Die Zündeinrichtungen zur Entzündung der * Innenwand des Durchlasses 2 können so ausgebildet werden, dass
ihre Auaßeung durch die Entzündung der in der Hülse der Munition
enthaltenen treibladung erfolgt, wobei diese Zündeinrichtungen durch eine pyrotechnische Mischung 4 gebildet werden können,
weiche in der Häiie des Hinterendes des axialen Durchlasses 2
angeordnet ist und zweckmässig so beschaffen sein kann, dass sie in der Anfangsphase desiüugeo der Granate eine leuohtspur
erzeugt«
Nach Verbrauch der Mischung 4 und nach Zündung
der Innenwand des Durchläsees 2 durch die Verbrennung derselben
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ORIGINAL
wird die in den Durchlass 2 durch die Spitze der Grafflfce eintretende
Luft durch die in Verbrennung befindliche Wand des Durch-■ lasses erwärmt, und der so erwärmte Luftstrom wird durch die Düse
3 abgeführt, wobei er einen Antriebsschub auf den Korper 1 der
Grange ausübt·
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BAD
Claims (5)
- Dr. Hugo Wilcken
Dipl.-ing. Thomas Wilcken *Patenta:vA\i!te _ R _24 Lübeck, Breite Straße 52-54 JFernruf 7 5888PatentansprücheAnm.:BREVETS AERO-MECANIQUES S.A.I 1.) Munition mit einer Panzergranate, deren Körper aus einem Material auf der Baais eines sich leicht oxydierenden und bei Erwärmung brennenden Metalls besteht, dadurch gekennzeichnet, dass in dem so gebildeten Granatenkb'rper (1) ein axialer Durchlass (2) vorgesehen ist, welcher von dem Vorderende der Granate bis zu einer an dem Hinterende derselben ausgebildeten Düse (3) reicht, wobei Zündeinrichtungen (4) vorgesehen sind, welche in der Anfangsphase des Fluges der Granate ™ (oder auch noch innerhalb des 3Jaufs der Schusswaffe) die Entzündung der Innenwand des axialen Durchlasses (2) bewirken, welcher sich von diesem Augenblick an wie ein Staustrahlrohr verhält und einen Hilfsantrieb für die Granate bildet. - 2.) Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Körper der Panzergranate bildende metallische Werkstoff Uran U 238 ist.
- 3.) Munition nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Gewichtsanteil des Urans U 238 in dem Körper J der Granate grosser als 90 # ist und vorzugsweise grössenordnungsmässig 95 $ beträgt.
- 4·) Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der den Körper (1) der Granate bildende Werkstoff ausserdem Zusätze zur Verbesserung der Eigenschaften des Korpers enthält.
- 5.) Munition nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass diese Zusätze Wolfram und/oder Kobalt sind.6*) Munition nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtungen zur Entzündung der Innen-209811/0075- 6 - 3317/68wand des Durchlasses (2) so beschaffen sind, dass ihre Auslösung durch die Entzündung der in der Hülse der Munition enthaltenen Treibladung erfolgt.7·) Munition nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Zündeinrichtungen durch eine in der llähe des Hinterendes des axialen Durchlasses (2) angeordnete pyrotechnische Mischung (4) gebildet werden.209811/0075 bad original
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