DE69122533T2 - Regelsystem für die Erregung einer Synchronmaschine - Google Patents
Regelsystem für die Erregung einer SynchronmaschineInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft ein Erregungs-Regelsystem für eine Synchronmaschine sowie einen Synchrongenerator oder einen elektrischen Synchronmotor oder dgl. und spezieller eine Erregungs-Regeleinrichtung gemäß dem Oberbegriff Anspruch 1. Eine solche Regeleinrichtung sieht ein Erregungs-Regelsystem für Synchronmaschinen vor, welche doppelt vorgesehen werden, um ihre zuverlässigkeit zu erhöhen.
- Eine Erregungs-Regeleinrichtung dieser Art ist aus dem Stand der Technik, JP-A-1 315 300, bekannt und im folgenden erörtert.
- Erregungs-Regelsysteme für Synchronmaschinen haben im allgemeinen eine Grundfunktion, um automatische Spannungseinstellfunktionen durchzuführen, wie die Regelung einer Anschlußspannung der synchronmaschinen auf einen konstanten Wert, wobei zusätzliche Funktionen darin bestehen, eine Grenze für die Übererregung und eine Grenze für die Untererregung vorzusehen, so daß der Betrieb der Synchronmaschine stabil ist und innerhalb der kritischen Grenzen bleibt. Ferner gibt es Regelsysteme mit vielen komplexen Funktionen, beispielsweise Sekundärregelungsfunktionen für den stabilen Betrieb und eine stabile Wirkleistung.
- Wenn in einem solchen Erregungs-Regelsystem jedoch ein Fehler auftritt, wird eine Regelanomalität erzeugt und der Regelbetrieb stoppt, so daß es nicht mehr möglich ist, den Betrieb der Synchronmaschine fortzusetzen. Es ist daher notwendig, ein sehr zuverlässiges Erregungs-Regelsystem zu haben. Insbesondere in solchen Fällen, in denen ein Synchrongenerator hoher
- Kapazität vorgesehen wird, um Energienetze zu betreiben, ist es im Hinblick auf die öffentliche Benutzung und gesellschaftliche Wichtigkeit solcher Stromnetze notwendig, daß stets eine höchste Zuverlässigkeit gewährleistet wird.
- Regelsysteme, für welche eine solche extrem hohe Zuverlässigkeit erfordert wird, sind im allgemeinen doppelt aufgebaut, so daß die Zuverlässigkeit des Regelsystems selbst erhöht wird, um das Auftreten von Fehlern zu verhindern, und so daß es möglich ist, den Betrieb der Maschinen fortzusetzen, welche Gegenstand der Regelung sind, selbst wenn ein Fehler aufgetreten ist.
- Figur 1 ist eine Ansicht der Konfiguration eines herkömmlichen Beispiels eines Erregungs-Regelsystems für Synchronmaschinen mit Doppelkonfiguration.
- In der Figur wird eine Feldwicklung 2 einer Synchronmaschine 1 über einen Feldstromunterbrecher 3 versorgt, wobei ein Erregungsstrom von einer Thyristor-Gleichrichtervorrichtung 4 kommt&sub1; welche eine dreiphasige gleichmäßige Brückenverdrahtung aufweist, und der Wechselstromleistung EA von dieser Thyristor-Gleichrichtungsvorrichtung 4 wird über einen Erregungstransformator 5 zum Ausgang der Synchronmaschine 1 geführt.
- Wie in Figur 1 gezeigt, umfaßt ein Regelsystem 100 eine Gruppe A mit einer Regeleinheit 100A, eine Gruppe B mit einer Regeleinheit 100B und eine Gruppe C mit einer Regeleinheit 100C, um jeweils die Erregung der Gruppen A bis C zu kontrollieren.
- Automatische Spannungsregler 6a, 6b und 6c erfassen die Anschlußspannung an der Synchronmaschine 1 über die Potentialtransformatoren 7 und führen Berechnungen für die Regelung durch, so daß diese Anschlußspannung gleich dem Sollwert (eingestellten Wert) wird, und sie geben die Steuersignale CA, CB und CC aus.
- Phasenregler 8a, 8b und 8c geben über den Transformator 9 die Wechselspannung EA ein, und diese Wechselspannung wird als die Bezugsphase in Form der Phasensignale PA, PB und PC ausgegeben, welche sich abhängig von den Regelsignalen CA, CB und CC ändern.
- -Zwischenimpulsselektoren 10a, 10b und 10c wählen die Phasensignale der Zwischenphase aus den Phasensignalen PA, PB und PC aus und geben die Phasensignale PLA, PLB und PLC aus.
- Impulsausgabeeinrichtung 11a, 11b und 11c geben Lichtbogenimpulse bei der Phase aus, welche durch die Phasensignale PLA, PLB und PLC angegeben wird, wobei die Konfiguration so ist, daß diese Ausgangssignale logisch summiert werden, so daß die Zündimpulse PL an die Thyristor-Gleichrichtervorrichtung 4 geführt werden.
- Im Normalbetrieb arbeiten die automatischen Spannungsregler 6a, 6b und 6c und die Phasenregler 8a, 8b und 8c jeweils auf dieselbe Weise. Wenn jedoch ein Fehler bei der Anschlußspannung der automatischen Spannungsregler Ga, 6b und 6c und eine Fehler bei der Bezugsphase der Phasenregler 8a, 8b und 8c erfaßt wird, verändert sich der Betrieb, so daß ein geringer Unterschied in den Steuersignalen CA, CB und CC und den Phasensignalen PA, PB und PC auftritt.
- Die Zwischenimpulsselektoren 10a, 10b und 10c wählen die Phasensignale der Zwischenphase aus den Phasensignalen PA, PB und PC aus, und somit werden die Phasensignale PLA, PLB und PLC gleich.
- Die Zündimpulse, welche von den Impulsausgabeeinrichtungen 11a, 11b und 11c ausgegeben werden, werden dann gleiche Signale, und der Zündimpuls PL, der die logische Summe dieser Signale ist, entspricht ebenfalls dem gleichen Signal.
- Figur 2 zeigt eine Darstellung der Konfiguration des Zwischenimpulsselektors 10a, welcher eine Majoritätsschaltung mit einem UND-Schaltkreis (logisches Produkt) 12A, 12B und 12C und einem ODER-Schaltkreis (logische Summe) 13a ist, so daß die Phasensignale PLA dem Majoritätsergebnis der Phasensignale PA, PB und PC entsprechen. Die anderen Zwischenimpulsselektoren 10b und 10c haben dieselbe Konfiguration wie der Zwischenimpulsselektor 10a.
- Figur 3 ist eine Darstellung der Wellenform, welche den Betrieb eines herkömmlichen Erregungs-Regelsystems wiedergibt. Die Thyristor-Gleichrichtereinrichtung 4 hat eine dreiphasige gleichmäßige Brückenverdrahtung, und somit sind die Zündimpulse PL und die Phasen PA, PB, PC, PLA, PLB und PLC alle Signale der sechs Phasen, wobei in Figur 3 jedoch nur ein Teil der Phasen gezeigt ist. Zusätzlich sind die Phasensignale PLA, PLB und PLC gleich, so daß nur das Phasensignal PLA gezeigt ist.
- Ein Zyklus t&sub1; der Wechselstromleistung EA zeigt den Normalbetrieb, und die in Figur 3a gezeigten Phasensignale PA, PB und PC werden alle zu Signalen, welche proportional zu den Steuersignalen CA, CB und CC sind, wobei jeweils die Phasen der Wechselstromleistung EA die Bezugsgrößen bilden, wie in den Figuren 3(b) bis (d) gezeigt. Wie in Figur 3(e) gezeigt, entsprechen die Phasensignale PLA dem Majoritätsergebmis der Phasensignale PA, PB und PC, so daß sie für den Zyklus t&sub1; gleich dem Phasensignal PA werden. Spezieller, als das Phasensignal PLA wird das Phasensignal PA ausgewählt, welches die Zwischenphase der drei Phasensignale PA, PB und PC wiedergibt. Der Zündimpuls PL entspricht dem Impulssignal bei der steigenden Flanke des Phasensignals PLA mit einer vorgegebenen Breite.
- Der Zyklus t&sub2; zeigt dann den Betrieb, wenn der automatische Spannungseinstellabschnitt 6a und/oder der Phasenregelabschnitt 8a ausfallen und das Phasensignal PA nicht mehr ausgegeben wird. In diesem Fall ist das Phasensignal PLA das Ergebnis des logischen Produkts der Phasensignale PB und PC und wird somit gleich dem Phasensignal PC.
- Der Zyklus t&sub3; zeigt ferner den Betrieb für den Zustand, daß das Phasensignal PA nicht mehr ausgegeben wird und von der automatische Spannungsregler 6b und/oder der Phasenregelabschnitt 8a ausgefallen sind und auch das Phasensignal PB nicht mehr ausgegeben wird. In diesem Fall wird auch das Phasensignal PLA nicht mehr ausgegeben, so daß kein Zündimpuls PL mehr ausgegeben werden kann.
- In einer solchen herkömmlichen Erreger-Regeleinrichtung werden, selbst wenn ein System mit den automatischen Spannungsreglern 6a, 6b und 6c und den Phasenregelabschnitten 8a, 8b und 8c, welche alle dreifach vorhanden sind, ausgefallen ist, durch die Funktion der Zwischenimpuls-Auswahlabschnitte 10a, 10b und 10c die normalen Phasensignale aus den Phasensignalen PA, PB und PC ausgewählt und die entsprechenden Zündimpulse PL ausgegeben. Es besteht jedoch der Nachteil, daß dann, wenn in zwei Systemen Fehler aufgetreten sind, der normale Betrieb nicht mehr möglich ist.
- Die vorliegende Erfindung hat daher zur Aufgabe, ein Erregungs-Regelsystem vorzusehen&sub1; welches extrem zuverlässig ist und das den normalen Betrieb fortsetzen kann, selbst wenn zwei der dreifach vorgesehenen Systeme ausfallen.
- Diese Aufgabe wird durch eine Erregungs-Regeleinrichtung mit den Merkmalen von Anspruch 1 gelöst.
- Durch diese Maßnahme werden immer normale Phasensignale ausgewählt, selbst wenn eines oder zwei der Systeme der dreifach vorgesehenen Phasenregelabschnitte und automatischen Spannungsreglerabschnitte ausfallen.
- - Wie oben beschrieben, ist es gemäß der vorliegenden Erfindung möglich, normale Phasensignale auszuwählen und auszugeben, selbst wenn eines oder zwei der Systeme mit den dreifach vorgesehenen Phasenregelabschnitten und automatischen Spannungsreglerabschnitten ausfällt, und dieses Ausgangssignal als die Grundlage für die Zuführung von Zündimpulsen zu einer Thyristor-Gleichrichtereinrichtung zu verwenden, so daß ein Erregungs-Regelsystem für Synchronmaschinen vorgesehen werden kann, das extrem zuverlässig ist und das den ununterbrochenen Betrieb der Synchronmaschinen ermöglicht.
- Die Figuren zeigen:
- Figur 1 eine Darstellung der Konfiguration eines herkömmlichen Erreger-Regelsystens;
- Figur 2 eine Darstellung der Konfiguration eines herkömmlichen Zwischenimpuls-Auswahlabschnitts;
- Figur 3 ein Diagramm der Wellenform zur Darstellung des Betriebs eines herkömmlichen Erreger-Regelsystems;
- Figur 4 eine Darstellung der Konfiguration einer ersten Ausführungsform des Erregungs-Regelsystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Figur 5 eine Darstellung der Konfiguration eines Zwischenimpuls-Auswahlabschnitts einer ersten Ausführungsform des Erregungs-Regelsystems gemäß der vorliegenden Erfindung;
- Figur 6 eine Darstellung der Wahrheitstsbelle des oben beschriebenen Zwischenimpuls-Auswahlabschnitts;
- Figur 7 ein Zeitablaufdiagramm, welches den Betrieb des Regelsystems gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wiedergibt.
- Figur 4 zeigt eine Ansicht der Konfiguration einer ersten Ausführungsform des Erregungs-Regelsystems gemäß der vorliegenden Erfindung. In der Figur sind die Teile, welche den Teilen in Figur 1 entsprechen, mit entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet, und sie werden nicht noch einmal beschrieben.
- Ein Regelsystem 200 umfaßt, wie in Figur 4 gezeigt, eine Regeleinheit 200A in einer Gruppe A, eine Regeleinheit 200B in einer Gruppe B, eine Regeleinheit 200C in einer Gruppe C und eine Fehlerfassungseinheit 20, die jeden Ausfall der Gruppen A bis C erfaßt.
- Zwischenimpulsselektoren 14a, 14b und 14c, in welche alle Phasensignale sowie die Ausfallsignale DA, DB un DC eingegeben werden, geben die Phasensignale PLA, PLB und PLC aus.
- Das Ausfallsignal DA wird eingeschaltet (was im folgenden als Signalpegel "H" bezeichnet wird), wenn es einen Ausfall oder eine Störung entweder des automatischen Spannungsreglers 6a oder des Phasenreglers 8a der Gruppe A gibt, was von dem ODER- Schaltkreis 20a der Fehlerfassungseinheit 20 erfaßt wird. Genauso wie bei dem Ausfallsignal DA werden die Ausfallsignale DB und DC "H", wenn es ein Ausfall oder eine Störung in einem oder beiden der automatischen Spannungsregler 6b und 6c und der Phasenregler 8b und 8c gibt, und sie werden ausgeschaltet (was im folgenden als der Signalpegel "L" bezeichnet wird), wenn es keine Störung gibt, was von den ODER-Schaltkreisen 20b und 20c erfaßt wird, welche jeweils in den Gruppen vorgesehen sind.
- Wie in Figur 4 gezeigt, umfassen die automatischen Spannungsregler 6a, 6b oder 6c in jeder Regeleinheit 200A, 200B und 200C der Gruppe A bzw. Gruppe B bzw. Gruppe C einen Ausfalldetektor 30a, 30b bzw. 30c zum Ausgeben eines Erfassungssignals FA, FB bzw. FC nach der Erfassung eines Ausfalls der Regler 6a, 6b oder 6c. Ferner umfassen die Phasenregler 8a, 8b oder 8c auch einen Ausfalldetektor 31a, 31b oder 31c zum Ausgeben eines Erfassungssignals GA, GB oder GC, wenn sie einen Ausfall der Regler 8a, 8b oder 8c erfaßt haben.
- Die Ausfallerfassungseinheit 20 umfaßt den ODER-Schaltkreis 20a zum Ausgeben des Ausfallsignals DA, welches die logische Summe aus den Erfassungssignalen FA und GA ist, welche jeweils von den Ausfalldetektoren 30a bzw. 31a ausgegeben werden, den ODER-Schaltkreis 20a zum Ausgeben des Ausfallsignals DB, das die logische Summe der Erfassungssignale FB und GB ist, welche jeweils von den Ausfalldetektoren 30b bzw. 31b ausgegeben werden, und den ODER-Schaltkreis 20c zum Ausgeben des Ausfallsignals DC, das die logische Summe aus den Erfassungssignalen FC und GC ist, welche jeweils von den Ausfalldetektoren 30c und 31c ausgegeben werden. All diese Ausfallsignale DA, DB und DC werden zu den zwischenimpulsselektoren 14a, 14b und 14c der Regeleinheiten der Gruppen A, B und C geführt.
- Figur 5 zeigt eine Ansicht der Konfiguration eines Zwischenimpuls-Selektorabschnitts 14a, und in der Figur sind die Teile, welche den Teilen von Figur 2 entsprechen&sub1; mit entsprechenden Bezugszeichen gekennzeichnet und im folgenden nicht mehr beschrieben. Ein Schaltabschnitt 15 gibt die Phasensignale PHA, PHB und PHC aus, welche den Phasensignalen PA, PB und PC entsprechen, und wenn die Ausfallsignale DA, DB und DC alle "L" sind, haben die Phasensignale PHA, PHB und PHC alle denselben Wert wie die Phasensignale PA, PB und PC.
- Genauer gesagt ist dieser Schaltabschnitt 15 aus Invertern 16A, 168 und 16C aufgebaut, welche die Ausfallsignale DA, DB und DC invertieren, sowie mit UND-Schaltkreisen 17A, 17B und 17C, welche das logische Produkt der invertierten Signale und der zuvor genannten Ausfallsignale DA, DB und DC ermitteln, UND-Schaltkreisen 18A, 18B und 18C, welche das logische Produkt aus den invertierten Signalen des Signals DC im Verhältnis zum Ausfallsignal DA, den invertierten Signalen des Signals DA im Verhältnis zum Ausfallsignal DB bzw. den invertierten Signalen des Signals DB im Verhältnis zum Ausfallsignal DC bestimmen, und ODER-Schaltkreisen 19A, 19B und 19C, welche jeweils die logische Summe aus den Ausgangssignalen der zuvor genannten UND-Schaltkreise 17A und 18A, 17B und 18B bzw. 17C und 18C bestimmen. Wenn eines der Ausfallsignale DA, DB und DC auf dem Pegel "H" ist, wird somit eines der entsprechenden Phasensignale PHA, PHB und PHC "H".
- Wenn zwei der Ausfallsignale DA, DB und DC "H" sind, geht eines der entsprechenden Phasensignale PHA, PHB und PHC auf "H", und das andere geht auf "L".
- Wenn alle Ausfallsignale DA, DB und DC "H" sind, nehmen alle Phasensignale PHA, PHB und PHC den Wert "L" an.
- Die Phasensignale PLA geben das Majoritätsergebnis der Phasensignale PHA, PHE und PHC wieder.
- Figur 6 gibt eine Wahrheitstabelle des Zwischenimpuls-Selektorabschnitts 14a im Verhältnis zu den Ausfallsignalen DA, DB und DC wieder. Wie man aus dem Diagramm erkennen kann, entsprechen die Phasensignale PLA dem Majoritätsergebnis der Phasensignale PA, PB und PC, wenn alle Ausfallsignale DA, DB und DC "L" sind. Wenn eines der Ausfallsignale DA, DB und DC "H" ist, wird die logische Summe aus den beiden Phasensignalen PA, PE und PC gebildet, welche nicht dem Ausfallzustand entsprechen. Wenn ferner zwei der Ausfallsignale DA, DB und DC "H" sind, wird das eine der Phasensignale PA, PB und PC, welches nicht dem Ausfallzustand entspricht, zu dem Phasensignal PLA.
- Figur 7 zeigt das Diagramm einer Wellenform zur Darstellung des Betriebs des Regelsystems 200 gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung.
- Der Zyklus t&sub1; der Wechselstromleistung, welcher in Figur 7(a) dargestellt ist, gibt den normalen Betrieb wieder, und die Phasensignale PA, PB und PC werden zu Signalen, welche proportional zu den Regelsignalen CA, CB und CC sind, wobei die Phasen der jeweiligen Wechselstromleistung EA als Bezug dienen.
- In den Figuren 7(b) bis 7(d) weist jedes der Ausfallsignale DA, DB und DC den Pegel "L" auf, somit werden die Phasensignale PHA, PHB und PHC gleich den Phasensignalen PA, PB und PC, wie in den Figuren 7(e) bis (g) gezeigt. Somit sind die Phasensignale PLA die gleichen Signale wie die Phasensignale PA während des Zyklus t&sub1;. Der Lichtbogenimpuls PL entspricht dem Impulssignal bei der steigenden Flanke des Phasensignals PLA mit einer vorgegebenen Breite.
- Der Zyklus t&sub2; zeigt einen Betrieb für den Fall, daß der automatische Spannungsregler 6a und/oder der Phasenregler 8a ausfallen und das Phasensignal PA nicht ausgegeben wird.
- In diesem Fall entspricht das Ausfallsignal DA dem Pegel "H", wie in Figur 7(b) gezeigt, so daß das Phasensignal PHA unabhägig vom Zustand des Phasensignals PA den Pegel "H" annimmt, wie in Figur 7(h) gezeigt, das Phasensignal PLA entspricht dem Ergebnis bei Bildung der logischen Summe der Phasensignale PB und PC, wie in Figur 7(k) gezeigt. Somit wird im Zyklus t&sub2; das Phasensignal PLA gleich dem Phasensignal PB.
- Ferner zeigt der Zyklus t&sub3; einen Betriebszustand für den Fall, daß das Phasensignal PA gar nicht ausgegeben wird und der automatische Spannungserreger 6b und/oder der Phasenregler 8b ausfallen, so daß auch das Phasensignal PB nicht mehr ausgegeben wird.
- In diesem Fall, wie in den Figuren 7(b) und 7(c) gezeigt, gehen die Ausfallsignale DA und DB auf "H", so daß die Phasensignale PHA ebenfalls auf "H" gehen, und zwar unabhängig vom Zustand des Phasensignals PA, wie in Figur 7(h) gezeigt, die Phasensignale PHB gehen auf "L", wie in Figur 7(i) gezeigt, und zwar ebenso unabhängig vom Zustand des Phasensignals PB, und im Zyklus t&sub3; wird das Phasensignal PLA von Figur 7(k) gleich dem Phasensignal PC von Figur 7 (g).
- Wie oben beschrieben wurde, wählen selbst dann, wenn eine oder zwei Systeme mit den dreifach vorgesehenen automatischen Spannungsregler 6a, 6b und 6c und der dreifach vorgesehenen Phasenregler 8a, 8b, und 8c ausfallen, die Zwischenimpulsselektoren 14a, 14b und 14c die Phasensignale als normale Systemausgangssignale aus den Phasensignalen PA, PB und PC aus, so daß die Synchronmaschine 1 weiter normal arbeiten kann.
Claims (5)
1. Regeleinrichtung für die Erregung einer Synchronmaschine,
mit
drei automatischen Spannungsreglerabschnitten (6a, 6b,
6c), welche Steuersignale ausgeben, um die
Anschlußspannung einer Synchronmaschine (1) zu regeln;
drei Phasenregelabschnitten (7a, 7b, 7c); welche
Phasensignale (Xa, Xb, Xc) ausgeben, um die Phase eines
Bogenimpulses einer Thyristorgleichrichtereinrichtung (3) zu
regeln, welche einen Feldstrom an eine Feldwicklung (2)
der Synchronmaschine (1) liefert;
drei Zwischenimpuls-Auswählabschnitte (14a, 14b, 14c),
welche jeweils mit den Ausgängen (Xa, Xb, Xc) der
Phasenregelabschnitte verbunden sind und Zwischensignale (Xm)
ausgeben;
drei Impulsausgabe..... (11a, 11b, 11c), welche mit den
entsprechenden Ausgängen der
Zwischenimpulsauswählabschnitte verbunden sind und den Bogenimpuls (PL) auf der
Grundlage der Phasensignale (PA, PB, PC) ausgeben,
so daß dann, wenn keiner der automatischen
Spannungsreglerabschnitte oder der Phasenregelabschnitte ausgefallen
ist, daß Majoritätsergebnis der Ausgänge der
Phasenregelabschnitte als ein Bogenimpuls ausgewählt wird, und
dann,
wenn einer der automatischen Spannungsreglerabschnitte
oder der Phasenregelabschnitte ausgefallen ist, die
logische Summe der Ausgänge der beiden anderen Phasenregelab
schnitte als ein Bogenimpuls ausgewählt wird,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
jeder der Zwischenimpulsauswählabschnitte (14a, 14b, 14c)
empfängt Ausfallsignale (DA, DB, DC), welche von einer
Ausfalldetektorschaltung (20) ausgegeben werden, die
erfaßt, ob jeder (6a und 8a, 6b und 8b, 6c und 8c), der
drei automatischen Spannungsregler (6a, 6b, 6c) und
Phasenregelabschnitte (8a, 8b, 8c) ausgefallen ist oder
nicht, und zwar auf der Grundlage von Erfassungssignalen
(FA, FE, FC und GA, GB, GC), welche jeweils von
entsprechenden Ausfalldetektoren (30a-30c und 31a-31c)
ausgegeben werden;
so daß dann, wenn die Ausfalldetektorschaltung (20)
erfaßt, daß ein Paar der drei automatischen Spannungsregler
(6a, 6b, 6c) und Phasenregelabschnitte (8a, 8b, 8c)
ausgefallen ist, der Ausgang der Phasenregelabschnitte als
ein Bogenimpuls (PL) ausgewählt wird, der nicht
ausgefallen ist.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, bei der
die Ausfalldetektorschaltung (20) eine erste
ODER-Schaltung (2ga) aufweist, welche eine logische Summe des
Erfassungssignals (GA) von dem Detektor (31a) des ersten
Phasenregelabschnittes (8a) und des Erfassungssignals
(FA) von dem Detektor (30a) eines ersten automatischen
Spannungsreglerabschnittes (6a) bildet und das erste
Ausfallsignal (DA) an den ersten, den zweiten und den
dritten Zwischenimpulsauswählabschnitt (14a, 14b, 14c)
ausgibt, sowie eine zweite ODER-Schaltung (20b), welche eine
logische Summe des Erfassungssignals (GB) von dem
Detektor (31b) des zweiten Phasenregelabschnittes (b) und des
Detektorsignals (FB) von dem Detektor (30b) des zweiten
automatischen Spannungsreglers (6b) bildet und das zweite
Fehlersignal (DB) an den ersten, den zweiten und den
dritten Zwischenimpulsauswählabschnitt (14a, 14b, 14c)
ausgibt, und eine dritte ODER-Schaltung (2gc), welche
eine logische Summe des Erfassungssignals (GC) von dem
Detektor (31c) des dritten Phasenreglerabschnitts (8c)
und des Erfassungssignals (FC) von dem Detektor (30c) des
dritten automatischen Spannungsreglers (6a) bildet und
das dritte Fehlersignal (DA ??DC) an den ersten, den
zweiten und den dritten Zwischenimpulsauswählabschnitt
(14a, 14b, 14c) ausgibt.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, bei der
ein Zwischenimpulsselektor der
Zwischenimpulsauswählabschnitte (14a, 14b, 14c) von A bis C Gruppen einen
Schaltabschnitt (15) aufweist, der Phasensignale (PHA,
PHB, PHC) auf der Grundlage der Ausfallsignale (DA, DB,
DC) ...., welche einen der Paare der automatischen
Spannungsregler und Phasenregelabschnitte (6a und 8a, 6b und
8b, 6c und 8c) und der Phasensignale (PA, PE, PC)
ausgibt, sowie mehrere logische Elemente (12A, 12B, 12C),
welche durch logische Berechnung der Phasensignale (PHA,
PHB, PHC) Phasensignale (PLA, PLB, PLC) ausgeben, welches
das Majoritätsergebnis dieser Signale (PHA, PHB, PHC)
sind.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 3, bei der:
der Schaltabschnitt (15) einen ersten, einen zweiten und
einen dritten Inverter (16A, 16B, 16C) aufweist, der das
erste, das zweite und das dritte Ausfallsignal (DA, DB,
DC) invertiert, sowie eine erste, eine zweite und eine
dritte UND-Schaltung (17A, 17B, 17C), welche das logische
Produkt dieser Signale, die von dem ersten, dem zweiten
und dem dritten Inverter ausgegeben werden mit dem
ersten, dem zweiten und dem dritten Phasensignal (PA, PB,
PC) bilden, mit einer vierten, einer fünften und einer
sechsten UND-Schaltung (18A, 18B, 18C), welche das
logische Produkt aus einem Signal, das von dem dritten
Inverter
(16C) ausgegeben wird und dem ersten Ausfallsignal
(DA), zwischen einem Signal, das von dem ersten Inverter
(16A) ausgegeben wird, und dem zweiten Ausfallsignal (DB
?? B) bzw. zwischen einem Signal, das von dem zweiten
Inverter (16B) ausgegeben wird, und dem dritten
Ausfallsignal (DC) bilden, und mit einer ersten, einer zweiten
und einer dritten ODER-Schaltung (19A, 19B, 19C), welche
jeweils die logischen Summen der Ausgangssignale der
ersten und der vierten UND-Schaltung (17A, 17B), der
zweiten und der fünften UND-Schaltung (17B, 18B) bzw. der
dritten und der sechsten UND-Schaltung (17C, 18C) bilden
und jeweils die Phasensignale (PHA, PHE, PHC) ausgeben.
5. Regeleinrichtuöng nach Anspruch 3, bei der
die logischen Elemente (12A, 12B, 12C und 13) eine erste,
eine zweite und eine dritte UND-Schaltung (12A, 12B, 12C)
aufweisen, welche jeweils die logischen Summen des ersten
und des zweiten Signals (PHA, PHB), des zweiten und des
dritten Signals (PHB, PHC) bzw. des dritten und des
ersten Signals (PHC, PHA) der Phasensignale bilden, sowie
eine ODER-Schaltung (13) umfassen, in die alle
Ausgangssignale der ersten, der zweiten und der dritten UND-
Schaltung (12A, 12B, 12C) eingegeben werden, welche die
logische Summe bildet und die Phasensignale (PLA, PLB,
PLC) ausgibt, welche ein Majoritätsergebnis dieser
Phasensignale (PHA, PHB, PHC) anzeigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP2064123A JP3017765B2 (ja) | 1990-03-16 | 1990-03-16 | 同期機の励磁制御装置 |
Publications (2)
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