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DE69210482T2 - Gerät zum reinigen von kavitäten - Google Patents

Gerät zum reinigen von kavitäten

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Publication number
DE69210482T2
DE69210482T2 DE69210482T DE69210482T DE69210482T2 DE 69210482 T2 DE69210482 T2 DE 69210482T2 DE 69210482 T DE69210482 T DE 69210482T DE 69210482 T DE69210482 T DE 69210482T DE 69210482 T2 DE69210482 T2 DE 69210482T2
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DE
Germany
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cavity
liquid
pump
pipe
suction
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DE69210482T
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Jean Ch-1261 Arzier Grosrey
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Fa Bernard Estier Vandoeuvres Ch
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Meditec SA
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Priority claimed from CH7192A external-priority patent/CH685862A5/fr
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    • B08CLEANING
    • B08BCLEANING IN GENERAL; PREVENTION OF FOULING IN GENERAL
    • B08B3/00Cleaning by methods involving the use or presence of liquid or steam
    • B08B3/04Cleaning involving contact with liquid
    • B08B3/10Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration
    • B08B3/12Cleaning involving contact with liquid with additional treatment of the liquid or of the object being cleaned, e.g. by heat, by electricity or by vibration by sonic or ultrasonic vibrations
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C17/00Devices for cleaning, polishing, rinsing or drying teeth, teeth cavities or prostheses; Saliva removers; Dental appliances for receiving spittle
    • A61C17/02Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication
    • A61C17/0208Rinsing or air-blowing devices, e.g. using fluid jets or comprising liquid medication combined with means providing suction
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C5/00Filling or capping teeth
    • A61C5/40Implements for surgical treatment of the roots or nerves of the teeth; Nerve needles; Methods or instruments for medication of the roots

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  • Jet Pumps And Other Pumps (AREA)

Description

  • Das in der US-Patentschrift 4 993 947 (= EP-A-O 299 919) desselben Erfinders beschriebene Gerät, das zum Reinigen von Zahnhöhlen für die Zahnwurzelbehandlung dient, ist in seiner Funkbon völlig zufriedenstellend, es hat sich jedoch herausgesteilt, dass die Konstruktion nach dein früheren Patent hei den folgenden Punkten erheblich verbessert werden könnte.
  • Wenn das Medikament selbst dazu verwendet wird, Kavitation zu erzeugen, so führt dies zu einem stark überhöhten Verbrauch dieses Produkts.
  • Da Kavitation nicht ausschliesslich in den mit dem Hohlraum im Mark verbundenen Kanälen erzeugt wird, sondern sich auch in der übrigen Anlage offenbart, ist die für das Funktionieren verlangte Leistung übertrieben und unnütz gross.
  • Eine Qualitäts-Zahnradpumpe und ihre Einstellung sind kostspielig.
  • Die vorliegende Erfindung zielt darauf ab, diese Nachteile zu beheben. Sie hat Gerät zum Reinigen von Hohlräumen zum Gegenstand, in denen kein Werkzeug oder Strahl benutzt werden kann und die Anwendung von Ultraschall nicht befriedigt, und umfasst einen Schaft, der dicht an die Mündung des benannten Hohlraumes angepasst werden kann, und eine einstufige Kolbenpumpe, die auf der Ansaugseite mit einem selbsttätigen Ventil ausgestattet und an ein Vorratsgefäss mit Flüssigkeit angeschlossen ist, um wechselweise Phasen des Ansaugens von Reinigungsflüssigkeit aus dem Vorratsgefäss und Phasen des Zusammendrückens dieser Flüssigkeit in Richtung auf den Schaft zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpumpe mit Schallfrequenz arbeitet und dass es eine im Schaft angeordnete Wasserstrahlpumpe umfasst, deren Eingang mit dem Austrittsrohr der benannten Kolbenpumpe, deren Ausgang mit einem Rohr zur Entleerung der Flüssigkeit aus dem Gerät verbunden ist und deren Ansaugrohr ins Innere des benannten Hohlraums einmündet, wenn sich der Schaft in Arbeitsstellung befindet, wobei das benannte Entleerungsrohr eine solche Länge hat, dass sich unter Betriebsbedingungen bei jedem Zyklus der Kolbenpumpe unter der Wirkung des abwechselnden Zusammendrückens und Ansaugens dieser Pumpe in einer Leitung, die die Pumpe über die Wasserstrahlpumpe mit diesem Entleerungsrohr verbindet, eine Vor- und Rückwärüsbewegung einer bestimmten Flüssigkeitsmenge in diesem Entleerungsrohr ergibt, um während jeder Phase des Zusammendrückens der Kolbenpumpe einen kinterdruck sowie Dampfblasen in dem benannten Hohlraum zu erzeugen, hingegen eine Schrumpfung dieser Dampfblasen unter der Wirkung des Drucks, den die kinetische Energie der sich gegen Ende der Ansaugphase der kolbenpumpe in der Entleerungsleitung zu rückbewegenden Flüssigkeit auf diese Blasen ausübt, so dass mit jedem Zyklus in dem benannten Hohlraum Kavitation erzeugt wird, um seine vollständige Reinigung sicherzustellen.
  • Die beigefügte Zeichnung stellt beispielhaft drei Ausführungsformen des erfindungsgemässen Geräts vor.
  • Figur 1 ist eine schematische Gesamtdarstellung der ersten Ausführungsform, die zum Reinigen der Höhle und der Wurzelkanäle eines Zahnes vor seiner Wurzelbehandlung bestimmt ist.
  • Figur 2 zeigt in grösserem Massstab einen Schaft, der einen dieser Ausführungsform eigentümlichen Pfropfen bildet und es gestattet, dass Kavitation in einem Zahn erzeugt und ein Medikament für die Behandlung in den Zahn eingeführt wird.
  • Figur 3 ist eine Schnittansicht dieses Pfropfens entlang der Linie 3-3 der Figur 2.
  • Figur 4 ist eine in grossem Massstab gezeichnete Schnittansicht der zweiten Ausführungsform die zur Reinigung von Hautporen und Entfernung von Mitessern gedacht ist.
  • Figur 5 ist eine in grossem Massstab gezeichnete Schnittansicht der dritten Ausführungsform die zur Reinigung von Kontaktlinsen bestimmt ist.
  • In Figuren 4 und 5 sind die Partien, die denen der ersten Ausführungsform entsprechen, zum einfacheren Verständnis mit den gleichen Bezugszahlen versehen.
  • In der Figur 1 sieht man eine einstufige Kolbenpumpe 1, die nur mit einem selbsttätigen Einlassventil 2 ausgestattet ist. Diese Pumpe wird von einem nicht dargestellten Motor angetrieben und ist über eine Leitung 3 an ein (nicht dargestelltes) Vorratsgefäss mit einer neutralen Flüssigkeit, vorzugsweise Wasser, sowie über eine Leitung 4 an eine Fingangsverbindung 7 eines Propfens 5 angeschlossen (siehe Figur 2). Dieser Pfropfen stellt, wie weiter unten zu sehen sein wird, eine Miniatur-Wasserstrahlpumpe dar, die (durch die Pumpe 1) mit einem mit Schallfrequenz pulsierenden Strahl versorgt wird, der beim Durchgang des Fluids durch diese Wasserstrahipumpe einen Unterdruck in der Zahnmarkhöhle und daher Dampfblasen der dort befindlichen Flüssigkeit erzeugt, sowie darauffolgend, wie weiter unten erklärt werden wird, einen Uberdruck, wodurch die so gebildeten Dampfblasen implodieren, was die Kavitation hervorbringt.
  • Figur 2 zeigt den die Miniatur-Wasserstrahlpumpe bildenden Pfropfen 5. Die Leitungen 7 und 8 stellen die Einlass- bzw. Austrittsverbindung des Pfropfens dar. Letzterer ist abnehmbar auf einen zu behandelnden Zahn 12 aufgepasst, und zwar über ein konisches Teilstück 9, das so bemessen ist, dass der Pfropfen leicht auf einen Zahn aufgesetzt werden kann, der vorher mit einer an diese konische Form angepassten Fräse geöffnet worden ist. Die Erfahrung zeigt, dass eine Kegelsteigung von 4. völlig zufriedenstellend ist. Eine Leitung 11 ist axial im konischen Abschnitt 9 vorgesehen. Die Strahldüse der Wasserstrahlpumpe wird von einem Kapillarrohr 10 gebildet, das so bemessen ist, dass beim Durchfluss der Flüssigkeit durch dieses Rohr ein solcher Druckabfall in seinem Inneren erfolgt, dass bei Rücklauf des Kolbens der Pumpe 1 in ihrer Ansaugphase der sich ausbildende Unterdruck nicht ausreicht, um Dampfblasen zu erzeugen, die während der Kompressionsphase unerwünschte Kavitationserscheinungen in der Zuleitung 7 des Pfropfens oder in der Pumpe 1 selbst hervorrufen könnten. Das Ende des Ausgangs des Kapillarrohres 10 ist bündig gegenüber der Austrittsöffnung 8 angeordnet. Auf diese Weise tritt der Venturi-Effekt auf, und eine Wasserstrahlpumpe ist geschaffen. Beim Durchgang des Fluids durch das Kapillarrohr 10 wird ein Unterdruck in der Leitung 11 und somit auch in der Zahnmarkhöhle 13 und in den Wurzelkanälen 14 geschaffen.
  • Eine Nadel 15 einer abnehmbaren Injektionsspritze 16 (Figur 3) kann reibend in einen Kanal 17 eingeführt werden, der bis zum Ende des Rohres 11 das den Pfropfen mit der Markhöhle 13 verbindet, längs durch den Pfropfen läuft. So wird der leichte mittlere Unterdruck, der in der Markhöhle herrscht, dafür benutzt, in die Mark höhle 13 und somit auch in die Wurzelkanäle 14 eine Menge von Medikament für die Behandlung einzuführen, die diesem Unterdruck direkt proportional ist. Es wird ausdrücklich festgehalten, dass kein Druck auf die Spritze ausgeübt werden darf, aus der die Flüssigkeit durch den in der Markhöhle herrschenden Unterdruck angesaugt wird.
  • Dank dieser Anordnung wird das Behandlungsmittel, wenn das Austrittsrohr 6 zufällig verstopft ist, in die Spritze zurückgedrängt, und es besteht keine Gefahr, dass dieses Mittel in grossem Umfang über die Wurzelkanäle 14 hinausdringt.
  • Die Wirkungsweise der beschriebenen Anlage wird jetzt im einzelnen erläutert.
  • Wenn sich der Kolben der Pumpe 1 (Figur 1) in seiner Verdichtungsphase befindet, ist das Ventil 2 geschlossen, und die im Zylinder befindliche Flüssigkeit tritt durch das Rohr 4, die Strahldüse 10 und schliesslich das Austrittsrohr 6 aus. Durch den Venturi-Effekt wird dann im Pfropfen 5 ein Unterdruck erzeugt, weil der Querschnitt der Strahlpumpe 10 kleiner als der des stromauf (4) und stromab (6) befindlichen Rohres ist. Dieser Unterdruck ergibt sich aus dem Bernoullischen Theorem. Der Querschnitt der Strahldüse 10 ist so bemessen, dass der im Rohr 11 geschaffene Unterdruck kleiner als der Dampfdruck der Flüssigkeit ist; daher erfolgt Bildung von Dampfblasen im Rohr 11 in der Markhöhle 13 und in den Wurzelkanälen 14.
  • Wenn der Kolben der Pumpe 1 in seine Ansaugphase eintritt, kommt der Flüssigkeitsstrom im Rohr 4 zur Umkehr, das Ventil 2 öffnet sich und die Pumpe füllt sich mit frischer Flüssigkeit aus dem Vorratsgefäss. Da das Austrittsrohr 6 keine Zufuhr mehr erhält, verlangsamt sich die Bewegung der darin befindlichen Flüssigkeitsmasse, führt aber auf Grund ihrer Trägheit zu einer Vergrösserung des Volumens der bereits im Rohr 11 und in der Markhöhle befindlichen Dampfblasen. Wenn sich dann die Geschwindigkeit der Flüssigkeit im Rohr 6 auf null vermindert und danach umkehrt, ziehen sich die vorher gebildeten Dampfblasen zusammen. Da sich die Strömung im Rohr 6 umgekehrt hat, nimmt die kinetische Energie der Flüssigkeits masse, die im Austrittsrohr 6 zurückfliesst, einen Wert an, bei welchem im Rohr 11, in der Markhöhle und in den Wurzelkanälen ein Überdruck auftritt, der von den Abmessungen dieses Rohres abhängt. (Druckstoss), wodurch das Volumen der Blasen in dieseni Rohr auf null reduziert wird. Dadurch kommt es zul Implosion dieser Rlasen und zum Auftreten der Kavitation.
  • Somit sind Dampfblasen erzeugt worden, die danach implodierten und in bekannter Weise zu der Kavitation geführt haben, die erforderlich ist, damit die Flüssigkeit auf Grund ihrer Turbulenz in der Markhöhle 13 und bis zum Ende der Kapillarrohre, die die Wurzelkanäle 14 darstellen, zur Wirkung kommt. Der Zyklus kann dann wie vorstehend beschrieben von neuem beginnen, wenn der Kolben der Pumpe wiederum in eine Verdichtungsphase eintritt. Somit werden dank der Kavitation eine vollkommene Reinigung der Markhöhle und der Wurzelkanäle sowie ein Umlauf der Flüssigkeit im Zahn erreicht.
  • Man kann leicht nachprüfen, dass alles tatsächlich so abläuft, indem man einen Glasaufbau herstellt, der es gestattet, die Bildung und Implosion der Blasen unter dem Mikroskop zu beobachten, wenn man vorkehrt, dass das System stroboskopisch beleuchtet wird, wobei die Frequenz der Beleuchtung geringfügig niedriger ist als die der Hin- und Herbewegung der Kolbenpumpe. So kann man das Wachsen der Blasen, dann ihre Implosion bis hin an das dünne Ende der Wurzelkanäle beobachten. Man beobachtet auch die starke Turbulenz, die im ganzen System herrscht. So ist es sehr leicht, die Länge des Austrittsrohres 6 anzupassen, um die Bildung von Blasen auf die gewünschten Zonen zu begrenzen. Wenn nämlich im Austrittsrohr 6 strömende Flüssigkeit zurückläuft, erzeugt sie eine Druckwelle in diesem Rohr, weshalb die Länge des Austrittsrohres 6 wichtig ist, da sie den Wert des leichten Überdrucks bestimmt, der ausreicht, um die Implosion der Dampfblasen sicherzustellen und dadurch die für das richtige Funktionieren des Systems notwendige Kavitation zu erzeugen, aber auch, um im Mittel einen Unterdruck in der Markhöhle zu erzeugen, der es verhindert, dass das Medikament über die Zahnwurzeln 14 hinaus eingespritzt wird.
  • Ein genügend grosses Verhältnis zwischen dem Querschnitt des Rohres 4 und dem der Strahldüse 10 wird vorgesehen, um die unerwünschte Bildung von Kavitationsblasen in der Pumpe 1 und in der Flüssigkeitszuieitung 4 zu vermeiden. Ein Verhältnis von 100 hat sehr zufriedenstellende Ergebnisse gezeigt.
  • Wenn man jetzt zwischen dem Gerät der weiter oben zitierten US-Patentschrift und dem soeben beschriebenen Gerät einen Vergleich zieht, kann man folgendes feststellen.
  • Das Prinzip, das Kavitationsblasen zu erzeugen gestattet, ist dasselbe wie in dieser amerikanischen Patentschrift, aber die Zahnradpumpe, mit der der Unterdruck erzeugt wurde, wird durch eine Wasserstrahlpumpe ersetzt, die in den Verbindungspfropfen zum Zahn eingebaut ist, während der Wiederaufbau des Druckes, der zur Implosion dieser Blasen führt, durch den Rückstromeffekt der Flüssigkeit im Austrittsrohr zustande kommt, der eine Druckwelle in diesem Austrittsrohr erzeugt. Die Kolbenpumpe wird dadurch zu einem Generator für einen pulsierenden Strahl, und man versteht, dass die Länge des Austrittsrohres 6 ein wichtiger Parameter für das Funktionieren der Anlage ist.
  • Da die Pumpe 1 mit Schallfrequenz arbeitet, vermeidet man alle unerwünschten Ultraschallauswirkungen im System und im Zahn.
  • In Figur 4 sieht man einen Schaft 5 aus Metall oder Kunststoff, an den ein nachgiebiger Saugnapf 18 angeschraubt ist, der dazu bestimmt ist, auf die Oberfläche eines Abschnitts 19 der Haut einer Person aufgesetzt zu werden, wo man bei 20 eine der Poren sieht, aus der ein nicht dargestellter Mitesser, der die Pore ausfüllt, entfernt werden soll.
  • Diese zweite Ausführungsform umfasst, wie die erste, eine einstufige Kolbenpumpe, die nur mit einem selbsttätigen Einlassventil ausgestattet ist. Diese Pumpe wird von einem nicht dargestellten Motor angetrieben, der diese Pumpe mit einer Schalifrequenz laufen lässt, um alle unerwünschten Ultraschallauswirkungen zu vermeiden. Die benannte Pumpe ist an ein nicht dargestelltes Vorratsgefäss zur Versorgung mit einer Flüssigkeit angeschlossen, zum Beispiel Wasser, dem ein Reinigungsmittel oder geeignetes Medikament zugesetzt wurde. Ein Eingangsverbindungsstück 7 ist am Schaft 5 befestigt. Ein Verbindungsstück 8 für den Austritt dieser Flüssigkeit ist am Schaft 5 befestigt. Die bei 7 ankommende Flüssigkeit durchläuft eine aus einem Kapillarrohr 10 bestehende Strahldüse, aus (ier sie gegenüber dem Einlass des Austritts-Verbindungsstücks 8 bündig in einen kaum 11 austritt, der in einen Hohlraum 13 mündet. Diese Anordnung stellt eine Wasserstrahlpumpe dar, die mit einem pulsierenden Strahl versorgt wird, so dass sich der Venturi-Effekt ergibt, der einen Unterdruck im Hohlraum 13 und eine periodische Kavitation in der in diesem Hohlraum 13 befindlichen Flüssigkeit und daher auch im Inneren der Pore 20 erzeugt, aus der der Mitesser in sehr kleinen Bruchstücken herausgelöst und danach mit der Flüssigkeit bei 8 ausgeschieden wird.
  • In der Ausführungsform gemäss Figur 5 umfasst der Schaft 5 des Geräts drei zusammengefügte Teilstücke 5a, 5b und 5c, die zusammen eine Kammer 13 definieren, die über Verbindungskanäle 21 mit einer Hilfskammer 13a in Verbindung steht, die dafür eingerichtet ist, eine hydrophile Kontaktlinse 22 aufzunehmen, die gereinigt werden soll.
  • Man sieht bei 23 einen dichtenden O-Ring zwischen den Teilstücken 5a und 5b, bei 10 die Einspritzdüse einer Wasserstrahlpumpe und bei 8 das Auslass-Verbindungsstück dieser Pumpe.
  • Die hydrophilen Kontaktlinsen werden aus einem Material mit einer grossen Anzahl von kleinen Spalträumen hergestellt, die die von den Tränendrüsen sekretierte Flüssigkeit, aber unvermeidlich auch unerwünschte Verunreinigungen aufnehmen, die sich darin festsetzen. Es handelt sich um Proteine und um Kalkniederschläge, die durch ein geeignetes, in der Reinigungsflüssigkeit gelöstes Mittel entfernt werden.
  • In diesem Beispiel wird die hydrophile Kontaktlinse 22 durch den Kavitationseffekt in der Flüssigkeit und die Einwirkung des Reinigungsmittels gereinigt, ohne dass die optischen Eigenschaften dieser Linse verändert werden. Dies ist ein grosser Vorteil, weil man weiss, dass die Ultraschallreinigung solcher weicher Linsen deren Oberfläche und somit ihre optischen Eigenschaften stark verändert.
  • Es versteht sich aus dem vorstehenden, dass die Erfindung nicht auf die beschriebenen Beispiele beschränkt ist. Sie ist in allen Fällen anwendbar, in denen es sich darum handelt, mit dem Prinzip der Kavitation Hohlräume oder Zwischenräume mechanischer Teile oder des Körpers von Mensch oder Tier zu reinigen und in denen es nicht möglich ist, mit einem Werkzeug oder einem Strahl einzuwirken oder wo die Verwendung von Ultraschall aus Gründen seiner unerwünschten Wirkung auf die der Reinigung unterworfenen Teile vermieden werden muss.

Claims (8)

1. Gerät zum Reinigen von Holhräumen, in denen kein Werkzeug oder Strahl benutzt werden kann und die Anwendung von Ultraschall nicht befreidigt, mit einem Schaft (5), der dicht an die Mündung des benannten Hohlraumes (13) angepasst werden kann, und einer einstufigen Kolbenpumpe (1), die auf der Ansaugseite (3) mit einem selbsttätigen Ventil (2) ausgestattet und an eine Vorratsgefäss mit Flüssigkeit angeschlossen ist, um wechselweise Phasen des Zusammendrückens dieser Flüssigkeit in Richtung auf den Schaft (5) zu erzeugen, dadurch gekennzeichnet, dass die Kolbenpumpe (1) mit Schallfrequenz arbeitet und dass es ein im Schaft (5) angeordnetes Wasserstrahlgebläse (7, 8, 10, 11) umfasst, dessen Eingang (7) mit dem Austrittsrohr (4) der benannten Kolbenpumpe und dessen Ausgang (8) mit einem Rohr (6) zur Entleerung der Flüssigkeit aus dem Gerät verbunden ist, dessen Ansaugrohr (11) andererseits ins Innere des benannten Hohlraums (13) einmündet, wenn sich der Schaft (5) in Arbeitsstellung befindet, wobei das benannte Entleerungsrohr (6) eine solche Länge hat, dass sich unter Betriebsbedingungen bei jedem Zuklus der Kolbenpumpe (1) unter der Wirkung des abwechselnden Zusammendrückens und Ansaugens dieser Pumpe (1) in einer Leitung (4), die die Pumpe über das Wasserstrahlgebläse (7, 8, 10, 11) mit diesem Entleerungsrohr (6) verbindet, eine Vor- und Rückwärtsbewegung einer bestimmten Flüssigkeitsmenge in diesem Entleerungsrohr (6) ergibt, um während jeder Phase des Zusammendrückens der Kolbenpumpe (1) einen Unterdruck sowie Dampfblasen in dem benannten hohlraum (13) zu erzeugen, hingegen eine Schrumpfung dieser Dampfblasen unter der Wirkung des Drucks, den die kinetische Energie der sich gegen Ende der Ansaugphase der Kolbenpumpe (1) in der Entleerungsleitung (6) zurückbewegende Flüssigkeit auf diese Blasen ausübt, so dass mit jedem Zyklus in dem benannten Hohlraum (13) Kavitation erzeugt wird, um seine vollständige Reinigung sicherzustellen.
2. Gerät gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die mit Druckwasser arbeitende Pumpe (1) und das Wasserstrahlgebläse (7, 8, 10, 11) dafür sorgen, während der Reinigung in dem benannten hohlraum (13) im Mittel einen negativen Druck aufrechtzuerhalten.
3. Gerät gemäss Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass das Verhältnis zwischen dem Querschnitt der Flüssigkeitszuleigung zu dem oben benannten Schaft (5) und dem Querschnitt der Strahldüse (10) des Wasserstrahlgebläses (7, 8, 10, 11) eine Grössenordnung von 100 hat.
4. Gerüt gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Strahldüse (10) des Wasserstrahlgebläses (7, 8, 10, 11) so bemessen ist, dass der im Ansaugrohr (11) erzeugte Unterdruck dieses Strahlgebläses geringer als der Dampfdruck der Flüssigkeit ist, so dass die Bildung von Blasen in diesem rohr (11) und in dem zu reinigenden Hohlraum sichergestellt ist.
5. Gerät gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der oben benannte Schaft (5) einen Pfropfen darstellt, der dicht auf die in einen Hohlraum des Zahnmarks gebohrte Öffnung aufgepasst werden kann, um die vollständige Reinigung dieses Hohlraums und der Wurzelkanäle durch Kavitiation sicherzustellen.
6. Gerät gemäss Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Pfropfen (5) einen längs durch ihn hindurchgehenden kanal (17) aufweist, um unter Reibung die abnehmbare nadel (16) einer Injektionsspritze (15) aufzunehmen, deren Spitze ind en Hohlraum (13) im Mark mündet, wenn der Pfropfen (5) auf einen Zahn aufgepasst wurde, wobei diese Spritze (15) dafür vorgesehen ist, ein Medikament zur Behandlung zu enthalten, und der im Markhohlraum (13) während der Behandlung im Mittel herrschende Unterdruck für das Ansaugen einer geeigneten menge des medikaments in diesen Hohlraum sorgt.
7. Gerät gemäss Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die benannte Spritze (15), während sie in Arbeitsstellung auf dem Pfropfen sitzt, ein Sicherheitshilfsmittel darstellt, wodurch verhindert wird, dass Medikament durch die Wurzelkanäle (14) aus dem Zahn austritt, wenn der Kanal (6) für die Entleerung der Flüssigkeit aus dem Gerät zufällig verstopft ist, indem die im Markhohlraum befindliche Flüssigkeit dann in die Spritze (15) zurückgedrückt werden kann.
8. Gerät gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Schaft (5) mit einem Saugnapf (18) versehen ist, der dazu bestimmt ist, auf eine Partie einer Epidermis (19) aufgesetzt zu erden, und dass die Innenseite des Saugnapfes (18) dem Hohlraum (13) zugehört, in dem die Kavitation entsteht, so dass die Reinigung der Poren (20) in der haut und die Entfernung von Mitessern durch die Kavitation sichergestellt wird.
8. Gerät gemäss Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass sein Schaft (5) aus mehreren zusammensetzbaren Partien, die auf ihrer innenseite einen hohlraum (13) begrenzen, in dem die Kavitation entsteht, sowei aus einem hilfshohlraum (13a) besteht, der mit dem hohlraum (13) in Verbindung steht und so gestaltet ist, dass er zumindest eine zu reinigende hydrophile Haftschale aufnimmt.
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