DE69018054T2 - Absorbierender Wegwerfartikel. - Google Patents

Description

TECHNISCHER HINTERGRUND DER ERFINDUNG
• Die vorliegende Erfindung betrifft Wegwerfbekleidung und insbesondere Bekleidung wie etwa Windein, Inkontinenzhöschen oder Babytrainingshöschen.
• Ein Wegwerfbekleidungsstück nach dem Oberbegriff von Anspruch 1 ist beispielsweise in der EP-A-0 048 011 oder in der EP-A-0 182 942 aufgezeigt.
• Bekleidung dieses Typs ist gewöhnlich um jeweilige Beinöffnungen mit elastischen Einrichtungen versehen. Herkömmlicherweise werden die elastischen Einrichtungen in einem mit einem gewünschten Dehnungsprozentsatz gestreckten Zustand mit wenigstens einer der Deck- und der Außenlage mit Klebstoff verbunden, der auf die elastischen Einrichtungen selbst aufgetragen wird. Es wurde auch ein Vorgang vorgeschlagen, nach welchem die elastischen Einrichtungen in einem mit einem gewünschten Dehnungsprozentsatz gestreckten Zustand mit der Deck- oder der Außenlage mittels Klebstoff verbunden werden, der auf die Deck- oder die Außenlage aufgetragen wird.
• Die Deck- und die Außenlage in derartiger Bekleidung haben vorzugsweise eine hohe Dehnbarkeit und Geschmeidigkeit im Hinblick auf die von der Bekleidung zu bietende Funktion. Beide Bekleidungsstücke nach dem Stand der Technik, auf die Bezug genommen wurde, verwenden jedoch ein kontinuierliches Auftragen von Heißschmelzkleber, und daher werden sowohl die Dehnbarkeit als auch die Geschmeidigkeit der Deck- und/oder der Außenlage notwendigerweise zum Teil geopfert, wenn Klebstoff auf die elastischen Einrichtungen oder wenigstens eine der Deck- und der Außenlage unter Berücksichtigung der Anzahl, der Breite oder des Durchmessers der elastischen Einrichtungen aufgetragen werden muß.
• Bei der herkömmlichen Praxis, die elastischen Einrichtungen an der Deck- und/oder der Außenlage durch kurvenförmiges Legen der elastischen Einrichtungen in gestrecktem Zustand in Bögen, so daß sie entlang der Beinöffnung verlaufen, und Verbinden derselben mit der Deck- und/oder der Außenlage zu befestigen, neigen die elastischen Einrichtungen dazu, ihre ursprüngliche geradlinige Position durch ihre Kontraktionsfähigkeit unmittelbar wieder einzunehmen, nachdem sie mit der Lage bzw. den Lagen verbunden wurden, und manchmal werden sie an der Lage bzw. an den Lagen an der Position befestigt, die quer von der ordnungsgemäßen Befestigungsposition bezüglich ihrer Längsrichtung versetzt ist.
• Entsprechend ist es eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, Wegwerfbekleidung zu schaffen, die um die Deck- und/oder die Außenlage um die Beinöffnungen Klebezonen hat, die jeweils durch eine Vielzahl von spiralförmigen Klebstoffspuren gebildet werden, auf welchen die elastischen Einrichtungen befestigt werden, so daß die Dehnbarkeit wie auch die Geschmeidigkeit der Deck- und/oder der Außenlage nicht beeinträchtigt wird und die elastischen Einrichtungen, nachdem sie einmal an den Klebezonen angebracht sind, nicht von diesen versetzt werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
• Die vorstehend dargelegte Aufgabe wird gemäß der vorliegenden Erfindung durch Wegwerfbekleidung gelöst, umfassend eine Decklage, eine Außenlage und dehnbare elastische Einrichtungen, die um Beinöffnungen angebracht sind, die an einander gegenüberliegenden Seiten eines Schrittbereiches ausgebildet sind, der zwischen einem Vorderabschnitt und einem Hinterabschnitt der Lagen gebildet ist, wobei mindestens an einer der Deck- und der Außenlage entlang gekrümmten Formen der Beinöffnungen Klebebereiche vorgesehen sind, welche Klebebereiche jeweils durch eine Vielzahl von spiralförmigen Klebstoffspuren gebildet sind, und die dehnbaren elastischen Einrichtungen mit wenigstens einer der Deck- und der Außenlage entlang den Klebereichen jeweils verklebt sind.
• Bevorzugt sind die dehnbaren elastischen Einrichtungen quer zu Achsen der jeweiligen spiralförmigen Klebstoffspuren dehnbar, welche die Klebebereiche bilden.
• Vorzugsweise umfaßt jede der elastischen Einrichtungen ein erstes und ein zweites elastisches Element, wobei jeweilige Zwischenabschnitte des ersten und des zweiten elastischen Elements im wesentlichen in dem Mittelbereich des Schrittbereiches angeordnet sind und einander entgegengesetzte Endabschnitte des ersten elastischen Elements im wesentlichen jeweils entlang den vorderen Hälften der Beinöffnungen angeordnet sind, während einander entgegengesetzte Endabschnitte des zweiten elastischen Elements im wesentlichen jeweils entlang den hinteren Hälften der Beinöffnungen angeordnet sind.
• Bei der Bekleidung gemäß vorliegender Erfindung, die wie vorstehend beschrieben aufgebaut ist, wird jeder der Klebebereiche zur Befestigung der elastischen Einrichtungen durch eine Vielzahl von spiralförmigen Klebstoffspuren gebildet, in welchen viele feine nichtklebende Flächen enthalten sind. Dieses Merkmal der Erfindung hält die Verschlechterung der Dehnbarkeit und der Geschmeidigkeit der Deck- und der Außenlage aufgrund des Vorhandenseins der Klebebereiche auch dann gering, wenn die Deck- und die Außenlage Material enthalten, welches Dehnbarkeit und Geschmeidigkeit aufweist, wie z.B. Faservliesstoff.
• Das Merkmal, daß die Klebebereiche durch Gruppen von spiralförmigen Klebstoffspuren gebildet sind und die elastischen Einrichtungen vorzugsweise quer zu den Achsen der jeweiligen spiralförmigen Klebstoffspuren dehnbar sind, ist insofern vorteilhaft, als auch dann, wenn die elastischen Einrichtungen dazu neigen, ihre geradlinigen Ausgangspositionen wieder einzunehmen, d.h. sich in Querrichtung dazu (in der Richtung quer zu den Klebebereichen) in ihre geradlinigen Ausgangspositionen unmittelbar zusammenzuziehen, nachdem die elastischen Einrichtungen, die gedehnt und in Krümmungen gelegt wurden, so daß sie entlang den Beinöffnungen verlaufen, mit der Deck- und/oder der Außenlage auf den Klebebereichen verbunden wurden, dies durch die Gruppen von spiralförmigen Klebstoffspuren verhindert wird. Zusätzlich werden auch dann, wenn sich die elastischen Einrichtungen tatsächlich verschoben haben, indem sie über die spiralförmigen Klebstoffspuren hinausgehen oder mehrere derselben abtrennen, die elastischen Einrichtungen daran gehindert, daß sie sich vollständig von den zugehörigen Klebstoffbereichen quer zu den Klebstoffbereichen verschieben.
• Die elastischen Einrichtungen umfassen zwei elastische Elemente, die so ausgelegt sind, daß sie sich voneinander entfernen, so daß sie entlang der vorderen bzw. der hinteren Hälfte der jeweiligen Beinöffnungen verlaufen, und jedes elastische Element umfaßt eine Vielzahl von fadenförmigen elastischen Elementen. Demgemäß wird eine in einem elastischen Element erzeugte Kontraktionskraft nicht direkt auf das andere übertragen und dadurch kann die Verschiebung oder Verlagerung weiter wirksam verhindert werden.
KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
• Die vorliegende Erfindung ist durch Lesen der folgenden Beschreibungen in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen besser verständlich.
• Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht, die als Beispiel ein Bekleidungsstück gemäß vorliegender Erfindung zeigt;
• Fig. 2 ist eine auseinandergezogene perspektivische Ansicht des Bekleidungsstücks;
• Fig. 3 ist ein Draufsicht, die als Beispiel eine Anordnung von elastischen Einrichtungen in diesem zeigt; und
• Fig. 4 ist eine Draufsicht, die schematisch eine Klebebereich darstellt.
BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORM DER ERFINDUNG
• Die vorliegende Erfindung wird unter Bezug auf eine Ausführungsform, die durch die bei liegenden Zeichnungen gezeigt ist, beschrieben.
• In Fig. 1 ist ein Bekleidungsstück 1 gemäß der Erfindung in perspektivischer Ansicht dargestellt. Das Bekleidungsstück 1 hat Beinöffnungen 2 und eine Hüft-(Rumpf-)-Öffnung 3, und diese Öffnungen sind durch zugehörigen elastischen Einrichtungen 4,5 jeweils umgeben.
• Fig. 2 zeigt das Bekleidungsstück 1 in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht. Das Bekleidungsstück 1 umfaßt eine Decklage 6, eine Außenlage 7, einen matten- oder lagenähnlichen Kern 8 und die elastischen Einrichtungen 4, 5. Ein Schrittbereich 12, der zwischen einem Vorder- und einem Hinterabschnitt 10, 11 der Deck- und der Außenlage 6, 7 liegt, ist entlang einander gegenüberliegenden Rändern mit eingekerbten Rändern 13, 14 ausgebildet, die jeweils die Beinöffnungen 2 bilden. Die Decklage 6 umfaßt Vliesstoff, der sowohl in der Länge als auch in der Breite dehnbar ist, und die Außenlage 7 umfaßt Vliesstoff ähnlich der Decklage 6 und ist ebenfalls sowohl in der Länge als auch in der Breite dehnbar. Obgleich nicht dargestellt, kann eine geeignete Kunststoffolie und dergleichen, die sowohl in der Länge als auch in der Breite dehnbar ist, auf der Innenseite der Außenlage 7 angeordnet und mit dieser mittels Klebstoff (einschließlich sogenanntem Heißschmelzkleber) verbunden werden, der mit Unterbrechungen entweder auf die Außenlage 7 oder auf die Kunststoffolie und dergleichen aufgetragen wird, und zusätzlich kann die Kunststoffolie und dergleichen ebenfalls mit der Innenseite der Decklage 6 mittels Klebstoff verbunden werden, der mit Unterbrechungen auf entweder die Decklage 6 oder die Kunststoffolie und dergleichen aufgetragen wird, falls erwünscht. Auf diese Weise kann nicht nur die Dehnbarkeit der Deck- und der Außenlage als der Bestandteile des Bekleidungsstücks 1 verbessert werden, sondern auch ein möglicherweise auftretendes Austreten von Ausscheidungsflüssigkeit kann vermieden werden.
• Der Kern 8 ist sandwichartig zwischen die Decklage 6 und die Außenlage 7 gelegt und mit Klebstoff, der mit Unterbrechungen auf eine dieser Lagen aufgetragen wird, verbunden. Das Auftragen von Klebstoff mit Unterbrechungen hat den Zweck und die Funktion, die Deck- und die Außenlage 6, 7 dehnbar und geschmeidig zu erhalten.
• Die Deck- und die Außenlage 6,7 sind im Schrittbereich 12 sowie in dem Vorder- und dem Hinterabschnitt 10, 11 mit der elastischen Einrichtung 4 für die Beinöffnungen bzw. der elastischen Einrichtung 5 für die Hüftöffnung versehen.
• Jede der elastischen Einrichtungen 4 für die Beinöffnungen umfaßt ein erstes elastisches Element 4A, das eine Vielzahl von fadenförmigen elastischen Elementen enthält, und ein zweites elastisches Element 4B, das eine Vielzahl von fadenförmigen elastischen Elementen enthält. Dieses erste und dieses zweite elastische Element 4A, 4B überschneiden einander in Abschnitten, die ihren einander entgegengesetzten Enden benachbart sind, im wesentlichen an Mittelpositionen 4C entlang den jeweiligen eingekerbten Rändern 13, 14 jeweils so, daß jeweilige Abschnitte 4A&sub1;, 4B&sub1; des ersten und des zweiten elastischen Elements, die sich von den jeweiligen Schnittpositionen 4C zu den äußeren Enden 4D derselben erstrecken, mit der Innenseite der Deck- und/oder der Außenlage entlang Klebebereichen 17 verbunden sind, welche wiederum entlang den jeweiligen eingekerbten Rändern 13, 14 verlaufen, während jeweilige Zwischenabschnitte 4A&sub2;, 4B&sub2; des ersten und des zweiten elastischen Elements weder mit den Lagen 6, 7 noch mit dem Kern 8 verbunden sind, jedoch an der Unterseite des Kerns 8 in einem Mittelbereich desselben positioniert sind. Die Zwischenabschnitte 4A&sub2;, 4B&sub2; können voneinander in Abhängigkeit von verschiedenen Faktoren, wie z.B. Größe und Steifigkeit des Kerns 8, beabstandet sein. Während die Anordnung der Zwischenabschnitte 4A&sub2;, 4B&sub2; wie in der dargestellten Ausführungsform die bevorzugteste ist, können diese Abschnitte 4A&sub2;, 4B&sub2; durch getrennte elastische Elemente ersetzt werden und/oder an der Außenlage 7 befestigt werden. Die elastische Einrichtung 5 ist mit der Innenseite der Deck- und/oder der Außenlage mit Klebstoff um die Hüftöffnung 3 verbunden.
• In Fig. 3 ist die Anordnung des ersten und des zweiten elastischen Elements 4A, 4B als Beispiel in Draufsicht dargestellt. Während der Bewegung der endlosen Außenlage 7 in Längsrichtung derselben mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit wird Klebstoff auf diese so aufgetragen, daß er einzelne, aufeinanderfolgend in vorgegebenen Abständen angeordnete Ellipsen umgibt, um Klebereiche 17 zu bilden, während die einzelnen fadenförmigen Elemente des ersten elastischen Elements 4A und des zweiten elastischen Elements 4B in eine entsprechende Vielzahl von Führungslöchern von einer ersten und einer zweiten Traversiereinrichtung (nicht dargestellt) eingeführt werden und die erste und die zweite Traversiereinrichtung so betätigt werden, daß das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B mit der Außenlage 7 entlang den Klebebereichen 17 verklebt werden, wobei sie Kurven beschreiben, die im wesentlichen Sinuskurven entsprechen, welche bezüglich der Längsmittellinie der Außenlage 7 symmetrisch sind. Das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B werden quer zur Außenlage 7 von einem Ausgangspunkt P&sub1; zu einem Wendepunkt P&sub2; und von einem Wendepunkt P&sub2; zu einem Ausgangspunkt P&sub1; jeweils um eine Breite W verschoben. Ein Dehnungsprozentsatz und damit eine Dehnungsspannung nimmt zu, während diese elastischen Elemente 4A, 4B von den jeweiligen Ausgangspunkten P&sub1; zu den jeweiligen Wendepunkten P&sub2; verschoben werden, da das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B gedehnt werden, während das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B geradlinig in Längsrichtung der Außenlage 7 verlaufen, wobei sie mit einem gegebenen Dehnungsprozentsatz gedehnt waren, und nun zwangsweise in Querrichtung zur Außenlage 7 durch die jeweiligen Traversiereinrichtungen abgelenkt werden und eine durch diese zwangsweise Ablenkung erzeugte Spannung das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B dehnt, während sie von den jeweiligen Ausgangspunkten P&sub1; zu den jeweiligen Wendepunkten P&sub2; verschoben werden. Hier sei angemerkt, daß ein Ausmaß eines derartigen Dehnungseffektes von einer Geschwindigkeit abhängig ist, mit welcher das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B geradlinig laufen, und einer Geschwindigkeit, mit welcher die Traversiereinrichtungen sich in Querrichtung bewegen. Die Abstände in dem ersten und dem zweiten elastischen Element 4A, 4B, die jeweils eine Vielzahl von fadenförmigen elastischen Elementen umfassen, werden verringert, wenn diese elastischen Elemente 4A, 4B zwangsweise durch die zugehörigen Traversiereinrichtungen aus dem Parallellauf zur Längsrichtung der Außenlage 7 in Querrichtung abgelenkt werden, d.h. von den jeweiligen Ausgangspunkten P&sub1; zu den jeweiligen Wendepunkten P&sub2;. Es sei wiederum angemerkt, daß ein Ausmaß dieser Beabstandungsverringerung von den Laufgeschwindigkeiten des ersten und des zweiten elastischen Elements 4A, 4B wie auch der Außenlage 7 abhängig ist. Abschnitte (Zwischenabschnitte 4A&sub2;, 4B&sub2; in Fig. 2) des ersten und des zweiten elastischen Elements 4A, 4B, die zwischen jedem Paar von benachbarten Schnittpunkten 4C bestimmt sind, werden lose und kommen einander nahe, da die Außenlage 7 in dem Bereich, der diesen Zwischenabschnitten 4A&sub2;, 4B&sub2; gegenüberliegt, keinen Klebstoff trägt. Diese Zwischenabschnitte 4A&sub2;, 4B&sub2; können jedoch ebenfalls mit der Außenlage 7 mit Klebstoff verbunden werden.
• Auf der auf diese Weise mit dem ersten und dem zweiten elastischen Element 4A, 4B versehenen endlosen Außenlage 7 werden an vorgegebenen Positionen die Kerne 8 angeordnet, worauf die endlose Decklage 6 auf dieser Anordnung angeordnet wird, um einen endlosen Schichtkörper zu bilden, und dieser endlose Schichtkörper wird entlang gestrichelten Linien 18 in einzelne Schichtkörper oder Bekleidungsstücke geschnitten. Der auf diese Weise erhaltene einzelne Schichtkörper ist wie in einer auseinandergezogenen perspektivischen Ansicht in Fig. 2 dargestellt aufgebaut. In dem einzelnen Schichtkörper nimmt die Dehnspannung von einander gegenüberliegenden Seitenabschnitten 4A&sub1;, 4B&sub1; des ersten bzw. des zweiten elastischen Elements 4A, 4B allmählich von deren in Längsrichtung inneren Enden (d.h. den jeweiligen Schnittpunkten) 4C oder benachbart zu der unteren Mitte jeder Beinöffnung zu deren in Längsrichtung äußeren Enden 4D oder dem obersten Punkt jeder Beinöffnung ab. Mit anderen Worten nimmt die Dehnspannung allmählich von deren in Längsrichtung äußeren Enden 4D zu deren in Längsrichtung inneren Enden 4C hin zu. Die Abstände in den einander gegenüberliegenden Seitenabschnitten 4A&sub1;, 4B&sub1; des ersten bzw. des zweiten elastischen Elements 4A, 4B werden allmählich von ihren in Längsrichtung inneren Enden 4C (d.h. den jeweiligen Schnittpunkten) zu ihren in Längsrichtung äußeren Enden 4D hin erhöht. Mit anderen Worten werden die Abstände von ihren in Längsrichtung äußeren Enden 4D zu ihren in Längsrichtung inneren Enden 4C hin allmählich verringert.
• Fig. 4 zeigt eine Darstellung der jeweiligen Klebebereiche 17 in Draufsicht. Der Klebebereich 17 wird durch eine Vielzahl von spiralförmigen Klebstoffspuren 17' gebildet. Diese spiralförmigen Klebstoffspuren 17' haben Achsen, die quer zur Außenlage 7 in der Ansicht in Fig. 2 ausgerichtet sind, d.h. in Längsrichtung der endlosen Außenlage 7 in der Ansicht in Fig. 3. Entsprechend erstrecken sich die Achsen im wesentlichen aller spiralförmigen Klebstoffspuren 17' in Querrichtung zu der Richtung, in der sich das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B erstrecken. Das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B wird an der Außenlage 7 zwischen, auf oder in den jeweiligen spiralförmigen Klebstoffspuren 17' befestigt. Daher wird auch dann, wenn das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B, die mit der Außenlage 7 entlang den jeweiligen Klebereichen 17 so verbunden sind, daß sie entlang den jeweiligen eingekerbten Rändern 13, 14 verlaufen, dazu neigen, ihre geradlinige Ausgangsposition wiederherzustellen, d.h. ihre Positionen, die quer zu den jeweiligen Klebebereichen 17 befindlich sind, unter der Wirkung ihrer Kontraktionsfähigkeit wiederherzustellen, eine derartige Wiederherstellung durch die Anwesenheit der spiralförmigen Klebstoffspuren 17' verhindert. Auch dann, wenn das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B sich in diese Richtung verschoben haben, indem sie über die spiralförmigen Klebstoffspuren 17' hinausgehen oder mehrere dieser Spuren abtrennen, werden die elastischen Elemente daran gehindert, sich vollständig von den jeweiligen Klebebereichen 17 in diese Richtung zu verschieben. Das erste und das zweite elastische Element 4A, 4B divergieren von den jeweiligen Schnittpunkten zu der vorderen und der hinteren Hälfte der jeweiligen eingekerbten Ränder 13, 14 hin und umfassen zusätzlich die Vielzahl von fadenförmigen elastischen Elementen, so daß eine direkte Übertragung von Zugspannung, die in einem dieser elastischen Elemente erzeugt wird, auf die anderen elastischen Elemente niemals auftritt und die Verschiebung und die Verlagerung weiter effektiv verhindert wird. In der dargestellten Ausführungsform, in der jedes des ersten und des zweiten elastischen Elements 4A, 4B eine Vielzahl von fadenförmigen elastischen Elementen umfaßt, ist die vorstehend genannte Funktion der spiralförmigen Klebstoffspuren 17', die hinsichtlich der elastischen Elemente erwartet wird, wirksamer als in dem Fall, in dem jedes elastische Element ein einstückiges einzelnes Element umfaßt, da die Dehnspannung auf eine Vielzahl von fadenförmigen elastischen Elementen verteilt und entsprechend abgeschwächt ist. Obgleich nicht dargestellt, ist die Innenseite der Decklage 6 ebenfalls in Übereinstimmung mit dem ersten und dem zweiten elastischen Element 4A, 4B mit Klebebereichen ähnlich den Klebebereichen 17 versehen.
• Die Deck- und die Außenlage 6, 7 werden entlang ihren äußeren Umfangsrändern vorzugsweise mittels Heißsiegeln oder Klebstoff verbunden. Vorzugsweise wird die Oberseite des Kerns 8 ebenfalls mit Unterbrechungen mit der Decklage 6 verbunden. Der auf diese Weise aufgebaute einzelne Schichtkörper wird in Längsrichtung übereinandergefaltet und entlang freien, einander gegenüberliegenden Seitenrändern mittels Heißsiegeln verbunden, um das Bekleidungsstück 1, wie in Fig. 1 gezeigt, zu bilden. Innerhalb des Schutzbereiches der Erfindung ist es auch möglich, einander gegenüberliegende Seiten des hinteren Abschnittes mit Befestigungseinrichtungen (nicht dargestellt) zu versehen, um die Hüftöffnung 3 zu vervollständigen, wie dies bei den herkömmlichen Wegwerfwindeln des offenen Typs zu sehen ist, anstatt die einander gegenüberliegenden freien Seitenränder der einzelnen Schichtkörper mittels Heißsiegeln zu verbinden. Entsprechend soll die vorliegende Erfindung nicht auf die dargestellte Ausführungsform eingeschränkt sein.
• Der als Material für die Deck- und Außenlage 6, 7 verwendete Vliesstoff kann eine Kräuselfaserbahn sein, die eine ausreichende Gewichtskapazität und Dichte hat, um die gewünschte Flüssigkeitsdurchlässigkeit zu bieten, während der Kern 8 eine elastische geformte Mischung aus Faserpulpe, weiteren Fasern und hochabsorbierenden Polymerteilchen sein kann.
• Es sei angemerkt, daß das Bekleidungsstück gemäß der Erfindung, wie vorstehend beschrieben, beispielsweise durch das in der japanischen Patentanmeldung Nr. 1989-167224 (EP-A-0 405 575) aufgezeigte Verfahren hergestellt werden kann.

Claims (3)

1. Wegwerfbekleidung, umfassend eine Decklage (6), eine Außenlage (7) und dehnbare elastische Einrichtungen (4), die um Beinöffnungen (2) angebracht sind, die an einander gegenüberliegenden Seiten eines Schrittbereiches (12) ausgebildet sind, der zwischen einem Vorderabschnitt (10) und einem Hinterabschnitt (11) der Lagen gebildet ist, wobei mindestens an einer der Deck- oder der Außenlage entlang gekrümmten Formen der Beinöffnungen Klebebereiche (17) vorgesehen sind und die dehnbaren elastischen Einrichtungen (4) mit mindestens einer der Deck- oder der Außenlage entlang der Klebebereiche verklebt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Klebebereiche durch eine Vielzahl von spiralförmigen Klebstoffspuren gebildet ist.

2. Bekleidung nach Anspruch 1, wobei die dehnbaren elastischen Einrichtungen (4) in Querrichtung zu Achsen der jeweiligen spiralförmigen Klebstoffspuren, die die Klebebereiche bilden, dehnbar sind.

3. Bekleidung nach Anspruch 1, wobei jede der elastischen Einrichtungen erste und zweite elastische Elemente (4A, 4B) umfaßt, wobei jeweilige Zwischenabschnitte (4A&sub2;, 4B&sub2;) des ersten und des zweiten elastischen Elements im wesentlichen in dem Mittelbereich des Schrittbereiches angeordnet sind und entgegengesetzte Endabschnitte des ersten elastischen Elements im wesentlichen jeweils entlang vorderen Hälften der Beinöffnungen angeordnet sind, während entgegengesetzte Endabschnitte des zweiten elastischen Elements im wesentlichen jeweils entlang hinteren Hälften der Beinöffnungen angeordnet sind.