DE69306304T2 - Kehlmaschine für Holzbearbeitung - Google Patents
Kehlmaschine für HolzbearbeitungInfo
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- B27C—PLANING, DRILLING, MILLING, TURNING OR UNIVERSAL MACHINES FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL
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Description
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Kehlmaschine, welche, in Übereinstimmung mit der Einleitung des Patentanspruches 1, zur Bearbeitung von Holz verwendet wird.
- Im Bereich der Planung und Herstellung von Maschinen zur Holzbearbeitung, und insbesondere von Kehlmaschinen, besteht ein ständiges Suchen nach Wegen, um die Arbeitsqualität der Maschinen zu verbessern, sowie deren Präzision und die Schnelligkeit, mit der die nicht maschinellen Positionierarbeiten ausgeführt werden können.
- Im Falle der oben erwähnten Maschinen, das heisst von Maschinen, die dazu vorgesehen sind, alle vier Flächen einer von einer Transportfläche kommenden Platte oder eines Holzwerkstückes zu bearbeiten, hat man feststellen können, dass die erforderlichen Zeiten für den Werkzeugwechsel (oder z.B. für einen Wechsel des Werkstückformates) sehr lang und die Arbeiten sehr umfangreich sind. Die verwendeten Werkzeuge, welche in der elementaren und klassischen Anordnung von einem für jede Seite des Stückes vorhanden sind (mit einigen Varianten für die Arten der vorzunehmenden Arbeiten), und zwar angeordnet entlang einer horizontalen Bearbeitungsebene. Zwischen den Werkzeugen sind Mitnehmerrollen angeordnet, welche ihre Drehachsen parallel zu der Bearbeitungsebene haben, und die mit Hilfe eines rückwärtigen Querbalkens in ihrer Bewegung eine mit der anderen verbunden sind. Diese Rollen haben die Aufgabe, das Werkstück entlang der Vorschubrichtung zur Bearbeitung mitzuziehen und dieses kontinuierlich den Werkzeugen zuzuführen.
- Die Werkzeuge (welche entlang der Zuführstrecke jeweils als ein erstes oder unteres horizontales Werkzeug, ein zweites oder rechtes vertikales Werkzeug, als das linke vertikale Werkzeug oder als ein viertes oder oberes horizontales Werkzeug bezeichnet werden) sind jeweils mit einer Abdeckhaube versehen, welche ebenfalls als Absaugvorrichtung für die Späne fungiert, und von denen jede beiderseitig und ausserhalb der Haube mit Presselementen versehen ist, um das Werkstück während und nach dessen Bearbeitung in einer geführten Position zu halten. Genauer gesagt ist das frontale Presselement in einer geneigten Position angeordnet, um das Werkstück in Richtung des Werkzeuges zu schieben, während das ruckwärtige Presselement parallel zu der Ebene positioniert ist und einen Abstand von dieser Ebene hat, die von der Dicke abhängig ist, welche das Werkstück nach seiner Fertigbearbeitung haben soll.
- Kürzlich aber hat man festgestellt, dass der Austausch von einem oder mehreren dieser Werkzeuge, zum Beispiel für einen Wechsel der Form oder des Profils, langwierig und umständlich ist. Der Bedienende muss die Werkzeuge austauschen, nachdem er die Schutzhaube enifemt hat, wobei er diese im Verhältnis zu dem rückwärtigen Querbalken, welcher sie hält, lösen muss. Dann muss der Bedienende das neue Werkzeug auf die gleiche Arbeitsebene bringen (in Übereinstimmung mit dem neuen Durchmesser), und zwar mit Hilfe von speziellen Handrädern und unter Verwendung von Messleisten, die sich an der Maschine selbst befinden, mit welchen Messleisten es möglich ist, durch Veränderung den Abstand und/oder die Höhe der Drehachsen der Werkzeuge von der Bearbeittungsebene zu kontrollieren. Sobald die Phase ausgeführt ist, ist es notwendig, die Haube im Verhältnis zu dem neuen Durchmesser und den Abmessungen des neuen Werkstückes wieder zu positionieren.
- Somit kann aus der vorstehenden zusammengefaßten Beschreibung ersehen werden, dass der Austausch eines jeden einzelnen Werkzeuges zu einer Arbeitsdauer seitens des Bedienenden führt, die eher lang ist, abgesehen von der Tatsache, dass die Präzision bei der Wiederpositionierung des neuen Werkzeugs und der Preßelemente (Hauben) in der größten Zahl der Fälle von der Erfahrung des Bedienenden abhängt.
- Zu diesem Zweck schlägt dieselbe Anmelderin eine Verbesserung an einer Kehlmaschine vor (s. Patentanmeldung IT-3518A/90, welche der EP-0458002 entspricht), wobei die Einleitung aus Anspruch 1 bekanntgegeben wird, und bei welcher vorgesehen war, dass jedes der Werkzeuge von einem entsprechenden Positionierschlitten getragen wird, der zur Positionierung des Werkzeugs in einer orthogonal zu der Bearbeitungsebene verlaufenden Richtung beweglich und mit einer Haube ausgestattet ist, an welche die Presselemente stabil und seitlich angeschlossen sind, welche Haube mit Einstellmitteln versehen ist, die zwischen der Haube und dem Schlitten wirken, und mit welchen Einstellmitteln der Abstand im Verhältnis zu der Bearbeitungsebene verändert werden kann, und zwar in Übereinstimmung mit dem Bezugsdurchmesser des Werkzeugs und mit Hilfe einer Ablesevorrichtung, die mit dem Schlitten verbunden und in der Lage ist, auf einer digitalen Ableseskala die Werte der entsprechenden Abstände anzuzeigen. Dank dieser Verbesserung ist die Kehlmaschine schneller und präziser in der Positionierung der Werkzeuge beim Wechseln der Form und arbeitet mit einer beachtenswerten Genauigkeit. Wie es jedoch öfter der Fall ist, beeinflusst diese Verbesserung das Aussehen der Maschine, von der sie abgeleitet wird, und lässt somit Maschinenkreuzungen mit Kosten entstehen, die verhältnismässig hoch sind.
- Zweck der vorliegenden Erfindung ist der, die oben erwähnten Nachteile zu vermeiden, indem eine Kehlmaschine zur Bearbeitung von hölzernen Werkstücken vorgesehen wird, welche präzise ist sowie rationell in Bezug auf alle Arbeiten zum Werkzeug- oder Formenwechsel, so dass sie eine Verbesserung in den entsprechenden Bearbeitungsvorgängen darstellt.
- Die technischen Eigenschaften der Effindung in Übereinstimmung mit den oben erwähnten Zwecken gehen deutlich aus dem kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 hervor. Vorgezogene Ausführungen der Erfindung werden in den untergeordneten Ansprüchen hervorgehoben.
- Die Vorteile der Erfindung gehen deutlicher aus der nachstehenden detaillierten Beschreibung hervor, und zwar unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen, die ein in seiner Form reines und nicht begrenzendes Ausführungsbeispiel darstellen, und von denen
- Abb. 1 in einer schematischen Seitenansicht und mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben, die den Gegenstand der Erfindung bildende Kehlmaschine zeigt;
- Abb. 2 zeigt in einer schematischen Plandarstellung von oben, mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben, die Maschine aus Abbildung 1;
- Abb. 3 zeigt in einer Seitenansicht mit einigen Teilen im Schnitt und anderen im Schnitt entfernt, ein Detail eines Werkzeugs der Maschine aus den vorstehenden Abbildungen;
- Abb. 4 und 5 zeigen jeweils in einer Plandarstellung von oben und in einer Seitenansicht mit einigen Teilen entfernt, um andere besser hervorzuheben, und wiederum anderen im Schnitt, ein weiteres Werkzeug der Maschine aus den vorstehenden Abbildungen;
- Abb. 6 zeigt eine kinematische Zeichnung der Bewegungselemente der Werkzeuge aus den Abbildungen 5 und 6.
- Unter Bezugnahme auf die Abbildungen ist die betreffende Kehlmaschine von einem Typ, welcher an vier Seiten einer Holzplatte arbeitet und eine Station 1 enthält (s. insbesondere die Abbildungen 1 und 2), die dicht an einer horizontalen Bezugs- und Transportfläche 2 für die Bearbeitung an vier Seiten des Werkstückes 3 angeordnet und von einem Sockel 4 getragen ist. Natürlich sind einige Teile der Maschine nicht vollkommen dargestellt, das es sich um Trägerstrukturen handelt, und einige verwendete Vorrichtungen sind ebenfalls schon sehr gut bekannt.
- Die Station 1 enthält im wesentlichen vier Bearbeitungswerkzeuge für das Werkstück 3 (s. Abb. 1 und 2), welche Werkzeuge, wenn man der Vorschubrichtung der Werkstücke 3 folgt (angedeutet durch einen Pfeil F in den Abb. 1 und 2), als unteres horizontales 5, rechtes vertikales 10, linkes vertikales 11 und oberes horizontales 6 Werkzeug bekannt sind; die Benennung bezeichnet die Seite des Werkstückes 3, die jedes einzelne Werkzeug bearbeitet (oder die zu bearbeitende Fläche desselben). Jedes dieser Werkzeuge. wird von entsprechenden Schlitten 7i, 7s und 12d, 12s getragen, welche entsprechend dem zu tragenden Werkzeug angeordnet sind, und die auch in der Lage sind, den Arbeitsabstand in einer orthogonalen Richtung im Verhältnis zu der Arbeitsfläche zu verändern. Ausser den Schlitten 7 und 12 ist jedes dieser vier Werkzeuge mit einer entsprechenden Haube 8i, 8s und 13d, 13s zum Abdecken desselben versehen.
- Presselemente 14 und 9 sind beiderseitig der Hauben 13s und 8s der entsprechenden Werkzeuge (linkes vertikales 11 und oberes horizontales 6) fest angebracht, welche Presselemente 9 und 14 das Führen und Stabilisieren der Werkstücke 3 für die entsprechenden Bearbeitungsgänge erlauben. Die genannten Presselemente 14 können aus Druckrollenpaaren 41, 42 gebildet sein, wahrend das Presselement 9 parallel im Verhältnis zu der genannten Transportfläche 2 angeordnet ist, so dass es das Führen oder das Einführen oder das Stabilisieren des Werkstückes 3 erlaubt. Das rechte vertikale Werkzeug 10 ist mit einem Paar von Führungen (G, G1) versehen, von denen die eine G als Anschlag für das Werkstück 3 dient und die andere G1 als eine bewegliche Bezugführung auf solche Weise arbeitet, dass entsprechende Veränderungen im Abstand möglich sind, und zwar je nach der Dicke S, die abzutragen ist. In den Abbildung 1 und 2 sind mit 17 Rollenmittel bezeichnet, angeordnet über die gesamte horizontale Fläche und gehalten von einem Querbalken T, der im Verhältnis zu der Transportfläche 2 rückwärtig angeordnet ist, und die dazu dienen, das Mitziehen der Werkstücke 3 von einem Werkzeug zum anderen zu erlauben. Diese Rollenmittel bestehen aus Rädern 43, die aus Stahl oder Gummi hergestellt und gleichmäßig über die gesamte Transportfläche 2 verteilt sind, so dass es erlaubt ist, die Werkstücke 3 mitzuziehen.
- Wie in der Abbildung 3 gesehen werden kann, ist das obere horizontale Werkzeug 6 an dem entsprechenden Schlitten 75 regulierbar beweglich und ist mit einer fest an diesem angebrachten Abdeckhaube 85 versehen, wodurch es möglich ist, eine Veränderung des Abstandes im Verhältnis zu der zu bearbeitenden Fläche und in Übereinstimmung mit einem Bezugsdurchmesser D des Werkzeuges und einer Höhe H des Werkstückes 3 zu bewirken.
- Genauer gesagt wird das horizontale Werkzeug 6 von einer vertikalen Säule 18 getragen, welche im Verhältnis zu der Transportfläche 2 rückwärtig angeordnet ist und mit Hilfe von vertikalen Führungen 19, die an dem Schlitten 75 vorgesehen sind, an dem Sockel 4 gehalten wird. Die Haube 85 wird stabil an den Führungen 19 gehalten und ist in ihrem oberen Teil mit einer Absaugund Sammelvortichtung 8t für Staub und Späne versehen. Wie ebenfalls in Abbildung 3 gesehen werden kann, ist die horizontale Werkzeughalterwelle 6a des Werkzeuges 6 über entsprechende Schlittensupporte 20 an den Führungen 19 gehalten, so dass eine entsprechende Regulierung zwischen dem oberen horizontalen Werkzeug 6 und der vertikalen Säule 18 erlaubt ist.
- In den Abbildungen 4 und 5 ist nur das linke vertikale Werkzeug 11 sichtbar, welches, genau wie das rechte vertikale Werkzeug 10, mit einer beweglichen Anschlagfläche 15s für das Werkstück 3 ausgestattet ist, eingesetzt zwischen den Schlitten 125 und den Werkzeugen. Die Werkzeuge 10 und 11 sind weiterhin mit Einstellmitteln 16 versehen, welche, was das linke vertikale Werkzeug 11 betrifft, auf die Haube 13s, auf das Werkzeug 11 und auf die genannte Anschlagfläche 15s wirken, während sie unter Bezugnahme auf das rechte vertikale Werkzeug 10 nur auf das Werkzeug selbst und auf die entsprechende bewegliche Anschlagfläche (nicht gezeigt) wirken, und zwar in aufeinanderfolgender Serie oder unabhängig zwischen dem folgenden und dem vorausgehenden, um beiden eine Veränderung des Abstandes zu der zu bearbeitenden Fläche in Übereinstimmung mit einem Bezugsdurchmesser D1 des Werkzeuges 11 und der Breite L (für das linke vertikale Werkzeug) oder der Breite L+S (für das rechte vertikale Werkzeug) des Werkstückes 3 zu ermöglichen.
- Genauer gesagt ist das linke vertikale Werkzeug 11, welches hier nur als ein Beispiel gezeigt wird, da beide vertikale Werkzeuge gleich sind, mit dem Schlitten 12s ausgestattet, der eine sich horizontal erstreckende Basis hat, an welcher die entsprechende Haube 13s zusammen mit den entsprechenden Presselementen 14 gleitbar gehalten wird. Die Haube 13s ist unten an einem Paar von parallelen Vorsprüngen 21 befestigt, mit denen der Schlitten 12s versehen ist, an welchem wiedenum ein Tragzylinder 23 für eine Werkzeughalterwelle 11a gleitbar befestigt ist, und zwar an dem Ende, das sich nahe der Arbeitsfläche 2 befindet, und in einem entsprechenden Sitz 22.
- Die bewegliche Anschlagfläche 15s hat eine grössere Abmessung als der Schlitten 12s selbst und weist ein Paar von Schlitzen 24 für den Durchlass des die Haube 13s haltenden Paares von Vorsprüngen 21 sowie einen kreisförmigen Sitz 25 für den Durchlass der Werkzeughalterwelle 11a.
- Das linke vertikale Werkzeug 11, so wie es ausgelegt ist, enthält die oben erwähnten Einstellmittel 16, welche aus einem ersten Gehäuse 28 bestehen (s. Abb. 4 und 5), das einen Teil des Schlittens 125 beschreibt. Das Gehäuse 28 ist im Verhältnis zu der Transportfläche 2 unterhalb angeordnet und weist eine Platte 29 auf die mit den beiden Vorsprüngen 21 zum Halten der Haube 13s versehen ist, sowie eine erste und eine zweite horizontale Stellschraube 30 und 31. Die erste der Schrauben 30 ist drehbar mit einem entsprechenden ersten Gewindesitz 32 verbunden, der von dem genannten Sockel 4 aufgewiesen wird, angeordnet an der entgegengesetzten Seite der Maschine im Verhältnis zu dem Schlitten 125, so dass die Bewegung von ausserhalb des Schutzgehäuses des gesamten Gruppe Haube 135 und Presselemente 14 - Werkzeug 11 - Fläche iss möglich ist; die zweite Schraube 31, parallel zu der ersten verlaufend, ist mit ihrem internen Ende drehbar in einem zweiten Gewindesitz 33 gehalten, der in eine Trägerplatte 34 eingearbeitet ist, welche die Gruppe Werkzeughalterwelle 11a beschreibt, und dazu dient, die Bewegung der Gruppe Werkzeug 11 - Fläche 15s im Verhältnis zu der Haube 13s zu ermöglichen, und zwar unabhängig von der vorherigen Einstellung.
- Parallel zu dem ersten Gehäuse 28 befindet sich ein zweites Gehäuse 35, angeordnet an der Seite des ersten Gehäuses und starr an diesem und auch an der Werkzeughaltergruppe befestigt, und zwar mit Hilfe einer starren mittleren Stange 36, und eine dritte horizontale Schraube 37 aufweisend, die drehbar in einen dritten Gewindesitz 38 eingesetzt ist, eingearbeitet in eine Brücke 39, die auf solche Weise starr mit der Fläche iss verbunden ist, dass eine einzelne und unabhängige Querverschiebung erlaubt wird, unabhängig im Verhältnis zu dem Werkzeug 11 und zu der Haube 135 und quer im Verhältnis zu der Fläche 2. Diese Art der Einstellstrukrur ist ebenfalls an dem rechten vertikalen Werkzeug 10 vorgesehen, ausser der ersten Stellschraube 30 der Haube 13d, da diese an dem Schlitten 12d befestigt ist. Die Kelihnaschine, so wie sie hier ausgelegt ist, flinktioniert auf die folgende Weise: der Bedienende, wenn dieser die Werkzeuge der Maschine erneut einstellen muss, entweder weil mit einer neuen Bearbeitungsart begonnen wird oder wenn ein verbrauchtes Werkzeug ausgetauscht werden soll, braucht nur das untere honzontale Werkzeug 5 und das rechte vertikale Werkzeug 10 auszutauschen und zu repositionieren, und zwar in Übereinstimmung mit den neuen Abmessungen des Werkstückes 3, welche Funktionen der Durchmesser D und Dl der entsprechenden neuen Werk-. zeuge und der Höhe H und der Breite L des Werkstückes 3 sind. Die Einstellung ist somit ausgeführt, nachdem die entsprechenden Hauben 8i und 13d geöffnet und die Werkzeuge 5, 10 ausgetauscht worden sind; die Haube wird im Verhältnis zu den Werkzeugen wieder positioniert (so dass die Anschlagfläche der beweglichen Führung G1 mit der Linie des geringsten Durchmessers des Werkzeugs 10 übereinstimmt). Natürlich ist in Bezug auf das rechte vertikale Werkzeug 10 auch eine bewegliche Anschlagfläche 15d vorhanden, deren Einstellarbeit zusammen mit der für das linke vertikale Werkzeug beschrieben wird. Im Anschluss an diese Arbeit wird die Arbeitsfläche für das Werkstück, wie sie von den Rollen 43 beschrieben wird, in einem Abstand von der Transportfläche 2 positioniert, welcher, sich auf das horizontale untere Werkzeug 5 beziehend, gleich ist wie die Eintrittshöhe des Werkstückes 3 abzüglich der abzutragenden vorbestimmten Dicke te (bezw. He - te in Abb. 1). Was die bewegliche Führung G1 betrifft, die sich auf das vertikale Werkzeug 10 bezieht, so ist der Abstand der gleiche wie die Eintrittsbreite Le abzüglich der abzutragenden Dicke S, welche ebenfalls vorbestimmt ist (bzw. Le - S in Abb. 2). Sobald diese ersten Einstellungen ausgeführt worden sind, geht der Bedienende dazu über, die Einstellungen an dem linken vertikalen Werkzeug 11 und die des oberen horizontalen Werkzeugs 6 vorzunehmen, welche die genaue Breite Lu und die Ausgangshöhe Hu des Werkstückes 3 aus der Station 1 beschreiben (jeweils die endgültige Lu und Hu des Werkstücks 3), oder auch die noch nicht von den vorangegangenen Werkzeugen abgetragene Dicke. Bezugnehmend auf das obere horizontale Werkzeug 6 sind die Phasen die gleichen wie bei dem vorherigen Arbeitsgang, mit Ausnahme der Tatsache, dass es anschliessend möglich ist, auch die Höhe der Werkzeughalterwelle 6a im Verhältnis zu der Haube 85 zu regulieren.
- Was das linke vertikale Werkzeug 11 betrifft, so erfolgt die Einstellung in drei unterschiedlichen Phasen, und der besseren Verdeutlichung wegen können diese Bewegungen in der Abbildung 6 gesehen werden, in welcher die kinematische Verbindung der verschiedenen Elemente schematisch dargestellt ist. Sobald das Werkzeug 11 gegen ein neues ausgetauscht ist und die Haube 135 wieder angebracht wurde, nimmt der Bedienende die erste Einstellung der Haube 135 mit den entsprechenden Presselementen 14 vor, und zwar mit Hilfe der ersten Schraube 30, welche das Vorlaufen oder das Zurückfahren (s. Pfeil F1) der gesamten Gruppe Haube - Werkzeug - Fläche mit dem Abstand Lu bewirkt; sobald diese Arbeit getan ist, fiillrt der Bedienende das Werkzeug 11 an die Kante der Haube (s. Pfeil F2) und dank der dahinterliegenden zweiten Schraube 31 auch die Fläche 155, jedoch nicht mehr die Haube 135.
- Schliesslich nimmt der Bedienende die endgültige Einstellung der Fläche iss vor, wobei er eine dritte Schraube 37 betätigt (Funktion des Durchmessers des Werkzeugs 11 und durch den Pfeil F3 angezeigt), so dass die Kante des kreisförmigen Sitzes 25. an der Kante des Werkzeugs 11 anliegt, was eine bessere Lage des ankommenden Werkstückes 3 ermöglicht.
- Zusammenfassend effolgt eine Einstellung der verschiedenen Elemente m Serie, ausgehend von der Haube, wobei jedoch von Mal zu Mal von dem gerade eingestellten Element Abstand gewonnen wird und somit eine schnellere Positionierung der folgenden Elemente möglich ist.
Claims (6)
1. Kehlmaschme zur Bearbeitung von Werkstücken aus Holz an
allen vier Seiten, enthaltend eine Station (1), die in der Nähe einer
horizontalen Bezugs- und Transportfläche (2) der genannten
Werkstücke (3) angeordnet ist und von einem Sockel (4) getragen
wird, wobei die genannte Station (1) wie folgt enthält:
- ein erstes Werkzeug (5), welches dazu bestimmt ist, eine untere
horizontale Fläche des genannten Werkstückes (3) zu bearbeiten,
und das von einem entsprechenden Schlitten (7i) getragen wird,
der den Zweck hat, den Bearbeitungsabstand des genannten ersten
Werkzeugs (5) in einer orthogonalen Richtung zu einer ersten zu
bearbeitenden Fläche zu verändern; wobei das genannte erste
Werkzeug (5) mit einer Abdeckhaube (8i) versehen und auf dem
entsprechenden Schlitten (7i) einstellbar beweglich ist, so dass es
erlaubt wird, das erste Werkzeug (5) im Verhältnis zu der
genannten ersten zu bearbeitenden Fläche und in Übereinstimmung mit
einem ersten Durchmesser (D) des genannten ersten Werkzeugs
(5) zu verändern;
- ein zweites Werkzeug (10), dazu bestimmt, eine rechte vertikale
Oberfläche des genannten Werkstückes (3) zu bearbeiten, und das
von einem entsprechenden Schlitten (12d) getragen wird, der dazu
dient, den Bearbeitungsabstand in einer orthogonalen Richtung zu
einer zweiten zu bearbeitenden Fläche zu verändern, und der mit
einer Abdeckhaube (13d) versehen ist, an welcher Abdeckhaube
(13d) seitlich eine feste Bezugsführung (G) für das Werkstück (3)
angeordnet ist; wobei Einstellmittel an dem genannten Schlitten
(12d) vorgesehen sind, welche auf das genannte zweite Werkzeug
(10) wirken, so dass eine Veränderung des Abstandes von der
genannten zweiten zu bearbeitenden Fläche in Übereinstimmung mit
einem ersten Bezugsdurchmesser (D1) des genannten zweiten
Werkzeugs (10) und einer Stärke (5) der Holzschicht erlaubt ist,
die von dem genannten Werkstück (3) abgetragen werden soll;
- ein drittes Werkzeug (11), dazu bestimmt, eine linke vertikale
Oberfläche des genannten Werkstückes (3) zu bearbeiten,
getragen von einem entsprechenden Schlitten (12s), der dazu dient, den
Bearbeitungsabstand in einer orthogonalen Richtung zu einer
dritten zu bearbeitenden Fläche zu verändern, und der mit einer
Abdeckhaube (13s) ausgestattet ist, versehen mit entsprechenden
Presselementen (14), die beiderseitig im Verhältnis zu dem
genannten dritten Werkzeug (11) angeordnet sind;
- ein viertes Werkzeug (6), dazu bestimmt, eine obere horizontale
Oberfläche des genannten Werkstückes (3) zu bearbeiten, und das
von einem entsprechenden Schlitten (75) getragen wird, der dazu
dient, den Bearbeitungsabstand des genannten Werkzeugs (6) in
einer orthogonalen Richtung zu einer vierten zu bearbeitenden
Fläche zu verändern; wobei das genannte vierte Werkzeug (6) mit
einer Abdeckhaube (85) versehen ist, mit welcher beiderseitig
Presselemente verbunden sind, welche Presselemente (9) den
Zweck haben, die Führung und Stabilisierung des genannten
Werkstückes (3) während der genannten Bearbeitung zu erlauben;
wobei das genannte Werkzeug (6) einstellbar an dem
entsprechenden Schlitten (75) beweglich und mit der genannten
Abdeckhaube (85) versehen ist, letztere fest verbunden mit dem genannten
Schlitten (75), so dass die Veränderung des Abstandes im
Verhältnis zu der genannten vierten zu bearbeitenden Fläche in
Übereinstimmung mit einem zweiten Bezugsdurchmesser (D) des
genannten vierten Werkzeugs (6) und einer Höhe (H) des genannten
Werkstückes (3) erlaubt ist;
- wobei Rollenmittel (17) für alle genannten horizontalen Flächen
vorgesehen sind, gehalten an einem Querträger (T), welcher im
Verhältnis zu der genannten Fläche (2) rückwärtig angeordnet ist,
und wobei die genannten Rollenmittel (17) dazu dienen, das
Weiterleiten des genannten Werkstückes (3) von einem genannten
Werkzeug zu dem anderen zu erlauben;
- eine bewegliche Bezugsführung (G1), angeordnet seitlich an der
genannten Abdeckhaube (13d) des genannten zweiten Werkzeugs
(10) und positioniert auf der anderen Seite im Verhältnis zu der
genannten festen Bezugsführung (G) des genannten zweiten
Werkzeugs (10), um eine entsprechende Veränderung des
Abstandes in Übereinstimmung mit der genannten Stärke (S) zu
ermöglichen;
dadurch gekennzeichnet, dass das genannte zweite Werkzeug
(10) mit seiner eigenen beweglichen Anschlagfläche (15d) zum
Halten eines Werkstückes (3) versehen ist, wobei die bewegliche
Anschlagfläche (15d) von dem genannten Schlitten (12d) getragen
wird, und wobei weitere Einstellmittel auf die genannte
bewegliche Anschlagfläche (15d) wirken, um die Positionierung der
beweglichen Anschlagfläche (15d) im Verhältnis zu dem zweiten
Werkzeug (10) zu erlauben, und zwar in Richtung zu der zweiten
zu bearbeitenden Fläche hin und von dieser sich entfernend, und
ohne irgendwelche weiteren Einstellungen zu verändern;
und dadurch, dass das genannte dritte Werkzeug (11) mit seiner
eigenen beweglichen Anschlagfläche (15s) zum Halten des
genannten Werkstückes (3) versehen ist, wobei die bewegliche
Anschlagfläche (15s) von dem genannten Schlitten (12s) getragen
wird, und wobei Einstellmittel (16s) an dem genannten dritten
Werkzeug (11) vorgesehen sind, die auf solche Weise auf die
genannte Haube (13s), auf das genannte dritte Werkzeug (11) und
auf die genannten bewegliche Anschlagfläche (15s) wirken, dass
eine Veränderung der Position auf einer horizontalen Ebene im
Verhältnis von einem zu jedem anderen und folglich des
Abstandes von der genannten dritten zu bearbeitenden Fläche möglich,
ist, und zwar in Übereinstimmung mit einem zweiten
Bezugsdurchmesser (D1) des genannten dritten Werkzeugs (11) und einer
Breite (L) des genannten Werkstückes (3), wobei die
entsprechende bewegliche Anschlagfläche (15s) im Verhältnis zu dem
dritten Werkzeug (11) positioniert werden kann, und zwar in
Richtung zu der dritten zu bearbeitenden Fläche hin und von
dieser sich entfernend, und ohne irgendwelche weiteren
Einstellungen zu verandern.
2. Kehlmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das genannte vierte Werkzeug (6) von einer vertikalen
Säule (18) getragen wird, letztere rückwärtig im Verhältnis zu der
genannten Fläche (2) angeordnet und gehalten mit Hilfe von
vertikalen Führungen (19), die den genannten Schlitten (75)
beschreiben, und dass die genannte Abdeckhaube (85) an der genannten
Säule (18) und daniit an dem genannten Werkzeug (6) stabil
gehalten wird; wobei die horizontale Tragwelle (6a) des genannten
Werkzeugs (6) durch entsprechende Gleitsupporte (20) an den
genannten Führungen (19) gehalten werden, so dass eine
entsprechende Regulierung zwischen dem genannten Werkzeug (6) und
der genannten Säule (18) erfolgen kann.
3. Kehlmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass das genannte drille vertikale Werkzeug (11) mit dem
genannten horizontalen Basisschlitten (12s) versehen ist, auf
welchem die entsprechende Haube (13s) zusammen mit den
genannten betreffenden Presselementen (14) gleitbar gehalten wird;
wobei die genannte Haube (13s) mit ihrer Unterseite auf einem Paar
von parallelen Erhebungen (21) liegt, mit denen der genannte
Schlitten (12s) ausgestattet ist; ebenfalls gleitbar gehalten an dem
genannten Schlitten (12s), und zwar an einem Ende dicht an der
genannten Arbeitsfläche (2) und in einem entsprechenden Sitz
(22), ist ein Tragzylinder (23) für eine Werkzeughalterwelle (11a),
und angeordnet zwischen der genannten Haube (13s) und dem
genannten Schlitten (12s) befindet sich die genannte bewegliche
Anschlagfläche (15s), welche eine grossere Abmessung hat als die
des Schlittens (12s) sowie ein Paar von Schlitzen (24) für den
Durchlass der genannten Erhebungen (21) zum Halten der
genannten Haube (13s) und einen Sitz (25) für den Durchlass der
genannten Werkzeughalterwelle (11a).
4. Kehlmaschine nach Patentanspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, dass die genannten Einstellmittel (16) der genannten zweiten
und dritten Werkzeuge (10, 11) jeweils für ein jedes Werkzeug
aus folgenden Teilen bestehen:
- einem ersten Schutzgehäuse (28), welches Teil des genannten
Schlittens (12d, 12s) bildet, angeordnet an der Unterseite im
Verhältnis zu der genannten Fläche (2) und eine zweite horizontale
Stellschraube (31) aufweisend, die drehbar mit einem
innenliegenden Ende in einem zweiten Gewindesitz (33) gehalten wird,
der in eine Halteplatte (34) eingearbeitet ist, welche die Gruppe
der Werkzeugshalterwelle (11 a) bildet und den Zweck hat, eine
unabhängige Bewegung der genannten Gruppe Werkzeug (10, 11)
- bewegliche Anschlagfläche (15d, 15s) im Verhältnis zu der
genannten Haube (13d, 13s) zu erlauben;
- einem zweiten Schutzgehäuse (35), parallel zu dem ersten
Schutzgehäuse (28) sowie angeordnet an einer Seite des
genannten ersten Schutzgehäuses (28) und starr an diesem und an der
genannten Gruppe der Werkzeughalterwelle (10a, 11a) befestigt,
und zwar mit Hilfe einer starren mittleren Stange (36), und
wenigstens eine dritte horizontale Schraube (37) aufweisend, die
drehbar in einen entsprechenden dritten Gewindesitz (38)
eingesetzt ist, der in eine starr mit der genannten beweglichen
Anschlagfläche (15d, 15s) verbundenen Brücke (39) eingearbeitet ist,
so dass eine einzelne und unabhängige Querverschiebung erlaubt
wird, die unabhängig von dem genannten Werkzeug (10, 11) und
der genannten Haube (13d, 13s) ist und quer im Verhältnis zu der
genannten Fläche (2) verläuft.
5. Kehlmaschine nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das genannte erste Schutzgehäuse (28) zur Einstellung
des genannten dritten Werkzeugs (11) eine Platte (29) aufweist,
die mit zwei Erhebungen (21) zum Halten der genannten Haube
(13s) versehen ist, sowie eine erste Schraube (30), verbunden mit
einem entsprechenden ersten Gewindesitz (32), der von dem
genannten Sockel (4) aufgewiesen wird, welche erste Schraube (30)
an einer entgegengesetzten Seite im Verhältnis zu dem genannten
Schlitten (12s) angeordnet ist, so dass es möglich ist, von
ausserhalb des genannten Schutzgehäuses (28) die Haübe (13s) und die
gesamte Gruppe Presselemente (14) - Werkzeug (11) -
bewegliche Anschlagfläche (15s) zu bewegen.
6. Kehlmaschine nach Patentanspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, dass das genannte zweite Schutzgehäuse (35) eine vierte
Stellschraube (40) aufweist, welche parallel zu den vorgenannten
Stellschrauben verläuft und mit der genannten
Werkzeughaltergruppe (11a) verbunden ist, so dass eine axiale Höhenregulierung
im Verhältnis zu der genannten Fläche (2) erlaubt wird.
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- 1993-05-19 EP EP93830211A patent/EP0571341B1/de not_active Expired - Lifetime
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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8364 | No opposition during term of opposition | ||
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