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Die
Erfindung hat einen Skischuh von dem Typ zum Gegenstand, in den
man von vorne hineinsteigt mit variablem Volumen, welcher ein Schale
aufweist, die durch ein Oberteil und eine Basis gebildet wird, welche
sich zumindest teilweise überlappen und
welche untereinander in drehbarer Weise verbunden sind und betrifft
ein Biegemittel, das dazu bestimmt ist, die Flexibilitätseigenschaften
des Oberteils relativ zur Schalenbasis zu bestimmen.
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In
den bekannten Schuhen dieser Art, wie den in den europäischen Patentanmeldungen
EP 666 036 und
EP 671 133 , dem europäischen Patent
EP 350 023 und dem deutschen
Gebrauchsmuster G 92 17 787.5 beschriebenen Skischuhen erstreckt sich
die Zone der Überlappung
ungefähr über den gesamten
Bereich, welcher dem Knöchel
des Benutzers entspricht auf Grund einer offensichtlichen Frage
der Dichtigkeit. Genauer weist die Schalenbasis in dem dorsalen
Bereich des Schuhs eine mehr oder weniger dünne und flexible vertikale
Verlängerung auf,
welche aus ihrer Wand hervorgeht und welche sich unter dem unteren
Rand des Oberteils einpasst. Diese vertikale Verlängerung,
welche das Äquivalent einer
Halb-Röhre
bildet, wird durch einen nach oben offenen vertikalen Einschnitt
aufgetrennt (oder zerteilt), dessen Ränder, welche ihn begrenzen,
sich frei unter das Oberteil erstrecken und bis zu einer Höhe oberhalb
derjenigen der Drehachsen des Letzteren. Durch diese Maßnahmen
kann sich, wenn das Oberteil sich nach vorne dreht, der aufgetrennte
Teil der vertikalen Verlängerung
elastisch deformieren ohne sich zu versteifen und so in seiner Bewegung
das Oberteil begleiten, welches diesen überlappt.
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Wie
dies gelehrt wird, wird die Drehung des Oberteils daher ermöglicht unter
der Bedingung des Überwindens
des elastischen Widerstands der vertikalen Verlängerung und daher ihres aufgetrennten Teils,
was sich außerdem
niederschlägt
in ei ner relativen Annäherung
der gegenüberliegenden
Ränder, welche
den Einschnitt begrenzen. Die Biegefähigkeit der vertikalen Verlängerung
bestimmt in Konsequenz die Eigenschaften der Biegsamkeit des Schuhs.
Nun, wenn die vertikale Verlängerung
aus dem gleichen Stück
wie die Schalenbasis erhalten wurde, ist es die Eigenschaft des
die Schalenbasis bildenden Materials, welche schließlich den
Schuh dazu bestimmt, mehr oder weniger biegsam zu sein, d. h. welche
ihm seine anfängliche
Flexibilität
verleiht.
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Berücksichtigend,
dass die Schalenbasis bei dieser Art von Schuhen, wie die Allgemeinheit
der „mit
variablem Volumen" genannten
Schuhe, sich außerdem
an den Fuß anpassen
muss mit Hilfe von Vorrichtungen zum Festziehen bzw. Spannen, welche
ihre Umhüllung
verändern,
besteht die bekannte Lösung
zum Erhalten einer optimalen anfänglichen Flexibilität, die für jeden
betreffenden Bereich des Schuhs angepasst ist, daher darin, ausgehend
von einem gegebenen Material, oftmals Kunststoff, gleichfalls die
Dicke der Wand der Schalenbasis zu variieren. Hierzu wird die Wand
in dem Bereich der Verschlussklappen der Schalenbasis dünn ausgebildet
und deutlich dicker in dem Bereich des aufgetrennten Teils der vertikalen
Verlängerung
sowie in dem unteren Bereich, welcher sich bis zur Laufsohle erstreckt.
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Dieser
Entwurf von Schuhen mit variablem Volumen gestattet, einen guten
Kompromiss zwischen Steifheit und Biegsamkeit für ein Schuhmodell zu erreichen,
vorausgesetzt, dass ein nicht allzu steifes Kunststoffmaterial ausgewählt wird,
da es sonst notwendig wird, extrem dünne Wände zu realisieren, ja sogar
von übertriebener
Feinheit, an den Stellen der Vorrichtungen zum Festziehen, d. h.
dort, wo die Schalenbasis auf dem Fuß des Benutzers angepasst werden
muss, wie z. B. in der Zone des Spanns. Tatsächlich ist es, in nahezu allgemeiner
Weise, ein relatives nachgiebiges Material, welches gewöhnlich verwendet
wird, was gestattet, verschiedene Bereiche der Schalenbasis zu definieren,
mit Wanddicken, welche kompatibel mit den traditionellen Verfahren des
Kunststoffgießens
bleiben, auch auf die Gefahr, die am meisten belasteten Stellen
mit Überdicken auszubilden.
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Die
so entworfenen Schuhe, d. h. mit Überverdickungen der Wand insbesondere
im aufgetrennten Teil der vertikalen Verlängerung, geben letztendlich
eine relative Zufriedenstellung auf der funktionalen Ebene, da die
Flexibilität
des Oberteils dann aus einer Wirkung des Ziehens auf die dorsale
Zone der Schalenbasis resultiert, ohne Blockierung während der
gesamten Periode, in der die gegenüberliegenden Ränder des
Einschnitts frei bleiben sich einander anzunähern. Außerdem wird, wenn so vorgegangen wird,
die Kraft, welche der Benutzer auf das Oberteil anwendet, über eine
große
Einhüllungs-Fläche verteilt,
welche sich über
die gesamte vordere untere Zone seines Beins erstreckt, was die
Lokalisation von erheblichen Drücken
vermeidet. Hingegen weist dieser Entwurf der Schuhe den Nachteil
auf, diese erheblich schwerer zu machen und keine Entwicklung einer
Basisstruktur zu gestatten, welche mehreren Modellen von Schuhen
gemeinsam, ja Standard sein könnte,
für welche
verschiedene Eigenschaften anfänglicher
Flexibilität
gesucht werden. Tatsächlich
ist es notwendig, aus einer solchen Perspektive für jedes
Modell oder für
jeden Grad an nachgesuchter anfänglicher
Biegsamkeit, eine spezifische Schalenbasis zu realisieren, durch
Variieren der Wahl des Kunststoffmaterials und/oder durch Variieren
der Dicke seiner Wand.
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Offensichtlich
ist es bekannt, dem Schlitz zum Biegen der Schalenbasis Regelungsvorrichtungen
beizufügen
und/oder zuzuordnen, welche dazu bestimmt sind, die Eigenschaften
der anfänglichen Flexibilität zu verändern, welche
der Schlitz imstande ist, einem bestimmten Schuhmodell zu verleihen. Dies
wird insbesondere in den zuvor zitierten Dokumenten
EP 666 036 ,
EP 671 133 ,
EP 350 023 und DE G 92 17 787.5 beschrieben.
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Genauer
haken die Regelungsvorrichtungen, welche in den europäischen Dokumenten
EP 350 023 ,
EP 666 036 und
EP 671 133 beschrieben sind, in die
gegenüberliegenden
Ränder
des Einschnitts der vertikalen Verlängerung ein, welche aus dem
gleichen Stück
wie die Schalenbasis kommt, während
diejenige des in dem deutschen Dokument G 92 17 787.5 beschriebenen
Schuhs direkt zwischen dem Oberteil und der Schalenbasis interagiert. So
kann die anfängliche
Biegsamkeit des Oberteils leicht verändert und gesteuert werden,
sowohl bei Belastung als auch bei Ausdehnung, indem einfach der
Betrag des zwischen den gegenüberliegenden Rändern des
Einschnitts freigelassenen Raums variiert wird und/oder die Höhe bzw.
Stärke,
mit der sich der Einschnitt biegen darf. Offensichtlich bewirkt
diese letztere Anpassung gleichzeitig eine Änderung des Ausmaßes der
aufzuwendenden Kräfte,
da sie die Höhe
der Auflage des Oberteils auf dem aufgetrennten Teil der vertikalen
Verlängerung
im Verhältnis
zu den Verbindungs- und Drehachsen des Oberteils verändert. Aus
diesen Konstruktionen von Schuhen ergibt sich jedoch, dass das Gewinnen
der aufgetrennten vertikalen Verlängerung aus einem Stück mit der
Schalenbasis hier immer noch diese Art von Schuhen benachteiligt.
In der Tat, indem z. B. direkt auf den Rändern des Einschnitts mit Regelungsvorrichtungen
eingehakt wird, welche durch die Dokumente
EP 350 023 ,
EP 666 036 und
EP 671 133 gelehrt werden, ist festzustellen,
dass die Belastungen, insbesondere die Drücke, an der Stelle der Punkte des
Kontakts mit den einstellbaren Widerlagern dieser Vorrichtungen,
sehr hoch sind und dass sie eine schnelle Verschlechterung der Ränder des
Einschnitts bewirken. Diese Verschlechterung ergibt sich aus der
Tatsache, dass die verfügbare
Auflagefläche
auf diejenige beschränkt
ist, welche durch die Dicke der Wand der vertikalen Verlängerung
des Einschnitts geboten wird und auf diejenige der Enden der einstellbaren
Widerlager. Ein weiterer Grund ergibt sich aus der Tatsache, dass
das die vertikale Verlängerung
bildende elastische Material das gleiche ist wie dasjenige der Schalenbasis,
d. h. relativ biegsam, um einen guten Kompromiss zwischen Steifheit und
Biegsamkeit zu erlauben, während
man kompatibel zu den traditionellen Gießverfahren für Kunststoffmaterialien
bleibt.
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Offensichtlich
ergibt sich der hervorgerufene Nachteil im Fall der in dem deutschen
Dokument G 92 17 787.5 beschriebenen Regelungsvorrichtung nicht,
da die Regelungsvorrichtung direkt zwischen dem Oberteil und der
Schalenbasis interagiert, indem eine Feder mit einstellbarer Spannung
verwirklicht wird. Hingegen erstreckt sich diese Vorrichtung auf die
dorsale Zone des Schuhs und weist infol gedessen in dieser Zone einen
hohen Platzbedarf auf, welche sehr oft relativ freigelegt sein muss,
um Systemen zum Zurückhalten
und/oder zur Befestigung des Schuhs auf Sportgeräten, wie Skiern z. B., Platz
zu lassen. Ferner erweist sich diese Vorrichtung als relativ kompliziert,
da sie eine Vielzahl von mechanischen Stücken in Bewegung setzt.
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In
jedem Fall erscheint es klar, dass gleich wie die Regelungsvorrichtungen
sind, welche bei dieser Art von Schuhen verwirklicht werden, diese
nur darin wirksam sein können,
den Schuh weniger nachgiebig zu machen, wenn er es nicht von Anfang
an ist, indem die Biegefähigkeit
zum vorderen Bereich seines Oberteils verringert wird und/oder das
Ausmaß der
auf letztere aufzuwendenden Kräfte
zu erhöhen,
um ihr Biegen zu bewirken. Die zuvor dargestellten Regelungsvorrichtungen
vermeiden daher nicht, dass eine Schalenbasis und/oder eine Struktur „Oberteil-Schalenbasis" vorgesehen werden
muss, welche spezifisch für
jedes Schuhmodell ist, d. h. spezifisch für jeden Grad an gewünschter
anfänglicher
Nachgiebigkeit.
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Dokument
US 5 353 528 stellt einen
Skischuh dar, in den man von hinten hineinsteigt, welcher mit einem
Energiebügel
ausgestattet ist, welcher am hinteren Ende des Schuhs zwischen dem unteren
Bereich der Schale und dem hinteren Ansatz (bzw. Rückspoiler)
platziert ist.
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Die
vorliegende Erfindung schlägt
vor, diese Nachteile der zuvor zitierten Schuhe in einfacher und sehr
wirksamer Weise zu beheben, während
die Vorteile, welche durch die Verwirklichung einer aufgetrennten
vertikalen Verlängerung
in der dorsalen Zone der Schalenbasis verschafft werden, vollständig erhalten
werden. Eine Aufgabe der Erfindung ist insbesondere, die Verwirklichung
einer Basisstruktur der Schale eines Schuhs zu gestatten, welche
mehreren Schuhmodellen gemeinsam und/oder für diese Standard ist, welche
differenzierte Eigenschaften anfänglicher
Biegsamkeit aufweisen sollen. Eine weitere Aufgabe ist, einen leichten
Schuh zu verwirklichen, welcher, während er ausgehend von einem
relativ nach giebigen Kunststoffmaterial erhalten wird, um eine optimale
Anpassung und einen Halt des Fußes des
Benutzers zu gewährleisten,
wenn notwendig einen großen
anfänglichen
Widerstand gegen ein Biegen des Oberteils nach vorne verschafft.
Die Erfindung hat auch zur Aufgabe, das äußere Volumen der Schale des
Schuhs durch vorspringende Teile in deutlicher Weise zu verändern.
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Die
Aufgaben der Erfindung werden durch die Herstellung eines Skischuhs
gelöst,
wie er in Patentanspruch 1 beansprucht ist.
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Durch
seine Merkmale bildet das flexible Band eine Verlängerung
der Schalenbasis, in seiner Funktion äquivalent zu einer aufgetrennten
vertikalen Verlängerung,
welche aus dem gleichen Stück
wie diese gemacht würde,
welche aber den Vorteil aufweist, mit einem Material verwirklicht
werden zu können,
das verschieden von dem der Schalenbasis ist. Folglich wird die
Biegsamkeit des Schuhs, nachdem das für das flexible Band ausgewählte Material
mehr oder weniger resistent gegenüber dem Biegen ist, entweder
im Sinne der Verminderung derselben oder im Sinne der Erhöhung derselben
verändert.
Das flexible Band erlaubt daher, die anfängliche Biegsamkeit der Basis
zu bestimmen, welche für
ein Schuhmodell gewünscht
wird, ohne von der Wahl des für
die Schalenbasis benutzten Materials abhängig zu sein. Sie erlaubt ferner,
die Wand für
die Schalenbasis zu versteifen auf der Zone, wo sie angefügt und starr
befestigt ist, und dies, ohne die Biegefähigkeit zu beinträchtigen,
welche sie dem Oberteil des Schuhs verleiht.
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Offensichtlich
ist es dank der Unabhängigkeit der
Verwirklichung des Mittels, welches die anfängliche Biegsamkeit des Schuhs
bestimmt, einfach, die Schale zu entwerfen, hiervon die Schalenbasis,
in einem Kunststoffmaterial, welches am besten angepasst ist, um
die Funktion der Anpassung und des Haltens des Fußes in den
Schuh zu gewährleisten, ohne übermäßige Überdicken
vorzusehen, mindestens in den Zonen dieser Letzteren, welche bei
der Beugung des Oberteils nach vorne belastet werden. Das Biegemittel
gemäß der Erfindung
erlaubt daher, eine Struktur der Basis des Schuhs, "Schalenbasis-Oberteil" oder allein Schalenbasis, zu
entwerfen, welche mehreren Modellen von Schuhen gemeinsam ist, bis
zum Moment der endgültigen
Montage. Tatsächlich
genügt
es in dieser Perspektive ein Sortiment von mehr oder weniger biegsamen
Bändern vorzusehen,
um ebenso viele Modelle von Schuhen zu verwirklichen, welche mit
verschiedenen Eigenschaften der anfänglichen Biegsamkeit ausgestattet sind.
Zu diesem Zweck, obwohl die Befestigung des flexiblen Bandes verwirklichbar
mit Hilfe aller bekannten Mittel ist, wie z. B. einer Schweißnaht, einer
Vernietung, einer Verklebung, einer Verschraubung, ... etc., wird
der Vorzug den Mitteln zum Zusammenbau gegebenen, welche am leichtesten
demontierbar sind; durch diese Wahl wird eine Anpassung der Biegsamkeit
des Schuhs nach seiner endgültigen Montage
gestattet, ohne zu einer Zerstörung,
sogar teilweisen, der Mittel zum Zusammenbau greifen zu müssen.
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Weiter
ist, immer noch dank dieser Unabhängigkeit der Verwirklichung
des Mittels, welches dazu bestimmt ist, dem Schuh seine Eigenschaften
der anfänglichen
Biegsamkeit zu verleihen, möglich,
ein Material auszuwählen,
welches erhöhte
mechanische Eigenschaften aufweist, die im Stande sind, die Verschlechterung
der gegenüberliegenden
Seiten des Einschnitts zu vermeiden, wenn eine Regelungsvorrichtung
vorgesehen wird, um mit diesen zusammenzuwirken, wie in den Dokumenten
EP 671 133 ,
EP 350 023 und
EP 666 036 beschriebenen und zuvor
dargestellten Beispielen von Schuhen.
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Das
flexible Band, welches das Mittel bildet, das dazu bestimmt ist,
die Flexibilität
des Oberteils zu bestimmen, stellt sich in Form eines relativ dünnen Stücks dar,
welches sich eng an mindestens einen Teil der dorsalen Zone der
Schalenbasis anschmiegt und welches sich lateral auf die Flanken
der Letzteren erstreckt, bis in die Zone der Verbindungs- und Drehachsen
des Oberteils. Das so verwirklichte flexible Band integriert sich
vollkommen in das äußere Volumen
der Schale und umfasst ungefähr
den gesamten Bereich, welcher dem Fußknöchel des Benutzers entspricht,
wobei die Zone des Spanns freigelassen wird, wo, in klassischer
Weise, die Schalenbasis einerseits einen Durchgang für den Fuß des Benutzers beim
Anziehen oder Ausziehen des Schuhs lassen muss und andererseits,
insbesondere gut an den Fuß des
Benutzers angepasst sein muss, um diesen zu halten, ohne ihn zu
verletzen, während das
Biegen des Oberteils nach vorne erlaubt wird.
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Gemäß einer
Ausführungsform
der Erfindung wird das flexible Band mit mindestens einer seitlichen
Verlängerung
erhalten, welche sich auf eine Flanke der Schalenbasis in Richtung
der Vorderzone derselben und jenseits der Verbindungs- und Drehachse des
Oberteils erstreckt. Diese Verlängerung
ist mit einer Gleitschiene ausgestattet, in welcher ein beweglicher
Schieber in Translation einstellbar ist.
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Dieser
Schieber ist mit einer Schulter versehen, welche gegenüber dem
entsprechenden seitlichen unteren Rand der Oberseite hervorsteht
und die Gleitschiene ist ungefähr
parallel zu diesem seitlichen unteren Rand gerichtet. Durch diese
Maßnahmen
wird das Oberteil mehr oder weniger beim Drehen in Richtung nach
vorne behindert, über
den Schieber und dies, zusätzlich
zu dem elastischen Widerstand, welchen ihm der aufgetrennte Bereich
des flexiblen Bandes entgegensetzt. Tatsächlich machen diese Maßnahmen
den Schuh mehr oder weniger in einer Gesamtheit steif, da das Oberteil
sich quasi nicht mehr nach vorne biegen kann, außer unter der Bedingung, sich
elastisch deformieren zu können zwischen
der Auflage seines seitlichen unteren Randes auf dem Schieber und
seinen Drehachsen.
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Offensichtlich
kann die Gleitschiene der lateralen Verlängerung des flexiblen Bandes,
ausgehend von der Höhe
der Verbindungsachsen des Oberteils, in divergenter Weise im Verhältnis zu
dem seitlichen unteren Rand der Letzteren ausgerichtet werden. In diesem
Fall einer Konstruktion kann das Oberteil sich daher nach vorne
gegen den entgegengesetzten elastischen Widerstand in der dorsalen
Zone des Schuhs durch das aufgetrennte flexible Band biegen und
dies, bis es eine Auflage auf dem Schieber findet, mit dem die Gleitschiene
ausgestattet ist. Ausgehend von dieser Position des Anschlags, wo
das Oberteil sich nicht mehr um seine Achsen drehen kann, ist es
die Fähigkeit
zur elastischen Deformation des Oberteils, welche wirkt, um die
Verfolgung einer Bewegung nach vorne zu erlauben. Ferner kann die Gleitschiene
ihrerseits vorgesehen sein, sich elastisch unter der Wirkung einer
auf den Schieber angewandten und nach vorne gerichteten Kraft über den seitlichen
unteren Rand des Oberteils verformen zu können. Hierfür kann die Gleitschiene einen
flexiblen Bereich aufweisen, der zwischen ihren Enden liegt, welche
ihre Länge
begrenzen, wobei Befestigungselemente vorteilhafterweise an der
Stelle ihrer Enden liegen können.
In diesem Fall ist das Niveau des Ausmaßes der auf das Oberteil zu
verwendenden Kräfte, um
sein Biegen nach vorne zu bewirken, abhängig von dem entgegengesetzten
elastischen Widerstand des aufgetrennten Teils des flexiblen Bandes
und des elastischen Widerstands der Gleitschiene. Das Biegemittel,
oder das flexible Band, ist so unter einem schwachen Volumen fähig, sich
einem extrem hohen globalen Widerstand zu wiedersetzen, da die Biegsamkeit
des Oberteils nach vorne gleichzeitig aus einer Zugwirkung auf der
dorsalen Zone der Schalenbasis und einer Druckwirkung auf der Vorderzone
der Letzteren resultiert, auf mindestens einer seiner Flanken.
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Gemäß einem
Konstruktionsdetail des flexiblen Bandes, welches das Mittel bildet,
das dazu bestimmt ist, die Eigenschaften der Biegsamkeit des Oberteils
relativ zu der Schalenbasis zu bestimmen, wird diese in der dorsalen
Zone des Schuhs mit einer Kante erhalten, welche nach der Außenseite
des Schuhs heraussteht und gegen welche die Oberseite im Anschlag
durch seinen späteren
bzw. hinteren unteren Rand montiert ist. Der so konstruierte Schuh weist
ein Oberteil auf, welchem nur erlaubt ist, sich nach vorne zu biegen,
ausgehend von der Montageposition. Es versteht sich von selbst,
dass die Position der Kante in der dorsalen Zone der Schalenbasis in
der Höhe
gemäß vieler
Werte bestimmt werden kann, welche von der Neigung abhängen, welche man
dem Oberteil in seiner Montageposition in Auflage auf die Hinterseite
auferlegen will.
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Mit
dem Ziel, das Biegemittel, oder das flexible Band, so vollkommen
wie möglich
in das globale Volumen des Schuhs zu integrieren, wird die Schalenbasis
des Schuhs vorzugsweise mit einem Aufnahmeraum hergestellt, welcher
sich mindestens über
die gesamte Zone erstreckt, wo das flexible Band diesen bedeckt,
damit letztere dort Platz nehmen kann.
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Die
Beschreibung, die unter Bezugnahme auf die anliegenden schematischen
Zeichnungen folgt, stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
dar.
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1 zeigt in einer Seitenansicht
und in teilweisem Schnitt einen Schuh mit einer Schale, welche mit
einem Biegemittel ausgerüstet
ist, das dazu bestimmt ist, die Eigenschaften der Flexibilität des Oberteils
zu bestimmen.
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2 stellt in perspektivischer
Ansicht die Biegemittel der 1 mit
dem Umriss des Schuhs dar.
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3 stellt in perspektivischer
Ansicht die Schalenbasis des Schuhs der 1 und 2 dar.
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4 zeigt entlang der Schnittlinie
IV-IV aus 1, wie das
Oberteil des Schuhs mit einer Gleitschiene und einem Schieber zusammenwirkt,
mit dem das Biegestück
ausgestattet ist.
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Der
als Beispiel in 1 schematisch
dargestellte Schuh ist von dem Typ, in den man von vorne hineinsteigt
und von variablem Volumen. Er weist eine Schale 2 auf,
welche durch ein Oberteil 12 und eine Schalenbasis 22 gebildet
wird, welche mit einer Sohle 5 versehen ist, wobei die
Bereiche 12 bis 22, welche die Schale 2 bilden,
in drehender Weise untereinander über Achsen 32 der
Verbindung und des Drehens verbunden sind, welche vorzugsweise in dem
Bereich liegen, der ungefähr
demjenigen des Fußgelenks
des Benutzers (nicht dargestellt) entspricht. In diesem Typ von
Schuh vollzieht sich das Anziehen/Ausziehen traditionell durch Öffnen des vorderen
oberen Teils 1 der Schale 2, um den Fuß des Benutzers
passieren zu lassen, und die Anpassung auf dem Fuß des Letzteren
resultiert in einer Deformation der Schale 2; genauer wird
diese Deformation in klassischer Weise mit Hilfe von Festziehvorrichtungen 3 bewirkt,
welche an transversalen Patten 4, 4' ziehen, welche die Wand der Schalenbasis 22 und
des Oberteils 12 verlängern, wobei
diese Patten 4, 4' den
richtigen Verschluss der Schale 2 gewährleisten. Um eine bestimmte
Dichtigkeit zu garantieren und dem Oberteil 12 zu erlauben,
sich relativ zu der Schalenbasis 22 zu biegen, indem es
um die Achsen 32 dreht, überlappen sich diese konstitutiven Teile 12 bis 22 der
Schale 2 teilweise in einer Zone, welche vorzugsweise ungefähr auf der
Zone liegt, welche dem Fußknöchel des
Benutzers entspricht und in dieser Zone mit relativ nachgiebig und
dünnen Wänden ausgestattet
ist; das Oberteil 12 kann sich so relativ zur Schalenbasis 22 leicht
biegen, da diese nachgiebigen und dünnen Wände lediglich einen sehr schwachen
elastischen Widerstand entgegensetzen. Gemäß einem Merkmal der Erfindung
ist ein Biegemittel 7, das dazu bestimmt ist, die Eigenschaften
der Biegsamkeit des Schuhs zu bestimmen, in die dorsale Zone 8 derselben
integriert. Dieses Mittel 7 wird hierfür wie bei einem Sandwich zwischen
dem Oberteil 12 und der Schalenbasis 22 angeordnet,
auf welcher es angefügt
und starr befestigt ist, z. B., durch Mittel zum Zusammenbau 33,
wie Nieten oder Bolzen. Das Biegemittel 7 wird durch ein
relativ dünnes
flexibles Band gebildet, welches über einen Teil seiner Länge durch
einen vertikalen offenen Einschnitt 17 nach oben aufgetrennt
ist, derart, dass die Ränder 17', welche diesen
begrenzen, sich frei unter das Oberteil 12 und im Abstand
zur Schalenbasis 22 erstrecken. Dieser vertikale Einschnitt 17 ist
vorzugsweise in Entsprechung zu der dorsalen Zone 8 des Schuhs
positioniert, damit der Widerstand gegenüber dem Biegen, welchen das
flexible Band 7 entgegensetzen kann, wenn das Oberteil 12 belastet
wird, nach vorne zu drehen, ungefähr zentriert ist, im Verhältnis zu
den Drehachsen 32 derselben. Gemäß bestimmter Details passt
sich das flexible Band 7 eng an mindestens einen Bereich 16 der
Schalenbasis 22 an, welcher in der dorsalen Zone 8 des
Schuhs liegt, und erstreckt sich dann seitlich auf die Flanken 22' der Letzteren
durch zwei Verlängerungen 23 und 26 bis
zu dem Bereich der Drehachsen 32, wo sie mit Hilfe von
Mittel zum Zusammenbau 33 befestigt wird, wobei sie die
Vorderzone 9 freilässt,
welche dem Spann entspricht.
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Genauer
ist eine, 23, der Verlängerungen jenseits
der Drehachse 32 mit einer Gleitschiene 24 ausgestattet,
in welcher ein Schieber 25 gleitet. Diese Gleitschie ne 24 wird
an ihren beiden Enden 24' auf
der Schalenbasis 22 mit Hilfe von Mitteln zum Zusammenbau 33 befestigt
und parallel zu dem seitlichen unteren Rand 13 des Oberteils 12 gerichtet, welcher
in Beziehung steht, und der Schieber 25 weist eine Schulter 25' auf, welche
gegenüber
dem Rand 13 hervorspringt. Durch diese Maßnahmen wird
das Oberteil 12 an jeder Drehung nach vorne gehindert und
es ist allein seine Fähigkeit
zur elastischen Deformation, die dann wirkt, um eine Bewegung nach
vorne zu erlauben.
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Vorteilhafterweise
ist der Schieber 25 in Translation in der Gleitschiene 24 einstellbar
und feststellbar in seiner Position mittels einer Reihe von Einlassvertiefungen 30,
welche auf einem Rand der Gleitschiene verwirklicht sind und mit
welchen ein Vorsprung 31 zusammenwirkt, mit dem der Schieber 25 ausgestattet
ist, wie insbesondere in 4 sichtbar
ist. So wird, indem die Position des Schiebers 25 im Verhältnis zu
der Drehachse 32 des Oberteils 12 variiert wird,
korrelativ die Position des Auflagepunkts nach der Vorderseite des
Oberteils 12 verändert
und daher sein Hebelarm. Tatsächlich
bildet das so betätigte
Biegemittel 7 ein einstellbares Mittel zur Versteifung
des Schuhs, welches es dem Oberteil 12 erlaubt, sich mehr
oder weniger zu deformieren, abhängig
von der Position des Schiebers 25. Selbstverständlich hat,
durch Konstruktion, das Biegemittel 7 gleichfalls eine
Funktion der Verstärkung
der Schalenbasis 22 an der Stelle, wo sie am meisten durch das
Oberteil 12 belastet wird, d. h. in der dorsalen Zone 8,
wo es eine Überlappung
gibt.
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Mit
dem Ziel, das Biegemittel 7 oder das flexible Band in das
globale Volumen des Schuhs zu integrieren, wird die Schalenbasis 22,
die in der 3 ist, mit
einem Hohlraum 35 verwirklicht, in welchem das benannte
Mittel Platz nimmt. Der Hohlraum 35 erstreckt sich vorzugsweise
mindestens auf die Zone, wo das Biegemittel 7 diese bedeckt
und sein Umriss, wie in der vorliegenden Ausführungsform, grenzt vorteilhafterweise
an denjenigen des Biegemittels 7 an. Indem so vorgegangen
wird, findet sich die Gleitschiene 24 in die Schalenbasis 22 einge passt,
ohne jede Möglichkeit
zum Biegen zwischen seinen Mitteln zum Zusammenbau 33,
welche diese an letztere befestigen.
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Selbstverständlich kann,
in dem Fall, in dem eine bestimmte Biegsamkeit gewünscht ist,
insbesondere um dem Oberteil 12 mehr Nachgiebigkeit zu verleihen,
wenn diese sich auf den Schieber 25 stützt, ein Teil 27 der
Gleitschiene 24, welcher zwischen seinen beiden Enden 24' liegt, welche
diese begrenzen, flexibel vorgesehen sein. Hierfür wird der Umriss des Aufnahmeraums 35,
welcher in der Wand der Schalenbasis 22 ausgebildet wird,
dann an der Stelle der Gleitschiene 24 vorgesehen, relativ
größer als
letztere, damit der Teil 27 sich zwischen ihren beiden
Enden 24' biegen
kann.
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Gemäß einem
Konstruktionsdetail des Biegemittels 7, wird letzteres
mit einer Kante 19 erhalten, welche zur Außenseite
der dorsalen Zone des Schuhs hervorspringt und gegen welche das
Oberteil 12 im Anschlag durch seinen späteren bzw. hinteren unteren
Rand 13' montiert
ist. Das Oberteil 12 wird so an jedem Kippen nach hinten
gehindert, ausgehend von dem Moment, in welchem es auf der Kante 19 aufliegt.
Tatsächlich,
dank des elastischen Schubs der Ränder 17' des Einschnitts 17 auf
die Wand des Oberteils 12 wird letztere belastet und dauerhaft
gegen diese Kanten 19 zurückgestellt.