DE69102951T2

DE69102951T2 - Schuhinnensohle.

Info

Publication number: DE69102951T2
Application number: DE69102951T
Authority: DE
Inventors: Loic David
Original assignee: Societe dImportation de Diffusion ou Distribution dArticles de Sport SIDAS SAS
Current assignee: Societe dImportation de Diffusion ou Distribution dArticles de Sport SIDAS SAS
Priority date: 1990-02-20
Filing date: 1991-02-20
Publication date: 1994-11-03
Anticipated expiration: 2011-02-21
Also published as: CA2050299C; JPH0698053B2; FR2658397A1; ATE108622T1; FR2658397B1; JPH04503626A; DE69102951D1; WO1991012740A1; EP0469138B1; EP0469138A1

Description

Die Erfindung betrifft eine Schuhinnensohle.
Der Fuß weist durch seinen mehr oder weniger gewölbten Knochenaufbau eine untere Fläche auf, welche nicht in gleichförmiger Weise auf dem Boden aufliegt und deren unterschiedliche Abschnitte ungleichmäßig belastet sind.
Das Fußgewölbe ist in der Art eines Baldachins freitragend und ist muskulär unterstützt, wodurch es eine gewisse Flexibilität aufweist, welche es ihm ermöglicht, die während des aufrechten Stehens, des Gehens, des Laufens oder des Tragens schwerer Lasten von dem Körpergewicht auf die Unterfläche des Fußes ausgeübten, unterschiedlichen Drücke zu absorbieren und einen Stoßdämpfer für dieses Gewicht zu bilden.
Die Ferse, die Mittelfußköpfe und insbesondere sowohl der erste und der fünfte als auch der große Zeh sind die am stärksten belasteten Auflageflächen.
Um den Fuß zu stützen und seine Abstützung auf dem Boden zu verteilen, gibt es gegenwärtig zahlreiche Sohlen mit anatomischem Profil, welche in zwei hauptgruppen unterteilbar sind:
- einerseits die industriell erzeugten, welche ein der allgemeinen Gestalt der unteren Fläche des Fußes entsprechendes Profil aufweisen und welche elastische oder dämpfende Polstermaterialien über ihre ganze Fläche oder einen Teil derselben und insbesondere im Bereich derjenigen Fußabschnitte aufweisen können, welche beträchtlichten Abstützkräften und sogar Stößen unterworfen sind. Diese Sohlen weisen den Nachteil auf, keine wirksame Unterstützung des Fußes zu gewährleisten, da sie nicht an die Morphologie des Fußgewölbes jedes Verwenders angepaßt sind, welche individuell sehr verschieden ist; daraus ergibt sich eine schmerzhafte Belastung des das Fußgewölbe unterstützenden Muskels, wodurch Krämpfe entstehen können;
- andererseits an die Gestalt der unteren Fläche des Fußes des Verwenders angeformte und sich daran perfekt anschmiegende Innensohlen. Diese Sohlen gewährleisten eine gute Unterstützung des Fußgewölbes, können allerdings nicht industriell erzeugt werden und sind Spezialanwendungen durch Personen mit den notwendigen Kenntnissen und den für ihre Erzeugung notwendigen Materialien vorbehalten, z.B. durch Fußkundige oder Orthopädisten.
Die Druckschrift EP-A-118 319 beschreibt eine an die Gestalt des Fußes des Benutzers durch Erwärmen auf 140ºC, Anbringen in dem Schuh und unverzügliches Abstützen des Fußes anpaßbare Sohle.
Die Druckschriften US-A-3 895 405 und US-A-3 896 516 beschreiben Sohlen, welche an die Gestalt des Fußes durch Erwärmen anpaßbar sind, wobei Hinweise auf Mittel zum Erwärmen in dem einen und dem anderen Fall gegeben sind.
Die Druckschrift EP-A-0 154 170 betrifft ein Verfahren zum Formen einer Sohle mit Verfestigung durch Mikrowellen nach ihrer Anpassung.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sohle zu schaffen, welche industriell erzeugbar ist und trotzdem Möglichkeiten zur unmittelbaren Anpassung an die Gestalt des Fußes des Verwenders bietet, ohne komplexe Mittel einsetzen zu müssen. Eine andere Aufgabe der Erfindung ist es, eine an die Gestalt des Fußes des Verwenders angepaßte Sohle bereitzustellen, d.h. eine Sohle, welche eine genaue anatomische Unterstützung gewährleistet und dennoch elastisch ist, um die physiologische Funktion eines Stodämpfers auszufüllen und einen hohen Komfort zu gewährleisten.
Zu diesem Zweck ist die betreffende Sohle, welche aus einem thermoformbaren, halbstarren Material erzeugt ist und durch Formen erhalten wird, derart, daß sie ein der allgemeinen Gestalt der unteren Fläche eines Standardfußes entsprechendes Profil aufweist, deren Außenrand dazu bestimmt ist, sich in seinem Zentralabschnitt im wesentlichen orthogonal am Schaft des Schuhs abzustützen, und deren zum im wesentlichen relativ zu dem Schaft tangentialen Abstützen an der Innenwandung des Zentralbereichs des Schafts bestimmter Innenrand relativ zum niederen Abschnitt der Sohle erhöht ist, derart, daß der von ihm begrenzte Bereich einen freitragenden Bereich bildet, welcher von dem niederen Abschnitt der Sohle aus im wesentlichen von der Mittelachse derselben bis zum erhöhten Innenrand gleichmäßig ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß der freitragende Bereich der Sohle derart ausgebildet ist, daß er sich nach Anordnen der Sohle in dem Schuh automatisch unter der Wirkung des Gewichts des Benutzers durch Verschieben des sich tangential am Schaft abstützenden Bereichs der Sohle entlang des Schafts an die spezielle Gestalt von dessen Fuß anpaßt.
Auf diese Weise kann diese Sohle, obwohl sie industriell erzeugt ist, die der genauen Anatomie des Fußes des Benutzers entsprechende Gestalt annehmen dank der Festlegung des Außenrands an dem Schaft und dank der Möglichkeit einer Verschiebung des sich tangential an dem Schaft abstützenden Innenrands, welche mit einer von der Gestalt des Fußes des Verwenders abhängenden Verformung des frei tragenden Bereichs einhergeht.
Die Unterstützung des Fußgewölbes wird perfekt gewährleistet, da die Sohle dauerhaft eine den gesamten Fuß tragende Basis bildet, die Stabilität desselben unterstützt und die Torsionen der Knöchel vermeidet, welche durch spezielle charakteristische Morphologien bedingt sind. Darüber hinaus wird die Blutzirkulation im Fuß durch den "Purnpeneffekt" aufgrund des freitragenden Bereich stimuliert, welcher beim Aufsetzen des Fußes auf dem Boden elastisch nachgibt.
Einer ersten Ausführungsform dieser Sohle gemäß ist der freitragende Bereich mechanisch verformbar.
Zu diesem Zweck weist der freitragende Bereich Schlitze, Aussparungen oder Kerben auf, welche in den den freitragenden Bereich begrenzenden Innenrand münden.
Die Sohle ist somit an den Fuß selbst-anpaßbar, wobei sie die für die Bewegungen des Fußes während bestimmter Aktivitäten, insbesondere sportlicher Aktivitäten, notwendigen Elastizitätseigenschaften aufweist.
Die Gestalt, die Orientierung und die Anzahl dieser Kerben, Schlitze oder Aussparungen ermöglicht es, die Elastizität der Sohle und die Progression ihrer Flexibilität als Funktion der gewünschten Unterstützung des Fußgewölbes und der erstrebten Leistungsmerkmale anzupassen.
Einem anderen Kennzeichen der Erfindung gemäß ist der freitragende Bereich aus einem thermoformbaren Material bei einer Temperatur erzeugt, welche niedriger als 100ºC ist.
Es ist somit möglich, die Sohle unter Zuhilfenahme einfacher Mittel, z.B. eines Haartrockners, zu erwärmen, um die Sohle weich und streckbar zu machen, ehe sie in einen Schuh eingefügt wird und durch Aufsetzen eines Benutzerfußes in Form gebracht wird, wodurch eine Anpassung an extrem gewölbte oder flache Fußmorphologien ermöglicht wird, für welche das Ausmaß der mechanischen Verformung der Sohle nicht ausreicht.
Vorteilhafterweise ist die Ferse der Sohle von einem hochgezogenen Rand begrenzt, welcher dazu bestimmt ist, sich tangential am Schaft abzustützen, und einen frei tragenden Bereich begrenzt.
Dieser freitragende Bereich gewährleistet gleichfalls eine Selbst-Anpassung des hinteren Abschnitts der Sohle an die Gestalt der Ferse des Verwenders und stabilisiert die Ferse seitlich während ihrer Kontaktnahme mit dem Boden.
Einer ersten Möglichkeit gemäß wird die Sohle durch Thermoformung auf einer entsprechenden Form mit wenigstens zwei zusammengefügten Materialschichten erzeugt, von denen wenigstens eine halbstarr ist. Diese Schichten können z.B. aus vernetztem oder nicht vernetztem Polyethylen, einem thermoformbaren Elastomer, mit Polyisopren oder Polycaprolactonderivaten bestrichenen Trägern gebildet sein. Diese Materialien weisen eine bestimmte Steifigkeit auf, welche für den Fuß einen wirksamen Halt und eine wirksame Unterstützung ermöglicht.
Einer zweiten Möglichkeit gemäß, wird die Sohle durch einen Spritzvorgang erzeugt, wobei die verwendeten Materialien vom Typ Polyvinylchlorid, Polyurethan oder ABS (Acrylnitril - Butadien - Styrol) sein können.
Die Gestalt, die Orientierung und die Anzahl dieser Kerben, Schlitze oder Aussparungen ermöglicht es, die Elastizität der Sohle und die Progression ihrer Flexibilität als Funktion der gewünschten Unterstützung des Fußgewölbes und der erstrebten Leistungsmerkmale anzupassen.
In den Mittelfußbereichen umfassen die Schichten aus thermostreckbarem, habtstarrem Material bogenförmige Aussparungen.
Somit ist in diesen stark belasteten Bereichen die Weichheit der Sohle erhöht.
Für perfekten Komfort umfaßt die Sohle in den Aufsetzbereichen angeordnete Dämpfungsteile und Stützteile.
In dem Fall, in dem die Sohle durch Thermoformung mehrerer miteinander zusammengefügter Materialschichten erzeugt ist, umfassen die Schichten aus halbstarrem Material vorteilhafterweise Ausschnitte, welche von den äußeren Schichten bedeckt sind. Auf diese Weise werden dämpfende Kissen geschaffen, wobei die von den Ausschnitten begrenzten Hohlräume Luft, ein Fluid oder ein dämpfendes Material enthalten können.
Die Erfindung wird auf alle Fälle mit Hilfe der folgenden Beschreibung verständlich werden, welche sich auf die beigefügte schematische Zeichnung bezieht, die in nicht einschränkender beispielhafter Weise mehrere erfindungsgemäße Ausführungsformen einer Innensohle zeigt.
Figur 1 ist davon eine perspektivische Ansicht;
Figur 2 ist davon eine Ansicht von unten;
Figur 3 ist davon eine Seitenansicht;
Figur 4 ist davon eine Schnittansicht entlang IV-IV von Figur 2;
Figur 5 ist davon ein Querschnitt eines mit dieser Sohle ausgestatteten Schuhs;
die Figuren 6, 7 und 8 sind Ansichten dreier unterschiedlicher Aus führungs formen dieser Sohle von unten;
Figur 9 ist davon eine Schnittdarstellung entlang IX-IX von Figur 7.
Figur 1 zeigt eine Sohle 2 mit einem der allgemeinen Form der unteren Fläche des Fußes entsprechenden Profil, welche aus einem thermoformbaren Material bei niedriger Temperatur, d.h. zwischen 65 und 100ºC, geformt ist.
Der an der Innenseite des Fußes gelegene Rand 2a ist derart erhöht, daß der von ihm begrenzte Bereich 2c der Sohle 2 im wesentlichen von der Mittelachse der Sohle 2 aus ein freitragendes Gewölbe 3 bildet, wobei sich dieser freitragende Bereich tangential an den Boden des Schuhs anschließt. Der hintere Abschnitt der Sohle 2 umfaßt einen eine Mulde 4 begrenzenden, hochgezogenen Rand 2d.
Wie es Fig. 5 zeigt, ist der an der Außenseite des Fußes gelegene Rand 2b dazu bestimmt, sich im wesentlichen orthogonal am Schaft 5 des Schuhs 6 abzustützen, wohingegen der an der Innenseite des Fußes gelegene Rand 2a dazu bestimmt ist, sich im wesentlichen tangential an der Innenwandung des Zentralbereichs 5a des Schafts 5 abzustützen. Der Rand 2d ist gleichfalls dazu bestimmt, sich im wesentlichen tangential am Schaft 5 abzustützen.
Die Sohle ist durch Abstützung ihrer Ränder 2a und 2b am Schaft 5 stabilisiert. Der Fuß wird auf die Sohle gesetzt, um dieser die der exakten Anatomie seiner unteren Fläche entsprechende Form zu geben.
Das Gewölbe 3 begrenzt einen leeren Raum 10 zwischen der Sohle 2 und der Brandsohle 7 am Boden des Schuhs 6, wodurch es möglich ist, beim Abstützen des Fußgewölbes an dem Bereich 2c der Sohle 2 diesen Bereich 2c derart elastisch verformbar zu machen, daß er eingedrückt werden kann, wenn der Fuß einen Druck auf ihn ausübt, und seine Anfangsform wieder annehmen kann, wenn dieser Druck nachläßt. Auf diese Weise wird die Selbst-Anpassung der Sohle 2 an die spezielle Gestalt des Fußes durch Verschieben der sich tangential abstützenden Bereiche entlang des Schafts 5 unter der Wirkung des Drucks des Fußes durchgeführt, wenn der Schuh 6 geschlossen wird.
Die Figuren 2 bis 4 zeigen unter unterschiedlichen BlickwinkeIn eine perfektionierte Ausführungsform dieser Sohle, in welcher gleiche Elemente durch die gleichen Bezugszeichen bezeichnet sind wie im vorhergehenden.
Die dargestellte Sohle 20 ist durch Thermoformung auf einer entsprechenden Form und durch Zusammen fügen zweier Schichten 21 und 22 erzeugt, wobei die halbstarre Schicht 21 von vernetztem Polyethylen gebildet ist und die Schicht 22 von einem elastischen Komfortschaumstoff, z.B. Polyurethan.
Der das Gewölbe 3 bildende Abschnitt 20c umfaßt Schlitze 25 und in den Rand 20a der Sohle 20 einmündende Kerben 26, welche im wesentlichen transversal zur Längsachse der Sohle angeordnet sind und es gestatten, ihre Elastizität und die Progression ihrer Flexiblität zu modulieren. Ferner umfaßt die Sohle 20 Bereiche 30 mit geringerer Dicke, welche von in der Schicht 21 angebrachten Ausschnitten gebildet sind und es ermöglichen, die Weichheit der Sohle in den am stärksten belasteten Abstützflächen des Fußes, d.h. dem großen Zeh, den Mittelfußköpfen und der Ferse, zu erhöhen.
Die Figuren 6 bis 8 zeigen von unten gesehen Sohlen 201, 202 und 203, welche eine Schicht 221 aus vernetztem Polyethylen und eine Schicht 222 aus elastischem Polyurethankomfortschaurnstoff umfassen. Die Schicht 221 umfaßt bogenförmige Aussparungen 226 in den Mittelfußbereichen, welche ihre Weichheit an dieser Stelle vergrößern.
Die Sohle 201 umfaßt ferner ein Teil 223 aus Polyurethanschaum, welches zwischen den Schichten 221 und 222 angeordnet ist und die Dämpfung des vorderen Abschnitts der Sohle erhöht und ein Fersenstützteil 224 aus dämpfendem Schaum z.B. Neopren, Polyurethanschaum oder porig-zelligem Polyvinylchlorid.
Die Schicht 221 der Sohle 202 umfaßt im Bereich der Ferse einen kreisförmigen Ausschnitt 230, wie es in Figur 9 gezeigt ist. Die Schicht 222 und das Teil 224 bedecken diesen Ausschnitt 230, wodurch ein den Komfort und die Weichheit der Sohle 202 vergrößerndes Luftpolster gebildet werden kann.
Die Sohle 203 umfaßt Schlitze 225, welche die Weichheit ihres erhöhten Abschnitts 203c verstärken.
Dank des Aufbaus der unterschiedlichen Schichten oder Teile und dank ihrer Anordnung kann die Weichheit der erfindungsgemäßen Sohle an unterschiedliche Morphologien angepaßt werden.
Die Erfindung ist natürlich nicht auf die verschiedenen, im vorhergehenden beispielhaft beschriebenen Ausführungsformen beschränkt. Sie umfaßt im Gegenteil alle Ausführungsvarianten, wobei der Rahmen der Erfindung nicht verlassen wird, wenn andere Materialien verwendet werden, z.B. thermoformbares Elastomer, mit Polyisopren oder Polycaprolactonderivaten bestrichene Träger, oder wenn die Sohle durch ein Spritzverfahren mit Materalien vom Typ Polyvinylchlorid, Polyurethan oder ABS erzeugt wird.

Claims

1. Schuhinnensohle, welche aus einem thermoformbaren, halbstarren Material erzeugt ist und durch Formen erhalten wird, derart, daß sie ein der allgemeinen Gestalt der unteren Fläche eines Standardfußes entsprechendes Profil aufweist, deren Außenrand (2b) dazu bestimmt ist, sich in seinem Zentralabschnitt im wesentlichen orthogonal am Schaft (5) des Schuhs (6) abzustützen, und deren zum im wesentlichen relativ zu dem Schaft tangentialen Abstützen an der Innenwandung des Zentralbereichs (5a) des Schafts (5) bestimmter Innenrand (2a) relativ zum niederen Abschnitt der Sohle (2) erhöht ist, derart, daß der von ihm begrenzte Bereich (2c) einen freitragenden Bereich bildet, welcher von dem niederen Abschnitt der Sohle aus im wesentlichen von der Mittelachse derselben bis zum erhöhten Innenrand (2a) gleichmäßig ansteigt, dadurch gekennzeichnet, daß der freitragende Bereich (2c) der Sohle (2) derart ausgebildet ist, daß er sich nach Anordnen der Sohle in dem Schuh automatisch unter der Wirkung des Gewichts des Benutzers durch Verschieben des sich tangential am Schaft abstützenden Bereichs der Sohle entlang des Schafts (5) an die spezielle Gestalt von dessen Fuß anpaßt.

2. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freitragende Bereich (2c) mechanisch verformbar ist.

3. Sohle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der freitragende Bereich (2c) Schlitze (25, 225), Aussparungen oder Kerben (26) umfaßt, welche in den den freitragenden Bereich begrenzenden Innenrand (2a, 20a) münden.

4. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der freitragende Bereich (2c) aus einem thermoformbaren Material bei einer Temperatur erzeugt wird, welche niedriger als 100 ºC ist, und nach Erhöhung seiner Temperatur mechanisch verformbar ist.

5, Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Ferse von einem hochgezogenen Rand (2d) begrenzt ist, welcher dazu bestimmt ist, sich am Schaft tangential abzustützen, und einen freitragenden Bereich begrenzt.

6. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß sie wenigstens zwei zusainmengefügte Materialschichten (21,22) umfaßt, von denen wenigstens eine (21) halbstarr ist.

7. Sohle nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schichten (21, 221) aus thermoformbarem Material in den Mittelfußbereichen bogenförmige Aussparungen (226) umfassen, welche von dem Material der äußeren Schichten (222, 224) bedeckt sind.

8. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (2) durch einen Spritzvorgang erhalten wird.

9. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Sohle (2) durch Thermoformung auf einer Form erhalten wird.

10. Sohle nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß sie Dämpfungsteile (223) und Stützteile (224) umfaßt, welche in den Auftretbereichen angeordnet sind.