DE692801C - Farbstaubsammler fuer Spritzanlagen - Google Patents
Farbstaubsammler fuer SpritzanlagenInfo
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- DE692801C DE692801C DE1937H0153622 DEH0153622D DE692801C DE 692801 C DE692801 C DE 692801C DE 1937H0153622 DE1937H0153622 DE 1937H0153622 DE H0153622 D DEH0153622 D DE H0153622D DE 692801 C DE692801 C DE 692801C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/40—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths
- B05B14/43—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material for use in spray booths by filtering the air charged with excess material
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B05B14/00—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material
- B05B14/20—Arrangements for collecting, re-using or eliminating excess spraying material from moving belts, e.g. filtering belts or conveying belts
Landscapes
- Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)
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Description
- Farbstaubsammler für Spritzanlagen Die Erfindung bezieht sich auf einen Färbstaubsammler für Spritzanlagen, bei dem der Farbstaub durch endlose, einen Behälter mit Reinigungsflüssigkeit dürchlaufende Filterbänder getrieben wird. Bei bekannten Farbstaubsammlern dieser Art wird das Festhaften derFarbe an denFangbändern dadurch verhindert, daß die untere Umführungsrolle in- einen Flüssigkeitsbehälter eintaucht, so daß die Bänder dadurch fortwährend mit der Flüssigkeit benetzt werden. Das saugfähige Bandmaterial saugt sich- dabei voll Flüssigkeit und nimmt einen Teil davon mit aufwärts: Die Farbe wird von den Bändern durch einen Abstreicher abgeschabt. Auf diese Weise sind die Poren des aus saugfähigem Stoff bestehenden Fangbandes auf die Dauer nicht freizuhalten, denn der Abstreicher vermag nur die außen angesetzten Farbschichten abzustreichen, aber nicht diejenigen Farbmengen, die tiefer in den Filterstoff eingedrungen sind. Die Auswaschung kann auch nicht erfolgreich wirken, weil sie nur .in einer kurzen Berührung mit der Spülflüssigkeit beim Lauf über die Umkehrrolle besteht.
- Dem Bekannten gegenüber besteht die Erfindung darin, daß auf die Filterbänder oberhalb des Flüssigkeitsspiegels, etwa senkrecht zur Filterbahn, Waschflüssigkeit aufgespritzt wird. Auf diese Weise werden die an der Farbstaubabscheidung beteiligt gewesenen Filterteile von dem aufgefangenen Farbstaub befreit, bevor sie wieder in den Bereich der Farbstaubluft gelangen; so daß ein Zusetzen der Filterporen und damit eine Verschlechterung der Absaugwirkung nicht eintreten kann. Die Wirkungsweise ist dabei derart, daß die Filterbänder beim Aufsteigen aus dem Flüssigkeitsbehälter den Farbstaub auffangen und während ihrer Abwärtsbewegung ausgewaschen werden, wobei der Saugzug der Pumpe die Auswaschung unterstützt. Zur Entlüftung des Filtergehäuses von den feuergefährlichen, oft übelriechenden Gasen ist erfindungsgemäß die Haube des Gehäuses, unter der sich die Gase wegen ihres leichten spezifischen Gewichtes ansammeln, mit der Ausblasleitung des Gebläses verbunden.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Abb: r ist eine Ansicht, Abb. a eine Seitenansicht, Abb.3 veranschaulicht eine abgeänderte Ausführungsform der Vorrichtung. In einem Gehäuse 1, durch welches die durch den Lüfter 5 von der Arbeitsstelle abgesaugte Farbstaubluft strömt; sind ein oder mehrere umlaufende endlose bandförmige Filter :2 aus porigem oder durchbrochenere Stoff hergestellt, die, über Rollen 3 lauf@tie, derart angeordnet sind, daß sie von der Färhstaubluft durchzogen werden. Die oberen Umkehrrollen 3 werden mittels Schneckentriebs 4. von einer Welle 6 angetrieben, die durch Riemen o. dgt. über die Lüfterwelle von dem Motor i1 angetrieben wird. Von der Welle 6 wird ferner mittels Riementriebs o. dgl. eine Flüssigkeitspumpe 7 angetrieben, welche aus dem am Boden des Gehäuses i angeordneten Flüssigkeitsbehälter 8 die sich dort ansammelnde Flüssigkeit absaugt und Strahl- oder Spritzrohren 9 zuleitet, die oberhalb der unteren Umkehrrollen 3 angeordnet sind. Aus diesen Spritzrohren 9 wird die \Vaschflüssigkeit gegen die innere von der Farbstaubluft nicht beaufschlagte Seite des Filterbandes gespritzt, um aus den Poren und Durchlässen des Filterbandes die aufgefangene Farbe auszuwaschen, die in bekannter und nicht näher erläuterter Weise aus dem Flüssigkeitsbehälter abgeschieden wird. Zweckmäßig taucht das Filterband bei der Bewegungstunkehr in die Lösungsflüssigkeit, so daß das Filterband gut durchfeuchtet ist und infolgedessen ein festes Ansetzen und Verkrusten der Farbteile nicht zuläßt. Zwecki iißig sind die Rollen 3 mit einer Spannvorni richtung versehen, damit das Filterband gegebenenfalls nachgespannt werden kann. Hinter den zu reinigenden Sieb- oder Filterteilen sind gegenüber den Spritzrohren 9 Ablaufbleche io angeordnet, von welchen die Flüssigkeit samt dem mitgerissenen Farbstaub aufgefangen und dem Flüssigkeitsbehälter 8 oder einem anderen Behälter zugeführt wird. Der Flüssigkeitsbehälter 8 kann auch eine Filtereinrichtung besitzen, damit der Pumpe 7 immer Flüssigkeit zugeführt wird.
- In der Ausblasleitung 14. des Sauggebläses 5, das die gesamte Farbstaubluft abzieht, ist ein Umschaltkasten 15 mit verstellbarer Klappe 16 angeordnet, so daB, wie an sich bekannt, wahlweise ein Teil der gereinigten Farbstaubluft durch das Rohr 17 zur Arbeitsstelle zurückgeführt werden kann, was bei geheizten Räumen in bezug auf Wärmeersparnis von wirtschaftlicher Bedeutung ist.
- Das Gehäuse i hat oben die Form einer Absaughaube 12 mit einem AnschluBstück. für ein Abführungsrohr 13, das oberhalb des Umschaltkastens 15 in die Ausblasleitung 14 mündet. Somit werden die feuergefährlichen und oft übelriechenden Gase, welche sich wegen ihres spezifisch leichteren Gewichtes :unter der Haubei? ansammeln, unmittelbar ins Freie geführt.
- Die durch Abb. 3 veranschaulichte Einrichtung unterscheidet sich von der eben beschriebenen nur darin, daß die Auffangflächen oder Filter 19 stillstehen, also nicht als umlaufende Bahnen angeordnet sind, dafür aber die Rei-. niger 23 eine Auf- und Abwärtsbewegung an den Filterflächen entlang ausführen. Die Filterflächen 1g sind in dem Gehäuse 18 feststehend angeordnet, derart, daB sie unten in den Flüssigkeitsbehälter 2o eintauchen. Der Flüssigkeitsbehälter ist mit einem Filter 21 versehen, damit die Pumpe 22 immer gefilterte Flüssigkeit den sich bewegenden Spritzrohren zuführt. Die Spritzrohre sind an endlosen Ketten 25 befestigt, die eine hin und her gehende Bewegung ausführen.
- Man kann die Filter auch durch Preßluft; die durch die Auffangflächen geblasen wird, von dem aufgenommenen Farbstaub reinigen. Die Filterflächen können in diesem Falle auch in trockenem Zustand gehalten werden. Wegen Vernichtung der Gase ist aber eine nasse Umfangsfläche vorteilhafter, da sie die Gerüche besser aufnimmt.
- Bei Anwendung von mehreren Filterei hintereinander wird zweckmäßig das erste Filter durch aufgespritzte Flüssigkeit gereinigt, während das folgende Filter für Prellluftreinigung vorgesehen werden bzw. sein kann.
- Bei Verwendung mehrerer Filter hintereinander kann inan auch mit verschiedenartigen Flüssigkeiten oder Ölarten arbeiten.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Farbstaubsammler für Spritzanlagen, bei denn der Farbstaub durch endlose, einen Behälter mit Reinigungsflüssigkeit durchlaufendeFilterbänder getriebenwird; dadurch gekennzeichnet, daß auf . die Filterbänder oberhalb des Flüssigkeitsspiegels, etwa senkrecht zur Filterbahn, Waschflüssigkeit gespritzt wird.
- 2. Farbstaubsammler für Spritzanlagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet; daB das Filtergehäuse (12) zu seiner Entlüftung mit dem Ausblasrohr* (14) des Sauggebläses verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0153622 DE692801C (de) | 1937-11-13 | 1937-11-13 | Farbstaubsammler fuer Spritzanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1937H0153622 DE692801C (de) | 1937-11-13 | 1937-11-13 | Farbstaubsammler fuer Spritzanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE692801C true DE692801C (de) | 1940-06-27 |
Family
ID=7181706
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1937H0153622 Expired DE692801C (de) | 1937-11-13 | 1937-11-13 | Farbstaubsammler fuer Spritzanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE692801C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2864598A (en) * | 1954-03-02 | 1958-12-16 | Svenska Flaektfabriken Ab | Filter for cleansing of a dust-contaminated gaseous medium |
DE1150602B (de) * | 1957-11-15 | 1963-06-20 | Egone Brueckner | Nassabscheidevorrichtung fuer Lack- oder Farbspritzkabinen |
EP0045729A1 (de) * | 1980-08-01 | 1982-02-10 | Olof Engwall | Vorrichtung zum Reinigen von Luft im Zusammenhang mit Farbspritzen |
JP2016209828A (ja) * | 2015-05-11 | 2016-12-15 | 東洋紡株式会社 | 塗料ミスト処理装置 |
-
1937
- 1937-11-13 DE DE1937H0153622 patent/DE692801C/de not_active Expired
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2864598A (en) * | 1954-03-02 | 1958-12-16 | Svenska Flaektfabriken Ab | Filter for cleansing of a dust-contaminated gaseous medium |
DE1150602B (de) * | 1957-11-15 | 1963-06-20 | Egone Brueckner | Nassabscheidevorrichtung fuer Lack- oder Farbspritzkabinen |
EP0045729A1 (de) * | 1980-08-01 | 1982-02-10 | Olof Engwall | Vorrichtung zum Reinigen von Luft im Zusammenhang mit Farbspritzen |
JP2016209828A (ja) * | 2015-05-11 | 2016-12-15 | 東洋紡株式会社 | 塗料ミスト処理装置 |
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