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GEBIET DER ERFINDUNG
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Diese
Erfindung betrifft ein Plasmadisplayelement (für eine Plasmaanzeigevorrichtung)
verwendet als ein Display für
einen Farbfernsehempfänger
od. dgl.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
jüngster
Zeit haben Plasmadisplayelemente (PDP, Plasma Display Panel) Aufmerksamkeit
als große,
dünne und
leichtgewichtige Displays zur Anwendung in Computern und Fernseher
gefunden und die Nachfrage für
hochauflösende
PDPs hat auch zugenommen.
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29 ist eine Querschnittsansicht, welche einen
allgemeinen AC-Typ PDP zeigt.
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In
der Zeichnung ist ein Front-Glas-Substrat 101 bedeckt durch
einen Stapel von Display-Elektroden 102, eine dielektrische
Glasschicht 103 und eine dielektrische Schutzschicht 104,
in der Reihenfolge, wobei die dielektrische Schutzschicht 104 aus
Magnesiumoxid (MgO) besteht (siehe beispielsweise offengelegte japanische
Patentanmeldung Nr. 5-342991).
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Adress-Elektroden 106 und
Partitionswände 107 werden
aus einem Rück-Glas-Substrat 105 ausgebildet.
Fluoreszierende Substanz-Schichten 110 bis 112 entsprechend
den Farben (rot, grün
und blau) werden im Raum zwischen den Partitionswänden 107 ausgebildet.
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Das
Front-Glas-Substrat 101 wird auf die Partitionswände 107 auf
dem Rück-Glas-Substrat 105 abgelegt,
um einen Hohlraum zu bilden. Ein Entladungsgas wird in den Hohlraum
geladen, um Entladungsräume 109 auszubilden.
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In
dem oben genannten PDP mit einer solchen Konstruktion werden ultraviolette
Vakuumstrahlen emittiert (ihre Wellenlänge ist hauptsächlich bei
147 nm) wenn elektrische Entladungen in den Endladungsräumen 109 auftreten.
Die fluoreszierenden Substanz- Schichten 110 bis 112 einer
jeden Farbe werden angeregt durch die emittierten ultravioletten
Vakuumstrahlen, was in einem Farbdisplay resultiert.
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Das
oben genannte PDP wird hergestellt in Übereinstimmung mit den folgenden
Prozeduren.
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Die
Display-Elektroden 102 werden erzeugt durch Aufbringen
einer Silberpaste auf die Oberfläche
des Front-Glas-Substrates 101 und Backen der aufgebrachten
Silberpaste. Die dielektrische Glasschicht 103 wird ausgebildet
durch Aufbringen einer dielektrischen Glaspaste auf die Oberfläche der
Schichten und Backen der aufgebrachten dielektrischen Glaspaste.
Die Schutzschicht 104 wird dann ausgebildet auf der dielektrischen Glasschicht 103.
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Die
Adress-Elektroden 22 werden erzeugt durch Aufbringen von
Silberpaste auf die Oberfläche
des Rück-Glas-Substrates 105 und
Backen der aufgebrachten Silberpaste. Die Partitionswände 107 werden
ausgebildet durch Aufbringen der Glaspaste auf die Oberfläche der
Schichten in Streifen mit einem bestimmten Abstand und Backen der
aufgebrachten Glaspaste. Die fluoreszierende Substanz-Schichten 110 bis 112 werden
ausgebildet durch Aufbringen von Pasten aus der fluoreszierenden
Substanz von jeder Farbe in den Raum zwischen den Partitionswänden und
Backen der aufgebrachten Pasten bei ungefähr 500°C, um Harz und andere Elemente
aus den Pasten zu entfernen.
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Nachdem
die fluoreszierenden Substanzen gebacken sind, wird eine versiegelnde
Glas-Weichporzellanmasse
auf eine äußere Region
des Rück-Glas-Substrat
es 105 aufgebracht, dann wird die aufgebrachte versiegelnde
Glas-Weichporzellanmasse bei ungefähr 350°C gebacken, um Harz und andere
Elemente von der aufgebrachten Versiegelungsgfas-Weichporzellanmasse
zu entfernen (temporärer
Weichporzellanmasse-Back-Prozess).
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Das
Front-Glas-Substrat 101 und das Rück-Glas-Substrat 105 werden
dann zusammengenommen, um die Display-Elektroden 102 senkrecht
zu den Adress-Elektroden 106 anzuordnen, wobei die Elektroden 102 den
Elektroden 106 gegenüberliegen.
Die Substrate werden dann gebunden, dadurch dass sie auf eine Temperatur
erhitzt werden (ungefähr
450°C),
die höher
ist als der Erweichungspunkt des versiegelnden Glases (Bindungs-Prozess).
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Das
gebundene Element (panel) wird auf ungefähr 350°C erhitzt, während die Gase aus dem inneren Raum
zwischen den Substraten (Raum ausgebildet zwischen den Front- und Rücksubstraten,
wo die fluoreszierenden Substanzen in Kontakt sind mit dem Zwischenraum)
ausgedampft werden (Absaug-Prozess). Nachdem der Absaug-Prozess
vervollständigt
ist, wird das Entladungsgas in den inneren Zwischenraum in einem bestimmten
Druck eingebracht (typischerweise in einen Bereich von 0,4 bar (300
Torr) bis 0,667 bar (500 Torr).
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Ein
Problem des PDPs hergestellt, wie oben erläutert, ist, wie die Lumineszenz
oder andere lichtemittierende Charakteristika verbessert werden
können.
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Um
das Problem zu lösen,
wurden die fluoreszierenden Substanzen selbst verbessert.
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EP 0 834 899 A2 offenbart
ein PDP, welches Entladungselektroden, Adress-Elektroden und fluoreszierende
Substanz-Schichten einschließt.
Die fluoreszierenden Substanzen, die im allgemeinen eingesetzt werden,
können
als fluoreszierende Substanzkörnungen
eingesetzt werden, die in einer blau fluoreszierenden Substanz enthalten
sind. Eine solche blau-fluoreszierende Substanz wird beschrieben
als BaMgAl
10O
17:Eu
2+.
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JP 08 115673 A offenbart
die Verwendung eines Barium-Magnesium-Aluminat-Leuchtstoffes mit der Formel Ba
1-xEu
xMgAl
10O
17, wobei x 0,05
bis 0,5 ist, als einen blau-emittierenden
Leuchtstoff in einem Vollfarbenplasma-Displayelement. Die genannte
Formel wird als Bereitstellen eines Leuchtstoffes mit verminderter Verschlechterung
der Lumineszenz bzw. der Veränderungen
an Farbe mit der Zeit betrachtet.
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JP 09 137158 A offenbart
die Verwendung einer Druckertinte enthaltend einen Europium (II)-aktivierten
Barium-Magnesium-Aluminat-Leuchtstoff mit einer Blaine-spezifischen
Oberflächenfläche von
8.000 bis 13.000 cm
2/g, um einen hochlumineszierenden
Fiuoreszenzfilm zu erhalten, welcher als reflektiver fluoreszierender
Film für
eine fluoreszierende Displayröhre
etc. verwendet werden kann.
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Jedoch
ist es erwünscht,
dass die Licht-Emissions-Charakteristika von PDPs weiter verbessert
werden.
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Eine
Vielzahl von PDPs werden vermehrt hergestellt unter Verwendung des
oben beschriebenen Herstellverfahren. Jedoch sind die Produktionskosten
von PDPs merklich höher
als die von CRTs. Als ein Ergebnis ist ein weiteres Problem verbunden
mit PDP, die Produktionskosten zu vermindern.
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Eine
der vielen möglichen
Lösungen,
um die Kosten zu reduzieren, ist die unternommenen Bemühungen (Zeit
benötigt
zur Arbeit) sowie die Energie, verbraucht in mehreren Prozessen,
welche Hitzeverarbeitungen benötigen,
zu reduzieren.
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OFFENBARUNG
DER ERFINDUNG
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Es
ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein PDP zur Verfügung zu
stellen, welches eine hohe Licht-Emissions-Effizienz und überlegene
Farbreproduktion aufweist.
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Die
vorliegende Erfindung stellt ein Plasmadisplayelement zur Verfügung, welches
eine Vielzahl von Zellen einschließt, ausgestattet mit einem
Paar von Elementen, die parallel zueinander ausgebildet sind, wobei die
Vielzahl von Zellen blaue Zellen einschließt, und in jeder davon eine
blau-fluoreszierende Substanz-Schicht ausgebildet ist und die Vielzahl
von Zellen mit einem gasförmigen
Medium gefüllt
ist, dadurch gekennzeichnet dass
die blau-fluoreszierende Substanz-Schicht
aus BaMgAl10O17:Eu
besteht, dadurch gekennzeichnet,
ein Verhältnis der Länge der C-Achse zur A-Achse
im Kristall der blau-fluoreszierenden Substanz-Schicht 4,0218 oder
weniger ist.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine Querschnittsansicht des hauptsächlichen Teils des AC-Typ-Entladungs-PDPs der
Ausführungsform
1.
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2 zeigt
ein PDP-Display-Gerät
bestehend aus dem PDP, dargestellt in 1 und einen
Aktivierungsschaltkreis, verknüpft
mit dem PDP.
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3 zeigt
einen Förderbandtyp-Hitzeapparat,
verwendet für
das PDP der Ausführungsform
1.
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4 zeigt
die Konstruktion eines zur Versiegelung verwendeten Hitzegerätes, verwendet
für das PDP
der Ausführungsform
1.
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5 zeigt
Messergebnisse der relativen Licht-Emissions-Intensität von Licht,
emittiert von der blau-fluoreszierenden Substanz, wenn diese an
Luft mit unterschiedli chen Partialdrücken von eine Wasserdampf-Komponente
enthaltender Luft gebacken wird.
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6 zeigt
Messergebnisse der Chromatizitäts-Koordinate
y von Licht, emittiert von der blau-fluoreszierenden Substanz, wenn
sie an Luft mit verschiedenen Partialdrücken der Wasserdampf-Komponente,
enthalten in der Luft, gebacken wird.
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7A bis 7C zeigen
Messergebnisse der Vielzahl von Molekülen in H2O-Gas,
desorbiert von der blau-fluoreszierenden Substanz.
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8 bis 16 zeigen
spezifische Beispiele der Anordnung 1, welche folgendes betrifft:
die Position der Luft, zu der Luft an der äußeren Region des Rück-Glas-Substrat
es entlüftet
wird; und das Format, an welcher die Versiegelungsglas-Weichporzellanmasse
angebracht wird.
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17 und 18 zeigen
die Charakteristika, wie der Effekt des Rückgewinnens der einmal abgebauten
Licht-Emissions-Charakteristika vom Partialdruck der Wasserdampf-Komponente abhängen, wobei
die blau-fluoreszierende Substanz-Schicht einmal abgebaut ist und
anschließend
erneut an Luft gebacken wird.
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19 zeigt
die Konstruktion eines Bindegerätes,
verwendet in dem Bindungs-Prozess
vom Verfahren 2.
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20 ist
ein perspektivisches Diagramm, welches die innere Konzentration
des Erhitzungsofens des Bindungsapparates, dargestellt in 19,
zeigt.
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21A bis 21C zeigen
die Operation des Bindungsapparates beim präparativen Erhitzungs-Prozesses
und beim Bindungs-Prozess.
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22 zeigt die Ergebnisse des Experimentes vom Verfahren
2, in welchem die Menge des Dampfstrahls, freigesetzt von der MgO-Schicht,
mit der Zeit gemessen wird.
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23 zeigt eine Variation des Bindungsapparates
im Verfahren 2.
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24A bis 24C zeigen
Operationen, durchgeführt
mit einer anderen Variation des Bindungsapparates im Verfahren 2.
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25 zeigt Spektren von Licht, emittiert nur von
blauen Zellen des PDPs, hergestellt mit Verfahren 2.
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26 ist ein CIE-Chromatizitäts-Diagramm, auf welchem die
Farbreproduktionsflächen
um die blaue Farbe herum dargestellt sind im Verhältnis zu
den PDPs, hergestellt mit Verfahren 2 und dem Vergleichs-PDP.
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27A, 27B und 27C zeigen Operationen, durchgeführt in dem
temporären
Verbackungsprozess durch den Absaug-Prozess unter Verwendung des
Bindungsapparates von Verfahren 3.
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28 zeigt das Temperaturprofil, verwendet in dem
temporären
Back-Prozess, dem Bindungs-Prozess und dem Absaug-Prozess beim Herstellen
der Elemente von Verfahren 3.
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29 ist eine Querschnittansicht, welche ein allgemeines
AC-Typ-PDP zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
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<Ausführungsform 1>
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1 ist
eine Querschnittsansicht des hauptsächlichen Teiles des AC-Typ-Entladungs-PDPs in der vorliegenden
Ausführungsform.
Die Figur zeigt eine Displayfläche,
lokalisiert im Zentrum des PDPs.
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Das
PDP schließt
ein: ein Front-Element 10, welches aus einem Front-Glas-Substrat 11 besteht,
mit Display-Elektroden 12 (unterteilt in scannende Elektroden 12a und
passive Elektroden 12b); eine dielektrische Schicht 13 und
eine Schutzschicht 14, ausgebildet daraus; und ein rückwärtiges Element 20,
welches aus einem Rück-Glas-Substrat 21 besteht,
mit Adress-Elektroden 22 und einer dielektrischen Schicht 23,
ausgebildet daraus. Das Front-Element 10 und das Rück-Element 20 werden
so angeordnet, dass die Display-Elektroden 12 und die Adress-Elektroden 22 einander
gegenüberliegen.
Der Raum zwischen dem Front-Element 10 und dem Rück-Element 20 wird
unterteilt in eine Vielzahl von Entladungsräumen 30 durch Partitionswände 24, welche
in Streifen ausgebildet sind. Jeder Entladungsraum wird mit einem
Entladungsgas gefüllt.
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Die
Schichten aus fluoreszierender Substanz 25 werden auf dem
Rück-Element 20 ausgebildet,
so dass jeder Entladungsraum 30 eine Schicht aus fluoreszierender
Substanz aus einer Farbe ausgewählt
aus rot, grün
und blau aufweist und dass die Schichten aus fluoreszierender Substanz
wiederholt in der Reihenfolge der Farben angeordnet sind.
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In
dem Element werden die Display-Elektroden 12 und die Adress-Elektroden 22 entsprechend
in Streifen ausgebildet, wobei die Display-Elektroden 12 senkrecht
zu den Partitionswänden 24 liegen
und die Adress-Elektroden 22 parallel zur den Partitionswänden 24 liegen.
Eine Zelle mit einer Farbe ausgewählt aus rot, grün und blau
wird auf jedem Schnittpunkt einer Display-Elektrode 12 und
einer Adress-Elektrode 22 ausgebildet.
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Die
Adress-Elektroden 22 bestehen aus Metall (beispielsweise
Silber Cr-Cu-Cr). Um den Widerstand der Display-Elektroden gering
zu halten, und eine große
Entladungsfläche
in den Zellen sicherzustellen, ist es wünschenswert, dass jede Display-Elektrode 12 aus
einer Vielzahl von Buselektroden (bestehend aus Silber oder Cr-Cu-Cr)
besteht mit einer kleinen Breite, gestapelt auf einer transparenten
Elektrode mit einer großen Breite,
bestehend aus einem leitfähigen
Metalloxid, wie z.B. ITO, SnO2 und ZnO.
Jedoch können
die Display-Elektroden 12 aus Silber bestehen, wie die
Adress-Elektroden 22.
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Die
dielektrische Schicht 13, welche eine Schicht ist, bestehend
aus dielektrischem Material, deckt die gesamte Oberfläche auf
einer Seite des Front-Glas-Substrates 11, einschließend die
Display-Elektroden 12 ab. Die dielektrische Schicht ist
typischerweise eine, die aus niedrigschmelzendem Bleiglas besteht,
obwohl sie aus niedrig schmelzendem Bismut-Glas bestehen kann oder
einem Stapel von niedrig schmelzendem Bleiglas und niedrig schmelzendem
Bismut-Glas.
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Die
Schutzschicht 14, die aus einem Magnesiumoxid besteht,
ist eine dünne
Schicht, welche die gesamte Oberfläche der dielektrischen Schicht 13 bedeckt.
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Die
dielektrische Schicht 23 ist ähnlich zur dielektrischen Schicht 13,
ist jedoch des Weiteren vermischt mit TiO2-Körnern, so
dass die Schicht auch als eine sichtbares Licht reflektierende Schicht
funktioniert.
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Die
Partitionswände 24,
welche aus Glas bestehen, werden ausgebildet als Schutz über der
Oberfläche
der dielektrischen Schicht 23 des Rück-Elementes 20.
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Im
folgenden werden die fluoreszierenden Substanzen, verwendet in der
vorliegenden Ausführungsform
genannt:
blau-fluoreszierende
Substanz | BaMgAl10O17: Eu |
grün-fluoreszierende
Substanz | Zn2SiO4 : Mn |
rot-fluoreszierende
Substanz | Y2O3 : Eu. |
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Die
Zusammensetzung dieser fluoreszierenden Substanzen ist prinzipiell
die gleiche, wie diejenigen in konventionellen Materialien, verwendet
im PDPs. Jedoch im Vergleich mit den konventionellen Fällen emittieren
die fluoreszierenden Substanzen der vorliegenden Ausführungsform
in exzellenterer Art und Weise farbiges Licht. Dies liegt daran,
dass die fluoreszierenden Substanzen normalerweise durch die Hitze
eingebracht im Herstellverfahren abgebaut werden. Hier bedeutet
die Emission von exzellent gefärbtem
Licht, dass die Chromatizitäts-Koordinate
y des Lichts, emittiert aus den blauen Zellen klein ist (d.h. die
Peak-Wellenlänge
des emittierten blauen Lichts ist kurz) und dass der Farbreproduktionsbereich
in der Nähe
der blauen Farbe breit ist.
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Typischerweise
ist für
konventionelle PDPs die Chromatizitäts-Koordinate y (CIE-Farb-Spezifikation) des
Lichts, emittiert von den blauen Zellen, wenn nur blaue Zellen Licht
emittieren 0,085 oder mehr (d.h. die Peak-Wellenlänge des
Spektrums des emittierten Lichts ist 456 nm oder mehr) und die Farbtemperatur
in der Weißbalance
ohne Farbkorrektur (eine Farbtemperatur, wenn Licht von allen, den
blauen, roten und grünen Zellen
emittiert wird, um ein weißes
Display zu erzeugen), ist bei ungefähr 6.000K.
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Als
eine Technik zur Verbesserung der Farbtemperatur in der Weißbalance
ist eine Technik bekannt, in welcher die Breite nur der blauen Zellen
(Abstand der Partitionswände)
auf einen großen
Wert gesetzt wird und die Fläche
der blauen Zellen auf einen Wert gesetzt wird, welcher größer ist
als der der roten oder grünen Zellen.
Jedoch sollte, um die Farbtemperatur auf 7.000K oder höher in Übereinstimmung
mit dieser Technik zu setzen, die Fläche der blauen Zellen 13fach
zu derjenigen der roten oder grünen
Zellen oder mehr sein.
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Im
Gegensatz dazu ist in dem PDP der vorliegenden Ausführungsform
die Chromatizitäts-Koordinate y
des Lichts, das von den blauen Zellen emittiert wird, wenn nur blaue
Zellen Licht emittieren, 0,08 oder geringer und die Peak-Wellenlänge des
Spektrums des emittierten Lichts ist 455 nm oder weniger. Unter
diesen Bedingungen ist es möglich,
die Farbtemperatur auf 7.000K oder mehr in der Weißbalance
zu erhöhen,
ohne eine Farbkorrektur. Es ist auch, abhängend von den Bedingungen des
Herstellprozesses möglich,
die Chromatizitäts-Koordinate
y sogar weiter zu vermindern oder die Farbtemperatur auf 10.000K
oder mehr in der Weißbalance
ohne Farbkorrektur zu erhöhen.
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Wie
oben erwähnt,
wird, wenn die Chromatizitäts-Koordinate
y der blauen Zellen klein wird, die Peak-Wellenlänge des emittierten blauen
Lichts kurz. Dies wird später
in Anordnung 2 erläutert
werden.
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Spätere Anordnungen
werden auch erläutern:
warum die Farbreproduktionsfläche
größer wird,
wenn die Chromatizitäts-Koordinate
y der blauen Zellen klein wird; bzw. warum die Chromatizitäts-Koordinate
y des Lichts, das von den blauen Zellen emittiert wird, in Bezug
steht mit der Farbtemperatur in der Weißbalance ohne Farbkorrektur.
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In
der vorliegenden Ausführungsform
wird unter der Annahme, dass das vorliegende PDP verwendet wird,
für einen
1,02 m (40-Inch) hochauflösenden
Fernseher, die Dicke der dielektrischen Schicht 13 auf
ungefähr
20 μm gesetzt
und die Dicke der Schutz schicht 14 auf ungefähr 0,5 μm. Des Weiteren wird die Höhe der Partitionswände 24 auf
0,1 mm bis 0,15 mm gesetzt, der Abstand der Partitionswände auf
0,15 mm bis 0,3 mm und die Dicke der fluoreszierenden Substanz 25 auf
5 μm bis
50 μm. Das
Entladungsgas ist Ne-Xe-Gas, in welchem Xe 50 % an Volumen konstituiert.
Der Entladungsdruck wird auf 0,667 bar (500 Torr) bis 1,07 bar (800
Torr) gesetzt.
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Das
PDP wird durch die folgende Prozedur aktiviert. Wie in 2 gezeigt,
wird ein Element-Aktivierungsschaltkreis 100 an das PDP
angeschlossen. Eine Adressentladung wird erzeugt durch Anlegen einer
bestimmten Spannung an eine Fläche
zwischen den Display-Elektroden 12a und die Adress-Elektroden 22 der Zellen,
was zur Beleuchtung führt.
Eine anhaltende Entladung wird dann erzeugt durch Anwenden einer
Pulsspannung an eine Fläche
zwischen die Display-Elektroden 12a und 12b. Die
Zellen emittieren ultraviolette Strahlen, wenn die Entladung voranschreitet.
Die emittierten ultravioletten Strahlen werden in sichtbares Licht umgewandelt
durch die fluoreszierende Substanz-Schichten 31. Das Bild wird
dargestellt auf dem PDP, da die Zellen durch die oben beschriebene
Prozedur leuchten.
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Prozedur des
Herstellens von PDP
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Im
folgenden erfolgt die Beschreibung der Prozedur, durch welche das
PDP mit der oben genannten Prozedur erzeugt wird.
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Erzeugen des Front-Elementes
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Das
Front-Element 10 wird erzeugt durch Ausbilden der Display-Elektroden 12 auf
dem Front-Glas-Substrat 11, sein Abdecken mit der dielektrischen
Schicht 13, und anschließendes Ausbilden der Schutzschicht 14 auf
der Oberfläche
der dielektrischen Schicht 13.
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Die
Display-Elektroden 12 werden erzeugt durch Aufbringen von
Silberpasten auf die Oberflächen
des Front-Glas-Substrates 11 mit dem Screen-Printverfahren,
anschließendes
Backen der aufgebrachten Silberpasten. Die dielektrische Schicht 13 wird
ausgebildet durch Aufbringen eines Bleiglasmaterials (beispielsweise eines
vermischten Materials von 70 Gew.-% an Bleioxid (PbO), 15 Gew.-%
an Boroxid (B2O3)
und 15 Gew.-% an Siliciumoxid (SiO2)) und
anschließendes
Backen des aufgebrachten Materials. Die Schutzschicht 14,
welche aus Magnesiumoxid (MgO) besteht, wird ausgebildet auf der
dielektrischen Schicht 13 mit dem Vakuum-Gas-Abscheidungsverfahren
(vacuum vapor deposition) od. dgl.
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Erzeugen des
Rück-Elementes
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Das
Rück-Element 20 wird
hergestellt durch Ausbilden der Adress-Elektroden 22 auf
dem Rück-Glas-Substrat 21,
deren Abdecken mit der dielektrischen Schicht 23 (eine
für sichtbares
Licht reflektierende Schicht) und anschließendes Ausbilden der Partitionswände 30 auf
der Oberfläche
der dielektrischen Schicht 23.
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Die
Adress-Elektroden 23 werden erzeugt durch Aufbringen von
Silberpasten auf die Oberfläche
des Rück-Glas-Substrat
es 21 mit dem Screen-Print-Verfahren und anschließendes Backen
der aufgebrachten Silberpasten. Die dielektrische Schicht 23 wird
ausgebildet durch Aufbringen von Pasten, welche TiO2-Körnungen sowie
dielektrische Glaskörnungen
auf die Oberfläche
der Adress-Elektroden 22 einschließen, anschließendes Backen
der aufgebrachten Pasten. Die Partitionswände 30 werden ausgebildet
durch wiederholtes Aufbringen von Pasten, welche Glaskörnungen
einschließen
mit einem bestimmten Abstand mit dem Screen-Printverfahren und anschließendes Backen
der aufgebrachten Pasten.
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Nachdem
das Rück-Element 20 erzeugt
worden ist, werden die Pasten aus fluoreszierender Substanz von
rot, grün
und blau erzeugt und in den Zwischenraum zwischen die Partitionswände mit
dem Screen-Print-Verfahren aufgebracht. Die Schichten aus fluoreszierender
Substanz 25 werden ausgebildet durch Backen der angewandten
Pasten an Luft, was später
beschrieben werden wird.
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Die
Pasten aus fluoreszierender Substanz einer jeder Farbe werden durch
die folgenden Prozeduren erzeugt.
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Die
blau-fluoreszierende Substanz (BaMgAl10O17: Eu) wird erhalten durch die folgenden
Schritte. Zunächst
werden die Materialien Bariumkarbonat (BaCO3),
Magnesiumkarbonat (MgCO3) und Aluminiumoxid (α-Al2O3) in eine Mischung
formuliert, so dass das Verhältnis
Ba:Mg:Al = 1:1:10 in den Atomen ist. Als nächstes wird eine bestimmte
Menge an Europiumoxid (Eu2O3)
zur oben genannten Mischung addiert. Anschließend wird eine geeignete Menge
an Flachs (AlF2, BaCl2)
mit dieser Mischung in einer Kugelmühle vermischt. Die erhaltene
Mischung wird in einer reduzierenden Atmosphäre (H2,
N2) bei 1400°C bis 1650°C für einen bestimmten Zeitraum
(beispielsweise 0,5 Std.) gebacken.
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Die
rot-fluoreszierende Substanz (Y2O3: Eu) wird erhalten durch die folgenden
Schritte: zunächst
wird eine bestimmte Menge von Europiumoxid (Eu2O3) zu Yttriumhydroxid Y2(OH)3 hinzugefügt. Anschließend wird eine
geeignete Menge an Flachs mit dieser Mischung in einer Kugelmühle vermischt.
Die erhaltene Mischung wird an Luft bei 1200°C bis 1450°C für einen bestimmten Zeitraum
(Beispielsweise 1 Std.) gebacken.
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Die
grün-fluoreszierende
Substanz (Zn2SiO4:
Mn) wird erhalten durch die folgenden Schritte. Zuerst werden die
Materialien Zinkoxid (ZnO) und Siliziumoxid (SiO2)
in eine Mischung formuliert, so dass das Verhältnis Zn:Si = 2:1 in den Atomen
ist. Als nächstes
wird eine bestimmte Menge an Manganoxid (Mn2O3) zu der oben genannten Mischung hinzugefügt. Anschließend wird
eine geeignete Menge an Flachs mit dieser Mischung in einer Kugelmühle vermischt.
Die erhaltene Mischung wird an Luft bei 1200°C bis 1350°C für einen bestimmten Zeitraum
(beispielsweise 0,5 Std.) gebacken.
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Die
fluoreszierenden Substanzen einer jeden Farbe, erzeugt wie oben,
werden anschließend
zerquetscht und gesiebt, so dass die Körnungen einer jeder Farbe eine
bestimmte Partikelgrößenverteilung
aufweisend, erhalten werden können.
Die Pasten aus fluoreszierender Substanz für jede Farbe werden erhalten durch
Mischung der Körnungen
mit einem Bindemittel und einem Lösungsmittel.
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Die
Schichten aus fluoreszierender Substanz 25 können ausgebildet
werden mit Verfahren, welche sich vom Screen-Printverfahren unterscheiden.
Beispielsweise können
die Schichten aus fluoreszierender Substanz ausgebildet werden,
dadurch dass man es ermöglicht,
dass eine bewegliche Düse
eine fluoreszierende Tinten-Substanz ausschleudert oder dadurch,
dass man eine Schicht aus fotosensitivem Harz erzeugt, welches eine
fluoreszierende Substanz einschließt, wobei die Schicht an die
Oberfläche
des Rück-Glas-Substrat es
21 angebunden wird auf einer Seite, welche Partitionswände 24 einschließt, durch
Durchführen
einer fotolithografischen Musterung und anschließendes Entwickeln der angehefteten
Schicht, um unnötige
Teile der angehefteten Schicht zu entfernen.
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Binden
des Front-Elementes und des Rück-Elementes.
Vakuumabsaugen und Einfüllen
des Entladungsgases
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Verschiedene
Glasschichten werden ausgebildet durch Aufbringen einer Versiegelungsglas-Weichporzellanmasse
entweder auf das Front-Element oder das Rück-Element 20 oder
auch beide, welche erzeugt worden sind, wie oben erwähnt. Die
Versiegelungsglas-Schichten
werden temporär
gebacken, um Harz und andere Elemente aus der Glas-Weichporzellanmasse
zu entfernen, was später
im Detail beschrieben werden wird. Das Front-Element 10 und
das Rück-Element 20 werden
dann zusammengesetzt mit den Display-Elektroden 12 und
den Adress-Elektroden 22, welche einander gegenüberliegen
und zueinander senkrecht stehen. Das Front-Element 10 und
das Rück-Element 20 werden
dann erhitzt, so dass sie aneinander gebunden werden unter dem Erweichen
der Versiegelungsglas-Schichten. Dies wird später im Detail beschrieben werden.
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Die
gebundenen Elemente werden gebacken (für drei Stunden bei 350°C), während Luft
abgesaugt wird aus dem Zwischenraum zwischen den gebundenen Elementen,
um ein Vakuum zu erzeugen. Das PDP wird dann vollständig hergestellt,
nachdem das Entladungsgas mit der oben genannten Zusammensetzung
in dem Zwischenraum zwischen die gebundenen Elemente bei einem bestimmten
Druck eingebracht wird.
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Details des Backens der
fluoreszierenden Substanz, des temporären Backens der Versiegelungs-Glas-Weichporzellanmasse
und des Bindens des Front-Elementes und des Rück-Elementes
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Die
Prozesse des Backens der fluoreszierenden Substanzen, des temporären Backens
der Versiegelungs-Glas-Weichporzellanmasse und des Bindens des Front-Elements
und des Rück-Elementes
werden im Detail beschrieben werden.
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3 zeigt
einen Erhitzungs-Apparat vom Förderbandtyp,
welcher verwendet wird, um die fluoreszierenden Substanzen zu backen
und die Weichporzellanmasse temporär zu backen.
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Der
Erhitzungsapparat 40 schließt einen Erhitzungsofen 41 zum
Erhitzen der Substanzen eine, ein Trägerförderband 42 zum Einbringen
der Substanzen in den Erhitzungsofen 41 und ein Gasführungsrohr 43, um
ein atmosphärisches
Gas in den Erhitzungsofen 41 einzuleiten. Der Erhitzungsofen 41 im
Inneren ist bestückt
mit einer Vielzahl von Erhitzungselementen (in den Zeichnungen nicht
gezeigt) entlang des Erhitzungsförderbandes.
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Die
Substrate werden erhitzt mit einem zufälligen Temperaturprofil durch
Einstellen der Temperaturen in der Nähe der Vielzahl der Erhitzungselemente,
platziert entlang des Förderbandes
zwischen dem Eintritt 44 und dem Austritt 45.
Des Weiteren kann der Erhitzungsofen gefüllt werden mit dem atmosphärischen
Gas, injiziert, durch das Gaseinleitungsrohr 43.
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Trockene
Luft kann verwendet werden als atmosphärisches Gas. Die trockene Luft
wird erzeugt, dadurch, dass man es ermöglicht, dass Luft durch einen
Gastrockner passiert wird (nicht gezeigt in den Zeichnungen), welche
die Luft auf eine niedrige Temperatur abkühlt (mehrere –10°C); und Kondensieren
der Wasserdampf-Komponente aus der gekühlten Luft. Die Menge (Partialdruck)
der Wasserdampf-Komponente an der gekühlten Luft wird reduziert durch
diesen Prozess und eine trockene Luft wird letztendlich erhalten.
-
Um
die fluoreszierenden Substanzen zu backen, wird das Rück-Glas-Substrat 21 mit
den Schichten aus fluoreszierender Substanz 25, ausgebildet
darauf, in den Hitzeapparat 40 in der trockenen Luft gebacken (bei
einer Peak-Temperatur von 520°C
für zehn
Minuten). Wie aus der oben genannten Beschreibung hervorgeht, wird
der Abbau, verursacht durch die Hitze und die Dampfschwaden in der
Atmosphäre
während
des Prozesses des Backens der fluoreszierenden Substanz reduziert
durch Backen der fluoreszierenden Substanz in einem trockenen Gas.
Je niedriger der Partialdruck, der Dampfschwaden in der trockenen
Luft ist, umso größer ist
der Effekt des Reduzierens des Abbaus der fluoreszierenden Substanz
durch Hitze. Als ein Ergebnis ist es wünschenswert, dass der Partialdruck
der Dampfschwaden 15 Torr oder weniger ist. Der oben genannte Effekt wird
merklicher hervortreten, wenn der Partialdruck der Dampfschwaden
auf einen geringeren Wert, wie 10 Torr oder weniger, 5 Torr oder
weniger, 1 Torr oder weniger bzw. 0,1 Torr oder weniger gesetzt
wird.
-
Es
gibt eine bestimmte Beziehung zwischen dem Partialdruck der Dampfschwaden
und der Taupunkttemperatur. Das heißt, je geringer die Taupunkttemperatur
eingestellt wird, umso größer ist
der Effekt der Verminderung des Abbaus der fluoreszierenden Substanzen
durch Hitze. Es ist daher wünschenswert,
dass die Taupunkttemperatur des trockenen Gases auf 20°C oder weniger
gesetzt wrid. Der oben genannte Effekt wird noch deutlicher hervortreten,
wenn die Taupunkttemperatur des trockenen Gases auf einen geringeren
Wert, wie etwa 0°C
oder geringer, –20°C oder geringer, –40°C oder geringer
eingestellt wird.
-
Um
die Versiegelungsglas-Weichporzellanmasse temporär zu backen, wird das Front-Glas-Substrat 11 oder
das Rück-Glas-Substrat 21 mit
den Versiegelungsglas-Schichten,
ausgebildet darauf in dem Erhitzungsapparat 40 an der trockenen
Luft gebacken (bei einer Peak-Temperatur bei 350°C für 30 Minuten).
-
In
diesem temporären
Back-Prozess ist es, wie in dem Back-Prozess, wünschenswert, dass der Partialdruck
der Wasserdampf-Komponente 15 Torr oder weniger ist. Des Weiteren
ist der Effekt deutlicher hervortretend, wenn der Partialdruck der
Dampfschwaden auf einen geringeren Wert, wie etwa 10 Torr oder weniger,
5 Torr oder weniger 1 Torr oder weniger, 0,1 Torr oder weniger eingestellt
wird. Mit anderen Worten ist es wünschenswert, dass die Taupunkttemperatur
des trockenen Gases auf 20°C
oder weniger eingestellt wird und sogar noch mehr wünschenswert
für die
Temperatur, dass sie auf einen niedrigeren Wert, wie 0°C oder weniger, –20°C oder weniger, –40°C oder weniger
eingestellt wird.
-
4 zeigt
die Konstruktion eines Apparates zum Erhitzen für das Versiegeln.
-
Ein
Apparat zum Erhitzen für
das Versiegeln 50 schließt einen Erhitzungsofen 51 zum
Erhitzen der Substanzen ein (in der vorliegenden Ausführungsform
das Front-Element 10 und das Rück-Element 20), ein Rohr 52a zum
Einleiten eines Atmosphären-Gases
von Außen
des Erhitzungsofens 51 in den Zwischenraum zwischen dem
Front-Element 10 und dem Rück-Element 20 sowie
ein Rohr 52b zum Ausleiten des Atmosphären-Gases nach Außen bezogen auf den Erhitzungsofen 51 aus
dem Zwischenraum zwischen dem Front-Element 10 und dem
Rück-Element 20.
Das Rohr 52a wird mit einer Gasversorgungsquelle 53 versehen,
welche die trockene Luft als das Atmosphären-Gas zur Verfügung stellt.
Das Rohr 52b wird mit einer Vakuumpumpe 54 verbunden.
Einstellungsventile 55a und 55b werden entsprechend
an die Rohre 52a und 52b angebunden, um die Fließrate des
Gases, welches durch die Rohre fließt, einzustellen. Das Front-Element und das Rück-Element
werden aneinandergebunden, wie unten beschrieben, unter Verwendung
des Apparates zum Erhitzen für
das Versiegeln 50 mit der oben genannten Konstruktion.
-
Das
Rück-Element
wird mit Luftschlitzen 21a und 21b an den äußeren Regionen
versehen, welche die Displayregion umgeben. Glasrohre 26a und 26b werden
entsprechend an die Luftschlitze 21a und 21b angebunden.
Es sollte festgehalten werden, dass die Partitionswände und
die fluoreszierenden Substanzen, welche auf dem Rück-Element 20 sein
sollten, in 4 weggelassen sind.
-
Das
Front-Element 10 und das Rück-Element 20 werden
geeignet positioniert mit den Versiegelungsglas-Schichten dazwischen,
und anschließend
in den Erhitzungsofen 51 eingebracht. Bei dieser Prozedur
ist es bevorzugt, dass das positionierte Front-Element 10 und
das Rück-Element 20 mit
Klemmen od. dgl. aneinander fixiert werden, um Verschiebungen zu
vermeiden.
-
Die
Luft wird aus dem Zwischenraum zwischen den Elementen unter Verwendung
der Vakuumpumpe 54 abgesogen, um ein Vakuum zu produzieren.
Die trockene Luft wird dann in den Zwischenraum zwischen dem Rohr 52a bei
einer bestimmten Fließrate
ohne Verwendung der Vakuumpumpe 54 eingelassen. Die trockene
Luft wird aus dem Rohr 52b abgesogen. Das bedeutet, dass
die trockene Luft durch den Zwischenraum zwischen den Elementen
fließt.
-
Das
Front-Element 10 und das Rück-Element 20 werden
dann erhitzt (bei der Peak-Temperatur
450°C für 30 Minuten),
während
die trockene Luft durch den Zwischenraum zwischen den Elementen
geleitet wird. In diesem Prozess werden das Front-Element 10 und
das Rück-Element 20 aneinander
gebunden mit erweichten Versiegelungsglas-Schichten 15.
-
Nachdem
das Binden vervollständigt
ist, wird eines der Gasrohre 26a und 26b verstopft
und die Vakuumpumpe wird an das andere Glasrohr angeschlossen. Der
Apparat für
das Erhitzen zum Versiegeln wird verwendet in dem Vakuumabsaugprozess,
dem nächsten
Prozess. In dem Entladungsgas-Beladungsprozess wird ein Zylinder
an das andere Glasrohr angeschlossen, welcher das Entladungsgas
enthält
und das Entladungsgas wird in dem Zwischenraum zwischen den Elementen,
welche als Absaugapparat fungieren, beladen.
-
Effekte des
vorliegenden Verfahrens
-
Das
Verfahren, gezeigt zum Herstellen des PDPs der vorliegenden Ausführungsform
des Bindens der Front- und Rück-Elemente
hat einzigartige Effekte und wird unten beschrieben werden.
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Im
Allgemeinen werden Gase, wie Wasserdampf, durch Adsorption auf der
Oberfläche
des Front-Elements und des Rück-Elements
fixiert. Die adsorbierten Gase werden freigesetzt, wenn die Elemente
erhitzt werden.
-
Im
konventionellen Verfahren werden bei dem Bindungs-Prozess nach dem
temporären
Verbackungsprozess das Front-Element und das Rück-Element zunächst aneinander
bei Raumtemperatur gebunden und sie werden anschließend erhitzt,
um aneinander gebunden zu werden. In dem Bindungs-Prozess werden
die Gase, gehalten durch Adsorption auf der Oberfläche des
Front-Elements und des Rück-Elements
freigesetzt. Obwohl eine bestimmte Menge der Gase in dem temporären Verbackungsprozess
freigesetzt werden, werden die Gase erneut durch Adsorption fixiert,
wenn die Elemente an Luft bei Raumtemperatur liegengelassen werden,
bevor der Bindungs-Prozess beginnt und die Gase werden in dem Bindungs-Prozess
freigesetzt. Die freigesetzten Gase werden in dem kleinen Zwischenraum
zwischen den Elementen eingeschlossen. Es ist aus Messungen bekannt,
dass der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente in dem Zwischenraum
in diesem Stadium typischerweise 2670 Pa (20 Torr) oder mehr ist.
-
Wenn
dies eintritt, tendieren die fluoreszierenden Substanz-Schichten 25,
welche in Kontakt mit dem Zwischenraum stehen, dazu, durch die Hitze
und die Gase, eingeschlossen in diesem Raum, abgebaut zu werden
(unter diesen Gasen speziell durch die Wasserdampf-Komponente, freigesetzt
von der Schutzschicht 14). Der Abbau der Schichten aus
fluoreszierender Substanz verursacht, dass die Licht-Emissions-Intensität der Schichten
abnimmt (speziell der Schicht aus blau-fluoreszierender Substanz).
-
Auf
der anderen Seite wird entsprechend dem Verfahren, das zum Herstellen
des PDPs in der vorliegenden Ausführungsform gezeigt wird, der
Abbau vermindert, da die trockene Luft durch den Zwischenraum geleitet
wird, wenn die Elemente erhitzt werden und die Wasserdampfkomponente
aus dem Zwischenraum nach außen
abgesogen wird.
-
In
diesem Bindungs-Prozess ist es, wie in dem Verbackungsprozess der
fluoreszierenden Substanz wünschenswert,
dass der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente 0,02 bar (15 Torr)
oder weniger ist. Des Weiteren wird der Abbau der fluoreszierenden
Substanz stärker
reduziert, wenn der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente auf
einen geringeren Wert gesetzt wird, wie 10 Torr oder weniger, 5
Torr oder weniger, 1 Torr oder weniger, 0,1 Torr oder weniger. Mit
anderen Worten ist es wünschenswert,
dass die Taupunkttemperatur der trockenen Luft auf 20°C oder weniger
gesetzt wird und sogar noch mehr wünschenswert, dass die Temperatur
auf einen geringeren Wert wie 0°C
oder weniger, –20°C oder weniger, –40°C oder weniger
gesetzt wird.
-
Untersuchung
des Partialdrucks der Wasserdampf-Komponente in Atmosphären-Gas
Es wurde durch die Experimente bestätigt, dass der Abbau der blau-fluoreszierenden
Substanz aufgrund des Erhitzens vermieden werden kann durch Reduzieren
des Partialdrucks der Wasserdampf-Komponente in dem Atmosphären-Gas.
-
5 bzw. 6 zeigen
die relative Licht-Emissions-Intensität und die Chromazititäts-Koordinate y des
Lichts, emittiert aus der blau-fluoreszierenden Substanz (BaMgAl10O17:Eu). Diese
Werte wurden gemessen, nachdem die blau-fluoreszierende Substanz
an Luft gebacken wurde durch Verändern
des Partialdrucks der Wasserdampf-Komponente in variabler Art und Weise.
Die blau-fluoreszierende Substanz wurde gebacken mit der Peak-Temperatur
mit 450°C,
gehalten für
20 Minuten.
-
Die
relativen Licht-Emissions-Intensitätswerte, dargestellt in 5,
sind relative Werte, wobei die Licht-Emissions-Intensität der blau-fluoreszierenden
Substanz gemessen, bevor sie gebacken wurde, auf 100 als Standardwert
gesetzt wird.
-
Zum
Erhalten der Licht-Emissions-Intensität wird zuerst das Emissionsspektrum
der Schicht aus fluoreszierender Substanz gemessen unter Verwendung
eines Spektro-Photometers,
als nächstes
wird die Chromatizitäts-Koordinate
y berechnet aus dem gemessenen Emissionsspektrum, dann wird die
Licht-Emissions-Intensität
erhalten aus einer Formel (Licht-Emissions-Intensität = Lumineszenz/Chromatizitäts-Koordinate Y)
mit der berechnete Chromatizitäts-Koordinate
y und einer zuvor gemessenen Lumineszenz.
-
Es
sollte festgehalten werden, dass die Chromatizitäts-Koordinate y der blau-fluoreszierenden
Substanz, bevor sie gebacken wurde, 0,052 betrug.
-
Es
findet sich aus den Ergebnissen, dargestellt in 5 und 6,
dass es keine Reduktion der Licht-Emissions-Intensität durch
Hitze gibt und dass es keine Veränderung
in der Chromatizität
gibt, wenn der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente in etwa 0
Torr ist. Jedoch gilt es festzuhalten, dass, wenn der Partialdruck
der Wasserdampf-Komponente
zunimmt, die relative Licht-Emissions-Intensität der blau-fluoreszierenden
Substanz abnimmt und die Chromatizitäts-Koordinate y der blau-fluoreszierenden
Substanz zunimmt.
-
Es
wurde herkömmlicherweise
gedacht, dass die Licht-Emissions-Intensität abnimmt und die Chromatizitäts-Koordinate
y zunimmt, wenn die blau-fluoreszierende Substanz (BaMgAl10O17: Eu) aufgrund
der Aktivierung des Agens Eu2+-Ion durch
Erhitzen oxidiert wird und in Eu3+-Ionen
umgewandelt wird (S. Oshio, T. Matsuoka, S. Tanaka, und H. Kobayashi,
Mechanism of Luminance Decrease in BaMgAl10O17: Eu2+ Phosphor
by Oxidation, J. Electrochem. Soc., Vol. 145, No. 11, November 1988,
pp. 3903-3907). Jedoch berücksichtigt
man die Tatsache, dass die Chromatizitäts-Koordinate y der oben genannten
blau-fluoreszierenden Substanz vom Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
in der Atmosphäre
abhängt,
denkt man, dass das Eu2+-Ion nicht direkt
mit Sauerstoff in dem Atmosphären-Gas,
(beispielsweise an Luft) reagiert, sondern die Wasserdampf-Komponente in dem
Atmosphären-Gas
die Reaktion, verwandt mit dem Abbau, beschleunigt.
-
Aus
Vergleichsgründen
wurden die Reduktion der Licht-Emissions-Intensität und die
Veränderung
der Chromatizitäts-Koordinate
y der blau-fluoreszierenden Substanz (BaMgAl10O17: Eu) für
verschiedene Erhitzungstemperatur gemessen. Die Messergebnisse zeigen
Tendenzen, dass die Reduktion der Licht-Emissions-Intensität zunimmt,
wenn die Erhitzungstemperatur höher
wird im Bereich von 300 bis 600°C
und dass die Reduktion der Licht-Emissions-Intensität zunimmt,
wenn der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente bei irgendwelchen Erhitzungstemperaturen
höher wird.
Auf der anderen Seite zeigen, obwohl die Messergebnisse die Tendenz
zeigen, dass eine Veränderung
in der Chromatizitäts-Koordinate
y zunimmt, wenn der Partialdruck der Wasserdampf Komponente höher wird,
die Messergebnisse keine Tendenz, dass die Veränderung in der Chromatizitäts-Koordinate
y von der Erhitzungstemperatur abhängt.
-
Des
Weiteren wurde auch die freigesetzte Menge der Wasserdampf-Komponente
beim Erhitzen für jedes
Material gemessen, welches das Front-Glas-Substrat 11,
die Display-Elektroden 12,
die dielektrische Schicht 13, die Schutzschicht 14,
das Rück-Glas-Substrat 21,
die Adress-Elektroden 22, die dielektrische Schicht 23 (eine
das sichtbare Licht reflektierende Schicht), die Partitionswände 24 und
die Schichten aus fluoreszierender Substanz 25 konstituieren.
Entsprechend den Messergebnissen setzt MgO, wel ches das Material
der Schutzschicht 14 ist, unter anderem die größte Menge
an Wasserdampf-Komponente frei. Es wird aus diesen Ergebnissen angenommen,
dass der Abbau der Schichten aus fluoreszierender Substanz 25 durch
Erhitzen während
der Bindungsschicht, hauptsächlich
verursacht wird, durch die Wasserdampf-Komponente, freigesetzt aus
der Schutzschicht 14.
-
Variationen
des Verfahrens zum Herstellen des PDPs der vorliegenden Ausführungsform
-
In
dem Verfahren zum Herstellen des PDPs der vorliegenden Ausführungsform
wird eine bestimmte Menge an trockener Luft in den inneren Raum
zwischen den Elementen während
des Bindungs-Prozesses eingebracht. Jedoch kann das Absaugen von
Luft aus dem inneren Raum, um ein Vakuum zu erzeugen, und das Injizieren
von trockener Luft alternativ wiederholt werden. Durch diese Maßnahme kann
die Wasserdampf-Komponente
effizient aus dem inneren Raum abgesaugt werden und der Abbau der
fluoreszierenden Substanz-Schicht durch Hitze kann vermindert werden.
-
Des
Weiteren müssen
alle Prozesse, der Backungsprozess der fluoreszierenden Substanz-Schicht, der
temporäre
Back-Prozess und der Bindungs-Prozess, nicht notwendigerweise in
dem trockenen Atmosphären-Gas
durchgeführt
werden. Es ist möglich,
den gleichen Effekt zu erhalten, durch Durchführen von nur einem oder zweien
dieser Schritte in dem trockenen Atmosphären-Gas.
-
In
dem vorliegenden Verfahren wird trockene Luft als das Atmosphären-Gas
in den inneren Raum zwischen den Elementen während des Bindungs-Prozesses
eingeströmt.
Es ist jedoch möglich,
einen bestimmten Effekt zu erhalten, durch Einströmen eines
inerten Gases, wie z.B. Stickstoff, welches nicht mit der fluoreszierenden
Substanz-Schicht reagiert und dessen Partialdruck des Dampfsystems
niedrig ist, zu erhalten.
-
In
dem vorliegenden Verfahren wird trockene Luft mit Gewalt in den
inneren Zwischenraum zwischen den Elementen 10 und 20 durch
das Glasrohr 26a in dem Bindungs-Prozess injiziert. Jedoch können die
Elemente 10 und 20 aneinander in der Atmosphäre von trockener
Luft gebunden werden, beispielsweise unter Verwendung des Erhitzungsapparates 40,
der in 3 gezeigt ist. In diesem Fall wird ein bestimmter
Effekt auch erhalten, da eine kleine Menge an trockenem Gas in dem
inneren Zwischenraum durch die Luftschlitze 21a und 21b fließt.
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Obwohl
dies im vorliegenden Verfahren nicht beschrieben wird, nimmt das
Wasser, das durch Adsorption auf der Oberfläche der Schutzschicht 14 fixiert
ist, in seiner Menge ab, wenn das Front-Element mit der Schutzschicht 14,
ausgebildet auf seiner Oberfläche,
im trockenen Atmosphären-Gas
gebacken wird. Allein durch diese Durchführung wird der Abbau der blau-fluoreszierenden
Substanz-Schicht auf ein bestimmtes Ausmaß begrenzt. Man erwartet, dass
der Effekt weiter zunimmt durch Kombination dieses Verfahrens des
Backens des Front-Elementes mit dem Herstellungsprozess des PDPs
der vorliegenden Ausführungsform.
-
Das
PDP, hergestellt in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Verfahren weist einen Effekt auf des Verminderns
der abnormalen Entladung während
der PDP-Aktivierung, da die fluoreszierenden Substanz-Schichten
eine kleine Menge an Wasser enthalten.
-
Beispiel 1
-
-
In
Tabelle 1 sind die Elemente 1 bis 4 PDPs, hergestellt basierend
auf dem vorliegenden Verfahren. Die Elemente 1 bis 4 wurden hergestellt
unter unterschiedlichen Partialdrücken an Wasserdampf-Komponente in
der trockenen Luft, welche fließt,
während
des Back-Prozesses der fluoreszierenden Substanz-Schicht, des Prozesses
des Backens der temporären
Weichporzellanmasse sowie des Bindungs-Prozesses, wobei die Parti aldrücke der
Wasserdampf-Komponente in der Größenordnung
von 0 bar (0 Torr) bis 0,016 bar (12 Torr) sind.
-
Das
Element 5 ist ein PDP, hergestellt aus Vergleichsgründen. Das
Element 5 wurde hergestellt an nicht trockener Luft (Partialdruck
der Wasserdampf-Komponente gleich 0,0267 bar (20 Torr)). Durch den Back-Prozess
der fluoreszierenden Substanz-Schicht, den temporären Back-Prozess
der Weichporzellanmasse und den Bindungs-Prozess.
-
In
jedem der PDPs 1 bis 5 ist die Dicke der fluoreszierenden Substanz-Schicht
30 μm und
das Entladungsgas, Ne(95 %) – Xe(5
%), wurde mit Beladungsdruck von 0,667 bar (500 Torr) eingefüllt.
-
Licht-Emissions-Charakteristika-Tests
und Ergebnisse
-
Für ein jedes
der Elemente (PDPs) 1 bis 5 wurden die Elementlumineszenz und die
Farbtemperatur in der Weißbalance
ohne Farbkorrektur (eine Elementlumineszenz und eine Farbtemperatur,
wenn Licht von allen, den blauen, roten und grünen Zellen gemessen wird, um
ein weißes
Display zu erzeugen) und das Verhältnis der Peak-Intensität des Spektrums
an Licht, emittiert aus den blauen Zellen zu den der grünen Zellen als
die Licht-Emissions-Charakteristika gemessen. Die Ergebnisses dieses
Tests sind in Tabelle 1 gezeigt. Ein jedes der hergestellten PDPs
wurde zerlegt und ultraviolette Vakuumstrahlen (zentrale Wellenlänge bei
146 nm) wurden auf die blau-fluoreszierenden Substanz-Schichten auf dem
Rück-Element
unter Verwendung einer Krypton-Exzimer-Lampe bestrahlt. Die Farbtemperatur,
wenn das Licht von allen, den blauen, roten und grünen Zellen
emittiert wurde, sowie das Verhältnis
der Peak-Intensität
des Spektrums an Licht, emittiert aus den blauen Zellen zu dem aus
den grünen
Zellen, wurden dann gemessen. Die Ergebnisse waren die gleichen,
wie oben, da keine Farbfilter od. dgl. in dem hergestellten Front-Element
verwendet wurden.
-
Die
blau-fluoreszierenden Substanzen wurden dann aus dem Element herausgenommen.
Die Anzahl der Moleküle,
enthalten in einem Gramm an Wasserdampf, desorbiert von den blau-fluoreszierenden
Substanzen wurde gemessen unter Verwendung des TDS (Thermal Desorption)-Analyseverfahrens.
Des Weiteren wurden das Verhältnis
der c-Achsenlänge
zur a-Achsenlänge
des blau-fluoreszierenden Substanz-Kristalls durch Röntgenstrahlanalyse
gemessen.
-
Die
obige Messung wurde wie folgt durchgeführt unter Verwendung eines
Infraroterhitzenden Analyseapparates vom Typ TDS, hergestellt durch
ULVAC JAPAN Ltd.
-
Jede
Testprobe der Fluoreszenz-Substanz, enthalten in einer Tantalplatte
würde in
einer präparativen Absaugkammer
eingeschlossen und Gas wurde aus der Kammer abgesaugt auf 10–4 Pa.
Die Testprobe wurde dann in einer Messkammer eingeschlossen und
Gas wurde aus der Kammer in einer Größenordnung von 10–7 abgesaugt.
Die Anzahl der H2O-Moleküle (Massezahl 18),
desorbiert von der fluoreszierenden Substanz wurde in einem Scan-Modus
beim Messintervall von 15 Sekunden gemessen, während die Testprobe erhitzt
wurde unter Verwendung des Infrarot-Erhitzers von Raumtemperatur
auf 1100°C
bei einer Erhitzungsrate von 10°C/Min. 7A, 7B und 7C zeigen
die Testergebnisse für
die blau-fluoreszierenden Substanzen, welche aus den Elementen 2,
4 bzw. 5 entnommen wurden.
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Wie
aus den Zeichnungen hervorgeht, weist die Anzahl der H2O-Moleküle, desorbiert
aus der blau-fluoreszierenden Substanz, Peaks bei ungefähr 100°C bis 200°C und ungefähr 400°C bis 600°C auf. Es
kann gesehen werden, dass der Peak ungefähr bei 100°C bis 200°C von der Desorption des physikalischen
Adsorptionsgases herrührt
und der Peak bei ungefähr
400 °C bis
ungefähr
600°C von
der Desorption des chemischen Adsorptionsgases herrührt.
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Tabelle
1 zeigt den Peak-Wert der Anzahl von H2O-Molekülen, desorbiert
bei 200°C
oder höher,
nämlich
von H2O-Molekülen, desorbiert bei ungefähr 400°C bis 600°C, sowie
das Verhältnis
der C-Achslänge
zur A-Achslänge
des blau-fluoreszierenden Substanzkristalls.
-
Untersuchung
-
Bei
der Untersuchung der Ergebnisse, die in Tabelle 1 gezeigt sind,
stellt man fest, dass die Elemente 1 bis 4 der vorliegenden Ausführungsform
dem Element 5 (Vergleichsbeispiel) überlegen sind hinsichtlich
der Licht-Emissions-Charakteristika. Das heißt, die Elemente 1 bis 4 haben
höhere
Elementlumineszenz und Farbtemperaturen.
-
In
den Elementen 1 bis 4 nehmen die Lichtlumineszenz-Charakteristika
in der Reihenfolge der Elemente 1, 2, 3 und 4 zu.
-
Es
ergibt sich aus diesen Ergebnissen, dass die Licht-Emissions-Charakteristika
(Elementlumineszenz und Farbtemperatur) überlegener werden, je geringer
der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente ist in dem Back-Prozess
der fluoreszierenden Substanz-Schicht,
dem temporären
Back-Prozess der Weichporzellanmasse sowie dem Bindungs-Prozess.
-
Der
Grund für
das oben genannte Phänomen
scheint dann zu liegen, dass wenn der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
reduziert ist, der Abbau der blau-fluoreszierenden Substanz-Schicht (BaMgAl10O17: Eu) verhindert
wird und die Chromatizitäts-Koordinate
y klein wird.
-
Im
Fall der Elemente der vorliegenden Erfindung ist die Peak-Zahl der
Moleküle,
enthaltend in einem Gramm an H2O-Gas, desorbiert
von der blau-fluoreszierenden Substanz bei 200°C oder höher gleich 1 × 1016 oder weniger und das Verhältnis der
C-Achslänge
zur A-Achslänge
des blau-fluoreszierenden Substanzkristalls ist 4,0218 oder weniger.
Im Gegensatz dazu sind die korrespondierenden Werte des Vergleichselements beide
größer als
die oben genannten Werte.
-
Anordnung 1
-
Das
PDP der vorliegenden Anordnung weist die gleiche Konstruktion auf,
wie dasjenige von Ausführungsform
1.
-
Das
Herstellverfahren des PDPs ist auch das gleiche, wie für das PDP
von Ausführungsform
1 außer: dass
die Position der Luft-Schlitze an den äußeren Regionen des Rück-Glas-Substrates 21
anders ist; und dass das Format, in welchem die Versiegelungsglas-Weichporzellanmasse
aufgebracht wird, anders ist. Während
des Bindungs-Prozesses baut sich die fluoreszierende Substanz-Schicht
durch Hitze schlechter ab als während
des Back-Prozesses der fluoreszierenden Substanz-Schicht und des
temporären
Back-Prozesses der
Weichporzellanmasse, da in den Bindungs-Prozess das Gas, einschließend die
Wasserdampf-Komponente, welche aus der Schutzschicht erzeugt wird,
die Fluoreszenz-Substanz-Schicht und das Versiegelungsglas des Front-Elementes,
begrenzt ist auf jeden kleinen inneren Zwischenraum verteilt zwischen
den Partitionswänden
beim Erhitzen. Zieht man dies in Betracht, wird in der vorliegenden
Anordnung eine Anordnung getroffen, dass die trockene Luft, injiziert
in den inneren Zwischenraum stets durch den Zwischenraum zwischen
den Partitionswänden
in dem Bindungs-Prozess fließen
kann und dass das Gas, erzeugt in dem Zwischenraum zwischen den
Partitionswänden
in dem Bindungs-Prozess fließen
kann und dass das Gas, erzeugt in dem Zwi schenraum zwischen den
Partitionswänden
effizient abgesaugt wird. Dies vergrößert den Effekt des Verhinderns
des Abbaus der Fluoreszenz-Substanz-Schicht durch Hitze.
-
8 bis 16 zeigen
spezifische Anordnungen, welche folgendes betreffen: die Position
der Luftschlitze an den äußeren Regionen
des Rück-Glas-Substrates
21; sowie das Format, in welchem die Versiegelungsglas-Weichporzellanmasse
aufgebracht wird. Es sollte festgehalten werden, dass, obwohl das
Rück-Element 20 mit
den Partitionswänden 24 in
Streifen über
die gesamte Bilddisplayfläche
in der Realität
versehen wird, 8 bis 16 nur
einige Säulen
der Partitionswände 24 für jede der
Seiten zeigen, wobei der mittlere Teil weggelassen ist.
-
Wie
in diesen Figuren gezeigt, wird eine rahmenförmige Versiegelungsglasfläche 60 (eine
Fläche,
auf welcher die Versiegelungsglasschicht 15 ausgebildet
wird) angeordnet auf der äußeren Region
des Rück-Glas-Substrates 21.
Die Versiegelungsglasfläche 60 besteht
aus folgenden Komponenten: einem Paar von Versiegelungsflächen 61,
welche sich entlang der äußersten
Partitionswand 24 erstrecken; und einem Paar aus horizontalen
Versiegelungsflächen 62,
welche sich senkrecht zu den Partitionswänden erstrecken (in der Richtung
der Breite der Partitionswände).
-
Wenn
die Elemente aneinander gebunden werden, fließt trockene Luft durch die
Lücken 65 zwischen den
Partitionswänden 24.
-
Die
Charakteristika der vorliegenden Beispiele werden beschrieben unter
Verweis auf die Zeichnungen.
-
Wie
in den 8 bis 12 gezeigt, werden Luftschlitze 21a und 21b ausgebildet
an diagonalen Position im Inneren der Versiegelungsglasfläche 60.
Wenn Elemente aneinander gebunden werden, tritt trockene Luft, geleitet
durch den Luftschnitt 21a, wie in 4 gezeigt,
durch die Lücke 63a zwischen
der Partitionswandkante 24a unter horizontalen Versiegelungsflächen 62 und
wird unterteilt in die Lücken 65 zwischen
den Partitionswänden 24.
Die trockene Luft tritt dann durch die Lücken 65, tritt durch
die Lücke 63b zwischen
der Partitionswandkante 24b und die horizontale Versiegelungsfläche 62 und
wird anschließend
durch den Luftschlitz 21b abgesaugt.
-
In
dem Beispiel, gezeigt in 8 weist jede der Lücken 63a und 63b eine
größere Breite
auf, als jede der Lücken 64a und 64b zwischen
der vertikalen Versiegelungsfläche 61 und
der benachbarten Partitionswand 24 (so dass D1, D2 > d1, d2 erfüllt ist,
wobei D1, D2, d1 bzw. d2 die minimalen Breiten der Lücken 63a, 63b, 64a und 64b)
repräsentieren.
-
Mit
solch einer Konstruktion wird für
die trockene Luft bereitgestellt durch den Luftschlitz 21a der
Widerstand durch den Gasstrom in den Lücken 65 zwischen den
Partitionswänden 24 kleiner
als der in den Lücken 64a und 64b.
Als ein Ergebnis tritt eine größere Menge
an trockener Luft durch die Lücken 63a und 63b als
durch die Lücken 64a und 64b,
was in einer ständigen
Trennung der trockenen Luft in der Lücke 65 und einem ständigen Fluss
des trockenen Gases in den Lücken 65 führt.
-
Mit
der oben dargestellten Anordnung wird das Gas, erzeugt in jeder
Lücke 65,
effizient abgesaugt, was den Effekt des Verhinderns des Abbaus der
Fluoreszenz-Substanz später
in den Bindungs-Prozess verbessert.
-
Man
kann auch sagen, dass umso größer die
Werte der minimalen Breite D1 und D2 der Lücken 63a und 63b eingestellt
werden, im Vergleich zu den minimalen Breiten d1 und d2 in den Lücken 64a und 64b, beispielsweise
zweifach oder dreifach bezogen auf die Werte, um so kleiner wird
der Widerstand für
den Gasfluss in den Lücken 65 zwischen
den Partitionswänden 24 und
die trockene Luft fließt
durch jede Lücke
gleichmäßiger, was
des Weiteren die Effekte vergrößert.
-
In
dem Beispiel, gezeigt in 9, wird der zentrale Teil der
vertikalen Versiegelungsfläche 61 mit
der benachbarten Partitionswand 24 verbunden. Folglich
sind die minimalen Breiten D1 und D2 der Lücken 64a und 64b jeweils
0 um das Zentrum herum. In diesem Fall fließt die trockene Luft durch
jede Lücke 65 sogar noch
gleichmäßiger, da
die trockene Luft nicht durch die Lücken 64a und 64b fließt.
-
In
den Beispielen, die in den 10 bis 16 gezeigt
sind, wird eine fluss-verhindernde Wand ausgebildet im Inneren der
Versiegelungsglasfläche 60,
so dass sie in unmittelbarem Kontakt stehen. Die fluss-verhindernde
Wand 70 besteht aus den folgenden Komponenten: einem Paar
von vertikalen Wänden 71, welche
sich entlang der vertikalen Versiegelungsflächen 61 erstrecken;
und einem Paar von horizontalen Wänden 72, welche sich
entlang der horizontalen Versiegelungsflächen 62 erstrecken.
Die Luftschlitze 21a und 21b sind benachbart zu
der fluss-verhindernden Wand 70 im Inneren. Es sollte festgehalten
werden, dass in dem Beispiel, dargestellt in 12 nur
horizontale Wände 72 ausgebildet
werden.
-
Die
fluss-verhindernde Wand 70 besteht aus dem gleichen Material
mit der gleichen Form, wie die Partitionswände 24. Als ein Ergebnis
können
sie in dem gleichen Prozess hergestellt werden.
-
Die
fluss-verhindernde Wand 70 verhindert, dass das Versiegelungsglas
der Versiegelungsglasfläche 60 in
die Displayfläche
fließt,
welche im Zentrum des Elements lokalisiert ist, wenn die Versiegelungsglasfläche 60 durch
Hitze erweicht wird.
-
In
dem Beispiel, das in 10 gezeigt wird, wie in dem
Fall, dargestellt in 8, sind alle der Lücken 63a und 63b von
einer größeren Breite
als alle der Lücken 64a und 64b zwischen
der vertikalen Versiegelungsfläche 61 und
der benachbarten Partitionswand 24 (so dass D1, D2 > d1, d2 erfüllt ist),
was die gleichen Effekte, wie im Fall der in 8 gezeigt
ist, liefert.
-
In
dem Beispiel, dargestellt in 11 werden
Partitionen 73a und 73b entsprechend um das Zentrum der
Lücken 64a und 64b zwischen
den vertikalen Wänden 71 und
den benachbarten Partitionswänden 24 ausgebildet.
Die minimalen Breiten d1 und d2 der Lücken 64a bzw. 64b sind
jeweils 0 um das Zentrum herum, wie in dem Fall dargestellt in 9.
Folglich liefert dieser Fall auch dieselben Effekte, wie der Fall,
der n 9 dargestellt ist.
-
In
dem Beispiel, dargestellt in 12 wird
der zentrale Teil der vertikalen Versiegelungsfläche 61 mit der benachbarten
Partitionswand 24 verbunden. Die minimalen Breiten d1 und
d2 der Lücken 64a und 64b sind
0 um das Zentrum herum, wie in dem Fall, dargestellt in 9.
Folglich stellt dieser Fall auch die gleichen Effekte, wie der Fall,
dargestellt in 9 zur Verfügung.
-
In
dem Beispiel, das in 13 gezeigt wird, werden die
Luftschlitze 21a und 21b im Zentrum der Lücken 64a und 64b zwischen
den vertikalen Wänden 71 und
den benachbarten Partitionswänden 24 ausgebildet,
nicht an diagonalen Positionen. Darüber hinaus werden die Partitionen 73a und 73b entsprechend
an den Ecken der Lücken 64a und 64b ausgebildet.
Folglich liefert dieser Fall die gleichen Effekte, wie der Fall,
der in 11 dargestellt ist.
-
In
dem Beispiel, das in 14 gezeigt wird, werden zwei
Luftschlitze 21a als Einlass von Gas und zwei Luftschlitze 21b als
Auslass von Gas ausgebildet und eine zentrale Partitionswand 27 unter
der Partitionswand 24 wird ausgedehnt, um die horizontalen
Wände 72 an
beiden Enden zu verbinden. Ansonsten ist das Element weitgehend
das gleiche, wie das, das in 11 gezeigt
wird. In diesem Fall fließt
trockene Luft in jede der Flächen,
abgetrennt durch die zentrale Partitionswand 27. Jedoch
liefert, da alle der Lücken 63a und 63b eine größere Breite
aufweisen als diejenigen der Lücken 64a und 64b dieser
Fall die gleichen Effekte, wie der Fall, der in 11 dargestellt
ist. Des Weiteren wird in dem Beispiel, das in 14 gezeigt
wird, es möglich,
die Fließrate
der trockenen Luft für
jede der Flächen,
getrennt durch die zentrale Partitionswand 27, einzustellen.
-
Variationen
der vorliegenden Anordnung
-
Die
vorliegende Anordnung, wie in Ausführungsform 1, ist dergestalt,
dass es wünschenswert
ist, dass der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente 15 Torr oder
geringer ist (oder die Taupunkt-Temperatur der trockenen Luft ist
20°C oder
geringer) und der gleiche Effekt kann erhalten werden durch Einströmen eines inerten
Gases anstelle der trockenen Luft, beispielsweise von Stickstoff,
welches nicht mit der fluoreszierenden Substanz-Schicht reagiert
und dessen Partialdruck der Wasserdampf-Komponente gering ist.
-
Die
vorliegende Anordnung beschreibt den Fall, in welchem Partitionswände auf
dem Rück-Element erzeugt
werden. Jedoch können
Partitionswände
ausgebildet werden auf dem Front-Element in der gleichen Art und
Weise, was zu den gleichen Effekten führt.
-
Beispiel 2
-
-
-
Das
Element 6 ist ein PDP, hergestellt basierend auf 10 der
vorliegenden Anordnung, in welcher der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
in der trockenen Luft, welche während
des Bindungs-Prozesses strömt,
auf 267 Pa (2 Torr) gesetzt wird (die Taupunkt-Temperatur der trockenen
Luft wird auf –10°C gesetzt).
-
Das
Element 7 ist ein PDP, teilweise hergestellt basierend auf 15 der
vorliegenden Anordnung, in welcher eine jede der Lücken 63a und 63b eine
geringere Breite aufweist, als eine jede der Lücken 64a und 64b zwischen
der vertikalen Versiegelungsfläche 61 und
der benachbarten Partitionswand 24 (so dass D1, D2, < d1, d2 erfüllt ist).
Ansonsten ist das Element hergestellt basierend auf 10.
Wenn das Element 7 hergestellt wird, werden die Elemente aneinander
unter gleichen Bedingungen wie das Element 6 gebunden.
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Das
Element 8 ist ein PDP, hergestellt aus Vergleichsgründen. Das
Element 8 weist einen Luftschlitz 21a auf dem rückseitigen
Element 20 auf, wie in 16 gezeigt
wird. Während
des Bindungs-Prozesses werden das Front-Element 10 und
das Rück-Element 20 erhitzt,
um aneinander gebunden zu werden, ohne dass trockene Luft hindurchströmt, nachdem
sie aneinander gebracht worden sind.
-
Die
Elemente 6 bis 8 werden hergestellt unter den gleichen Bedingungen,
abgesehen vom Bindungs-Prozess. Die Elemente 6 bis 7 weisen die
gleichen Elementkonstruktionen auf, außer mit Blick auf die Luftschlitze
und die fluss-verhindernden Wände.
In jedem der Elemente 6 bis 8 ist die Dicke der fluoreszierenden
Substanz-Schicht 20 μm
und das Entladungsgas Ne(95%)-Xe(5%) wurde mit dem Beladungsdruck
von 0,667 bar (500 Torr) eingefüllt.
-
Test für Licht-Emissions-Eigenschaften
-
Für ein jedes
der Elemente 6 bis 8 wurden die Elementlumineszenz und die Farbtemperatur
in der Weißbalance
ohne Farbkorrektur und das Verhältnis
der Peak-Intensität
des Spektrums an Licht, emittiert von den blauen Zellen, zu denjenigen
der grünen
Zellen als Licht-Emissions-Eigenschaften gemessen.
-
Die
Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle 2 gezeigt.
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Ein
jedes der hergestellten PDPs wurde zerlegt und ultraviolette Vakuumstrahlen
wurden auf die blau-fluoreszierenden Substanz-Schichten des Rück-Elements
unter Verwendung einer Krypton-Exzimer-Lampe bestrahlt. Die Farbtemperatur
bei Licht-Emission von allen, den blauen, roten und grünen Zellen, sowie
das Verhältnis
der Lichtintensität
des Spektrums an Licht, emittiert von den blauen Zellen zu dem der grünen Zellen
wurden anschließend
gemessen. Die Ergebnisse sind die gleichen, wie die oben erläuterten.
-
Die
blau-fluoreszierenden Substanzen wurden dann aus dem Element entnommen.
Die Anzahl der Moleküle
enthalten in einem Gramm an H2O-Gas, desorbiert
von den blau-fluoreszierenden
Substanzen wurde gemessen unter Verwendung des TDS-Analyseverfahrens.
Des Weiteren wurde das Verhältnis
der C-Achslänge
zur A-Achslänge
des blau-fluoreszierenden Substanzkristalls gemessen durch Röntgenstrahlanalyse. Die
Ergebnisse sind ebenfalls in Tabelle 2 gezeigt.
-
Untersuchung
-
Bei
der Untersuchung der Ergebnisse, gezeigt in Tabelle 2, stellt man
fest, dass das Element 6 der vorliegenden Anordnung die besten Licht-Emissions-Eigenschaften
unter den drei Elementen aufweist. Die Licht-Emissions-Eigenschaften
des Elements 6 sind besser, als diejenigen des Elementes 7. Man
glaubt, dass dies aus den folgenden Gründen erreicht wird: während des
Bindungs-Prozesses des Elements 6 fließt die trockene Luft gleichmäßig durch
die Lücke
zwischen den Partitionswänden
und das erzeugte Gas wird effektiv abgesaugt, während des Bindungs-Prozesses
von Element 7 beinahe die vollständige
trockene Luft, welche nach innen durch den Luftschlitz 21a geleitet
wird, nach außen
durch den Luftschlitz 21b abgesaugt wird, nachdem sie durch
die Lücken 63a und 63b geleitet
wurde; des Weiteren wird im Element 7, da eine kleine Menge des
trockenen Gases durch die Lücke 65 zwischen
den Partitionswänden
strömt,
das Gas, erzeugt in der Lücke 65 nicht
effektiv abgesaugt.
-
Die
Licht-Emissions-Eigenschaften von Element 8 sind schlechter im Vergleich
zu den beiden anderen. Man glaubt, dass dies daher rührt, dass
das Gas, erzeugt in der Lücke 65 nicht
effizient abgesaugt wird, da eine kleine Menge des trockenen Gases
durch die Lücke 65 zwischen
den Partitionswänden
strömt.
-
Die
PDPs in dem vorliegenden Beispiels werden hergestellt, basierend
auf 10. Es wurde jedoch bestätigt, dass PDPs, hergestellt
basierend auf 10 bis 16, ähnliche
exzellente Licht-Emissions-Charakteristika zeigen.
-
<Anordnung 2>
-
Das
PDP der vorliegenden Anordnung weist die gleiche Konstruktion auf,
wie dasjenige von Ausführungsform
1.
-
Das
Herstellverfahren des PDPs ist auch das gleiche, wie Ausführungsform
1, außer:
wenn das Front-Element 10 und das Rück-Element 20 aneinander
in dem Bindungs-Prozess
gebunden werden, werden die Elemente erhitzt, während die trockene Luft durch
Einstellen des Druckes des inneren Raumes, so dass er niedriger
als der Atmosphärendruck
ist, eingeströmt
wird.
-
In
der vorliegenden Anordnung wird zunächst die Versiegelungsglas-Weichporzellanmasse
auf eines oder beide von dem Front-Element 10 und dem Rück-Element
aufgebracht. Die aufgebrachte Versiegelungsglas-Weichporzellanmasse
wird temporär
gebacken. Die Elemente 10 und 20 werden dann aneinander
gebracht und in dem Erhitzungsofen 51 des Apparates zum
Erhitzen zum Versiegeln 50 platziert. Die Rohre 52a und 52b werden
entsprechend mit den Glasrohren 26a und 26b verbunden.
Der Druck des inneren Raumes zwischen den Elementen wird reduziert
durch Absaugen von Luft aus dem Raum durch das Rohr 52b unter Verwendung
der Vakuumpumpe 54. Zu gleichen Zeit wird die trockene
Luft aus der Gasversorgungsquelle 53 in den inneren Raum
durch das Rohr 52a bei einer bestimmen Fliessrate eingebracht.
In diesem Prozedere werden einstellbare Ventile 55a und 55b so
eingestellt, dass sie den Druck des inneren Raumes geringer als den
Atmosphärendruck
halten.
-
Wie
oben beschrieben, werden die Elemente 10 und 20 für 30 Minuten
bei einer Versiegelungstemperatur erhitzt (Peak-Temperatur ist 450°C), während die
trockene Luft in den inneren Raum zwischen den Elementen unter vermindertem
Druck eingebracht wird, und die Versiegelungsglasschicht 15 wird
erweicht und die Elemente 10 und 20 werden durch
das erweichte Versiegelungsglas aneinander gebunden.
-
Die
gebundenen Elemente werden gebacken (für drei Stunden bei 350°C), während Luft
aus dem inneren Raum zwischen den Elementen abgesaugt wird, um ein
Vakuum zu erzeugen. Das Entladungsgas mit der oben genannten Zusammensetzung
wird dann in dem Raum bei einem bestimmten Druck beladen, um das
PDP fertig zu stellen.
-
Effekte der
vorliegenden Anordnung
-
Während des
Bindungs-Prozesses der vorliegenden Anordnung werden die Elemente
aneinander gebunden, während
trockenes Gas in den inneren Zwischenraum zwischen den Elementen
eingeströmt
wird, wie dies in Ausführungsform
1 der Fall ist. Folglich wird, wie oben beschrieben, der Abbau der
fluoreszierenden Substanz, verursacht durch Kontaktieren mit der
Wasserdampf-Komponente begrenzt. Es ist wünschenswert, dass, wie in Ausführungsform
1, der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente in der trockenen
Luft 15 Torr oder weniger ist. Der Effekt des Begrenzens des Abbaus
wird stärker
sichtbar, wenn der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente auf einen
geringeren Wert gesetzt wird, beispielsweise auf 10 Torr, 5 Torr
oder weniger, 1 Torr oder weniger bzw. 0,1 Torr oder weniger. Es
ist wünschenswert,
dass die Taupunkt-Temperatur des trockenen Gases auf 20°C oder weniger
gesetzt wird, mehr wünschenswert
auf einen geringeren Wert, wie 0°C oder
weniger, –20°C oder weniger,
oder –40°C oder weniger.
-
In
der vorliegenden Anordnung ist die Wasserdampf-Komponente, erzeugt
in dem inneren Zwischenraum effizienter abzusaugen nach außen, als
in Ausführungsform
1, da die Elemente zusammengebunden sind, während der Druck des inneren
Zwischenraums geringer gehalten wird, als der Atmosphärendruck.
Die gebundenen Elemente 10 und 20 sind in engem
Kontakt, da der innere Zwischenraum zwischen den Elementen sich
nicht ausdehnt während
des Bindungs-Prozesses, da trockene Luft in dem Zwischenraum eingebracht wird,
während
der Druck des inneren Zwischenraumes geringer gehalten wird als
der Atmosphärendruck.
-
Je
geringer der Druck des inneren Raumes ist, umso leichter wird der
Partialdruck der Wasserdampf-Komponente auf einen niedrigen Wert
eingestellt. Dies ist wünschenswert
mit Blick auf das Binden der Elemente, da sie in unmittelbarem Kontakt
zueinander stehen. Daher ist es wünschenswert, den Druck des inneren
Zwischenraumes zwischen den Elementen auf 0,667 bar (500 Torr) oder
weniger zu setzen, und mehr wünschenswert
auf 0,4 bar (300 Torr) oder weniger.
-
Auf
der anderen Seite wird, wenn trockenes Gas in den inneren Zwischenraum
zwischen den Elementen eingebracht wird, dessen Druck extrem gering
ist, der Partialdruck von Sauerstoff in dem Atmosphären-Gas
niedrig werden. Aus diesem Grund erzeugen Oxidfluoreszenz-Substanzen,
wie z.B. BaMgAl10O17:
Eu; Zn2SiO4 : Mn
und (Y2O3: Eu),
welche häufig
verwendet werden für
PDPs, Defekte, wie z.B. Sauerstoffdefekte beim Erhitzen in der Atmosphäre, die
sauerstofffrei ist. Dies verursacht, dass die Licht-Emissions-Effizienz wahrscheinlich
vermindert werden wird. Dementsprechend ist es unter diesem Gesichtspunkt
wünschenswert, den
Druck des inneren Zwischenraums auf 300 Torr oder höher zu setzen.
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Variationen
der vorliegenden Anordnung
-
In
der vorliegenden Anordnung wird trockene Luft eingebracht als das
Atmosphären-Gas
in den inneren Zwischenraum zwischen den Elementen in dem Bindungs-Prozess.
Jedoch kann der gleiche Effekt erhalten werden, durch Einströmen eines
inerten Gases anstelle der trockenen Luft, beispielsweise von Stickstoff, welches
nicht mit der fluoreszierenden Substanz-Schicht reagiert und dessen
Partialdruck für
die Wasserdampf-Komponente
gering ist. Es sollte hier festgehalten werden, dass es wünschenswert
ist, ein Atmosphären-Gas
einschließend
Sauerstoff einzubringen mit Blick auf die Begrenzung des Abbaus
der Lumineszenz.
-
In
der vorliegenden Anordnung wird der Druck des inneren Zwischenraumes
sogar reduziert, wenn die Temperatur zu gering ist, um das Versiegelungsglas
zu erweichen. In diesem Fall kann jedoch Gas in den inneren Zwischenraum
aus dem Hitzeofen 51 durch Lücken zwischen dem Front-Element
und dem Rück-Element 20 strömen. Als
ein Ergebnis ist es wünschenswert,
Luft einzubringen oder in den Erhitzungsofen 51 zu beladen.
-
Alternativ
kann, um zu verhindern, dass Gas von dem Erhitzungsofen 51 in
den inneren Zwischenraum zwischen den Elementen fließt, der
Druck des inneren Zwischenraums in der Nähe des Atmosphärendrucks gehalten
werden, dadurch, dass das trockene Gas aus dem inneren Zwischenraum
abgesaugt wird, wenn die Temperatur noch niedrig ist und das Versiegelungsglas
noch nicht erweicht worden ist; in diesem Fall kann anschließend das
Gas gewaltsam aus dem inneren Zwischenraum abgesaugt werden, nachdem
die Temperatur auf ein bestimmtes Niveau gestiegen ist oder früher, um
den Druck des inneren Zwischenraumes so zu vermindern, dass er geringer
ist als der Atmosphärendruck.
In diesem Fall ist es wünschenswert,
dass die Temperatur, zu welcher das tro ckene Gas gewaltsam abgesaugt
wird, auf ein Niveau gesetzt wird, bei welchem das Versiegelungsglas
beginnt sich zu erweichen, oder höher. In dieser Hinsicht ist
es bevorzugt, dass die Temperatur, bei welcher das trockene Gas
gewaltsam abgesaugt wird, auf 300°C
oder höher
gesetzt wird, mehr bevorzugt auf 350°C oder höher und sogar noch mehr bevorzugt
auf 400°C
oder höher.
-
Die
vorliegende Anordnung beschreibt den Fall, in welchem während des
Bindungs-Prozesses
die Elemente 10 und 20 erhitzt werden, während trockene
Luft in den inneren Zwischenraum unter einem verminderten Druck
zur Verfügung
gestellt wird. Jedoch kann der Prozess des Backens der fluoreszierenden
Substanzen oder des temporären
Backens der Versiegelungsglas-Weichporzellanmasse in der Atmosphäre durchgeführt werden,
in welcher trockene Luft zur Verfügung gestellt unter einem verminderten
Druck. Dies liefert einen ähnlichen
Effekt.
-
Die
Anwendung der Elementstruktur beschrieben in Anordnung 1 auf die
vorliegende Anordnung erzeugt weitere Effekte.
-
-
Tabelle
3 zeigt verschiedene Bedingungen, unter welchen Elemente für entsprechende
PDPs gebunden werden, wobei die PDPs PDPs einschließen, basierend
auf der vorliegenden Anordnung sowie PDPs aus Vergleichsgründen.
-
Die
Elemente 11 bis 21 sind PDPs, hergestellt basierend auf der vorliegenden
Anordnung. Die Elemente 11 bis 21 wurden hergestellt unter verschiedenen
variablen Bedingungen; diese waren: der Partialdruck der Dampf-Komponente
in dem trockenen Gas, welches in den inneren Zwischenraum zwischen
den Elementen während
des Bindungs-Prozesses
geleitet wurde; der Gasdruck im inneren Zwischenraum zwischen den Elementen;
die Temperatur, bei welcher der Druck des inneren Zwischenraumes
beginnt, vermindert zu werden, so dass er geringer ist als Atmosphärendruck;
und der Typ des trockenen Gases.
-
Das
Element 22 ist ein PDP, hergestellt basierend auf dem Verfahren
zum Herstellen des PDPs von Ausführungsform
1, in welchem das trockene Gas in den inneren Zwischenraum geleitet
wird, jedoch das Gas nicht gewaltsam aus dem Zwischenraum während des
Bindungs-Prozesses abgesaugt wird.
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Das
Element 23 ist ein PDP, hergestellt aus Vergleichsgründen. Das
Element 23 wurde hergestellt, basierend auf einem konventionellen
Verfahren ohne, dass trockene Luft in dem inneren Zwischenraum zwischen den
Elementen bereitgestellt wurde.
-
In
jedem der PDPs 11 bis 23 ist die Dicke der fluoreszierenden Substanz-Schicht
30 μm und
das Entladungsgas Ne (95 %) – Xe
(5 %) wurde mit Beladungsdruck von 0,667 bar (500 Torr) eingefüllt.
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Test für die Licht-Emissions-Eigenschaften
-
Für jedes
der PDPs 11 bis 23 wurden die relativen Licht-Emissions-Intensitäten des
emittierten blauen Lichts, die Chromatizitäts-Koordinate y des emittierten
blauen Lichts, die Peak-Wellenlänge
des emittierten blauen Lichts, die Farb-Temperatur in der Weiß-Balance ohne Farbkorrektur
und das Verhältnis
der Peak-Intensität
des Spektrums von Licht, emittiert aus den blauen Zellen, zu dem
aus den grünen
Zellen gemessen als die Licht-Emissions-Eigenschaften.
-
Von
den oben genannten Eigenschaften wurden die relative Licht-Emissions-Intensität des blauen Lichts,
die Chromatizitäts-Koordinate
y des blauen Lichts und die Farbtempe ratur in der Weiß-Balance
ohne Farbkorrektur mit dem gleichen Verfahren wie Ausführungsform
1 gemessen. Die Peak-Wellenlänge
des emittierten blauen Lichts wird gemessen nur durch Illuminieren
der blauen Zellen und Messen des Emissionsspektrums des emittierten
blauen Lichts. Die Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle 3 gezeigt.
-
Es
sollte festgehalten werden, dass die relative Licht-Emissions-Intensität in ihren
Werten für
blaues Licht, dargestellt in Tabelle 3, relative Werte darstellt,
wobei die gemessene Licht-Emissions-Intensität des Elementes 23, ein Vergleichsbeispiel,
auf 100 als Standardwert gesetzt wird.
-
Jedes
der hergestellten PDPs wurde zerlegt und ultraviolette Vakuumstrahlen
wurden auf die blau-fluoreszierenden Substanz-Schichten des Rück-Elementes
unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe gestrahlt. Die Chromatizitäts-Koordinate
y des blauen Lichts, die Farbtemperatur, wenn Licht aus allen, den
blauen, roten und grünen
Zellen, emittiert wurde, sowie das Verhältnis der Peak-Intensität des Spektrums
an Licht, emittiert von den blauen Zellen zu dem von den grünen Zellen
wurden dann gemessen. Die Ergebnisse waren die gleichen wie die
oben erwähnten.
-
Die
blau-fluoreszierenden Substanzen wurden anschließend aus dem Element entfernt.
Die Anzahl der Moleküle,
enthalten in einem Gramm an H2O-Gas, desorbiert
von den blau-fluoreszierenden Substanzen wurde gemessen unter Verwendung
des TDS-Analyse-Verfahrens.
Des Weiteren wurde das Verhältnis
der c-Achsen-Länge
zur a-Achsen-Länge
des blau-fluoreszierenden Substanz-Kristalls gemessen durch Röntgenstrahlanalyse.
Die Ergebnisse sind auch in Tabelle 3 dargestellt.
-
Untersuchung
-
Bei
der Untersuchung der Ergebnisse, die in Tabelle 3 gezeigt wird,
sollte festgehalten werden, dass die Elemente 11 bis 21 der vorliegenden
Anordnung Licht-Emissions-Eigenschaften
aufweisen die denjenigen des Vergleichs-Beispiels (Element 23) überlegen
sind (mit höherer
Licht-Emissions-Intensität
von blauem Licht und höherer
Farbtemperatur in der Weiß-Balance).
-
Die
Elemente 14 und 22 haben die gleichen Werte für die Licht-Emissions-Eigenschaften. Dies
zeigt, dass die gleichen Effekte (Licht-Emissions-Eigenschaften)
erzielt werden, falls der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
in der trockenen Luft, welche in den inneren Zwischenraum strömt, der
gleiche ist, unabhängig
davon, ob der Druck des inneren Zwischenraumes äquivalent oder geringer ist
als der Atmosphärendruck.
-
Jedoch
waren unter den Proben des Elementes 22 einige Proben, bei denen
beobachtet wurde, dass sie Lücken
zwischen den Partitionswänden
und dem Front-Element aufwiesen. Man glaubt, dass dies daran liegt,
dass der innere Zwischenraum sich ein wenig aufgrund des trockenen
Gases, bereitgestellt während
des Bindungs-Prozesses, ausdehnte.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Charakteristika der Elemente 11 bis
14 stellt man fest, dass die Licht-Emissions-Intensität von blauem
Licht zunimmt und die Chromatizitäts-Koordinate y des emittierten
blauen Lichts abnimmt in der Reihenfolge der Elemente 11, 12, 13
und 14. Dies zeigt, dass die Licht-Emissions-Intensität von emittiertem
blauen Licht zunimmt und die Chromatizitäts-Koordinate y des emittierten
blauen Lichts abnimmt, wenn der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
in der trockenen Luft abnimmt. Dies ist vermutlich darin begründet, dass
der Abbau der blau-fluoreszierenden Substanz vermieden wird, durch
Reduzieren des Partialdruckes der Wasserdampf-Komponente.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Charakteristika der Elemente 14 bis
16 stellt man fest, dass die Elemente die gleichen Werte für die Chromatizitäts-Koordinate
y des emittierten blauen Lichts aufweisen. Dies zeigt, dass die
Chromatizitäts-Koordinate
y des emittierten blauen Lichts nicht durch den Druck des inneren Zwischenraumes
zwischen den Elementen beeinträchtigt
wird. Es sollte auch festgehalten werden, dass die relative Licht-Emissions-Intensität für blaues
Licht in der Reihenfolge der Elemente 14, 15 und 16 abnimmt. Dies
zeigt, dass die Licht-Emissions-Intensität von emittiertem blauen Licht
abnimmt, wenn der Partialdruck von Sauerstoff in dem Atmosphären-Gas
abnimmt und Defekte wie Sauerstoffdefekte in der fluoreszierenden Substanz
erzeugt werden.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Charakteristika der Elemente 14, 20
und 21 stellt man fest, dass die Elemente die gleichen Werte für die Chromatizitäts-Koordinate
y des emittierten blauen Lichts aufweisen. Dies zeigt, dass die
Chromatizitäts-Koordinate
y des emittierten blauen Lichts nicht durch den Typ des trockenen
Gases, welches in den inneren Zwischenraum zwischen den Elementen
strömt,
beeinträchtigt
wird. Es lässt
sich auch festhaften, dass die relative Licht-Emissions-Intensität für blaues
Licht der Elemente 20 und 21 geringer ist als diejenige des Elementes
14. Dies zeigt, dass die Licht- Emissions-Intensität von emittiertem blauen
Licht abnimmt, da Defekte wie Sauerstoffdefekte in der fluoreszierenden
Substanz erzeugt werden, wenn ein Gas, wie z. B. Stickstoff oder
Ne (95 %) – Xe
(5 %), welches keinen Sauerstoff enthält, als das trockene Gas, verwendet
wird.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente 14 und
17 bis 19, stellt man fest, dass die Licht-Emissions-Intensität an blauem
Licht zunimmt und die Chromatizitäts-Koordinate y des emittierten
blauen Lichts abnimmt in der Reihenfolge der Elemente 17, 18, 14
und 19. Dies zeigt, dass die Licht-Emissions-Intensität von emittiertem
blauen Licht zunimmt und die Chromatizitäts-Koordinate y des emittierten blauen
Lichts abnimmt, wenn die Temperatur, zu welcher begonnen wird, das
Gas von dem inneren Zwischenraum abzusaugen, um den Druck im inneren
Zwischenraum unterhalb des Atmosphärendruckes abzusenken, auf
ein höheres
Niveau gesetzt wird. Man glaubt, dass dies daher herrührt, dass
das Setzen der Absaug-Starttemperatur auf ein höheres Niveau verhindert, dass
das Atmosphären-Gas
um das Element herum in den inneren Zwischenraum zwischen den Elementen
strömt.
-
Wenn
man Aufmerksamkeit auf die Beziehung zwischen der Chromatizitäts-Koordinate
y des emittierten blauen Lichts und der Peak-Wellenlänge des
emittierten blauen Lichts für
jedes Element, bereitgestellt in Tabelle 3, richtet, stellt man
fest, dass die Peak-Wellenlänge kürzer wird,
wenn die Chromatizitäts-Koordinate y
kleiner wird. Dies zeigt, dass sie proportional zueinander sind.
-
Anordnung 3
-
Das
PDP der vorliegenden Anordnung weist die gleiche Konstruktion auf
wie dasjenige von Ausführungsform
1.
-
Das
Herstellverfahren des PDPs ist das gleiche wie für konventionelle Verfahren
bis hin zum Bindungs-Prozess (d. h. während des Bindungs-Prozesses
werden das Front-Element 10 und
das Rück-Element 20,
die aneinander gebunden sind, erhitzt, ohne dass eine Versorgung
mit trockener Luft in den inneren Zwischenraum zwischen den Elementen
stattfindet). Jedoch werden in dem Absaug-Prozess die Elemente erhitzt, während trockenes
Gas in den inneren Zwischenraum zwischen den Elementen bereitgestellt
wird (im Folgenden wird dieser Prozess auch als ein Trocken-Gas-Prozess
bezeichnet), bevor Gas abgesaugt wird, um ein Vakuum zu erzeugen
(Vakuum-Absaug-Prozess). Dies stellt die Licht-Emissions-Eigenschaften
der blau-fluoreszierenden Substanz-Schicht auf das Niveau her, bevor
sie durch den Bindungs-Prozess oder früher abgebaut wurden.
-
Im
Folgenden wird eine Beschreibung des Absaug-Prozesses der vorliegenden
Anordnung gegeben.
-
In
dem Absaug-Prozess der vorliegenden Anordnung wird der Apparat zum
Erhitzen zum Versiegeln, dargestellt in 4, verwendet,
und auf 4 wird in der Beschreibung Bezug
genommen.
-
Die
Glasrohre 26a und 26b werden entsprechend an die
Luftschlitze 21a und 21b des Rück-Elementes 20 im
voraus angebunden. Die Rohre 52a und 52b werden
entsprechend mit den Glasrohren 26a und 26b verbunden.
Gas wird aus dem inneren Zwischenraum zwischen den Elementen durch
das Rohr 52 unter Verwendung der Vakuumpumpe 54 abgesaugt,
um temporär
den inneren Zwischenraum zu evakuieren. Trockene Luft wird dann
in dem inneren Zwischenraum mit einer bestimmten Fließrate geleitet
durch das Rohr 52a ohne Verwendung der Vakuumpumpe, Dies
ermöglicht,
dass die trockene Luft durch den inneren Zwischenraum zwischen den
Elementen 10 und 20 strömt. Die trockene Luft wird
nach außen
durch das Rohr 52b abgesaugt.
-
Die
Elemente 10 und 20 werden auf eine bestimmte Temperatur
erhitzt, während
die trockene Luft in den inneren Zwischenraum geleitet wird.
-
Die
Versorgung der trockenen Luft wird dann unterbrochen. Danach wird
die Luft aus dem inneren Zwischenraum zwischen den Elementen unter
Verwendung der Vakuumpumpe 54 abgesaugt, während die
Temperatur bei einem bestimmten Niveau gehalten wird, um das Gas,
das durch Adsorption in dem inneren Zwischenraum gehalten wird,
abzusaugen.
-
Das
PDP wird fertig gestellt, nachdem das Beladungsgas in die Zellen
nach dem Absaug-Prozess beladen wurde.
-
Effekte der vorliegenden
Anordnung
-
Der
Absaug-Prozess der vorliegenden Anordnung weist den Effekt des Verhinderns
des Abbaus der fluoreszierenden Substanz-Schicht in seiner Erscheinung
während
des Prozesses auf.
-
Der
Absaug-Prozess weist auch den Effekt des Wiederherstellens der Licht-Emissions-Charakteristika der
fluoreszierenden Substanz-Schichten auf (speziell der blaufluoreszierenden
Substanz-Schicht) und zwar auf das Niveau, bevor sie durch frühere Prozesse
abgebaut wurden. Die Fluoreszenz-Substanz-Schichten (speziell die
blau-fluoreszierende
Substanz-Schicht) sind empfänglich
für Abbau
durch Hitze während
des Back-Prozesses der fluoreszierenden Substanz-Schicht, des temporären Back-Prozesses und des
Bindungs-Prozesses. Der Absaug-Prozess der vorliegenden Ausführungsform
stellt die Licht-Emissions-Eigenschaften der fluoreszierenden Substanz-Schichten wieder
her, falls sie während
der oben genannten Prozesse abgebaut wurden.
-
Der
Grund für
die oben genannten Effekte scheint im Folgenden zu liegen.
-
Wenn
die Elemente, die während
des Bindungs-Prozesses aneinander gebunden wurden, erhitzt werden,
wird Gas (speziell die Wasserdampf-Komponente) in den inneren Zwischenraum
zwischen den Elementen freigesetzt. Beispielsweise wird, wenn die
gebundenen Elemente an Luft stehen gelassen werden, Wasser durch
Adsorption im inneren Zwischenraum gehalten. Folglich wird die Wasserdampf-Komponente
in den Zwischenraum zwischen den Elementen freigesetzt, wenn die
Elemente in diesem Zustand erhitzt werden. Entsprechend dem Absaug-Prozess
der vorliegenden Ausführungsform
wird eine solche Wasserdampf-Komponente effizient nach außen abgesaugt,
da das trockene Gas durch den inneren Zwischenraum strömt, während die
Elemente erhitzt werden, bevor der Vakuum-Absaug-Prozess begonnen
wird. Dementsprechend wird im Vergleich zu herkömmlichen Absaug-Prozessen,
in welchen Gas einfach abgesaugt wird, ohne dass trockenes Gas eingeleitet
wird, die fluoreszierende Substanz weniger durch Hitze während des
Absaug-Prozesses der vorliegenden Anordnung abgebaut.
-
Man
glaubt auch, dass die Licht-Emissions-Charakteristika wiederhergestellt
werden, da der Gas-Absaug-Prozess unter Verwendung des trockenen
Gases eine Umkehrreaktion zum Abbau durch Hitze in Gang setzt.
-
Wie
aus der oben genannten Beschreibung offensichtlich wird, stellt
die vorliegende Anordnung einen praktisch großen Effekt zur Verfügung, dass
die einmal abgebauten Licht-Emissions-Charakteristika
der blau-fluoreszierenden Substanz wiederhergestellt werden können in
dem Absaug-Prozess, dem letzten Hitzeprozess.
-
Um
den Effekt des Wiederherstellens der einmal abgebauten Licht-Emissions-Eigenschaften
der blau-fluoreszierenden Substanz zu verbessern, ist es wünschenswert,
dass die folgenden Bedingungen eingehalten werden.
-
Um
so höher
die Peak-Temperatur (d. h. die höhere
der Temperatur, zu welcher die Elemente erhitzt werden, während trockenes
Gas versorgt wird; und die Temperatur, zu welcher Gas abgesaugt
wird, um ein Vakuum zu erzeugen) in dem Absaug-Prozess ist, um so
größer wird
der Effekt des Wiederherstellens der einmal abgebauten Licht-Emissions-Eigenschaften
sein.
-
Um
den Effekt in hinreichender Art und Weise zu erzielen, ist es bevorzugt,
die Peak-Temperatur
auf 300°C
oder höher
zu setzen, mehr bevorzugt auf höhere
Niveaus, wie z. B. 360°C
oder höher,
380°C oder
höher bzw.
400°C oder
höher.
Jedoch sollte die Temperatur nicht auf einen solch hohes Niveau
gesetzt werden, als dass das Versiegelungsglas erweicht wird und
zu fließen
beginnt.
-
Es
ist auch bevorzugt, dass die Temperatur, bei welcher die Elemente
erhitzt werden, während
trockenes Gas zur Verfügung
gesetzt wird, höher
gesetzt wird als die Temperatur, bei welcher Gas abgesaugt wird, um
ein Vakuum zu erzeugen. Dies liegt daran, dass, wenn die Temperatur
umgekehrt eingestellt wird, der Effekt durch das Gas (speziell die
Wasserdampf-Komponente) freigesetzt von den Elementen in den inneren Zwischenraum
während
des Vakuum-Absaug-Prozesses reduziert wird; und wenn die Temperaturen
wie oben beschrieben, gesetzt werden, der Effekt erhalten wird,
da das Gas weniger von den Elementen in den inneren Zwischenraum,
während
des Vakuum-Absaug-Prozesses
als im vorgenannten Fall freigesetzt wird.
-
Es
ist bevorzugt, dass der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
in dem bereitgestellten trockenen Gas auf einen so gering gehaltenen
Wert wie möglich
eingestellt wird. Dies liegt daran, dass der Effekt des Wiederherstellens
der einmal abgebauten Licht-Emissions-Charakteristika
der blau-fluoreszierenden Substanz zunimmt, wenn der Partialdruck
der Wasserdampf-Komponente in dem trockenen Gas gering wird, obwohl
im Vergleich zu konventionellen Vakuum-Absaug-Prozessen der Effekt
merklich ist, wenn der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente 15
Torr oder weniger ist.
-
Das
folgende Experiment zeigt auch, dass es möglich ist, die einmal abgebauten
Licht-Emissions-Eigenschaften
der blau-fluoreszierenden Substanz wieder herzustellen.
-
17 und 18 zeigen
die Eigenschaft, wie der Effekt des Herstellens der einmal abgebauten Licht-Emissions-Charakteristika
vom Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
abhängt,
wobei die blau-fluoreszierende Substanz-Schicht (MaMgAl10O17:Eu) einmal abgebaut wird und anschießend erneut
an Luft gebacken wird. Das Messverfahren wird unten dargestellt.
-
Die
blau-fluoreszierende Substanz (Chromatizitäts-Koordinate y ist 0,052)
wurde gebacken (für
20 Minuten bei einer Peak-Temperatur von 450°C) an Luft, während der
Partialdruck der Wasserdampf-Komponente 30 Torr war, so dass die
blau-fluoreszierende Substanz durch Hitze abgebaut wurde. In der
abgebauten blau-fluoreszierenden Substanz war die Chromatizitäts-Koordinate
y 0,092 und die relative Licht-Emissions-Intensität war 85 (dies ist ein Wert,
wenn die Licht-Emissions-Intensität der blau-fluoreszierenden Substanz, gemessen
bevor sie gebacken wird, auf 100 als Standardwert gesetzt wird).
-
Die
abgebaute blau-fluoreszierende Substanz wurde erneut bei bestimmten
Peak-Temperaturen (350°C und 450°C, gehalten
für 30
Minuten) gebacken und zwar an Luft mit unterschiedlichen Partialdrücken der
Wasserdampf-Komponente. Die relative Licht-Emissions-Intensität und die Chromatizitäts-Koordinate
y der erneut gebackenen blau-fluoreszierenden
Substanzen wurden anschließend
gemessen.
-
17 zeigt
die Beziehungen zwischen dem Partialdruck der Wasserdampf-Komponente an Luft
beim erneuten Backen sowie die relative Licht-Emissions-Intensität, gemessen
nach dem erneuten Backen. 18 zeigt
die Beziehung zwischen dem Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
an Luft beim erneuten Backen sowie die Chromatizitäts-Koordinate
Y, gemessen nach dem erneuten Backen.
-
Es
wird aus den 17 und 18 festgehalten,
dass unabhängig
davon, ob die erneute Backtemperatur 350°C oder 450°C ist, die relative Licht-Emissions-Intensität von blauem
Licht hoch ist und die Chromatizitäts-Koordinate y von blauem
Licht klein ist, wenn der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
an Luft beim erneuten Backen im Bereich von 0 bis 30 Torr liegt.
Dies zeigt, dass selbst, falls die fluoreszierende Substanz gebacken
ist, in einer Atmosphäre,
welche viel Wasserdampf-Komponente einschließt, und die Licht-Emissions-Charakteristika
abgebaut wurden, die Licht-Emissions-Charakteristika wieder erlangt werden können, wenn
die fluoreszierende Substanz erneut in einer Atmosphäre gebacken
wird, deren Partialdruck an Wasserdampf- Komponente klein ist. Das heißt, die
Ergebnisse zeigen, dass der Abbau der blau-fluoreszierenden Substanz durch Hitze
eine reversible Reaktion darstellt.
-
Es
lässt sich
auf von den 17 und 18 feststellen,
dass der Effekt des Wiedergewinnens der einmal aufgebauten Licht-Emissions-Eigenschaften
zunimmt, wenn der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente an Luft
beim erneuten Backen abnimmt oder die Temperatur beim erneuten Backen
zunimmt.
-
Eine ähnliche
Messung wurde durchgeführt
für verschiedene
Zeiträume,
während
welchen die Peak-Temperatur gehalten wird, obwohl das Experiment
hier nicht im Detail erläutert
wird. Die Ergebnisse zeigen, dass der Effekt des Wiedergewinnens
der einmal aufgebauten Licht-Emissions-Eigenschaften zunimmt, wenn
der Zeitraum, über
welchen die Peak-Temperatur gehalten wird, zunimmt.
-
Variationen
der vorliegenden Anordnung
-
In
der vorliegenden Anordnung wird trockene Luft verwendet, wenn Elemente
in dem Absaug-Prozess erhitzt werden. Jedoch können Inertgas, wie z. B. Stickstoff
oder Argon, verwendet werden anstelle der trockenen Luft und die
gleichen Effekte können
erzielt werden.
-
In
dem Absaug-Prozess der vorliegenden Anordnung werden die Elemente
erhitzt, während
trockene Luft in den Zwischenraum zwischen den Elementen eingebracht
wird, bevor das Vakuum-Absaugen beginnt. Jedoch können durch
Setzen der Temperatur während
des Vakuum-Absaug-Prozesses auf ein Niveau, das höher ist
als das allgemeine Niveau (d. h. auf 360°C oder höher) die Licht-Emissions-Eigenschaften
der Fluoreszenzsubstanz wieder gewonnen werden in einem bestimmten
Ausmaß nur
durch Durchführen
des Vakuum-Absaug-Prozesses. Des Weiteren gilt in diesem Fall, dass
je höher
die Absaugtemperatur ist, um so größer des Effekt des Wiedergewinnens
der Licht-Emissions-Charakteristika
ist.
-
Jedoch
weist der Absaug-Prozess der vorliegenden Anordnung einen größeren Effekt
auf das Wiedergewinnen der Licht-Emissions-Eigenschaften auf als
die oben genannte Variation. Man glaubt, dass dies daran liegt,
dass im vorliegenden Fall der oben genannten Variation keine hinreichende
Menge an Wasserdampf-Komponente nach außen bezüglich der Elemente in dem Vakuum-Absaug-Prozess
abgesaugt wird, da der innere Zwischenraum zwischen den Elementen
klein ist.
-
Man
erwartet, dass die Anwendung der Element-Konstruktion, beschrieben
in Anordnung 1 auf die folgende Anordnung den Effekt des Absaugens
von Gas, wenn die Elemente erhitzt werden, während trockenes Gas zur Verfügung gestellt
wird, erhöhen
wird.
-
Beispiel 4
-
-
Die
Elemente 21 bis 29 sind PDPs, hergestellt basierend auf der vorliegenden
Anordnung. Die Elemente 21 bis 29 wurden hergestellt bei unterschiedlichen
Hitze- bzw. Absaugtemperaturen, wenn die Elemente erhitzt wurden,
während
trockenes Gas in den inneren Zwischenraum eingebracht wurde. In
diesem Prozess wurde eine bestimmte Hitze-Temperatur beibehalten
für 30
Minuten, während
trockenes Gas in den inneren Zwischenraum eingebracht wurde, anschließend wurde
in dem nächsten
Vakuum-Absaug-Prozess
eine bestimmte Absaugtemperatur für 2 Stunden beibehalten.
-
Die
Elemente 30 bis 32 waren PDPs, hergestellt basierend auf der Variation
der vorliegenden Anordnung. Die Elemente 30 bis 32 wurden hergestellt
ohne den Trocken-Gas-Prozess,
unter Durchführung
des Vakuum-Absaug-Prozesses bei 360°C oder höher.
-
Das
Element 33 ist ein PDP, hergestellt basierend auf dem konwentionellen
Verfahren. Das Element 33 wurde hergestellt, ohne den Trocken-Gas-Prozess,
unter Durchführung
des Vakuum-Absaug-Prozesses bei 350°C für 2 Stunden.
-
In
jedem der PDPs 21 bis 33 war die Dicke der fluoreszierenden Substanz-Schicht
gleich 30 μm,
und das Entladungsgas Ne (95 %) – Xe (5 %) wurde eingefüllt mit
dem Beladungsdruck 0,667 bar (500 Torr).
-
Test für Licht-Emissions-Eigenschaften
-
Für jedes
der PDPs 21 bis 33 wurde die relative Licht-Emissions-Intensität von blauem
Licht und die Chromatizitäts-Koordinate
y des blauen Lichts, als Licht-Emissions-Eigenschaften gemessen.
-
<Testergebnisse und Untersuchung>
-
Die
Ergebnisse dieses Test sind in Tabelle 4 gezeigt. Es sollte festgehalten
werden, dass die genauen Licht-Emissions-Intensitäts-Werte
für blaues
Licht, dargestellt in Tabelle 4 relative Werte sind, wobei die gemessene
Licht-Emissions-Intensität
des Vergleichselementes 33 auf 100 als Standardwert gesetzt wird.
-
Wie
in Tabelle 4 festgehalten, weist jedes der Elemente 21 bis 28 eine
höhere
Licht-Emissions-Intensität und eine
kleinere Chromatizitäts-Koordinate
y als das Element 33 auf. Dies zeigt, dass die Licht-Emissions-Charakteristika
der PDPs verbessert werden durch Anwenden des Absaug-Prozesses der
vorliegenden Anordnung, bei der Herstellung der PDPs.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente 21 bis
24 stellt man fest, dass die Licht-Emissions-Eigenschaften verbessert
werden in der Reihefolge der Elemente 21, 22, 23 und 24 (die Licht-Emissions-Intensität nimmt
zu und die Chromatizitäts-Koordinate
y nimmt ab). Dies zeigt, dass je höher das Niveau der Erhitzungstemperatur
des Trocken-Gas-Prozesses eingestellt wird, um so höher der
Effekt der Wiedererlangung der Licht-Emissions-Charakteristika der
blau-fluoreszierenden Substanz-Schicht ist.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente 24 bis
26 stellt man fest, dass die Licht-Emissions-Eigenschaften verbessert
werden in der Reihenfolge der Elemente 26, 25 und 24. Dies zeigt, dass
je höher
ein Niveau der Erhitzungs-Temperatur des Trocken-Gas-Prozesses eingestellt
wird, im Vergleich zur Absaug-Temperatur des Vakuum-Absaug-Prozesses,
desto größer der
Effekt der Wiedergewinnung der Licht-Emissions-Eigenschaften der blau-fluoreszierenden
Substanz-Schicht ist.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente 24 und
27 bis 29 stellt man fest, dass die Licht-Emissions-Eigenschaften
verbessert werden in der Reihenfolge der Elemente 27, 28, 24 und 29.
Dies zeigt, dass je kleiner der Wert des Partialdrucks der Wasserdampf-Komponente
des Trocken-Gas-Prozesses eingestellt wird, um so größer der
Effekt der Wiedergewinnung der Licht-Emissions-Eigenschaften der
blau-fluoreszierenden
Substanz-Schicht ist.
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Ein
jedes der Elemente 30 bis 32 weist eine höhere Licht-Emissions-Intensität und kleinere
Chromatizitäts-Koordinate
y auf als das Element 33. Dies zeigt, dass die Licht-Emissions-Eigenschaften
der PDPs verbessert werden durch Anwenden des Absaug-Prozesses, was eine
Variation der vorliegenden Anordnung bei der Herstellung der PDPs
ist.
-
Jedes
der Elemente 30 bis 32 weist geringere Licht-Emissions-Eigenschaften
auf als Element 21. Dies zeigt, dass der Effekt der Wiedergewinnung
der Licht-Emissions-Eigenschaften
der blau-fluoreszierende Substanz-Schicht größer ist, wenn der Trocken-Gas-Prozess der vorliegenden
Anordnung eingesetzt wird.
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<Verfahren 2>
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Das
PDP, hergestellt mit dem vorliegenden Verfahren weist die gleiche
Konstruktion auf wie das von Ausführungsform 1.
-
Das
vorliegende Herstellverfahren des PDPs ist das gleiche wie Ausführungsform
1 bis zum temporären
Back-Prozess. Jedoch in dem Bindungs-Prozess werden die Elemente
präparativ
erhitzt, während
Raum zwischen den gegenüberliegenden
Seitenelemente erzeugt wird und anschließend werden die erhitzten Elemente
aneinander gefügt
und aneinander gebunden. In dem PDP, hergestellt in dem vorliegenden
Verfahren, ist die Chromatizitäts-Koordinate
y des Lichts, emittiert aus den blauen Zellen, wenn Licht nur von
den blauen Zellen emittiert wird, 0,08 oder weniger, die Peak-Wellenlänge des Spektrums
des emittierten Lichts ist 455 nm oder weniger und die Farbtemperatur
ist 7.000 K oder mehr in der Weiß-Balance, ohne Farbkorrektur.
Des Weiteren ist es möglich,
die Farbtemperatur in der Weiß-Balance
ohne Farbkorrektur auf ungefähr
11.000 K zu erhöhen,
abhängend
von den Herstellbedingungen, durch Einstellen der Chromatizitäts-Koordinate
y des blauen Lichts auf 0,06 oder weniger.
-
Nun
wird der Bindungs-Prozess des vorliegenden Verfahrens im Detail
beschrieben werden.
-
19 zeigt
die Konstruktion eines Bindungsapparates, verwendet in dem Bindungs-Prozess.
-
Der
Bindungsapparat 80 schließt einen Erhitzungsofen 81 zum
Erhitzen des Front-Elementes 10 und des
Rück-Elementes 20 ein,
ein Gas-Versorgungsventil 82 zum Einstellen der Menge an
Atmosphären-Gas, bereitgestellt
in den Erhitzungsofen 81, einem Gas-Absaugventil 83 zum
Einstellen der Menge an Gas, abgesaugt aus dem Erhitzungsofen 81.
-
Das
Innere des Erhitzungsofens 81 kann erhitzt werden auf eine
hohe Temperatur durch ein Heizgerät (nicht dargestellt). Ein
Atmosphären-Gas
(beispielsweise trockene Luft) kann in den Erhitzungsofen eingebracht
werden durch das Gas-Versorgungsventil 82, wobei das Atmosphären-Gas
die Atmosphäre
ausbildet, in welcher die Elemente erhitzt werden. Das Gas kann
abgesaugt werden aus dem Erhitzungsofen durch das Gas-Absaugventil 83 unter
Verwendung einer Vakuumpumpe (nicht gezeigt), um ein Vakuum in dem
Erhitzungsofen 81 zu erzeugen. Das Niveau des Vakuums in
dem Erhitzungsofen 81 kann eingestellt werden mit dem Gas-Versorgungsventil 82 und
dem Gas-Absaugventil 83.
-
Ein
Trockner (nicht gezeigt) wird in der Mitte des Erhitzungsofens 81 und
einer Atmosphären-Gas-Versorgungsquelle
ausgebildet. Der Trockner kühlt
das Atmosphären-Gas
(auf einige minus 10 Grad) ab, um das Wasser in dem Atmosphären-Gas
durch Kondensieren von Wasser in dem Gas zu entfernen. Das Atmosphären-Gas
wird in den Erhitzungsofen 81 über den Trockner gesendet,
so dass die Menge an Wasserdampf-Komponente
(der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente) in dem Atmosphären-Gas vermindert wird.
-
Eine
Grundplatte 84 wird ausgebildet in dem Erhitzungsofen 81.
Auf der Grundplatte 84 werden das Front-Element 10 und
das Rück-Element 20 gelegt.
Gleitkontakte 85 zum Bewegen des Rück-Elementes 20 in
Position parallel zu sich selbst, werden auf der Grundplatte 84 ausgebildet.
Oberhalb der Grundplatte 84 werden Pressmechanismen 86 zum
Pressen des Rück-Elementes 20 nach
unten ausgebildet.
-
20 ist
ein perspektivisches Diagramm, welches die innere Konstruktion des
Erhitzungsofen 81 zeigt.
-
In
den 19 und 20 wird
das Rück-Elemente 20 so
platziert, dass die Länge
der Partitionswände
als eine horizontale Linie repräsentiert
wird.
-
Wie
in den 19 und 20 gezeigt,
ist die Länge
des Rück-Elementes 20 größer als
diejenige des Front-Elementes 10, wobei beide Kanten des
Rück-Elementes 20 sich über das
Front-Element 10 erstrecken. Es sollte festgehalten werden,
dass die ausgebildeten Teile des Rück-Elementes 20 mit
Führungen
versehen werden, welche die Adress-Elektroden 22 an den
Aktivierungsschaltkreis anbinden. Die Gleitkontakte 85 und die
Pressmechanismen 86 werden an den vier Ecken des Rück-Elementes 20 positioniert,
wobei die sich erstreckenden Teile des Rück-Elementes 20 dazwischen
in ein Sandwich eingeschlossen werden.
-
Die
vier Gleitkontakt 85 stehen von der Grundplatte 84 hervor
und können
simultan nach oben und unten durch einen Kontakt-Aufzug- und Absenk-Mechanismus
(nicht dargestellt) bewegt werden.
-
Ein
jeder der vier Pressmechanismen 86 besteht aus einer zylindrisch
geformten Unterlage 86a, fixiert auf der Decke des Erhitzungsofens 81,
einer Gleitstange 86b, welche sich nach oben und unten
innerhalb des Trägers 86a bewegen
kann, und einer Feder 86c, welche Druck auf die Gleitstange 86b nach
unten im Inneren des Trägers 86a ausübt. Mit
dem Druck, gegeben durch die Gleitstange 86b wird das Rück-Element 20 nach unten
durch die Gleitstange 86 gepresst.
-
21A bis 21C zeigen
Operationen des Bindungsapparates bei dem präparativen Erhitzungs-Prozess
und dem Bindungs-Prozess.
-
Das
temporäre
Backen, das präparative
Erhitzen und die Bindungs-Prozesse werden beschrieben werden unter
Verweis auf die 21A bis 21C.
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Temporärer Back-Prozess
-
Eine
Paste, bestehend aus Versiegelungsglas (Glasweichporzellanmasse)
wird aufgebracht auf ein Element von: der äußeren Region des Front-Elementes 10 auf
einer Seite, die dem Rück-Element 20 gegenüberliegt;
der äußeren Region
des Rück-Elementes 20 auf
einer Seite, die dem Front-Element 10 gegenüberliegt;
und der äußeren Region
des Front-Elementes 10 sowie des Rück-Elementes 20 auf
Seiten, welche einander gegenüberliegen.
Die Elemente mit der Paste werden temporär für 10 bis 30 Minuten bei ungefähr 350°C verbacken,
um die Versiegelungs-Glasschichten 15 auszubilden. Es sollte
festgehalten werden, dass in den Zeichnungen die Versiegelungs-Glasschichten
ausgebildet werden auf dem Front-Element 10.
-
Präparativer
Erhitzungs-Prozess
-
Zunächst werden
das Front-Element 10 und das Rück-Element 20 aneinander
gepresst, nachdem sie geeignet positioniert worden sind. Die Elemente
werden dann auf die Grundplatte 84 an einer fixierten Position abgelegt.
Die Pressmechanismen 86 werden dann eingestellt, um auf
das Rück-Element 20 zu
drücken (21A).
-
Das
Atmosphären-Gas
(trockene Luft) wird dann in den Hitzeofen 81 zirkuliert
(oder zur selben Zeit wird Gas durch das Gas-Absaugventil 83 abgesaugt,
um ein Vakuum zu produzieren), während
die folgenden Operationen durchgeführt werden.
-
Die
Gleitkontakte 85 werden nach oben bewegt, um das Rück-Element 20 in
eine Position parallel mit sich selbst zu bewegen (21B). Dies verbreitert den Zwischenraum zwischen
dem Front-Element 10 und dem Rück-Element 20 und
die fluoreszierende Substanz-Schichten 25 auf dem Rück-Element 20 werden
einem großen
Zwischenraum in dem Erhitzungsofen 81 ausgesetzt.
-
Der
Erhitzungsofen 81 in dem oben genannten Zustand wird so
erhitzt, dass die Elemente Gas freisetzen. Der präparative
Erhitzungs-Prozess endet, wenn eine voreingestellte Temperatur (beispielsweise 400°C) erreicht
worden ist.
-
Bindungs-Prozess
-
Die
Gleitkontakte 85 werden nach unten abgesenkt, um die Front-
und Rück-Elemente
aneinander zu bringen. Das heißt,
das Rück-Element 20 wird
in seine geeignete Position auf dem Front-Element 10 gebracht (21C).
-
Wenn
das Innere des Erhitzungsofens 81 eine bestimmte Bindungstemperatur
(in etwa 450°C)
erreicht hat, die höher
als der Erweichungspunkt der Versiegelungs-Glasschichten 15 ist,
wird die Bindungstemperatur für
10 bis 20 Minuten gehalten. Während
dieses Zeitraums werden die äußeren Regionen
des Front-Elementes 10 und des Rück-Elementes 20 aneinander gebunden
durch erweichtes Versiegelungsglas. Da das Rück-Element 20 auf das Front-Element 10 durch
den Pressmechanismus 86 während dieses Bindungszeitraums
gepresst wird, werden die Elemente mit hoher Stabilität gebunden.
-
Nachdem
das Binden vollständig
ist, werden die Pressmechanismen 86 freigesetzt und die
gebundenen Elemente werden entfernt.
-
Der
Absaug-Prozess wird durchgeführt
nachdem der Bindungs-Prozess wie oben erwähnt durchgeführt worden
ist.
-
In
dem vorliegenden Verfahren, wie in den 19 und 20 gezeigt,
wird ein Luftschlitz 21a auf der äußeren Region des Rück-Elementes 20 ausgebildet.
Das Gasabsaugen wird durchgeführt
unter Verwendung einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt), verknüpft an das
Glasrohr 26, welches an den Luftschlitz 21a angebracht
ist. Nach dem Absaug-Prozess
wird das Entladungsgas in dem inneren Zwischenraum zwischen den Elementen
eingefüllt
durch das Glasrohr 26. Das PDP wird dann vervollständigt, nachdem
der Luftschlitz 21a verstopft worden ist und das Glasrohr 26 abgeschnitten
worden ist.
-
Effekte des
vorliegenden Herstellverfahrens
-
Das
voliegende Herstellverfahren weist die folgenden Effekte auf, welche
nicht mit konventionellen Verfahren erhalten werden.
-
Wie
in Ausführungsform
1 erklärt,
tendieren mit konventionellen Verfahren die fluoreszierende Substanz-Schichten 25,
welche den inneren Zwischenraum zwischen den Elementen kontaktieren,
dazu, durch die Hitze und die Gase, eingeschlossen in dem Raum abgebaut
zu werden (unter diesen Gasen sind speziell die Wasserdampf-Komponente,
freigesetzt von der Schutzschicht 14 zu nennen). Der Abbau
der fluoreszierenden Substanz-Schichten verursacht, dass die Licht-Emissions-Intensität der Schichten
abgebaut wird (speziell die blau-fluoreszierende Substanz-Schicht).
-
Entsprechend
dem voliegenden Verfahren werden, obwohl die Gase, wie die Wasserdampfkomponente,
die durch Adsorption auf den Front- und Rück-Elementen gehalten werden,
während
dem präparativen Erhitzungs-Prozess
freigesetzt werden, Gase nicht in den inneren Zwischenraum eingeschlossen,
da die Elemente mit großem
Zwischenraum dazwischen getrennt werden.
-
Des
Weiteren werden, da die Elemente erhitzt werden, um aneinander gebunden
zu werden, unmittelbar nach dem präparativen Erhitzen, Wasser
und dergleichen nicht durch Adsorption auf den Elementen nach dem
präparativen
Erhitzen adsorbiert werden. Folglich wird weniger Gas von den Elementen 10 und 20 während des
Bindungs-Prozesses
freigesetzt, was verhindert, dass die fluoreszierende Substanz-Schicht 25 durch
Hitze abgebaut wird.
-
Während dem
vorliegenden Verfahren werden der präparative Erhitzungs-Prozess
bis hin zum Bindungs-Prozess in der Atmosphäre durchgeführt, in welcher trockene Luft
zirkuliert wird. Folglich gibt es keinen Abbau der fluoreszierenden
Substanz-Schicht 25 durch Hitze und die Wasserdampf-Komponente,
eingeschlossen in dem Atmosphären-Gas.
-
Ein
weiterer Vorteil des vorliegenden Verfahrens ist, dass, da der präparative
Erhitzungs-Prozess
und der Bindungs-Prozess nacheinander durchgeführt werden in dem gleichen
Erhitzungsofen 81, der Prozess schnell durchgeführt werden
kann, was weniger Energie verbraucht.
-
Des
Weiteren ist es durch Verwendung des Bindungsapparates mit der oben
genannten Konstruktion möglich,
das Front-Element 10 und das Rück-Element 20 an einer
geeignet eingestellten Position zu binden.
-
Untersuchungen betreffend
die Temperatur beim präparativen
Erhitzen und die zeitliche Abstimmung, mit welcher die Elemente
aneinander gefügt
werden
-
Man
glaubt, dass es wünschenswert
ist, dass die Elemente auf eine solch hohe Temperatur wie nur möglich erhitzt
werden mit Blick darauf, dass verhindert werden soll, dass die fluoreszierende
Substanz-Schicht 25 durch Hitze um die Gase, freigesetzt
von den Elementen, wenn sie gebunden werden, abgebaut wird (unter
diesen Gasen ist speziell die Wasserdampf-Komponente, freigesetzt
von der Schutzschicht 14 zu nennen).
-
Die
folgenden Experimente wurden durchgeführt, um das Problem in Detail
zu untersuchen.
-
Die
Menge von Wasserdampf-Komponente, freigesetzt von der MgO-Schicht
wurde gemessen unter Verwendung eines TDS-Analyse-Apparates über die
Zeit, während
der ein Glassubstrat, auf welchem die MgO-Schicht ausgebildet wird,
als Front-Element graduell bei einer konstanten Erhitzungsgeschwindigkeit
erhitzt wird.
-
22 zeigt die Ergebnisse des Experiments oder die
gemessene Menge der freigesetzten Wasserdampf-Komponente bei einer
jeden Erhitzungstemperatur von bis zu 700°C.
-
In 22 erscheint der erste Peak bei ungefähr 200°C bis 300°C und der
zweite Peak bei ungefähr 450°C bis 500°C.
-
Es
wird abgeschätzt
aus den Ergebnissen, dargestellt in 22,
dass eine große
Menge an Wasserdampf-Komponente freigesetzt wird bei ungefähr 200°C bis 300°C und ungefähr 450°C bis 500°C, wenn die Schutzschicht 14 graduell
erhitzt wird.
-
Dementsprechend
wird betrachtet, um zu verhindern, dass die Wasserdampf-Komponente freigesetzt von
der Schutzschicht 14, in dem inneren Zwischenraum eingeschlossen
wird, wenn die Elemente erhitzt werden während des Bindungs-Prozesses,
dass das Trennen der Elemente beibehalten werden sollte, während sie
erhitzt werden, zumindest bis die Temperatur auf ungefähr 200°C ansteigt,
vorzugsweise auf ungefähr 300°C bis 400°C.
-
Des
Weiteren wird die Freisetzung von Gas aus den Elementen beinahe
vollständig
verhindert, falls die Elemente aneinander gebunden werden, nachdem
sie auf eine Temperatur erhitzt worden sind, welche hoher ist als
ungefähr
450°C, während sie
getrennt werden. In diesem Fall wird die Veränderung der Elemente mit der
Zeit, nachdem sie vervollständigt
wurden, auch verhindert werden, da die Elemente aneinander gebunden
sind, wobei die fluoreszierende Substanz kaum abgebaut wird und
wobei nahezu keine Chance besteht, dass die Wasserdampf-Komponente,
gehalten durch Adsorption auf den Elementen graduell während des
Entladungsvorgangs freigesetzt wird.
-
Jedoch
ist es nicht bevorzugt, dass diese Temperatur über 520°C hinausgeht, da die Fluoreszenz-Substanz-Schicht
und die MgO-Schutzschicht allgemein ausgebildet werden bei der Backtemperatur
von ungefähr
520°C. Als
ein Ergebnis ist es des Weiteren bevorzugt, dass die Element aneinander
gebunden werden, nachdem sie auf ungefähr 450°C bis 520°C erhitzt worden sind.
-
Auf
der anderen Seite wird das Versiegelungsglas aus der Position fließen, weil
die Elemente auf eine Temperatur erhitzt werden, welche über den
Erweichungspunkt des Versiegelungsglases hinausgehen, während sie
getrennt werden. Dies kann verhindern, dass die Elemente mit hoher
Stabilität
gebunden werden.
-
Unter
dem Gesichtspunkt des Verhinderns des Abbaus der fluoreszierenden
Substanz-Schicht
durch die Gase, freigesetzt von den Elementen, und mit Blick auf
das Binden der Elemente mit hoher Stabilität werden die folgenden Schlussfolgerungen
(1) bis (3) erreicht.
- (1) Es ist wünschenswert,
dass die Front- und Rück-Elemente
aneinander gefügt
werden, gebunden werden, nachdem sie auf eine hohe Temperatur, so
hoch als möglich
erhitzt worden sind, unterhalb des Erweichungspunktes des verwendeten
Versiegelungsglases, während
die Elemente voneinander getrennt werden. Dementsprechend wird,
wenn beispielsweise ein konventionell verwendetes allgemeines Versiegelungsglas
mit Erweichungspunkt von ungefähr
400°C verwendet
wird, um den nachteiligen Effekt der freigesetzten Gase auf die
fluoreszierende Substanz soweit als möglich während des Erhaltens der Stabilität des Bindens
zu reduzieren, die beste Bindungsprozedur sein, die Front- und Rück-Elemente
in der Nähe von
400°C zu
erhitzen, während
sie getrennt werden, anschließend
die Elemente aneinander zu fügen
und sie zu erhitzen auf eine Temperatur, welche über den Erweichungspunkt hinaus
geht, um sie aneinander zu binden.
- (2) Hier wird die Verwendung eines Versiegelungsglases mit einem
höheren
Erweichungspunkt die Hitzetemperatur erhöhen und die Stabilität der Bindung
der Elemente vergrößern. Dementsprechend
wird, unter Verwendung eines solchen Versiegelungsglases mit einem
hohen Erweichungspunkt, um die Front- und Rück-Elemente in der Nähe des Erweichungspunktes zu
erhitzen, und das anschließende
Zusammenfügen der
Elemente und ihr Erhitzen auf eine Temperatur, welche über den
Erweichungspunkt hinaus geht, um sie aneinander zu binden, des Weiteren
den nachteiligen Effekt der freigesetzten Gase auf die fluoreszierende
Substanz reduzieren, während
die Stabilität
des Bindens der Elemente beibehalten wird.
- (3) Auf der anderen Seite ist es möglich, die Elemente mit hoher
Stabilität
aneinander zu binden, selbst wenn sie erhitzt werden, während sie
getrennt werden, und zwar auf eine hohe Temperatur, welche über den
Erweichungspunkt des Versiegelungs glases hinausgeht, falls eine
Anordnung getroffen wird, so dass die Versiegelungs-Glasschicht, ausgebildet
auf der äußeren Region
der Front- oder Rück-Elemente
nicht aus der Position fließt,
selbst, falls sie erweicht wird. Beispielsweise kann eine Partition
ausgebildet werden zwischen der Versiegelungs-Glasanwendungsfläche und
der Displayfläche
auf der äußeren Region
des Front- oder Rück-Elementes,
um zu verhindern, dass das erweichte Versiegelungsglas aus der Displayfläche ausfließt.
Dementsprechend
kann, wenn die Front- und Rück-Elemente
auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, welche über den Erweichungspunkt des
Versiegelungsglases hinausgeht, nachdem solch eine Anordnung zum
Verhindern getroffen wird, verhindert werden, dass das erweichte
Versiegelungsglas aus der Displayfläche fließt, und anschließend können die
Elemente aneinander gefügt
und aneinander gebunden werden, der negative Effekt der freigesetzten
Gase auf die Fluoreszenz-Substanz
reduziert werden, wobei die Stabilität in den Bindungselementen
beibehalten wird.
In dem oben genannten Fall werden die Front-
und Rück-Elemente
aneinander gebunden, direkt bei einer hohen Temperatur, ohne dass
sie zunächst
aneinander gebunden werden und dann erhitzt werden. Als ein Ergebnis
kann die Freisetzung von Gasen aus den Elementen, nachdem sie aneinander
gefügt
worden sind, nahezu vollständig
verhindert werden. Dies ermöglicht,
dass die Elemente aneinander gebunden werden, wobei beinahe kein
Abbau der Fluoreszenz-Substanz durch Hitze erfolgt.
-
Untersuchung auf Atmosphären-Gas
und -druck
-
Es
ist wünschenswert,
dass ein Gas, enthaltend Sauerstoff, wie z. B. Luft als ein Atmosphären-Gas verwendet
wird, welches in den Erhitzungsofen 81 während des
Bindungs-Prozesses
zirkuliert wird. Dies liegt daran, dass wie in Ausführungsform
1 beschrieben, Oxid-Fluoreszenz-Substanzen häufig für PDPs verwendet werden und
diese dazu tendieren, die Licht-Emissions-Charakteristika zu vermindern,
wenn sie in einer Atmosphäre
von Nicht-Sauerstoff erhitzt werden.
-
Ein
bestimmter Grad des Effekts kann erreicht werden, wenn Luft von
außen
als das Atmosphären-Gas
bei normalem Druck eingebracht wird. Jedoch ist es, um den Effekt
des Verhinderns, dass die fluoreszierende Substanz abgebaut wird,
zu verstärken,
wün schenswert,
trockenes Gas wie trockene Luft in den Erhitzungsofen 81 zu
zirkulieren, oder den Erhitzungsofen 81 zu betreiben, während Gas
abgesaugt wird, um ein Vakuum zu erzeugen.
-
Der
Grund dafür,
dass es wünschenswert
ist, trockenes Gas zu zirkulieren, ist, dass keine Sorge besteht,
dass die fluoreszierende Substanz durch Hitze und die Wasserdampf-Komponente enthalten
in dem Atmosphären-Gas
abgebaut wird. Des Weiteren ist es auch wünschenswert, Gas aus dem Erhitzungsofen 81 abzusaugen,
um ein Vakuum zu erzeugen. Dies liegt daran, dass Gase (Wasserdampf-Komponente
und dergleichen), freigesetzt von den Elementen 10 und 20,
wenn sie erhitzt werden, effizient nach außen abgesaugt werden.
-
Wenn
trockenes Gas aus Atmosphären-Gas
zirkuliert wird, gilt, je geringer der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
enthalten in dem Gas ist, umso besser wird die blau-fluoreszierende
Substanz-Schicht davor geschützt,
dass sie durch Hitze abgebaut wird (siehe 5 und 6 mit
Blick auf die experimentellen Ergebnisse von Ausführungsform
1). Um einen hinreichenden Effekt zu erzielen, ist es wünschenswert,
den Partialdruck der Wasserdampf-Komponente auf 15 Torr oder weniger
zu setzen. Dieser Effekt wird mehr bedeutsam, wenn der Partialdruck
der Wasserdampf-Komponente auf einen geringeren Wert wie 1330 Pa
(10 Torr) oder weniger, 667 Pa (5 Torr) oder weniger, 133 Pa (1
Torr) oder weniger, 13,3 Pa (0,1 Torr) oder weniger eingestellt
wird.
-
Anwendung von Versiegelungsglas
-
In
den Bindungs-Prozess wird das Versiegelungsglas typischerweise auf
eines der beiden Elemente aufgebracht (typischerweise nur auf das
Rück-Element),
bevor die Elemente aneinander gefügt werden.
-
Inzwischen
wird in dem vorliegenden Verfahren das Rück-Element 20 auf
das Front-Element 10 und den
Pressmechanismus 86 in den Bindungsapparat 80 gedrückt. In
diesem Fall ist es schwierig, solch einen starken Druck auszuüben, wie
er durch Klemmen ausgeübt
wird.
-
In
solch einem Fall besteht, wenn Versiegelungsglas aufgebracht wird
nur auf das Rück-Element die Möglichkeit,
dass die Elemente nicht vollständig
gebunden werden, falls die Kongenialität zwischen dem Versiegelungsglas
und dem Front-Element nicht in guter Beziehung zum Kleber steht.
Dieses Defizit kann verhindert werden, falls die Versiege lungs-Glasschicht
sowohl auf den Front- als auf den Rück-Elementen ausgebildet wird.
Dies wird die Herstellausbeute von PDPs verbessern.
-
Es
sollte hier festgehalten werden, dass das oben genannte Verfahren
des Ausbildens der Versiegelungs-Glasschicht sowohl auf den Front-
aus auf den Rück-Elementen
effektiv ist beim Erhöhen
der Ausbeute des allgemeinen Bindungs-Prozesses beim Herstellen
von PDPs.
-
Variationen
des vorliegenden Verfahrens
-
In
dem vorliegenden Verfahren werden das Front-Element 10 und
das Rück-Element 20 aneinander gebracht,
nachdem sie geeignet positioniert wurden, bevor sie erhitzt werden.
Die Gleitkontakte 85 werden dann angehoben, um das Rück-Element 20 nach
oben zu heben und die Elemente zu trennen. Jedoch können die
Elemente 10 und 20 voneinander auf anderen Wegen
getrennt werden.
-
Beispielsweise
zeigt 23 einen anderen Weg des Hebens
des Rück-Elementes 20.
In der Zeichnung wird das Front-Element 10 eingeschlossen
mit einem Rahmen 87, wenn das Front-Element in den Rahmen 87 passt.
Der Rahmen 87 kann nach oben und unten mit Stangen 88 bewegt
werden, welche an den Rahmen 87 angebunden werden und vertikal
gleiten. Mit solch einer Anordnung wird das Rück-Element 20, das auf
den Rahmen 87 gelegt ist, auch nach oben und unten in Positionen
parallel zu sich selbst beweglich. Das heißt, das Rück-Element 20 wird
von dem Front-Element 10 getrennt, wenn der Rahmen 87 nach
oben bewegt wird und das Rück-Element 20 wird
zusammen mit dem Front-Element 10 gebracht, wenn der Rahmen 87 nach
unten bewegt wird.
-
Es
gibt einen weiteren Unterschied zwischen den beiden Mechanismen.
In dem Bindungsapparat 80 wird das Rück-Element 20 auf
das Front-Element 10 durch den Pressmechanismus 86 gedrückt, während in dem
Beispiel, gezeigt in 23, ein Gewicht 89 auf
das Rück-Element 20 gefegt
wird, anstelle des Pressmechanismus 86. In diesem Variationsverfahren
drückt,
wenn der Rahmen 87 nach unten auf den Boden gedrückt wird,
das Gewicht 89 das Rück-Element 20 auf
das Front-Element 10 durch Gravitation.
-
24A bis 24C zeigen
Operationen, durchgeführt
während
des Bindungs-Prozesses
in Übereinstimmung
mit einem weiteren Variationsverfahren.
-
In
dem Beispiel, das in den 24A bis 24C gezeigt ist, wird das Rück-Element 20 teilweise
von dem Front-Element 10 getrennt und in die ursprüngliche
Position erneut gebracht.
-
Auf
der Grundplatte 84, wie im Fall, dargestellt in 20,
werden vier Kontakte oder ein Paar von Kontakten 85a und
ein Paar von Kontakten 85b auf der Grundfläche 84 ausgebildet,
welche mit den vier Ecken des Rück-Elementes 20 korrespondieren.
Jedoch unterstützen
die Kontakte 85a, welche mit einer Seite korrespondieren
(in den 24A bis 24C auf
der linken Seite) auf dem Rück-Element 20,
das Rück-Element 20 an
seinen Ecken (beispielsweise ist die Ecke des Kontaktes 85a in
einer sphärischen
Form, eingepasst in einen sphärischen
Kontakt ausgebildet auf dem Rück-Element 20),
während
die Kontakte 85b, die mit der anderen Seite (in 24A bis 24C auf
der rechten Seite) des Rück-Elementes 20 korrespondieren,
nach oben und unten beweglich sind.
-
Das
Front-Element 10 und das Rück-Element 20 werden
aneinander gefügt
und auf der Grundplate 84 abgelegt, wie in 24A gezeigt. Das Rück-Element 20 wird
um die Ecke der Kontakte 85a rotiert durch Bewegen des
Kontaktes 85b nach oben, wie in 24B gezeigt.
Dies trennt das Rück-Element 20 partiell
von dem Front-Element 10. Das Rück-Element 20 wird
in umgekehrter Richtung rotiert und kehrt in die ursprüngliche
Position zurück
durch Bewegen der Kontakte 85b nach unten, wie dies in 24C gezeigt wird. Das heißt, die Elemente 10 und 20 liegen
in der gleichen Position, in der sie zu allererst geeignet angepasst
wurden.
-
Die
Elemente 10 und 20 liegen in Kontakt auf der Seite
der Kontakte 85a in dem Stadium, gezeigt in 24B. Jedoch sind Gase, freigesetzt von den Elementen
nicht auf den inneren Zwischenraum begrenzt, da die andere Seite
der Elemente offen ist.
-
-
Die
Elemente 41 bis 50 sind PDPs hergestellt basierend auf dem vorliegenden
Verfahren. Die Elemente 41 bis 50 wurden hergestellt unter verschiedenen
Bedingungen während
des Bindungs-Prozesses. Das heißt,
die Elemente wurden in verschiedenen Typen von atmosphärischen
Gasen unter verschiedenen Drücken
erhitzt und sie wurden aneinander gefügt bei verschiedenen Temperaturen
mit verschiedenen Zeitspannen.
-
Jedes
Element wurde temporär
bei 350°C
gebacken.
-
Für die Elemente
41 bis 46, 48 bis 50 wurden trockene Gase mit unterschiedlichen
Partialdrücken
von Wasserdampf-Komponenten im Bereich von 0 Torr bis 12 Torr als
Atmosphären-Gase
eingesetzt. Das Element 47 wurde erhitzt, während Gas abgesaugt wurde,
um ein Vakuum zu erzeugen.
-
Für die Elemente
43 bis 47 wurden die Elemente von Raumtemperatur auf 400°C erhitzt
(niedriger als der Erweichungspunkt des Versiegelungsglases), anschließend wurden
die Elemente aneinander gefügt.
Die Elemente wurden des Weiteren auf 450°C erhitzt (mehr als der Erweichungspunkt
des Versiegelungsglases), die Temperatur wurde für 10 Minuten beibehalten, anschließend auf
350°C abgesenkt
und das Gas wurde abgesaugt, während
die Temperatur von 350°C
beibehalten wurde.
-
Für die Elemente
41 und 42 wurden die Elemente bei niedrigeren Temperaturen von 250°C bzw. 350°C gebunden.
-
Für das Element
48 wurden die Elemente auf 450°C
erhitzt, anschließend
bei der Temperatur zusammengefügt.
Für das
Element 49 wurden die Elemente auf 500°C (Peak-Temperatur) erhitzt, anschließend bei der
Temperatur zusammengefügt.
-
Für das Element
50 wurden die Elemente erhitzt auf die Peak-Temperatur von 480°C anschließend abgesenkt
auf 450°C
und die Elemente wurden aneinander gefügt und bei 450°C gebunden.
-
Das
Element 51 ist ein PDP, hergestellt basierend auf einer Variation
des Verfahrens 2, dargestellt in den 24A bis 24C, in welchem die Elemente auf 450°C (Peak-Temperatur) erhitzt
wurden, anschließend
aneinander gefügt
wurden und bei der Temperatur gebunden wurden.
-
Das
Element 52 ist ein Vergleichs-PDP, hergestellt dadurch, dass die
Elemente aneinander gefügt wurden
bei Raumtemperatur, und sie anschließend durch Erhitzen auf 450°C an trockener
Luft bei Atmosphärendruck
gebunden wurden.
-
Es
sollte festgehalten werden, dass in jedem der PDPs 41 bis 52 die
Dicke der fluoreszierenden Substanz-Schicht 30 μm beträgt und das Entladungsgas, Ne
(95 %) – Xe
(5 %), mit einem Beladungsdruck von 500 Torr beladen wurde, so dass
jedes die gleiche Element-Konstruktion aufweist.
-
Test für Licht-Emissions-Eigenschaften
-
Für ein jedes
der PDPs 41 bis 52 wurden die relative Licht-Emissions-Intensität des emittierten
blauen Lichts, die Chromatizitäts-Koordinate
y des emittierten blauen Lichts, die Peak-Wellenlänge des
emittierten blauen Lichts, die Element-Lumineszenz und die Farbtemperatur
in der Weiß-Balance
ohne Farbkorrektur sowie das Verhältnis der Peak-Intensität des Spektrums
an Licht, emittiert von den blauen Zellen, zu dem der grünen Zellen
als Licht-Emissions-Eigenschaften gemessen.
-
Jedes
der hergestellten PDPs wurde zerlegt und ultraviolette Vakuumstrahlen
(zentrale Wellenlänge ist
146 nm) wurden auf die blau-fluoreszierenden Substanz-Schichten
auf dem Rück-Element
unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe bestrahlt. Die Chromatizitäts-Koordinate
y des blauen Lichts wurde dann gemessen.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 5 gezeigt. Es sollte festgehalten werden,
dass die relativen Licht-Emissions-Intensitätswerte für blaues Licht, dargestellt
in Tabelle 5 relative Werte sind, wobei die gemessenen Licht-Emissions-Intensitäten des
Elementes 52, ein Vergleichsbeispiel, auf 100 als Standardwert gesetzt
wurden.
-
Des
Weiteren wurde ein jedes der hergestellten PDPs zerlegt und ultraviolette
Vakuumstrahlen wurde auf die blau-fluoreszierenden Substanz-Schichten
des Rück-Elementes
gestrahlt unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe. Die Farbtemperatur,
wenn Licht emittiert wurde, von allen Zellen, den blauen, roten und
grünen
Zellen, und das Verhältnis
der Peak-Intensität
des Spektrums an Licht, emittiert von den blauen Zellen, zu dem
der grünen
Zellen wurden anschließend
gemessen. Die Ergebnisse waren die gleichen wie die oben erwähnten.
-
25 zeigt Spektren von Licht, emittiert nur von
den blauen Zellen der PDPs der Elemente 45, 50 und 52.
-
Obwohl
die Tabelle 5 nicht dies zeigt, waren die Chromatizitäts-Koordinaten
X und Y von Licht, emittiert von den roten und grünen Zellen
von 41 bis 53 substanziell identisch: rot (0,636, 0,350), grün (0,251, 0,692).
In dem Vergleichs-PDP waren die Chromatizitäts-Koordinaten X und Y an Licht, emittiert
von den blauen Zellen (0,170, 0,090) und die Peak-Wellenlänge betrug
458 nm und im Spektrum des emittierten Lichts.
-
Die
blau-fluoreszierenden Substanzen wurden dann aus dem Element herausgenommen.
Die Anzahl an Molekülen,
enthaften in einem Gramm an H2O-Gas, desorbiert
von den blau-fluoreszierenden Substanzen, wurde gemessen unter Verwendung
des TDS-Analyse-Verfahrens.
Des Weiteren wurde das Verhältnis
der c-Achsenlänge
zur a-Achsenlänge des
blau-fluoreszierenden Substanz-Kristalls gemessen durch Röntgenstrahlanalyse.
Die Ergebnisse sind auch in Tabelle 5 gezeigt.
-
Untersuchung
-
Es
sollte festgehalten werden, dass die Elemente 41 bis 51 Licht-Emissions-Eigenschaften
aufweisen, die denjenigen des Elementes 52 überlegen sind (mit höherer Licht-Emissions-Intensität von blauem
Licht und kleinerer Chromatizitäts-Koordinate
Y). Man glaubt, dass dies davon herrührt, dass eine kleinere Menge
an Gas in dem inneren Zwischenraum zwischen den Elementen freigesetzt
wird, nachdem die Elemente in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Verfahren gebunden werden, als in Übereinstimmung
mit herkömmlichen Verfahren.
-
In
dem PDP von Element 52 ist die Chromatizitäts-Koordinate y von Licht,
emittiert von den blauen Zellen 0,088 und die Farbtemperatur in
der Weiß-Balance
ohne Farbkorrektur ist 5800 K. Im Gegensatz dazu sind in den Elementen
41 bis 51 die Werte entsprechend 0,08 oder weniger bzw. 6500 K oder
mehr. Speziell wird festgehalten, dass in den Elementen 48 bis 51,
welche geringe Chromatizitäts-Koordinate
y von blauem Licht aufweisen, eine hohe Farbtemperatur von etwa
11000 K erreicht worden ist (in der Weiß-Balance ohne Farbkorrektur).
-
In 26 wird ein CIE-Chromatizitäts-Diagramm gezeigt, auf welchen
die Farbreproduktionsflächen um
die blaue Farbe herum in Beziehung zu den PDPs der vorliegenden
Ausführungsform
und dem Vergleichsbeispiel gesetzt sind.
-
In
der Zeichnung zeigt die Fläche
(a) die Farbreproduktionsfläche
um die blaue Fläche
für einen
Fall (korrespondierend mit Element 52), in welchem die Chromatizitäts- Koordinate y von
blauem Licht ungefähr 0,09
ist (die Peak-Wellenlänge
des Spektrums von emittiertem Licht ist 458 nm), die Fläche (b)
zeigt die Farbreproduktionsfläche,
um eine blaue Farbe für
einen Fall (korrespondierend mit Element 41), in welchem die Chromatizitäts-Koordinate
y von blauem Licht ungefähr
0,08 ist (die Peak-Wellenlänge
des Spektrums von emittiertem Licht ist 455 nm) und die Fläche (c)
zeigt die Farbreproduktionsfläche
um blaue Farbe für
einen Fall (korrespondierend mit Element 50), in welchem die Chromatizitäts-Koordinate
y von blauem Licht ungefähr
0,052 ist (die Peak-Wellenlänge des
Spektrums von emittiertem Licht ist 448 nm).
-
Es
sollte sich aus den Zeichnungen festhalten lassen, dass die Farbreproduktionsfläche um die
blaue Farbe herum in der Reihenfolge der Flächen (a), (b) und (c) ausdehnt.
Dies zeigt, dass es möglich
ist, ein PDP herzustellen, in welchem mit Abnahme der Chromatizitäts-Koordinate
y von blauem Licht (also bei Kürzerwerden
der Peak-Wellenlänge
des Spektrums des emittierten Lichts) die Farbreproduktionsfläche um die
blaue Farbe breiter wird.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente 41, 42,
45 und 48 (in jedem davon ist der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
in dem trocken Gas 2 Torr) stellt man fest, dass die Licht-Emissions-Eigenschaften
verbessert werden in der Reihenfolge der Elemente 41, 42, 45 und
48 (die Licht-Emissions-Intensität
nimmt zu und die Chromatizitäts-Koordinate
y nimmt ab). Dies zeigt, dass je höher ein Niveau der Erhitzungstemperatur
beim Binden des Front-Elementes 10 bzw. des Rück-Elementes 20 eingestellt
wird, um so mehr werden die Licht-Emissions-Charakteristika der
PDPs verbessert.
-
Man
glaubt, dass dies daran liegt, dass, wenn die Elemente präparativ
auf eine hohe Temperatur erhitzt werden, während sie voneinander getrennt
werden, bevor sie aneinander gebunden werden, eine kleinere Menge
an Gas in dem inneren Zwischenraum zwischen den Elementen freigesetzt
wird, nachdem die Elemente gebunden werden, da das Gas, freigesetzt
von den Elementen, hinreichend abgesaugt wird.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Charakteristika der Elemente 43 bis
46 (welche das gleiche Temperaturprofil in dem Bindungs-Prozess
aufweisen), stellt man fest, dass die Licht-Emissions-Charakteristika
in der Reihenfolge der Elemente 43, 44, 45 und 46 verbessert werden
(die Chromatizitäts-Koordinate
y nimmt in dieser Reihenfolge ab). Dies zeigt, dass je kleiner der
Partialdruck der Wasserdampf-Komponente in dem Atmosphä ren-Gas
ist, desto höher
die Licht-Emissions-Eigenschaften der PDPs verbessert werden.
-
Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente 46 und
47 (welche das gleiche Temperaturprofil in dem Bindungs-Prozess
aufweisen) stellt man fest, dass das Element 46 etwas besser ist
als das Element 47.
-
Man
glaubt, dass dies daran liegt, dass ein Teil an Sauerstoff aus der
fluoreszierenden Substanz, welche ein Oxid darstellt, freigesetzt
wurde und ein Sauerstoffdefekt in dem Element 47 erzeugt wurde,
da es präparativ
in der Atmosphäre
ohne Sauerstoff erhitzt worden ist, wohingegen das Element 46 präparativ
in dem Atmosphären-Gas
erhitzt wurde, welches Sauerstoff enthielt.
-
Es
ist festzuhalten, dass die Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente
48 und 51 beinahe identisch sind. Dies zeigt, dass es kaum einen
Unterschied mit Blick auf die Licht-Emissions-Eigenschaften von PDPs zwischen
einem Fall, in welchem die Elemente präparativ erhitzt werden, während sie
vollständig
voneinander getrennt werden und einem Fall, wo sie partiell voneinander
getrennt werden, gibt.
-
Es
lässt sich
aus Tabelle 5 festhalten, dass die Werte der Chromatizitäts-Koordinate
y beinahe identisch sind, unabhängig
davon, ob sie gemessen werden durch Bestrahlen mit ultravioletten
Vakuumstrahlen auf die blau-fluoreszierende Substanz-Schicht oder
durch emittieren von Licht von nur der blau-fluoreszierenden Substanz-Schicht.
-
Legt
man die Aufmerksamkeit auf die Beziehung zwischen der Chromatizitäts-Koordinate
Y des emittierten blauen Lichts und der Peak-Wellenlänge des
emittierten blauen Lichts für
jedes Element, bereitgestellt in Tabelle 5, so stellt man fest,
dass die Peak-Wellenlänge kürzer ist,
wenn die Chromatizitäts-Koordinate
y kleiner wird. Dies zeigt, dass sie miteinander proportional laufen.
-
<Verfahren 3>
-
Das
PDP, hergestellt mit dem vorliegenden Verfahren weist die gleiche
Konstruktion auf wie dasjenige von Ausführungsform 1.
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Das
Herstellungsverfahren des PDPs ist auch das gleiche wie Verfahren
2, außer
dass, nachdem das Versiegelungsglas aufgebracht wird auf zumindest
eines von dem Front-Element 10 und
dem Rück-Element 20 der
temporäre
Back-Prozess, der Bindungs- Prozess
und der Absaug-Prozess nacheinander durchgeführt werden in dem Erhitzungsofen 81 des
Bindungsapparates 80.
-
Der
temporäre
Back-Prozess, der Bindungs-Prozess und der Absaug-Prozess des vorliegenden
Verfahrens werden im Detail beschrieben werden.
-
Diese
Prozesse werden durchgeführt
unter Verwendung des Bindungsapparates, dargestellt in den 19 und 20.
Jedoch in dem vorliegenden Verfahren, wie es in den 27A bis 27C gezeigt
wird, wird ein Rohr 90 von außen in den Erhitzungsofen 81 eingebaut
und mit dem Glasrohr 26 verbunden, welches an den Luftschlitz 21a des
Rück-Elementes 20 angebracht
wird.
-
Die 27A, 27B und 27C zeigen Operationen, durchgeführt in dem
temporären
Back-Prozess durch den Absaug-Prozess unter Verwendung des Bindungsapparates.
-
Der
temporäre
Back-Prozess, der Bindungs-Prozess und der Absaug-Prozess werden
beschrieben werden unter Verweis auf diese Figuren.
-
Temporärer Back-Prozess
-
Eine
Versiegelungs-Glaspaste wird aufgetragen auf eine von: der äußeren Region
des Front-Elementes 10 auf einer Seite, welche dem Rück-Element 20 gegenüberliegt;
der äußeren Region
des Rück-Elementes auf
einer Seite, welche dem Front-Element 10 gegenüberliegt;
und einer äußeren Region
des Front-Elementes 10 und des Rück-Elementes 10 auf Seiten, weiche
einander gegenüberliegen.
Es sollte festgehalten werden, dass in den Zeichnungen die Versiegelungs-Glasschichten 15 auf
dem Front-Element 10 ausgebildet
werden.
-
Das
Front-Element 10 und das Rück-Element 20 werden
aneinandergefügt
nachdem sie geeignet positioniert worden sind. Die Elemente werden
dann auf der Grundplatte 84 bei einem fixierten Abschnitt
abgelegt. Der Druckmechanismus 86 wird dann eingestellt,
um auf das Rück-Element 20 (27A) zuzudrücken.
-
Das
Atmosphären-Gas
(trockene Luft) wird dann in den Erhitzungsofen 81 zirkuliert
(oder zur gleichen Zeit wird Gas durch das Gasabsaugventil 83 abgesaugt,
um ein Vakuum zu erzeugen), während
die folgenden Operationen durchgeführt werden.
-
Die
Gleitkontakte 85 werden nach oben angehoben, um das Rück-Element 20 in
eine Position parallel mit sich selbst zu bewegen (27B). Dies verbreitert den Zwischen raum zwischen
dem Front-Element 10 und dem Rück-Element 20 und
die fluoreszierende Substanz-Schicht 25 auf dem Rück-Element 20 wird
gegen einen großen
Zwischenraum in dem Erhitzungsofen 81 exponiert.
-
Der
Erhitzungsofen 81 in dem oben genannten Zustand wird erhitzt
auf die temporäre
Backtemperatur (ungefähr
350°C) anschließend werden
die Elemente temporär
für 10
bis 30 Minuten bei der Temperatur erhitzt.
-
Präparativer
Erhitzungs-Prozess
-
Die
Elemente 10 und 20 werden erhitzt, damit sie Gas
freisetzen können,
welches durch Adsorption auf den Elementen fixiert war. Der präparative
Erhitzungs-Prozess endet, wenn eine voreingestellte Temperatur (beispielsweise
400°C) erreicht
worden ist.
-
Bindungs-Prozess
-
Die
Gleitkontakte 85 werden abgesenkt, um die Front- und Rück-Elemente
aneinanderzupassen. Das heißt,
das Rück-Element 20 wird
in seine geeignete Position zurückgebracht
auf dem Front-Element 10 (27C):
Wenn
das Innere des Erhitzungsofens 81 eine bestimmte Bindungstemperatur
(um 450°C)
erreicht, die höher ist
als der Erweichungspunkt der Versiegelungs-Glasschichten 15,
wird die Bindungstemperatur für
10 bis 20 Minuten beibehalten. Während
dieses Zeitraums werden die äußeren Regionen
des Front-Elementes 10 und des Rück-Elementes 20 aneinandergebunden
durch erweichtes Versiegelungsglas. Da das Rück-Element 20 auf das Front-Element 10 durch
die Pressmechanismen 86 gedrückt wird, während dieses Bindungszeitraums, werden
die Elemente mit hoher Stabilität
gebunden.
-
Absaug-Prozess
-
Das
Innere des Erhitzungsofens wird auf eine Absaugtemperatur abgekühlt, die
geringer ist als der Erweichungspunkt der Versiegelungs-Glasschichten 15.
Die Elemente werden bei der Temperatur gebacken (beispielsweise
für 1 Stunde
bei 350°C).
Gas wird abgesaugt vom inneren Zwischenraum zwischen den gebundenen
Elementen, um ein hohes Niveau an Vakuum (1,07 × 10–4 Pa
(8 × 10–7 Torr))
zu erzeugen. Der Absaug-Prozess wird durchgeführt unter Verwendung einer
Vakuumpumpe (nicht dargestellt), verknüpft an das Rohr 90.
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Die
Elemente werden dann auf Raumtemperatur abgekühlt, während das Vakuum des inneren
Zwischenraums beibehalten wird. Das Entladungsgas wird in den inneren
Zwischenraum beladen durch das Glasrohr 26. Das PDP wird
vervollständigt,
nachdem der Luftschlitz 21a verstopft worden ist und das
Glasrohr 26 abgeschnitten worden ist.
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Effekte des
vorliegenden Herstellungsverfahrens
-
Das
vorliegende Herstellungsverfahren weist die folgenden Effekte auf,
welche nicht erhalten werden durch konventionelle Verfahren.
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Konventionell
werden der temporäre
Back-Prozess, der Bindungs-Prozess und der Absaug-Prozess separat
durchgeführt
unter Verwendung eines Erhitzungsofens und die Elemente werden gekühlt auf
Raumtemperatur in jedem Intervall zwischen den Prozessen. Mit solch
einer Konstruktion wird eine lange Zeit benötigt und dies verbraucht viel
Energie, damit die Elemente in jedem Prozess erhitzt werden. Im
Gegensatz dazu werden in der vorliegenden Ausführungsform diese Prozesse aufeinander
folgend durchgeführt,
in dem gleichen Erhitzungsofen, ohne dass die Temperatur auf Raumtemperatur
abgesenkt wird. Dies reduziert die Zeit und Energie, welche zum
Erhitzen benötigt
wird.
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In
dem vorliegenden Verfahren werden der temporäre Back-Prozess bis zum Bindungs-Prozess schnell und
mit geringem Energieverbrauch durchgeführt, da der temporäre Back-Prozess
und der präparative Erhitzungs-Prozess
in der Mitte des Erhitzens des Erhitzungsofens 81 bei der,
Temperatur für
den Bindungs-Prozess durchgeführt
werden. Des Weiteren werden in dem vorliegenden Verfahren der Bindungs-Prozess
bis hin zum Absaug-Prozess schnell durchgeführt und mit geringem Energieverbrauch,
da der Absaug-Prozess in der Mitte des Kühlens der Elemente auf Raumtemperatur
nach dem Bindungs-Prozess durchgeführt wird.
-
Des
Weiteren weist das vorliegenden Verfahren die gleichen Effekte wie
Verfahren 2 auf im Vergleich zu herkömmlichen Bindungsverfahren
wie beschrieben werden wird.
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Im
Allgemeinen werden Gase, wie die Wasserdampf-Komponente, durch Adsoption
auf der Oberfläche
des Front-Elementes und des Rück-Elementes
gehalten. Die adsorbierten Gase werden freigesetzt, wenn die Elemente
erhitzt werden.
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In
konventionellen Verfahren werden das Front-Element und das Rück-Element
zusammen bei Raumtemperatur in dem Bindungs-Prozess nach dem temporären Back-Prozess zuerst bei
Raumtemperatur aneinander angepasst und anschließend erhitzt, um aneinander
gebunden zu werden. In dem Bindungs-Prozess werden die Gase, die
durch Adsorption auf der Oberfläche
des Front-Elementes und des Rück-Elementes
haften, freigesetzt. Obwohl eine bestimmte Menge an Gasen in dem
temporären
Back-Prozess freigesetzt wird, werden Gase neu durch Adsorption
fixiert, wenn die Elemente an Luft bei Raumtemperatur liegen gelassen werden,
bevor der Bindungs-Prozess beginnt und die Gase werden in den Bindungs-Prozess
freigesetzt. Die freigesetzten Gase werden in dem kleinen Raum zwischen
den Elementen begrenzt. Wenn dies passiert, tendieren die fluoreszierenden
Substanz-Schichten dazu, durch Hitze abgebaut zu werden durch die
Gase, speziell durch die Wasserdampf-Komponente, freigesetzt von
der Schutzschicht 14. Der Abbau der fluoreszierenden Substanz-Schichten
senkt die Licht-Emissions-Intensität der Schichten.
-
Auf
der anderen Seite wird entsprechend dem vorliegenden Herstellungsverfahren
das Gas, das von den Elementen freigesetzt wird, nicht im inneren
Zwischenraum begrenzt, da eine große Lücke ausgebildet wird zwischen
den Elementen in dem Bindungs-Prozess
oder in dem präparativen
Erhitzungs-Prozess. Des Weiteren wird Wasser oder dergleichen nicht
durch Adsorption auf den Elementen festgehalten nach dem präparativen
Erhitzungs-Prozess, da die Elemente konsekutiv in dem Bindungs-Prozess,
gefolgt vom präparativen
Erhitzungs-Prozess erhitzt werden. Deshalb wird eine kleine Menge
an Gas von den Elementen während des
Bindungs-Prozesses freigesetzt. Dies verhindert, dass die Fluoreszenz-Substanz-Schicht 25 durch
Hitze abgebaut wird.
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Es
ist auch möglich
mit dem Bindungsapparat 80 der vorliegenden Erfindung die
Elemente an einer bestimmten Position aneinander zu binden, wenn
die Position geeignet zunächst
eingestellt worden ist.
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Des
Weiteren werden in dem vorliegenden Verfahren der präparative
Erhitzungs-Prozess
bis zum Bindungs-Prozess in der Atmosphäre durchgeführt, in welcher trockenes Gas
zirkuliert wird. Dies verhindert, dass die fluoreszierende Substanz-Schicht 25 abgebaut
wird durch Hitze und die Wasserdampf-Komponente, enthalten in dem
Atmosphären-Gas.
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Die
bevorzugten Bedingungen für
das vorliegende Verfahren betreffen die folgenden Parameter: die Temperatur
beim präparativen
Erhitzen; die zeitliche Abstimmung, mit welcher die Elemente aneinander
gefügt werden;
der Typ dieses Atmosphären-Gases;
und der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente; alle sind die gleichen
wie in Verfahren 2 beschrieben.
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Variationen
des vorliegenden Verfahrens
-
In
dem vorliegenden Verfahren werden der temporäre Back-Prozess, der präparative
Erhitzungs-Prozess, der Bindungs-Prozess und der Absaug-Prozess
unmittelbar aufeinander folgend im gleichen Apparat durchgeführt. Jedoch
werden die gleichen Effekte erzielt im gewissen Ausmaß, wenn
der präparative
Erhitzungs-Prozess weggelassen wird. Auch werden dieselben Effekte
erzielt in gewissem Ausmaß,
falls nur der temporäre
Back-Prozess und der Bindungs-Prozess unmittelbar nacheinander in
dem gleichen Apparat durchgeführt
werden, oder, falls nur der Bindungs-Prozess und der Absaug-Prozess unmittelbar
nacheinander in dem gleichen Apparat durchgeführt werden.
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In
dem vorliegenden Verfahren wird das Innere des Erhitzungsofens auf
eine Absaugtemperatur (350°C)
abgekühlt,
welche geringer ist als der Erweichungspunkt des Versiegelungsglases
nach dem Bindungs-Prozess und das Gas wird bei der Temperatur abgesaugt.
Jedoch ist es möglich,
Gas bei einer Temperatur abzusaugen, die so hoch ist, wie diejenige
in dem Bindungs-Prozess. In diesem Fall wird das Gas hinreichend
in einer kurzen Zeit abgesaugt. Jedoch glaubt man, dass, um dies
durchzuführen,
eine gewisse Anordnung getroffen werden sollte, so dass die Versiegelungs-Glasschicht
nicht aus der Position fließen
kann, selbst wenn sie erweicht ist (beispielsweise eine Partition,
gezeigt in den 10 bis 16).
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In
dem vorliegenden Verfahren werden der temporäre Back-Prozess und der präparative
Erhitzungs-Prozess durchgeführt,
während
das Front-Element 10 und das Rück-Element 20 voneinander
getrennt werden. Jedoch ist es möglich,
unmittelbar nacheinander den temporären Back-Prozess, den Bindungs-Prozess
und den Absaug-Prozess durchzuführen
unter Anwendung des Verfahrens der Anordnung 2, in welche die Elemente
aneinandergefügt
werden, nachdem sie geeignet positioniert werden, wobei anschließend die Elemente
erhitzt werden, um aneinander gebunden zu werden, während der
Druck des inneren Zwischenraumes reduziert wird und trockene Luft
in den inneren Zwischenraum eingefügt wird.
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Das
obige Verfahren wird im Detail erläutert. Der Apparat zum Erhitzen
zum Versiegeln 50 der in 4 dargestellt
wird, wird verwendet. Zunächst
wird das Versiegelungsglas auf eines oder beide von Front-Element 10 und
Rück-Element 20 angewandt,
um eine Versiegelungs-Glasschicht 15 auszubilden. Die Elemente 10 und 20 werden
geeignet positioniert, anschließend
zusammengefügt,
ohne, dass sie temporär
verbacken werden, und in dem Erhitzungsofen 51 platziert.
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Ein
Rohr 52a wird verbunden mit dem Glasrohr 26a,
welches an den Luftschlitz 21a des Rück-Elementes 20 angeschlossen
ist. Gas wird von dem Zwischenraum durch das Rohr 52b unter
Verwendung einer Vakuumpumpe (nicht dargestellt) abgesaugt. Zur
selben Zeit wird trockene Luft in den inneren Zwischenraum geleitet
durch das Rohr 52b, verbunden mit dem Glasrohr 26b,
welches an den Luftschlitz 21b des Rück-Elementes 20 angeschlossen
ist. Durch diese Durchführung
wird der Druck des inneren Zwischenraumes reduziert, während trockene
Luft durch den inneren Zwischenraum geleitet wird.
-
Unter
Beibehaltung des obigen Zustandes des Zwischenraums zwischen dem
Element 10 und dem Element 20 wird das Innere
des Erhitzungsofens 51 erhitzt, auf eine temporäre Backtemperatur
und die Elemente werden temporär
verbacken (für
10 bis 30 Minuten bei 350°).
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Hier
werden die Elemente nicht hinreichend beim temporären Backen
gebacken, falls sie einfach nur gebacken werden, nachdem sie aneinandergefügt worden
sind, da es schwierig ist, Sauerstoff für die Versiegelungs-Glasschicht
zur Verfügung
zu stellen. Jedoch, wenn die Elemente hinreichend gebacken werden,
werden sie gebacken, während
trockene Luft durch den inneren Zwischenraum zwischen den Elementen
geleitet wird.
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Die
Temperatur wird auf eine bestimmte Bindungstemperatur erhöht, welche
höher ist
als der Erweichungspunkt des Versiegelungsglases und die Bindungstemperatur
wird für
einen bestimmten Zeitraum beibehalten (beispielsweise wird die Peak-Temperatur
von 450°C
für 30
Minuten beibehalten). Während
dieses Zeitraums werden das Front-Element 10 und das Rück-Element 20 aneinander
gebunden, durch das erweichte Versiegelungsglas.
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Das
Innere des Erhitzungsofens 51 wird auf eine Abgastemperatur
abgesenkt, welche geringer ist als der Erweichungspunkt des Versiegelungsglases.
Gas wird aufgesaugt vom inneren Zwischenraum zwischen den gebundenen
Elementen, um ein hohes Niveau an Vakuum zu erzeugen durch Aufrechterhalten
der Absaugtemperatur. Nach diesem Absaug-Prozess werden die Elemente
auf Raumtemperatur abgekühlt.
Das Entladungsgas wird in den inneren Zwischenraum beladen durch
das Glasrohr 26. Das PDP ist vollständig, nachdem der Luftschlitz 21a angeschlossen
ist und das Glasrohr 26 abgeschnitten ist.
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In
diesem Variationsbeispiel werden, wie in dem vorliegenden Verfahren,
das temporäre
Backen, das Binden und der Absaug-Prozess unmittelbar nacheinander
durchgeführt
in dem gleichen Bindungsapparat, während die Temperatur nicht
auf Raumtemperatur absinkt. Deshalb wird dieser Prozess auch rasch
durchgeführt
und mit geringem Energieverbrauch.
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In
diesem Variationsbeispiel werden dieselben Effekte erzielt in gewissem
Ausmaß,
falls nur der temporäre
Back-Prozess und der Bindungs-Prozess nacheinander durchgeführt werden
in dem Erhitzungsofen 51, oder, falls nur der Bindungs-Prozess
und der Absaug-Prozess
unmittelbar nacheinander in dem Erhitzungsofen 51 durchgeführt werden.
-
-
Die
Elemente 61 bis 69 sind PDPs, hergestellt auf dem vorliegenden Verfahren.
Elemente 61 bis 69 wurden hergestellt unter unterschiedlichen Bedingungen
während
des Bindungs-Prozesses. Das heißt,
die Elemente wurden erhitzt in verschiedenen Typen von Atmosphären-Gasen
unter verschiedenen Drücken
und sie wurden aneinandergefügt
bei verschiedenen Temperaturen unter verschiedenen zeitlichen Abstimmungen.
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28 zeigt das Temperaturprofil verwendet in dem
temporären
Back-Prozess, dem Bindungs-Prozess und dem Absaug-Prozess beim Herstellen
der Elemente 63 bis 67.
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Für die Elemente
61 bis 66, 68 und 69 wurde trockene Luft mit unterschiedlichen Partialdrücken an Wasserdampf-Komponente
in dem Bereich von 0 Torr bis 12 Torr eingesetzt. Für das Element
70 wurde nicht trockene Luft verwendet. Das Element 67 wurde erhitzt,
während
Gas abgesaugt wurde, um ein Vakuum zu erzeugen.
-
Für die Elemente
63 bis 67 wurden die Elemente erhitzt von Raumtemperatur auf 350°C. Die Elemente wurden
temporär
gebacken unter Beibehalten der Temperatur für 10 Minuten. Die Elemente
wurden dann auf 400°C
erhitzt (niedriger als den Erweichungspunkt des Versiegelungsglases),
anschließend
wurden die Elemente aneinandergefügt. Die Elemente wurden des
Weiteren auf 450°C
(höher
als den Erweichungspunkt des Versiegelungsglases) erhitzt, die Temperatur
wurde für
10 Minuten beibehalten und auf 350°C abgesenkt und das Gas wurde
abgesaugt, während
die Temperatur von 350°C
beibehalten wurde.
-
Für die Elemente
61 und 62 wurden die Elemente bei geringeren Temperaturen von 250°C bzw. 350°C aneinander
gebunden.
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Für das Element
68 wurden die Elemente erhitzt auf 450°C und anschließend bei
Raumtemperatur zusammengefügt.
Für das
Element 69 wurden Elemente erhitzt auf die Peak-Temperatur von 480°C, anschließend abgesenkt auf 450°C und anschließend wurden
die Elemente aneinandergefügt
und gebunden bei 450°C.
-
Das
Element 70 ist ein Vergleichs-PDP, hergestellt basierend auf dem
konventionellen Verfahren, in welchem die Elemente temporär gebacken
werden, aneinander bei Raumtemperatur gefügt werden, erhitzt werden auf
eine Bindungs-Temperatur von 450°C
an Luft bei Atmosphärendruck
und gebunden werden bei 450°C.
Die Elemente wurden dann abgekühlt
auf Raumtemperatur, nämlich
einmal, anschließend
erneut in dem Erhit zungs-Ofen auf eine Absaugtemperatur von 350°C erhitzt.
Das Gas wurde abgesaugt von dem Raum durch Beibehalten der Temperatur
auf 350°C.
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Es
sollte festgehalten werden, dass in jedem der PDPs 61 bis 70 die
Dicke der fluoreszierenden Substanz-Schicht 30 μm ist und das Entladungsgas,
Ne (95 %) – Xe
(5 %), wurde mit dem Beladungsdruck 500 Torr eingefüllt, so
dass jedes PDP die gleiche Elementkonstruktion aufwies.
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Test für Licht-Emissions-Eigenschaften
-
Für alle der
PDPs 61 bis 70 wurden die relative Licht-Emissions-Intensität des emittierten
blauen Lichts, die Chromatizitäts-Koordinate
y des emittierten blauen Lichts und die Peak-Wellenlänge des
emittierten blauen Lichts sowie die Farbtemperatur in der Weißbalance
ohne Farbkorrektur und das Verhältnis
der Peak-Intensität
des Spektrums von Licht, emittiert von den blauen Zellen zu denjenigen
von den grünen
Zellen gemessen als Licht-Emissions-Eigenschaften.
-
Die
Ergebnisse sind in Tabelle 6 gezeigt. Es sollte festgehalten werden,
dass die relativen Licht-Emissions-Intensitätswerte für blaues Licht, gezeigt in
Tabelle 6 relative Werte sind, wobei die gemessene Licht-Emissions-Intensität des Elementes
70, ein Vergleichsbeispiel, auf 100 als Standardwert gesetzt wird.
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Jedes
der hergestellten PDPs wurde zerlegt und ultraviolette Vakuumstrahlen
wurden auf die blau-fluoreszierenden Schichten des Rück-Elementes
unter Verwendung einer Krypton-Excimer-Lampe bestrahlt. Die Chromatizitäts-Koordinate
y des emittierten blauen Lichts, die Farbtemperatur, wenn Licht
von allen Zellen, den blauen, den roten und grünen, emittiert wurde sowie
das Verhältnis
der Peak-Intensität
des Spektrums von Licht, emittiert von den blauen Zellen, zu den
der grünen
Zellen wurde anschließend
gemessen. Die Ergebnisse waren die gleichen wie die oben erläuterten.
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Die
blau-fluoreszierenden Substanzen wurden anschließend aus den Elementen entnommen.
Die Anzahl der Moleküle,
enthalten in einem Gramm an H2O-Gas, desorbiert
von der blau-fluoreszierenden Substanz wurde gemessen unter Verwendung
des TDS-Analyse-Verfahrens.
Des Weiteren würde
das Verhältnis
der c-Achs-Länge
zur a-Achs-Länge des
blau-fluoreszierenden Substanz-Kristalls gemessen durch Röntgenstrahlanalyse.
Die Ergebnisse sind auch in Tabelle 6 gezeigt.
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Untersuchungen
-
Für jedes
der PDPs 61 bis 70 wurden die Licht-Emissions-Intensitäten des
emittierten blauen Lichts, die Chromatizitäts-Koordinate y des emittierten
blauen Lichts, die Peak-Wellenlänge des
emittierten blauen Lichts und die Farbtemperatur in der Weißbalance
ohne Farbkorrektur (eine Farbtemperatur, wenn Licht emittiert wird
von den blauen, roten und grünen
Zellen mit der gleichen Leistung, um ein weißes Display zu erzeugen) als
Licht-Emissions-Eigenschaften gemessen.
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<Testergebnisse>
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Die
Ergebnisse dieses Tests sind in Tabelle 6 gezeigt. Es sollte festgehalten
werden, dass die relativen Licht-Emissions-Intensitätswerte
für blaues
Licht, gezeigt in Tabelle 6 relative Werte sind, wobei die gemessenen
Licht-Emissions-Intensitäten
des Elementes 70 auf 100 als Standardwert gesetzt werden.
-
Man
stellt aus Tabelle 6 fest, dass die Elemente 61 bis 69 Licht-Emissions-Eigenschaften aufweisen, die
denjenigen des Elementes 70 überlegen
sind (mit höherer
Licht-Emissions-Intensität
und kleinerer Chromatizitäts-Koordinate
y). Man glaubt, dass dies von einer kleineren Menge an Gas herrührt, die
im inneren Zwischenraum zwischen den Elementen freigesetzt wird,
nachdem die Elemente in Übereinstimmung
mit dem vorliegenden Verfahren gebunden werden, im Vergleich zu
den Bedingungen der konventionellen Verfahren.
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In
dem PDP von Element 70 ist die Chromatizitäts-Koordinate y des Lichts,
das von den blauen Zellen emittiert wird, 0,090 und die Farbtemperatur
in der Weißbalance
ohne Farbkorrektur ist 5800 K. Im Gegensatz dazu sind die Werte
in den Elementen 61 bis 69 entsprechend 0,08 oder geringer und 6500
K oder mehr. Genauer gesagt stellt man fest, dass in den Elementen
68 und 69, welche eine geringe Chromatizitäts-Koordinate y an blauem Licht
aufweisen, eine hohe Farbtemperatur von ungefähr von ungefähr 11000
K erreicht worden ist (in der Weißbalance ohne Farbkorrektur).
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Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente 61, 62,
65, 68 und 69 (wobei in jedem davon der Partialdruck der Wasserdampf-Komponente
in dem trockenen Gas 2 Torr ist), stellt man fest, dass die Licht-Emissions-Eigenschaften
verbessert werden in der Reihenfolge der Elemente 61, 62, 65, 68,
69 (die Licht-Emissions-Intensität
nimmt zu und die Chromatizitäts-Koordinate
y nimmt ab). Dies zeigt, dass je höher ein Niveau der Erhitzungstemperatur
beim Binden des Front-Elementes 10 und des Rück- Elementes 20 eingestellt
wird, um so stärker
die Licht-Emissions-Eigenschaften der PDPs verbessert werden.
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Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente 63 bis
66 (welche das gleiche Temperaturprofil in dem Bindungs-Prozess
aufweisen) stellt man fest, dass die Licht-Emissions-Eigenschaften
in der Reihenfolge der Elemente 63, 64, 65 und 66 verbessert werden
(die Chromatizitäts-Koordinate
y nimmt in dieser Reihenfolge ab). Dies zeigt, dass bei geringerem
Partialdruck der Wasserdampf-Komponente in dem Atmosphären-Gas
die Licht-Emissions-Eigenschaften der PDPs um so stärker verbessert
werden.
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Durch
Vergleich der Licht-Emissions-Eigenschaften der Elemente 66 und
67 (welche das gleiche Temperaturprofil in dem Bindungs-Prozess
aufweisen), stellt man fest, dass das Element 66 dem Element 67
ein wenig überlegen
ist.
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Man
glaubt, dass dies daran liegt, dass ein Teil von Sauerstoff aus
der fluoreszierenden Substanz austrat, welche ein Oxid ist und der
Sauerstoffdefekt wurde in dem Element 67 verursacht, da es präparativ
in der Atmosphäre
erhitzt wurde, welche sauerstofffrei war, während das Element 66 präparativ
in dem Atmosphären-Gas
erhitzt wurde, welches Sauerstoff enthielt.
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Weiteres
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In
den oben genannten Beispielen wurde der Fall des Herstellens von
PDPs vom Oberflächenentladungstyp
beschrieben. Jedoch kann die vorliegende Erfindung auf den Fall
des Herstellens eines entgegengesetzten Entladungstyp-PDPs übertragen
werden.
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Die
vorliegende Erfindung kann realisiert werden unter Verwendung der
fluoreszierenden Substanzen für
die grüne
und rote Substanz die im Allgemeinen für PDPs verwendet wird, und
auf fluoreszierende Substanzen verschieden von den Zusammensetzungen,
die in den oben genannten Anordnungen gezeigt sind.
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Typischerweise
wird Versiegelungsglas aufgebracht, nachdem die fluoreszierende
Substanz-Schicht ausgebildet wurde, wie dies in den Beispielen gezeigt
wird. Jedoch kann die Reihenfolge dieses Prozesses umgekehrt werden.
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Industrielle Anwendbarkeit
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Das
PDP der vorliegenden Erfindung und das Verfahren zum Herstellen
des PDPs sind effektiv für Herstellungs-Displays
für Computer
oder Fernsehgeräte,
speziell für
das Herstellen von Großbild-Displays.