DE69121522T2

DE69121522T2 - Modulares System um ausgestattete Mauer und Arbeitstische zu erreichen, besonders für Laboratoriumsanwendung

Info

Publication number: DE69121522T2
Application number: DE69121522T
Authority: DE
Inventors: Antonio Buzzi
Original assignee: Arredi Tecnici Villa SpA
Current assignee: Arredi Tecnici Villa SpA
Priority date: 1990-11-21
Filing date: 1991-09-25
Publication date: 1997-03-20
Anticipated expiration: 2011-09-26
Also published as: IT9022132A0; US5212915A; GR3020837T3; DK0486789T3; USRE36226E; IT1244081B; EP0486789A3; EP0486789A2; ATE141471T1; IT9022132A1; EP0486789B1; ES2090197T3; DE69121522D1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein modulares System zur Errichtung von Bänken und Montagewänden zur Verwendung in Laboratorien od. dgl..
Besonders bezieht sich die Erfindung auf ein System, das eine modulare Struktur umfaßt, die aus Stehern und Querträgern gebildet ist, an denen Balken befestigt sind, an denen Halter für Möbelstücke, Arbeitstischen, Regalen usw., verschiebbar befestigbar sind.
Die Montagewände können auch an ihnen montierte Betriebsmitteltafeln aufweisen, die Verbindungsmittel für Wasser, Gas und Elektrizität einschließen, wie auch zugehörige Ablaßmittel, die alle vollständig innerhalb der Wand enthalten und mit dieser eben sind.
Die oben angegebenen Merkmale stellen eine merkliche Flexibilität in der Anordnung sicher, um dem Anwender die Möglichkeit zur Entwicklung individueller Einrichtungen, bei denen die Bertriebsmittelleitungen dort positioniert werden können, wo sie am effektivsten genutzt werden können und es dabei beispielsweise ermöglicht ist, geeignete Versorgungs- und Ablaßmittel benachbart einem jeden zugehörigen Gerät und Bank oder anderen Einrichtungen passend zu plazieren, um als eine Folge von Änderungen momentaner Erfordernisse variiert werden zu können, ohne zu teuren Umbauten Zuflucht nehmen zu müssen.
Montagewände und zugehörige Werkbänke sind bereits bekannt und werden z.B. in Laboratorien od. dgl verwendet, um Arbeitsstationen zu erhalten, die mit den erforderlichen Betriebsmittelleitungen versehen sind.
Diese Montagewände sind mit Konstruktionsteilen aufgebaut, die an geeigneten Stellen montiert sind und an denen Regale und Möbelstücke zur Bildung der Werkbänke befestigt sind.
Die Struktur der Montagewände schließt Stränge und Durchlässe für Wasser- und Gashähne und elektrische Anschlußmittel und alles was für einen Betrieb der Einrichtung notig ist mit ein.
Die Fluid-Versorgungs-Anordnungen, insbesondere Hähne usw. sind an der Wand befestigt und ragen geringfügig über diese vor. Die Ablaßmittel, bzw. Entsorgungsauslässe sind daher im allgemeinen in den Werkbänken vorgesehen, die fixiert und mit in der Wand liegenden Ablaufrohren verbunden sind.
Diese Lösung, die seit langem bekannt ist und verwendet wird, weist jedoch Begrenzungen auf, insbesondere in der Hinsicht, daß eine Baugruppe, wenn sie montiert ist, nur sehr wenig flexibel ist und ohne teure Änderungsarbeiten durchzuführen, nicht abgeändert werden kann. Dies erfordert, daß die Planung bezüglich der Verteilung der Strukturteile innerhalb eines Raumes und die Anordnung der Instrumente auf Werkbänken im Voraus gemacht werden muß.
Wenn die Strukturteile einmal montiert sind, ist es auch nicht möglich deren Anordnung zu ändern, um z.B. diese an neue Räume anzupassen oder diese an unterschiedliche Arbeitsbedingungen zu adaptieren, die in der Zwischenzeit aufgetreten sind.
Für diese Zwecke besteht ein Bedarf auf diesem Gebiet an Mittel, die es ermöglichen diese Schwierigkeiten durch die Bereitstellung einer modularen Struktur zu vermeiden, die einfach zum Zusammenbauen und bzw. oder zu ändern ist, ohne daß teuere Änderungsarbeiten oder geschulte Kräfte dafür notwendig sind.
Ist einmal eine Bank oder Montagewand aufgebaut, so können keine Änderungen mehr vorgenommen werden, ohne daß Arbeiten in einem erheblichen Umfang vorgenommen werden. So, wenn z.B. entschieden wird, daß der Wassereinlaß verlegt werden soll, so würde dies bedeuten, daß die gesamte Bank mit dem Wasserauslaß verlegt und eine entsprechende Verbindung der Rohre in der Wand hergestellt werden muß, was sehr komplizierte Arbeiten erfordert.
Das selbe ergibt sich, wenn eine Arbeitsfläche versetzt werden soll, wobei eine solche Maßnahme derzeit eine Änderung des Installationssystems erfordert, die von geschulten Kräften durchgeführt werden sollte.
Die US 4 320 935 A offenbart ein modulares System zum Aufbau von Montagewänden und Werkbänken, das eine Vielzahl von modularen Stehern umfaßt, die in einer Wand eingebettet sind, um eine eine Tragstruktur einer Montagewand bereitzustellen, wobei dieses modulare System Balken einschließt, die mit der Struktur verbunden sind und es ermöglichen Möbelstücke und Fittinge in beliebigen Positionen daran zu befestigen.
Es ist ein Ziel der Erfindung ein modulares System zur Bereitstellung von Bänken und Montagewänden vorzuschlagen, das eine Struktur umfaßt) die Steher und Querträger zur Bildung eines Fachwerkes umfaßt, an dem Balken befestigt sind, um Bänke oder Arbeitsflächen mit zugehörigen Möbelstücken daran verschiebbar montieren zu können.
Die Erfindung bezieht sich auf ein modulares System zum Aufbau von Montagewänden gemäß den angeschlossenen Ansprüchen.
Diese und andere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden anhand der folgenden detailierten bespielhaften Beschreibung klarer erkannt, wobei besonderer Bezug auf die angeschlossenen Zeichnungen genommen wird, in denen zeigen:
Fig. 1 und 2 eine perspektivische Ansicht einer Montagewand mit Werkbänken, die unter Verwendung von Komponenten gemäß der Erfindung aufgebaut sind,
Fig. 2a bis 2c, Teilansichten eines Bauteiles zur Bildung der Tragstruktur einer Montagewand,
Fig. 3 einen Teilansicht eines Balkens, wie er in einer Montagewand-Struktur gemäß der Erfindung verwendet ist,
Fig. 4a eine Explosionsdarstellung von Teilen zur Verbindung und Lagesicherung von die Struktur bildenden Bauteilen,
Fig, 4b eine Schnittansicht von Teilen nach der Fig. 4a im montierten Zustand,
Fig. 5 eine Explosionsdarstellung einer Verbindung in einer Struktur nach der Erfindung,
Fig. 6 eine Detailansicht einer Verbindung in einer Struktur nach der Erfindung,
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung einer Bankstruktur in einem System nach der Erfindung,
Fig. 8 eine Detailansicht im Schnitt einer Montagewand nach der Erfindung im Bereich der Anschlußteile für eine Bank in vertikaler Richtung,
Fig. 9a und 9b eine Vorderansicht und eine Ausschnitt eines Teiles zur Halterung eines Möbelstückes in einer Bank nach der Erfindung,
Fig. 10a und 10b Horizontalschnitte durch zwei Betriebsmitteltafeln mit zugehörigen Fluidversorgungsteilen in einer Montagewand nach der Erfindung,
Fig. 11 einen perspektivische Darstellung der Rückseite einer Betriebsmitteltafel, die zum Einsetzen in eine Montagewand nach der Erfindung vorgesehen ist,
Fig. 12 eine Detailansicht eines Supports für ein Regal,
Fig. 13a bis 13h schematisch verschiedene Betriebsmitteltafeln für Zubehörelemente, die für eine Montage in einer Montagewand nach der Erfindung vorgesehen sind,
Fig. 14 eine Explosionsdarstellung von Teilen zur Verbindung der eine Bank unterstützenden Balken der Wand.
Bei dem erfindungsgemäßen System wird ein Satz von Bauteilen verwendet, um einen entsprechenden Satz von modularen Stehern und Querträgern bereitzustellen und diese zusammenzubauen, um eine Tragstruktur für eine Montagewand zu erhalten, in deren Innerem Leitungen für verschiedene Betriebsmittel angeordnet sind, während Arbeitstische und zugehörige Möbelstücke ebenfalls eine modulare Bauart aufweisen und Teil der Erfindung sind, an der selben Montagewand gehalten sind.
Fig. 1 und 2 zeigen beispielsweise einige Lösungen, die mit dem erfindungsgemäßen System ausgeführt werden können. Insbesondere im rechten Teil der Fig. 2 ist eine teilweise offene Wand dargestellt, die mit dem Bezugszeichen 1 bezeichnet ist, und in der Fluid-Einlaßhähne 2, Abflußrohre 3, elektrische Kabel usw. angeordnet sein können.
Unter weiterer Bezugnahme auf die Fig. 2 ist eine Tragstruktur der Wand vorgesehen, die aus einer Vielzahl von Stehern 4 und mit diesen verbundenen Querträgern 5 aufgebaut ist. Diese Steher und Querträger bestehen aus einer entsprechenden Vielzahl von Bauteilen, die in den Fig. 2a bis 2c dargestellt sind.
Insbesondere weisen die Bauteile eine Vielzahl von in derem Mittelbereich über deren Länge angeordneten Schlitzen 6 und zwei Reihen von Schlitzen 7 auf, die an den Seitenrändern der Bauteile vorgesehen sind. Die Schlitze 6 nahmen Halter für die Querträger wie auch Balken zur Halterung von Arbeitsraum Möblierung auf, während die Schlitze 7 für die Halterung verschiedener Betriebsmittel tragender Tafeln an der Montagewand vorgesehen sind.
Einige der Querträger und der Steher sind über einen Teil ihrer Höhe mit größeren Öffnungen versehen, die mit dem Bezugszeichen 8 in der Fig. 2b bezeichnet sind, damit Rohre durch sie hindurchtreten können.
Die Fig. 4a und 4b zeigen ein System zur Verbindung der Querträger und der Steher miteinander.
Ein C-förmiger Teil, der mit dem Bezugszeichen 9 gekennzeichnet ist, ist in bekannter Weise an den Enden eines jeden Querträgers fixiert und die Schenkel diese C-förmigen Teiles, die aus den Endteilen der Querträger vorragen, sind mit Schlitzen versehen, die an deren Enden angrenzend angeordnet sind, um hakenförmige Elemente zu bilden, die in die Schlitze 7 passen. Ein Gleitblock 10 ist innerhalb der Schenkel des Teiles 9 montiert und weist ein Gewinde zur Aufnahme einer Schraube 11 od. dgl. auf.
Beim Zusammenbau (Fig. 4b) werden die Enden der Schenkel 4 in die Schlitze 7 eines Stehers eingesetzt, wonach die Schraube 11 angezogen wird und den Block 10 gegen die aufrecht stehende Wand preßt und dadurch den C-förmigen Bauteil und den daran befestigten Querträger in der entprechenden Lage blockiert.
Wenn die Tragstruktur für die Montagewand zusammengestellt worden ist, wird eine Reihe von Balken, die einen Querschnitt, wie in der Fig. 3 dargestellt, aufweisen, an der Struktur befestigt.
Dieser Balken 100 weist einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt auf und ist an jeder Seite mit einer sich nach unten erweiternden Längsnut 14 versehen. Die Seitenwände der Nuten 14 weisen daher einen nach innen gerichteten Wulst 15 auf.
An diesen Balken werden danach die Möbelstücke, Arbeitstische, Fittinge und Zubehör, das zur Ausrüstung einer Werkbank erforderlich sind, montiert.
Aus Gründen der Klarheit bezieht sich im folgenden der Begriff "Bank"v auf eine Arbeitsfläche, die an der Wand befestigt ist und der Begriff "Möbelstück" auf Aufnahmen, die auch geschlossen sein können und die selbst an der Wand fixiert sind, vorzugsweise unter einer Arbeitsfläche.
Die Balken, die mit dem Bezugszeichen 15 in der Fig. 5 bezeichnet sind, sind an der Struktur der Montagewand oder einem Fachwerk zur Bildung einer vertikalen Wand einer Bank befestigt.
Die Teile zur Ermöglichung einer Verbindung der Struktur der Montagewand sind in der Fig. 14 dargestellt und schließen einen Support 16 ein, der ein Paar von hakenförmigen Fortsätzen 17 aufweist, die in die aufrechten Schlitze 6 passen und an denen eine Platte 18 zur Montage eines Balkens befestigt ist. Diese Platte ist an ihrem einen Ende in einem Kopfteil oder Support 19 eingesetzt, der entsprechend geformt ist, um es zu ermöglichen teilweise in eine zentrale Öffnung in der Platte 18 eingesetzt zu werden, während deren andere Seite eine Abdeckung 20 aufnimmt, wonach die gesamte Baugruppe mittels einer Schraube 21 in der entsprechenden Lage gesichert werden kann. (Diese Teile sind am besten der Fig. 5 zu entnehmen, wo ein Winkelstück 22 für eine Platte 10 ersetzt ist, was im weiteren noch näher erläutert werden wird.
Um zu verhindern, daß ein Balken 100 von einem Support 19 gezogen wird, sind Platten 23 od. dgl. in die Nuten 14 eingesetzt und in diesen mittels Schrauben oder ähnlichen Befestigungssystemen gesichert, die ebenfalls in den Support 19 eingreifen.
Wie bereits erwähnt dient das Winkelstück 22 als Verbindungsteil für die Komponenten einer Bank-Wand-Struktur, wie sie am besten aus der Fig. 7 zu ersehen ist.
Die Bankwände sind aus einem Satz von Teilen 24 gebildet, die mittels der Winkelstücke 22 miteinander verbunden sind (Fig. 8), von denen zwei mit Hakenteilen 16 verbunden sind, die ähnlich den in Verbindung mit der Fig. 12 beschriebenen sind.
Es wird daher eine Struktur erhalten, die an einer Seite an der Montagewand fixiert ist und an der anderen Seite am Boden über justierbare Füße 25 abgestützt ist.
Die Struktur erlaubt es eine Bank oder Tragtisch 25 daran zu befestigen, wie auch ein Möbelstück, das allgemein mit dem Bezugszeichen 27 in der Fig. 7 bezeichnet ist, an der gleichen Struktur zu befestigen.
Um eine Bank zu montieren (siehe Fig. 6) werden Halter 28 an Balken 100 befestigt. Diese Halter 28 können Teile umfassen, die eine Form aufweisen, die in das Profil des zugehörigen Balkens paßt und wenn sie an diesem an ihrem Platz mittels Schrauben 29 gesichert sind, die Schrauben mit entsprechenden in die Nuten 14 des Balkens eingesetzen Klemmteilen 30 in Eingriff stehen.
Justierbare Füße oder Stützteile 31 für Arbeitstische 26, die in ihrer Zahl den Haltern 28 entsprechen, können dann in diese Halter geschraubt werden.
Das Möbelstück 27 ist andererseits an dem Balken 100 verschiebbar montiert, wie aus den Fig. 8, 9a und 9b zu ersehen ist.
Insbesondere sind obere und untere Tragschlitten 32 und 33 an der Struktur des Möbelstückes befestigt (Fig. 9a, und 8). Jeder Schlitten 32 umfaßt einen geeignet geformten Teil, der mit einem Griff 34 versehen ist und an dem ein Paar Rollen 35 montiert sind, wobei diese Rollen in einer oberen Nut 14 des zugehörigen Balkens laufen. In ähnlicher Weise ist der untere Schlitten mit Rollen versehen, die im entsprechenden Balken laufen.
Dies ermöglicht es dem Benutzer das Möbelstück auf jede Seite der Werkbank entsprechend den besonderen Erfordernissen zu verschieben.
Die Wand kann zusätzlich zur Aufnahme von Regalen, Supporten usw. mit Betriebsmitteltafeln ausgerüstet sein, die mit Einrichtungen zur Versorgung mit Elektrizität und Fluiden versehensind.
Diese Tafeln sind so konstruiert, daß die Versorgungseinrichtungen vollständig innerhalb der Wand enthalten sind und mit dieser eben sind.
In den Fig. 10a und 10b sind die Tafeln mit Einrichtungen für die Versorgung mit Wasser und Gas versehen, die in einem Horizontalschnitt dargestellt sind.
Die Tafel in der Fig. 10a weist eine Frontwand 36 auf, die eine Ausnehmung bestimmt in der die Fluid-Versorgungs-Hähne 37 angeordnet sind, wobei das Fluid aus einer Leitung 38 kommmt, die in der Wand liegt.
In ähnlicher Weise weist die Wasser-Versorgungs-Tafel eine Wand auf, die wieder mit dem Bezugszeichen 36 bezeichnet ist, und die eine Höhlung mit variabler Tiefe bestimmt, in der Hähne 39 installiert sind und der Boden der Höhlung ein Becken 40 bildet, das zu einem Abflußrohr führt.
Eine solche Fluid-Steuerungs-Tafel ist in der Fig. 13a in perspektivischer Ansicht dargestellt.
Aus der Fig. 13b ist eine elektrische Tafel zu ersehen, wobei ein hinterer Teil desselben in der Fig. 11 dargestellt ist und so geformt ist, das sie z.B. in ihrem mittleren Bereich eine Zone 41 mit verminderter Tiefe aufweist und Raum für die Durchführung von Kabelleitungen zu weiteren Tafeln in einem oberen Bereich schafft.
Weitere verschiedene Teile sind in den Fig. 13d bis 13h dargestellt, die an der betreffenden Wand, insbesondere an Balken 100 befestigt werden können.
Um diese Teile montieren zu können, kann von Haltern 42 Gebrauch gemacht werden, die so geformt sind, daß sie ein Paar von Armen bestimmen, die geeignet sind um mit einem Fangmittel 43 mit einem zugehörigen Balken in Eingriff zu kommen, das in eine Nut 14 des Balkens eingreift, um den Halter gegen ein Verdrehen zu sichern, wogegen ein Verschieben entlang des Balkens möglich ist, um den Halter an der passendsten Stelle an diesem zu fixieren.
Dieser fixierte Halter kann dann zur Lagesicherung von Reagenz-Tischen (Fig. 13d), Bücherborden (Fig. 13e), Computer- Haltern (Fig. 13f) Flaschenträgern (Fig. 13g) verwendet werden.
In ähnlicher Weise können Vielzweck-Leuchten (Fig. 13h) oder andere Befestigungen, wie sie gegenwartig in Laboratorien verwendet werden, an den entsprechenden Plätzen befestigt werden.
Aus der obigen Beschreibung sollte erkennbar sein, daß das erfindungsgemäße System viele Vorteile bietet, das eine - den bekannten Systemen eigene - Netztrennung zwischen einer Montagewand und einer Bank vermeidet, wodurch eine größere Flexibilität bei der Kombination und Anordnung vormontierter Strukturteile mit vorgegebener Größe erreicht wird.
Das besondere Montagesystem für die Möbelstücke, die zu jeder Zeit in einem Abstand vom Boden und von der Wand gehalten werden, ermöglicht es stets eine effektive Reinigung im Raum durchzuführen, was ein wesentliches Erfordernis, z.B. für aseptische Rume ist.
Die Betriebsmittel-Tafeln, die alle die gleiche Größe aufweisen, sind daher gegeneinander austauschbar und können leicht bewegt und in andere Bereiche der Wand versetzt werden und damit die Verteilung der Betriebsmittel wenn nötig verändert werden.
Die besondere Form der Balken ermöglicht ein rasches leichtes Montieren nicht nur von Möbelstücken und Werkbänken, sondern auch einer großen Vielfalt von Fittingen und Zubehör, das an Stellen direkt beim Benützer in rascher und einfacher Weise montiert werden kann, ohne einen genauen Plan für jede Arbeitsstation zum Zeitpunkt der Auslegung der Montagewand haben zu müssen, wenn es noch nicht möglich ist, genau zu wissen, welche definitive Anforderungen eines Benutzers in Verbindung mit der Montagewand gestellt werden.
Wenn nötig, ist es möglich eine Umarrangierung von Zwischenräumen durchzuführen, ohne größere Stemmarbeiten durchführen zu müssen, was ein wesentlicher Vorteil eines ökonomischen Systems ist.
Sebstverständlich können viele Änderungen und Modifikationen, wie auch verschiedene Ausführungen, die auf dem oben beschriebenen Prinzip basieren von einem Fachmann vorgesehen werden, ohne daß diese aus dem Geist und Umfang der Erfindung, wie sie in den angeschlossenen Ansprüchen definiert ist, herausführen.

Claims

1. Modulares System zur Errichtung von Montagewänden und Werkbänken, die eine Vielzahl von modularen Stehern (4) und Querträgern (5) umfassen und mit Öffnungen zur Durchführung von Kabel und Schläuchen oder Rohren versehen sind, um die tragende Struktur einer Montagewand zu bilden und an welcher Struktur Balken (15, 100) befestigt sind, die die Montage von Möbelstücken und Anschlüssen in beliebigen Lagen erlauben, dadurch gekennzeichnet, daß die Balken einen im wesentlichen quadratischen Querschnitt aufweisen und an jeder Seite mit Längsnuten (14) versehen sind, die in ihren äußeren Bereichen nach innen vorspringende Abschnitte aufweisen, die eine Einengung der Nut an deren Oberseite bedingen, so daß Halter für Möbelstücke und Anschlüsse, die an der betreffenden Wand zu befestigen sind, aufgehängt werden können.

2. Modulares System nach Anspruch 1, bei dem die Balken (15, 100) an der tragenden Struktur der Wand befestigt sind.

3. Modulares System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem zur Verbindung der Querträger (5) und der Steher (4) das System an den Enden der Querträger fixierte C-förmige Halter (9) einschließt, deren Schenkel von den Querträgern abstehen, wobei die C-förmigen Halter Fangeinrichtungen an deren Enden aufweisen, die in entsprechende Schlitze der Steher eingreifen und die C-förmigen Halter mit je einer Schraube (11) an den Querträgern drehbar befestigt sind und die Schraube in einen Block (10) eingreift, der entlang der Schenkel des C-förmigen Halters verschiebbar ist.

4. System nach Anspruch 1, bei dem die Balken (15, 100) an Trägern montiert sind, die eine mit in entsprechende Schlitze (7) der Steher einsetzbare Fangeinrichtung (17) aufweisende Platte (18) umfassen und diese Platte eine Öffnung zur Aufnahme eines Endhalters (19) aufweist, in dem ein Ende des zugehörigen Balkens fixiert werden kann.

5. System nach Anspruch 4, bei dem zur Sicherung des Balkens in dem Endhalter (19) Metallplatten (13) vorgesehen sind, die zum Einsetzen in die Nuten (14) des Balkens gestaltet sind und eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Klemmschraube aufweisen, die in eine Bohrung des Endhalters eingreift.

6. System nach Anspruch 1 und 2, bei dem Möbelstücke an der Struktur mittels Halteeinrichtungen (32) montiert sind, von denen jede mit Rädem (35) versehen ist, die in den Nuten (14) eines entsprechenden Balkens laufen, um das Möbelstück entlang des Balkens verschieben zu können.

7. System nach Anspruch 6, bei dem die Halteeinrichtungen an einem Möbelstück an dessen oberer, an die zugehörige Montagewand angrenzenden Ecke und an dessen gegenüberliegender unteren Ecke entsprechend befestigt sind.

8. System nach einem der vorhergehenden Ansprüche, bei dem jede Werkbank ein Paar von Seitenwänden aufweist, die aus einem rahmenartigen Teil (24) gebildet sind, die an Verbindungs-Winkelelementen (22) befestigt sind, wobei die Wände an der Montagewand gehalten und miteinander über Balken nach dem Anspruch 3 verbunden sind.

9. System nach Anspruch 1 oder 2, bei dem das System Halteelemente für Bänke (26) einschließt, welche Halteelemente Haltemittel umfassen, von denen jedes mit einem Bank tragenden Fuß (31) versehen ist, der höhenverstellbar ist, wobei diese Haltemittel so geformt sind, daß sie rund um die Balken passen und mit Sicherungsmittel (29, 30) versehen sind.

10. System nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es Halter (42) umfaßt, die es ermöglichen Anschlüsse an der Wand zu montieren und die eine Gestalt in einem Befestigungsabschnitt aufweisen, durch den die Halter in die Balken eingesetzt werden können, wobei die Halter mit Fangmittel (43) versehen sind, die in die Nuten der Balken eingreifen und den Halter gegen ein Verdrehen gegenüber den zugehörigen Balken zu sichern.

11. System zur Errichtung einer Montagewand nach einem der Ansprüche 1 bis 3, bei dem Verbindungsmittel für Betriebsmittelleitungen an Tafeln montiert sind und die Tafel an der Wandstruktur befestigt sind, wobei die Verbindungsmittel vollständig innerhalb der Wanddicke aufgenommen sind.

12. System nach Anspruch 11, bei dem die Tafeln mit ausgebuchteten Wänden versehen sind, um so Vertiefungen zu bilden, in denen Schläuche- oder Rohrverbindungen und elektrische Verbindungen angeordnet werden können.

13. System nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das System Tafeln mit eingebauten Becken (40) zum Ablassen von Wasser umfaßt, wobei das Becken innerhalb der äußeren Abmessungen der Tafel enthalten ist.

14. System nach Anspruch 11, bei dem die Tafel für elektrische Verbindungen so geformt ist, daß sie einen Bereich geringerer Tiefe bestimmt, um eine Durchführung für Kabelleitungen zu oberen Bereichen der Wand hinter der Tafel zu ermöglichen.