DE2943288A1 - Wischblatt, insbesondere fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Wischblatt, insbesondere fuer kraftfahrzeugeInfo
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Wischblatt gemäß den Merkmalen des
Oberbegriffs des Anspruchs 1.
Beispielswiese aus der DE-PS 1655 086 ist bereits ein Wischblatt bekannt, bei dem die Verbindung mit einem Wischarm mittels einer
zweischenkligen Rastfeder aus Kunststoff hergestellt wird, die mit
dem Gelenkbolzen und dem Wischarm verrastbar ist. Bei Wischblättern dieser Art ist im Steg des Tragbügel· ein Durchbruch vorgesehen,
dessen Ausdehnung in Wischblatt-Längsrichtung so gewählt werden muß, daß bei einer bereits montierten Rastfeder, die senkrecht zur
Wischblatt-Längsrichtung ausgerichtet ist, der Wischarm mit seinem hakenförmigen Ende noch zwischen diese Rastfeder und den einen Rand
des Durchbruchs im Steg des Tragbügels hindurchgesteckt werden kann. Anschließend wird dann der Wischarm auf die Rastfeder aufgerastet. Da
nun bei den in der Praxis bekannten Rastfedern dieser Art das Zentrum der Rastaufnahme mit dem Zentrum der Scheitelkrümmung zusammenfällt,
rückt auch der Scheitel des Wischarmendes nach der Montage sehr nahe an den Gelenkbolzen heran. Wenn nun die scharfkantigen Stirnflächen
der Seitenwangen des Tragbügels nicht abgedeckt werden, wie dies beispielsweise die DE-AS 27 53 961 zeigt, besteht eine Gefahr der
Verletzung an den scharfkantigen Stirnflächen der Seitenwangen des
Tragbügels.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Wischblatt zu schaffen,
welches wie die Konstruktion nach der genannten Auslegeschrift den verschärften Sicherheitsanforderungen genügt, bei dem aber die
Montage nicht erschwert sein soll und Zusatzteile entfallen sollen.
Diese Aufgabe wird mit den Merkmalen des kennzeichnenden Teils des
Anspruchs 1 gelöst.
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Rastfeder kann der Durchbruch im Steg des Tragbügels so klein gewählt
werden, daß dessen Rand nach Montage des Wischarmes mit nur geringem Spiel an den Wischarm anschließt. Da in der Betriebslage der Wischarm
die scharfkantigen Stirnflächen überragt, ist die Verletzungsgefahr beseitigt. Trotz der "exzentrischen Lagerung" der Rastfeder kann der
Wischarm wie bei den bekannten Ausführungen sehr einfach durch den Durchbruch hindurchgesteckt und anschließend mit der Rastfeder
verrastet werden. Der Montagevorgang gegenüber den eingangs bekannten Ausführungen wurde also nicht verändert. Allein durch besondere
Ausgestaltung der Rastfeder wird die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe gelöst. Zusätzliche Teile sind nicht erforderlich. Dabei
ergibt sich außerdem noch der Vorteil gegenüber den bekannten Ausführungen, daß die Führungsfläche für den Wischarm oder die
Rastfeder vergrößert ist.
Aus der DE-OS 2654550 ist zwar bereits ein Wischblatt mit einer "exzentrisch" gelagerten Rastfeder bekannt, der Abstand zwischen dem
Zentrum der Rastaufnahme und dem Scheitelpunkt der Rastfeder entspricht dabei aber nur etwa dem Durchmesser der Scheitelkrümmung
der Rastfeder. Dementsprechend sind auch die scharfkantigen Stirnflächen der Schenkel des Tragbügels nicht durch den Wischarm
völlig abgedeckt* Dies ist bei dieser bekannten Ausführung auch nicht beabsichtigt.
Damit eine solche Rastfeder auch dann sicher mit dem Gelenkbolzen am
Wischblatt verrastet bleibt, wenn kein Wischarm aufgezogen ist, ist
gemäß einer vorteilhaften Weiterbildung entsprechend Anspruch 2 eine
Federzunge vorgesehen, die aus dem einen Schenkel der Rastfeder heraussteht Ond in Richtung auf 4en anderen Schenkel vorgespannt ist.
und Gelenkbolzen. Die notwendige Rastkraft zwischen Wischarm und der
Rastfeder wird dagegen durch die in entspanntem Zustand in entgegengesetzter Richtung auseinandergespreizten Federschenkel
gewährleistet. Es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, daß die Merkmale gemäß Anspruch 2 auch bei den eingangs genannten bekannten
Rastfedern mit Vorteil verwirklicht werden könnten, doch sind sie hier von besonderer Bedeutung, weil aufgrund der
auseinandergespreizten Federschenkel sich die Rastfeder unbeabsichtigt vom Gelenkbolzen lösen könnte, wenn diese Federzunge
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nicht vorhanden wäre. Die Gefahr dieses unbeabsichtigten Lösens der
Rastfeder vom Gelenkbolzen ist dabei umso größer, je größer der Abstand zwischen der Aufnahme und dem Scheitel ist und je weiter die
Schenkel der Rast feder auseinandergespreizt sind. 05
Weitere vorteilhaften Ausgestaltungen der Erfindung gehen aus der
nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles hervor.
Es zeigen: 10
Fig. 2 eine Rastfeder in vergrößertem Maßstab und Fig. 3 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles B in Fig. 2.
Ein insgesamt mit 10 bezeichnetes Wischblatt hat einen Tragbügel 11
mit zwei Seitenschenkeln und einem Steg 12. In diesen Steg 12 ist im Bereich der Gelenkstellen ein Durchbruch 13 eingearbeitet. Die
Seitenwangen des Tragbügels 11 sind über einen Gelenkbolzen 14 miteinander verbunden.
In Fig. 1 ist auch das Ende eines Wischarms 20 angedeutet. Dieses Ende ist entsprechend der Zeichnung U-förmig abgewinkelt. Der
Wischarm ist aus einem Bandstahl mit der Materialstärke s hergestellt. Mit d ist die lichte Weite zwischen den sich
gegenüberstehenden Teilen des Wischarmes bezeichnet. Dieses Maß entspricht auch dem Durchmesser der Scheitelkrümmung der
Rastfeder 30, wie dies in Fig. 2 angedeutet ist.
Die Rastfeder 30 ist aus Kunststoff hergestellt und hat zwei in entspanntem Zustand auseinandergespreizte Schenkel 31 und 32. Aus dem
Schenkel 31 ist eine elastische Federzunge 33 herausgeschert, die in
Richtung auf den anderen Schenkel 32 vorgespannt ist. Als Rastaufnahme für den Gelenkbolzen 14 dienen die beiden Einbuchtungen
34 und 35, die in die Federzunge 33 bzw. den zweiten Schenkel 32 eingearbeitet sind.
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daß der Abstand A zwischen dem Zentrum der Rastaufnahme bzw. dem Zentrum des Gelenkbolzens 14 und der am Wischarm 20 anliegenden
Scheitelkrünmung größer ist als der eineinhalbfache Durchmesser d der
Scheitelkrümmurig der Rastfeder 30 plus der Materialstärke s des
Wischarms 20. Wenn man sich in Fig· 1 die Rastfeder 30 in einer Richtung quer zur Wischblatt-Längsrichtung auegerichtet denkt»
verbleibt zwischen dem Schenkel 32 der Rastfeder 30 und dem Rand des Durchbruches im Steg des Tragb!:gels ein Abstand, der so groß sein
muß, daß das abgewinkelte Wischarmende ohne jede Beeinträchtigung hindurchgesteckt werden kann, wie das durch den Pfeil C in Fig.
dargestellt ist. Diese Distanz muß also geringfügig größer sein als
das Aussenmaß des Wiecharms, das wiederum der zweifachen
Materialstärke plus dem Durchmesser d entspricht. Nach der Montage des Wischarmes an der Rastfeder 30 verbleibt dann zwischen dem
Scheitel der Rastfeder und dem Rand 15 des Durchbruchs im Steg des Tragblfgels gerade ein Abstand, der etwa der Materialstärke des
Wischanns entspricht. Auf diese Weise ist also sichergestellt, daß der Durchbruch im Steg des Tragbügels durch den Wischarm vollständig
abgedeckt ist und die in der Zeichnung nicht näher dargestellten scharfkantigen Stirnflächen der Seitenschenkel des Tragbügels keine
Verletzungsgefahr mehr hervorrufen können.
Aus Fig. 2 ist ersichtlich, daß der Schenkel 32 der Rastfeder, die im
übrigen in an sich bekannter Weise hochgestellte Seitenflächen aufweist, wesentlich länger ist als der Schenkel 31. Der in Fig.
eingezeichnete Abstand L soll größer sein als der Abstand M vom Zentrum des Gelenkbolzens 14 zum Rand 15 des Durchbruchs. Auf diese
Weise wird die Bewegung des Blattes relativ zum Wischarm begrenzt, so daß die Gefahr eines Umkippens des Wischblattes bei von der Scheibe
abgehobenem Wischarm nicht mehr gegeben ist. Auf diese Weise ist zugleich auch gewährleistet, daß beim Zurückfedern des abgehobenen
Wischers das Wischblatt nicht mit dem Rücken seiner Bügel auf die Scheibe aufschlagen kann. Vielmehr wird das Wischblatt etwa
gleichzeitig mit seiner gesamten Länge auf die Windschutzscheibe auftreffen. Beim Aufschlagtest bekannter Wischblätter hat sich
herausgestellt· daß das Wischblatt zuerst mit dem unteren Krallenbügel auf die Scheibe aufschlägt, wodurch dann der äußere
Krallenbügel eine zusätzliche Beschleunigung erfährt, die beim Auftreffen des Wischblattes auf der Scheibe zu einer Belastung führt,
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der der äußere Krallenbügel nicht mehr gewachsen ist. Auch dieser Fall kann aufgrund der Schwenkbegrenzung des Wischblattes nicht mehr
eintreten. Damit eine ausreichende Schwenkbewegung zwischen Wischblatt und Wischann gewährleistet ist. wird man den Teilbereich
des Schenkels 32, der über das Wischarmende hinaussieht^ abwinkein,
wie das in Fig. 2 dargestellt ist. Dann schließt der Rand dieses Schenkels 32 mit dem Zentrum des Bolzens bzw. der Rastaufnahme und
dem Rand 15 des Durchbruchs den Winkel (X. ein, der größer sein muß
als der gewünschte Schwenkwinkel.
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L e e r s e 11 e
Claims (4)
1. Wischblatt, insbesondere für Kraftfahrzeuge, zum Anlenken an einen Wischarm, der mit seinem U-förmig abgewinkelten Ende durch
einen Durchbruch im Steg eines Tragbtfgels des Wischblatts greift und
eine zweischenklige Rastfeder umfaßt; deren Scheitelkrümmung einen
dem Innenmaß des U-förmig abgewinkelten Wischarmee angepaßten Durchmesser aufweist und die im Abstand von ihrem am Wischarm
anliegenden Scheitelpunkt eine Aufnahme für einen am Wischblatt befestigten Gelenkbolzen bildet, dadurch gekennzeichnet, daß der
Abstand (A) zwischen dem Zentrum der Aufnahme und dem Scheitelpunkt der Rastfeder (30) größer ist als der eineinhalbfache Durchmesser (d)
der Scheitelkrümmung der Rastfeder (30) plus der Mäterialstärke (s) des Wischarms (20).
2. Wischblatt, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch
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gekennzeichnet, daß in entspanntem Zustand die Schenkel (31, 32) der
Rastfeder (30) auseinandergespreizt sind und daß wenigstens aus dem einen Schenkel (31) eine elastische, in Richtung auf den anderen
Schenkel (32) Vorgespannte Federzunge (33) heraussteht, die eine Einbuchtung (34) als Aufnahme für den Schenkelbolzen (14) trägt.
3. Wischblatt, insbesondere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (L) vom Zentrum der Aufnahme bis zum
Rand des dem freien Ende des Wi3charms benachbarten Schenkels (32)
der Rastfeder (30) größer ist, als der Abstand (M) vom Zentrum der Aufnahme bis zum Rand (15) des Durchbruchs im Steg des Tragbügels
(11).
4. Wischblatt nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der über das Wischerende vorstehende Teilbereich des Schenkels (32)
derart abgewinkelt ist, daß zwischen seinem Rand, dem Zentrum der
Aufnahme und dem Rand (15) des Durchbruches im Tragbügel ein Winkel (.-K) gebildet ist, der größer ist als der im Wischbetrieb
vorkommende Schwenkwinkel zwischen Wischblatt (10) und Wischarm (20). 20
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