DE69102017T2

DE69102017T2 - Verbindungsstück zum Verbinden eines Scheibenwischerblattes mit einem Scheibenwischerarm.

Info

Publication number: DE69102017T2
Application number: DE69102017T
Authority: DE
Inventors: Pascal Andre; Wilfrid Schon
Original assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Current assignee: Valeo Systemes dEssuyage SAS
Priority date: 1990-03-19
Filing date: 1991-03-18
Publication date: 1994-09-01
Anticipated expiration: 2011-03-19
Also published as: FR2659614B1; ES2055969T3; US5168597A; EP0455520A1; FR2659614A1; EP0455520B1; DE69102017D1; JPH04221255A

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Verbindungsstück zum Verbinden eines Scheibenwischerblattes mit einem Scheibenwischerarm, insbesondere für Kraftfahrzeuge.
Die Verbindungsstücke nach dein Stand der Technik umfassen üblicherweise Aufnahmemittel für die Aufnahme eines am Scheibenwischerblatt angebrachten Bolzens und Einhakmittel für das Einhaken am Scheibenwischerarm.
In dem besonderen Fall, in dein der Scheibenwischerarm ein umgebogenes Ende aufweist, ist vorgesehen, daß das Scheibenwischerblatt eine Öffnung für die Durchführung des Wischerarmendes aufweist, durch die der Querbolzen für die Herstellung einer Gelenkverbindung zwischen Wischerarm und Wischerblatt verläuft, und daß das Verbindungsstück ein in etwa U-förmiges Längsprofil mit zwei Schenkeln aufweist, das für die Aufnahme in der Ausbuchtung des umgebogenen Ende des Wischerarms geeignet ist, wobei das Verbindungsstück Einhakmittel für das Einhaken am Wischerarm und Aufnahmemittel für die Aufnahme des Bolzens aufweist, die sich auf der dem Boden des U-Profils gegenüberliegenden Seite öffnen und so gestaltet sind, daß sie das Einsetzen und das Festhalten des Bolzens in diesen Aufnahmemitteln ermöglichen.
Die Einhakmittel sind auf einem der Schenkel des U- förinigen Verbindungsstücks angebracht und bestehen beispielsweise aus einer vorstehenden Rastnase, die mit einer Aufnahme zusammenwirkt, welche an dem umgebogenen Ende des Arms gegenüber dieser Rastnase vorgesehen ist.
Für eventuelle Arbeiten an dem Wischerblatt, wie etwa seine Ersetzung, sind gemäß der Beschreibung in der französischen Patentanmeldung FR-A-2 403 247 Greifmittel vorgesehen, die eine Trennung von Wischerarm und Wischerblatt ermöglichen, wobei diese Greifmittel am Ende des Schenkels des U-förmigen Verbindungsstücks angeordnet sind, an dem sich die Einhakmittel vorstehend befinden, so daß es durch eine manuelle Betätigung möglich ist, die Rastnase aus der an dem umgebogenen Ende des Wischerarms vorgesehenen Aufnahme durch eine Verformung dieses Schenkels in Richtung des anderen Schenkels austreten zu lassen.
Diese Anordnung ist mit dem Nachteil verbunden, daß für den Schenkel mit den daran befindlichen Einhakmitteln und Greifmitteln ein Querschnitt notwendig ist, der die Erzielung einer Elastizität dieses Schenkels ermöglicht, die einen Kompromiß darstellt, um eine ausreichende Elastizität für das Einsetzen, Halten und Austreten der Rastnase in bzw. aus der Aufnahme des Wischerarms zu bewirken und gleichzeitig eine geeignete Elastizität herbeizuführen, damit kein großer manueller Kraftaufwand an den Greifmitteln erforderlich ist, um den Wischerarm und das Wischerblatt freizugeben, während gleichzeitig deren unsachgemäße Betätigung zu verhindern ist.
Diese Kompromißlösung hat letztlich eine komplizierte Handhabung der Greifmittel zur Folge, wobei die Elastizität für die Einhakmittel vorrangig berücksichtigt wird.
Die vorliegende Erfindung ermöglicht es, den vorstehend erwähnten Nachteil abzustellen, indem sie ein Verbindungsstück in einer sehr einfachen Gestaltung und mit einer sehr leichten Handhabung vorschlägt.
Erfindungsgemäß ist das Verbindungsstück zum Verbinden eines Scheibenwischerblattes mit einem Scheibenwischerarm, insbesondere für Kraftfahrzeuge, das ein Profil mit einem allgemein U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln aufweist, von denen mindestes einer elastisch verformbar ist, wobei mindestens einer der Schenkel Einhakmittel für das Einhaken an dem Wischerarm und Greifmittel für die Freigabe des Verbindungsstücks im Verhältnis zum Wischerarm umfaßt (Verbindungsstücks der beispielsweise in der FR-A-2 403 247 bezeichneten Art), dadurch gekennzeichnet, daß mindestens einer der Schenkel aus wenigstens zwei elastisch verformbaren und voneinander getrennten Teilen besteht, wobei einer dieser Teile die Einhakmittel und der andere der Teile die Greifmittel trägt, sowie ein Querstück, so daß während der Freigabe das Querstück in seiner Bewegung die Einhakmittel mitnimmt, wobei es diese von dem Scheibenwischerarm trennt, was unabhängig von der Elastizität des für das Einhaken des Verbindungsstücks an dem Wischerarm erforderlichen Teils erfolgt.
Dank der Erfindung kann der Teil, an dem sich die Einhakmittel befinden, einen reduzierten Querschnitt aufweisen, so daß seine Elastizität erhöht oder verringert werden kann, während die Kraft der für die Freigabe erforderlichen manuellen Betätigung direkt auf den anderen Teil des Schenkels einwirkt und init der gewünschten Stärke ausgeübt werden kann.
Verschiedene Ausführungsformen der Erfindung nach Anspruch 1 werden in den Nebenansprüchen 2 bis 10 erläutert.
Die Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen, auf denen folgendes dargestellt ist:
- Figur 1 ist eine Längsschnittansicht des erfindungsgemäßen Verbindungsstücks entsprechend der Linie AA von Figur 2.
- Figur 2 ist eine Draufsicht zu Figur 1.
- Figur 3 ist eine rechtsseitige Ansicht zu Figur 1.
- Figur 4 ist eine Längsschnittansicht, die das erfindungsgemäße Verbindungsstück zum Verbinden eines Scheibenwischerarms mit einem Scheibenwischerblatt zeigt.
- Figur 5 ist eine Längsschnittansicht, welche die zusammengebaute Einheit gemäß Figur 4 zeigt.
- Figur 6 ist eine Längsschnittansicht zum Einsatz des erfingungsgemäßen Verbindungsstücks bei einer anderen Einbauvariante.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 wird ein Verbindungsstück 2 dargestellt, das ein in etwa U- förmiges Längsprofil mit zwei Schenkeln 3 und 4 aufweist.
Dieses Verbindungsstück eignet sich für die Anbringung an einem Scheibenwischerblatt 5 (Figur 4), dessen Hauptfassung 6, die aus einem Profil mit einem Querschnitt in umgekehrter U-Form besteht, geeignet ist, direkt oder über (nicht dargestellte) Traversen ein (ebenfalls nicht dargestelltes) Wischblatt aus biegsamem Material für das Wischen der Wischfläche zu tragen.
Genauer gesagt, besitzt die Hauptfassung 6 im Bereich ihrer Bodenwand 7 eine Öffnung 8 für die Aufnahme des Verbindungsstücks 2 und das Ende 9 eines Scheibenwischerarms 10, durch welche ein Querbolzen 11 verläuft, der geeignet ist, eine Gelenkverbindung zwischen Wischerarm und Scheibenwischerblatt herzustellen.
Das Ende 9 des Wischerarms 10 ist hier so ausgebildet, daß es einen hakenförmig umgebogenen Teil 12 aufweist, wobei sich das Verbindungsstück 2 sich für das Einsetzen in die Ausbuchtung dieses umgebogenen Teils eignet, so daß die Schenkel 2 und 4 des Verbindungsstücks an den Teilen 13 bzw. 14 des umgebogenen Teils anliegen, wobei sich der Teil 13 in der Verlängerung des Hauptstegs des Scheibenwischerarms befindet, während der Teil 14 in etwa parallel zu dem Teil 13 angeordnet und mit diesem durch ein gekrümmtes Teil verbunden ist, dessen Form passend zu dem gekrümmten Teil für die Verbindung der Schenkel 3 und 4 des Verbindungsstücks 2 ausgeführt ist.
Unter Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 umfaßt das Verbindungsstück 2 auf beiden Seiten eine Kante 16, die einen in etwa senkrecht zur Ebene der Schenkel 3, 4 angeordneten Flansch bildet, wobei die auf diese Weise gebildeten Flansche für die Einfassung des Endes 9 des Schweibenwischerarms 10 bestimmt sind.
Das Verbindungsstück 2 weist außerdem ein Aufnahmemittel für den Bolzen 11 des Scheibenwischerblattes 5 auf, das aus einer Aufnahme 17 mit kreisförmigem Querschnitt besteht, die in der Nähe des gekrümmten Teils des U-förmigen Verbindungsstücks angeordnet ist und eine zur Öffnung des U-Profils gerichtete Öffnung 18 aufweist.
Der Durchmesser der Aufnahme 17 ist vorzugsweise gleich dem Durchmesser des Bolzens 11, die Öffnung l8 kann jedoch kleiner als dieser Durchmesser sein.
Das Einsetzen des Bolzens 11 in die Aufnahme 17 erfolgt von daher durch elastische Verformung des Verbindungsstücks 2, so daß, wenn dieses sich wieder schließt, der Bolzen 11 in der Aufnahme 17 eingeklemmt wird.
Das Verbindungsstück 2 umfaßt auf dem gleichen Schenkel, vorzugsweise auf dem oberen Schenkel 3, Einhakmittel 19 für das Einhaken auf dem Wischerarm und geeignete Greifmittel 20, um die Freigabe des Verbindungsstücks im Verhältnis zu dem Scheibenwischerarm 10 herbeizuführen.
In der Praxis ist der Schenkel 3 etwa von seinem Mittelteil XX' aus in Form von drei Leisten 21, 22, 23 ausgebildet, die in der Längsrichtung dieses Schenkels parallel zueinander verlaufen und durch Aussparungen 24, 25 voneinander getrennt sind, die ebenfalls in Richtung dieses Schenkels und ebenfalls parallel zueinander verlaufen, wobei sich die Leisten 21 und 23 beiderseits der Leiste 22 befinden und durch ein Querstück 26 miteinander verbunden sind, das senkrecht zu diesen Leisten verläuft und sich an dem freien Ende des auf diese Weise ausgebildeten Schenkels befindet, wobei dieses Querstück so angeordnet ist, daß eine senkrecht zu den Aussparungen 24 und 25 verlaufende Aussparung 27 besteht, so daß eine allgemein U-förmige Gesamtaussparung entsteht, wobei der Boden des U- Profils zu dem freien Ende des Schenkels 3 hin gerichtet ist.
An den Leisten 21 und 23 sind die Greifmittel 20 angebracht, die hier vorteilhafterweise aus einem Vorsprung 28 bestehen, der quer im Verhältnis zu dem Schenkel 3 vorsteht. Genauer gesagt sind sie an der Außenwand der ebenfalls an den Leisten 21, 23 vorgesehenen Flansche 16 angebracht, wobei sich die Vorsprünge 28 vorteilhafterweise auf der Höhe des Querstücks 26 befinden, so daß eine hohe Flexibilität dieser Leisten bei dem weiter unten erläuterten Freigabevorgang herbeigeführt wird.
Die Einhakmittel sind an der Leiste 22 angebracht und bestehen aus mindestens einer Rastnase 29, die von dieser Leiste aus vorsteht, hier in entgegengesetzter Richtung zu der Öffnung des U-Profils des Verbindungsstücks 2 und mit einer Breite, die in etwa gleich der Breite dieser Leiste ist.
Diese Rastnase 29 befindet sich in der Nähe des freien Endes 30 der Leiste 22 und besitzt eine sanft ansteigende Fläche 31 auf der dem Ende 29 entgegengesetzten Seite, die in eine Fläche 32 übergeht, welche in einem Abstand von der Außenfläche der Leiste 22 angeordnet ist und in etwa parallel zu dieser verläuft, wobei die Fläche 32 wiederum in eine Steilfläche 33 übergeht, die in etwa senkrecht zur Längsrichtung der Leiste 22 verläuft.
An das freie Ende 30 der Leiste 22 schließt sich ein Betätigungsmittel zum Betätigen dieser Leiste an, das im weiteren Verlauf der Beschreibung als Drücker bezeichnet wird und das aus einer vorspringenden Verlängerung 34 vom freien Ende der Leiste 22 aus besteht und sowohl zur Öffnung des U-Profils des Verbindungsstücks 2 als auch zu dem Querstück 26 hin verläuft, wobei es teilweise unterhalb dieses Querstücks angeordnet ist.
Wie in Figur 1 deutlicher zu erkennen ist, weist der Drücker 34 eine erste Schrägfläche 35 auf, die sich über die gesamte Breite der Leiste 22 erstreckt und von der Unterkante der Steilfläche 33 ausgeht, so daß sich diese Schrägfläche unterhalb und gegenüber dem zuvor beschriebenen Querstück 26 befindet, sowie eine zweite Schrägfläche 36, welche sich an das freie Ende der Schrägfläche 35 an der Innenfläche der Leiste 22 gegenüber der Öffnung des U-Profils des Verbindungsstücks anschließt.
Das Querstück 26 weist vorzugsweise, von seiner Innenfläche ausgehend, die zur Öffnung des U-Profils des Verbindungsstücks 2 gerichtet ist, ein Versteifungsmittel 37 auf, das ein U-Profil mit zwei parallelen Wänden 38, 39 aufweist, die durch eine Bodenwand 40 miteinander verbunden sind, wobei die Wände 38, 39, 40 senkrecht von der Innenfläche des Schenkels 3 aus verlaufen und die Wände 38, 39 sich in der gleichen Richtung und auf der gleichen Ebene erstrecken wie die Flansche 16, aber von der Fläche aus, die der Fläche gegenüber liegt, an der sich die Flansche befinden, während ihre freien Enden in Richtung des freien Endes des Schenkels 3 verlaufen, und wobei die Bodenwand 40 senkrecht von der Innenfläche des Querstücks 26 aus verläuft und in einem Abstand von dem freien Ende des Schenkels angeordnet ist.
Ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen, können natürlich die Einhakmittel 19 und die Greifmittel 20 in der beschriebenen Ausführung auch an dem Schenkel 4 oder gleichzeitig an den Schenkeln 3 und 4 angebracht sein, und desweiteren kann, wie in den Figuren dargestellt, vorgesehen werden, daß die nach dem Stand der Technik bekannten Einhak- und Greifmittel an dem Schenkel 4 angebracht sind, etwa eine zweite Rastnase 41 und ein Freigabeansatz 42, die von dem Schenkel 4 aus vorstehen und die an dieser Stelle nicht eingehender beschrieben werden.
Im folgenden wird Verbindungsstück 2 zum Verbinden des Scheibenwischerarms 10 mit einem Scheibenwischerblatt 5 unter Bezugnahme auf die Figuren 4 und 5 erläutert.
In einem ersten Schritt wird das Verbindungsstück 2 an dem Wischerblatt 5, wie vorstehend beschrieben, eingesetzt, was im einzelnen dadurch erfolgt, daß der Bolzen 11 zwischen den Innenseiten der Schenkel 3 und 4 eingerastet und ein ausreichender Druck ausgeübt wird, um die elastische Verformung der Schenkel herbeizuführen, damit der Bolzen 11 in die Aufnahme 17 gelangt, die in dem Verbindungsstück vorgesehen ist.
Nachdem der Bolzen 11 eingesetzt ist, nimmt das Verbindungsstück 2 wieder seine ursprüngliche Form an, und der Bolzen 11 wird in der Aufnahme festgehalten.
Zum Einbau der Einheit, die aus dem Verbindungsstück 2 und dem Wischerblatt 5 besteht, wird diese Einheit unter den Wischerarm 10 geschoben, so daß sich das Verbindungsstück 2 hinter dem umgebogenen Ende 12 befindet.
Das umgebogene Ende 12 wird anschließend in die Öffnung 8 des Wischerblatts 5 eingesetzt, wobei Druck auf das Wischerblatt ausgeübt wird, um das Verbindungsstück 2 durch Verschiebung in der Ausbuchtung dieses Endes einrasten zu lassen, so daß die Rastnase 29 der Leiste 22 zunächst in Richtung der Öffnung des U- Profils des Verbindungsstücks 2 wegbewegt wird, was durch Biegung der Leiste 21 erfolgt, wobei die Leisten 22, 23 nur einer minimalen Biegung ausgesetzt werden, die erforderlich ist, damit sie an der Innenseite des Schenkels 3 des Endes 9 zur Anlage kommen, und bis diese Rastnase mit einer Aufnahme 43 zusammenwirkt, die an der Innenfläche des Wischerarms 10 vorgesehen ist, wobei diese Aufnahme aus einem Langloch oder aus einem Tiefziehteil bestehen kann und die Leiste 22 in etwa wieder ihren ursprünglichen Zustand annimmt.
Die Längspositionen der Rastnase 29 und der Aufnahme 43 sind so vorgesehen, daß diese beiden Teile Zusammenwirken können, wenn der konvexe Boden des Verbindungsstücks 2 mit dem konkaven Boden des umgebogenen Endes 12 zusammenwirkt.
In der in Figur 5 dargestellten Einbauposition wird eine Verschiebung des Wischerarms 10 im Verhältnis zu dem Verbindungsstück durch die Berührung der Steilfläche 33 und einer der Wände der Aufnahme 43 sowie durch das Zusammenwirken des konkaven und des konvexen Teils des Endes 12 bzw. des Verbindungsstücks 2 verhindert.
Der Ausbau des Wischerarms im Verhältnis zu dem Verbindungsstück 2 erfolgt einfach durch eine manuelle Betätigung an den Vorsprüngen 28, die eine Biegung der Leisten 21, 23 in Richtung der Öffnung des U-Profils bewirkt, bis die Querkante des Querstückes 26 gegenüber der Schrägfläche 35 des Drückers 34 mit diesem in Berührung kommt und unter Fortsetzung der manuellen Betätigung in der gleichen Bewegung über diesen Drükker die elastische Leiste 22 in derselben Richtung mitnimmt, bis die Rastnase 29 aus der Aufnahme 43 des Wischerarms 10 freigegeben wird.
Anschließend braucht man nur das Wischerblatt, unter Betrachtung von Figur 5, von links nach rechts zu ziehen, um den Wischerarm und das Wischerblatt mit dem daran befindlichen Verbindungsstück voneinander zu trennen.
Dieser Ausbau wird dadurch erleichtert, daß sich die Vorsprünge 28 beiderseits des Wischerarms 10 befinden, wobei sie auf der entgegengesetzten Seite zur Wischfläche und frei von jeder Behinderung angeordnet sind, so daß Wischerblatt und Wischerarm getrennt werden können, ohne dazu den Wischerarm über eine große Auslenkung anheben zu müssen.
Außerdem ist es nicht notwendig, für die Herbeiführung der Freigabe eine große Kraft auf die Vorsprünge 28 auszuüben, da die elastischen Leisten, an denen sich die Greifmittel befinden, eine hohe Elastizität aufgrund ihres reduzierten Querschnitts, aber eine hohe Festigkeit aufgrund der Doppelung dieses Querschnitts aufweisen, wobei außerdem bei der Ausübung einer großen Kraft die Leiste 22 nicht beschädigt würde, weil die Leisten 21, 23 den größten Teil der ausgeübten Kraft aufnehmen würden.
Vorteilhafterweise kann vorgesehen werden, daß die Querschnitte der Leisten 21, 23 einerseits und der Leiste 22 andererseits so bemessen sind, daß sich eine ausreichende Elastizität der Leisten 21, 23 ergibt, damit keine große Betätigungskraft erforderlich ist, während man gleichzeitig eine Elastizität der Leiste 22 erhält, die auf die Vorgänge für das Einsetzen, Halten und Austreten der daran befindlichen Rastnase abgestimmt ist.
Wenn ferner eine unvorgesehene Einwirkung auf die Greifmittel ausgeübt wird, können diese das Betätigungsmittel 34 erst nach einem Totgang betätigen, der durch die Querkante des Querstücks 26 und die Schrägfläche 35 begrenzt wird, die in einem Abstand von dieser Kante angeordnet ist (Figur 5).
Die Variante von Figur 6 zeigt eine Ausführung, in der das Verbindungsstück 2 an dem Schenkel 4 ein zweites Einhakmittel sowie ein zweites Greifmittel umfassen kann, die mit den zuvor beschriebenen Mitteln identisch sein können, wobei es sich jedoch im Falle der vorliegenden Variante um nach dem Stand der Technik bekannte Mittel handelt.
Diese zweiten Einhak- und Greifmittel sind notwendig, um ein Verbindungsstück zu erhalten, das zum Verbinden aller Arten von Wischerarmen mit umgebogenen Enden in der Ausführung mit einer Aufnahme geeignet ist, die sich entweder direkt an dem Wischerarm oder an dem zuvor beschriebenen, umgebogenen Teil 14 befindet.
Dank dem erfindungsgemäßen Verbindungsstück wird das Verriegelungsmittel 19 in dem Fall unwirksam gemacht, in dem ein zweites Verriegelungsmittel, hier die zuvor beschriebene Rastnase 41, vorgesehen ist, das mit einer an dem umgebogenen Teil 14 vorgesehenen Aufnahme zusammenwirkt. In diesem Falle kann die Rastnase 29 dank der hohen Elastizität der Leiste 22 einfach in Richtung der Öffnung des U-Profils des Verbindungsstücks 2 wegbewegt werden, ohne daß dies zu einer Verformung des gesamten Schenkels führt, an dem sie angebracht ist.
Die vorliegende Erfindung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Beispiele beschränkt, sondern sie umfaßt alle Ausführungsvarianten.
So kann insbesondere vorgesehen sein, daß es sich bei den an der Leiste 22 vorgesehenen Einhakmitteln um eine Aufnahme oder eine Aussparung handelt und daß sich an dem Wischerarm 10 eine Rastnase anstelle der zuvor erwähnten Aufnahme 43 befindet.
Außerdem kann vorgesehen sein, daß das Verbindungsstück für die Verbindung zwischen einem Scheibenwischerblatt und einem Wischerarm mit rechtsseitigem Ende verwendet wird, wobei dann die Einhakmittel 19 und die Greifmittel 20 in Richtung der Öffnung des U- Profils des Verbindungsstücks angeordnet sind.

Claims

1. Verbindungsstück zum Verbinden eines Scheibenwischerblattes (5) mit einem Scheibenwischerarm (10), insbesondere für Kraftfahrzeuge, das ein Profil mit einem allgemein U-förmigen Querschnitt mit zwei Schenkeln (3, 4) aufweist, von denen mindestens einer elastisch verformbar ist, wobei mindestens einer der Schenkel Einhakmittel (19) für das Einhaken an dem Wischerarm und Greifmittel (20) für die Freigabe des Verbindungsstücks im Verhältnis zum Wischerarm aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens einer der Schenkel (3, 4) aus mindestens zwei elastisch verformbaren und voneinander getrennten Teilen (21, 22, 23) besteht, wobei einer dieser Teile (22) die Einhakmittel (19) trägt, während an dem anderen der Teile (21, 23) die Greifmittel (20) angebracht sind, sowie ein Querstück (26), so daß während der Freigabe das Querstück (26) in seiner Bewegung die Einhakmittel (19) mitnimmt, indem es diese (19) von dem Scheibenwischerarm (10) trennt, was unabhängig von der Elastizität des für das Einhaken des Verbindungsstücks an dem Wischerarm erforderlichen Teils erfolgt.

2. Verbindungsstück nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schenkel (3) durch drei Leisten (21, 22, 23) gebildet wird, die in einem Abstand voneinander und parallel zueinander angeordnet sind.

3. Verbindungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leisten (21, 23), an denen sich die Greifmittel (20) befinden, beiderseits der Leiste (22) angeordnet sind, an denen sich die Einhakmittel (19) befinden.

4. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Leisten (21, 23), an denen sich die Greifmittel (20) befinden, durch ein Querstück (26) miteinander verbunden sind.

5. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Leiste (22), an der sich die Einhakmittel (19) befinden, ein Betätigungsmittel (34) aufweist.

6. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich das Betätigungsmittel (34) teilweise unterhalb des Querstücks (26) befindet.

7. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel (34) geeignet ist, durch das Querstück (26) betätigt zu werden.

8. Verbindungsstück nach einem der Ansprüche 5 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsmittel in Form einer vorspringenden Verlängerung (34) von dem Ende (30) der Leiste (22) aus ausgeführt ist.

9. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Greifmittel (20) aus Vorsprüngen (28) bestehen, die von der Querrichtung des Schenkels (3) aus vor stehen.

10. Verbindungsstück nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Einhakmittel aus einer von der Leiste (22) ausgehenden Rastnase (29) bestehen.