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DE69203676T2 - Verfahren zum Plissieren von Kleidung und plissierte Kleidung. - Google Patents

Verfahren zum Plissieren von Kleidung und plissierte Kleidung.

Info

Publication number
DE69203676T2
DE69203676T2 DE1992603676 DE69203676T DE69203676T2 DE 69203676 T2 DE69203676 T2 DE 69203676T2 DE 1992603676 DE1992603676 DE 1992603676 DE 69203676 T DE69203676 T DE 69203676T DE 69203676 T2 DE69203676 T2 DE 69203676T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
garment
folded
pleated
unfinished
pleating
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE1992603676
Other languages
English (en)
Other versions
DE69203676D1 (de
Inventor
Naoki Takizawa
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Miyake Design Jimusho KK
Original Assignee
Miyake Design Jimusho KK
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Miyake Design Jimusho KK filed Critical Miyake Design Jimusho KK
Application granted granted Critical
Publication of DE69203676D1 publication Critical patent/DE69203676D1/de
Publication of DE69203676T2 publication Critical patent/DE69203676T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B25/00Packaging other articles presenting special problems
    • B65B25/20Packaging garments, e.g. socks, stockings, shirts
    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06JPLEATING, KILTING OR GOFFERING TEXTILE FABRICS OR WEARING APPAREL
    • D06J1/00Pleating, kilting or goffering textile fabrics or wearing apparel
    • D06J1/12Forms of pleats or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)

Description

    Übersetzung der Beschreibung
  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum in-Falten-Legen oder Plissieren von nicht fertiggestellten Kleidungsstücken, um dadurch in Falten gelegte oder plissierte Kleidungsstücke wie in Falten gelegte oder plissierte Röcke, Kleider, Blusen und Damen- oder Herrenhosen, hier zusammengefaßt kurz "plissierte Kleidungsstücke" genannt, herzustellen.
  • Verfahren zum Herstellen plissierter Kleidungsstücke wie plissierter Röcke sind bekannt. Röcke mit Falten werden in weitschwingende, ausgestellte Damenröcke, gekräuselte Röcke oder Faltenröcke und plissierte Röcke unterteilt. Verfahren zum Ausbilden von Falten an Röcken, Kleidern, Blusen, Hosen und dergleichen werden allgemein als "Plissieren" bezeichnet.
  • Das Kleidungsstück erhält, wenn es plissiert ist, geeignete Farbtöne oder Schattierungen und visuelle Effekte oder einen spezifischen ästhetischen Eindruck. Weiterhin verleihen die Falten dem Kleidungsstück Flexibilität, die dem Träger Komfort bietet, und sie ermöglichen dem Träger sich gut zu bewegen, selbst wenn die nominelle Größe des Kleidungsstückes für den Träger zu klein ist.
  • Plissierte Kleidungsstücke wie plissierte Röcke, plissierte Kleider, plissierte Blusen und plissierte Hosen werden üblicherweise in den meisten Fällen in den folgenden Verfahrensschritten hergestellt:
  • (1) Zuerst wird ausgewähltes Tuch in verschiedene Teile mit vorgegebenen Formen und Größen geschnitten (Zuschnitt).
  • (2) Die so vorbereiteten Teile werden zur Vorbereitung für den nächsten Schritt, d.h. zum Plissieren (Pressen) gepreßt.
  • (3) Die Teile werden durch eine Plissiermaschine oder durch menschliche Arbeit gebügelt oder in Falten gelegt (Plissieren)
  • (4) Die plissierten Teile werden in eine Wärmebehandlungsvorrichtung gelegt und mit gesättigtem Dampf erhitzt, so daß die Falten fixiert werden (Wärmebehandlung).
  • (5) Die Teile, von denen jedes nun die fixierten Falten hat, werden mittels einer Nähmaschine miteinander vernäht und gesäumt, um dadurch ein plissiertes Kleidungsstück herzustellen (Nähen).
  • Wie vorstehend beschrieben wurde, wird also ein plissiertes Kleidungsstück üblicherweise dadurch hergestellt, daß zuerst ein Tuch in Teile zugeschnitten wird, dann die Teile plissiert werden und schließlich diese Teile zusammengenäht werden. In einigen Fällen wird zuerst ein Tuch plissiert, dann das plissierte Tuch in Teile zerschnitten und schließlich werden die Teile zusammengenäht. Das Nähen ist immer nach dem Plissieren vorgenommen worden. In jedem Fall werden Knöpfe und dergleichen während des Nähschrittes angebracht.
  • In letzter Zeit ist vorgeschlagen worden, die Tuchteile zu einem nicht endbearbeiteten Kleidungsstück zusammenzunähen und dann das nicht fertiggestellte Kleidungsstück weiterzubearbeiten, um in dieses Falten einzulegen. Dieses Verfahren der Ausbildung der Falten an einem nicht fertiggestellten Kleidungsstück, das als Nachplissierverfahren" bezeichnet werden kann, ist in der veröffentlichten nicht geprüften Japanischen Patentanmeldung 2269866 beschrieben.
  • Bei dem Nachplissierverfahren werden Tuchteile zuerst aneinandergenäht und dann wird das entstehende nicht fertiggestellte Kleidungsstück plissiert. Dadurch hat das Endprodukt, d.h. das plissierte Kleidungsstück, ausreichende Flexibilität und kann verschiedene Designs haben, wodurch unterschiedliche ästhetische Eindrücke erzielt werden.
  • Wie oben bereits erwähnt wurde, umfaßt das herkömmliche Verfahren zur Herstellung von plissierten Kleidungsstücken viele Schritte, d.h. das Ausschneiden, Pressen oder Bügeln, in-Falten-Legen oder Plissieren, Wärmebehandeln und Nähen. Das Verfahren kann außerdem den Schritt umfassen, daß das plissierte Kleidungsstück in eine Verpackung gelegt wird. Es ist viel Zeit erforderlich, um plissierte Kleidungsstücke durch das herkömmliche Verfahren herzustellen. Offensichtlich erfüllt das Verfahren nicht die große Nachfrage nach plissierten Kleidungsstücken.
  • Das Plissierverfahren besteht darin, daß ein Tuchteil, das an ein anderes Teil angenäht werden soll, oder ein noch nicht fertiggestelltes Kleidungsstück (d.h. aneinandergenähte Tuchteile) zwischen einer oberen Form mit Nuten und einer unteren Form mit Vorsprüngen, die zu den Nuten des oberen Formteils komplementär sind, eingeklemmt wird. Meistens sind die obere und die untere Form, die allgemein als "Plissierformen" bekannt sind, aus Metall hergestellt. Ein Formenpaar wird an einer Plissiermaschine befestigt, die betätigt wird, um Falten an noch nicht fertiggestellten Kleidungsstücken auszubilden.
  • Ubliche Falten oder einfache Falten können durch die Plissiermaschine gebildet werden, die mit Metallplissierformen ausgestattet ist. Komplizierte Falten wie zum Beispiel sich verjüngende Seitenfalten, Akkordeonfalten, Paßmusterfalten und dergleichen, können jedoch nicht durch die Maschine gebildet werden. Sie werden von Hand unter Zuhilfenahme von aus Papier hergestellten Faltenformen ausgebildet. Es ist leicht verständlich, daß viel Zeit benötigt wird, um komplizierte Falten auszuformen.
  • Egal ob nun Falten durch eine Maschine oder von Hand ausgebildet werden, es müssen Plissierformen oder Faltenformen verwendet werden. Es ist unvermeidbar, daß Falten oder Plissierungen nur eingeschränkte Muster haben können. Demzufolge ist es schwierig, Kleidungsstücke, die Falten oder Plissierungen mit verschiedenartigem Design aufweisen, in großen Mengen herzustellen.
  • Um Falten mit irgendeinem neuen Design zu bilden, muß ein Paar Plissierformen, d.h. eine obere Form und eine untere Form, vorbereitet werden. Wenn ein nicht fertiggestelltes Kleidungsstück zu einer bestimmten Zeit plissiert werden soll, ist es notwendig, eine obere Form und eine untere Form herzustellen, von denen jede aus vielen Formelementen besteht. Es ist unnötig zu erwähnen, daß es eine lange Zeit erfordert, um solche Plissierformen herzustellen, was eine effiziente Herstellung von plissierten Kleidungsstücken in großem Maßstab verhindert.
  • Es ist deshalb eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zum Plissieren von nicht fertiggestellten Kleidungsstücken mit hoher Geschwindigkeit zu schaffen, um dadurch Kleidungsstücke mit verschiedenen Typen von Falten oder Plissierungen herzustellen.
  • Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, plissierte Kleidungsstücke zu liefern, die einen gewünschten visuellen Effekt haben oder einen ästhetischen Eindruck liefern.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe umfaßt ein Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung die Schritte, daß ein nicht fertiggestelltes Kleidungsstück, das durch Zusammennähen von Tuchteilen vorbereitet worden ist, um eine Kernplatte gefaltet wird, die anstelle von Plissierformen verwendet wird, das so gefaltete, noch nicht fertiggestellte Kleidungsstück in ein Gehäuse gelegt wird und das Gehäuse mit dem darin befindlichen nicht fertiggestellten Kleidungsstück erhitzt wird.
  • Wenn das nicht fertiggestellte, um die Kernplatte herum gefaltete und in das Gehäuse gelegte Kleidungsstück wärmebehandelt wird, werden Falten gebildet, die sich entlang der Kanten der Kernplatten erstrecken. Auf diese Weise werden Erhitzen und Plissieren zur gleichen Zeit durchgeführt.
  • Die Erfindung wird nun in näheren Einzelheiten, jedoch nur als Beispiel, unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben. In den Zeichnungen zeigen:
  • Figuren 1(A) bis 1(H) Skizzen, die zeigen, wie ein nicht fertiggestelltes Kleidungsstück auf eine spezifische Weise gefaltet wird;
  • Figur 2 ist eine zeichnerische Darstellung, die zeigt, wie das nicht fertiggestellte Kleidungsstück, das so gefaltet ist, wie es in den Figuren 1(A) bis 1(H) gezeigt wird, in ein Gehäuse gelegt wird und wie das Gehäuse, das das gefaltete Kleidungsstück enthält, in eine Wärmebehandlungsvorrichtung eingeschoben wird;
  • Figur 3 zeigt das plissierte Kleidungsstück, das durch Entfalten des nicht fertiggestellten Kleidungsstückes entsteht, nachdem das nicht fertiggestellte Kleidungsstück durch die Wärmebehandlungsvorrichtung wärmebehandelt worden ist;
  • Figuren 4(A) bis 4(F) sind Darstellungen, die zeigen, wie ein nicht fertiggestelltes Kleidungsstück auf eine andere Weise gefaltet wird;
  • Figur 5 ist eine Darstellung, die erläutert, wie das nicht fertiggestellte Kleidungsstück, das so gefaltet worden ist, wie es in den Figuren 4(A) bis 4(F) gezeigt worden ist, in ein Gehäuse gelegt wird und wie das Gehäuse, das das Kleidungsstück enthält, in eine Wärmebehandlungsvorrichtung eingeschoben wird;
  • Figur 6 zeigt das plissierte Kleidungsstück, das durch Entfalten des in Figur 5 gezeigten nicht fertiggestellten Kleidungsstücks hergestellt worden ist, nachdem das nicht fertiggestellte Kleidungsstück in der Wärmebehandlungsvorrichtung wärmebehandelt worden ist; und
  • Figuren 7(A) bis 7(C) zeigen jeweils eine Zusatzkernplatte, die auf eine Kernplatte gelegt ist.
  • Ein Verfahren zum Plissieren eines T-Shirts 10, das in Figur 1(A) gezeigt ist, das eine erste Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wird zuerst beschrieben. Es wird angenommen, daß das T-Shirt 10 zwei Ärmelteile 11L und 11R, ein Vorderteil 12F und ein Rückenteil 12B umfaßt. Das T-Shirt oder das nicht fertiggestellte bzw. nicht ausgerüstete Kleidungsstück 14 wurde hergestellt, indem zuerst Tuch in zwei Ärmelteile, ein Vorderteil und ein Rückenteil zugeschnitten wurde und dann diese Teile an den Kanten mittels einer Nähmaschine zusammengenäht worden sind.
  • Das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 wird zuerst einige Male gefaltet und dann um eine Kernplatte herum gefaltet. Spezieller werden, wie es durch die Pfeile in Figur 1(A) gezeigt ist, das linke Ärmelteil 11L und das rechte Ärmelteil 11R gefaltet, wobei das Ärmelteil 11L auf die linke Hälfte des Vorderteils 12F und das Ärmelteil 11R auf die rechte Hälfte des Vorderteils 12F gelegt werden. Danach werden das Vorderteil 11F und das Rückenteil 11B, die sich überlappen, doppelt an der Mittellinie gefaltet, wie es durch den Pfeil in Figur 1(B) gezeigt ist.
  • Als Ergebnis ist das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 auf die Hälfte gefaltet, wie es in Figur 1(C) gezeigt ist. Dann wird eine Kernplatte 16 auf das so gefaltete, nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 an die Stelle gelegt, die in Figur 1(D) angegeben ist. Ein Teil des gefalteten Kleidungsstückes 14 wird um eine Kante der Platte 16 so gefaltet, wie es durch den Pfeil in Figur 1(D) gezeigt ist, und ein anderes Teil des gefalteten Kleidungsstückes 14 wird um die entgegengesetzte Kante der Platte 16 so herumgefaltet, wie es durch den Pfeil in Figur 1(D) gezeigt ist. Weiterhin werden die Kanten der Teile des Kleidungsstückes 14 auf das Rückenteil umgeschlagen, wie es durch den Pfeil in Figur 1(E) dargestellt ist. Ein Teil des so gefalteten Kleidungsstückes 14 wird weiter gefaltet, wie es durch den Pfeil in Figur 1(E) gezeigt ist.
  • Die Kernplatte 16 hat eine gewünschte Form und eine gewünschte Größe; sie ist hergestellt worden, indem eine Platte aus Material mit geeigneter Steifigkeit und Durchdringungsvermögen für Luft wie zum Beispiel Pappkarton zugeschnitten worden ist. Die Platte 16 ist in den meisten Fällen entweder quadratisch oder rechteckig, da sie als ein Kern verwendet wird, um den das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 herumgefaltet wird. Trotzdem kann sie fünfeckig sein oder kann eine ähnliche Gestalt aufweisen.
  • Nachdem das Kleidungsstück 14 so gefaltet worden ist, wie es in Figur 1(E) gezeigt ist, wird es weiterhin zweimal nach vorn um die Kernplatte 16 gefaltet, wie es durch die Pfeile und in Figur 1(F) gezeigt ist. Danach wird das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 noch gefaltet, wie es durch den Pfeil in Figur 1(G) gezeigt ist. Als Ergebnis ist das Kleidungsstück 14 vollständig gefaltet, wie es in Figur 1(H) gezeigt ist, wobei die Kernplatte 16 eingewickelt ist.
  • Danach wird das gefaltete Kleidungsstück 14 in ein Gehäuse 22 gelegt, wie es in Figur 2 gezeigt ist. Das Gehäuse 22 ist aus luftdurchlässigem Material wie Pappe hergestellt und umfaßt ein Basisteil (d.h. eine untere Hälfte) und einen Deckel (d.h. eine obere Hälfte). Der Deckel ist an einer Seite gelenkig mit dem Basisteil verbunden und kann in seiner geschlossenen Stellung verriegelt werden, wenn er das Basisteil vollständig bedeckt. Das Gehäuse 22 hat eine Breite und eine Tiefe, die so groß sind, daß das Gehäuse 22 das ganze gefaltete Kleidungsstück 14 enthalten kann. Das Gehäuse 22 hat solch eine Höhe, daß das Unterteil und der Deckel das gefaltete Kleidungsstück 14 leicht einklemmen, so lange wie der Deckel in der geschlossenen Stellung verriegelt ist.
  • Wie aus Figur 2 ersichtlich ist, ist das Gehäuse 22 ein quadratischer Kasten. Das Gehäuse 22 kann natürlich irgendeine andere Form aufweisen. Alternativ dazu kann das Gehäuse 22 durch ein Blatt Einwickelpapier ersetzt werden. Mit anderen Worten, das gefaltete Kleidungsstück 14 kann mit einem Blatt Einwickelpapier eingewickelt werden, und das entstehende eingewickelte Päckchen kann mit einem Faden zugebunden werden. Stöße dämpfendes Material wie ein Schaumstoffblatt kann zwischen den Deckel des Gehäuses 22 und das in das Gehäuse 22 gelegte gefaltete Kleidungsstück 14 eingeschoben werden. Wenn es notwendig ist, können die Falten des nicht fertiggestellten Kleidungsstückes 14 durch Nadeln, Klipse oder dergleichen festgehalten werden, um dadurch zu verhindern, daß das gefaltete Kleidungsstück 14 sich lockert.
  • Da das Gehäuse 22 so wie oben beschrieben geformt ist, wird das gefaltete Kleidungsstück 14 zwischen dem Unterteil und dem Deckel eingeklemmt, wodurch verhindert wird, daß es sich lockert. Das Gehäuse 22, das das gefaltete Kleidungsstück 14 enthält, wird in eine Wärmebehandlungsvorrichtung 24 eingeschoben. Die Wärmebehandlungsvorrichtung 24 ist von bekannter Art, die mit gesättigtem Dampf angefüllt ist. Da sowohl die Kernplatte 16 als auch das Gehäuse 22 aus luftdurchlässigem Material wie z.B. Pappe hergestellt sind, dringt der Dampf tief in das gefaltete Kleidungsstück 14 ein. Als Folge davon erlangt das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 Permanente Falten, die sich entlang der Kanten der Kernplatte 16 erstrecken. Wenn das Innere der Vorrichtung 24 negativ mit Druck beaufschlagt wird, wird das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 schärfere Falten erhalten.
  • Schließlich wird das wärmebehandelte Kleidungsstück 14 aus der Wärmebehandlungsvorrichtung 24 entfernt. Dann wird das gefaltete Kleidungsstück 14 auseinandergefaltet, um auf diese Weise ein fertiggestelltes Kleidungsstück 10 zu erhalten. Wie aus Figur 3 ersichtlich ist, hat das fertiggestellte Kleidungsstück 14 (d.h. das T-Shirt 10) Falten, die sich entlang der Kanten der Kernplatte 16 erstrecken.
  • Bei dem herkömmlichen Plissierverfahren wird, wie es beschrieben worden ist, entweder ein Tuchteil, das an andere Teile angenäht werden soll, oder ein nicht fertiggestelltes Kleidungsstück zuerst zwischen eine obere Form mit Nuten und eine untere Form mit Vorsprüngen eingeklemmt, dann plissiert und schließlich wärmebehandelt, wodurch das Tuchteil oder das Kleidungsstück permanent-plissiert wird.
  • Im Gegensatz dazu wird bei der vorliegenden Erfindung das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14, das um die Kernplatte 16 herumgefaltet und in das Gehäuse 22 gelegt worden ist, wärmebehandelt, wodurch Falten an dem nicht fertiggestellten Kleidungsstück 14 ausgebildet werden, von denen sich jede Falte entlang einer Kante der Kernplatte 16 erstreckt. Das heißt, daß die Wärmebehandlung und die Plissierung bei der vorliegenden Erfindung zur gleichen Zeit durchgeführt werden. Das Falten des Kleidungsstücks 14 kann, obgleich es von Hand durchgeführt wird, schnell durchgeführt werden, da die Kernplatte 16 als eine Leitvorrichtung für das Falten wirkt. Offensichtlich umfaßt das Verfahren der Erfindung weniger Schritte als das herkömmliche Verfahren zum Plissieren von Kleidungsstücken und kann somit dazu dienen, nicht fertiggestellte Kleidungsstücke mit höherer Geschwindigkeit zu plissieren. Das Verfahren gemäß der Erfindung kann deshalb das Erfordernis erfüllen, daß plissierte Kleidungsstücke in großen Stückzahlen hergestellt werden können.
  • Der Satz aus Plissierformen, d.h. die obere Form und die untere Form, die bei dem herkömmlichen Verfahren verwendet werden, sind groß und können nicht schnell oder zu niedrigen Kosten vorbereitet werden. Die Kernplatte 16, die bei dem Verfahren der Erfindung verwendet wird, ist viel kleiner und kann leicht hergestellt werden, indem einfach zum Beispiel eine Pappe zugeschnitten wird. Somit kann die Platte 16 innerhalb einer kurzen Zeit und zu niedrigen Kosten hergestellt werden. Anders als die Plissierformen behindert die Kernplatte 16 nicht eine Massenproduktion von plissierten Kleidungsstükken. Darüber hinaus kann die Kernplatte 16 in verschiedenen Größen und Formen einfach hergestellt werden.
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren werden Tuchteile oder nicht fertiggestellte Kleidungsstücke eines nach dem anderen zwischen der oberen Plissierform und der unteren Plissierform eingeklemmt. Die Tuchteile oder die nicht fertiggestellten Kleidungsstücke können nicht mit hoher Geschwindigkeit plissiert werden. Der Plissierschritt, der zeitaufwendig ist, wird unvermeidlich den Wirkungsgrad der Herstellung von plissierten Kleidungsstücken reduzieren.
  • Gemäß der Erfindung kann das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 um die Kernplatte 16 leicht und mit hoher Geschwindigkeit gefaltet werden. Da das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 zur gleichen Zeit plissiert wird, wird es wärmebehandelt, ohne daß es notwendig ist, das Kleidungsstück 14 länger als sonst zu erhitzen. Auf diese Weise bildet der Plissierschritt keinen Hinderungsgrund gegen Hochgeschwindigkeitsherstellung von plissierten Kleidungsstücken.
  • Da weiterhin der Plissierschritt nach dem Nähschritt durchgeführt wird, können die Falten vom Design entworfen werden, ohne daß eine Einschränkung durch die Bedingungen des Zusammennähens der Tuchteile besteht. Durch Verwendung von Kernplatten 16 mit verschiedenen Größen und Formen, durch Austauschen und durch Ändern der Position der ausgewählten Kernplatte 16 kann das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 einen visuellen Effekt oder einen ästhetischen Eindruck vermitteln. Als Ergebnis erlangt das Kleidungsstück 14 leicht einen zusätzlichen Wert.
  • Da darüber hinaus die Tuchteile zusammengenäht worden sind, bevor sie dem Plissierschritt unterworfen werden, muß die Wiederherstellungskraft des Tuches überhaupt nicht in Betracht gezogen werden, und die Tuchteile müssen nicht gepreßt oder gebügelt werden, während sie zusammengenäht werden. Dies macht es möglich, die Tuchteile mit hoher Geschwindigkeit zu nähen. Da auch die Tuchteile genäht werden, bevor sie plissiert werden, überlappen sie nicht stark. Dies macht es leichter, als sie sonst mit einer Nähmaschine zu nähen.
  • Da die Tuchteile genäht werden, bevor sie plissiert werden, hat das Kleidungsstück 14 ausreichende Flexibilität. Wenn sie in einem nicht fertiggestellten Kleidungsstück zusammengenäht worden sind und wenn das nicht fertiggestellte Kleidungsstück dann plissiert wird, könnte das fertiggestellte Kleidungsstück nicht solch eine Flexibilität aufweisen.
  • Bei dem Verfahren der Erfindung muß das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14, wenn es einmal plissiert worden ist, nicht mehr auf irgendeine Weise weiter bearbeitet werden. Dies ist der Fall, weil die Tuchteile vor dem Plissierschritt vernäht worden sind. Außerdem kann das plissierte Kleidungsstück 14 noch gefaltet von dem Gehäuse 22 entnommen und in einen Verpackungskasten eingesetzt werden. Alternativ dazu kann das Gehäuse 22 als Verpackungskasten verwendet werden. Wenn dies der Fall ist, muß kein Verpackungsschritt durchgeführt werden, und das Gehäuse 22 ist, wenn es aus der Wärmebehandlungsvorrichtung 24 entfernt worden ist und das plissierte Kleidungsstück enthält, fertig um in den Verkauf gebracht zu werden.
  • Da es kompakt in das Gehäuse 22 gefaltet ist, kann das Kleidungsstück gut getragen werden. Auch lockert sich das Kleidungsstück überhaupt nicht beim Transport, da es um die Kernplatte 16 herumgefaltet ist.
  • Wie erklärt wurde, kann die Kernplatte 16 zu niedrigen Kosten hergestellt werden. Die Platte 16 ist so billig, daß sie den Preis des Plissierten Kleidungsstückes überhaupt nicht erhöht, selbst wenn das Kleidungsstück zusammen mit der Platte 16 verkauft wird. Die Kernplatte 16 muß nicht mehr sein als ein Wegwerfteil.
  • Nachdem das plissierte Kleidungsstück einige Zeit getragen worden ist, können sich die Falten bis zu einem gewissen Ausmaß deformieren und die Flexibilität des Kleidungsstückes kann abnehmen. Wenn dies der Fall ist, werden die Falten ihre ursprüngliche Gestalt wiedererlangen und die Flexibilität des Kleidungsstücks wird wiederhergestellt, indem das Kleidungsstück einfach um die Kernplatte 16 herum gefaltet und wärmebehandelt wird.
  • Bei dem herkömmlichen Verfahren werden Tuchteile zwischen die obere Plissierform und die untere Plissierform geklemmt. Wenn deshalb die Tuchteile Knöpfe haben, die an sie angenäht sind, bevor sie dem Plissierschritt unterworfen werden, besteht die Möglichkeit, daß die Knöpfe durch die Plissierformen eingeklemmt werden und demzufolge brechen. Die Knöpfe können nicht vor dem Plissierschritt an die Tuchteile angenäht werden.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 um die zum Beispiel aus Pappe hergestellte Kernplatte 16 herum gefaltet. Wenn Knöpfe an dem Kleidungsstück 14 befestigt sind, werden diese nicht durch einen Stoß zerbrochen, wenn überhaupt einer von der Kernplatte 16 ausgeübt wird. Die Knöpfe können eher die Kernplatte 16 beschädigen, was nichts ausmacht, da die Platte 16 nicht mehr als ein Wegwerfartikel ist. Deshalb können Knöpfe an das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 14 angenäht werden, bevor das Kleidungsstück 14 dem Plissierschritt unterworfen wird. Ein nicht fertiggestelltes Kleidungsstück mit Knöpfen kann exakt auf die gleiche Weise wie eines ohne Knöpfe plissiert werden. Aus dem gleichen Grund können Taschen an das Kleidungsstück 14 angenäht werden, bevor das Kleidungsstück 14 plissiert wird.
  • Es ist wünschenswert, daß ein nicht fertiggestelltes Kleidungsstück mit Knöpfen so gefaltet wird, daß die Knöpfe frei liegen und auf der obersten Schicht gelegen sind. Es ist auch wünschenswert, daß ein flaches Einschubteil zwischen die oberste Schicht und die unter der obersten Schicht liegende Schicht eingeschoben wird, so daß die Knöpfe Eindrücke in den Schichten unter dein Einschubteil machen. Wenn es schwierig ist, das nicht fertiggestellte Kleidungsstück so zu falten, daß die Knöpfe freiliegen und auf der obersten Schicht gelegen sind, sollten besser zwei flache Einschubteile eingeschoben werden, eines zwischen die Schicht mit den Knöpfen und die direkt darüber liegende Schicht, und das andere zwischen die Schicht mit den Knöpfen und die direkt darunter liegende Schicht. Das Einschubteil wird aus Material mit geeigneter Luftdurchlässigkeit wie aus Pappe hergestellt, ähnlich wie die Kernplatte 16 und das Gehäuse 22.
  • Ein Verfahren zum Plissieren eines T-Shirts 60, das in Figur 4(A) gezeigt ist, das ein zweites Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung darstellt, wird nun beschrieben. Es wird angenommen, daß das T-Shirt 60 zwei Ärmelteile 61L und 61R, ein Vorderteil 62F und ein Rückenteil 62B umfaßt. Das T-Shirt oder das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 64 ist hergestellt worden, indem zuerst Tuch in zwei Ärmelteile, ein Vorderteil und ein Rückenteil zugeschnitten worden ist und dann diese Teile an Kanten mittels einer Nähmaschine zusammengenäht worden sind.
  • Das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 64 wird zuerst einige Male gefaltet und dann um eine Kernplatte herumgefaltet. Spezieller gesagt werden, wie es in Figur 4(A) gezeigt ist, das linke Ärmelteil 61L und das rechte Ä.rmelteil 61R wie es durch die Pfeile angegeben ist, gefaltet, wobei das Ärmelteil 61L auf die linke Hälfte des Vorderteils 62F und das Ärmelteil 61R auf die rechte Hälfte des Vorderteils 62F gelegt werden. Danach werden das Vorderteil 62F und das Rückenteil 62B, die sich überlappen, an einer horizontalen Linie doppelt gefaltet, wie es durch den Pfeil angegeben ist.
  • Als Ergebnis ist das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 64 auf die Hälfte gefaltet, wie es in Figur 4(B) dargestellt ist.
  • Dann wird das so gefaltete Kleidungsstück 64 weiter an einer horizontalen Linie doppelt gefaltet, wie es durch den Pfeil angegeben ist, und nochmal doppelt gefaltet an einer vertikalen Linie, wie es durch den Pfeil angegeben ist. Als Ergebnis ist das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 64 kompakt gefaltet, wie es in Figur 4(C) dargestellt ist.
  • Danach wird eine Kernplatte 66, die im zick-zack gefaltet ist, wie es in Figur 4(D) gezeigt ist, in den Spalt zwischen den Hälften des gefalteten Kleidungsstücks 64 eingeschoben. Dann wird die Zick-Zack-Platte 66 allmählich weitergefaltet, wobei auch das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 64 weiter gefaltet wird, zuerst in zick-zack, wie es in Figur 4(E) gezeigt ist, und dann kompakt gefaltet, wie es in Figur 4(F) gezeigt ist. Alternativ dazu kann die Zick-Zack-Kernplatte 66 auf oder unter das gefaltete Kleidungsstück 64 gelegt werden und dann allmählich zusammen mit dem Kleidungsstück 64 weitergefaltet werden.
  • Dann wird das Kleidungsstück 64, das kompakt zusammen mit der Zick-Zack-Kernplatte 66 gefaltet ist, wie es in Figur 5 dargestellt ist, in ein Gehäuse 72 gelegt, das auch als ein Verpackungskasten dienen kann. In dem Gehäuse 72 ist das gefaltete Kleidungsstück 64 zwischen dem Unterteil und dem Deckel des Gehäuses 72 zusammengepreßt und bleibt deshalb kompakt gefaltet. Das Gehäuse 72, das das gefaltete Kleidungsstück 64 enthält, wird in eine Wärmebehandlungsvorrichtung 74 des gleichen Typs wie die Vorrichtung 24, die in Figur 2 gezeigt war, eingeschoben.
  • In der Vorrichtung 74 wird das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 64 auf die gleiche Weise wie bei dem Verfahren des ersten Ausführungsbeispiels wärmebehandelt. Danach wird das Gehäuse 72 aus der Wärmebehandlungsvorrichtung 74 entfernt und das gefaltete Kleidungsstück 64 wird aus dem Gehäuse 72 entnommen und entfaltet, um auf diese Weise ein fertiggestelltes Kleidungsstück 60 zu erhalten. Wie aus Figur 6 ersichtlich ist, hat das fertiggestellte Kleidungsstück (d.h. das T-Shirt 60) Falten, die die Faltungen waren, die sich entlang der Kanten der Kernplatte 66 erstreckten.
  • Dank der Verwendung der faltbaren Zick-Zack-Kernplatte 66 wird das nicht fertiggestellte Kleidungsstück 64 automatisch gefaltet, wenn die Platte 66 gefaltet wird. Es ist keine fachmännische Arbeit erforderlich, um das Kleidungsstück 64 schnell und präzise zu falten. Da die Teile des gefalteten Kleidungsstücks 64 zwischen den Falten der Zick-Zack-Kernplatte 66 eingeklemmt sind, wird das Kleidungsstück 64 scharfe Falten aufweisen. Die Platte 66 ist aus Material mit guter Luftdurchlässigkeit wie Pappe hergestellt und ist deshalb um vieles billiger als die Plissierformen, die bei dem herkömmlichen Verfahren verwendet werden.
  • Da das Gehäuse 72 außerdem auch als Verpackungskasten dient, kann das gefaltete T-Shirt 60 sofort in den Verkauf gebracht werden. Da weiterhin das plissierte Kleidungsstück 64 gefaltet ist, wobei jedes Teil zwischen den benachbarten zwei Faltungen der Zick-Zack-Kernplatte 66 eingeklemmt ist, lockern sich die Falten des Kleidungsstücks 64 nicht, so lange dieses in dem Gehäuse 72 liegt.
  • Die Kernplatten 16 und 66 und die Gehäuse 22 und 72 und die flachen Einschubteile können aus irgendeinem anderen Material als Pappe hergestellt werden unter der Voraussetzung, daß das Material geeignete Steifigkeit und gute Luftdurchlässigkeit aufweist, was den Durchgang von gesättigtem Dampf während der Wärmebehandlung gestattet.
  • Gemäß der Erfindung kann, wie es in den Figuren 7(A) bis 7(C) gezeigt ist, eine Zusatzkernplatte 76, die wie ein Herz, ein Stern, eine vereinfachte Tierfigur oder dergleichen geformt ist, auf die Kernplatte 16 aufgesetzt werden, und das nicht fertiggestellte Kleidungsstück kann um die Kernplatte und auf die Zusatzkernplatte gefaltet werden. Wenn das so gefaltete Kleidungsstück wärmebehandelt wird, wird ein plissiertes Kleidungsstück erhalten werden, das nicht nur Falten hat sondern auch eine eingeprägte Form wie ein Herz, einen Stern, ein Tier oder dergleichen besitzt. Das so hergestellte Kleidungsstück liefert einen spezifischen ästhetischen Eindruck, der völlig unterschiedlich von denen üblicher plissierter Kleidungsstücke ist.
  • In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen war das nicht fertiggestellte Kleidungsstück ein T-Shirt. Trotzdem kann das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung auf die Herstellung von anderen Arten plissierter Kleidungsstücke angewendet werden, wie zum Beispiel auf Blusen, Röcke, Hosen, Kleider und Cocktailanzüge.
  • Die Arten des Faltens eines nicht fertiggestellten Kleidungsstückes, die oben beschrieben wurden, sind nicht mehr als Beispiele. Ein nicht fertiggestelltes Kleidungsstück kann in anderen verschiedenartigen Weisen gefaltet werden, indem einfach nur die Position einer Kernplatte verändert wird.
  • Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die beschriebenen Ausführungsbeispiele beschränkt. Es können verschiedene Änderungen und Modifikationen vorgenommen werden, ohne daß der Gedanke und der Umfang der vorliegenden Erfindung verlassen wird.
  • Wie bei der vorliegenden Erfindung beschrieben wurde, wird ein nicht fertiggestelltes Kleidungsstück, das um die Kernplatte herum gefaltet worden ist und in das Gehäuse gelegt worden ist, wärmebehandelt, damit es Falten bekommt, von denen sich jede entlang einer Kante der Kernplatte erstreckt. Das bedeutet, daß die Wärmebehandlung und die Plissierung bei der vorliegenden Erfindung zur gleicben Zeit durchgeführt werden. Offensichtlich umfaßt das Verfahren der vorliegenden Erfindung weniger Schritte als das herkömmliche Verfahren zum Plissieren von Kleidungsstücken und kann deshalb dazu dienen, nicht fertiggestellte Kleidungsstücke mit höherer Geschwindigkeit zu plissieren.
  • Weiterhin kann das nicht fertiggestellte Kleidungsstück um die Kernplatte herum leicht und mit hoher Geschwindigkeit gefaltet werden. Da das nicht fertiggestellte Kleidungsstück zur gleichen Zeit plissiert wird, wenn es wärmebehandelt wird, muß es nicht länger erhitzt werden als sonst. Auf diese Weise ist der Plissierschritt kein Hinderungsgrund für Hochgeschwindigkeitsherstellung von plissierten Kleidungsstücken.
  • Da weiterhin der Plissierschritt nach dem Nähschritt durchgeführt wird, können die Falten ohne Beschränkung durch die Bedingungen des Aneinandernähens von Tuchteilen entworfen werden. Durch Verwendung von Kernplatten verschiedener Größen und Formen, die austauschbar sind, und durch Ändern der Position der ausgewählten Kernplatte kann dem nicht-endbehandelten Kleidungsstück irgendein gewünschter visueller Effekt oder ein ästhetischer Eindruck verliehen werden. Als Folge davon erhält das Kleidungsstück leicht einen zusätzlichen Wert.
  • Da die Tuchteile zusammengenäht werden, bevor sie plissiert werden, muß die Rückstellkraft des Tuches darüber hinaus überhaupt nicht in Betracht gezogen werden. Auch ist es nicht notwendig, die Tuchteile zu pressen, während sie aneinandergenäht werden. Dies macht es möglich, die Tuchteile mit hoher Geschwindigkeit zusammenzunähen. Da die Tuchteile genäht werden, bevor sie plissiert werden, müssen sie auch nicht stark überlappen. Es ist deshalb einfach, sie mit einer Nähmaschine zusammenzunähen.
  • Da die Tuchteile zusammengenäht werden, bevor sie plissiert werden, hat das Plissierbekleidungsstück Flexibilität, die so hoch ist wie es für plissierte Kleidungsstücke gewünscht wird.
  • Wenn außerdem das nicht fertiggestellte Kleidungsstück plissiert wird, muß es nicht noch auf irgendeine andere Art weiter behandelt werden und kann in den Verkauf gebracht werden. Dies ist der Fall, weil die Tuchteile vor dem Plissierschritt genäht worden sind.
  • Da das plissierte Kleidungsstück in dem Gehäuse kompakt gefaltet ist, kann es in einen Verpackungskarton direkt, nachdem es aus dem Gehäuse entnommen worden ist, eingelegt werden. Zusätzlich ist es gut tragbar und lockert sich überhaupt nicht, während es transportiert wird. Die Kernplatte ist nicht mehr als ein Wegwerfteil. Sie kann zu niedrigen Kosten hergestellt werden und ist so billig, daß sie den Preis des plissierten Kleidungsstückes nicht erhöhen würde.
  • Das Gehäuse kann auch als Verpackungskarton verwendet werden. Wenn es so verwendet werden soll, ist kein Verpackungsschritt mehr notwendig, und das plissierte Kleidungsstück kann direkt, nachdem es wärmebehandelt worden ist, in den Verkauf gegeben werden.
  • Selbst wenn die Falten des Kleidungsstücks sich in einem gewissen Maß deformieren und die Flexibilität des Kleidungsstückes abninunt aufgrund des Tragens des Kleidungsstückes über eine gewisse Zeit, können die Falten ihre ursprüngliche Form wiedererhalten und das Kleidungsstück kann wieder seine Flexibilität zurückerhalten, indem einfach das Kleidungsstück um die Kernplatte herum gefaltet und wärmebehandelt wird.
  • Wenn Knöpfe an dem Kleidungsstück befestigt sind, werden sie nicht durch einen Stoß zerbrochen, wenn ein solcher von der Kernplatte ausgeübt wird. Weiterhin können Knöpfe an das nicht fertiggestellte Kleidungsstück angenäht werden, bevor das Kleidungsstück dem Plissierschritt unterworfen wird. Auch Taschen können an das Kleidungsstück angenäht werden, bevor dieses plissiert wird.
  • Darüber hinaus kann dank der Verwendung einer faltbaren Zick- Zack-Kernplatte das nicht fertiggestellte Kleidungsstück automatisch gefaltet werden, wenn die Platte gefaltet wird. Es ist keine fachmännische Arbeit erforderlich, um das Kleidungsstück schnell und präzise zu falten. Da die Teile des gefalteten Kleidungsstücks zusammen mit den Faltungen der Zick-Zack-Kernplatte eingeklemmt werden, wird das Kleidungsstück scharfe Falten haben. Zusätzlich kann das plissierte Kleidungsstück so wie es ist in den Verkauf gebracht werden. Da das plissierte Kleidungsstück gefaltet ist, indem jedes Teil zwischen den benachbarten zwei Faltungen der Zick-Zack-Kernplatte eingeklemmt ist, können die Falten des Kleidungsstücks sich außerdem auch nicht lockern, so lange dieses in dem Gehäuse liegt.

Claims (4)

1. Ein Verfahren zum Plissieren eines nicht ausgerüsteten Kleidungsstücks (14,64) in einer Wärmebehandlungsvorrichtung (24,74), die mit gesättigtem Dampf gefüllt ist, das die folgenden Schritte umfaßt:
Falten eines genähten, nicht ausgerüsteten Kleidungsstücks (14,64) um eine Kernplatte (16,66), die aus Material hergestellt ist, das Steifigkeit und Luftdurchlässigkeit aufweist;
Legen des gefalteten, nicht ausgerüsteten Kleidungsstücks (14,64) in ein Gehäuse (22,72), das aus Material hergestellt ist, das Steifigkeit und Luftdurchlässigkeit aufweist;
Einführen des Gehäuses (22,72), das das gefaltete, nicht ausgerüstete Kleidungsstück (14,64) enthält, in die Wärmebehandlungsvorrichtung (24,74) und gleichzeitiges Wärmebehandeln und Plissieren des nicht ausgerüsteten Kleidungsstücks (14,64) in der Wärmebehandlungsvorrichtung (24,74), in der gesättigter Dampf tief in das gefaltete Kleidungsstück (14,64) durch das Gehäuse (22,72) und die Kernplatte (16,66) eindringt.
2. Das Verfahren nach Anspruch 1, bei dem das Gehäuse (22,72) ein Verpackungskasten ist.
3. Das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 2, bei dem das genähte, nicht ausgerüstete Kleidungsstück (14,64) um die Kernplatte (16,66) und um eine Zusatzkernplatte (76), die auf der Kernplatte (16,66) positioniert ist, gefaltet wird.
4. Ein plissiertes Kleidungsstück (10,60), das durch das Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3 hergestellt worden ist.
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