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Die vorliegende Erfindung betrifft eine Aufbewahrungsvorrichtung für nasse
Regenschirme, die einen Regenschirm automatisch einpackt und in einem Sack verstaut. Sie
kann beispielsweise an Eingängen von Hotels, Geschäften und Kaufhäusern eingesetzt
werden, so daß, wenn es regnet, nasse Regenschirme entsprechend gehandhabt und
verstaut werden können.
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Wenn es regnet, sind bisher Kunstharzsäcke (Kunststoffsäcke) verwendet worden, um
nasse Regenschirme einzupacken und so zu vermeiden, daß Kleidungsstücke,
Fußböden oder Waren naß werden, wenn Kunden mit nassen Regenschirmen in Hotels,
Geschäften oder Kaufhäusern herumlaufen.
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Ein breites Spektrum an Vorrichtungen, mit denen die Öffnungen von
Aufbewahrungssäcken automatisch geöffnet und Schirme verstaut werden können, indem sie einfach in
die Öffnungen eingeführt werden, sind vorgeschlagen worden, um ihre reibungslose
Unterbringung zu erleichtern. So sind derartige Vorrichtungen beispielsweise in der
japanischen Patentanmeldung JP-A-60-134817, der japanischen
Gebrauchsmusterveröffentlichung 62-125078 sowie der japanischen Patentanmeldung Nr. JP-A-4-31222
vorgeschlagen worden.
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Bei dem obenerwähnten Stand der Technik ist es erforderlich gewesen, eine
Saugeinrichtung sowie eine Anzahl von Verbindungsgliedern und/oder einen
Kurvenmechanismus zu integrieren, um eine Einrichtung zum Öffnen jedes Aufbewahrungssacks zu
schaffen, und daher waren die Konstruktionen nach dem Stand der Technik im
allgemeinen kompliziert.
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Desgleichen sind, da eine Vakuumpumpe oder ein Motor eingesetzt wird, die
Herstellungskosten hoch, und derartige Vorrichtungen können nicht eingesetzt werden, wo sich
keine Stromquelle in der Nähe der installierten Vorrichtungen befindet. Des weiteren
stellen Stromkabel eine Behinderung dar, und es besteht die Gefahr eines
Kurzschlusses, wenn diese Vorrichtungen im Regen betrieben werden.
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Des weiteren ist es, da beim Stand der Technik lediglich eine Anzahl von
Aufbewahrungssäcken übereinandergeschichtet wird, um sie in die Aufbewahrungsvorrichtung zu
füllen, häufig schwierig, sie zu verstauen, da sie durcheinandergeraten. Dies führt zu
zusätzlichem Arbeitsaufwand oder anderen dadurch entstehenden Kosten beim
Transport bzw. der Aufbewahrung derartiger Aufbewahrungssäcke, bevor sie in der
Aufbewahrungsvorrichtung zum Einsatz kommen.
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Aus JP-A-4-31229 ist eine Aufbewahrungsvorrichtung für Regenschirmsäcke gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1 bekannt, die ein Vorrichtungsgehäuse zur
Aufbewahrung einer Vielzahl von Aufbewahrungssäcken umfaßt.
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Die vorliegende Erfindung ist gekennzeichnet durch ein vertikal bewegliches
Trägerelement, das in dem Vorrichtungsgehäuse angeordnet ist; ein Fußpedal, das mit dem
beweglichen Trägerelement verbunden ist, um es abzusenken, wenn das Fußpedal
getreten wird; sowie Öffnungshebel, die schwenkbar an dem Trägerelement angebracht sind
und bei Abwärtsbewegung des Trägerelements in die Öffnung des vordersten Sacks
eingeführt werden und sie anschließend öffnen.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung kann eine Anzahl von Aufbewahrungssäcken in
einem Kasten aufbewahrt werden und der Kasten in das Vorrichtungsgehäuse eingesetzt
werden. Die Aufbewahrungssäcke werden vorzugsweise mittels einer
Aufhängevorrichtung in dem Kasten aufgehängt.
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Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung sind die
Öffnungshebel getrennt, so daß sie sich unabhängig von dem beweglichen Trägerelement
bewegen und drehen. Eine Einrichtung zum Bewegen und Drehen jedes
Öffnungshebels in einer Richtung, in der er mit den Aufbewahrungssäcken in Kontakt kommt, ist
vorzugsweise separat, beispielsweise in Form einer Feder, vorhanden. Bei einer
weiteren bevorzugten Ausführung sind die Öffnungshebel an einem im wesentlichen C-
förmigen Element ausgebildet, das aus einem glatten Material (beispielsweise
Harzmaterial, wie z. B. Kunststoff) besteht, um das Einführen der Regenschirme zu erleichtern
und sicherer zu machen. Bei dem Vorrichtungsgehäuse muß es sich nicht um eine
Verkleidung
handeln. Es kann Stützen und transparente Elemente umfassen, die zwischen
den Pfosten angeordnet sind.
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Wenn das Fußpedal getreten wird, wird das bewegliche Trägerelement abgesenkt und
die Öffnungshebel öffnen dadurch die Aufbewahrungssäcke. Daraufhin kann ein nasser
Schirm in einem Aufbewahrungssack verstaut werden, indem er in die Öffnung des
Aufbewahrungssacks eingeführt wird.
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Wenn, wie dies bevorzugt der Fall ist, die Öffnungshebel separat sind, kann, wenn das
Paar Hebel in die Öffnung eines Aufbewahrungssacks eintritt, um ihn zu öffnen, sicheres
Öffnen trotz möglicher Fehlausrichtung um die Öffnung herum gewährleistet werden. In
diesem Fall sind separate Einrichtungen für jeden Hebel vorhanden, um ihn in einer
Richtung zu bewegen und zu drehen, in der mit den Aufbewahrungssäcken in Kontakt
kommt.
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Indem eine Anzahl von Aufbewahrungssäcken in einem Kasten aufbewahrt werden, der
anschließend in das Vorrichtungsgehäuse eingesetzt wird, oder sie an einer
Aufhängevorrichtung aufgehängt werden, kann eine große Anzahl von Aufbewahrungssäcken
leicht und schnell auf einmal in dem Vorrichtungsgehäuse aufbewahrt werden. Des
weiteren ist es, da sie in einem Kasten verpackt sind, leicht, viele Säcke zu
transportieren bzw. aufzubewahren, bevor sie in die Aufbewahrungsvorrichtung eingesetzt werden.
Darüber hinaus lassen sich die Kosten auf ein Minimum verringern.
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Wenn die Öffnungshebel an einem C-förmigen Element ausgebildet sind, besteht dies
vorzugsweise aus glatten Materialien, wie beispielsweise Harzmaterial (z. B. Kunststoff),
als Einheit, um das Einführen der Regenschirme zu erleichtern und mit größerer
Sicherheit ausführen zu können.
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Bestimmte bevorzugte Ausführungen der vorliegenden Erfindung werden im folgenden
lediglich als Beispiel unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben,
wobei:
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Fig. 1 eine Perspektivansicht ist, die eine bevorzugte Ausführung der
Aufbewahrungsvorrichtung für Regenschirmsäcke der vorliegenden Erfindung zeigt;
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Fig. 2 eine vergrößerte Draufsicht ist, die die Ausführung in Fig. 1 zeigt, wobei
die obere Abdeckung offen ist;
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Fig. 3 eine als Längsschnitt ausgeführte Vorderansicht der in Fig. 1 dargestellten
Ausführung ist;
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Fig. 4 eine als Längsschnitt ausgeführte Seitenansicht der in Fig. 1 dargestellten
Ausführung ist;
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Fig. 5 eine auseinandergezogene Ansicht eines Drehgelenks ist;
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Fig. 6(a)
und 6(b) eine Vorderansicht bzw. eine Schnittansicht eines Aufbewahrungssacks
sind;
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Fig. 7(a)
bis 7(c) veranschaulichende Darstellungen des Verstauungsvorgangs sind;
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Fig. 8(a)
und 8(b) eine Vorderansicht bzw. eine Schnittansicht eines Aufbewahrungssacks
sind;
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Fig. 9 eine Perspektivansicht eines Sackaufbewahrungskastens ist;
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Fig. 10 eine Perspektivansicht des Elementes ist, mit dem die
Aufbewahrungssäcke aufgehängt und in einem Kasten gehalten werden;
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Fig. 11 eine Perspektivansicht ist, die einen in die Aufbewahrungsvorrichtung
eingeführten Kasten zeigt;
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Fig. 12 eine als Schnitt ausgeführte Draufsicht auf das in Fig. 11 dargestellte
Vorrichtungsgehäuse ist;
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Fig. 13 eine Perspektivansicht einer anderen Ausführung ist;
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Fig. 14 eine Schnittansicht einer weiteren Ausführung der vorliegenden Erfindung
ist;
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Fig. 15 eine als Schnitt ausgeführte Vorderansicht der in Fig. 14 dargestellten
Ausführung ist;
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Fig. 16 eine als Schnitt ausgeführte Seitenansicht der Vorrichtung in Fig. 13 und
14 ist;
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Fig. 17 eine Teilseitenansicht ist, die einen Verankerungszustand zeigt;
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Fig. 18(a)
und 18(b) eine Draufsicht bzw. eine Seitenansicht eines C-förmigen Elementes sind;
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Fig. 19
und 20 veranschaulichende Ansichten sind, die verschiedene Phasen des
Aufbewahrungsvorgangs zeigen.
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In Fig. 1 bis Fig. 4 handelt es sich bei dem Bezugszeichen 1 um ein quadratisches
prismenförmiges Vorrichtungsgehäuse bzw. eine Verkleidung, die sich auf einer
Grundplatte 2 befindet, wobei Verschlußabdeckung 3 an der Oberseite des Vorrichtungsgehäuses
1 angebracht ist. Eine stationäre Halterung ist, wie in Fig. 2 und Fig. 4 dargestellt, im
Innern des oberen Vorrichtungsgehäuses 1 angebracht; eine Aufhängevorrichtung 6, die
aufgehängt ist, um Aufbewahrungssäcke 5 zu halten, ist an dem stationären
Halterungssockel 4 befestigt.
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Die Aufhängevorrichtung 6, besteht, wie in Fig. 2 dargestellt, aus einer Stange oder
dergleichen in Form eines Kastens (rechteckig geformt und oben offen). Die Auflage 6a
wird an einem Haken (nicht dargestellt) verankert befestigt und anschließend an dem
stationären Halterungssockel 4 angebracht. Die Aufhängevorrichtung 6 wird installiert,
indem beide Arme 6b an den Befestigungslöchern 8a eines Halterungselementes 8
angebracht werden, das leicht entfernbar an dem stationären Halterungssockel 4 befestigt
ist.
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Der obere Teil des Aufbewahrungssacks 5 weist, wie in Fig. 6 dargestellt, eine Öffnung
5a auf. Das obere Ende 51a der Vorderseite 51 der Öffnung ist in einer U-Form nach
vorn gefaltet. Das obere Ende 52a der Rückseite 52 erstreckt sich über der Vorderseite
51, und ein Paar Haltelöcher 5b ist am oberen Ende des verlängerten Abschnitts
vorhanden.
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Eine Anzahl von Aufbewahrungssäcken sind, wie in Fig. 2 und Fig. 4 dargestellt,
aufgehängt und werden gehalten, indem die einander gegenüberliegenden Arme der
Aufhängevorrichtung 6 in das Halteloch 5b der Aufbewahrungssäcke eingeführt werden. Eine
bewegliche Druckplatte 9 befindet sich an einem Paar Führungsstangen 10, 10 an der
Rückseite der Aufbewahrungssäcke 5, und die Druckplatte 9 wird durch eine
Schraubenfeder 10a um jede Führungsstange herum an die Rückseite der
Aufbewahrungssäkke 5 gedrückt.
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Die Führungselemente 14, 15 sind, wie in Fig. 3 und 5 dargestellt, an der Vorderseite
des stationären Halterungssockels 4 angebracht. Ein bewegliches Trägerelement 11 mit
einer umgekehrten L-Form (Vorderansicht) kann sich nur vertikal in Löchern 14b, 15b
bewegen, die an den horizontalen Arm 14a, 15a der Führungselemente 14, 15
ausgebildet sind. Eine Rolle 12 ist am oberen Ende des beweglichen Trägerelementes 11
vorhanden und dreht sich ungehindert. Die Rolle 12 ist an einer kastenartigen
Führungsschiene 13 angeordnet, die an der Vorderseite des stationären Halterungssockels 4
angebracht ist, und bewegt sich vertikal.
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Ein Fußpedal 16 ist an der Grundplatte 2 angebracht, um das bewegliche
Trägerelement 11 abzusenken. Das Fußpedal 16 ist, wie in Fig. 4 dargestellt, an einem Gelenk 17
an der Grundplatte 2 so angebracht, daß es sich vertikal bewegt. Ein Hebel 18 ist
integral an dem Pedal 16 angebracht und mit dem unteren Ende des beweglichen
Trägerelementes 11 über ein Verbindungsglied 19 verbunden.
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In Fig. 4 bezeichnet das Bezugszeichen 20 eine Rückstellfeder, die vorhanden ist, um
das bewegliche Trägerelement 11 zurückzuführen. Die Rückstellfeder 20 ist an einer
Position zwischen einer Federlagerung 21 und einem horizontalen Arm 14a des
Führungselementes 14 in einem zusammengedrückten Zustand angeordnet. Die
Federlagerung besteht aus einer Klammer oder dergleichen und ist an dem beweglichen
Trägerelement 11 angebracht.
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Des weiteren ist ein Paar Öffnungshebel 22, 22 drehbar an dem oberen Mittelabschnitt
des beweglichen Trägerelementes 11 vorhanden. Die Hebel 22, 22 treten in die
Öffnungen 5a von Aufbewahrungssäcken 5 ein, um sie zu öffnen. Beide Enden der Hebel 22,
22 sind integral in einer unten offenen Rechtecktform verbunden.
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Ein Arm 23 ist integral an einem Ende der Hebel 22, 22 vorhanden, um sie zu drehen.
Eine Kontaktplatte 24, die eine Einheit mit der Führungsschiene 13 bildet, ist unter dem
Arm 23 vorhanden. Die Kontaktplatte 24 bewegt sich so, daß sie beide Hebel 22, 22 im
Uhrzeigersinn dreht, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich ist, indem sie mit dem Arm 23 in
Kontakt kommt.
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Das Bezugszeichen 25 stellt eine Schraubenfeder dar, die sich als Zugschraubenfeder
zwischen dem sich bewegenden Einstellarm 23 und der Federlagerung 26 befindet, die
vertikal an einem Ende des beweglichen Trägerelementes 11 so angebracht ist, daß sie
frei beweglich ist. Die unteren Enden der Öffnungshebel 22, 22 werden in eine Richtung
auf die Aufbewahrungssäcke 5 zu gedrückt. Dies wird erreicht, indem ein Ende einer
Spiralfeder an dem beweglichen Trägerelement 11 angebracht wird und das andere
Ende der Feder an dem Öffnungshebel 22 angebracht wird. Die Spiralfeder oder
dergleichen kann um das bewegliche Trägerelement 11 herum in der Nähe des
Öffnungshebels 22 angeordnet sein.
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Gemäß dem obenbeschriebenen Aufbau werden, wie in Fig. 7 (a) dargestellt, das
bewegliche Trägerelement 11 sowie das Pedal 16 von der Rückstellfeder 20 in die in Fig. 3
und 4 dargestellte Position geschoben. Dadurch werden die unteren Enden der
Öffnungshebel 22, 22 über den Öffnungen 5a der Aufbewahrungssäcke 5 positioniert.
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Wenn das Pedal 16 auf die obenerwähnte Weise gedrückt wird, wird das bewegliche
Trägerelement gegen die Wirkung der Rückstellfeder 20 abgesenkt. Anschließend
treten, wie in Fig. 7 (b) dargestellt, die Enden 22a der Öffnungshebel 22 in die Öffnung 5a
eines Aufbewahrungssacks 5 ein. In diesem Fall, können, wie dargestellt, die Enden 22a
der Hebel 22 dadurch, daß das obere Ende 51a der Vorderseite 51 der Öffnung 5a
zusammengefaltet ist, genau in die Öffnung 5a eintreten.
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Wenn die Enden 22a der Öffnungshebel 22 in die Öffnung 5a bis in eine
vorgeschriebene Tiefe eingedrungen sind, wie dies in Fig. 7 (b) dargestellt ist, kommt der erwähnte
bewegliche Steuerarm 23 mit dem oberen Ende der Kontaktplatte 24 in Kontakt. Im
gleichen Zustand dreht sich, wenn sich der Öffnungshebel 22 zusammen mit dem
beweglichen Trägerelement 11 nach unten bewegt, jeder Öffnungshebel 22, 22 im
Uhrzeigersinn gegen die Drehfeder 25 um seinen Kontaktpunkt mit der Kontaktplatte 24 herum,
um die Öffnung 5a des Aufbewahrungssacks 5 zu öffnen.
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Des weiteren kann durch einen konkaven Bereich 22 b (siehe Fig. 7c), der in der Nähe
des Öffnungshebels 22 ausgebildet ist, verhindert werden, daß sich der obere Teil 51a
des Aufbewahrungssacks 5 von dem Hebel 22 löst, wenn er gedreht wird.
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Wenn die Öffnung 5a des Aufbewahrungssacks 5 offen ist, kann ein Regenschirm
zwischen den Öffnungshebeln 22, 22 in den Aufbewahrungssack 5 eingeführt werden, um
ihn zu verstauen. Der Sack 5, in dem der Regenschirm aufbewahrt wird, kann von der
Aufhängevorrichtung 6 entfernt werden, indem der Sack nach außen und nach unten
aus dem Vorrichtungskörper 1 geschoben wird und so die oberen Haltelöcher 5b des
Aufbewahrungssacks 5 aufgerissen werden. So kann der Sack, der einen Regenschirm
enthält, leicht aus dem Vorrichtungsgehäuse 1 entnommen werden.
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Wenn der Fuß des Benutzers das Fußpedal 16 freigibt, nachdem der verpackte Schirm
entnommen worden ist, werden das bewegliche Trägerelement 11 und das Pedal 16
durch die Rückstellfeder 20 in den in Fig. 3 und Fig. 4 dargestellten Zustand
zurückgeführt, und gleichzeitig wird der Öffnungshebel 22 durch die Drehfeder 25 in den in Fig.
7(a) dargestellten Zustand zurückgeführt, so daß die Vorrichtung bereit zur Aufnahme
des nächsten Regenschirms ist.
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Gemäß der in Fig. 1 bis 7 dargestellten Ausführung, können, wie oben beschrieben,
Regenschirme leicht in einem Aufbewahrungssack verstaut werden, ohne daß ein Motor
oder eine Vakuumpumpe oder dergleichen erforderlich ist, um ordnungsgemäßes
Öffnen der Aufbewahrungssäcke zu gewährleisten.
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Eine weitere Ausführung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 8 bis 12
beschrieben. Gemäß der in Fig. 8 bis Fig. 12 dargestellten Ausführung wird zunächst eine
Anzahl von Aufbewahrungssäcken 104 in einem Kasten 105 verstaut und der Kasten
wird in ein Vorrichtungsgehäuse 101 eingeführt.
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Ein Aufbewahrungssack, der bei der vorliegenden Ausführung eingesetzt wird, ist in Fig.
8(a) und 8(b) dargestellt. Der Aufbewahrungssack 104 umfaßt eine Kunststoffolie oder
dergleichen und ist, wie in Fig. 8 dargestellt, in flache Röhrenform gebracht. Der obere
Teil des Aufbewahrungssacks weist eine Öffnung 104a auf. Das obere Ende 141a der
Vorderseite 141a der Öffnung 104a ist in einer U-Form auf die Rückseite 142 zu
gefaltet, und das obere Ende 142a der Rückseite 142 ist über die Vorderseite 141 hinaus
verlängert. Ein Paar Haltelöcher 104b sind in dem verlängerten Abschnitt vorhanden.
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Der erwähnte Kasten 105 besteht aus gewellter Faserplatte. Er hat, wie in Fig. 9
dargestellt, die Form eines rechteckigen Längsparallelepipeds. Ein Paar stabförmiger
Aufhängevorrichtungen 107, 107 ist, wie in Fig. 10 dargestellt, im Innern des Oberteils des
Kastens 105 vorhanden, und die Aufhängevorrichtungen 107, 107 durchdringen die
Haltelöcher 104b der Aufbewahrungssäcke 104. Die Aufhängevorrichtung 107 ist an
Trägerplatten 108a, 108b angebracht, die an der oberen Innenfläche des Kastens 105
befestigt sind. So kann eine Anzahl von Aufbewahrungssäcken 104 so aufgehängt werden,
daß ihre Vorderseiten 141 der linken Seite zugewandt sind, wie dies in Fig. 10
dargestellt ist.
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Eine Druckplatte (siehe 109, Fig. 12) ist an der Rückseite der Aufbewahrungssäcke 104
angeordnet, um unter Verwendung einer elastischen Einrichtung Druck auf die
Aufbewahrungssäcke auszuüben. In Fig. 10 wird ein Gummiband 110 als die elastische
Einrichtung verwendet, wobei beide Enden des Gummibandes 110 an Haken 181
eingehängt sind, die auf beiden Seiten der Trägerplatte 108a vorhanden sind.
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Eine Bahn 151, die an Perforationen 105a entfernt werden kann, ist, wie in Fig. 9
dargestellt, an der Vorderseite des Kastens 105 vorhanden. Der Kasten 105 und sein Inhalt
werden tranportiert und aufbewahrt, bevor sie eingesetzt werden, ohne die Bahn 151 zu
entfernen.
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Wenn sie eingesetzt werden, wird, wie in Fig. 11 dargestellt, die Bahn 151 an den
Perforationen 105a entfernt, die Tür 106, die an der Rückseite des Vorrichtungskörpers 101
vorhanden ist, wird geöffnet, um den Kasten 105 in das Vorrichtungsgehäuse 101
einzupassen.
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Ein kastenartiges stationäres Trägerelement ist, wie in Fig. 12 dargestellt, im Innern des
Vorrichtungsgehäuse 101 vorhanden, um den oberen Teil des Kastens 105
aufzunehmen, der in das Vorrichtungsgehäuse eingesetzt worden ist. Es ist so angeordnet, daß
die Vorderseite des stationären Trägerelementes 111 mit der Vorderfläche des Kastens
105 in Kontakt kommt.
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Gemäß der vorliegenden Erfindung wird der Kasten 105, der Aufbewahrungssäcke für
Regenschirme enthält, in das Vorrichtungsgehäuse 101 von der Rückseite desselben
eingesetzt. Der Kasten kann jedoch von der Oberseite des Vorrichtungsgehäuse 101
aus eingesetzt werden, wenn beispielsweise Abdeckung 103 geöffnet werden kann.
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Ein Rahmengehäuse 101b könnte des weiteren, wie in Fig. 13 dargestellt, einen Teil des
Vorrichtungsgehäuses bilden, um den Kasten 105 in dem Rahmen 101b zu
positionieren und zu halten, ohne daß alle Flächen des Kastens 105 von dem
Vorrichtungsgehäuse 101 abgedeckt sind.
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Eine weitere Ausführung wird im folgenden unter Bezugnahme auf Fig. 14 bis Fig. 16
beschrieben. Gemäß dieser Ausführung ist ein Paar horizontaler Öffnungshebel so
aufgebaut, daß sie sich unabhängig voneinander bewegen und drehen.
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In Fig. 14 und 15 ist eine linke Zugschraubenfeder 224 zwischen einen linken
Drehsteuerarm 223 und die Führungsschiene 216 eingesetzt, eine rechte Zugschraubenfeder ist
zwischen einen rechten Drehsteuerarm 223 und das Führungselement 212 eingesetzt.
Kontaktplatten 225, 225 sind, wie in Fig. 14 und 16 dargestellt, integral an der
Führungsschiene
216 und dem Führungselement 212 vorhanden. Die Kontaktplatten
bewirken, daß sich jeder Öffnungshebel 222 durch Kontakt mit dem Drehsteuerarm 223 in
Rückwärtsrichtung auf einen Aufbewahrungssack 204 zu dreht, wenn sich die
Öffnungshebel 222 zusammen mit einem beweglichen Trägerelement 214 nach unten
bewegen.
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Obwohl eine Zugspiralfeder als die Einrichtung dargestellt ist, durch die sich jeder
Öffnungshebel 222, 222 auf die Aufbewahrungssäcke 204 zu dreht, könnten andere
Spiralfedern eingesetzt werden.
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Was den Mechanismus zum Öffnen der Aufbewahrungssäcke 204 angeht, wird auf
dessen Erläuterung hier verzichtet, insofern sie der Erläuterung in Fig. 7 gleicht. Gemäß
der in Fig. 14 bis 16 dargestellten Ausführung bewegen und drehen sich die
Öffnungshebel 222 unabhängig von dem beweglichen Trägerelement 214, wenn das Fußpedal
217 getreten wird und sich das bewegliche Trägerelement 214 gegen eine
Rückstellfeder 220 über eine Verbindungsstange 219 nach unten bewegt. Da die Federn 224, die
sich bewegen und drehen, um die Öffnungshebel 222, 222 auf die Aufbewahrungssäcke
zu zu drücken, horizontal unabhängig funktionieren, kann jeder Öffnungshebel 222 in
die Öffnung 204a eingeführt werden, indem er abgesenkt wird, während er mit der
Vorderfläche der oberen Rückseite 224a des vordersten Aufbewahrungssacks 204 in
Kontakt ist, auch wenn eine gewisse Längsfehlausrichtung der Öffnung 204 in einer
Querrichtung in bezug auf den vordersten Aufbewahrungssack 204 vorliegt.
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Bei der genannten Ausführung wird das Fußpedal so lange getreten, bis der
Regenschirm und sein Aufbewahrungssack aus dem Vorrichtungsgehäuse entnommen sind.
Wenn das Fußpedal losgelassen wird, nachdem der Aufbewahrungssack entnommen
worden ist, wird die Vorrichtung durch die Rückstellfeder, die das bewegliche
Trägerelement anhebt, in ihre Ausgangsstellung zurückgeführt.
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Darüber hinaus kann die Vorrichtung so aufgebaut sein, daß der vorderste
Aufbewahrungssack offengehalten wird, indem eine Arretiereinrichtung eingesetzt wird, die das
bewegliche Trägerelement auch dann in seiner unteren Stellung hält, wenn das
Fußpedal losgelassen wird, bis der verstaute Regenschirm aus der Vorrichtung entnommen
worden ist. So kann beispielsweise, wie in Fig. 16 dargestellt, eine Vielzahl von
Haltekerben
226 an dem beweglichen Trägerelement 214 ausgebildet sein, und eine
Arretierklaue 227, die mit den Kerben in Eingriff kommt, kann integral an dem
Führungselement 213 ausgebildet sein.
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Bei dieser Konstruktion, kommt, wenn das Fußpedal 217 getreten wird, um das
bewegliche Trägerelement 214 abzusenken, eine Haltekerbe 226, die an dem beweglichen
Trägerelement 214 ausgebildet ist, mit der Arretierklaue 227 in Eingriff, die auf das
bewegliche Trägerelement 214 zu geneigt ist. Dadurch wird die Öffnung 204a des
Aufbewahrungsacks 204 offengehalten, da die Aufwärtsbewegung des beweglichen
Trägerelementes 214 durch die Rückstellfeder 220 (Fig. 17) verhindert wird.
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Wenn ein Regenschirm in der Öffnung 204a eines Aufbewahrungssacks 204 verstaut
worden ist und der Regenschirm sowie der Sack aus dem Vorrichtungsgehäuse
entnommen worden sind, wird das bewegliche Trägerelement 214 so geneigt, daß die
Arretierklaue 227 durch den Öffnungshebel 222 gelöst wird. So wird der Eingriff der
arretierenden Haltekerbe 226 und der Arretierklaue 227 gelöst, und das bewegliche
Trägerelement 214 wird durch die Rückstellkraft der Rückstellfeder 220 automatisch in
seine obere Ausgangsstellung zurückgeführt.
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Fig. 18 bis 20 zeigen eine weitere Ausführung der vorliegenden Erfindung. In Fig. 18 (a)
und 18 (b) kennzeichnet 328 ein im wesentliches C-förmiges Element, das integral aus
Kunststoff hergestellt ist. Regenschirme können aufgrund der Form des C-förmigen
Elementes 228 leicht und vollständig eingeführt werden. Das Öffnen von
Aufbewahrungssäcken 5 mit C-förmigen Elementen 328 ist in Fig. 19 und 20 dargestellt, auf eine
ausführliche Erläuterung wird jedoch verzichtet, da die in Fig. 19 und 20 dargestellten
Zustände nahezu die gleichen sind wie die in Fig. 7 (a) bis 7 (c). Des weiteren handelt
es sich bei der erwähnten Ausführung lediglich um ein Beispiel, so daß konstruktive
Veränderungen innerhalb des Schutzumfangs der vorliegenden Erfindung möglich sind.
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Bei einer Aufbewahrungsvorrichtung für Regenschirmsäcke, die die vorliegende
Erfindung verkörpert, kann, wie oben beschrieben, ein Aufbewahrungssack geöffnet werden,
indem die Öffnungshebel im Zusammenhang mit dem Absenken eines beweglichen
Trägerelementes durch Treten eines Fußpedals betätigt werden. Ein nasser
Regenschirm
kann dann leicht verstaut werden, indem er in die Öffnung des
Aufbewahrungssacks eingeführt wird.
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Des weiteren können, da kein Motor oder dergleichen bei der vorliegenden Erfindung
eingesetzt wird, die Herstellungskosten niedriger sein und selbige an Orten eingesetzt
werden, wo keine in der Nähe befindlichen Stromquellen vorhanden sind. Des weiteren
tritt kein Problem dahingehend auf, daß Stromkabel ein Hindernis darstellen und es
besteht keinerlei Gefahr von Kurzschlüssen. So ist die mit der vorliegenden Erfindung
vorgeschlagene Vorrichtung bemerkenswert praktisch.
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Des weiteren können bei der vorliegenden Erfindung, wenn eine Anzahl von
Aufbewahrungssäcken in einem Kasten aufbewahrt sind, der in das Vorrichtungsgehäuse
eingesetzt wird, viele derartiger Aufbewahrungssäcke auf einmal und schnell und in der
Vorrichtung aufbewahrt werden. Des weiteren ist es, da die Aufbewahrungssäcke alle
zusammen in einem Kasten aufbewahrt werden, leicht, sie zu transportieren und
aufzubewahren, bevor der Kasten in die Vorrichtung eingesetzt wird.
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Bei der vorliegenden Erfindung können, wenn ein Paar Öffnungshebel separat sind, so
daß sie sich in bezug auf das bewegliche Trägerelement unabhängig bewegen und
drehen, die Öffnungshebel vollständig in die Öffnung eindringen und sie öffnen, obwohl
eine gewisse Fehlausrichtung der Öffnung in der Längsrichtung des Aufbewahrungssacks
vorliegen kann.