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ALLGEMEINER STAND DER
TECHNIK
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Kontrastverstärkungsfilter
mit Neutraldichte über
das sichtbare Spektrum hinweg verstärken bekannterweise den Kontrast
von selbstleuchtenden Elektronikdisplays (z.B. Kathodenstrahlröhren oder
CRTs), die oftmals bei Betrachtung in hellem Umgebungslicht unter
einem Kontrastverlust leiden. Indem zwischen dem Betrachter und
dem Display ein Kontrastverstärkungsfilter
angeordnet wird, läuft
von der Fläche
der CRT reflektiertes Licht zweimal durch den Kontrastverstärkungsfilter,
wohingegen von der CRT emittiertes Licht den optischen Filter nur
einmal durchläuft.
Dadurch reduziert der Kontrastverstärkungsfilter die Intensität des reflektierten
Lichts relativ zu der Intensität
des von der CRT emittierten Lichts, wodurch der Kontrast des Displays verstärkt wird.
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Wenn
Displays unter variierenden Umgebungslichtbedingungen betrachtet
werden, eignen sich Kontrastverstärkungsfilter mit variabler
Dichte, da die Benutzer durch die Fähigkeit zum Variieren der Dichte
des Filters die Kontrastverstärkung
und die Blendreduzierung, die der Filter liefert, als Reaktion auf
vorherrschende Beleuchtungsbedingungen und den persönlichen
Geschmack des Benutzers steuern kann. Bei geringer Blendung (zum
Beispiel schwachem Umgebungslicht) ist es möglicherweise wünschenswert,
ein Kontrastverstärkungsfilter
mit geringer Absorbtion und hoher Transmission zu haben, damit man
eine getreuere Displayfarbe, ein Display mit längerer Lebensdauer und eine
erhöhte
Helligkeit erhält.
Bei starker Blendung ist es möglicherweise
wünschenswert,
einen Kontrastverstärkungsfilter
mit hoher Absorbtion und geringer Transmission zu haben, das verstärkten Kontrast
und reduzierte Blendung liefert.
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In
der Technik sind Einrichtungen bekannt, die sich als variable Transmissionsfilter
oder Dämpfungsglieder
eignen. Wenngleich zu erwarten sein würde, daß man mit der Fähigkeit
zum Variieren der optischen Dichte der Einrichtung als Reaktion
auf sich ändernde
Umgebungsbeleuchtungsbedingungen eine Verbesserung bei der Lesbarkeit
des Displays gegenüber
der erhält,
die von Filtern mit fester Dichte erzeugt wird, weisen solche Einrichtungen
mit variabler Dichte eine Reihe von Mängeln auf, die zu einer entäuschenden
Leistung führen.
Eine besonders kritische Eigenschaft von Displays und Displayfiltern
ist der Gesamtreflexionsgrad. Wenngleich der Kontrast von vielen
Arten von Dämpfungsgliedern
ohne weiteres verstärkt
wird, ist ein extrem geringer Reflexionsgrad erforderlich, um eine
Augenbeanspruchung und Ablenkung zu vermeiden, die von einer spiegelnden
und anderen Reflexion herrührt.
In der Technik bekannte, von einem Benutzer steuerbare Einrichtungen
mit veränderlicher
Transmission führen
wegen der großen
Anzahl von Materialien, Schichten und Grenzflächen, die vorliegen, zu unerwünscht hohen
Werten beim Gesamt Reflexionsgrad.
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Beispielsweise
kann ein Kontrastverstärkungsfilter
mit veränderlicher
Dichte durch eine elektrochrome Einrichtung bereitgestellt werden,
die bei Anlegen eines elektrischen Stroms oder Potentials ihre optischen
Eigenschaften ändert.
Das US-Patent Nr. 4,338,000 (Kamimori et al.) berichtet über einen
elektrochromen Kontrastverstärkungsfilter
mit variabler Dichte, der als Deckglasplatte für ein Fernsehgerät verwendet
werden kann. Die veröffentlichte
PCT-Anmeldung WO/96/34088
berichtet über
eine elektrochrome Einrichtung für
eine Kathodenstrahlröhre,
die einen Umgebungslichtsensor verwendet, um die Dämpfung der
Einrichtung zu steuern, damit man einen konstanten Kontrastwert
erhält.
Die elektrochromen Einrichtungen weisen in der Regel eine Mehrschichtstruktur
auf, die eine Schicht aus einem elektrisch leitenden Material, eine
aus einer Schicht eines elektrochromen Materials ausgebildete Elektrode,
eine ionenleitende Schicht, eine Gegenelektrode und eine weitere
stromleitende Schicht aufweist. Die große Anzahl an Grenzflächen zwischen
Schichten mit verschiedenen Brechungsindizes kann zu einem hohen
kumulativen Wert des Reflexionsgrads führen, wodurch die Lichtmenge
reduziert wird, die die Einrichtung durchlassen kann, und die Blendung
weniger als erwartet reduziert wird.
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Weitere
Beispiele von veränderlichen
Transmissionseinrichtungen sind in der Technik bekannt. Über Einrichtungen,
die elektroaktive Chromophore und eine Elektrolytlösung aufweisen,
wird in den US-Patenten Nr. 5,801,873 (Byker) und 5,808,778 (Bauer
et al.) berichtet. Über
Einrichtungen, die eine Technologie mit suspendierten Teilchen aufweisen,
wird in den US-Patenten
Nr. 1,955,923 (Land) und 5,130,057 (Saxe) berichtet. Suspendierte
Polyiodidteilchen werden in einem elektrischen Feld ausgerichtet,
um die optische Transmission zu erhöhen, und können bei Fehlen eines Felds
sich entspannen, damit man eine verringerte Transmission erhält. Eine
monolithische elektrochrome Einrichtung, die sequenziell abgeschiedene
Schichten aus Oxidbeschichtungen aufweist, ist aus dem US-Patent
Nr. 5,404,244 (VanDine et al.) bekannt. Alle diese Einrichtungen erzeugen
reflektiertes Licht von ihren verschiedenen Komponenten, mehreren
Grenzflächen
und vorderen und hinteren Oberflächen.
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Wenn
Filter mit variabler Dichte verwendet werden, ist es zudem wünschenswert,
daß der
die variable Dichte aufweisende Abschnitt des Filters nicht andere
Funktionen stört,
die in der Regel von Displayfiltern durchgeführt werden, wie etwa EM-Abschirmung,
Ableitung elektrostatischer Ladung und VorderflächenantiReflexion, so daß die Vorteile
dieser höchstnützlichen
multifunktionellen Filter beibehalten werden können.
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WO-A-98/48440
betrifft ein optisches Element, das ein Substrat aufweist, das mit
einer lichtdurchlässigen
Schicht versehen ist, dessen Transmission im sichtbaren Bereich
als Reaktion auf eine Lichtveränderung variiert.
Das optische Element ist dadurch gekennzeichnet, daß eine Antireflexschicht
zwischen dem Substrat und der lichtdurchlässigen Schicht vorgesehen ist,
wobei der Brechungsindex der Antireflexschicht bevorzugt im Bereich
zwischen 1,5 und 2,2 liegt. Die lichtdurchlässige Schicht kann weiterhin
auf einer vom Substrat weggewandten Seite der lichtdurchlässigen Schicht
mit einer weiteren Antireflexschicht mit einem Brechungsindex versehen
sein, der bevorzugt im Bereich zwischen 1,3 und 1,6 liegt. Die lichtdurchlässige Schicht
kann ein elektrochromes Element sowie ein photochromes Element aufweisen.
Das optische Element ist bevorzugt auf der Außenseite des Displayfensters
einer Displayeinrichtung vorgesehen.
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Angesichts
des oben gesagten wird ein Kontrastverstärkungsfilter veränderlicher
Transmission mit reduziertem Reflexionsgrad gewünscht.
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KURZE DARSTELLUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt Kontrastverstärkungsfilter mit veränderlicher
Dämpfung
(d.h. veränderlicher
Transmission) mit einem Gesamtreflexionsgrad für sichtbares Licht bereit,
der unter etwa 2,0% liegt. Besonders bevorzugt liegt der Gesamtreflexionsgrad
für sichtbares
Licht unter etwa 1,5% und ganz besonders bevorzugt unter etwa 1,0%.
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Ein
Kontrastverstärkungsfilter
der vorliegenden Erfindung wird in der Regel zwischen einem Betrachter
und einem Display (z.B. einem CRT-Display) angeordnet, damit man
unter verschiedenen Beleuchtungsbedingungen eine Kontrastverstärkung des
Displays erhält.
Wahlweise kann ein Kontrastverstärkungsfilter
der vorliegenden Erfindung direkt am Display befestigt werden.
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In
einem ersten Aspekt enthält
der Kontrastverstärkungfilter:
- (i) eine erste Einrichtung zur Bereitstellung
von Antireflexion, wobei die erste Einrichtung die erste äußere Oberfläche des
Filters definiert;
- (ii) ein veränderliches
Dämpfungselement,
das zwischen der ersten Einrichtung zur Bereitstellung von Antireflexion
und der zweiten Außenfläche angeordnet
ist;
- (iii) eine Einrichtung zum Bereitstellen einer festen Dämpfung,
die zwischen dem veränderlichen
Dämpfungselement
und der ersten äußeren Hauptfläche angeordnet
ist; und
- (iv) mindestens ein Substrat.
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Bei
einem zweiten Aspekt enthält
der Kontrastverstärkungsfilter:
- (i) eine erste Einrichtung zur Bereitstellung
von Antireflexion, wobei die erste Einrichtung die erste äußere Oberfläche des
Filters definiert;
- (ii) ein veränderliches
Dämpfungselement,
das zwischen der ersten Einrichtung zur Bereitstellung von Antireflexion
und der zweiten Außenfläche des
Filters angeordnet ist, wobei das veränderliche Dämpfungselement indexangepaßte Schichten
aufweist; und
- (iii) mindestens ein Substrat.
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Bei
einer bevorzugten Ausführungsform
wird eine zweite Einrichtung zur Bereitstellung von Antireflexion bereitgestellt,
die die zweite äußere Hauptfläche eines
Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung definiert. Die Einrichtungen zur Bereitstellung
von Antireflexion sind bevorzugt Antireflexbeschichtungen, besonders
bevorzugt mehrschichtige Antireflexbeschichtungen. Bei einer besonders
bevorzugten Ausführungsform
ist das erste Mittel zur Bereitstellung von Antireflexion eine mehrschichtige
Antireflexbeschichtung mit fester Dämpfung.
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Bei
einer weiteren bevorzugten Ausführungsform
ist das veränderliche
Dämpfungselement
eine elektrochrome Einrichtung, die mehrere Schichten enthält, einschließlich einer
Elektrode, einer Gegenelektrode, einer ionenleitenden Schicht und
zwei stromleitender Schichten. Bevorzugt ist die elektrochrome Einrichtung indexangepaßt. Das
heißt,
die die elektrochrome Einrichtung bildenden Schichten weisen Brechungsindizes auf,
die zueinander fast gleich sind.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer ersten Ausführungsform
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung;
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1a ist
eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung;
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1b ist
eine schematische Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung;
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2 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer vierten Ausführungsform
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung;
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3 ist
eine schematische Querschnittsansicht eines veränderlichen Dämpfungselements;
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3a ist
eine schematische Querschnittsansicht eines veränderlichen Dämpfungselements;
und
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4 ist
eine schematische Querschnittsansicht einer fünften Ausführungsform eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung.
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AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG
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Die
vorliegende Erfindung stellt Kontrastverstärkungsfilter mit niedrigem
Reflexionsgrad bereit, die einen Gesamtreflexionsgrad für sichtbares
Licht von unter etwa 2,0%, besonders bevorzugt unter etwa 1,5%, aufweisen.
Die Filter weisen ganz besonders bevorzugt einen Gesamtreflexionsgrad
für sichtbares
Licht von unter etwa 1,0% auf. Der Ausdruck "Gesamtreflexionsgrad für sichtbares
Licht", wie er hier
verwendet wird, bezieht sich auf die Menge sichtbaren Lichts, die
von einer Einrichtung reflektiert wird, ausgedrückt als ein Prozentsatz des
auf die Einrichtung auftreffenden Lichts. "Sichtbares Licht" bezieht sich, wie er in dieser Anmeldung
verwendet wird, auf elektromagnetische Strahlung mit einer Wellenlänge im Bereich
zwischen 400 nm und 700 nm.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 1 wird eine schematische Querschnittsansicht
einer ersten Ausführungsform
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Kontrastverstärkungsfilter 10 weist
eine erste äußere Hauptfläche 12 und
eine zweite äußere Hauptfläche 14 auf.
Eine erste Antireflexeinrichtung ist in Form einer Antireflexschicht 16 bereitgestellt,
die die erste äußere Hauptfläche 12 definiert.
Zwischen der ersten äußeren Hauptfläche 12 und
der zweiten äußeren Hauptfläche 14 ist
ein Element 22 mit veränderlicher
Dämpfung
angeordnet. Der Kontrastverstärkungsfilter 10 enthält außerdem eine
Einrichtung 24 für
feste Dämpfung.
Die Einrichtung 24 für
feste Dämpfung
ist in der Form einer Schicht gezeigt, die zwischen dem veränderlichen
Dämpfungselement 22 und
der ersten äußeren Hauptfläche 12 angeordnet
ist. Wenngleich die Elemente und Schichten als Einzelschichten gezeigt
sind, versteht sich, daß jedes
Element oder jede Schicht aus einer Mehrzahl von Schichten, Beschichtungen,
Substraten und dergleichen bestehen kann.
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Der
Kontrastverstärkungsfilter 10 enthält außerdem mindestens
ein transparentes Substrat 26. In 1 ist das
transparente Substrat 26 zwischen der Einrichtung 24 für feste
Dämpfung
und dem veränderlichen
Dämpfungselement 22 positioniert.
Wahlweise kann in einem Kontrastverstärkungsfilter der vorliegenden Erfindung
mehr als ein Substrat enthalten sein. Zu geeigneten Substraten zählen beispielsweise
Glas oder Polymerfilm. In der Regel wird das Substrat als ein Ausgangsmaterial
(d.h. eine Trägerschicht)
verwendet, auf der die eine oder die mehreren verschiedenen Schichten
oder Beschichtungen, die einen Kontrastverstärkungsfilter der vorliegenden
Erfindung bilden, aufgebracht werden. Es versteht sich, daß verschiedene
Ausführungsformen
des Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung alleine dadurch hergestellt werden können, daß das oder
die Substrate an verschiedenen Positionen im Kontrastverstärkungsfilter
angeordnet werden. Wahlweise kann das Substrat Teil eines der Elemente
im Filter sein. Beispielsweise kann ein gefärbter Polymerfilm sowohl als
Substrat als auch als Element für
feste Dämpfung
dienen.
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Der
Kontrastverstärkungsfilter 10 ist
bei Gebrauch zwischen dem Betrachter 28 und dem Display 30 angeordnet.
Die erste äußere Hauptfläche 12 ist
derart positioniert, daß sie
dem Betrachter 28 zugewandt ist. Die zweite äußere Hauptfläche 14 ist
derart positioniert, daß sie
dem Display zugewandt ist. Wahlweise kann die zweite äußere Hauptfläche direkt
am Display 30 befestigt oder darauf laminiert sein. Eine
Einrichtung 24 für
feste Dämpfung
ist zwischen dem Betrachter 28 und dem veränderlichen
Dämpfungselement 22 positioniert.
Bei dem Display 30 kann es sich um eine beliebige Displayart
handeln, beispielsweise ein selbstleuchtendes Display. Vom Display 30 emittiertes
Licht läuft
durch den Filter 10 und trifft auf den Betrachter 28 auf.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 1a wird eine schematische Querschnittsansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Kontrastverstärkungsfilter 40 enthält eine
in Form einer Antireflexbeschichtung 42 vorgesehene zweite
antireflektierende Einrichtung. Die Antireflexbeschichtung 42 definiert
die zweite äußere Hauptfläche 14 des
Kontrastverstärkungsfilters 40.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 1b wird eine schematische Querschnittsansicht
einer bevorzugten Ausführungsform
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Bei dieser Ausführungsform
sind die Einrichtung für
feste Dämpfung
und die Antireflexeinrichtung durch eine Antireflexbeschichtung 44 mit
fester Dämpfung
vorgesehen.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 2 wird eine schematische Querschnittsansicht
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung gezeigt. Der Kontrastverstärkungsfilter 50 weist
eine erste äußere Hauptfläche 52 und
eine zweite äußere Hauptfläche 54 auf.
Eine erste Antireflexeinrichtung ist in Form einer antireflektierenden
Beschichtung 56 vorgesehen, die die erste äußere Hauptfläche 52 definiert.
Zwischen der ersten Antireflexbeschichtung 56 und der zweiten äußeren Hauptfläche 54 befindet
sich ein veränderliches Dämpfungselement 58.
Das veränderliche
Dämpfungselement 58 enthält mehrere
indexangepaßte
Schichten.
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Bei
Gebrauch ist der Kontrastverstärkungsfilter 50 zwischen
dem Betrachter 28 und dem Display 30 angeordnet.
Die erste äußere Hauptfläche 52 ist
so positioniert, daß sie
dem Betrachter 28 zugewandt ist. Die zweite äußere Hauptfläche 54 ist
so positioniert, daß sie
dem Display zugewandt ist. Wahlweise kann die zweite äußere Hauptfläche direkt
am Display 30 befestigt oder darauf laminiert sein. Vom
Display 30 emittiertes Licht tritt durch den Filter 50 hindurch
und trifft auf den Betrachter 28.
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Festes Dämpfungsglied:
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Verschiedene
Ausführungsformen
von Kontrastverstärkungsfiltern
der vorliegenden Erfindung enthalten Einrichtungen zum Bereitstellen
einer festen Dämpfung.
Derartige feste Dämpfungsglieder
fungieren dahingehend, daß sie
das vom Display emittierte Licht, das vom Display reflektierte Licht
und/oder das von Oberflächen
oder Grenzflächen
im Kontrastverstärkungsfilter
selbst reflektierte Licht dämpfen
(d.h. reduzieren). Beispielsweise kann die Einrichtung für feste
Dämpfung
Reflexionen von Grenzflächen
in dem veränderlichen Dämpfungselement
dämpfen.
Es wird bevorzugt, das feste Dämpfungsglied
so nahe wie praktisch möglich
an der ersten äußeren Hauptfläche anzuordnen.
Eine Einrichtung zum Bereitstellen einer geeigneten festen Dämpfung (d.h.
eine, die Reflexionen von dem Element mit veränderlicher Transmission und
anderen Grenzflächen
reduziert) kann jedoch in eine antireflektierende Einrichtung, ein
Substrat, innerhalb einer Schicht eines veränderlichen Dämpfungselements
integriert sein, das zwischen dem Volumen des Elements und der ersten äußeren Hauptfläche oder
innerhalb eines vergleichbar angeordneten unabhängigen Elements angeordnet
ist. Beispielsweise kann ein transparenter Leiter einer elektrochromen
Einrichtung modifiziert sein, damit man eine feste Dämpfung erhält.
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Geeignete
feste Dämpfungsglieder
enthalten getönte
Glas- oder Polymerfilme, Beschichtungen aus getönten anorganischen oder polymeren
Materialien oder dünne
Schichten aus Metallen. Getönte
anorganische Materialien enthalten gefärbte Metalloxide (zum Beispiel Übergangsmetalloxide
wie etwa TiOx, denen teilweise Sauerstoff
fehlt), und Nichtoxide wie etwa Metallnitride und Metallcarbide.
Getönte
polymere Materialien enthalten beispielsweise Polyolefine, Polyacrylate
oder polyesterenthaltende Farbstoffe und/oder Pigmente oder optisch
absorbierende Polymere wie etwa Polyimid. Metallbeschichtungen enthalten
dünne Schichten aus
Silber, Aluminium, Gold und dergleichen, die durch bekannte Techniken
wie etwa Dampfabscheidung oder Sputterbeschichtung abgeschieden
werden können.
Ein festes Dämpfungsglied
kann auch einen Zirkularpolarisatorfilm aufweisen, wie in den US-Patenten Nr. 4,073,571
(Ginberg et al.) und 5,235,443 (Barnik et al.) berichtet wird, oder
einen mikrolamellen Lichtsteuerfilm, wie im US-Patent Nr. 5,254,388
(Melby et al.) berichtet wird.
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Die
bevorzugte Transmission des festen Dämpfungsglieds für sichtbares
Licht hängt
von Faktoren wie etwa dem gewünschten
Lichttransmissionsbereich des Kontrastverstärkungsfilters, dem Ausmaß der Grenzflächenreflexion
im Filter (das heißt
Zwischenschichtreflexionsgrad) und dem gewünschten Maximalreflexionsgrad
des Kontrastverstärkungsfilters
ab. Allgemein sollte die Transmission des festen Dämpfungsglieds
für sichtbares
Licht ausreichend gering sein, daß das von Grenzflächen innerhalb
des Filters reflektierte Licht reduziert wird. Das feste Dämpfungsglied
weist in der Regel eine Transmission für sichtbares Licht von etwa
50% bis 90%, besonders bevorzugt etwa 65% bis 80% auf. Ganz besonders
bevorzugt weist das feste Dämpfungsglied
eine Transmission für
sichtbares Licht von etwa 70% auf.
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Antireflexionseinrichtung:
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Ausführungsformen
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung können
eine oder mehrere Einrichtungen zur Bereitstellung einer Antireflexion
enthalten. Derartige Einrichtungen zum Bereitstellen einer Antireflexion
können
jede in der Technik bekannte antireflektierende Beschichtung sein.
Antireflexbeschichtungen können
in Form von einschichtigen Beschichtungen oder mehrschichtigen Beschichtungen
vorgesehen werden. Eine einfache antireflektierende Beschichtung
für eine
Grenzfläche
mit Luft ist eine Einzelschicht aus einem transparenten Material
mit einem Brechungsindex, der unter dem des Substrats liegt (d.h. dem
Material neben der Grenzfläche),
auf dem es angeordnet ist. Die Dicke einer derartigen Schicht kann
bei einer Wellenlänge
von etwa 520 nm etwa eine Viertelwellenlänge betragen. Der Brechungsindex
der Schicht kann etwa gleich der Quadratwurzel des Brechungsindexes
des Substrats sein. Mehrschichtige Antireflexbeschichtungen können durch
Abscheiden von zwei oder mehr Schichten aus transparentem leitendem
Material auf einem Substrat hergestellt werden. Mindestens eine
Schicht weist einen Brechungsindex auf, der höher ist als der Brechungsindex
des Substrats. Mehrschichtige Systeme enthalten in der Regel mindestens
drei Schichten. Die erste oder äußerste Schicht
weist bei einer Wellenlänge
von etwa 520 nm einen Brechungsindex auf, der niedriger ist als
der des Substrats, und eine optische Dicke von etwa einer Viertelwellenlänge. Die zweite
oder mittlere Schicht weist bei einer Wellenlänge von etwa 520 nm einen Brechungsindex
auf, der höher ist
als der des Substrats, und eine optische Dicke von etwa einer halben
Wellenlänge.
Die dritte Schicht weist einen Brechungsindex auf, der größer ist
als der des Substrats, aber kleiner als der der zweiten Schicht.
Die Dicke der dritten Schicht beträgt bei einer Wellenlänge von
etwa 520 nm etwa eine Viertelwellenlänge. Eine vierschichtige antireflektierende
Beschichtung wird in dem US-Patent Nr. 3,432,225 (Lockhart et al.)
berichtet. Bevorzugte antireflektierende Beschichtungen enthalten
die, die im US-Patent Nr. 5,105,310 (Dickey) berichtet werden. Eine
antireflektierende Schicht kann auch zwischen zwei Schichten mit
verschiedenen Brechungsindizes (d.h. indexfehlangepaßt) angeordnet
sein, wie etwa einem Substrat und einem transparenten Leiter.
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Die
Einrichtung für
feste Dämpfung
und die antireflektierende Einrichtung können ein kombiniertes Element
oder mehrere Elemente aufweisen. Jedes Element kann eine einzelne
Schicht oder mehr als eine Schicht aufweisen. In der Regel wird
mehr als eine Schicht verwendet, um sowohl feste Dämpfung als
auch Antireflexion bereitzustellen. Die Einrichtung für feste
Dämpfung
kann in die antireflektierende Einrichtung integriert sein, sich
neben ihr befinden oder von ihr getrennt sein. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform
werden eine Antireflexeinrichtung und eine Einrichtung für feste
Dämpfung
durch eine Antireflexbeschichtung mit fester Dämpfung bereitgestellt. Derartige
antireflektierende Beschichtungen mit fester Dämpfung werden im US-Patent
Nr. 5,091,244 (Biornard) berichtet. Diese antireflektierenden Beschichtungen
mit fester Dämpfung weisen
eine erste Schicht auf, die ein für sichtbares Licht im wesentlichen
transparentes Material mit einem Brechungsindex zwischen etwa 1,35
und 1,9 enthält.
Die optische Dicke der ersten Schicht beträgt etwa eine Viertelwellenlänge zwischen
etwa 480 und 560 nm. Die erste Schicht bildet die erste äußere Hauptfläche des Kontrastverstärkungsfilters.
Die Beschichtung enthält
weiterhin eine zweite Schicht, die ein Übergangsmetallnitrid mit einer
Dicke zwischen etwa 5 und 40 nm enthält. Eine dritte Schicht der
Beschichtung enthält
ein für sichtbares
Licht im wesentlichen transparentes Material mit einem Brechungsindex
zwischen etwa 1,35 und 2,65. Die optische Dicke der dritten Schicht
ist kleiner oder gleich etwa einer Viertelwellenlänge bei
zwischen etwa 480 und 560 nm. Die vierte Schicht der Beschichtung
enthält
ebenfalls im wesentlichen ein Übergangsmetallnitrid
mit zwischen etwa 5 und 40 nm. Die Beschichtung kann wahlweise auch
eine fünfte
Schicht aus einem für
sichtbares Licht im wesentlichen transparenten Material mit einem
Brechungsindex zwischen 1,35 und 2,65 enthalten. Die optische Dicke
der fünften
Schicht ist kleiner oder gleich einer Viertelwellenlänge bei einer
Wellenlänge
zwischen etwa 480 und 560 nm. Übergangsmetallnitride
enthalten Titan, Zirconium, Hafnium, Vanadium, Tantal, Niob und
Chrom. Diese antireflektierenden Beschichtungen mit fester Dämpfung werden
bevorzugt in einer Stickstoff oder Ammoniak enthaltenden Atmosphäre über Gleichstrom
reaktiv gesputtert. Eine besonders bevorzugte Antireflexbeschichtung
mit fester Dämpfung
ist unter der Handelsbezeichnung "TDAR" von
der Firma Viratec Thin Films, Inc., Faribault, MN, USA, erhältlich.
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Ein
Kontrastverstärkungsfilter
der vorliegenden Erfindung enthält
außerdem
ein veränderliches
Dämpfungselement.
Der Ausdruck "veränderliche
Dämpfung", wie er hier verwendet
wird, bedeutet, daß die
Transmission des Elements für
sichtbares Licht zwischen mindestens zwei Werten der Transmission
für sichtbares Licht
verändert
oder justiert werden kann. Der Ausdruck "Transmission für sichtbares Licht", wie er hier verwendet
wird, bezieht sich auf die Menge an sichtbarem Licht, die durch
den Filter, das Element, die Schicht, die Beschichtung oder das
Substrat hindurchtritt, und zwar ausgedrückt als ein Prozentsatz des
Lichts, das auf den Filter, das Element, die Schicht, die Beschichtung
oder das Substrat fällt.
Bevorzugt weist ein veränderliches
Dämpfungselement
eine kontinuierliche oder unendlich veränderliche Transmission für sichtbares
Licht auf. Ein bevorzugter Bereich der Transmission für sichtbares
Licht liegt zwischen etwa 35% und 75%. Das veränderliche Dämpfungselement kann eine beliebige
eine Reihe von lichtmodulierenden Einrichtungstypen aufweisen, die
beispielsweise eine polydisperse Flüssigkristalleinrichtung, suspendierte
Polyiodidmaterialien oder Chromophore in einer Elektrolytlösung enthalten.
Das veränderliche
Dämpfungselement
weist in der Regel eine Vielzahl von Schichten auf, die transparente
Leiter und optisch funktionelle Schichten enthalten können und
die anorganische Materialien, organische Materialien, Verbundmaterialien
oder eine Kombination enthalten können. Bevorzugt ist das veränderliche
Dämpfungselement
eine elektrochrome Einrichtung. Der Ausdruck "elektrochrom", wie er hier verwendet wird, bezieht
sich auf ein Material mit optischen Eigenschaften, die sich beim
Anlegen eines elektrischen Stroms oder Potentials ändern. Elektrochrome
Einrichtungen sind in der Technik bekannt und weisen in der Regel
eine mehrschichtige Struktur auf, die eine Schicht aus einem stromleitenden
Material, eine aus einer Schicht aus einem elektrochromen Material
ausgebildete Elektrode, eine ionenleitende Schicht, eine Gegenelektrode
und eine andere stromleitende Schicht enthält.
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Nunmehr
unter Bezugnahme auf 3 wird eine schematische Querschnittsansicht
eines elektrochromen veränderlichen
Dämpfungselements 60 gezeigt.
Das veränderliche
Dämpfungselement 60 enthält eine
Elektrode 62, eine Gegenelektrode 64 und eine
ionenleitende Schicht 66. Die ionenleitende Schicht 66 ist zwischen
der Elektrode 62 und der Gegenelektrode 64 angeordnet.
Die Elektrode 62, die Gegenelektrode 64 und die
ionenleitende Schicht 66 befinden sich zwischen der ersten
stromleitenden Schicht 68 und der zweiten stromleitenden
Schicht 70. Die erste und zweite stromleitende Schicht 68 und 70 stehen
in elektrischem Kontakt mit der Elektrode 62 bzw. der Gegenelektrode 64.
Die Elektrode 62 und die Gegenelektrode 64 befinden sich
in elektrischem Kontakt mit der ionenleitenden Schicht 66.
Das elektrochrome veränderliche
Dämpfungselement 60 kann
ferner ein oder mehrere Substrate 72 und 74 enthalten.
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Eine
Niederspannungsbatterie 76 und ein Schalter 78 sind über leitende
Drähte 80 und 82 mit
dem Element 60 verbunden. Um die optischen Eigenschaften
des Elements 60 zu ändern,
wird Schalter 78 geschlossen, woraufhin Batterie 76 bewirkt,
daß am
Element 60 ein elektrisches Potential erzeugt wird. Die
Polarität
der Batterie steuert die Art des erzeugten elektrischen Potentials
und somit der Änderung
der optischen Eigenschaften des Elements 60.
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Die
Elektrode 62 ist bevorzugt aus einem elektrochromen Material
ausgebildet (d.h. einem Material, dessen optische Eigenschaften
umkehrbar geändert
werden können,
wenn sich sein Oxidationszustand ändert). Die Dicke der Elektrode 62 ist
normalerweise derart, daß man
im "gefärbten" Zustand eine akzeptable Reduktion
bei der Transparenz des Kontrastverstärkungsfilters erhält. Geeignete
elektrochrome Materialien enthalten beispielsweise Molybdänoxid, Nickeloxid,
Iridiumoxid, Nioboxid, Titanoxid, Wolframoxid und Mischungen davon.
Das bevorzugte Material ist amorphes Wolframtrioxid (d.h. WO3).
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Die
Gegenelektrode 64 ist in der Regel aus einem Material ausgebildet,
das in der Lage ist, Ionen zu speichern und dann die Ionen zur Übertragung
zur Elektrode 62 freizugeben, und zwar als Reaktion auf
ein entsprechendes elektrisches Potential. Die Dicke der Gegenelektrode 64 ist
bevorzugt derart, daß die
Gegenelektrode in der Lage ist, eine ausreichend große Menge
von Ionen zur Elektrode 62 durchzulassen, um in dieser
Schicht eine annehmbare Farbänderung
zu bewirken. Einige Gegenelektrodenmaterialien sind insofern elektrochrom,
als sich ihre optischen Eigenschaften ändern, wenn sie als Reaktion
auf das Anlegen eines elektrischen Potentials Ionen abgeben oder
empfangen. Geeignete elektrochrome Gegenelektrodenmaterialien enthalten
beispielsweise Vanadiumoxid, Nioboxid, Indiumoxid, Nickeloxid, Kobaltoxid,
Molybdänoxid
und Mischungen davon. Vandiumoxid ist das bevorzugte Gegenelektrodenmaterial.
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Es
kann in einigen Situationen vorteilhaft sein, wenn die Elektrode 62 und
die Gegenelektrode 64 aus komplementären elektrochromen Materialien
hergestellt sind. Unter komplementären elektrochromen Materialien
wird verstanden, daß die
Transmission eines dieser Materialien für sichtbares Licht abnimmt,
wenn es Ionen gewinnt, und die Transmission der anderen Schicht
für sichtbares
Licht abnimmt, wenn sie Ionen verliert. Wenn komplementäre elektrochrome
Materialien verwendet werden, erzeugt die Bewegung von Ionen von
einem elektrochromen Material zu dem komplementären elektrochromen Material
bei der Transmission für
sichtbares Licht eine größere Änderung,
weil beide der Materialien sich gleichzeitig bei der Transmission
für sichtbares
Licht ändern.
Geeignete komplementäre
elektrochrome Schichten enthalten Wolframtrioxid (d.h. WO3), dessen Transmission für sichtbares Licht abnimmt,
wenn es Ionen gewinnt, und Vanadiumpentoxid (d.h. V2O5), dessen Transmission für sichtbares Licht abnimmt,
wenn es Ionen verliert.
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Die
ionenleitende Schicht 66 liefert ein Medium für das Leiten
von Ionen zwischen der Elektrode 62 und der Gegenelektrode 64.
Geeignete Materialien für
die ionenleitende Schicht 66 für die Transmission von Lithiumionen
enthalten beispielsweise Lithiumsilikat, Lithiumborosilikat, Lithiumaluminiumsilikat,
Lithiumniobat, Lithiumnitrid und Lithiumaluminiumfluorid. Geeignete
Materialien für
Wasserstoffionen enthalten Tantalpentoxid und Siliziumdioxid. Ein
bevorzugtes Material für
die ionenleitende Schicht 66 weist Methoxypolyethylenoxidmethacrylat
und Lithiumperfluorbutansulfonat oder Lithiumtrifluormethansulfonimid
(im Handel als HQ-115 von Minnesota Mining and Manufacturing Company,
St. Paul, MN, USA erhältlich)
auf. Das Methoxypolyethylenoxidmethacrylat wird bevorzugt über Exposition
mit Ultraviolettlicht bei Vorliegen eines freien radikalen Photoinitiators,
beispielsweise 2,2-Dimethoxy-2-phenylacetophenon (im Handel unter
der Warenbezeichnung "KB1" von Sartomer Corp.,
Exton, PA, USA erhältlich)
photogehärtet.
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Bevorzugt
ist die elektrochrome Einrichtung 60 ein veränderliches
Dämpfungselement
mit niedrigem Reflexionsgrad. Elemente mit veränderlicher Transmission erzeugen
im allgemeinen eine unerwünscht
hohe Gesamtreflexion, weil sie in der Regel mehrere Schichten aus
Materialien mit differierenden Brechungsindizes aufweisen, die zu
Reflexionen von den Grenzflächen
führen.
Der Gesamtreflexionsgrad kann durch Indexanpassung der Schichten
der Einrichtung reduziert werden. Der Ausdruck "indexangepaßt" oder "indexanpassend", wie er hier verwendet wird, beschreibt
elektrochrome Einrichtungen, bei denen die die Einrichtung bildenden
Schichten Brechungsindizes aufweisen, die einander fast gleich sind.
Bevorzugt weisen das am meisten fehlangepaßte Paar benachbarter Schichten
im Element Brechungsindizes auf, die um nicht mehr als 0,4 differieren.
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Bevorzugt
weist die elektrochrome Einrichtung 60 ausreichend indexangepaßte Schichten
zur Verwendung in dem erfindungsgemäßen Kontrastverstärkungsfilter
auf. Das heißt,
die Schichten sind ausreichend indexangepaßt, daß man einen Kontrastverstärkungsfilter
mit einem sichtbaren Gesamtreflexionsgrad von unter etwa 2,0% erhält. Besonders
bevorzugt weist der Kontrastverstärkungsfilter ein indexangepaßtes veränderliches
Dämpfungselement
und ein Element für
feste Dämpfung
auf.
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Die
ionenleitende Schicht 66 kann eine signifikante Quelle
für Grenzflächenreflexion
sein. Diese Reflexion kann für
die Effektivität
eines Kontrastverstärkungsfilters
der vorliegenden Erfindung nachteilig sein. Beispielsweise weisen
ionenleitende Schichten, die Methoxypolyethylenoxidmethacrylat und
Li-Salze aufweisen, einen Brechungsindex unter etwa 1,4 auf. Die
Elektrode 62 und die Gegenelektrode 64 bestehen
in der Regel aus elektrochromen Materialien, beispielsweise Metalloxiden,
die Brechungsindizes von etwa 1,7 oder darüber aufweisen. Infolge der
Differenz beim Brechungsindex zwischen den Elektrodenschichten (d.h.
Elektrode 62 und Gegenelektrode 64) und der ionenleitenden
Schicht 66 können
die Grenzflächen
zwischen diesen Schichten eine signifikante Reflexion von sichtbarem
Licht erzeugen. Bei einem Kontrastverstärkungsfilter der vorliegenden
Erfindung werden diese Differenzen beim Brechungsindex bevorzugt
reduziert durch Integrieren von Brechungsindexmodifizierern in die
Elektrodenschichten und in die ionenleitende Schicht 66.
Auf diese Weise ist der Brechungsindex der Elektrodenschichten dem
Brechungsindex der ionenleitenden Schicht 66 mehr angepaßt. Ein
geeigneter reaktiver Indexmodifizierer zum Reduzieren des Brechungsindexes
einer elektrochromen Metalloxidschicht ist Siliziumdioxid (d.h.
SiO2). Siliziumdioxid kann vorteilhafterweise
den elektrochromen Metalloxiden zugesetzt werden, um ihren Brechungsindex
von etwa 2,0 auf etwa 1,8 zu reduzieren. In der Regel wird bis zu
25 Volumenprozent Siliziumdioxid dem Metalloxidfilm zugesetzt. Ein
geeigneter Brechungsindexmodifizierer zum Erhöhen des Brechungsindexes einer
ionenleitenden Schicht von polymerisiertem Methoxypolyethylenoxidmethacrylat
ist 2-Bromnaphthalin. Der Zusatz von 2-Bromnaphthalin kann vorteilhafterweise
zugesetzt werden, um den Brechungsindex von polymerisiertem Methoxypolyethylenoxidmethacrylat
von unter etwa 1,4 auf etwa 1,5 zu erhöhen. In der Regel werden etwa
25 Gewichtsprozent 2-Bromnaphthalin
direkt zu der Mischung aus Lithiumsalz und Methoxypolyethylenoxidmethacrylat
zugesetzt, die den Ionenleiter vor der Ausbildung einer Schicht
aufweist. Dadurch kann die Differenz beim Brechungsindex zwischen
den Elektrodenschichten und der ionenleitenden Schicht von etwa
0,6 auf etwa 0,3 reduziert werden.
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Die
erste und zweite stromleitende Schicht 68 und 70 können ein
beliebiges geeignetes transparentes leitendes Material sein. Die
die Schicht 68 und 70 bildenden Materialien müssen nicht
die gleichen Materialien sein. Geeignete Materialien enthalten beispielsweise
dotiertes Zinnoxid, dotiertes Zinkoxid, zinndotiertes Indiumoxid.
Ein bevorzugtes Material ist fluoriertes Zinnoxid. Das stromleitende
Material wird in der Regel auf einem transparenten Substrat, beispielsweise
Glas, abgeschieden. Glasplatten, deren eine Seite mit fluoriertem Zinnoxid
beschichtet sind, sind im Handel unter der Warenbezeichnung "TECH 15" von Libby-Owens-Ford,
Toledo, Ohio, USA, erhältlich.
Tech 15 enthält
außerdem
Einrichtungen zum Reduzieren des Reflexionsgrads an der Grenzfläche zwischen
dem transparenten Leiter und dem Glassubstrat, eine weitere Quelle
für signifikante Reflexion.
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Eine
bevorzugte Ausführungsform
eines elektrochromen veränderlichen
Dämpfungselements 100 ist in 3a gezeigt.
Bei dieser bevorzugten Ausführungsform
weisen die stromleitenden Schichten 68 und 70 exponierte Hauptflächen 86 bzw. 84 auf.
Die exponierten Hauptflächen 84 und 86 liefern
einen Anbringungspunkt für
leitende Drähte 82 und 80 an
stromleitenden Schichten 70 bzw. 68. Feuchtigkeitsabdichtungsmassenschichten 88 und 90 werden
bevorzugt über
den Rändern
der verschiedenen Schichten aufgetragen, die das veränderliche
Dämpfungselement 100 bilden.
Geeignete Feuchtigkeitsabdichtungsmassen enthalten beispielsweise
Polyisobutylen (im Handel erhältlich
unter der Warenbezeichnung "760-26x" von Tremco Inc.,
Cleveland, OH, USA) und dergleichen.
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Jede
der das elektrochrome Element bildenden Schichten kann über bekannte
Techniken abgeschieden werden, vorausgesetzt diskrete kontinuierliche
individuelle Schichten werden ausgebildet. Das jeweilige Abscheidungsverfahren
für jede
Schicht hängt
von mehreren Parametern ab, einschließlich beispielsweise das abgeschiedene
Material und die Dicke der abgeschiedenen Schicht. Abscheidungstechniken,
die HFsputtern, chemische Dampfabscheidung, plasmaunterstützte chemische
Dampfabscheidung, Sol-Gel-Techniken
und andere bekannte Verfahren zum Abscheiden von Dünnfilmen
enthalten, werden in der Regel verwendet.
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Die
folgenden nichteinschränkenden
Beispiele veranschaulichen die Erfindung ferner.
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BEISPIELE
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Allgemeine Vorgehensweise
I (Herstellung einer Wolframoxidvorläuferlösung)
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Eine
Wolframoxidvorläuferlösung wurde
wie folgt hergestellt. Zuerst wurden 20 Gramm 99,99% + Ammoniummetawolframat
(NH4WO3) in 100
Gramm entionisiertem Wasser gelöst.
Die Ammoniummetawolframatlösung
wurde mit einer Ionenaustauschersäule, die etwa 90 cm3 Amberlite IR 120TM saures
Ionenaustauschharz (im Handel erhältlich von Fluka Chemical Corp.,
New York, USA) enthielt, sauer eingestellt. Die Lösung wurde
dieser Säule
zugesetzt und mit einer gesteuerten Geschwindigkeit von etwa 50-70
cm3 pro Minute durchlaufen gelassen. Der
pH-Wert des Säulenausflusses
wurde mit einem pH-Meßgerät überwacht.
Wenn der pH-Wert des Ausflusses unter 2 abfiel, wurde mit dem Sammeln
des Ausflusses begonnen. Es wurden etwa 130 ml Ausfluß gesammelt.
Zu den 130 ml Ausfluß wurden
10 Gramm einer 30 gew.-%igen Lösung
von Wasserstoffperoxid zugesetzt. Die entstehende Mischung wurde
etwa 30 Minuten lang bei Raumtemperatur gerührt und dann in einem Drehverdampfer
bei 40°C
getrocknet. Das entstehende getrocknete Pulver wurde in 90 ml reinem
Ethanol bei 60°C
gelöst.
Das Lösen
des getrockneten Pulvers dauerte etwa 1-2 Stunden. Danach wurden
5 ml entionisierten Wassers der Lösung zugesetzt. Die Lösung wurde
dann 90 Minuten lang bei etwa 77°C
am Rückfluß gehalten.
Die entstehende Lösung
enthielt etwa 18 Gew.-% Wolframoxid und hatte bei Raumtemperatur
eine Viskosität
von 2,5 Centistoke. Zu 25 ml der Wolframoxidlösung wurde eine Lösung zugesetzt,
die 3 ml Siliziumethoxid (im Handel erhältlich als Katalognummer 33,385-9
von Aldrich Chemical Co., Milwaukee WI, USA) in 10 ml Ethanol enthielt.
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Allgemeine Vorgehensweise
II (Herstellung einer Vanadiumoxidvorläuferlösung)
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Zunächst wurde
eine 8 gew.-%ige Lösung
von Natriummetavanadat (NaVO3) hergestellt,
indem eine entsprechende Menge NaVO3-Pulver
in Wasser gelöst
wurde. Das NaVO3 und das Wasser wurden mehrere Stunden
lang gerührt,
bis das NaVO3-Pulver vollständig gelöst war.
4700 g der Natriummetavanadatlösung wurden
mit 3600 ml Amberlite IR-120 Ionenaustauschharz (im Handel erhältlich von
Fluka Chemical Corp., New York, USA) sauer eingestellt, um eine
Lösung
von Vanadinsäure
mit einem pH-Wert unter 2 zu erhalten. Unmittelbar nach der Säuerung wurden
etwa 4500 Gramm der Vanadinsäurelösung mit
einer 12 Gew.-% Lösung
von Lithiumhydroxidmonohydrat (LiOH·H2O)
in Wasser teilweise neutralisiert. Die entstehende saure Lithiumvanadatlösung wies
einen pH-Wert von 5,30 auf. Das Verhältnis Lithium zu Vanadium in
der Lösung
wurde über
induktiv gekoppelte Plasmaemissionsspektroskopie mit 0,53 zu 1,00
gemessen. Die Lithiumvadadatlösung
wies einen Feststoffgehalt von 3 Gew.-% auf. Ein aliquoter Teil
der sauren Lithiumvanadatlösung
von 760 Gramm wurde durch Drehvakuumverdampfung bei 40°C getrocknet,
und es entstand eine orange feste Substanz. Die feste Substanz wurde
in 380 Gramm Ethanol gelöst.
Die Auflösung
in Ethanol wurde durchgeführt,
indem mehrere Stunden lang bei Raumtemperatur gerührt wurde,
gefolgt von einem Rückflußkochen
bei dem Siedepunkt für
mindestens eine Stunde. Nach dem Rückflußkochen blieb eine kleine Menge
ungelöster fester
Substanz übrig
und wurde absetzen gelassen, wodurch eine transparente orange Vanadiumoxidvorläuferlösung zurückblieb.
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Beispiel 1
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Unter
Bezugnahme auf 4 wurde der Kontrastverstärkungsfilter 102 gemäß der folgenden
Vorgehensweise hergestellt.
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Herstellung der Teilbaugruppe 118:
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Das
Substrat 110 mit der ersten stromleitenden Schicht 112 wurde
in Form einer 25,4 cm (10 Inch) mal 27,9 cm (11 Inch) großen Glasplatte
mit einer transparenten fluorierten Zinnoxidbeschichtung (im Handel
erhältlich
von Libby-Owens-Ford unter der Handelsbezeichnung "TECH-15") bereitgestellt.
Als nächstes
wurde eine antireflektierende Beschichtung 114 mit fester
Dämpfung
mit einer Transmission für
sichtbares Licht von 70% über
der Hauptfläche
des Substrats 110 gegenüber
der stromleitenden Schicht 112 durch Sputtern abgeschieden.
Die antireflektierende Beschichtung 114 mit fester Dämpfung wurde
von Viratec Thin Films Inc., Faribault, MN, USA (im Handel erhältlich unter
der Handelsbezeichnung "TDAR-70") aufgetragen. Eine
nicht gezeigte Polyethylenabdeckplatte wurde über. der antireflektierenden
Beschichtung mit fester Dämpfung
aufgebracht. Danach wurde die Elektrode 116 über der
ersten stromleitenden Schicht 112 aufgebracht. Die Elektrode 116 wurde
aufgebracht, indem das Substrat 110 in 1,5 Liter Wolframoxidvorläuferlösung getaucht
wurde, die gemäß der allgemeinen
Vorgehensweise I hergestellt worden war. Das Substrat 110 wurde
mit einer Geschwindigkeit von etwa 20 cm pro Minute aus der Wolframoxidvorläuferlösung herausgezogen.
Die exponierte Oberfläche 121 der
ersten stromleitenden Schicht 112 wurde unbeschichtet gelassen,
um einen Anbringungspunkt für
den leitenden Draht 113 zu liefern. Nach dem Auftragen
der Wolframoxidvorläuferlösung wurde
die Polyethylenabdeckplatte von der antireflektierenden Beschichtung
mit fester Dämpfung
entfernt. Als nächstes wurde
die Beschichtung aus Wolframoxidvorläufer 10 Minuten lang
bei 225°C
in einem Kastenofen wärmebehandelt.
Die aus dem Aufbringen der Elektrode 116 resultierende
Gewichtszunahme wurde bestimmt und die Beschichtungsdicke der Elektrode
wurde berechnet, wobei eine Dichte von 5,00 Gramm/cm3 für Wolframoxid angenommen
wurde. Die Dicke der Elektrode 116 wurde als etwa 3000
Angström
berechnet.
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Herstellung der Teilbaugruppe 128:
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Das
Substrat 120 mit der zweiten stromleitenden Schicht 122 wurde
in Form einer 25,4 cm (10 Inch) mal 27,9 cm (11 Inch) großen Glasplatte
mit einer transparenten fluorierten Zinnoxidbeschichtung (im Handel erhältlich von
Libby-Owens-Ford unter der Handelsbezeichnung "TECH-15") bereitgestellt. Danach wurde eine antireflektierende
Beschichtung 124 mit einer Transmission für sichtbares
Licht von etwa 95% über
der Hauptfläche
des Substrats 120 gegenüber
der stromleitenden Schicht 122 aufgesputtert. Die antireflektierende
Beschichtung 124 wurde von Viratec Thin Films Inc., Faribault,
MN, USA (im Handel erhältlich
unter der Handelsbezeichnung "CDAR-95") aufgebracht. Eine
Polyethylenabdeckplatte wurde über
der antireflektierenden Beschichtung aufgebracht. Danach wurde die
Gegenelektrode 126 über
der zweiten stromleitenden Schicht 122 aufgebracht. Die
Gegenelektrode 126 wurde aufgebracht, indem das Substrat 120 in
1,5 Liter Vanadiumoxidvorläuferlösung getaucht
wurde, die gemäß der allgemeinen
Vorgehensweise II hergestellt worden war. Die exponierte Oberfläche 123 der
ersten stromleitenden Schicht 122 wurde unbeschichtet gelassen,
um einen Befestigungspunkt für
den leitenden Draht 119 zu liefern. Das Substrat 120 wurde
mit einer Geschwindigkeit von etwa 22 cm pro Minute aus der Vanadiumoxidvorläuferlösung herausgezogen.
Nach dem Auftragen der Vanadiumoxidvorläuferlösung wurde die Polyethylenabdeckplatte
von der antireflektierenden Beschichtung entfernt. Als nächstes wurde
die getrocknete Beschichtung aus Vanadiumoxidvorläufer 20 Minuten
lang bei 190°C
in einem Kastenofen wärmebehandelt.
Die aus dem Aufbringen der Gegenelektrode 126 resultierende Gewichtszunahme
wurde bestimmt und die Beschichtungsdicke der Gegenelektrode wurde
berechnet, wobei eine Dichte von 5,00 Gramm/cm3 für Vanadiumoxid
angenommen wurde. Die Dicke der Gegenelektrode 126 wurde
als etwa 3000 Angström
berechnet.
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Die
Teilbaugruppen 118 und 128 wurden in Erwartung
der Montage in einer trockenen Stickstoffumgebung gelagert. Die
Montage der Einrichtung erfolgte durch Laminieren der Teilbaugruppe 118 auf
die Teilbaugruppe 128 unter Verwendung einer ionenleitenden
Klebeschicht 130, wie unten beschrieben.
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Herstellung des ionenleitenden
Klebers 130:
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Die
ionenleitende Klebeschicht 130 wurde als ein flüssiges Harz
hergestellt, das zwischen Elektrode 116 und Gegenelektrode 126 angeordnet
und gehärtet
wurde. Das flüssige
Harz wurde durch Kombinieren der in Tabelle 1 gezeigten Zusatzstoffe
hergestellt.
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Die
Laminierung der Teilbaugruppe 118 auf die Teilbaugruppe 128 wurde
durchgeführt,
indem ein Abstandshalterband (im Handel erhältlich als Band Nummer 810
von Minnesota Mining and Manufacturing Company, St. Paul, MN, USA)
mit einer Dicke von etwa 51 Mikrometer (0,002 Inch) um die Kanten
der Elektrode 116 herumgelegt und etwa 30 Milliliter flüssigen Harzes über die
Oberfläche
der Elektrode 116 abgeschieden wurden. Die Teilbaugruppe 128 wurde
dann in Kontakt mit dem Abstandshalterband derart gedrückt, daß das flüssige Harz
die Oberfläche
der Gegenelektrode 126 benetzte.
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Überschüssiges Harz
wurde von den Rändern
der Baugruppe ausgedrückt.
Nach dem Entfernen des überschüssigen Harzes
wurde die Baugruppe 5 Minuten lang zwei 15 Watt-UV-Lampen (erhältlich von Sylvania unter der
Handelsbezeichnung "TYPE
350 BACKLIGHT BULBS")
ausgesetzt. Die Lampen waren in einem standardmäßigen Fluoreszenzlampenkasten
mit einem weißen
diffusen Reflektor hinter den Lampen montiert.
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Der
resultierende Kontrastverstärkungsfilter
wurde über
leitende Drähte 113 und 119,
die mit stromleitenden Schichten 112 bzw. 122 verbunden
waren, mit einer Gleichstromquelle 117 verbunden. Die Gleichstromquelle
umfaßte
eine 9 Volt-Batterie, Zeitsteuer-, Schalt- und Spannungssteuerschaltungen,
die die Umkehrung der Polarität
einer zwischen den leitenden Drähten
angelegten vorbestimmten Spannung ermöglichten und weiterhin für das Öffnen des
Leistungskreises nach einer vorbestimmten Zeitperiode oder durch Öffnen des
Schalters 115 sorgten.
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Der
resultierende Kontrastverstärkungsfilter
der vorliegenden Erfindung wies einen Bereich der Transmission für sichtbares
Licht im Bereich von etwa 25% bis 55% auf, und es stellte sich heraus,
daß er
sich bei Verwendung in Kombination mit einem Farb-CRT-Display für die Kontrastverstärkung eignete.
Die Lebensdauer der Einrichtung wurde durch Wechselbelastung über diesen
Bereich durch Anlegen einer Spannung von 2,5 Volt mit wechselnder
Polarität
für 1000
Zyklen getestet. Der Bereich der Transmission für sichtbares Licht und die
Gesamtladungsübertragung,
die erforderlich ist, um einen vollen Zyklus optischer Dichte herzustellen,
blieben über
die 1000 Zyklen im wesentlichen konstant.
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Vergleichsbeispiele
A–C
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Vergleichsbeispiel A:
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Dieses
Vergleichsbeispiel wurde wie in Beispiel 1 beschrieben mit den folgenden
Ausnahmen hergestellt. Zuerst entfielen die Antireflexbeschichtung 114 mit
fester Dämpfung
und die Antireflexbeschichtung 124. Zweitens entfiel die
Siliziumethoxid-/-ethanollösung
in der Wolframoxidvorläuferlösung (siehe
allgemeine Vorgehensweise I), und das 2-Bromnaphthalin wurde aus
der Formulierung für
den ionenleitenden Kleber weggelassen (siehe Tabelle 1).
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Vergleichsbeispiel B:
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Dieses
Vergleichsbeispiel wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
außer
daß die
Antireflexbeschichtung 114 mit fester Dämpfung und die Antireflexbeschichtung 124 weggelassen
wurden.
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Vergleichsbeispiel C:
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Dieses
Vergleichsbeispiel wurde wie in Beispiel 1 beschrieben hergestellt,
außer
daß die
Siliziumethoxid-/-ethanollösung aus
der Wolframoxidvorläuferlösung weggelassen
wurde (siehe allgemeine Vorgehensweise I), und das 2-Bromnaphthalin
wurde aus der Formulierung für
den ionenleitenden Kleber weggelassen (siehe Tabelle 1).
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Reflexionsgradmessungen:
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Der
Reflexionsgrad von Beispiel 1 und der Vergleichsbeispiele A-C wurde
mit einem Spektrophotometer von Shimadzu Modell UV PC 3101 (im Handel
erhältlich
von Shimadzu Corp.) mit einem Ansatz für den absoluten spektralen
Reflexionsgrad gemessen. Die Ergebnisse sind in Tabelle 2 aufgeführt. Der
Spektrophotometerstrahl traf auf die Seite der in Tabelle 2 bezeichneten
Einrichtung auf.
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TABELLE
2 Reflexionsgrad
als Funktion der prozentualen Transmission.
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Dem
Fachmann ergeben sich ohne Abweichung von dem Schutzbereich der
vorliegenden Erfindung zahlreiche Modifikationen und Änderungen
an der vorliegenden Erfindung, und es versteht sich, daß diese
Erfindung nicht unnötig
auf die hier dargelegten veranschaulichenden Ausführungsformen
begrenzt ist.