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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung betrifft Kommunikationsnetzwerke, wie etwa
Hybrid-Faser-Koaxial- (HFC) Kabelnetzwerke, drahtlose Kommunikationsnetzwerke,
Satellitennetzwerke, usw., bei denen mehrere Teilnehmerstationen
Nachrichten auf einem oder mehreren unidirektionalen Mehrfachzugriffs-Kommunikationskanälen senden.
Insbesondere betrifft die vorliegende Erfindung, es jeder Teilnehmerstation
zu ermöglichen,
einen Teil eines oder mehrerer unidirektionaler Mehrfachzugriffs-Kommunikationskanäle für einen
konkurrenzlosen Zugriff zu reservieren. Dadurch kann das Kabelnetzwerk
für Punkt-zu-Punkt-
und Gruppenrufkommunikation zusätzlich
zur herkömmlichen
Fernsehübertragung
verwendet werden.
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ALLGEMEINER
STAND DER TECHNIK
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Es
ist wünschenswert,
allgegenwärtige,
integrierte, schnelle und hochleistungsfähige digitale Kommunikationsdienste
(wie etwa Video, Daten und Sprache) für Heim, Schule, Regierung und
Geschäft bereitzustellen.
Ein derartiges Netzwerk, das Telefonnetz, könnte aufgerüstet werden, um derartige Dienste
bereitzustellen. Das über
hundert Jahre alte Kupfertelefonnetz, das hauptsächlich zum Telefonieren ausgestaltet
ist, hat eine brauchbare Bandbreite von nur ungefähr 1 MHz.
Deshalb ist es recht schwierig und kostspielig, auf dem Telefonnetz
mehrkanaliges Digitalvideo zusammen mit Daten und Sprache bereitzustellen.
Andererseits hat die koaxiale Teilnehmeranschlussleitung eines Kabelnetzwerks
bis zu jedem Haus eine hohe brauchbare Bandbreite von ungefähr 1 GHz,
die reichlich Geschwindigkeit und Kapazität für die oben genannten integrierten
Breitbanddienste bereitstellt und dabei noch die üblichen analogen
Rundfunkvideoprogramme liefert. Diese üblichen koaxialen Kabelnetzwerke
sind leicht auf bidirektionale Hybrid-Faser-Koaxial-Kabelnetzwerke (HFC-Netzwerke)
aufzurüsten,
um schnelle und hochleistungsfähige
bidirektionale Kommunikationen zu ermöglichen. Das HFC-Netzwerk ist
von Natur aus eine Technologie mit gemeinsamen Datenträger. Dennoch
ist das Bereitstellen eines wirksamen, schnellen, hochleistungsfähigen, gemeinsamen
Zugriffs auf die Upstream-Sendung eine Herausforderung für die Kommunikationsindustrie
gewesen.
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1 zeigt
ein herkömmliches
bidirektionales Hybrid-Faser-Koaxial-
(HFC) Kabelnetzwerk 10 mit einer Kopfstelle 12.
Die Kopfstelle 12 umfasst ein Kopfstellensteuergerät 28,
das mit einem oder mehreren anderen Netzwerken 30, wie
etwa dem Internet und lokalen Netzwerken, kommunizieren kann. Abwärts gerichtete
Signale werden von dem Kopfstellensteuergerät 28 über eine
an einen Diplexer 32 angeschlossene Koaxialverbindung 34 gesendet
und aufwärts
gerichtete Signale werden dort empfangen. Der Diplexer 32 teilt
die abwärts
gerichteten Signale von dem anderen Signal ab, das auf der Verbindung 34 transportiert
wird, und gibt sie an einen Lasersender 36 aus. Der Lasersender 36 moduliert
die abwärts
gerichteten Signale auf ein optisches Signal auf, das über eine
faseroptische Downstream-Verbindungsleitung 14 gesendet
wird. Ebenso können aufwärts gerichtete
Signale, die auf ein Signal auf moduliert sind, das über eine
faseroptische Upstream-Verbindungsleitung 14' transportiert
wird, an einem optischen Empfänger 38 demoduliert
werden. Der Diplexer 32 kombiniert derartige aufwärts gerichtete
Signale mit den anderen Signalen, die auf der Verbindung 34 transportiert
werden, zum Empfang an dem Kopfstellensteuergerät 28.
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Die
optischen Upstream- und Downstream-Verbindungsleitungen 14, 14' schließen die
Kopfstelle 12 an einen optischen Netzknoten 16 an.
Die Kopfstelle 12 und der optische Netzknoten 16 können um
bis zu ungefähr
80 Kilometer getrennt sein. Wie die Kopfstelle 12 verfügt der optische
Netzknoten 16 über
einen Lasersender 40, einen optischen Empfänger 42 und
einen Diplexer 44. Der Lasersender 40 dient dazu,
aufwärts
gerichtete Signale, die über
den Diplexer 44 empfangen werden, auf ein optisches Signal
zur Sendung auf der aufwärts
gerichteten optischen Verbindungsleitung 14' zu modulieren. Der optische Empfänger 42 dient
dazu, abwärts
gerichtete Signale aus dem auf der optischen Downstream-Verbindungsleitung 14 transportierten optischen
Signal zu demodulieren und das demodulierte abwärts gerichtete Signal an den
Diplexer 44 zu übertragen.
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Der
Diplexer 44 gibt auf der Koaxialverbindungsleitung 18 die
abwärts
gerichteten Signale aus, die von dem optischen Empfänger demoduliert
werden. Ebenso empfängt
der Diplexer 44 von der Koaxialverbindungsleitung 18 aufwärts gerichtete
Signale zum Modulieren durch den Lasersender 40. Die einzelnen
Verbindungen der Koaxialverbindungsleitung 18 werden durch
bidirektionale Verstärker 20 und
Zapfstellen 22 zusammengeschaltet. Es werden auch Zapfstellen 22 bereitgestellt,
um die koaxialen Teilnehmeranschlussleitungen 22 an die
Koaxialverbindungsleitung 18 anzuschließen. Die koaxialen Teilnehmeranschlussleitungen 22 schließen die
Teilnehmerstandorte 26 an die Koaxialverbindungsleitung 18 für aufwärts und
abwärts
gerichtete Kommunikation an.
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Die
optischen Verbindungsleitungen 14, 14', die Koaxialverbindungsleitungen 18,
die Zapfstellen 20 und die koaxialen Teilnehmeranschlussleitungen 22 definieren einen
gemeinsamen Kommunikationsdatenträger, über den mitgeteilte Signale
von allen angeschlossenen Netzwerkeinrichtungen, wie Teilnehmerstationen
an den Teilnehmerstandorten 26 und die Kopfstelle 12,
gesendet oder empfangen werden. Das Kabelnetzwerk 10 ist
spezifisch ausgestaltet, um Informationen in der Downstream-Richtung
von der Kopfstelle 12 an die Teilnehmerstandorte 26 zu
liefern. Für
abwärts
gerichtete Kommunikation werden frequenzmultiplexierte Kommunikationskanäle definiert,
die gegenseitig eindeutige Trägerfrequenzen
und nicht überlappende
Bänder
(6 MHz-Bänder
in Nordamerika und anderen NTSC-Kabelfernsehsystemen, 8 MHz-Bänder in
Europa und anderen PAL- und SECAM-Kabelfernsehsystemen) in dem Band
von 54 MHz bis zur oberen Grenzfrequenz der koaxialen Verbindungsleitungen 18 und Teilnehmeranschlussleitungen 22 (typischerweise 500
bis 570 MHz) aufweisen. Dies wird auch als Subsplit-Kabelnetzwerk
bezeichnet. Jeder 6 MHz-Downstream-Kanal kann entweder übliche analoge
NTSC-Composite-Videosignale oder digital kodierte Daten, die entsprechend
von einem RF-Träger moduliert
werden, transportieren. Jedes übliche Broadcast-Videoprogramm
wird jeweils in einem getrennten Kommunikationskanal gesendet, indem
ein NTSC-Signal auf ein vorherbestimmtes Trägersignal mit einer zugewiesenen
Trägerfrequenz
moduliert und das Signal von dem Kopfstellensteuergerät 28 aus
gesendet wird.
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Obwohl
das Kabelnetzwerk 10 über
viel Bandbreite verfügt,
stellt das Kabelnetzwerk 10 gewisse Herausforderungen dar,
um eine schnelle und hochleistungsfähige Upstream-Sendung von einer großen Anzahl
(typischerweise ein paar hundert) Teilnehmerstandorten 26 bereitzustellen.
Insbesondere können
die Teilnehmerstandorte 26 über ein großes geographisches Gebiet verteilt
sein. Der Signalweg (d.h. die Summe der Längen der koaxialen Teilnehmeranschluss leitungen 22,
der koaxialen Verbindungsleitungen 18 und der optischen
Verbindungsleitungen 14) zwischen einzelnen Teilnehmerstandorten 26 oder
Teilnehmerstandorten 26 und der Kabelkopfstelle 12 kann
in der Größenordnung
von über
zehn Kilometern liegen. Derartig lange Signalwege bringen merkbare
Verzögerungen
in die Signalsendung ein, die bis zu ungefähr 5 μs/Kilometer gehen können.
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Mehrere
Normenausschüsse
und Industriekonsortien, wie etwa IEEE 802.14, SCTE, MCNS und DAVIC,
haben diese Herausforderungen wahrgenommen und ähnliche Kommunikationsmethoden wie
folgt vorgeschlagen. Es werden zwei Kanäle für die Kommunikation definiert,
nämlich
ein aufwärts gerichteter
Kanal (UC) und ein abwärts
gerichteter Kanal (DC). Teilnehmerstationen (SS) 50 (2), wie
etwa Kabelmodems, Decodierer oder Datenendgeräte, an den Teilnehmerstandorten 26 können auf dem
aufwärts
gerichteten Kanal UC senden, können aber
nur auf dem abwärts
gerichteten Kanal DC empfangen. Die Kopfstelle 12 kann
nur auf dem aufwärts gerichteten
Kanal UC empfangen und nur auf dem abwärts gerichteten Kanal DC senden.
Mit anderen Worten ist der Upstream-Kanal UC eine Mehrpunktzu-Punkt-Kanal,
während
der Downstream-Kanal DC ein Punkt-zu-Mehrpunkt-Kanal ist. Diese
Kanäle
UC und DC sind so genannte Mehrfachzugriffskanäle, d.h. dass mehrere Netzwerkeinrichtungen
(SS 50, Kopfstelle 12, usw.) auf jeden Kanal UC
oder DC zugreifen dürfen.
Somit können
die Kommunikationskanäle
UC und DC, obwohl die physikalische Topologie des Kabelnetzwerks 10 eine
Baum- und Zweigkonfiguration ist, als ein wie in 2 gezeigtes
logisches Busnetzwerk veranschaulicht werden.
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Jedem
Kanal UC und DC wird ein unterschiedliches Frequenzband und eine
unterschiedliche Mittenfrequenz zugewiesen, wie in 3 gezeigt.
Wie gezeigt kann dem Upstream-Kanal UC ein Band in dem 5 bis 42
MHz-Band, das noch nicht für die
Kommunikation von Kontrollnachrichten verwendet wird, zugewiesen
werden. Dem Downstream-Kanal DC kann eines der nicht verwendeten
6 MHz-Bänder,
d.h. die derzeit nicht zur Kommunikation üblicher Broadcast-Videoprogramme verwendet werden,
zugewiesen werden. Der DC-Kanal wird in Zeitabschnitte aufgeteilt,
und der UC-Kanal
wird in Zeitabschnitte ("Abschnitte") und Mini-Zeitabschnitte ("Mini-Abschnitte") aufgeteilt. Punkt-zu-Punkt- oder Gruppenruf-Kommunikation
wird erreicht, indem Pakete aus den Abschnitten oder Mini-Abschnitten
gelesen oder Pakete darin nach Zeitmultiplex- oder Zeitmultiplex-Mehrfachzugriffsart
geschrieben werden. (Hierbei ist ein "Paket" eine Anordnung eines Bitstroms in separate
Einheiten. Ein Paket kann Steuer- und Overhead-Informationen, die
sich typischerweise in einem Kopfteil des Pakets befinden, und Benutzernachrichten-
oder Benutzerdaten-Informationen
in einem "Nutzlast"-Teil des Pakets
umfassen. Der Begriff "Nutzlast" wird hier noch allgemeiner verwendet,
um sich auf einen Kanal zum Transport mitgeteilter Daten oder Nachrichten
zu beziehen.) Um ein Paket aus einem Kanal zu lesen, wird der betreffende
Kanal eingestellt (das Frequenzband dieses Kanals wird aus den Signalen
herausgefiltert, die auf dem gemeinsamen Datenträger transportiert werden),
und ein Paket wird aus einem jeweiligen Abschnitt- oder Mini-Abschnitt-Zeitraum
des Trägersignals
demoduliert. Ebenso wird beim Schreiben eines Pakets auf einen Kanal
ein Paket auf ein Trägersignal dieses
Kanals aufmoduliert, und das modulierte Trägersignal wird zu dem entsprechenden
Abschnitt- oder Mini-Abschnitt-Zeitraum des Trägersignals gesendet und mit
den anderen auf dem gemeinsamen Datenträger transportierten Signalen
kombiniert.
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Es
ist zu beachten, dass die Verkabelungsstrecke (d.h. der Signalweg)
zwischen zwei beliebigen SS 50 und der Kopfstelle 12 oder
die gegenseitige Verkabelungsstrecke zwischen zwei beliebigen SS 50 in
dem Kabelnetzwerk 10 sehr unterschiedlich sein kann. Somit
kann es bei jedem Signal, das an eine oder von einer SS 50 gesendet
wird, zu stark abweichenden Laufzeitverzögerungen kommen, je nach seiner
relativen Entfernung von der Kopfstelle 12. Geht man davon
aus, dass die SS 50 mit einer Systemuhr an der Kopfstelle 12 unter
Verwendung einer Zeitstempeltechnik (die nachstehend erläutert werden
soll) synchronisiert sind, so kommt ein Paket, das "gleichzeitig" von verschiedenen
SS 50 gesendet wird, zu verschiedenen Zeiten an der Kopfstelle 12 an.
Der Unterschied kann bis zu über
zehn μs
betragen. Wird er nicht richtig ausgeglichen, muss zwischen jeder
Paketsendung eine lange Schutzzeit eingefügt werden, was zu einer sehr
unzulänglichen Zeitmultiplex-
(TDM-) Sendung auf den Upstream-Kanälen führt. Um dieses Problem zu lösen, soll
das folgende Verfahren, das allgemein bekannt ist, beschrieben werden.
Jede SS 50 wird abgefragt und sendet ein Signal an die
Kopfstelle 12. Die Kopfstelle 12 zeichnet die
Laufzeitverzögerung jeder
SS 50 auf. Die Kopfstelle 12 informiert dann jede
SS 50 über
die Länge
einer Laufzeitverzögerung,
welche die Signale hinnehmen müssen,
die von dieser spezifischen SS 50 an die Kopfstelle 12 gesendet
werden. Jede SS 50 wird auch über die maximale Laufzeitverzögerung aller
SS 50 in dem Kabelnetzwerk 10 informiert. Jedes
Mal wenn eine SS 50 sich entscheidet, ein Signal zu senden,
bestimmt die SS 50 die Abschnitts- oder Mini-Abschnittsgrenze,
an der sie ihr Paket schreiben möchte.
Die SS 50 verzögert
dann ihre Sendung gegenüber
der Abschnitts- oder Mini-Abschnittsgrenze um einen gewissen Zeitraum,
der gleich dem Unterschied zwischen der Laufzeitverzögerung der
sendenden SS 50 und der maximalen Laufzeitverzögerung in
dem Kabelnetzwerk 10 ist. Der Reineffekt ist, dass es "aussieht", als ob alle an
der Kopfstelle 12 empfangenen Signale die gleiche Laufzeitverzögerung erfahren
wie die SS 50, welche die maximale Laufzeitverzögerung erfährt.
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Jeder
SS 50 wird ein eindeutiger Bezeichner oder eine eindeutige
Adresse zugewiesen. Jedes Paket, das in jeden Abschnitt geschrieben
ist, enthält mindestens
die Zieladresse, d.h. die SS 50, die der letztendlich vorgesehene
Empfänger
des Pakets ist. Eine SS 50 sendet Informationen an eine
andere SS 50 oder an die Kopfstelle 12, indem sie die Informationen
in Pakete aufgeteilt und die Pakete in zugeteilte Abschnitte des
Upstream-Kanals UC schreibt. Diese Pakete werden von dem Upstream-Kanal
UC an die Kopfstelle 12 ausgestrahlt, die jedes Paket aus
jedem Zeitabschnitt ausliest. Die Kopfstelle 12 untersucht
die Zieladresse in dem Kopfteil des Pakets. Die Kopfstelle 12 schreibt
das Paket in einen verfügbaren Abschnitt
des Downstream-Kanals DC. Die Pakete werden in dem Downstream-Kanal
DC ausgestrahlt und werden aus den Abschnitten von jeder SS 50 ausgelesen.
Jede SS 50 vergleicht die Zieladresse der empfangenen Pakete
mit ihrer zugewiesenen Adresse oder mit den Gruppen- (Gruppenruf-)
Adressen, die den Gruppenrufgruppen zugewiesen sind, an denen die
SS 50 teilnimmt. Wenn die Adressen übereinstimmen, wird das Paket
angenommen. Ansonsten wird das Paket abgewiesen.
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Wie
nachstehend ausführlicher
beschrieben werden soll, werden zwei Arten von Paketen auf den Kanälen UC und
DC, nämlich "Nutzlast-" Pakete und "Kontroll-" Pakete, gesendet.
Nutzlastpakete transportieren Benutzernachrichten oder Benutzerdaten, die
einem Ziel mitzuteilen sind. Kontrollpakete transportieren Kontrollnachrichten,
um Teile der Kommunikationskanäle
zuzuteilen, oder andere Overhead-Kontrollinformationen. Aus nachstehend
beschriebenen Gründen
schreiben die SS 50 Kontrollpakete in Mini-Abschnitte des Upstream-Kanals
UC und schreiben Nutzlastpakete in Abschnitte des Upstream-Kanals
UC. Die Kopfstelle 12 schreibt Nutzlast- und Kontrollpakete
in Abschnitte des Downstream-Kanals DC. Z.B. nimmt jeder Abschnitt des
Downstream-Kanals DC einen Impulsrahmen an, der ein Nutzlastpaket
und ein Kontrollpaket umfasst. Dies ist möglich, weil nur die Kopfstelle 12 Kontroll-
und Nutzlastpakete in Abschnitte des Downstream-Kanals DC schreibt.
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Es
muss eine Möglichkeit
bereitgestellt werden, um zu verhindern, dass jede SS 50 versucht, Pakete
in denselben Zeitabschnitt des Upstream-Kanals UC zu schreiben.
Dazu wird ein Abschnittzuweisungs-Reservierungsprotokoll eingesetzt,
nach dem jede SS 50 nur Pakete in Abschnitte schreiben
darf, die dieser SS 50 zugewiesen wurden. Jede SS 50 kann
versuchen, Abschnitte zu reservieren (d.h. eine Zuweisung eines
oder mehrerer Abschnitte anfordern), indem sie ein Reservierungsanforderungs-Kontrollpaket
in einen Mini-Abschnitt des Upstream-Kanals UC schreibt, der zugeteilt
wurde, um neue Reservierungsanforderungspakete zu empfangen. Das
Reservierungsanforderungs-Kontrollpaket kann die Adresse oder den
Bezeichner der SS, die Anzahl oder die Größe der Abschnitte, die für die mitzuteilenden
Nutzlastpakete notwendig sind, (herkömmlicherweise kann die Abschnittslänge eine
ganze Zahl von Mini-Abschnittslängen
sein, und somit kann die Anzahl der notwendigen Abschnitte als die Anzahl
der notwendigen "Mini-Abschnitts-" Längen ausgedrückt werden),
die Art der Kommunikation, für die
Abschnitte angefordert werden, und eine Fehlerprüfungsfolge (z.B. eine zyklische
Blockprüfung
bzw. CRC) angeben. Die Kopfstelle 12 empfängt die
Reser vierungsanforderungs-Kontrollpakete aus den Mini-Abschnitten
und antwortet, indem sie jeder anfordernden SS 50 einen
oder mehrere Abschnitte zuweist. Die Kopfstelle 12 schreibt
dann Kontrollpakete in Abschnitte des Downstream-Kanals DC, die
angeben, welche Abschnitte jeder SS 50 zugewiesen werden.
Jede SS 50 empfängt
Kontrollpakete, die auf ihre jeweilige Reservierungsanforderung
antworten und sendet dann ihre Nutzlastpakete nur in diesen zugewiesenen
Abschnitten. Da die SS 50 nur Nutzlastpakete in ihren zugewiesenen
Abschnitten senden, bemüht
sich keine andere SS 50 darum, gleichzeitig auf denselben
Abschnitt zuzugreifen. Die Konkurrenz beschränkt sich somit auf relativ
kleine Reservierungs-Mini-Abschnitte
und nicht auf die relativ langen Nutzlastpakete. Es ist zu berücksichtigen, dass
jeder Abschnitt oder Mini-Abschnitt, auf den mehr als eine SS 50 gleichzeitig
zugreift (wodurch es zu einer Kollision kommt), verloren ist. Somit
ermöglicht
es die Verwendung von Mini-Abschnitten den SS 50, auf Bandbreite
einsparende Art und Weise Zugriff auf die größeren Abschnitte zu erhalten.
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Die
Nutzlastpakete werden an der Kopfstelle 12 empfangen. Die
Kopfstelle 12 identifiziert jedes empfangene Nutzlastpaket,
das für
eine SS 50 in dem Kabelnetzwerk 10 bestimmt ist,
und schreibt jedes der identifizierten Pakete in einen verfügbaren Abschnitt
des Downstream-Kanals
DC. Jede SS 50 empfängt
von dem Downstream-Kanal die für
sie bestimmten Nutzlastpakete.
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Dennoch
besteht beim Zugriff auf die Mini-Abschnitte Konkurrenz. Diese Konkurrenz
wird dadurch aufgehoben, dass ein Rückmeldemechanismus und ein
Kollisionsauflösungsalgorithmus
(CRA) verwendet werden. Die Kopfstelle 12 überwacht
jeden Mini-Abschnitt und stellt fest, ob eine Kollision stattgefunden
hat. Wenn die Kopfstelle 12 eine Kollision erfasst, sendet
die Kopfstelle 12 eine Nachricht über den Downstream-Kanal DC,
die angibt, in welchen Abschnitten eine Kollision erfasst wurde.
Jede SS 50, die versucht hat, ein Reservierungsanforderungspaket
zu senden, überwacht
die Nachrichten, die auf dem Downstream-Kanal DC gesendet werden.
Wenn eine SS 50 eine Nachricht von der Kopfstelle 12 empfängt, die
angibt, dass eine Kollision in demselben Mini-Abschnitt stattgefunden
hat, in dem die SS 50 vorher versucht hat, ihr Reservierungsanforderungspaket
zu schreiben, bestimmt die SS 50, dass ihr Reservierungsanforderungspaket
mit einer anderen Sendung von einer anderen Einrichtung kollidiert
ist und deshalb nicht von der Kopfstelle 12 empfangen wurde.
In diesem Fall führt
die SS 50 einen CRA aus, um zu bestimmen, ob und wann sie versuchen
soll, ihr Reservierungsanforderungspaket erneut zu senden. Es sind
mehrere CRA bekannt, wie etwa "Ternärbaum" und "P-persistent und DQRAP". Siehe P. Jacquet, P. Muhlethaler & P. Robert, "Asymptotic Average
Access Delay Analysis: Adaptive P-Persistence Versus Tree Algorithm", IEEE PBO2.14, doc.
no. IEEE 802.14-96/248 (1996) und das amerikanische Patent Nr. 5
390 181.
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Es
ist wünschenswert,
die Konkurrenz zu reduzieren, um die Verwendung der Bandbreite in
den Upstream- und Downstream-Kanälen
UC und DC zu steigern und gleichzeitig so viele SS 50 wie
möglich unterzubringen.
Im Allgemeinen wird dies erreicht, indem das Verhältnis von
Mini-Abschnitten zu Nutzlastabschnitten in dem Upstream-Kanal UC
erhöht
und die Größe der Mini-Abschnitte
in dem Upstream-Kanal
UC verringert wird. Die amerikanischen Patente Nr. 5 012 469 und
5 390 181 beschreiben verschiedene Änderungen des Verhältnisses
und der Anordnung der Mini-Abschnitte zu den Nutzlastabschnitten in
dem Upstream-Kanal UC. Das Upstream-Spektrum von 5 bis 42 MHz eines
Subsplit-HFC-Kabelnetzwerks ist für Geräusche und Störungen anfällig, welche
die Menge des Spektrums, die für
zuverlässige
Sendungen zur Verfügung
steht, einschränken kann.
Die Geräusche
sind insbesondere "Eingangsgeräusche" und "Impulsgeräusche". Eingangsgeräusche treten
auf, weil die koaxiale Verkabelung der Verbindungsleitungen 18 und
der Teilnehmeranschlussleitungen 22 mit mangelhafter Abschirmung wegen
korrodierter Anschlüsse,
rissiger Kabelmäntel,
usw. wie Antennen funktionieren. Diverse Radiosendungen werden von
dem gemeinsamen Datenträger
aufgefangen, wie etwa Jedermannfunksendungen (CB) bei ungefähr 24 MHz,
Kurzwellenradiosendungen an verschiedenen Stellen in dem 5 bis 42 MHz-Band,
usw., und tragen zu den Eingangsgeräuschen bei. Impulsgeräusche dagegen
ergeben sich aus Geräuschspitzen,
die wegen einem anderen Phänomen
auftreten, wie etwa Blitzschläge
auf die Koaxialverkabelung. Die Koaxialverkabelung der Verbindungsleitungen 18 kann
auch ein elektrisches Leistungssignal transportieren, um verschiedene Einrichtungen
(z.B. Verstärker 20)
des Kabelnetzwerks mit Energie zu versorgen. Stromleitungsbogenbildung
durch Schwachstellen der Kabel und Anschlüsse kann ebenfalls zu den Impulsgeräuschen beitragen.
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Um
Kontrollpakete, wie etwa Reservierungsanforderungspakete, zuverlässig in
Mini-Abschnitten zu senden, wird häufig eine binäre Pulslagenmodulationstechnik
(BPSK) oder eine quartäre
Pulslagenmodulationstechnik (QPSK) verwendet. Um andererseits die
in Nutzlastpaketen gesendete Datenmenge zu maximieren, wird häufig eine
Quadraturamplituden-Modulationstechnik (QAM) höherer Ordnung, wie etwa eine
16-QAM, 64-QAM oder sogar 256-QAM, mit leistungsstarker Vorwärtsfehlerkorrektur
(FEC) verwendet. Spektral wirksame Modulationsmethoden, wie 16-QAM,
64-QAM und 256-QAM, benötigen
jedoch längere
Präambeln
für die
Trägerwiederherstellung
und Burst-Synchronisierung und erfahren ein viel höheres Burst-Overhead
für Mini-Abschnitte.
D.h. jede SS 50 schreibt eigentlich einen Impulsrahmen
in jeden Mini-Abschnittszeitraum, der einen Schutzzeitraum zwischen
Bursts und eine Präambel
umfasst, die dem eigentlichen Mini-Abschnitt-Kontrollpaket vorhergehen,
wie in 4 gezeigt. (4 zeigt
auch, dass die Mini-Abschnitt-Paketstruktur eine Adresse oder einen
Bezeichner, ein Nutzlastpaket oder einen Kommunikationsartanzeiger,
ein Feld mit der Anzahl angeforderter Mini-Abschnitte und ein CRC-Feld umfasst.)
Die Einrichtungen des Kabelnetzwerks 10 können Kosinusfilter
verwenden. Diese Filter führen
eine gedämpfte
Schwingung in den Kanal ein. Zudem benötigen die Sender und Empfänger der
SS 50 und der Kopfstelle 12 eine begrenzte Zeit
zum An- und Abschalten,
um Pakete in den angegebenen Abschnitten zu lesen und zu schreiben.
Zweck des Schutzzeitraums ist es, genügend Zeit bereitzustellen,
damit sich die Schwingung abdämpfen
kann und die Sende- oder Empfangsschaltungen der SS 50 und
der Kopfstelle 12 an- oder abschalten können. Auf den Schutzzeitraum
folgt ein "Burst" oder eine Kombination
aus Präambel
und modulierten Daten. Zweck der Präambel ist es, es einem Empfänger zu
ermöglichen,
sich genau auf die Trägerfrequenz
des Trägersignals
einzustellen, auf dem die Daten moduliert sind, und sich in Phase
auf das Trägersignal
auszurichten, bevor er das Trägersignal abtastet
und Daten aus dem Trägersignal
demoduliert. Dieser Synchronisierungs- und Ausrichtungsvorgang wird "Burst-Sync." genannt. Längere Präambeln sind
erforderlich, wenn spektral wirksame QAM-Methoden höherer Ordnung
verwendet werden, um eine sehr feine Abstimmung sicherzustellen, wodurch
eine sehr genaue Abtastung und Demodulation sichergestellt wird.
Die Auswirkung dieser Effekte auf die Effizienz der Mini- Abschnitte ist umso stärker je
größer die
Ordnung der QAM, wie in 5 dargestellt. D.h. ein größerer Anteil
der Zeit des Upstream-Kanals UC wird den Mini-Abschnitten zugeteilt,
je größer die
Ordnung der QAM.
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Um
die Verwendung des Upstream-Kanals UC zu steigern, wurde auch eine
Technik zur Änderung
des Zeitteilungsmusters des Upstream-Kanals UC in Mini-Abschnitte
und Abschnitte vorgeschlagen. Dies ist in 6 abgebildet.
Oben in 6 wird ein feststehendes Zeitteilungsmuster
des Upstream-Kanals UC in Abschnitte und Mini-Abschnitte gezeigt. Der
Nachteil dieser Technik ist, dass ein Großteil der Kapazität des Upstream-Kanals
UC Mini-Abschnitten zugeteilt werden muss, um einem typischen Extremfall
oder starker Belastung (zahlreiche Versuche, auf die Mini-Abschnitte
zuzugreifen) Rechnung zu tragen. Bei der alternativen herkömmlichen
Technik kann das Verhältnis
von Mini-Abschnitten zu Abschnitten dynamisch verändert werden,
indem man das Muster umordnet, nach dem der Upstream-Kanal zeitlich
in Abschnitte und Mini-Abschnitte aufgeteilt wird. Dies ist unten
in 6 dargestellt. Nimmt man z.B. an, dass die Belastung
gering sein wird (wenige Versuche, auf Mini-Abschnitte zuzugreifen),
reduziert sich das Verhältnis
von Mini-Abschnitten zu Abschnitten. Nimmt man an, dass die Belastung
stark sein wird, erhöht
sich das Verhältnis
von Mini-Abschnitten zu Abschnitten. Diese Technik hat jedoch folgende
Nachteile:
- (1) Sie ist in der Ausführung komplex.
- (2) Sie ist schwierig und unpräzise, um die Belastung auf
vergangenen Daten basierend vorherzusagen, wodurch ein mögliches
Stabilitätsproblem auftreten
kann.
- (3) Sie erlegt dem Mini-Abschnitt zusätzliche Bedingungen auf, wie
etwa die Forderung, dass die Abschnittslängen einem ganzzahligen Vielfachen der
Mini-Abschnittslängen
entsprechen, was die Verwendung des Upstream-Kanals UC für Nutzlastdaten
weiter reduziert.
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Obwohl
der Stand der Technik (inklusive der von den erscheinenden Normen,
wie etwa IEEE 802.14, SCTE, MCNS und DAVIC, vorgeschlagenen Techniken)
eine mehrfache Upstream-Kanalunterstützung umfassen kann, wird jeder
Upstream-Kanal statistisch der Station zugewiesen, und jeder Kanal muss
immer noch sowohl die Kontroll- als auch die Nutzlastbitströme unterstützen. Ein
derartiges Netzwerk zeigt weiterhin Unzulänglichkeit, hohe Netzwerklatenz
und große
Verzögerung
eines einzelnen Upstream-Kanals.
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Das
amerikanische Patent Nr. 5 278 833 beschreibt ein drahtloses Netzwerk,
das eine Basisstation und "Kommunikationseinheiten", wie etwa Mobil- oder
schnurlose Telefone, umfasst. Dieses Patent beschreibt ausführlich die
Schaltungen und Kommunikationsformate. Deshalb werden hier nur gewisse Einzelheiten
dieses drahtlosen Kommunikationssystems wiederholt. Es wird eine
Frequenzmultiplextechnik verwendet, um zwei Kanäle zu bilden, nämlich einen
Upstream-Kanal mit einem ersten Band und einen Downstream-Kanal
mit einem zweiten, nicht überlappenden
Band. Wie zuvor wird der Upstream-Kanal verwendet, um Informationen
von den Kommunikationseinheiten an die Basisstation zu senden, und
der Downstream-Kanal dient zur Kommunikation von Informationen von
der Basisstation zu den Kommunikationseinheiten.
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Wie
bei dem Kabelnetzwerk 10 wird eine Zeitmultiplextechnik
verwendet, um jeden der Upstream- und Downstream-Kanäle
in Zeitabschnitte zu unterteilen. Jeder der Zeitabschnitte kann
von der Basisstation zur Kommunikation zwischen einer ausgewählten Kommunikationseinheit
und der Basisstation zugewiesen werden. Im Gegensatz zu dem Kabelnetzwerk 10 wird
der Upstream-Kanal nur in gleichmäßig große Zeitabschnitte aufgeteilt.
Jedoch jedes Mal, wenn ein Zeitabschnitt des Upstream-Kanals nicht
für eine
normale Nutzlastkommunikation verwendet wird, kann er in zwei oder
mehrere gleich große
Unterabschnitte zur Sendung von Kontrollinformationen verwendet
werden. Eine Kommunikationseinheit kann kommunizieren, indem sie
ein Anforderungspaket in einem der Unterabschnitte eines Zeitabschnitts
sendet, der nicht zuvor für
eine Nutzlastkommunikation zugewiesen wurde. Die Basisstation empfängt derartige
Anforderungspakete, bestimmt wie viele Zeitabschnitte für die Kommunikationseinheit
zur Kommunikation notwendig sind, und sendet ein Kontrollpaket in
einem Zeitabschnitt des Downstream-Kanals, das angibt, welche Abschnitte der
Kommunikationseinheit zugewiesen sind. Die Kommunikationseinheit
sendet dann ihre Pakete in ihrem zugewiesenen Zeitabschnitt. Es
wird kein Konkurrenzauflösungsprotokoll
für das
Senden von Reservierungsanforderungen angegeben. Dieses Patent erklärt auch
nicht, wie eine Kommunikationseinheit bestimmt, dass ein Zeitabschnitt
des Upstream-Kanals nicht für
eine Nutzlastkommunikation zugewiesen ist. Schließlich ist
zu beachten, dass der Upstream-Kanal nicht sowohl Reservierungsanforderungspakete
als auch Nutzlastpakete gleichzeitig transportieren kann. Die Upstream-Kanalkapazität wird daher
jeder dieser Paketarten zugeteilt, wodurch die Verwendung des Upstream-Kanals
zum Transport von Nutzlastinformationen reduziert wird.
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Das
amerikanische Patent Nr. 5 012 469 offenbart ein Satellitenkommunikationsnetzwerk.
Das Satellitenkommunikationsnetzwerk umfasst mehrere Bodenstationen,
die mit einer Satellitenstation in Verbindung stehen. Die Kommunikation
ist zweiseitig unter Verwendung eines einzigen Kanals mit Konkurrenz.
Der Kanal ist zeitmultiplexiert nach einem von mehreren verschiedenen
Formaten, je nach Verkehrslast. Nach einem Format wird der Kanal
unter gewissen Bedingungen in "große Abschnitte" aufgeteilt, die
einen Nutzlastzeitabschnitt und eine feste Anzahl von Mini-Abschnitten
umfassen. Jeder Mini-Abschnitt wird den Bodenstationen eindeutig
zugewiesen, um Reservierungsanforderungspakete (die eine Reservierung
von Nutzlastzeitabschnitten anfordern) zur Sendung an die Satellitenstation
zu schreiben. Unter anderen Bedingungen wird der Kanal nur in Nutzlastzeitabschnitte
aufgeteilt, und die Nutzlastzeitabschnitte werden jeder Bodenstation eindeutig
zugewiesen. Wenn sich die Bedingungen, wie etwa die Verkehrslast, ändern, wird
der Kanal nach dem geeigneten Format der beiden Formate formatiert.
Nach einem zweiten Format wird der Kanal auf eine von drei verschiedenen
Möglichkeiten formatiert,
welche die beiden oben genannten Formate und ein drittes Format
umfassen, wobei der Kanal in Zeitabschnitte aufgeteilt wird, auf
welche die Bodenstation konkurrenzmäßig zugreift. Der Kanal wird
wieder den Bedingungen entsprechend nach einem der drei verschiedenen
Formate formatiert. Zu den oben genannten Nachteilen für die drahtlosen und
Kabelnetzwerke kommt hinzu, dass die in diesem Patent vorgeschlagene
Architektur höchst
komplex ist.
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Das
amerikanische Patent Nr. 5 590 131 offenbart ein Verfahren zum wahlfreien
Zugriff auf Warteschlangen für
die Datenträgerzugriffs-Kontrollschicht
in Netzwerken mit Broadcast-Kanälen,
um Reservierungsbandbreite einzusparen und gleichzeitig einen direkten
Sendezugriff bereitzustellen, wobei vor dem Empfang eines ersten
Zeitabschnitts eine Vielzahl von Reservierungsabschnittsparametern von
einem Benutzer initialisiert wird. Außerdem wird in dem amerikanischen
Patent Nr. 5 590 131 offenbart, dass ein Reservierungskanal mit
dem Übertragungskanal
entweder zeit-, frequenz- oder raummultiplexiert werden kann.
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Die
wissenschaftliche Veröffentlichung "A protocol for Efficient
Transfer of Data over Fiber/Gable Systems", IEEE 1996, J.O. Limb, D. Sala, offenbart eine
Station, die befähigt
wird, Daten auf dem gemeinsamen Datenträger eines HFG-Systems zu senden,
wobei Abschnitte eines Upstream-Kontrollkanals mit Abschnitten eines
Upstream-Nutzlastkanals zeitmultiplexiert
werden. Reservierungsanforderungen werden auf dem Upstream-Kontrollkanal
gesendet und daraufhin wird die Zuweisung von Abschnitten in dem
Upstream-Nutzlastkanal über
den Downstream-Kanal empfangen. Der Zugriff auf den Upstream-Kontrollkanal
basiert jedoch nur auf reiner Konkurrenz, wodurch er unzulänglich wird.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des
Standes der Technik zu überwinden.
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KURZDARSTELLUNG
DER ERFINDUNG
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Diese
und andere Aufgaben werden von der vorliegenden Erfindung erreicht.
Beispielhafte Umgebungen für
die Verwendung der vorliegenden Erfindung sind ein drahtloses Netzwerk,
ein Satellitennetzwerk, ein Kabelnetzwerk, usw. In einem Kabelnetzwerk
wird ein Kopfende als zentrales Steuergerät bereitgestellt, ein gemeinsamer
Datenträger
wird bereitgestellt und mehrere Stationen, nämlich Teilnehmerstationen,
werden an das Kopfende über
den gemein samen Datenträger
angeschlossen. Beispielhaft sendet das Kopfende ein oder mehrere übliche Broadcast-Videoprogramme,
indem es sie auf ein oder mehrere Trägersignale aufmoduliert und
die Trägersignale
auf dem gemeinsamen Datenträger sendet.
Derartige übliche
Broadcast-Programme können
somit zur gleichen Zeit an jeder Teilnehmerstation empfangen werden.
Frequenzbänder,
die nicht für übliche Broadcast-Videoprogramme
verwendet werden, werden zugewiesen, um Punkt-zu-Punkt- oder Gruppenruf-Kommunikation bereitzustellen.
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Um
eine derartige Punkt-zu-Punkt- oder Gruppenruf-Kommunikation bereitzustellen,
werden erfindungsgemäß drei Arten
von Kommunikationskanälen,
nämlich
ein oder mehrere Upstream-Nutzlastkanäle, ein oder mehrere Upstream-Kontrollkanäle und ein
oder mehrere Downstream-Kanäle
zugeteilt. Beispielhaft weisen die Trägersignale der Kanäle ferner
gegenseitig nicht überlappende
Bänder
auf. Jeder Bitstrom wird ferner beispielhaft in Pakete geordnet.
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Das
Mehrfachzugriffsnetzwerk kann gebildet werden, indem die Kanäle mit Kanalbezeichnern
und vollständigen
Beschreibungen der Kanalprofile, wie etwa Trägerfrequenzen, Symbolraten,
Burst-Parameter, usw. zugewiesen werden, so dass die Stationen und
das zentrale Steuergerät
kommunizieren können.
Zusammen mit einer Netzwerkidentität, wird eine Kontrollnachricht
zur Netzwerkkonfiguration von dem zentralen Steuergerät an alle
an den Datenträger
angebundenen Stationen gesendet. Es sind mindestens drei Kanäle notwendig,
um das Netzwerk (DCPC, UCC und UPC) zu definieren. Zusätzliche Kanäle können dem
Netzwerk durch das zentrale Steuergerät hinzugefügt werden. Jede Konfigurationsänderung
wird den Stationen mitgeteilt, indem Netzwerkkonfigurationsnachrichten
verwendet werden. Ferner werden alle Kontrollnachrichten an die Stationen
eindeu tig durch die Netzwerkidentität, die Kanalidentität, die Stationsidentität und die
Mini-Abschnittsidentität
identifiziert, was Flexibilität
erlaubt, um die Netzwerkkapazität
und Leistung den Bedürfnissen
der Netzwerkdienstanbieter entsprechend entweder zu erhöhen oder
zu erniedrigen.
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Beispielhaft
wird jeder Kanal in Abschnitte oder Mini-Abschnitte aufgeteilt. Jeder Upstream-Nutzlastkanal
wird zugewiesen, um aufwärts
gerichtete Nutzlastbitströme
von den Stationen zu dem zentralen Steuergerät zu transportieren. Jeder
Upstream-Kontrollkanal wird zugewiesen, um aufwärts gerichtete Kontrollbitströme, wie
etwa Bitströme
mit Reservierungsanforderungen, welche die Reservierung von Zeitabschnitten
des Upstream-Nutzlastkanals anfordern, von den Stationen zu dem
zentralen Steuergerät
zu transportieren. Jeder Downstream-Kanal wird zugewiesen, um mindestens
abwärts
gerichtete Kontrollbitströme,
wie etwa Bitströme,
die Bestätigungen
enthalten und auch Angaben zugewiesener Abschnitte in dem Upstream-Nutzlastkanal
enthalten, von dem zentralen Steuergerät zu den Stationen zu transportieren. Jeder
Downstream-Kanal transportiert beispielhaft auch den Kollisionsstatus
der kollidierten Reservierungsanforderungs-Mini-Abschnitte. Der Downstream-Kanal
kann auch beispielhaft Nutzlastbitströme transportieren.
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Beispielhaft
können
Stationen Bitströme
mit Reservierungsanforderungen in Mini-Abschnitte des Upstream-Kontrollkanals
schreiben. Derartige Bitströme
mit Reservierungsanforderungen werden von dem zentralen Steuergerät empfangen,
das daraufhin jeder Station spezifische Abschnitte zuweist. Das zentrale
Steuergerät
schreibt Kontrollbitströme
in den Downstream-Kanal, welche die Abschnittszuweisung angeben,
die von den jeweiligen Stationen empfangen werden, welche die Bitströme mit Reservierungsanforderungen
abgeschickt haben. Jede Station schreibt dann ihre Nutzlastbitströme nur in zugewiesene
Abschnitte des Upstream-Nutzlastkanals. Beispielhaft werden die
Nutzlastbitströme
von dem zentralen Steuergerät
empfangen. Wenn die empfangenen Nutzlastbitströme für eine Station im Netzwerk
bestimmt sind, schreibt das zentrale Steuergerät jeden dieser Nutzlastbitströme in Abschnitte des
Downstream-Kanals. Jede Station empfängt die in dem Downstream-Kanal
gesendeten Nutzlastbitströme,
nimmt die für
sie bestimmten Bitströme
an und weist jeden anderen Nutzlastbitstrom ab.
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Gemäß der Erfindung,
wie sie in dem unabhängigen
Verfahrensanspruch 1 und dem unabhängigen Schaltungsanspruch 40 definiert
ist, kommuniziert eine Station auf einem gemeinsamen Datenträger eines
Netzwerks wie folgt. Die Station wartet, bis ein Bitstrom von dem
Downstream-Kanal empfangen wird, der die Identität einer verfügbaren Gruppe
von einem oder mehreren Reservierungsabschnitten auf dem Upstream-Kontrollkanal
angibt, wenn Daten zur Sendung von der Station verfügbar sind,
wird auf der angegebenen verfügbaren
Gruppe von Reservierungsabschnitten wahlfrei bestimmt, ob ein Bitstrom zu
senden ist oder nicht, der eine Anforderung enthält, um einen oder mehrere Abschnitte
eines Upstream-Nutzlastkanals auf einem Upstream-Kontrollkanal zu
reservieren, jedoch nur während
einem der Reservierungsabschnitte der angegebenen Gruppe von Reservierungsabschnitten.
Die Station empfängt
dann mehrere Bitströme
von einem Downstream-Kanal, umfassend mindestens einen Bitstrom,
der eine Angabe eines oder mehrerer Abschnitte des Upstream-Nutzlastkanals
enthält,
welcher der Station zur Sendung von Paketen zugewiesen ist. Die
Station sendet dann Nutzlastbitströme auf dem Upstream-Nutzlastkanal,
jedoch nur an den zugewiesenen Abschnitten des Upstream-Nutzlastkanals.
Der Bitstrom mit Reservierungsanforderung und die Nutzlastbitströme können gleichzeitig
auf dem Upstream-Kontrollkanal und dem Upstream-Nutzlastkanal des
gemeinsamen Datenträgers
während überlappender
Zeiträume
transportiert werden, oder aber Reservierungsanforderungs- und Nutzlastpakete
können
nicht gleichzeitig sondern hintereinander gesendet werden, da sie
von einem einzigen programmierbaren Upstream-RF-Sender gesendet
werden können.
Werden Reservierungsanforderungs- und Nutzlastpakete hintereinander übertragen,
schaltet jeweils ein erster Schalter zwischen der Weiterleitung
modulierter UPC- und UCC-Signale auf einen Einfrequenzagiltuner,
während
ein zweiter Schalter zwischen der Weiterleitung einer Angabe des
gewählten
Trägersignals
f2 und f3 umschaltet.
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Gemäß der Erfindung,
wie sie in dem unabhängigen
Verfahrensanspruch 26 und dem unabhängigen Schaltungsanspruch 54 definiert
ist, ermöglicht ein
zentrales Steuergerät
eines Netzwerks die Kommunikation von Bitströmen von einer Station über einen
gemeinsamen Datenträger
des Netzwerks wie folgt. Das zentrale Netzwerksteuergerät empfängt von
einem Upstream-Kontrollkanal einen Bitstrom mit Reservierungsanforderung,
der die Reservierung von Abschnitten für eine bestimmte Station anfordert. Das
zentrale Netzwerksteuergerät
sendet auf einem Downstream-Kanal
einen Bitstrom, der eine Angabe eines oder mehrerer Abschnitte umfasst,
die der bestimmten Station zugewiesen sind, und ferner sendet das
zentrale Netzwerksteuergerät
auf dem Downstream-Kanal einen Bitstrom, der eine Angabe des Auftretens
einer Gruppe von einem oder mehreren verfügbaren Abschnitten auf dem
Upstream-Kontrollkanal umfasst. Das zentrale Netzwerksteuergerät empfängt einen
Bitstrom von einem der zugewiesenen Abschnitte eines Upstream-Nutzlastkanals.
Wiederum können
die Bitströme mit
Reservierungsanforderungen und die Nutzlastbitströme gleichzeitig
auf dem Upstream-Kontrollkanal und dem Upstream-Nutzlastkanal des
gemeinsamen Datenträgers
während überlappender
Zeiträume
transportiert werden, oder aber die Reservierungsanforderungs- und
Nutzlastpakete können
nicht gleichzeitig sondern hintereinander übertragen werden, da sie von
einem einzigen programmierbaren Upstream-RF-Sender übertragen
werden können. Werden
Reservierungsanforderungs- und Nutzlastpakete hintereinander übertragen,
schaltet jeweils ein erster Schalter zwischen der Weiterleitung
modulierter UPC- und UCC-Signale
auf einen Einfrequenzagiltuner, während ein zweiter Schalter
zwischen der Weiterleitung einer Angabe des gewählten Trägersignals f2 und f3 umschaltet.
-
Weitere
bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung sind in den abhängigen
Ansprüchen
definiert.
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Durch
die Sendung von Reservierungsanforderungspaketen und aufwärts gerichteten
Nutzlastpaketen auf getrennten "gleichzeitigen" Kanälen kann
jeder Kanal vollständig
ausgenutzt werden. Es können
z.B. verschiedene Modulationstechniken auf jedem Kanal verwendet
werden, wie etwa BPSK, QPSK, n-QAM, orthogonales Frequenzmultiplex (OFDM),
diskrete Multitonmodulation (DMT), diskrete Wellenmultitonmodulation
(DWMT), Codemultiplex (CDMA), synchrones Codemultiplex (SCDMA),
usw. Dies optimiert die Effizienz des Upstream-Nutzlastkanals, stellt
aber eine hohe Zuverlässigkeit
und kleine Mini-Abschnittgröße auf dem
Upstream-Kontrollkanal sicher. Durch die Reduzierung der Mini-Abschnittsgröße nimmt
die Wahrscheinlichkeit der Kollision auf dem Upstream-Kontrollkanal
ab und die Verzögerungen
bei erneuten Sendungen im Falle von Kollisionen können global
reduziert werden (je nach der verwendeten Technik zur Kollisionsauflösung). Ebenso
wird durch die Entfernung der Mini-Abschnitte aus dem Upstream-Nutzlastkanal
die Kanalverwendung für
Nutzlastpakete maximiert, auch wenn Modulationstechniken mit größerer Spektraleffizienz verwendet
werden. Somit können
die konkurrierenden Anfragen der Reservierungsanforderungspakete und
Nutzlastpakete erfüllt
werden, ohne einander zu schaden.
-
Das
Mehrfachzugriffsverfahren kann die Unterstützung mehrerer Kanäle für erweiterte
Bandbreitennachfrage vereinfachen und kann die Anzahl unterstützter Teilnehmerstationen
maximieren. Um die Kapazität
zu steigern, kann jeder Upstream-Nutzlastkanal oder jeder Downstream-Nutzlastkanal dem Netzwerk
hinzugefügt
werden. Um die Konkurrenz zu minimieren und die Zugriffsverzögerung des
Mehrfachzugriffsnetzwerks zu verringern, kann der Strom von Mini-Abschnitten
in dem Upstream-Kontrollkanal durch Zuteilen einer größeren Bandbreite
oder durch Zuweisen einiger Teilnehmerstationen an verschiedene
Upstream-Kontrollkanäle verbessert
werden.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNG
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1 zeigt
ein herkömmliches
HFC-Kabelnetzwerk.
-
2 zeigt
eine herkömmliche
logische Buszuweisung von Kanälen
in einem HFC-Kabelnetzwerk.
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3 zeigt
eine herkömmliche
Zuteilung von Trägerfrequenzen
und Bändern
an Kanäle.
-
4 zeigt
einen herkömmlichen
Mini-Abschnittrahmen.
-
5 zeigt
eine herkömmliche
Aufteilung eines Upstream-Kanals
in Abschnitte und Mini-Abschnitte unter Verwendung verschiedener
Modulationstechniken.
-
6 zeigt
herkömmliche
feste und dynamische Muster für
die Aufteilung des Upstream-Kanals in Abschnitte und Mini-Abschnitte.
-
7 zeigt
ein logisches Busnetzwerk gemäß der vorliegenden
Erfindung.
-
8 zeigt
eine Zuteilung von Frequenzen an Kanäle gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
9 zeigt
Ströme
des Upstream-Kontrollkanals UCC und des Upstream-Nutzlastkanals
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
10A zeigt Schaltungen in einer Teilnehmerstation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
10B zeigt Schaltungen in einem Upstream-RF-Sender
gemäß einer
anderen Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
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11 zeigt
eine beispielhafte Paketstruktur für Pakete, die auf dem Downstream-Kanal
zur Verwendung in den Schaltungen von 10A und 10B gesendet werden.
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12 und 13 zeigen
ein Flussdiagramm eines Prozesses, der von einer Teilnehmerstation
gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
-
14 zeigt
Schaltungen in einer Kopfstelle gemäß einer Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung.
-
15 zeigt
ein Flussdiagramm eines Prozesses, der von einer Kopfstelle gemäß einer
Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung ausgeführt wird.
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16 zeigt
eine Grafik, welche die Nutzlasteffizienz der vorliegenden Erfindung
mit dem Stand der Technik vergleicht.
-
AUSFÜHRLICHE
BESCHREIBUNG DER ERFINDUNG
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Die
vorliegende Erfindung kann in einem beliebigen Netzwerk eingesetzt
werden, wie etwa ein drahtloses Netzwerk, ein Satellitennetzwerk,
ein Kabelnetzwerk, usw. Aus praktischen Gründen wird die Erfindung ausführlich für ein bidirektionales
HFC-Kabelnetzwerk (HFC-Netzwerk) veranschaulicht, das eine physikalische
Baum- und Zweig-Struktur
aufweist, ähnlich
wie die in 1 gezeigte herkömmliche
Topologie. Somit ist die vorliegende Erfindung einfach mit vorhandenen
Kabelnetzwerken mit gegrenzter Änderung
für bidirektionalen
Betrieb verwendbar. In dieser Abbildung ist das zentrale Steuergerät die Kopfstelle,
die Stationen sind die Teilnehmerstationen, und der gemeinsame Datenträger ist die
optische Faser und die Koaxialverkabelung, welche die Kopfstelle,
die Faserknoten und Teilnehmerstationen verbindet.
-
Erfindungsgemäß werden
drei Arten von Kommunikationskanälen
bereitgestellt (zusätzlich
zu den anderen Kanälen
zum Transportieren üblichen Broadcast-Programme
in Abwärtsrichtung).
Die drei Arten von Kommunikationskanälen sind ein Downstream-Kontroll-
und Nutzlastkanal DCPC, ein Upstream-Kontrollkanal UCC und ein Upstream-Nutzlastkanal
UPC. Mindestens einer von jeder Art der drei beschriebenen Kanäle ist für das Kommunikationsnetzwerk
bei dieser Erfindung notwendig. Eine logische Netzwerkkonfiguration
gemäß der vorliegenden
Erfindung ist in 7 gezeigt. Bei einer Ausführungsform
(z.B. 10A) können der Upstream-Kontrollkanal
UCC und der Upstream-Nutzlastkanal UPC Bitströme von einer einzigen SS gleichzeitig
transportieren. D.h. verschiedene Bitströme können gleichzeitig auf dem Upstream-Nutzlastkanal
UPC und dem Upstream-Kontrollkanal
UCC während überlappender
Zeiträume
transportiert werden. Derartige "gleichzeitige" Kanäle können definiert
werden, indem eine Anzahl von Modulationstechniken, wie etwa FDM,
OFDM, DMT, DWMT, CDM, FM, usw. verwendet werden. Beispielhaft wird
die Erfindung als eine FDM-Technik verwendend veranschaulicht, wobei
jeder der drei Kommunikationskanäle
DCPC, UPC und UCC jeweils eine eindeutige Trägerfrequenz f1, f2 oder f3
und gegenseitig nicht überlappende
Bänder
wie in 8 gezeigt aufweist. Z.B. befinden sich die UCC-
und UPC-Kanalbänder
zwischen 5 und 42 MHz, während
das DCPC-Kanalband sich zwischen 54 und der oberen Grenzfrequenz
des Kabelnetzwerks (typischerweise 7 MHz aber möglicherweise
bis zu 1 GHz) liegt. Jedem Downstream-Kanal, einschließlich der Downstream-Kontroll-
und Nutzlastkanäle
DCPC, werden Bänder
in Einheiten von 6 MHz (in Nordamerika nach dem NTSC-TV-Kanal-Abkommen)
zugeteilt. Den Upstream-Kanälen,
einschließlich
des Upstream-Kontrollkanals UCC und des Upstream-Nutzlastkanals
UPC, werden Bänder
unterschiedlicher Bandbreiten zugeteilt, typischerweise von 100
kHz bis 6 MHz, jedes Mal, wenn ein rauscharmes Nebenband in dem
Band von 5 bis 42 MHz auffindbar ist.
-
Noch
einmal mit Bezug auf 7 dient der Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanal
DCPC demselben Zweck wie der Downstream-Kanal DC in 2 und
ist in Abschnitte aufgeteilt. Der Upstream-Kontrollkanal UCC ist
in Mini-Abschnitte aufgeteilt,
um nur Kontrollpakete wie Reser vierungsanforderungspakete zu transportieren.
Andererseits ist der UPC in Abschnitte aufgeteilt, um nur Nutzlastpakete
zu transportieren. Wie zuvor können
die SS 150 in einem der bezeichneten Abschnitte gemäß einer
Regel zum erneuten Senden der Upstream-Kanäle UPC und UCC schreiben und
können
nur Pakete aus den Abschnitten des Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanals
DCPC lesen. Ebenso kann die Kopfstelle 112 nur Pakete in
die Abschnitte des Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanals DCPC schreiben
und kann nur Pakete aus den Abschnitten und Mini-Abschnitten der
Upstream-Kanäle
UPC und UCC lesen. Außerdem
können
die SS 150 nur Pakete in zugewiesene Abschnitte des Upstream-Nutzlastkanals
UPC schreiben. Die SS 150 kann auch frei Pakete in Mini-Abschnitte
des Upstream-Kontrollkanals UCC schreiben, die gemäß einer
Regel zum erneuten Senden bezeichnet werden, wobei sie nur der Konkurrenz
von den anderen SS 150 ausgesetzt sind. Alternativ kann
konkurrenzfrei auf die Mini-Abschnitte zugegriffen werden, indem
die SS 150 abgefragt werden oder indem jeder Mini-Abschnitt
jeder SS 150 eindeutig und fest zugewiesen wird. Bei noch einer
anderen Methode wird eine Mischung aus konkurrenzmäßig und
fest zugewiesenen Mini-Abschnitten bereitgestellt.
-
Im
Gegensatz zu der Kanalarchitektur aus 2 und 3 erfordert
die Kanalarchitektur der 7 und 8 somit,
dass eine konkurrenzlose Sendung der aufwärts gerichteten Nutzlastpakete
in Abschnitten und eine konkurrenzmäßige Sendung von abwärts gerichteten
Reservierungsanforderungspaketen in Mini-Abschnitten in verschiedenen frequenzmodulierten
Kanälen
in verschiedenen Frequenzbändern
erfolgt. Dies ist in 9 abgebildet, wobei der Upstream-Nutzlastkanal
UPC einen Strom nur von Nutzlastpaketen in Abschnitten (deren Größe fest
oder variabel sein kann) transportiert. Gleichzeitig transportiert
der Upstream-Kontrollkanal UCC einen Strom nur von Reservierungsanforderungspaketen
in Mini-Abschnitten (deren Größe beispielhaft
fest ist). Somit können
in einer beispielhaften Ausführungsform
(z.B. in den Schaltungen von 10A,
die nachstehend ausführlicher
beschrieben werden soll) beide Arten der Sendungen gleichzeitig
erfolgen, ohne sich gegenseitig zu stören oder sich anderweitig gegenseitig
einzuschränken.
Z.B. können
die Pakete, die auf dem Upstream-Nutzlastkanal UPC gesendet werden,
mit n-QAM (wobei n = 16, 64, 256,...), QPSK, usw. moduliert werden,
und die Pakete, die auf dem Upstream-Kontrollkanal UCC gesendet
werden, können
mit BPSK, QPSK,..., usw. moduliert werden. Somit können Mini-Abschnittrahmen
mit relativ kürzeren
Präambeln
(nicht gezeigt) beginnen. Jedes in einen Mini-Abschnittrahmen geschriebene
Kontrollpaket kann eine Adresse oder einen Bezeichner einer Teilnehmerstation,
einen Bezeichner der Kommunikationsart, für die der oder die Abschnitte
angefordert werden, die Größe oder
Anzahl der angeforderten Abschnitte und andere Informationen (z.B. Fehlerprüfungs- und/oder
Korrekturcode bzw. -folgen, usw.) umfassen.
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10A zeigt die Schaltungen in einer Teilnehmerstation 1,
die verwendet werden, um die Teilnehmerstation 1 gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung anzupassen. 10A zeigt
nicht die herkömmlichen
Schaltungen, die ebenfalls in einer Teilnehmerstation 1 vorliegen
können,
um übliche Broadcast-Kanäle zu empfangen,
um Anforderungen zu senden, um Pay-Per-View-Ereignisse zu empfangen,
um Daten zu verarbeiten, um Sprache oder Video zu empfangen und
zu digitalisieren, usw. Die koaxiale Teilnehmeranschlussleitung 22 ist
an einen Diplexer 152 angeschlossen. Der Diplexer 152 trennt die
Downstream-Empfangskanalbänder von
den Upstream-Sendekanalbändern.
Die Downstream-Kanalsignale, die das Signal des Downstream-Kontroll-
und Nutzlastkanals DCPC umfassen, werden an einen Downstream-RF-Empfänger 154 ausgegeben.
Ebenso werden die (gegebenenfalls vorhandenen) Signale des Upstream-Kontrollkanals
und des Upstream-Nutzlastkanals, die von den Upstream-RF-Sendern 156 ausgegeben
werden, von dem Diplexer 152 zur Ausgabe auf der koaxialen
Teilnehmeranschlussleitung 22 kombiniert.
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Die
empfangenen Signale, die von dem Diplexer 152 an den Downstream-RF-Empfänger 154 ausgegeben
wurden, werden in einen Frequenzagiltuner 158 eingegeben.
Wie gezeigt empfängt
der Frequenzagiltuner 158 ein Signal, das die Auswahl der
Trägerfrequenz
(oder Mittenfrequenz) von f1 und die Kanalbandbreite angibt, wodurch
der Frequenzagiltuner 158 veranlasst wird, nur das Frequenzband des
Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanals DCPC auszufiltern.
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Das
ausgefilterte Signal des Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanals
DCPC wird in einen Empfänger/Demodulator,
eine Vorwärtsfehlerkorrekturvorrichtung,
einen Entschachteler und Decodierer 160 eingegeben. Die
Empfängerschaltung 176 führt die
umgekehrten Funktionen der Senderschaltung 260 aus (siehe 14).
Beispielhaft sind einige dieser Nebenschaltungen wahlweise und sind
nur zur Veranschaulichung einbezogen. Siehe ITU-T Recommendation
J.83, "Digital Multi-Programme
Systems for Television Sound and Data Services for Cable Distribution", Okt. 1995. Die Schaltung 160 umfasst
einen Empfänger/Demodulator,
der die Paketdaten aus dem Trägersignal
(oder Signalen), das dem Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanal
DCPC zugewiesen ist, empfängt
und demoduliert. Derartige empfangene Pakete werden an eine Schaltung
zur Teilnehmerdatenträger-Zugriffskontrolle 162 ausgegeben.
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Die
Schaltung zur Teilnehmerdatenträger-Zugriffskontrolle 162 gibt
zur rechten Zeit Nutzlastpakete und Reservierungsanforderungspakete an
die Upstream-RF-Sender 156 aus. Nutzlastpakete werden an
einem Codierer, einem Verschachteler, einer Vorwärtsfehlerkorrekturvorrichtung
und einem Modulator 176 empfangen. Die Vorwärtsfehlerkorrekturvorrichtung
fügt den
Paketdaten Bits zur Vorwärtsfehlerkorrektur
hinzu. Der Modulator moduliert das Paket auf ein Trägersignal,
z.B. unter Verwendung einer QPSK-Modulationstechnik,
einer 16-, 64- oder 256-QAM-Modulationstechnik usw. Das modulierte Trägersignal
wird an einen Frequenzagiltuner 178 ausgegeben. Der Frequenzagiltuner 178 empfängt auch
eine Angabe des Trägersignals
oder der Mittenfrequenz f2 und der Bandbreite, die dem Upstream-Nutzlastkanal UPC
zugewiesen wird. Daraufhin verschiebt der Frequenzagiltuner 178 das
modulierte Trägersignal
auf das Band, das dem Upstream-Nutzlastkanal UPC zugewiesen ist.
Beispielhaft kann die Angabe der Frequenz variiert werden, um das
Frequenzband zu ändern,
auf das der Frequenzagiltuner 178 das modulierte Signal
verschiebt, z.B. um geräuschvolle
Teile des 5 bis 42 MHz-Bands zu vermeiden.
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Die
Reservierungsanforderungspakete werden von dem Teilnehmerdatenträger-Zugriffssteuergerät 162 an
einen Codierer und Modulator 182 ausgegeben. Die Codiernebenschaltung
der Schaltung 182 kann eine andere Codierung als die Codiernebenschaltung
der Schaltung 176 ausführen,
wobei diese andere Codierung für
die besondere Modulationstechnik geeignet ist, die in dem Modulator 182 verwendet
wird. Beispielhaft moduliert der Modulator 182 das Reservierungsanforderungspaket,
indem er eine BPSK- oder QPSK-Modulationstechnik
verwendet. Das modulierte Signal wird an den Frequenzagiltuner 184 ausgegeben.
Wie gezeigt empfängt
der Frequenzagiltuner 184 eine Angabe der Fre quenz f3, die
dem Upstream-Kontrollkanal UCC zugewiesen wird. Als solcher verschiebt
der Frequenzagiltuner 184 das modulierte Signal auf das
Frequenzband, das dem Upstream-Kontrollkanal UCC zugewiesen wird.
Wie der Frequenzagiltuner 178 kann die Angabe der Frequenz
variiert werden, so dass der Frequenzagiltuner 184 das
modulierte Signal auf ein wählbares
Frequenzband verschiebt.
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Die
modulierten Trägersignale
für den Upstream-Nutzlastkanal
UPC und den Upstream-Kontrollkanal UCC werden in einen RF-Verstärker 180 eingegeben.
Der RF-Verstärker 180 gibt
die verstärkten
Signale des Upstream-Nutzlastkanals UPC und des Upstream-Kontrollkanals UCC
an den Diplexer 152 aus. Der Diplexer 152 gibt das
Signal des Upstream-Nutzlastkanals
UPC und des Upstream-Kontrollkanals UCC auf die koaxiale Teilnehmeranschlussleitung 22 zur
Sendung an die Kopfstelle 112 aus (7).
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Das
ausgefilterte Signal des Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanals
DCPC wird in einen Demodulator, eine Vorwärtsfehlerkorrekturvorrichtung,
einen Entschachteler und einen Decodierer 160 eingegeben.
Beispielhaft sind nicht alle dieser Nebenschaltungen notwendig,
um die Erfindung durchzuführen.
Die Schaltung 160 umfasst einen Demodulator/Empfänger, der
die Paketdaten aus dem Trägersignal
(bzw. Signalen) demoduliert, das dem Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanal DCPC zugewiesen
ist.
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Das
Teilnehmerdatenträger-Zugriffssteuergerät 162 kann
eingesetzt werden, indem ein oder mehrere integrierte Schaltungschips
verwendet werden. Die Schaltung zur Teilnehmerdatenträger-Zugriffskontrolle 162 kann
eingesetzt werden, indem ein programmierbarer Prozessor oder ein
Endzustandsautomat verwendet wird. Nachstehend wird die Schaltung
zur Teilnehmerdatenträger-Zugriffskontrolle 162 aus
praktischen Gründen
als mehrere Nebenschaltungen enthaltend beschrieben.
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10B zeigt einen Upstream-RF-Sender 156 einer
alternativen Ausführungsform.
Insbesondere wird ein einzelner programmierbarer Upstream-RF-Sender
gezeigt, der in der Teilnehmerstation 1 aus 10A verwendet werden kann. Beispielhaft kann ein
einzelner programmierbarer Upstream-RF-Sender aus einem handelsüblichen Sendechip
eingesetzt werden, wie etwa der STEL 1109.
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Ähnlich wie
bei der Beschreibung von 10A gibt
die Schaltung zur Teilnehmerdatenträger-Zugriffskontrolle 162 zur
rechten Zeit Nutzlastpakete und Reservierungsanforderungspakete
an den einzelnen Upstream-RF-Sender 356 aus. Nutzlastpakete
werden an einer UPC-Burstprofilschaltung 376 empfangen,
während
Kontrollpakete an einer UCC-Burstprofilschaltung 382 empfangen
werden. Jede Burstprofilschaltung umfasst Parameter, welche die
Symbolrate, die Modulation, die Burst-Präambel (wie etwa die Länge und
das Muster des Bursts), Fehlerprüfung
und/oder einen Vorwärtsfehlerkorrekturcode
(FEC) betreffen, sowie ein Interburst-Schutzband, um Zeitverschiebung,
Anstieg und Abstieg des Senders zu berücksichtigen. Der Sender 356 umfasst
auch eine Schaltung zur Trägerfrequenzauswahl 385,
die entweder eine Nutzlastträgerfrequenzauswahl
f2 oder eine Kontrollträgerfrequenzauswahl
f3 ausgibt. Zudem umfasst der Sender 356 jeweils erste
und zweite Schalter 310 und 315. Der erste Schalter 310 ist
zwischen den Burstprofilschaltungen 376, 382 und
einem Frequenzagiltuner 390 eingekoppelt. Der zweite Schalter 315 ist
zwischen der Schaltung zur Trägerfrequenzauswahl 385 und dem
Tuner 390 eingekoppelt. Der Tuner 390 ist auch an
einen RF-Verstärker 380 gekoppelt,
der dem RF-Verstärker 180 in 10A ähnelt.
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Im
Betrieb, wenn ein Upstream-Nutzlastbitstrom von der Schaltung zur
Teilnehmerdatenträger-Zugriffskontrolle 162 empfangen
wird, wird er der UPC-Burstprofilschaltung 376 zugeführt. Die UPC-Burstprofilschaltung
verarbeitet den Bitstrom nach ihren Parametern. Wenn man z.B. FEC-Parameter
verwendet, fügt
die Burstprofilschaltung den Paketdaten Vorwärtsfehlerkorrekturbits hinzu.
Ferner moduliert die Burstprofilschaltung unter Verwendung von Modulationsparametern
das Paket auf ein Trägersignal.
Das modulierte Trägersignal
wird dann über
den Schalter 310 an den Frequenzagiltuner 390 ausgegeben.
Gleichzeitig empfängt
der Frequenzagiltuner auch eine Angabe des Trägersignals oder der Mittenfrequenz
f2 und der Bandbreite, die dem Upstream-Nutzlastkanal UPC von der
Schaltung zur Trägerfrequenzauswahl 385 über den
Schalter 315 zugewiesen wird. Daraufhin verschiebt der
Frequenzagiltuner 378 das modulierte Trägersignal auf das Band, das
dem Upstream-Nutzlastkanal UPC zugewiesen ist. Beispielhaft kann
die Angabe der Frequenz variiert werden, um das Frequenzband zu ändern, auf
das der Frequenzagiltuner 178 das modulierte Signal verschiebt,
z.B. um geräuschvolle
Teile des 5 bis 42 MHz-Bandes zu vermeiden.
-
Die
Reservierungsanforderungs- (kontroll-) Pakete werden von dem Teilnehmerdatenträger-Zugriffssteuergerät 162 an
die UCC-Burstprofilschaltung 382 ausgegeben. Wie bei der
UPC-Burstprofilschaltung 376 verarbeitet und moduliert
die UCC-Burstprofilschaltung den Bitstrom nach ihren Parametern.
Das modulierte Trägersignal
wird dann über
den Schalter 310 an den Frequenzagiltuner 390 ausgegeben.
Gleichzeitig empfängt
der Frequenzagiltuner auch eine Angabe des Trägersignals oder der Mittenfrequenz
f3 und der Bandbreite, die dem Upstream-Nutzlastkanal UCC von der
Schaltung zur Trägerfrequenzauswahl 385 über den Schalter 315 zugewiesen
wird. Daraufhin verschiebt der Frequenzagiltuner 378 das
modulierte Trägersignal
auf das Band, das dem Upstream-Nutzlastkanal UCC zugewiesen wird.
-
Die
modulierten Trägersignale
für den Upstream-Nutzlastkanal
UPC und den Upstream-Kontrollkanal UCC werden in den RF-Verstärker 380 eingegeben.
Der RF-Verstärker 380 gibt die
verstärkten
Signale des Upstream-Nutzlastkanals UPC und des Upstream-Kontrollkanals
UCC an den Diplexer 152 aus. Der Diplexer 152 gibt
das Signal des Upstream-Nutzlastkanals
UPC und des Upstream-Kontrollkanals UCC auf der koaxialen Teilnehmeranschlussleitung 22 zur
Sendung an die Kopfstelle 112 aus. Im Gegensatz zu dem
Sender aus 10A, kann die Kopfstelle jedoch
wegen der inhärenten
Zeitverzögerung,
welche die Ausführungsform
aus 10B erfährt (wegen der Kanalumschaltverzögerung der
Schalter 310 und 315), eine derartige Verzögerung berücksichtigen,
wenn die Reservierung oder Nutzlast-Burst-Sendung eingeplant und berechtigt
wird.
-
Beispielhaft
sind Pakete, die von dem Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanal
empfangen werden, MPEG-2-Transportstrompakete, in die andere Nachrichtenpakete,
Paketfragmente oder Zellen eingefügt werden können, wie in 11 gezeigt.
Gemäß dem MPEG-2-Systemstandard
ist jedes Transportpaket 188 Byte lang mit einem Vier-Byte-Kennsatz und einem
184-Byte-Nachrichtentransportteil (gewöhnlich als "Nutzlast" bezeichnet, was von dem vorliegenden
Gebrauch des Begriffs Nutzlast zu unterscheiden ist). Das MPEG-2-Transportstrompaket
umfasst ein Synchronisierungswort und einen 13-Bit-Paketbezeichner oder "PID". Weitere Kontrollinformationen
liegen ebenfalls im Kennsatz des Transportstrompakets vor. Eine
Gruppe reservierter PID wird von der Schaltung 162 verwendet,
um die MPEG-2-Nutzlasten (welche digitale Videoprogramme trans portieren)
von andersartigen Kontrollen und Daten (wie etwa Internetpaketsegmente,
ATM-Zellen oder STM-Bitströme)
zu trennen.
-
Der
Nachrichtentransportteil des Pakets umfasst beispielhaft zwei Paketarten,
nämlich
ein "Kontroll-" Paket und eine "Nutzlast-" Paket. Der Downstream-Kontrolldemultiplexer 166 demultiplexiert
das Kontrollpaket. Das Kontrollpaket umfasst eine Netzwerkkonfigurationsnachricht,
die eine Netzwerkidentität,
die DCPC-Kanalidentität,
die UCC-Kanalidentität und die
UPC-Kanalidentität
enthält,
die zusammen das Mehrfachzugriffsnetzwerk definieren. Je nach Bedarf
können
auch zusätzliche
Kanalidentitäten
einbezogen werden. Alle notwendigen Kanalinformationen und Parameter,
die gebraucht werden, um die Stationssender und -empfänger zu
konfigurieren, werden unter Verwendung zusätzlicher Kontrollnachrichten
an alle Stationen ausgestrahlt. Die Station sendet ihre Upstream-Pakete
unter Verwendung der vorkonfigurierten Kanäle.
-
Die
Station überwacht
die Kontrollnachrichten von dem zentralen Steuergerät. Die Rückmeldekontrollnachricht
des Mini-Abschnittskollisionsstatus identifiziert eindeutig den
Status der Mini-Abschnittssendung unter Verwendung der Netzwerkidentität, der UCC-Kanalidentität und der
Mini-Abschnittsidentität.
Ebenso werden die Berechtigungen der Bandbreitenreservierung, die
an die Station gesendet werden, eindeutig durch die Netzwerkidentität, eine
Stationsidentität
pro Berechtigung (welche eine Adresse oder einen Bezeichner der
Zielstation umfasst) identifiziert, während die berechtigten Zeitabschnitte
der Nutzlastsendung eindeutig durch die UPC-Kanalidentität, den Anfang
der Mini-Abschnittsidentität
und die Anzahl berechtigter Abschnitte identifiziert werden. Eine oder
mehrere Berechtigungen können
innerhalb einer Berechtigungsnachricht gesendet werden. Zusätzlich kann
das Kontrollpaket andere Kontrollinformationen umfassen.
-
Wie
in 11 gezeigt kann das Feld zur Berechtigung der
Bandbreitenreservierung in jeder Reservierungsberechtigung, Nr.
1 bis Nr. N, eine Identität
der die Reservierungsberechtigung empfangenden Teilnehmerstation,
eine UPC-Kanalidentität,
ein Identitätsfeld
des Sendeanfangs-Mini-Abschnitts
und ein Feld mit der Anzahl berechtigter Abschnitte umfassen. Die
UPC-Kanalidentität
umfasst eine Adresse oder einen Bezeichner der Ziel-SS. Das Teilnehmerdatenträger-Zugriffssteuergerät 162 bestimmt.
ob die Adresse in diesem Identitätsfeld
der Adresse der SS 150, auf der sich das Teilnehmerdatenträger-Zugriffssteuergerät 162 befindet,
oder einer Gruppenrufadresse einer Gruppenrufgruppe, an der diese
SS 150 teilnimmt, entspricht. Wenn nicht, sind die Kontrollinformationen
in dem Identitätsfeld
des Sendeanfangsabschnitts und dem Feld mit der Anzahl berechtigter
Abschnitte für
eine andere SS bestimmt, und diese Informationen werden abgewiesen.
Stimmen die Adressen überein,
so sind die Informationen in dem Identitätsfeld des Sendeanfangsabschnitts
und dem Feld mit der Anzahl berechtigter Abschnitte für die SS 150 gedacht,
auf der sich das Teilnehmerdatenträger-Zugriffssteuergerät 162 befindet,
und die Informationen werden wie nachstehend beschrieben verarbeitet.
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Der
Downstream-Nutzlastdemultiplexer 164 demultiplexiert die
Paketdaten und setzt sie wieder in das Nutzlastpaket zusammen. Das
Nutzlastpaket kann Nachrichten, Internetpaketsegmente, einen synchronen Übertragungsmodus-
(STM) Bitstrom, asynchrone Übertragungsmodus-
(ATM) Zellen, usw. enthalten. Unter Verwendung von Kennsatzinformationen
in dem Nutzlastpaket bestimmt das Teilnehmerdatenträ ger-Zugriffssteuergerät 162,
ob die Nutzlastpaketdaten für
die SS 150 gedacht sind, auf der sich das Teilnehmerdatenträger-Zugriffssteuergerät 162 befindet,
und deshalb angenommen werden sollten, oder ob die Nutzlastpaketdaten
für eine
andere SS bestimmt sind und abgewiesen werden sollten.
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Noch
einmal mit Bezug auf 10A umfasst das Teilnehmerdatenträger-Zugriffssteuergerät 162 auch
ein Sendesteuerprogramm 168, eine Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170,
einen Upstream-Nutzlastmultiplexer 172 und einen Reservierungsanforderungs-Paketgenerator 174.
Die Wirkungsweise der Schaltungen 168, 170, 172 und 174 wird
nun mit Bezug auf 12 und 13 beschrieben.
In einem ersten Schritt S1 führt
das Sendesteuerprogramm 168 gewisse Initialisierungsverfahren aus.
Das Sendesteuerprogramm 168 empfängt z.B. aus den Kontrollpaketen
Angaben über
verfügbare Mini-Abschnitte,
zugewiesene Abschnitte und andere Informationen bezüglich der
Zeitmessung. (Die zusätzlichen
Informationen können
eine einheitliche, von der Kopfstelle 112 gepflegte Systemuhr
sein, die periodisch Pakete, die "Schnappschüsse" der Systemuhr (Zeitstempel) enthalten,
an die SS 150 sendet. Man kann z.B. die Technik verwenden,
die bei MPEG-2-Systemen
verwendet wird, um die Systemuhr unter Verwendung von Programmtaktreferenzen
bzw. PCR wiederherzustellen, um die SS-Uhr mit der Kopfstellenuhr
zu synchronisieren. (Siehe ISO/IEC 13818-1: "Generic Coding of Moving Pictures and
Associated Audio",
part 1: Systems.) In einem nächsten
Schritt S2 bestimmt das Sendesteuerprogramm 168, ob eine
anstehende Warteschlange (nicht gezeigt) Nutzlastdaten enthält, die
auf Sendung warten. Wenn nicht, wird Schritt S1 wiederholt. Wenn
zu sendende Nutzlastdaten verfügbar
sind, bestimmt das Sendesteuerprogramm 168 in Schritt S3, wie
viel Kapazität
notwendig ist, um die zu sendende Daten zu senden (z.B. als Anzahl
der Mini-Abschnittszeiträume,
wenn die Abschnittsgrößen in solchen
Inkrementen zugeteilt werden). Anschließend bestimmt das Sendesteuerprogramm 168 in
Schritt S4 den nächsten
verfügbaren
Mini-Abschnitt, in dem ein Reservierungsanforderungspaket gesendet
werden kann. Die Kontrollpakete, die aus dem Downstream-Kontroll-
und Nutzlastkanal DCPC demultiplexiert wurden, umfassen eine Identifizierungsangabe
des Anfangs-Mini-Abschnitts und eine Angabe der Anzahl von Mini-Abschnitten
in einer Gruppe von Mini-Abschnitten, beginnend mit dem identifizierten
Anfangs-Mini-Abschnitts, die für
neue Reservierungsanforderungspakete zur Verfügung stehen. Der Anfang der
Mini-Abschnittsgrenze kann durch einen Abstandszähler angegeben werden, der
sich auf eine synchronisierte Zeitmarkierung an der Kopfstelle 112 und
an jeder SS 150 bezieht. Nach einer Technik erzeugt das
Sendesteuerprogramm 168 eine Zufallszahl und bestimmt,
ob die Zufallszahl in den Bereich von 1 bis zu der Zahl, die als
in der Gruppe verfügbarer
Mini-Abschnitte befindlich angegeben wird, fällt. Wenn nicht, unterlässt es das
Sendesteuerprogramm 168, Reservierungsanforderungspakete
zu senden, bis eine Kontrollnachricht von der Kopfstelle 112 empfangen
wird, welche die nächste
verfügbare Gruppe
von Mini-Abschnitten
angibt.
-
Wenn
jedoch die Zufallsnummer in den Bereich fällt, dann stellt das Sendesteuerprogramm 168 in
Schritt S5 zur rechten Zeit dem Reservierungsanforderungs-Paketgenerator 174 eine
Angabe der benötigten
Abschnittskapazität
bereit. Daraufhin erzeugt der Reservierungsanforderungs-Paketgenerator 174 ein
Reservierungsanforderungspaket, das die Adresse oder den Bezeichner
der SS 150, die angeforderte Abschnittskapazität und die
Art der Kommunikationsdaten, die in den angeforderten Abschnitten mitzu teilen
sind, umfasst. Der Reservierungsanforderungs-Paketgenerator 174 wird durch
das Sendesteuerprogramm 168 aktiviert, um das Reservierungsanforderungspaket
zur angegebenen Zeit für die
Sendung auf dem Upstream-Kontrollkanal in dem bestimmten Mini-Abschnitt
der nächsten
Gruppe verfügbarer
Mini-Abschnitte, die durch die Zufallszahl angegeben wurde, die
von dem Sendesteuerprogramm 168 erzeugt wurde, auszugeben.
(Die eigentliche Sendezeit des Anforderungspakets kann gegenüber der
Zeit der vorderen Grenze des entsprechenden Mini-Abschnitts, in
dem das Reservierungsanforderungspaket gesendet wird, verzögert sein. Die
Verzögerungszeit
kann der Unterschied zwischen der Laufzeitverzögerung von SS zu Kopfstelle an
dieser bestimmten SS 150 und der maximalen Laufzeitverzögerung von
SS zu Kopfstelle sein.) Das Reinergebnis ist, dass Mini-Abschnitts-Bursts
von allen SS an den Empfängertunern
des Kopfstellensteuergeräts 258, 259 mit
minimaler Verschiebung ankommen. Anschließend weist der Reservierungsanforderungs-Paketgenerator 174 in
Schritt S6 dann die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170 an,
ihren Bestätigungszeitgeber
einzustellen und mit dem Zählen
zu beginnen. Die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170 stellt
daraufhin einen geeigneten Zeitgeber ein und lässt den Zeitgeber ablaufen.
Der Zeitgeber wird beispielhaft eingestellt, um nach einem Zeitraum
abzulaufen, der über
die Rückmeldeverzögerung im
Extremfall hinausgeht, die gleich der Rundreiselaufzeit plus der
Verarbeitungsverzögerung
an der Kopfstelle 112 und der SS 150 ist, zwischen
der Sendung von Reservierungsanforderungspaketen und dem darauf
folgenden Empfang von Bestätigungspaketen.
In Schritt S7 wartet die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170 auf ein
Bestätigungskontrollpaket,
das der Downstream-Nutzlastdemultiplexer 164 empfangen soll.
Die Weitersenderegel-Entscheidungs schaltung 170 antwortet
auf eines der folgenden Ereignisse:
- (1) Der
Zeitgeber läuft
ab (Schritt S8). Beispielhaft gibt dies an, dass die Reservierungsanforderungsnachricht
nicht empfangen wurde. Daraufhin veranlasst die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170 das
Sendesteuerprogramm 168 dazu, den Reservierungsanforderungs-Paketgenerator 174 einzuplanen,
um das Reservierungsanforderungspaket an dem nächsten verfügbaren Mini-Abschnitt des Upstream-Kontrollkanals
UCC erneut zu senden. Dies wird durch Schritt S9 erreicht, der veranlasst,
dass die Ausführung
zu Schritt S4 zurückkehrt.
- (2) Ehe der Zeitgeber abläuft,
wird eine Nachricht von der Kopfstelle 122 über den Downstream-Kontroll-
und Nutzlastkanal DCPC empfangen, die angibt, dass eine Kollision
stattgefunden hat (Schritt S9 bis S11). Eine derartige Angabe kann
z.B. in dem Feld mit dem Mini-Abschnitts-Kollisionsstatus eines
Kontrollpakets vorliegen, das auf dem Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanal
DCPC empfangen wurde (12). Daraufhin aktualisiert
die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170 in Schritt
S12 ihre Parameter des Kollisionsauflösungs-Algorithmus (z.B. den
dauerhaften Parameter, den nächsten
verfügbaren
Kollisionsauflösungs-Mini-Abschnitt,
usw.). Die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170 bestimmt
außerdem,
ob die Sendung des Reservierungsanforderungspakets erneut versucht werden
soll oder nicht. Geht man davon aus, dass die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170 bestimmt,
die Sendung erneut zu versuchen, so bestimmt die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170 in
Schritt S13, wann eine derartige Weitersendung durchzuführen ist,
und plant die Weitersendung in Schritt S14 ein. Zur rechten Zeit
werden die Schritte S17, S5 bis S7 ausgeführt, wodurch das Sendesteuerprogramm 168 den
Reservierungsanforderungs-Paketgenerator 174 dazu veranlasst,
das Reservierungsanforderungspaket zu regenerieren und es an dem nächsten verfügbaren Mini-Abschnitt
auf dem Upstream-Kontrollkanal UCC, der für kollidierte Reservierungsanforderungspakete
verfügbar
ist, erneut zu senden. Dies veranlasst auch die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170,
den Zeitgeber anzuhalten (Schritt S9).
- (3) Bevor der Zeitgeber abläuft,
wird eine Nachricht in einem Kontrollpaket empfangen, das von der
Kopfstelle 112 über
den Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanal DCPC übertragen wurde und den Empfang
des Reservierungsanforderungspakets bestätigt, jedoch keine Abschnitte
angibt, die derzeit für
die Zuweisung zur Verfügung
stehen (Schritt S9 bis S11, S13). Beispielhaft veranlasst dies die
Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170,
den Zeitgeber anzuhalten (Schritt S9) und auf die Berechtigungskontrollnachricht
zu warten, die angibt, welche Abschnitte der SS 150 zugewiesen
sind (Schritt S15).
- (4) Bevor der Zeitgeber abläuft,
wird eine Nachricht in einem Kontrollpaket empfangen, das von der
Kopfstelle 112 über
den Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanal DCPC übertragen wurde und den Empfang
des Reservierungsanforderungspakets bestätigt und bestimmte Abschnitte
für die Sendung
zuweist (Schritt S9, S15). Derartige Informationen können z.B.
in den Feldern mit der Sendeanfangs-Abschnittsidentität und der
Anzahl berechtigter Abschnitte eines empfangenen Kontrollpakets
vorliegen (11). Dies veranlasst ebenfalls
die Weitersenderegel-Entscheidungsschaltung 170, den Zeitgeber
anzuhalten (Schritt S9).
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Auf
den Empfang eines Berechtigungskontrollpakets hin, das der SS 150 einen
oder mehrere Abschnitte zuweist, plant das Sendesteuerprogramm 168 die
anstehenden zu sendenden Daten, die sich in der Sendewarteschlange
in Schritt S15 befinden, ein. Die Daten werden zur rechten Zeit
von dem Upstream-Nutzlastmultiplexer 172 in Pakete segmentiert
und an die Codier-, Verschachtel-, Vorwärtsfehlerkorrektur- und Modulatorschaltung 176 unter der
Kontrolle des Sendesteuerprogramms 168 ausgegeben. Das
Sendesteuerprogramm verwendet die interne Systemuhr, die Anfangsabschnittsangabe und
die Angaben der Anzahl berechtigter Abschnitte, die von dem Downstream-Kontrolldemultiplexer 166 in
Kontrollpaketen empfangen wurden, um die Segmentierung und Modulation
von Paketdaten richtig mit dem oder den zugewiesenen Abschnitten
zu synchronisieren. (Auch hier kann die eigentliche Sendung von
der vorderen Abschnittsgrenze um eine bestimmte Verzögerung verzögert sein,
die gleich dem Unterschied zwischen der Laufzeitverzögerung von Kopfstelle 112 zu
SS 150 für
diese SS 150 und der maximalen Laufzeitverzögerung von
Kopfstelle 112 zu SS ist.) Danach wird in Schritt S16 eine
Abrechnung der verbleibenden zu sendenden Daten in der Warteschlange
vorgenommen, und die Verarbeitung kehrt zu Schritt S1 zurück.
-
Mit
Bezug auf 14 wird nun eine Schaltung gezeigt
zur Anpassung eines Kopfstellensteuergeräts einer Kopfstelle 112.
Die Kopfstelle 112 weist einen Downstream-RF-Sender 256,
einen Upstream-Nutzlastkanal-RF-Empfänger 254 und einen
Upstream-Kontrollkanal-RF-Empfänger 255 auf. Der
Downstream-RF-Sender 256 empfängt Pakete an einer Codier- Verschachtel-, Vorwärtsfehlerkorrektur-
und Modulatorschaltung 260. Diese Schaltung 260 moduliert
unter anderem Pakete zum Senden auf ein Trägersignal. Das modulierte Trägersignal wird
an einen Frequenzagiltuner 278 ausgegeben, der auch eine
Angabe der Träger-
oder Mittenfrequenz f1 empfängt.
Der Frequenzagiltuner 278 verschiebt das modulierte Trägersignal
auf das Band des Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanals DCPC. Der
RF-Verstärker 280 verstärkt das
Signal und gibt das verstärkte
Signal an den Diplexer 252 aus. Der Diplexer 252 kombiniert
das so erzeugte Signal des Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanals mit
den anderen Signalen, die auf der Koaxialverbindung 34 transportiert
werden.
-
Der
Diplexer 252 spaltet auch die aufwärts gerichteten Signale 254 von
den Signalen ab, die auf der Koaxialverbindung 34 transportiert
werden. Der Upstream-Nutzlastkanal-RF-Empfänger 254 weist einen
Frequenzagiltuner 258 auf, der die aufwärts gerichteten Signale, eine
Angabe der Träger-
oder Mittenfrequenz f2 und eine Angabe der Bandbreite des Upstream-Nutzlastkanals
UPC empfängt.
Als solcher filtert der Frequenzagiltuner 258 das Signal
des Upstream-Nutzlastkanals UPC aus. Das ausgefilterte Signal des
Upstream-Nutzlastkanals UPC wird in eine Burst-Demodulator-, Vorwärtsfehlerkorrektur- und
Decodierschaltung 276 eingegeben. Unter anderem demoduliert
und empfängt
die Schaltung 276 jedes Nutzlastpaket von dem Upstream-Nutzlastkanal UPC
und gibt jedes Nutzlastpaket an das Kopfstellendatenträger-Zugriffssteuergerät 262 aus.
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Ebenso
weist der Upstream-Kontrollkanal-RF-Empfänger 255 einen Frequenzagiltuner 259 auf,
der die aufwärts
gerichteten Signale, die von dem Diplexer 252 ausgegeben
werden, eine Angabe der Träger-
oder Mittenfrequenz f3 und eine Angabe der Bandbreite des Upstream-Kontrollkanals UCC empfängt. Als
solcher filtert der Frequenzagiltuner 259 das Signal des
Upstream-Kontrollkanals UCC aus. Das ausgefilterte Signal wird in
eine Burst-Demodulator- und Decodierschaltung 282 eingegeben. Unter
anderem demoduliert die Schaltung 282 jedes Kontrollpaket
aus dem Upstream-Kontrollkanal UCC und gibt jedes Kontrollpaket
an den Kollisionsdetektor 290 aus. Wie gezeigt ist der
Kollisionsdetektor 290 an ein Reservierungsanforderungsregister 292 und
eine Warteschlange mit dem Mini-Abschnittkollisionsstatus 294 angeschlossen.
Auf die Erfassung einer Kollision hin, werden Kollisionsstatusinformationen
in das Kollisionsstatusregister 294 eingegeben. Auf den
Empfang eines Reservierungsanforderungspakets hin werden Informationen
bezüglich
der Reservierungsanforderung, z.B. die Adresse der anfordernden
SS, die Menge der angeforderten Abschnittskapazität, usw.,
in dem Reservierungsanforderungsregister 292 gespeichert.
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Das
Kopfstellendatenträger-Zugriffssteuergerät 262 wird
als eine Upstream-Synchronisiereinrichtung 230, eine Ressourcenzuteilungseinrichtung 232,
eine Konkurrenzauflösungsschaltung 234 und eine
Paketfilter- und Weiterleitungsschaltung 236 umfassend
gezeigt. Obwohl es als getrennte Schaltungen gezeigt wird, kann
das Kopfstellendatenträger-Zugriffssteuergerät 262 auch
mit einem entsprechend programmierten Prozessor eingesetzt werden.
-
Der
Zweck dieser Paketfilter- und Weiterleitungsschaltung 236 ist
es, Nutzlastpakete von innerhalb des Kabelnetzwerks und von anderen
Netzwerken 230 zu empfangen und derartige Pakete an das richtige
Ziel weiterzuleiten. Pakete, die für außerhalb des Kabelnetzwerks
bestimmt sind, werden an eines der angebundenen Netzwerke 30 gesendet.
Pakete, die für
eine SS 150 bestimmt sind, werden in einen Puffer für abwärts gesendete
Daten 240 eingereiht, um auf den Nutzlastbitströmen des Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanals
DCPC gesendet zu werden.
-
Der
Zweck der Upstream-Synchronisiereinrichtung 230 ist es,
eine Systemuhr zu pflegen und periodisch Zeitstempel der Systemuhr
an die SS 150 auszustrahlen, so dass alle Stationssystemuhren und
die Kopfstellensystemuhr synchronisiert sind. Nach der Synchronisierung
kennen die Stations-MAC 162 die genaue Lage eines Mini-Abschnitts,
indem sie sich auf den Abstandswert zu dem Zeitstempelwert, der
den DCPC entlang ausgestrahlt wird, beziehen. Die Upstream-Synchronisiereinrichtung 230 synchronisiert
auch die Sendung von Paketen auf dem Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanal DCPC.
Zusätzlich
können
mehrere verschiedene Paketarten für die Sendung in dem Puffer
für Downstream-Senderdaten 240 zur
Verfügung
stehen, die in getrennten Warteschlangen gespeichert werden können. Die
Upstream-Synchronisiereinrichtung 230 trifft eine sinnvolle
Wahl aus den verschiedenen Arten eingereihter Pakete, je nach ihrer
Art und ihrer jeweiligen Dringlichkeit für die Ausgabe aus dem Puffer
für Downstream-Senderdaten 240.
Wie oben angemerkt, können
die auf dem Downstream-Kontroll- und Nutzlastkanal DCPC gesendeten
Pakete MPEG-2-Transportstrompakete, die spezifische PID enthalten,
Kontrollpakete und Nutzlastpakete sein. Die Upstream-Synchronisiereinrichtung 230 segmentiert
eingereihte Pakete und fügt sie
nach Bedarf wieder zu MPEG-2-Transportstrompaketen
zusammen. Dies ist jedoch nur beispielhaft; es können andere Multiplexier- und
Codiermethoden verwendet werden.
-
Der
Zweck der Ressourcenzuteilungseinrichtung 232 ist es, die
Ressourcen zu verfolgen und sie angemessen und ordentlich oder nach
der Priorität
jeder Kommunikation, für
welche Ressourcen zugeteilt werden, zuzuteilen. Ganz besonders verfolgt die
Ressourcenzuteilungseinrichtung 232 zugeteilte Abschnitte
auf dem Upstream-Nutzlastkanal UPC und stellt sicher, dass jeder
Abschnitt nur einer einzigen SS 150 zugeteilt wird. Die
von der Ressourcenzuteilungseinrichtung 232 verwendete
Zuteilungstechnik kann recht kompliziert sein, wobei Abschnitte auf
einer nach Prioritäten
geordneten Basis zugeteilt werden, je nach der Kommunikationsart,
für die
jede SS 150 angefordert hat, Abschnitte zu reservieren.
-
Der
Zweck der Konkurrenzauflösungsschaltung 234 ist
es, eine Kontrollpaketnachricht zu erzeugen, wenn eine Kollision
stattfindet. Die Konkurrenzauflösungsschaltung 234 kann
auch Statistiken über
die Anzahl der Kollisionen führen,
wobei die Statistiken wiederum verwendet werden können, um
zu kontrollieren, wann ein Anfang eines verfügbaren Mini-Abschnitts für neue Reservierungsanforderungen auszustrahlen
ist oder wie viele Mini-Abschnitte in einer Gruppe von Mini-Abschnitten
für neue
Reservierungsanforderungen verfügbar
zu machen sind. Die Konkurrenzauflösungsschaltung 234 kontrolliert demnach,
wie viele restliche Mini-Abschnitte für die Weitersendung kollidierter
Reservierungsanforderungspakete zur Verfügung stehen.
-
Der
Abschnittszuteilungsvorgang der Kopfstellenschaltungen 112 soll
nun mit Bezug auf 15 beschrieben werden. In Schritt
S20 empfängt
der Upstream-Kontrollkanal-RF-Empfänger 255 ein
moduliertes Signal von dem Upstream-Kontrollkanal und demoduliert daraus
ein Reservierungsanforderungs-Kontrollpaket. In Schritt S21 empfängt die
Kollisionserfassungsschaltung 290 ein Reservierungsanforderungspaket
von dem Upstream-Kontrollkanal-RF-Empfänger 255. Danach bestimmt
der Kollisionsdetektor, ob eine Kollision stattgefunden hat, z.B. indem
er eine Fehler prüfung
an dem empfangenen Reservierungsanforderungspaket vornimmt. In Schritt
S22 aktualisiert die Kollisionserfassungsschaltung 290 das
Kollisionsstatusregister, um anzugeben, ob eine Kollision stattgefunden
hat oder nicht. In Schritt S23, wenn eine Kollision stattgefunden
hat, dann aktualisiert die Konkurrenzauflösungsschaltung 234 in
Schritt S24 diverse Konkurrenzauflösungsparameter (z.B. die Anzahl
der Kollisionen, usw.). Die Konkurrenzauflösungsschaltung 234 reiht
ferner ein mit einer Kollision erfasstes Kontrollpaket in den Puffer
mit Downstream-Senderdaten 240 ein. In Schritt S25 wird
das mit einer Kollision erfasste Kontrollpaket an den Downstream-RF-Sender 256 zur
Sendung in dem geeigneten Zeitabschnitt des Downstream-Kontroll-
und Nutzlastkanals DCPC unter der Kontrolle der Upstream-Synchronisiereinrichtung 230 ausgegeben.
Die Verarbeitung kehrt dann zu Schritt S20 zurück.
-
In
Schritt S23, wenn keine Kollision stattgefunden hat, dann bestimmt
die Ressourcenzuteilungseinrichtung 232, ob genügend Ressourcen
(z.B. Abschnitte des Upstream-Nutzlastkanals UPC) für die Zuteilung
von Abschnitten an die anfordernde SS 150 zur Verfügung stehen
oder nicht (Schritt S26). Wenn nicht, dann notiert die Ressourcenzuteilungseinrichtung 234 in
Schritt S27 die Anforderung als anstehend und erzeugt ein Kontrollpaket
zur Bestätigung
einer anstehenden Berechtigung, das in den Puffer mit Downstream-Senderdaten 240 eingereiht wird.
Das Kontrollpaket zur Bestätigung
einer anstehenden Berechtigung wird an den Downstream-RF-Sender 256 zur
Sendung an dem geeigneten Zeitabschnitt des Downstream-Kontroll- und
Nutzlastkanals DCPC unter der Kontrolle der Upstream-Synchronisiereinrichtung 230 ausgegeben.
Die Verarbeitung kehrt zu Schritt S20 zurück.
-
Wenn
die Ressourcenzuteilungseinrichtung 234 in Schritt S26
feststellt, dass genügend
Ressourcen zur Verfügung
stehen, um die Reservierungsanforderung zu erfüllen, dann geht die Verarbeitung
auf Schritt S28 über.
In Schritt 528 weist die Ressourcenzuteilungseinrichtung 234 Ressourcen,
d.h. Abschnitte, der SS 150 zu, welche die Reservierungsanforderung
gesendet hatte. Die Ressourcenzuteilungseinrichtung 234 erzeugt
dann ein Kontrollpaket zur Bestätigung
einer Abschnittszuweisung, das die Abschnitte angibt, die der anfordernden
SS 150 zugewiesen werden. Wie oben angemerkt, umfasst ein derartiges
Paket den Bezeichner oder die Adresse der anfordernden SS 150,
den Bezeichner des Anfangsabschnitts in dem Upstream-Nutzlastkanal UPC,
welcher der anfordernden SS 150 zugewiesen ist, und die
Abschnittskapazität
(z.B. gemessen durch die Anzahl von Mini-Abschnittslängen des
zugewiesenen Abschnitts), die der SS 150 zugewiesen wird.
Die Ressourcenzuteilungseinrichtung 234 reiht das so erzeugte
Kontrollpaket zur Bestätigung
einer Abschnittszuweisung in den Puffer mit Downstream-Senderdaten 240 ein.
Das Kontrollpaket zur Bestätigung
einer Abschnittszuweisung wird an den Downstream-RF-Sender 256 zur
Sendung an dem geeigneten Zeitabschnitt des Downstream-Kontroll-
und Nutzlastkanals DCPC unter der Kontrolle der Upstream-Synchronisiereinrichtung 230 ausgegeben.
Die Verarbeitung kehrt zu Schritt S20 zurück.
-
16 zeigt
eine Grafik der Nutzlasteffizienz für die vorliegende Erfindung
und den Stand der Technik. Da wie gezeigt QAM-Techniken höherer Ordnung
verwendet werden, wird nach dem Stand der Technik ein größerer Anteil
der Kommunikationsbandbreite für
Mini-Abschnitte zugeteilt. Im Gegenteil wird erfindungsgemäß die gesamte
Bandbreite in dem Upstream-Nutzlastkanal UPC für Nutzlastpakete zugeteilt.
Somit erfolgt keine Reduzierung der Band breite, wenn QAM-Techniken
höherer
Ordnung verwendet werden. Weitere Vorteile, die durch die Erfindung
erreicht werden, umfassen folgendes:
- (1) Da
die Upstream-Kontroll- und Nutzlastbitströme in verschiedene Kanäle getrennt
werden, kann jeder Kanal einzeln für die beste Betriebsweise optimiert
werden. Z.B. ist der Upstream-Kontrollkanal, der eine relativ geringe Bitrate
und kurze Mini-Abschnitt-Bursts erfordert, am besten mit einer robusten
Modulationsmethode mit relativ schmaler Bandbreite bedient, die
in das verfügbare
schmale "Loch" in dem Upstream-Spektrum
mit Eingangsgeräusch passt.
Dies bewahrt das breitere verfügbare
geräuscharme
Bandbreitenspektrum für Upstream-Nutzlastkanäle auf,
was eine Optimierung für
die höchste
Effizienz mit längeren
Nutzlast-Bursts erfordert.
- (2) Es ist auch zu beachten, dass es einfacher ist, die Nutzlastkapazität zu erhöhen, indem
man einfach Upstream-Nutzlastkanäle
hinzufügt.
Die Kopfstelle benötigt
keine Ausstattung für
derartige hinzugefügte
Upstream-Nutzlastkanäle,
die Kontrollinformationen (d.h. Mini-Abschnittsgrenzen und -inhalt)
von Nutzlastinformationen (d.h. Abschnittsgrenzen und -inhalt) für derartige
hinzugefügten
Kanäle
wie in dem herkömmlichen
System unterscheiden können.
Ein ähnlicher
Gedankengang gilt für
das Hinzufügen
zusätzlicher Upstream-Kontrollkanäle, um zusätzliche
Teilnehmerstationen unterzubringen. Somit ist das erfindungsgemäße System
leichter zu auszubauen.
- (3) Es ist kein komplexer Algorithmus für eine Neukonfiguration des
Systems notwendig, um wiederholt jeden Upstream-Kanal zeitlich sowohl in
Ab schnitte als auch in Mini-Abschnitte zu unterteilen. Dadurch wird
das System robuster. Dies ergibt sich, weil die Teilnehmerstationen
nicht periodisch die Zeituntberechtigung der Upstream-Kanäle neu konfigurieren
müssen,
um die Kanalverwendung zu optimieren. Häufige Neukonfigurationen erhöhen die
Risiken einer fehlerhaften Konfiguration jeder Teilnehmerstation.
Da solche Neukonfigurationen nicht vorgenommen werden, sinkt die
Wahrscheinlichkeit einer fehlerhaften Neukonfiguration durch eine
Teilnehmerstation. Zudem wird weniger Overhead im Downstream-Kontroll- und
Nutzlastkanal erreicht, weil kein häufiges Senden von Neukonfigurationsnachrichten
an die Stationen notwendig ist.
- (4) Die Modulationstechnik für
jeden der Upstream-Kontroll- und Nutzlastkanäle kann unabhängig gewählt werden,
um die Robustheit oder die Informationstransportkapazität dieses Kanals
zu optimieren, was die Einführung
weiter entwickelter Modulationstechnologien vereinfacht.
-
Wie
zuvor angemerkt war die Ausführung
der Erfindung als Kabelnetzwerk rein beispielhaft. Die Erfindung
kann z.B. in einem drahtlosen Netzwerk verwendet werden. In diesem
Fall ist das zentrale Steuergerät
eine Basisstation, die Teilnehmerstationen sind Kommunikationseinheiten,
wie schnurlose oder Mobiltelefone oder Endgeräte, und der gemeinsame Datenträger ist
Luft. Die Sender und Empfänger
des zentralen Steuergeräts
und die Kommunikationseinheiten bilden eine Schnittstelle mit dem
gemeinsamen Datenträger
unter Verwendung von Radioantennen. Es ist zu beachten, dass die
Teilnehmerstationen innerhalb des Versorgungsbereichs der Basisstation
feststehend oder mobil sein können.
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Bei
einer anderen Ausführungsform
wird die Erfindung in einem Satellitenkommunikationssystem verwendet.
Das zentrale Steuergerät
ist ein Satellit, z.B. auf geosynchroner Umlaufbahn, die Teilnehmerstationen
sind Bodenstationen, und der gemeinsame Datenträger ist Luft und Raum. Der
Satellit umfasst einen Transponder und ein Bordsteuergerät. Die Sender
und Empfänger
der Bodenstationen und der Transponder des Satelliten bilden eine
Schnittstelle mit dem gemeinsamen Datenträger unter Verwendung von Antennen.
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Wie
ferner oben angemerkt können
verschiedene Modulationstechniken verwendet werden, um die Upstream-Kontroll- und Upstream-Nutzlastkanäle zu erlangen,
die gleichzeitig Informationen transportieren können. Einige Modulationsmethoden sind
Modulationsmethoden mit einem einzigen Träger, wie QPSK und n-QAM. Andere
Modulationsmethoden verwenden mehrere Träger, wie etwa DMT, DWMT und
OFDM. Nach einer Technik werden die Upstream-Kontroll- und Nutzlastkanäle definiert,
indem FDM und SCDMA verwendet werden. Gemäß einer solchen Definition
wird jeder Kanal durch eine oder mehrere "orthogonale" Codefolgen definiert. Die Folgen, welche
allen Kanälen
zugewiesen werden, werden dann auf einen einzigen Träger über die Bandbreite
des ganzen FDM-Kanals moduliert.
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Die
obige Diskussion ist zur Veranschaulichung der Erfindung gedacht.
Der Fachmann kann zahlreiche alternative Varianten der Erfindung
erdenken, ohne den Rahmen der folgenden Ansprüche zu verlassen.