DE69119487T2 - Tragbarer Kopierer - Google Patents
Tragbarer KopiererInfo
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Description
- Die vorliegende Erfindung betrifft einen sehr preiswerten tragbaren Kopierer. Inbesondere betrifft sie eine abnehmbare tragbare Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung zur Kombination mit einem tragbaren Kopierer, mit der aus Büchern und Zeitschriften kopiert werden kann.
- In der Vergangenheit wurden Kopien von Originaldokumenten stets durch einen xerografischen Vorgang hergestellt, bei dem das Originaldokument entweder manuell oder automatisch mit Hilfe einer Zuführvorrichtung auf ein transparentes Vorlagenglas aufgelegt und dann durch Licht mit relativ hoher Leuchtstärke angestrahlt wird. Die vom beleuchteten Original reflektierten Bildstrahlen werden durch ein geeignetes optisches System auf einen zuvor aufgeladenen Fotoleiter fokussiert, wobei die Bildlichtstrahlen den Fotoleiter entsprechend dem Bildinhalt des Originals entladen und ein latentes elektrostatisches Bild des Originals auf dem Fotoleiter erzeugen. Das so erzeugte latente elektrostatische Bild wird anschließend mit einem geeigneten Entwicklermaterial entwickelt, das allgemein als "Toner" bezeichnet wird. Das entwickelte Bild wird danach auf ein Blatt Kopierpapier übertragen, das von einer geeigneten Einzugsvorrichtung transportiert wird. Das übertragene Bild wird dann auf dem Kopierpapier fixiert, wodurch eine dauerhafte Kopie entsteht, während der Fotoleiter vor einem erneuten Aufladen von Entwickerresten gereinigt wird. Seit kürzerer Zeit ist man an einem elektronischen Bilderzeugungsverfahren interessiert, bei dem das Bild des Originaldokuments im Unterschied zur zuvor beschriebenen xerografischen Anlage in elektrische Signale oder Pixel umgewandelt wird und diese Signale, die bearbeitet, über weite Entfernungen übertragen und loder gespeichert werden können, dann zur Herstellung von einer oder mehreren Kopien verwendet werden. Bei einem solchen elektronischen Bilderzeugungssystem wird kein Lichtbild zum Entladen einer aufgeladenen Oberfläche vor dem xerografischen Prozeß auf einen Fotoleiter fokussiert, sondern werden die vom Originaldokument reflektierten Bildstrahlen vom optischen System auf eine Bildleseeinheit fokussiert, mit deren Hilfe die Bildstrahlen in elektrische Signale umgewandelt werden. Diese Signale werden zur Bildherstellung mittels einer entsprechenden Vorrichtung verwendet: indem zum Beispiel ein Laserstrahl betätigt wird, der den xerografischen Fotoleiter entlädt, oder indem ein Direktmarkiersystem wie ein Tintenstrahldrucker oder ein Thermotransferdrucker betätigt wird.
- Es wäre allgemein von Vorteil, wenn das normalerweise getrennt ablaufende Lesen des Originals und das Drucken der Kopie miteinander kombiniert werden könnten. Wenn sich einige dieser Lese- und Schreibfunktionen kombinieren ließen, könnte man die Systembedienung und die Synchronisierung vereinfachen und das System preiswerter anbieten, da weniger Teile benötigt werden.
- Es gibt bekannte Systeme, in denen diese Punkte berücksichtigt werden. Zum Beispiel wird in US-A-4,496,984 und US-A-4,583, 126 ein Ein-/Ausgabe-Scanner zum gleichzeitigen Lesen eines Originals und Drucken einer Kopie offenbart. Das Original und das Kopierpapierblatt werden zur Lese-/Schreibstation geführt, wobei sich jeweils deren Rückseiten gegenüberliegen. Eine aus einem Stück bestehende und über die gesamte Breite reichende Leseeinheit liest jede Zeile in zwei Schritten, um die Bildauflösung zu verbessern. Die Schreibeinheit besteht aus zwei Reihen von Tintenstrahidüsen, die in Anzahl und Anordnung direkt mit den Sensoren der Leseschiene übereinstimmen.
- In US-A-4,424, 524 wird eine Originalbreite-Lese/Schreib-LED-Anordnung vorgestellt, die im Lesemodus ein Original abtastet oder im Schreibmodus den Fotorezeptor belichtet. Ein Lichtwellenleiter-Linsensystem dient zum Fokussieren der Originalbreite-Lese/Schreib-LED-Anordnung auf das Original bzw. den Fotorezeptor.
- Eine Schwierigkeit dieser bekannten Systeme liegt in ihrer Komplexität und den Kosten der einzelnen Teile, wie zum Beispiel der komplexen Optik, des Fotorezeptors und der Entwicklungseinheit bei einem normalen xerografischen Prozeß. Bei anderen Systemen muß ein Bediener zunächst manuell eine Kombination aus Original und Kopierbatt herstellen und diese manuell auf die Einzugswalzen legen. Außerdem weisen solche Systeme Kostennachteile, wie die aus einem Stück bestehende Originalbreite-Leselschreib-LED-Anordnung, auf.
- Mit der vorliegenden Anmeldung sollen die Schwierigkeiten beseitigt werden, die sich beim Kopieren aus Büchern und Zeitschriften ergeben, und insbesondere ein abnehmbares, tragbares Vorlagenglas für einen tragbaren Kopierer geschaffen werden, der das Kopieren aus Büchern und Zeitschriften ermöglicht.
- In US-A-3,588,244 wird eine Buchkopiervorrichtung für einen Fotokopierer offenbart, die ein Gehäuse sowie eine Transporteinrichtung zur Bewegung innerhalb des Gehäuses aufweist. Die Vorrichtung wird auf einem Kopierer eingesetzt, der über eine Blattkopierposition und eine Buchkopierposition verfügt.
- In US-A-3,445, 164 wird ein tragbares Kopiergerät offenbart, das ein starres Element aufweist, dessen Oberfläche die gleichen Abmessungen wie das Kopierpapier hat. Das starre Element kann eine Plattform sein, auf die das Kopierpapier aufgelegt wird, oder ein transparentes Element, das auf das Papier aufgelegt wird und in dem interne Lichtreflexionen stattfinden. Mit dem Kopierer lassen sich großformatige Objekte, wie z.B. Landkarten und Bücher, kopieren.
- US-A-3, 132,810 offenbart ein fotografisches Belichtungsgerät, das sowohl zum Kopieren von Seiten aus Büchern wie für lose Blätter geeignet ist. Siehe Fig. 3-4, die den Leuchtkasten 24, den Keilaufsatz 16 zur Halterung und zum Belichten des Fotopapiers 12 sowie das Original 10 zeigen, bei dem es sich um ein Blatt oder ein Buch handeln kann.
- Die vorliegende Erfindung betrifft eine Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung für einen tragbaren Kopierer ohne Vorlagenglas, die aus einem Paar parallel angeordneter, an einem transparenten Stützelement befestigter Kopierertransportschienen bestehen. Die Schienen verfügen über eine Lauffläche zum Eingriff mit einer Transportvorrichtung am tragbaren Kopierer, entlang derer der Kopierer transportiert wird.
- Folglich wird mit der vorliegenden Erfindung ein Kopierer gemäß den beigefügten Ansprüchen geschaffen. Die Lauffläche befindet sich an der Unterseite der Transportschienen, wobei die Dokumentenauflage auf Füßen steht, deren Länge zuläßt, daß der tragbare Kopierer frei entlang der Lauffläche an der Schienenunterseite geführt werden kann.
- Der tragbare Kopierer ist beweglich in einem Paar parallel verlaufender Nuten befestigt, von denen sich je eine in den parallelen Transportschienen befindet.
- Die Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung hat eine Verkleidung in Längsrichtung, die sich neben den Transportschienen befindet und Teile des tragbaren Kopierers abdeckt, wenn sich dieser in den Transportschienen befindet, und ihn auf dessen Transportbahn stützt. Die Verkleidung kann entweder aus einem Stück gefertigt sein oder aus zwei Teilen bestehen: einem ersten Teil, das die oberen Teile des tragbaren Kopierers verkleidet, damit es nicht zu Problemen mit einem gerade reproduzierten, auf der Dokumentenauflage befindlichen Original kommt, und einem weiteren Verkleidungsteil zur Halterung des Kopierers, wie etwa Schienen.
- Die geschaffene Reproduziervorrichtung weist ein tragbares Vorlagenglas zur Bilderzeugung und einen eigenständigen tragbaren Kopierer ohne Vorlagenglas auf. Der in sich geschlossene tragbare Kopierer hat einen Scanner-Schlitten für die Scan-Bewegung und einen daran befestigten Lesekopf zum Abtasten des Originals und Erzeugen des digitalen Bildes sowie einen am Scanner-Schlitten befestigten Schreibkopf zum Ausdrucken des digitalen Bildes auf dem Kopierpapier. Der tragbare Kopierer ist beweglich an den Fiihrungsschienen des bilderzeugenden Vorlagenglases montiert und verfügt über eine Antriebsvorrichtung zum Transport entlang der Lauffläche der Transportschienen.
- Der tragbare Kopierer hat eine innen- und eine außenliegende Seite, die beide an den Transportschienen anliegen und sich über Blattfederklemmen, die die innen- und außenliegende Seite umschließen, mit der Lauffläche zwecks Antrieb in Eingriff gebracht werden, wo sie von Längsnuten in den Transportschienen gehalten werden.
- Der tragbare Kopierer verfügt über eine Vorspannvorrichtung, zum Beispiel eine federbelastete Laufrolle an der innen- und außenliegenden Seite, um diese nach oben in einen Antriebseingriff mit der Lauffläche der Kopierertransportschienen zu drücken.
- Der Scanner-Schlitten ist beweglich im Kopierergehäuse montiert und führt Scan-Bewegungen zwischen der innen- und der außenliegenden Seite des Grundgehäuses mit einer Kopierpapier-Transportbahn, die eine Einrichtung zum stufenweisen Bewegen des Kopierpapiers entlang einer vorgegebenen Kopierpapierbahn quer zum Scanner aufweist, wobei diese Antriebseinrichtung ein Paar synchron angetriebener drehbarer Antriebsrollen aufweisen, die gemeinsam mit der Kopierpapier-Laufrolle einen Einzugsgriff bilden sowie einen Antriebsgriff mit der Lauffläche der Antriebsschienen herstellen.
- Der Lesekopf tastet einen lnformationsstreifen quer über das Original auf der Dokumentenauflage ab, wobei der Druckkopf denselben Streifen gleichzeitig auf dem Kopierpapier ausdruckt. Nach Beendigung der Scan-Bewegung transportiert die Transporteinrichtung das Kopierpapier und den Kopierer auf deren jeweiliger Bahn um einen Abstand so weiter, der der Breite des Informationsstreifens entspricht. Dann wird der nächste Informationsstreifen quer über das Original hinweg abgetastet.
- Die vorliegende Erfindung soll nun an einem Beispiel anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden, wobei die zur Bezeichnung der Teile verwendeten Ziffern dabei in allen Zeichnungen stets dasselbe Teil bezeichnen.
- Fig. 1 ist eine auseinandergezogene dreidimensionale Ansicht eines erfindungsgemäßen Kompaktkopierers;
- Fig. 2 zeigt eine schematische Schnittdarstellung des in Fig. 1 gezeigten Kopierers;
- Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Scanner-Schlitten des Kopierers;
- Fig. 4 ist eine Schnittsdarstellung entlang der Linie A-A aus Fig. 3 und zeigt die Teile des Scanner-Schlittens;
- Fig. 5 ist eine Schnittsdarstellung entlang der Linie B-B aus Fig. 3 und zeigt die Ausrichtvorrichtung für das Original und das Kopierpapier;
- Fig. 6A, 6B und 6C sind dreidimensionale Darstellungen der allgemeinen Wirkungsweisen des Kopierers;
- Fig. 7 veranschaulicht den Scan-Prozeß;
- Fig. 8 zeigt eine dreidimensionale Ansicht einer Ausführungsform der Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung und eines daran beweglich montierten tragbaren Kopierers;
- Fig. 9 zeigt eine Teilansicht der Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung aus Fig. 8 im Querschnitt;
- Fig. 10 zeigt eine Seitenansicht des Vorlagenglases und Kompaktkopierers;
- Fig. 11A, 11B, 11C, lid veranschaulichen die vier Stufen des Kopierprozesses beim Kopieren aus einem Buch;
- Fig. 12 zeigt eine Teilansicht einer anderen Ausführungsform der Befestigung von Kopierer und Zusatzeinrichtung im Querschnitt; und
- Fig. 13A, 13B, 13C, 13D sind dreidimensionale Darstellungen der Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung und des Kopierers zu verschiedenen Zeitpunkten während des Betriebs.
- Die Fig. 6A, 6B und 6C liefern einen allgemeinen Überblick über den kompakten tragbaren Kopierer. Der Kopierer weist ganz allgemein ein Grundgehäuse 15 auf, das an einem Ende mit einer Wartungsstation 12 versehen ist, und eine obere Verkleidung 11, die schwenkbar am Grundgehäuse montiert ist. Um das Original 14 zu kopieren, wird die obere Verkleidung durch Drehen geöffnet (siehe Fig. 6A), das Kopierblatt 13 in den Kopierpapiereinzug eingeführt und das Original 14 an ein Ausrichtungs-Anschlagelement in der oberen Verkleidung angelegt. Danach wird die obere Verkleidung geschlossen und die Kopiersequenz gestartet, indem der Schlitten einen Streifen des Originals abtastet. Während des Scan-Vorgangs wird das Bild vom Original mit einer Eingangsdigitalisiervorrichtung digitalisiert und das so gewonnene Digitalbild im Prinzip gleichzeitig von einer Druckereinheit auf dem Kopierblatt ausgedruckt. Danach wird das Original wie dargestellt nach rechts und das Kopierblatt nach links weiterbewegt, damit der Scanner-Schlitten den nächsten Streifen des Originals in umgekehrter Richtung abtasten kann. Die Strecke, die das Original und das Kopierblatt weiterbewegt werden, entspricht der Breite des abgetasteten Streifens.
- Fig. 1, 2 und 4 zeigen einen kombinierten Eingangs- und Ausgangs-Scanner 10. Zum Scanner 10 gehört ein Gehäuse 15, das aus dem Grundkörper 18 und den Schienen 19 besteht und in dem der Scanner-Schlitten 20 transportiert wird. Wenn der Scanner nicht im Einsatz ist, befindet sich der Scanner-Schlitten 20 in Parkposition in der Wartungsstation 12, wo er vor Verunreinigung geschützt ist und sich in einem relativ konstanten Umfeld befindet.
- Der Scanner-Schlitten 20 weist eine Anordnung aus Leuchtdioden 21 auf einer Trägerschicht 52 auf, die gewöhnlich aus einem Keramik- oder Kunststoff besteht und in deren hinterem Abschnitt ein Kühikörper 54 eingebaut ist. Der Eingangs- und Steuerchip 26 und der Tintenstrahlchip 27 befinden sich in derselben Ebene auf demselben Planarträgermaterial 52. Nach der Montage kann das Original abgetastet werden, wobei das Bild vom Spiegel 22 durch die Haiblinse 23 zurück zum Eingangs- und Steuerchip reflektiert wird, der im Prinzip gleichzeitig den Tintenstrahlchip 27 aktivieren kann. Durch diese Anordnung, die es gestattet, den Eingangschip und den Tintenstrahlchip auf derselben Trägerschicht zu montieren, werden die Anforderungen an die mechanische Toleranz beträchtlich verringert. Diese Konfiguration gestattet auch die Integration von Eingabe- und Tintenstrahlchip sowie weiterer Steuerchips in einem einzigen Chip. Die Vorrichtung tastet die Bilder aus dem Original 14 ab bzw. liest sie, wobei der abgetastete oder gelesene Bereich in elektrische Bildsignale oder "Pixel" umgewandelt wird. Die vom Lesekopf erzeugten Bildsignale werden in einen Druckstab 25 eingegeben, bei dem es sich um ein beliebiges bilderzeugendes Gerät, wie zum Beispiel einen Thermotransferkopf oder vorzugsweise eine Thermotintenstrahl-Druckeinheit 27, handeln kann, das entsprechend den Biidsignaien Kopien des Originals auf ein geeignetes Trägermaterial oder auf Kopierpapier 13 schreiben kann. Die Anzahl an Scan-Elementen oder Sensoren pro Länge der Einheit, die den Bildlesestab 17 bilden, bestimmt die primäre Scan- Auflösung, während die Anzahl der Tintenstrahldüsen 25 pro Länge der Einheit, die den Druckstab 25 bilden, die Auflösung der Bildkopie bestimmt. Bei einer bevorzugten Ausführungsform stimmt die Anzahl der Eingangs-Scan-Elemente mit der der Ausgangs-Druckelemente überein. Sowohl der Scannerkopf als auch der Druckkopf sind auf dem Scanner-Schlitten 20 montiert, der mit Hilfe des Scan- Schrittmotors 32 über das Zahnrad 31, die Rillenscheiben 29 und 30 sowie das Seil 28 eine Vorwärts- und Rückwärtsbewegung für das Abtasten entlang des Scan-Weges im Grundgehäuse ermöglicht, wobei der Scanner-Schlitten in den Schienen 19 geführt wird.
- Die Bewegung des Scan-Schlittens 20, auf dem sich die Bildleseeinheit 21, 22, 23, 26 und der Druckstab 25 befinden, soll nun anhand Fig. 7 verdeutlicht werden. Die Pfeile 33a und 33b zeigen das Abtasten durch den Scanner-Schlitten 20 im Vorwärts- bzw. Rückwärtslauf über Original und Kopierblatt, was auch in Fig. 2 abgebildet ist. Die Pfeile 68 zeigen, daß eine Anzahl von Pixeln senkrecht zur Bewegung des Scan-Schlittens 22 von der Leseeinheit gelesen und vom Druckstab gedruckt wird, während sich der Schlitten über Original und Kopierbatt bewegt. Bei einer typischen Ausführungsform werden beim Scannen 192 Pixel, d.h. 12 pro Millimeter, quer zur Bewegungsrichtung des Schlittens gelesen und gedruckt. Im vorliegenden Beispiel stellt der Pfeil 68 einen Streifen von 83 µm Länge und 16,25 mm Breite dar, der gelesen und gedruckt wird. Damit kann ein Streifen von etwa 16 mm Breite abgetastet werden. Der Schlitten kann sich kontinuierlich oder in einzelnen Schritten bewegen; bei einer bevorzugten Ausführungsform werden jedoch die 192 Pixel gelesen und mit 1 Pixel Abstand (siehe Zeichnung) in Stufen gedruckt. Bei einer Ausführungsform wird das elektronische Bild der erfaßten 192 Pixel bei jeder Weiterbewegung des Scan- Schlittens um ein Pixel in Breitenrichtung in ein Schieberegister übertragen, dort verstärkt und in umgekehrter Reihenfolge zur Betätigung der 192 Tintenstrahldüsen in den Druckstab geschickt, wodurch die 192 zuvor gelesenen Pixel gedruckt werden. Diese Sequenz wiederholt sich jedesmal, wenn der Scan- Schlitten eine Pixelbreite weitergerückt ist. Es sei hier angemerkt, daß der Scan- Prozeß auch über 192 parallele Kanäle erfolgen könnte, wobei jeder Kanal eine einzelne Pixel-Linie lesen und schreiben würde, während der Schlitten über die Seite fährt. Wenngleich ein im wesentlichen simultaner Ablauf des Lese- und Schreibvorgangs bevorzugt ist, läßt sich auch ein Digitalpuffer oder Register einbauen, welcheris die gelesenen Signale zunächst speichert, um sie in einem vorgegebenen oder beliebigen Zeitraum später auszudrucken. Der dargestellte kombinierte Scanner ist für mehrere Betriebsarten geeignet und kann auch unabhängig als Drucker eingesetzt werden, der von einem beliebigen, digitale Informationen ausgebenden Gerät reguliert wird, oder als unabhängiger Scanner, der Quellendokumente in das digitale Format überführt, oder als Faxgerät, wenn die Lese- und Schreibelemente mit einem geeigneten Modem gekoppelt werden, oder als Kopierer, indem die Abtast- und Druckoperationen miteinander kombiniert werden.
- Nach einem Durchlauf des Scanners über die gesamte Länge des Grundgehäuses, entweder vorwärts oder rückwärts, werden das Original und das Kopierblatt in entgegengesetzter Richtung in Querrichtung zum Lauf des Scanners durch den Scanner weiterbewegt, wobei die zurückgelegte Entfernung gleich der Breite des Streifens ist, der vom Lesekopf abgetastet wird und der mit der Breite übereinstimmt, in der das Kopierblatt vom Druckkopf beschrieben wird. Diese Breite kann jeden Wert von einem Pixel bis zur Breite des gesamten Originals annehmen. Aus praktischen Erwägungen und um die Kosten für die Lese- und Schreibkomponenten gering zu halten, empfiehlt sich jedoch eine Streifenbreite im Bereich von einem Millimeter bis zu zweistelligen Millimeterwerten. Das Verfahren hierzu wird anhand der Fig. 1, 2 und 3 veranschaulicht. An einem Ende des Grundgehäuses befindet sich ein Schrittantriebsmittel, das ein Paar synchron angetriebene drehbare Antriebsrollen 35 aufweist, die im Zusammenwirken mit den in der oberen Verkleidung 11 des Scanners befindlichen Spannrollen 42 den Einzugsgriff für das Original bilden. Die Bezeichnung "synchron angetrieben" soll hier nur festlegen, daß die Antriebsrollen 35 miteinander synchronisiert sind. Die Antriebsrollen 35 bilden gemeinsam mit den Spannrollen 46 für das Kopierpapier auch den Einzugsgriff für das Kopierblatt. Der Schrittschaltmotor 38 treibt die Antriebsrollen 35 über das Riemenscheibenrad 37 und den Riemen 36 an. Der Scan-Schrittmotor 32 und der Rollenschrittmotor 38 werden, wie in Fig. 4 dargestellt, von der Logikschaltung 33 gesteuert.
- Die obere Verkleidung 11 ist drehbar auf dem Grundgehäuse 15 befestigt, wie Fig. 5 zeigt; insbesondere dreht sich die Grundplatte 18 um die Punkte 41. Wird die obere Verkleidung aufgeklappt, lösen sich die Rollen für den Originaleinzug von den Antriebsrollen, und die Ausrichtkante 44 wird auf der Höhe des Originaleinzugs eingefügt, die ein Einlegen des Originals in den Scanner und das Ausrichten der Vorderkante des Originals ermöglicht sowie dessen Einzug verhindert. Auf die gleiche Weise werden die Spannrollen für den Kopieneinzug 46 beim Aufklappen der Verkleidung über ein Gestänge (nicht abgebildet) von den Antriebsrollen 35 gelöst. Ebenso werden Ausrichtstifte 47 in den Kopieneinzug geklinkt, die ein manuelles Ausrichten des Kopierblatts gestatten.
- Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist der Umfang der Antriebsrollen gleich der Breite des vom Scan-Schlitten abgetasteten Streifens, damit Unrundlauf und Toleranzfehler bezüglich der Geradheit der Wellen ausgeschaltet werden, die andernfalls eine falsche Ausrichtung der Scan-Breiten bewirken könnten.
- Wie in Fig. 4 weiterhin dargestellt, befindet sich auf der Grundplatte 18 die Tintenzuführung 49, die mit dem Tintendruckkopf über die biegsame Tintenzuleitung 50 verbunden ist. Während der Scanner über den üblichen Netzanschluß mit Strom versorgt werden kann, zeigt Fig. 1 eine bevorzugte Ausführungsform mit einer wiederaufladbaren Batterie 43 in der oberen Verkleidung.
- Nach Einführen des Kopierblatts und des Originals wird die obere Verkleidung geschlossen. Dabei erhalten die Antriebsrollen Kontakt zu den eingelegten Seiten und den mit ihnen zusammenwirkenden Spannrollen. Außerdem werden die Ausrichtelemente eingezogen, zwei Sensoren (nicht abgebildet) erkennen, daß Original und Kopierpapier richtig geladen wurden, und die Logikschaltung setzt die Kopiersequenz in Gang. Der Scan-Schlitten, der Lese- und Schreibkopf enthält, verläßt die Wartungsstation und fährt über Original und Kopierblatt, während beide in ihrer Position verbleiben. Die Vorderkante des Originals liegt unter dem rechten Pixel des Lesekopfes, die Vorderkante des Kopierblattes liegt unter dem linken Pixel des Druckkopfes. Dadurch wird auf dem Kopierblatt ein richtiges Lesebild wiedergegeben. Eine Informationszeile auf dem Original, die vom äußersten rechten Rand des Bildlesekopfes erfaßt wird, löst den Druckkopf am äußersten linken Rand der Druckanordnung während des Laufs des Scan-Schlittens 20 aus. Dies läßt sich anhand von Fig. 5 erkennen. Die während der Fahrt des Scanner- Schlittens 20 über das Papier vom Eingangschip am äußersten rechten Rand (R) des Chips empfangenen Pixeldaten werden zur Steuerung des Druckkopfes übertragen und verstärkt und lösen den Druckkopf am äußersten linken Rand (L) aus. Dadurch werden richtige Lesekopien bei im wesentlichen gleichzeitigem Lesen und Schreiben ohne Datenspeicherung ermöglicht. Während der Schlitten über Original und Kopierblatt fährt und ein 16,25 mm breiter Streifen vom Original abgelesen wird, wird das Original sofort auf das Kopierpapier gedruckt. Wenn die erste Abtastung beendet ist, hält der Schlitten an. Original und Kopie werden dann quer zur Abtastrichtung um eine Streifenbreite weitergerückt. Das Weiterrücken erfolgt durch ein Paar Antriebsrollen, an die das Original in der 12.00-Position durch die Spannrollen angedrückt wird, bzw. an die das Kopierblatt in der 6.00- Position durch die Spannrollen angedrückt wird. Die Weiterbewegung um eine Umdrehung im Uhrzeigersinn aus Sicht der Antriebsrollen rückt das Original 16,25 mm nach rechts und die Kopie 16,25 mm nach links. Dadurch wird der zweite Streifen des Originals über den Scan-Schlitten und der nächste Abschnitt des Kopierblatts unter den Druckkopf bewegt. Jetzt fährt der Scan-Schlitten im Vergleich zum ersten Abtasten in umgekehrter Richtung über Original und Kopie, wobei das Original wiederum gelesen und die Kopie sofort ausgedruckt wird. Diese Abfolge wird fortgesetzt, bis das gesamte Original eingelesen und in Kopie gedruckt und der Druckkopf in die Wartungsstation zurückgekehrt ist und geparkt wurde. Nach dem letzten Abtasten von Original und dem Herstellen der Kopien wird der Schrittmotor aktiviert und gibt die Hinterkante des Originals nach rechts, die der Kopie nach links aus dem Kopierer aus. Danach wechselt der Kopierer in den Bereitschaftsmodus, bis die obere Verkleidung erneut geöffnet und wieder geschlossen wird und die nächste Kopiersequenz anläuft.
- Anhand der Fig. 8 bis 13D sollen jetzt die erfindungsgemäße Vorlagenglas- Zusatzeinrichtung und der tragbare Kopierer näher beschrieben werden. Die Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung 71 umfaßt die Dokumentenauflage 72, die üblicherweise eine transparente Glas- oder Kunststoffplatte zur Bilderzeugung darstellt. Die Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung verfügt über ein Paar parallel zueinander beabstandete Transportschienen 73, die sich längs an den beiden Seiten der Dokumentenauflage befinden. Die Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung hat Füße 76, die fest an den Kopierertransportschienen angebracht oder abnehmbar oder klappbar gelagert sein können, um eine platzsparende Aufbewahrung zu ermöglichen. Die parallel angeordneten Kopierertransportschienen sind in Längsrichtung mit Nuten 80 versehen. Der tragbare Kopierer wird mit zwei Blattfederklemmen 81 von unten in die Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung eingehängt, wobei eine der Klemmen die innenliegende Seite 77 des tragbaren Kopierers, die andere die außenliegende Seite 78 des tragbaren Kopierers umschließt, und die Klemmenenden in die Nuten 80 eingesetzt werden. Bei dieser Anordnung ersetzt die Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung den Originaleinzug, wobei die obere Verkleidung 11 des tragbaren Kopierers gemäß Fig. 1 abgenommen werden kann und die Oberseite der Antriebsrollen freigelegt wird. Die Blatifedern drücken den Kopierer an das Vorlagenglas an, so daß die Dokumentantriebsrollen 35 die Lauffläche 74 an der Unterseite der Kopierertransportschienen 73 berühren. Wenn die Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung benutzt wird, wird nach Abnahme der oberen Verkleidung vom tragbaren Kopierer ein LED-Modul 82 und ein 45º-Spiegel 83 hinzugefügt, um bei Verwendung des tragbaren Vorlagenglases die optische Bahn zu verändern, indem der Brennpunkt auf die Oberfläche der Dokumentenauflage gerichtet wird.
- Zum Betrieb wird die obere Verkleidung 11 des tragbaren Kopierers zusammen mit den Spannrollen 42 für das Original abgenommen, und die Füße der Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung werden angebracht oder ausgeklappt. Dabei ist darauf zu achten, daß die Füße so lang sein müssen, daß ein Zwischenraum zwischen der Unterseite des Kopierers und der Oberfläche des Auflagetisches gewährleistet ist (siehe Fig. 10). Das aus einer zweiten LED-Anordnung und einem 45º-Spiegel bestehende optische Hilfsmodul wird eingesetzt bzw. eingerastet. Die Blattfedern werden in die innenliegende und außenliegende Seite des tragbaren Kopierers eingerastet, die Klemmenenden in die Nuten 80 der Kopierertransportschienen 73 eingeführt und somit der Kopierer unter der Dokumentenauflage 72 eingehängt. Das Abtasten des Originals auf der Dokumentenauflage durch den Scan-Schlitten erfolgt auf die gleiche Weise wie beim tragbaren Kopierer, mit dem Unterschied, daß die Antriebsrollen nach jedem Gleiten des Scan-Schlittens über das Original nicht das Originaldokument quer zur Scan-Richtung, sondern den tragbaren Kopierer entlang der Dokumentenauflage weitertransportieren. Die Antriebsrollen 35 bewegen den ganzen Kopierer um jeweils eine Breite des vom Scanner abgetasteten Streifens weiter, damit dieser unter dem nächsten abzutastenden Streifen positioniert wird. Wie Fig. 9 zeigt, befindet sich eine zweite Antriebsvorrichtung an der innenliegenden Seite des tragbaren Kopierers, zu der eine Antriebsrolle 35 gehört, die von der gleichen Welle 91 getrieben wird wie die Rolle auf der außenliegenden Seite des Kopierers. Diese Antriebsrollen liegen an den Laufflächen 74 der parallelen Transportschienen 73 an.
- Die Fig. 11A, 11B, 11C und 11D zeigen, wie ein Buch kopiert wird. In Fig. 11A wird ein Buch auf das Vorlageng las 72 aufgelegt, in Fig. 11B wird die Kopiersequenz durch Einführen eines Kopierblattes 13 in den tragbaren Kopierer 10 ausgelöst. Nachdem der Scanner-Schlitten 20 einen Streifen des Buches auf dem Vorlagenglas abgetastet hat, werden Kopierer und Kopierpapier, wie in Fig. 11C dargestellt, nach links weitergerückt. Wenn die Kopiersequenz beendet ist, ist der Kopierer auf die äußerste linke Position des Vorlagenglases gerückt und die Kopie 13 hängt links am tragbaren Kopierer heraus (siehe Fig. 11D). Der tragbare Kopierer kann dann zur Vorbereitung des nächsten Kopiervorgangs wieder nach rechts bewegt werden (Fig. 11A).
- Die Aufmerksamkeit soll nun auf Fig. 12, 13A, 13B, 13C und 13D gerichtet werden, die eine weitere Ausführungsform der vorliegenden Erfindung zeigen. Diese Ausführungsform hat den zusätzlichen Vorteil, daß die Enden des tragbaren Kopierers verdeckt sind, so daß eine großformatige Vorlage, zum Beispiel ein gebundenes Original, das Weiterrücken der innen- oder außenliegenden Seite des Kopierers nicht behindert, wenn sie seitlich über die abnehmbare Auflage hinausragt, und damit ein ungenaues Weiterschalten oder Klemmen des Kopierers verhindert wird. Wie Fig. 13A zeigt, lassen sich an beiden parallelen Transportschienen 73 Längsverkleidungen 86 anbringen, die den Kopierer umschließen Alternativ hierzu können diese Längsverkleidungen nach Fig. 13B, C auch zwei Teile umfassen: eine obere Verkleidung 87 und eine einklappbare Seitenverkleidung 89 mit integrierten Kopierertransportschienen 88. Zusätzlich ist in Fig. 12 eine durch die Feder 91 belastete Spannrolle 90 im Kopiererboden zum Andruck an die Schienen 88 vorgesehen, die so in die Seitenverkleidung 89 eingepaßt wird, daß sie die nach oben gerichtete Andruckkraft der Antriebsrollen 35 an eine Lauffläche 74 der Kopierertransportschienen 73 an der Dokumentenauflage (Vorlagenglas) 72 erzeugt.
- Zum Betrieb werden die zum Tragen und zur platzsparenden Aufbewahrung eingeklappten Verkleidungen (siehe Fig. 13B) heruntergeklappt und die obere Verkleidung 11 des tragbaren Kopierers entfernt (siehe Fig. 13C). Der Kopierer wird wie bei der zuvor beschriebenen Ausführungsform einfach in das offene Ende der Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung eingesetzt (siehe Fig. 13D). Wenn ein Blatt Kopierpapier in den entsprechenden Schlitz eingeführt wird, schaltet der Kopierer sich und das Kopierblatt am Vorlagenglas entlang, wobei die Schaltschritte der Breite eines Druckstreifens entsprechen. Wie in Fig. 13A-D gezeigt, kann zur Vermeidung dunkler Ränder auf der Kopie bei jeder Ausführungsform eine Abdeckplatte für das Vorlagenglas vorgesehen werden. Diese Platte ist üblicherweise klappbar montiert, damit sie geöffnet und geschlossen werden kann, und hat eine lichtreflektierende Oberfläche.
- Somit wird erfindungsgemäß eine tragbare Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung für einen tragbaren Kopierer geschaffen, die es dem Benutzer ermöglicht, nicht nur Dokumente als lose Blätter zu reproduzieren, sondern auch an beliebigen entfernten Orten aus Büchern und Zeitschriften zu kopieren. Das Reproduktionsgerät ist zudem kompakt, leistungsfähig und wirtschaftlich.
- Wenngleich die Erfindung unter Bezugnahme auf das Weiterschalten eines tragbaren Kopierers in Transportschienen zur sequentiellen Abtastung von Streifen beschrieben wurde, ist sie ebenso auf einen Kopierer mit einem Abtastschritt und Lese- und Druckeinrichtungen in Originareite anwendbar.
Claims (12)
1. Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung (71) für einen tragbaren Kopierer (10) ohne
Vorlagenglas, welche umfaßt: ein transparentes Vorlagenglas (72), ein Paar
am Vorlagenglas angebrachter paralleler Kopierertransportschienen (73), die
die Transportbahn des Kopierers über das Vorlagenglas festlegen und über
eine so gestaltete Lauffläche (74) verfügen, daß die Antriebsvorrichtung (35)
des tragbaren Kopierers den Kopierer im Eingriff entlang der Lauffläche
bewegen kann, sowie eine Vorrichtung (81), die mit dem Paar paralleler
Kopierertransportschienen zusammenwirkt und mit denen der tragbare
Kopierer abnehmbar an der Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung befestigt werden
kann.
2. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 1, wobei sich die Lauffläche (74) an der
Unterseite der Schienen (73) befindet und das Vorlagenglas auf Füßen (76)
steht, deren Länge die Tiefe des Kopierers übertrifft, so daß der am
Vorlagenglas befindliche Kopierer einen Abstand zur Aufstellfläche des
Vorlagenglases hat.
3. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 2, wobei die Füße klappbar an den Schienen
angebracht sind.
4. Zusatzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, die eine
lichtreflektierende Abdeckung (85) aufweist, welche klappbar am Vorlagenglas
angebracht ist, so daß sie eine geöffnete Stellung, in der das Vorlagenglas
freiliegt, und eine geschlossene Stellung hat.
5. Zusatzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei jede
Schiene über eine in Längsrichtung verlaufende Nut (80) verfügt.
6. Zusatzeinrichtung nach einem der vorangegangenen Ansprüche, wobei die
Befestigungseinrichtung eine Längsverkleidung (81, 89) aufweist, die an jeder
Schiene anliegt, Teile des am Vorlagenglas befestigten Kopierers verdeckt und
beim Transport des Kopierers auf den Schienen dessen Gewicht aufnimmt.
7. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 6, wobei die Längsverkleidung eine obere
Verkleidung (81) aufweist, die den Weg der über die Schienen hinausragenden
Teile des Kopierergehäuses schützt.
8. Zusatzeinrichtung nach Anspruch 6 oder 7, wobei tragende Flächen (88) der
Stützverkleidung mit Vorrichtungen (90, 91) in Eingriff gebracht werden
können, damit die Antriebsvorrichtung des Kopierers zwecks Antrieb an die
Laufflächen der Schienen angelegt wird.
9. Reproduziervorrichtung mit einer tragbaren Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung
(71) und einem tragbaren Kopierer (10) ohne Vorlagenglas, der abnehmbar an
der Vorlagenglas-Zusatzeinrichtung angebracht ist und über einen
beweglichen Scanner-Schlitten (20) verfügt, wobei der Schlitten einen
Lesekopf (17) zur Erzeugung eines Digitalsignais, das den abgetasteten
Bereich eines Onginais darstellt, und einen Schreibkopf (25) aufweist, der ein
digitales Bild auf ein Kopierblatt druckt; wobei die Zusatzvorrichtung ein
transparentes Vorlagenglas (72) und ein Paar parallel angeordneter
Kopierertransportschienen (73) aufweist, welches einen Transportweg über
das Vorlagenglas festlegt und eine Lauffläche (74) hat; und wobei der Kopierer
beweglich auf diesen Schienen angebracht ist und eine mit der Lauffläche
zusammenwirkende Antriebsvorrichtung umfaßt, die den Kopierer auf den
Schienen transportiert.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9,wobei die Antriebsvorrichtung eine Einrichtung
umfaßt, die den Kopierer am Vorlagenglas entlang in Stufen transportiert, die
der Breite des vom Scanner-Schlitten abgetasteten Streifens entsprechen.
11. Reprografische Vorrichtung mit einem tragbaren Kopierer (10), der eine
abnehmbare Vorlagenglas-Zusatzein richtung (71) gemäß eines der Ansprüche
1 bis 8 aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, wobei das Kopierergehäuse an der
Zusatzeinrichtung mit mindestens zwei Blattfederklemmen (81) befestigt ist,
deren Enden gleitbar in Längsnuten (80) in den parallel angeordneten
Transportschienen (73) am Vorlagenglas (72) eingreifen.
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