DE69901084T2 - Multikoaxialer Steckverbinder bestehend aus einem metallischen Block, der mit den Aussenleitern von verschiedenen koaxialen Kabeln verbunden ist - Google Patents
Multikoaxialer Steckverbinder bestehend aus einem metallischen Block, der mit den Aussenleitern von verschiedenen koaxialen Kabeln verbunden istInfo
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Description
- Diese Erfindung bezieht sich auf einen multikoaxialen Steckverbinder zur elektrischen Verbindung einer Vielzahl von koaxialen Kabeln mit einem Verbindungsgegenstand wie einer gedruckten Schaltplatine, und insbesondere auf einen solchen multikoaxialen Steckverbinder, der auf dem Verbindungsgegenstand befestigt und damit verbunden ist, und der entfernbar mit einem dazu passenden Stecker gekoppelt ist, der fest mit einer Vielzahl von koaxialen Kabeln verbunden ist.
- Ein koaxiales Kabel ist aus dem Stand der Technik bekannt und wird in vorteilhafter Weise zur Übertragung von einem Hochfrequenzsignal verwendet. Das Koaxialkabel weist einen inneren Leiter, einen den inneren Leiter durch eine Isolierschicht umgebenden äußeren Leiter und einen äußeren Mantel auf dem äußeren Leiter auf. Der innere Leiter wird zur Übertragung eines elektrischen Signals verwendet und der äußere Leiter dient zur elektromagnetischen Abschirmung des inneren Leiters. Somit kann die Verwendung des koaxialen Kabels eine elektromagnetische Störung wie übergreifendes Rauschen in den inneren Leiter von außen und eine ungewünschte Abstrahlung von dem inneren Leiter aufgrund des hindurchgehenden Hochfrequenzsignals vermeiden.
- Ein koaxialer Steckverbinder ist auch aus dem Stand der Technik zur elektrischen Verbindung eines koaxialen Kabels mit einem anderen koaxialen Kabel bekannt. Der koaxiale Steckverbinder weist eine Steckereinheit und eine Aufnahmeeinheit auf, die wechselseitig zusammenpassen. Sowohl die Steckereinheit als auch die Aufnahmeeinheit enthalten ein inneres Kontaktelement und ein äußeres Kontaktelement, die jeweils mit dem inneren Leiter und dem äußeren Leiter des entsprechenden einen der beiden Koaxialkabel verbunden ist.
- Um eine Vielzahl von Koaxialkabeln mit einem Verbindungsgegenstand wie einer gedruckten Schaltplatine zu verbinden, ist ein multikoaxialer Steckverbinder aus dem Stand der Technik bekannt. Der herkömmliche Steckverbinder enthält eine Vielzahl innerer und äußerer Kontaktpaare. Jedes der inneren und äußeren Kontaktpaare weist ein inneres Kontaktelement und ein äußeres Kontaktelement auf, das, vom inneren Kontaktelement isoliert, dieses umgibt. Sowohl die inneren als auch die äußeren Kontaktelemente besitzen einen Anschlussabschnitt, der an einem entsprechenden Leiter befestigt und damit verbunden oder angelötet ist, beispielsweise ein Lötauge auf der gedruckten Schaltplatine. Ein zusammenpassender Steckverbinder, der mit diesem multikoaxialen Steckverbinder gekoppelt werden soll, enthält ferner eine Vielzahl an inneren und äußeren Kontaktpaaren, die jeweils an den inneren und äußeren Kontaktpaaren der Vielzahl an Koaxialkabeln befestigt und elektrisch damit verbunden sind.
- Der herkömmliche Steckverbinder wird auf der gedruckten Schaltplatine montiert und der zusammenpassende Steckverbinder wird mit der Vielzahl an Koaxialkabeln verbunden und daran befestigt. Anschließend wird der zusammenpassende Steckverbinder mit dem herkömmlichen Steckverbinder gekoppelt, so dass die Vielzahl der koaxialen Kabel elektrisch mit der gedruckten Schaltplatine verbunden sind.
- Ein Beispiel eines solchen herkömmlichen multikoaxialen Steckverbinders ist in dem US-Patent Nr. 36065 offenbart.
- Jedoch ist der herkömmliche Steckverbinder aus vielen Teilen zusammengesetzt und erfordert einen komplizierten Herstellungsprozess, aufgrund des Aufbaus und der Anzahl an Teilen.
- Aus der EP 0 582 690 A kann ein multikoaxialer Steckverbinder entnommen werden, der die Merkmale des Oberbegriffes des Anspruchs 1 besitzt.
- Diese Erfindung sieht deshalb einen multikoaxialen Steckverbinder vor, der aus weniger Teilen besteht und der im Vergleich zum herkömmlichen Steckverbinder leicht hergestellt werden kann.
- Eine solche Aufgabe wird durch einen multikoaxialen Steckverbinder gelöst, der die Merkmale des Anspruchs 1 aufweist.
- Bevorzugte Weiterentwicklungen der Erfindung sind in den abhängigen Ansprüchen angegeben.
- Mit dieser Konstruktion nimmt die Anzahl an Teilen, die der multikoaxiale Steckverbinder aufweist, ab, da der metallische Block zu allen Kontaktelementen gehört und als koaxialer gemeinsamer äußere Leiter dient. Daneben wird ein solcher Steckverbinder hergestellt, indem die Isolierhülse auf dem Abstützabschnitt eines jeden Kontaktelementes aufgesteckt wird und anschließend das Kontaktelement zusammen mit jeder Hülse in jedes erste Durchgangsloch des metallischen Blockes eingesetzt wird. Das heißt, der Herstellungsprozess wird gemäß einem Aspekt der vorliegenden Erfindung einfach.
- Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines herkömmlichen Steckverbinders, wobei ein Teil davon herausgebrochen gezeigt ist;
- Fig. 2 ist eine Querschnittansicht eines herkömmlichen Steckverbinders, der in Fig. 1 abgebildet ist;
- Fig. 3 ist eine Perspektiv- und eine vergrößerte Ansicht, zur Erläuterung von L-förmigen Gehäusen als äußeren Leiter in den Fig. 1 und 2;
- Fig. 4 ist eine hintere Perspektivansicht, die einen multikoaxialen Steckverbinder gemäß einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung darstellt, die auf einer Schaltplatine befestigt ist;
- Fig. 5 ist eine demontierte Perspektivansicht des Steckverbinders, der in Fig. 6 dargestellt ist;
- Fig. 6 ist eine Querschnittansicht eines zum Steckverbinder passenden Steckverbinders, der in Fig. 4 dargestellt ist;
- Fig. 7 ist eine Vorderansicht des Steckverbinders, der in Fig. 4 dargestellt ist;
- Fig. 8 ist eine teilweise ausgebrochene Draufsicht des Steckverbinders, der in Fig. 4 abgebildet ist;
- Fig. 9 ist eine Querschnittansicht des Steckverbinders, der in Fig. 4 abgebildet ist;
- Fig. 10 ist eine Querschnittansicht eines Isolationsgehäuses des Steckverbinders, der in Fig. 4 dargestellt ist; und
- Fig. 11 ist eine vergrößerte Querschnittansicht eines Teils zur Verwendung bei der Beschreibung des Herstellungsprozesses des Steckverbinders, der in Fig. 4 dargestellt ist.
- Vor der Beschreibung von Ausführungsformen dieser Erfindung soll zunächst eine kurze Beschreibung eines herkömmlichen multikoaxialen Steckverbinders zum besseren Verständnis dieser Erfindung erfolgen.
- Bezugnehmend auf die Fig. 1 bis 3 ist der herkömmliche Steckverbinder 1 auf einer gedruckten Schaltplatine 2 befestigt und weist ein Gehäuse 11 auf, von dem ein Abschnitt ausgebrochen gezeigt ist. In dem dargestellten Steckverbinder 1 trägt das Gehäuse 11 zwei Reihen von drei koaxialen Kontaktelementen 12. Obwohl es nicht gezeigt ist, ist der Steckverbinder 1 dazu vorgesehen, entfernbar mit einem zusammenpassenden Stecker gekoppelt zu werden, der ebenfalls zwei Reihen von drei inneren und äußeren koaxialen Leitern besitzt.
- Jedes der koaxialen Kontaktelemente 12 weist ein rohrförmiges inneres Kontaktteil 14 auf, das gestrichelt gezeigt ist, wobei ein zylindrisches äußeres Kontaktteil 13 das rohrförmige innere Kontaktteil 14 umgibt. Die zylindrischen äußeren Kontaktteile 13 besitzen radial vorstehende Lippen 28 zum Verriegeln der koaxialen Kontaktelemente 12 mit dem Gehäuse 11 und sind mit L-förmigen Gehäusen 22, 23 verbunden. Die rohrförmigen inneren Kontaktteile 14 sind mit den L-förmigen Kontaktelementen 26 verbunden.
- Die L-förmigen Gehäuse 22 und 23 sind aus einem Metallblech hergestellt und mittels Punktschweißungen, die schemenhaft durch offene Kreise 29 in den Fig. 1 und 2 angezeigt sind, mit dem äußeren Kontaktteil 13 verbunden. Die L-förmigen Gehäuse 22 und 23 sind jeweils mit zwei zapfenartigen Verbindungsenden 24 zur Verbindung mit der gedruckten Schaltplatine 2 versehen. Ein Ende des L-förmigen Kontaktelementes 26 ist auch mit der gedruckten Schaltplatine 2 verbunden. Somit kann der herkömmliche Steckverbinder 1 die Verbindung einer Vielzahl der koaxialen Kabel und der gedruckten Schaltplatine 2 bewerkstelligen, indem der auf der Platine 2 befestigt ist und indem er mit dem zusammenpassenden Steckverbinder verbunden ist.
- Jedoch erfordert der herkömmliche Steckverbinder ein Paar innerer und äußerer Kontaktteile 14, 15 der koaxialen Kontaktelemente 12 an jedem koaxialen Kabel.
- Nun erfolgt eine Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen, die diese Erfindung auf einen multikoaxialen Steckverbinder anwendet.
- Bezugnehmend auf die Fig. 4 und 5 ist ein multikoaxialer Steckverbinder 3 auf einer Schaltplatine 4 befestigt und an dessen Vorderseite mit einem zusammenpassenden Steckverbinder 100 gekoppelt, der in Fig. 6 gezeigt ist, der sechs koaxiale Kabel 120 in dieser Ausführungsform unterbringt. Ein solcher multikoaxiler Steckverbinder 3 weist ein Isolationsgehäuse 5 mit einem offenen hinteren Ende 53 auf, einen metallischen Block 6 mit einer vorderen Abschlussseite, die durch das offene hintere Ende 53 in das Gehäuse 5 eingepasst wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Das Isolationsgehäuse 5 ist beispielsweise aus einem Plastikmaterial hergestellt.
- Der metallische Block 6 hat des weiteren eine hintere Endseite und sechs Durchgangslöcher 61, die in dem metallischen Block 6 ausgebildet sind, um sich parallel zueinander zwischen dem vorderen und hinteren Ende des metallischen Blocks 6 zu erstrecken. In dieser Ausführungsform sind die Durchgangslöcher 61 in zwei Reihen und drei Spalten einer Matrix angeordnet, wie vom hinteren Ende des metallischen Blocks 6 gesehen wird, wie in Fig. 5 gezeigt ist.
- Der dargestellte multikoaxiale Steckverbinder 3 besitzt des weiteren Kontaktelemente 71, 72 und eine Isolationshülse 8, von beiden sechs an der Zahl.
- Jedes der Kontaktelemente 71, 72 besitzt einen Stützabschnitt, einen Kontaktabschnitt 75 und einen Anschlussabschnitt 77. Der Stützabschnitt hat gegenüberliegende vordere und hintere Enden. Genauer gesagt ist der Stützabschnitt in seinem Zwischenabschnitt gebogen, damit der Steckverbinder 3 senkrecht zur Verbindungsseite des Steckverbinders 3 und des zusammenpassenden Steckverbinders auf der Schaltplatine 4 montiert wird. Deshalb bildet jedes der Kontaktelemente 71, 72 eine L- Gestalt, die einen Fußabschnitt 73 (74) und einen Beinabschnitt besitzt, wobei darauf als ein L-förmiges Kontaktelement 71 (72) Bezug genommen wird. Der Kontaktabschnitt 75 erstreckt sich vom vorderen Ende des Stützabschnittes, um eine Spitze des Fußabschnittes 73 (74) zu bilden. Der Anschlussabschnitt 77 erstreckt sich vom hinteren Ende des Stützabschnittes, um eine Spitze des Beinabschnittes zu bilden.
- Jede der Isolationshülsen 8 ist auf dem Fußabschnitt 73 (74) eines jeden der L-förmigen Kontaktelemente 71 (72) befestigt und in jedes der Durchgangslöcher 61 eingepasst. Somit sind die L-förmigen Kontaktelemente 71, 72 stationär in den Durchgangslöchern 61 gelagert, in einem Zustand, in dem die L- förmigen Kontaktelemente 71, 72 elektrisch von dem metallischen Block 6 isoliert sind. Hier dienen die L-förmigen Kontaktelemente 71, 72 als koaxiale innere Leiter, während der metallische Block 6 als koaxialer gemeinsamer äußerer Leiter dient.
- Nun erfolgt eine detailliertere weitere Erläuterung über den Steckverbinder dieser Ausführungsform, zusammen mit den Fig. 7 bis 11.
- Gemäß den Fig. 5, 7 und 10 besitzt das Isolationsgehäuse 5 eine kistenförmige Gestalt, die des weiteren eine vordere Endwand hat, die dem offenen hinteren Ende gegenüberliegt, und eine obere Wand. Die vordere Endwand ist mit sechs Durchgangslöchern 57 ausgebildet, die sich in einer Richtung von vorne nach hinten erstrecken und den Durchgangslöchern 61 des metallischen Blocks 6 entsprechen, wie in den Fig. 6 und 7 bis 10 gezeigt ist. Die obere Wand ist mit einem elastischen Finger 51 ausgebildet, der Stopper 54 besitzt, die nach unten vorstehen, wie in den Fig. 5 und 10 gezeigt ist, während vertiefte Abschnitte 62 auf einer oberen äußeren Oberfläche des metallischen Blocks 6 ausgebildet sind, wie in Fig. 5 gezeigt ist. Die vertieften Abschnitte 62 nehmen jeweils die Stopper 54 auf, wenn das Isolationsgehäuse 5 auf dem metallischen Block 6 moniert ist, wobei die vordere Endwand angrenzend an die vordere Endseite des metallischen Blocks 6 angeordnet ist. Somit bringen die Stopper 54 und die vertieften Abschnitte 62 das Isolationsgehäuse 5 fest mit dem metallischen Block 6 in Eingriff.
- Das dargestellte Isolationsgehäuse 5 besitzt des weiteren zwei Führungsrippen 52, zwei hakenartige Vorsprünge 55 und einen Steckverbinder-Positioniervorsprung 56. Andererseits besitzt der zusammenpassende Steckverbinder 100 zwei Führungsnuten 112 und zwei Schlitze 111, die beide in Fig. 6 gezeigt sind, und die Schaltplatine 4 besitzt ein Steckverbinder-Positionierloch 41, das in Fig. 9 gezeigt ist. Die Führungsrippen 52 sind auf der oberen Wand des Isolationsgehäuses 5 ausgebildet, um den zusammenpassenden Steckverbinder 100 durch Zusammenwirken mit den Führungsnuten 112 zu führen. Die hakenartigen Vorsprünge 55 sind am Boden des Isolationsgehäuses 5 ausgebildet, um den Verbindungszustand zwischen dem multikoaxialen Steckverbinder 3 und dem zusammenpassenden Steckverbinder 100 zu verriegeln, indem sie mit den Schlitzen 111 in Eingriff gebracht werden. Der Steckverbinder-Positioniervorsprung 56 ist mit dem Steckverbinder-Positionierloch 41 in Eingriff und positioniert dadurch den multikoaxialen Steckverbinder 3 auf der Schaltplatine 4.
- In dieser Ausführungsform ist der metallische Block 6 ein druckgegossener metallischer Block und besitzt eine rechtwinklige Gestalt, die eine Bodenseite hat, die senkrecht zu der hinteren Endseite steht. Ein solcher metallischer Block 6 ist mit drei Nuten 66 versehen, die in dessen hinterer Endseite ausgebildet sind. Jede der Nuten 66 entspricht einer jeden der Spalten an Durchgangslöchern 61 und ist mit den Durchgangslöchern 61 verbunden und erstreckt sich zur Bodenseite des metallischen Blocks 6. Die Beinabschnitte des jeweiligen Kontakts 71, 72 werden in der Nut 66 aufgenommen, während der Anschlussabschnitt 77 von der Bodenseite des metallischen Blocks 6 nach außen vorsteht.
- Die abgebildeten L-förmigen Kontaktelemente 71, 72 sind in zwei Arten gruppiert: Eine große Art und eine kleine Art, auf die jeweils auch als große und kleine Kontaktelemente Bezug genommen wird. Genauer gesagt sind die großen Kontaktelemente 71 drei und sie sind in Durchgangslöchern 71 der oberen Reihe angeordnet, während die kleinen Kontaktelemente 72 auch drei sind und diese sind in Durchgangslöchern 61 der unteren Reihe angeordnet. Um Paare der großen und kleinen Kontaktelemente 71 und 72 unterzubringen, weisen die Nuten 66 drei treppenähnliche Nuten auf, von denen jede hinsichtlich einer Nuttiefe variiert und sich in und entlang der drei Spalten der Durchgangslöcher 61 erstreckt. In Fig. 5 ist eine Richtung der Nuttiefe als Y-Richtung gezeigt, während eine andere Richtung der Spalte als Z-Richtung gezeigt ist. Des weiteren besitzt jede treppenähnliche Nut 66 einen treppenähnlichen Boden aus zwei Stufen, die zwei Reihen der Durchgangslöcher 61 entsprechen, um mehr in der Nuttiefe an einer Position zu sein, die einer unteren der zwei Reihen entspricht.
- Die Beinabschnitte des Paares der L-förmigen Kontaktelemente 71 und 72 werden gemeinsam in der entsprechenden Einen der treppenähnlichen Nuten 66 aufgenommen, jedoch voneinander separiert, um einen Raum dazwischen in einer Richtung der Nuttiefe, nämlich der Y-Richtung in Fig. 5, zu lassen.
- Die Anzahl der treppenählichen Nuten 66 kann gemäß der Zunahme der Anzahl an Spalten erhöht werden, während die Anzahl der Stufen der treppenähnlichen Nut 66 gemäß der Zunahme der Anzahl an Reihen zunehmen kann. Beide der erhöhten treppenähnlichen Nuten 66 und ihre Stufen können in der selben Art und Weise, wie oben erwähnt wurde, ausgebildet werden. Des weiteren gestattet eine solche Variation der treppenähnlichen Nuten 66, die Anzahl der L-förmigen Kontaktelemente 71, 72 zu erhöhen.
- Der dargestellte multikoaxiale Steckverbinder 3 weist des weiteren sechs Isolationsstücke 82, 84 auf, die in kleine und große Typen klassifiziert sind, die im Nachfolgenden auch als kleine und große Isolationsstücke bezeichnet werden. Die kleinen Isolationsstücke 82 sind auf den Beinabschnitten der kleinen Kontaktelemente 72 montiert, während die großen Isolationsstücke 84 auf den Beinabschnitten der großen Kontaktelemente 71 montiert sind. Alle Isolationsstücke 82, 84 sind jeweils in den treppenähnlichen Nuten 66 an deren Stufen eingepasst, um die Beinabschnitte der Kontaktelemente 71, 72 von dem metallischen Block 6 elektrisch zu isolieren. Im Detail sind die kleinen Isolationsstücke 82 im tiefen Abschnitt der treppenähnlichen Nuten 66 angeordnet, in Abhängigkeit von dem tiefen Einsatz der kleinen Kontaktelemente 72 in den metallischen Block 6.
- Auch der dargestellte multikoaxiale Steckverbinder 3 weist des weiteren eine Trennplatte 91 auf, die in dem Raum zwischen den Beinabschnitten des Paars der L-förmigen Kontaktelemente 71, 72 angeordnet ist. In dieser Ausführungsform befindet sich die Trennplatte 91 zwischen den Paaren der kleinen und großen Isolationsstücke 82, 84, wie in den Fig. 8 und 9 gezeigt ist. Die Trennplatte 91 ist beispielsweise aus einem Metallmaterial hergestellt und hat drei vorstehende Abschnitte 92, die nach oben vorstehen, sechs Zapfen 93, die nach unten vorstehen, und zwei seitliche Vorsprünge 94, die zu den entgegengesetzten Seite vorstehen. Die Anzahl der Trennplatte 91 kann entsprechend der Anzahl an Reihen erhöht werden.
- Jede der Nuten 66 hat entgegengesetzte Seitenwände 67 und entgegengesetzte Schlitze 68 in den Seitenwänden 67, um sich jeweils in eine Richtung der Nut 66 zu erstrecken. Und ferner besitzt der metallische Block 6 des weiteren Bodenschlitze 63 in seiner Bodenoberfläche, die sich in einer Richtung der Reihen erstrecken und die Nuten 66 kreuzen. Die vorstehenden Abschnitte 92 der Trennplatte 91 sind in den entgegengesetzten Schlitzen 68 eingepasst und die seitlichen Vorsprünge 94 sind in die Bodenschlitze 63 eingepasst. Somit ist die Trennplatte 91 fest in dem metallischen Block 6 untergebracht, wobei die Zapfen 93 von der Bodenseite des metallischen Blocks 6 vorstehen.
- Darüber hinaus weist der dargestellte multikoaxiale Steckverbinder 3 eine hintere Endplatte 95 auf, die auf dem hinteren Ende des metallischen Blocks 6 montiert ist. Die hintere Endplatte 95 ist beispielsweise aus einem metallischen Material hergestellt und besitzt einen Eingriffsvorsprung 96, vier Positionierlöcher 97 und sechs vorstehende Zapfen 98. Hier besitzt der metallische Block 6 des weiteren einen weggeschnittenen Abschnitt 65, der auf einer Kante der hinteren Endseite ausgebildet ist.
- Die hintere Endplatte 95 bedeckt eine gesamte hintere Endoberfläche des metallischen Blocks 6 mit dem Eingriffsvorsprung 96, der mit dem weggeschnittenen Abschnitt 65 in Eingriff steht. Des weiteren besitzt der metallische Block 6 vier Positioniervorsprünge 64, die auf der hinteren Endseite des metallischen Blocks 6 ausgebildet sind und jeweils in die Positionierlöcher 97 der hinteren Endplatte 95 eingepasst sind. Wenn die hintere Endplatte 95 die hintere Endseite des metallischen Blocks bedeckt, werden solche Positioniervorsprünge 64 deformiert, um dadurch die hintere Endplatte 95 an dem metallischen Block 6 zu fixieren.
- Mit dieser Konstruktion verringert sich die Anzahl der Teile, die der multikoaxiale Steckverbinder aufweist, da der metallische Block 6 gemeinsam für alle Kontaktelemente 71, 72 da ist und als ein gemeinsamer koaxialer äußerer Leiter dient.
- Daneben ist eine solche Konstruktion des Steckverbinders 3 einfach herzustellen. Im Detail weist der Herstellungsprozess der Ausführungsform die folgenden sechs Schritte auf:
- 1) Einpassen der Isolationshülse 8 auf den Stützabschnitt des jeweiligen Kontaktelementes 71, 72,
- 2) Abdecken der vorderen Endseite des metallischen Blocks 6 mit den Isolationsgehäuse 5,
- 3) jeweiliges Einsetzen der kleinen Kontaktelemente 72 zusammen mit den Isolationshülsen 8 in die unteren Durchgangslöcher 61 des metallischen Blocks 6,
- 4) Trennen der treppenähnlichen Nuten 66 mit der Trennplatte 91,
- 5) jeweiliges Einsetzen der großen Kontaktelemente 71 zusammen mit den Isolationshülsen 8 in die oberen Durchgangslöcher 61 des metallischen Blocks 6, und
- 6) Abdecken der hinteren Endseite des metallischen Blocks 6 durch in Eingriff bringen der Positioniervorsprünge 64 mit den Positionierlöchern 97, und durch anschließendes Deformieren der Positioniervorsprünge 64, wie in Fig. 11 gezeigt ist.
- Das heißt, der Herstellungsprozess wird in Abhängigkeit von dem einen Erfindungsaspekt einfach.
Claims (13)
1. Multikoaxialer Steckverbinder (3), aufweisend:
einen Block (6), der eine vordere Endseite und eine hintere
Endseite hat und der mit einer Vielzahl an ersten
Durchgangslöchern (61) darin ausgebildet ist, die sich parallel
zueinander zwischen dem vorderen Ende und dem hinteren Ende
des Blocks (6) erstrecken;
eine Vielzahl an Kontaktelementen (71, 72), die jeweils in
der Vielzahl der ersten Durchgangslöcher (61) angeordnet
sind, von denen jedes der Vielzahl der Kontaktelemente (71,
72) einen Stützabschnitt aufweist, der entgegengesetzte
vordere und hintere Enden besitzt, einen Kontaktabschnitt (75),
der sich von dem vorderen Ende des Stützabschnittes aus
erstreckt, und einen Anschlussabschnitt (77), der sich von dem
hinteren Ende des Stützabschnitts aus erstreckt; und
eine Vielzahl an Isolationshülsen (8), von denen jede auf
dem Stützabschnitt eines jeden der Kontaktelemente (71, 72)
befestigt ist, wobei die Isolationshülsen (8) in der
Vielzahl der ersten Durchgangslöcher (61) so eingepasst sind,
dass die Kontaktelemente (71, 72) stationär jeweils in der
Vielzahl der ersten Durchgangslöcher (61) gelagert sind, in
einem Zustand, in dem die Kontaktelemente (71, 72)
elektrisch von dem Block (6) isoliert sind, wobei die
Kontaktelemente (71, 72) und der Block (6) jeweils als koaxiale
innere Leiter und ein gemeinsamer koaxialer äußerer Leiter
dienen, gekennzeichnet durch:
ein Isolationsgehäuse (5), das ein offenes hinteres Ende
(53) und eine vordere Endwand besitzt, wobei das
Isolationsgehäuse (5) auf dem Block (6) montiert ist, wobei das offene
hintere Ende (53) zwischen der vorderen Endseite des Blocks
(6) und den Anschlussabschnitten (77) liegt, und wobei die
vordere Endwand angrenzend an der vorderen Endseite des
Blocks (6) angeordnet ist, wobei die vordere Endwand mit
einer Vielzahl von zweiten Durchgangslöchern (57) ausgebildet
ist, die sich in einer Richtung von vorne nach hinten
erstrecken und den ersten Durchgangslöchern (61) des Blocks
(6) entsprechen, wobei:
der Block (6) ein metallischer Block (6) ist, der
rechtwinklige Gestalt hat, die eine Bodenseite besitzt, die senkrecht
zur hinteren Endseite steht;
wobei der metallische Block (6) mit einer Vielzahl von Nuten
(66) versehen ist, die in der hinteren Endseite so
ausgebildet sind, dass die Nuten (66) mit den ersten
Durchgangslöchern (61) verbunden sind und sich zur Bodenoberfläche hin
erstrecken;
wobei jedes der Kontaktelemente (71, 72) an einem
Zwischenabschnitt des Stützabschnittes gebogen ist, um eine L-Form
zu bilden, die einen Fußabschnitt (73, 74) aufweist, der den
Kontaktabschnitt (75) enthält, und einen Beinabschnitt, der
den Anschlussabschnitt (77) enthält, wobei der Beinabschnitt
in einer entsprechenden Nut (66) der Nuten aufgenommen wird,
wobei der Anschlussabschnitt (77) von der Bodenseite des
metallischen Blocks (6) nach außen vorsteht.
2. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß Anspruch 1, wobei der
metallische Block (6) ein metallischer Druckgussblock ist.
3. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß Anspruch 1 oder 2, wobei
das Isolationsgehäuse (5) eine kistenförmige Gestalt hat,
die eine obere Wand hat, wobei die obere Wand mit einem
elastischen Finger (51) ausgebildet ist, der Stopper (54)
besitzt, die nach unten vorstehen; und
der metallische Block (6) eine obere äußere Oberfläche hat,
die der oberen Wand des Isolationsgehäuses (5) entspricht,
wobei die obere äußere Oberfläche mit vertieften Abschnitten
(62) ausgebildet ist, die die Stopper (54) jeweils
aufnehmen, um das Isolationsgehäuse (5) fest mit dem metallischen
Block (6) in Eingriff zu bringen.
4. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß einem der Ansprüche 1
bis 3, wobei die ersten Durchgangslöcher (61) in m Reihen
und n Spalten angeordnet sind, wobei m und n ganze Zahlen
sind, von einer Matrix, betrachtet vom hinteren Ende des
metallischen Blocks (6), wobei die ersten Durchgangslöcher
(61) in m Reihen-Durchgangslochgruppen klassifiziert sind,
von denen jede n erste Durchgangslöcher (61) aufweist, die
in jeder der m Reihen angeordnet sind und auch in n Spalten-
Durchgangslochgruppen klassifiziert sind, von denen jede m
erste Durchgangslöcher (61) aufweist, die in jeder der n
Spalten angeordnet sind;
die Kontaktelemente (71, 72) in m Reihen-Kontaktgruppen
klassifiziert sind, von denen jede n Kontaktelemente (71,
72) aufweist, die in den n ersten Durchgangslöchern (61) in
jeder der m Reihen-Durchgangslochgruppen angeordnet sind und
auch in n Spalten-Kontaktgruppen klassifiziert sind, von
denen jede m Kontaktelemente (71, 72) aufweist, die in den m
ersten Durchgangslöchern (61) in jeder der n Reihen-
Durchgangslochgruppen angeordnet sind;
die Vielzahl der Nuten (66) n treppenähnliche Nuten
aufweist, die in einer Nuttiefe variieren und sich in und
entlang der n Spalten erstrecken, von denen jede der n
treppenähnlichen Nuten einen treppenähnlichen Boden mit m Stufen
besitzt, die den m Reihen entsprechen, um mehr in der
Nuttiefe zu sein, an einer Position, die einer unteren der m
Reihen entspricht;
die Beinabschnitte der m Kontaktelemente (71, 72) in jeder
der n Spalten-Kontaktgruppen gemeinsam in einer
entsprechenden der treppenähnlichen Nuten aufgenommen werden, jedoch
voneinander getrennt sind, um Räume dazwischen in einer
Richtung der Nuttiefe zu belassen.
5. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß einem der Ansprüche 1
bis 4, aufweisend:
eine Vielzahl von Isolationsstücken (82, 84), die auf den
Beinabschnitten der Kontaktelemente (71, 72) montiert sind
und in den n treppenähnlichen Nuten an den jeweiligen Stufen
befestigt sind, um die Beinabschnitte der Kontaktelemente
(71, 72) von dem metallischen Block (6) elektrisch zu
isolieren.
6. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß Anspruch 4 oder 5, der
des weiteren eine Vielzahl an Trennplatten (91) aufweist,
die in den Räumen angeordnet sind.
7. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß Anspruch 6, wobei jede
der Nuten (66) gegenüberliegende Seitenwände (67) und
gegenüberliegende Schlitze (68) in den genannten Seitenwänden
besitzt, um sich jeweils in einer Richtung (Z) der Nut zu
erstrecken, wobei jede der Trennplatten (91) in den
gegenüberliegenden Schlitzen (68) eingepasst sind, und/oder
der metallische Block (6) des weiteren Bodenschlitze (63) in
dessen Bodenoberfläche besitzt, um sich in einer Richtung
(X) der Reihen zu erstrecken und die Nuten (66) zu kreuzen,
und wobei die Trennplatten (91) seitliche Vorsprünge (94)
besitzen, die in den Bodenschlitzen (63) eingepasst sind,
wobei die Trennplatten (91) vorzugsweise alle aus einem
Metallmaterial hergestellt sind und eine Vielzahl an Zapfen
(93) besitzen, die nach unten vorstehen.
8. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß einem der Ansprüche 1
bis 7, des weiteren aufweisend eine hintere Endplatte (95)
die am hinteren Ende des metallischen Blocks (6) montiert
ist, wobei der metallische Block (6) vorzugsweise des
weiteren einen weggeschnittenen Abschnitt (65) besitzt, der auf
einer Kante der hinteren Endoberfläche ausgebildet ist, und
wobei die hintere Endplatte (95) eine gesamte hintere
Endoberfläche des metallischen Blocks (6) bedeckt und einen
Eingriffsvorsprung (96) besitzt, der mit dem
weggeschnittenen Abschnitt (65) in Eingriff steht, und/oder
wobei die hintere Endplatte (95) eine Vielzahl von
Positionierlöchern (97) hat; und
wobei der metallische Block (6) eine Vielzahl von
Positioniervorsprüngen (64) besitzt, die auf der hinteren
Endoberfläche des metallischen Blocks (6) ausgebildet sind und
jeweils in die Positionierlöcher (97) eingepasst sind und die
deformiert werden, um dadurch die hintere Endplatte (95) an
dem metallischen Block (6) zu befestigen.
9. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß Anspruch 8, wobei die
hintere Endplatte (95) aus einem metallischen Material
hergestellt ist und eine Vielzahl von Zapfen (98) besitzt, die
nach unten vorstehen.
10. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß einem der Ansprüche 3
bis 9, wobei das Isolationsgehäuse (5) aus einem
Plastikmaterial hergestellt ist.
11. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß einem der Ansprüche 3
bis 10, der dazu angepasst ist, mit einem zusammenpassenden
Steckverbinder (100) des multikoaxialen Steckverbinders
verbunden zu werden, der Führungsnuten (112) besitzt, wobei das
Isolationsgehäuse (5) des weiteren Führungsrippen (52) an
dessen oberen Oberfläche hat, um den zusammenpassenden
Steckverbinder (100) zu führen.
12. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß einem der Ansprüche 3
bis 11, der dazu angepasst ist, auf einer Schaltplatine (4)
installiert zu werden, die ein Steckverbinder-
Positionierloch (41) hat, wobei das Isolationsgehäuse (5)
des weiteren einen Steckverbinder-Positioniervorsprung (56)
besitzt, der nach unten vorsteht, um den multikoaxialen
Steckverbinder auf der Schaltplatine (4) zu positionieren,
indem er mit dem Steckverbinder-Positionierloch (41) in
Eingriff steht.
13. Multikoaxialer Steckverbinder gemäß Anspruch 11 oder 12,
wobei der zusammenpassende Stecker (100) des weiteren eine
Vielzahl von Schlitzen (111) besitzt, wobei das
Isolationsgehäuse (5) eine Vielzahl von hakenartigen Vorsprüngen (55)
an dessen Boden hat, um den Verbindungszustand zwischen dem
multikoaxialen Steckverbinder und dem zusammenpassenden
Steckverbinder (100) zu verriegeln, indem er jeweils mit den
Schlitzen (111) in Eingriff steht.
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