DE69809747T2 - Handgriff - Google Patents
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Description
- Die vorliegende Erfindung bezieht auf Handgriffe im allgemeinen und insbesondere auf Handgriffe mit mehr als einem Bewegungsgrad.
- Eine breite Vielfalt von Handgriffen ist im Stand der Technik bekannt, einschließlich Handgriffen zum Betätigen von Türverriegelungen und verschiedenen anderen Vorrichtungen. Herkömmliche Handgriffe umfassen Türknöpfe oder Türhandgriffe, die sich um eine einzige Achse drehen. Von den folgenden US-Patenten wird angenommen, dass sie den Stand der Technik darstellen: 5 425 155; 5 288 116; 5 231 731; 5 005 255; 4 971 375; 4 223 931; 4 018 465; 4 006 927; 3 827 739; 2 928 690 und 1 203 965. Es gibt andere vorbekannte Handgriffe, die anfänglich mit einer planaren Oberfläche einer Tür fluchten und von dieser Oberfläche um eine Drehachse weg gedreht werden können und um eine einzige Betätigungsachse eines Verriegelungsmechanismus gedreht werden. Beispiele solcher Handgriffe sind in DE 40 10 838, DE 85 05 588, DE 11 57 494 und GB 8 312 458 beschrieben. Bei jeder dieser vier Patentschriften ist es wesentlich, dass die vordere Zentralstelle des Handgriffs um die Betätigungsachse des Verriegelungsmechanismus zentriert werden kann. In DE 40 10 838, DE 11 57 494 und GB 8 312 458 ist der Handgriff nicht länglich, sondern legt vielmehr eine geschlossene Schleifenform fest und ist an seinen beiden Ende mit einem Stab oder einem Stift verbunden. In der DE 85 05 588 ist zwar der Handgriff länglich, er ist jedoch trotzdem senkrecht und nicht parallel zu der Drehachse, um die man den Handgriff von der planaren Oberfläche der Tür wegdreht.
- Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, einen verbesserten Handgriff bereitzustellen, der mit zwei Freiheitsgraden funktionsfähig ist.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung wird somit ein Handgriff bereitgestellt, der für eine Antriebsbetätigung einer Achse um eine Betätigungsachse derselben angeordnet ist, wobei der Handgriff umfasst: ein erstes Element, das funktionsmäßig der Achse zugeordnet ist und sich in einer ersten Ebene senkrecht zu der Betätigungsachse erstreckt, und ein auf/an dem ersten Element angebrachtes zweites Element, das in Bezug auf die Achse um eine in der ersten Ebene liegende zweite Achse drehschwenkbar angebracht ist, wobei das zweite Element in Bezug auf die Betätigungsachse so angeordnet ist, dass es nicht um die Achse zentriert ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schneidet die zweite Achse die Betätigungsachse. Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung schneidet die zweite Achse die Betätigungsachse nicht.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das zweite Element erste und zweite Enden auf, von denen beide am ersten Element befestigt sind.
- Gemäß einer weiteren Ausführungsform der vorliegenden Erfindung weist das zweite Element erste und zweite Enden auf, von denen nur eines am ersten Element befestigt ist.
- Vorzugsweise ist die dreh-/schwenkbare Andrehung des zweiten Elements am ersten Element derart, dass Schwerkraft bewirkt, dass das zweite Element in der ersten Ebene liegt, und dass ein Benutzer, der das zweite Element ergreift, dieses einfach so drehen/schwenken kann, dass es in einer zweiten Ebene senkrecht zu der ersten Ebene zu liegen kommt.
- Die vorliegende Erfindung ist aus der folgenden detaillierten Beschreibung in Zusammenhang mit den beigefügten Zeichnungen besser verständlich, in denen zeigen:
- Fig. 1 eine Darstellung einer Tütverriegelungsanordnung, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und funktioniert,
- Fig. 2 eine Draufsicht auf die Türverriegelungsanordnung von Fig. 1,
- Fig. 3 eine Endansicht der Türverriegelungsanordnung der Fig. 1 und 2,
- Fig. 4 eine Draufsicht auf die Türverriegelungsanordnung der Fig. 1 und 2,
- Fig. 5 eine Darstellung einer Türverriegelungsanordnung, die gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und funktioniert,
- Fig. 6 eine auseinandergezogene Ansicht einer in der Türverriegelungsanordnung der Fig. 5 verwendeten Handgriffanordnung,
- Fig. 7 eine teilweise Schnittansicht einer Variation der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4,
- Fig. 8 eine Darstellung einer Türverriegelungsanordnung, die gemäß einer noch anderen bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und funktioniert, und
- Fig. 9A, 9B, 9C und 9D Darstellungen von vier zusätzlichen alternativen Ausführungsformen von Handgriffanordnungen, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert sind und funktionieren.
- Es wird nun auf die Fig. 1 bis 4 eingegangen, die eine Türverriegelungsanordnung darstellen, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und funktioniert. Die Türverriegelungsanordnung kann einen herkömmlichen Türverriegelungsmechanismus umfassen, der durch die Bezugsziffer 10 angegeben ist und eine Betätigungsachse 12 aufweist, die sich vorzugsweise von Seite zu Seite durch in einer Tür 14 ausgebildete Öffnungen erstreckt. Rosetten bzw. Blenden 16 sind vorzugsweise auf beiden Seiten der Tür 14 um die Achse 12 herum ausgebildet. Die Achse 12 ist um ihre eigene Betätigungsachse 18 zum Betätigen des Türverriegelungsmechanismus 10 drehbar. Vorzugsweise ist auf jeder Seite der Tür ein erstes Element 20 feststehend an einem Ende der Achse 12 angebracht. Vorzugsweise wird eine solche Anbringung mittels einer Schraubensatzanordnung 22 erreicht. In der in den Fig. 1 bis 4 dargestellten Ausführungsform liegt das erste Element 20 in einer ersten Ebene 24, die sich im allgemeinen senkrecht zur Betätigungsachse 18 und parallel zu der planaren Oberfläche 26 der Tür 14 erstreckt.
- Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist normalerweise der kleine Abstand zwischen der ersten Ebene 24 und der planaren Oberfläche 26 der Tür 14 sowie die relativ geringe Dicke des ersten Elements derart, dass sich Kleidungstücke nicht versehentlich am ersten. Element 20 verfangen.
- Das erste Element 20 legt eine zweite Achse 30 senkrecht zur Betätigungsachse 18 fest, an der dreh-/schwenkbar ein zweites Element 32 vorzugsweise mittels eines Gelenkstifts 34 vorgesehen ist. In der dargestellten Ausführungsform schneidet die zweite Achse 30 nicht die Betätigungsachse 18. Das zweite Element 32 ist in den Fig. 1 bis 4 als gekrümmter Handgriff gezeigt, der an einem Ende 36 am ersten Element 20 zur Drehung um die zweite Achse 30 angebracht ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zweite Element 32 in Bezug auf die Betätigungsachse 18 so angeordnet, dass es nicht um die Achse 18 zentriert ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zweite Element 32 ein im allgemeinen längliches Element, das sich im allgemeinen parallel zur zweiten Achse 30 erstreckt.
- Vorzugsweise ist die dreh-/schwenkbare Anbringung des zweiten Elements 32 am ersten Element 20 derart, dass durch Schwerkraft bewirkt wird, dass das zweite Element 32 in der ersten Ebene 24 liegt, wie gestrichelt in Fig. 3 bei der Bezugsziffer 38 dargestellt ist, und dass ein Benutzer, der das zweite Element 32 ergreift, dieses einfach drehen/schwenken kann, so dass es in einer zweiten Ebene 39 senkrecht zu der ersten Ebene 24 zu liegen kommt, wie in durchgezogenen Linien bei Bezugsziffer 40 gezeigt ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wenn das zweite Element 32 unter dem Schwerkrafteinfluss in der ersten Ebene 24 liegt, der kleine Abstand zwischen der ersten Ebene 24 und der planaren Oberfläche 26 der Tür 14 genügend klein, damit sich Kleidung nicht versehentlich zwischen dem zweiten Element 32 und der planaren Oberfläche 25 der Tür 14 verfängt.
- Es wird nun auf die Fig. 5 und 6 eingegangen, die eine Türverriegelungsanordnung darstellen, die gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert ist und funktioniert. Die Türverriegelungsanordnung der Fig. 5 und 6 kann einen herkömmlichen Türverriegelungsmechanismus umfassen, der durch die Bezugsziffer 50 angegeben ist und eine Betätigungsachse 52 aufweist, die sich vorzugsweise von Seite zu Seite durch in einer Tür 54 ausgebildete Öffnungen erstreckt. Rosetten bzw. Blenden 56 sind vorzugsweise auf beiden Seiten der Tür 54 um die Achse 52 herum ausgebildet. Die Achse 52 ist um ihre eigene Betätigungsachse 58 herum drehbar, um den Türverriegelungsmechanismus 50 zu betätigen.
- Auf jeder Seite der Tür ist vorzugsweise feststehend an einem Ende einer Achse 52 ein erstes Element 60 angebracht. Vorzugsweise wird eine solche Anbringung bzw. Montage mittels einer Schraube 62 bewekstelligt, die durch eine Abdeckung 63, die gepolstert sein kann, abgedeckt ist. In der dargestellten Ausführungsform der Fig. 5 und 6 umfasst das erste Element 60 einen Nabenabschnitt 64, der fest auf ein Ende der Achse 52 aufgesetzt ist und durch den sich ein Stab bzw. eine Stange 66 erstreckt, vorzugsweise in einer nichtsymmetrischen Anordnung, wie gezeigt ist. Die Nabe 64 und der Stab bzw. die Stange 66 können als ein Teil integral ausgebildet sein oder alternativ separate Unterelemente umfassen, die aneinander befestigt sind.
- Das erste Element 60 liegt im allgemeinen in einer ersten Ebene 68, die sich im allgemeinen senkrecht zur Betätigungsachse 58 und vorzugsweise parallel zur planaren Oberfläche 69 der Tür 54 erstreckt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die erste Ebene 68 sehr nahe an der planaren Oberfläche 69 der Tür 54 und ist von dieser um einen Abstand getrennt, der normalerweise nicht ausreicht, um zu ermöglichen, dass die Finger eines Benutzers zwischen das erste Element 60 und die planare Oberfläche 69 der Tür 54 eingeführt werden. Normalerweise ist der kleine Abstand zwischen der ersten Ebene 68 und der planaren Oberfläche 69 der Tür 54 genügend klein, dase sich Kleidung nicht versehentlich zwischen dem ersten Element 60 und der planaren Oberfläche 69 der Tür 54 verfängt.
- Das erste Element 60 legt eine zweite Achse 70 senkrecht zur Betätigungsachse 58 fest. Ein zweites Element 72, das vorzugsweise ein gekrümmtes Handgriffelement ist, ist vorzugsweise an seinen Enden, beispielsweise durch Stifte 74, an betreffenden Enden des ersten Elements 60 für eine Schwenkdrehung um eine zweite Achse 70 angebracht. In der dargestellten Ausführungsform der Fig. 5 und 6 schneidet die zweite Achse 70 die Betätigungsachse 58 nicht.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zweite Element 72 in Bezug auf die Betätigungsachse 58 so angeordnet, dass es nicht um die Achse 58 zentriert ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zweite Element 72 im allgemeinen ein längliches Element, das sich entlang der zweiten Achse 70 erstreckt. Vorzugsweise ist die schwenkbare Anbringung des zweiten Elements 72 an dem ersten Element 60 derart, dass durch Schwerkraft bewirkt wird, dass das zweite Element 72 in einer ersten Ebene 68 liegt, wie in durchgezogenen Linien in Fig. 5 dargestellt ist, und dass ein Benutzer, der das zweite Element 72 durch Einführen seiner Finger zwischen das erste Element 60 und das zweite Element 72 ergreift, um so zumindest teilweise das zweite Element 72 zu umfassen, dieses einfach schwenken kann, damit es in einer zweiten Ebene 76 senkrecht zu der ersten Ebene 68 zu liegen kommt, wie gestrichelt mit Bezugsziffer 78 dargestellt ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist, wenn das zweite Element 72 unter dem Schwerkrafteinfluss in der ersten Ebene 68 liegt, der kleine Abstand zwischen der ersten Ebene 68 und der planaren Oberfläche 69 der Tür 54 genügend klein, damit sich Kleidung nicht versehentlich zwischen dem zweiten Element 72 und der planaren Oberfläche 69 der Tür 54 verfängt.
- Es wird nun auf Fig. 7 Bezug genommen, die eine teilweise Schnittansicht einer Variation der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 ist. Bei dieser Variation werden die Handgriffanordnungen 79 mittels Rosetten 80, in funktionsmäßigem Eingriff mit der Achse 12 (Fig. 1) gehalten, die an der Tür 14 beispielsweise durch Schrauben (nicht dargestellt) befestigt sind. Das erste Element 82 der Handgriffanordnung 79 ist drehbar an der Rosette 80 mittels eines Paars von Lagerringen 84 und 86 festgehalten.
- Die Drehung des zweiten Elements 88 der Handgriffanordnung 69 über die Vertikale hinaus in einer durch die Bezugsziffer 90 angegebenen Richtung wird durch Vorsehen eines Anschlagvorsprungs 72 verhindert, der an einem oder an beiden der ersten oder zweiten Elemente 82 und 88 angebracht ist. Eine solche Drehung könnte ansonsten ermöglichen, dass das zweite Element in Eingriff mit der Tür 14 (Fig. 1) kommt und diese beschädigt.
- Es wird nun auf Fig. 8 eingegangen, die eine Türverriegelungsanordnung darstellt, welche gemäß einer weiteren bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung aufgebaut ist und funktioniert. Die Türverriegelungsanordnung der Fig. 8 kann einen herkömmlichen Türverriegelungsmechanismus aufweisen, der durch die Bezugsziffer 100 angegeben ist und eine Betätigungsachse (nicht dargestellt) umfasst, die sich vorzugsweise, jedoch nicht notwendigerweise von Seite zu Seite durch in einer Tür 104 ausgebildete Öffnungen erstreckt. Eine Rosette 106 ist vorzugsweise auf jeder Seite der Tür 104 um die Achse herum ausgebildet, die um ihre eigene Betätigungsachse 108 zum Betätigen des Türverriegelungsmechanismus 100 drehbar, ist.
- Auf jeder Seite der Tür 104 ist vorzugsweise feststehend an einem Ende der Achse ein erstes Element 110 angebracht. Vorzugsweise wird eine solche Anbringung mittels einer Schraube (nicht dargestellt) bewerkstelligt, die durch eine Abdeckung 113, die gepolstert sein kann, bedeckt ist.
- In der dargestellten Ausführungsform von Fig. 8 umfasst das erste Element 110 einen Nabenabschnitt 114, der feststehend an einem Ende der Achse aufgesetzt ist und von dessen einem Ende sich ein Stab in einer nichtsymmetrischen Anordnung erstreckt, wie gezeigt ist. Die Nabe 114 und der Stab 116 können als ein Teil integral ausgebildet sein oder können alternativ separate Unterelemente aufweisen, die aneinander befestigt sind. Wie in der Ausführungsform von Fig. 5 und 6 liegt das erste Element 110 im allgemeinen in einer ersten Ebene 118, die sich im allgemeinen senkrecht zu der Betätigungsachse 108 und vorzugsweise parallel zu der planaren Oberfläche 119 der Tür 104 erstreckt. Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung liegt die erste Ebene 118 sehr nahe an der planaren Oberfläche 119 der Tür 104 und ist von dieser durch einen Abstand getrennt, der normalerweise nicht ausreicht, damit die Finger eines Benutzers zwischen das erste Element 110 und die planare Oberfläche 119 der Tür 104 eingeführt werden können. Normalerweise ist der geringe Abstand zwischen der ersten Ebene 118 und der planaren Oberfläche 119 der Tür 104 genügend klein, dass sich Kleidung nicht versehentlich zwischen dem ersten Element 110 und der planaren Oberfläche 119 der Tür 104 verfängt.
- Das erste Element 110 legt eine zweite Achse 120 senkrecht zu der Betätigungsachse 108 fest. Ein zweites Element 122, das vorzugsweise ein gekrümmtes Handgriffelement ist, ist schwenkbar an seinen Enden, beispielsweise durch einen Stift 124 und einen Sockel 126 am Stab 116 auf einer Seite der Nabe 114 zur schwenkbaren Drehung um eine zweite Achse 120, die durch einen Stab 116 festgelegt ist, angebracht. In der dargestellten Ausführungsform der Fig. 8 schneidet die zweite Achse 120 die Betätigungsachse 108 nicht.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zweite Element 122 in Bezug auf die Betätigungsachse 108 so angeordnet, dass es nicht um die Achse herum zentriert ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist das zweite Element 122 ein im allgemeinen längliches Element, das sich parallel zu der zweiten Achse 120 erstreckt.
- Vorzugsweise ist die schwenkbare Anbringung des zweiten Elements 122 am ersten Element 110 derart, dass durch Schwerkraft bewirkt wird, dass das zweite Element 122 in der ersten Ebene 118 liegt, wie in durchgezogenen Linien in Fig. 8 gezeigt ist, und dass ein das zweite Element 122 ergreifender Benutzer dieses einfach schwenken kann, so dass es in einer zweiten Ebene 127 senkrecht zu der ersten Ebene 118 zu liegen kommt, wie gestrichelt bei Bezugsziffer 128 gezeigt ist.
- Gemäß einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung, ist, wenn das zweite Element 122 in der ersten Ebene 118 liegt, unter dem Schwerkrafteinfluss der kleine Abstand zwischen der ersten Ebene 118 und der planaren Oberfläche 119 der Tür 104 genügend klein, damit sich Kleidung eines Benutzers nicht versehentlich zwischen dem zweiten Element 122 und der planaren Oberfläche 119 der Tür 104 verfängt.
- Es wird nun auf die Fig. 9A, 9B, 9C und 9D eingegangen, die Darstellungen von vier zusätzlichen alternativen Ausführungsformen von Handgriffanordnungen sind, die gemäß einer bevorzugten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung konstruiert sind und funktionieren.
- Fig. 9A stellt eine Ausführungsform dar, bei der das zweite Element ein gerades Handgriffelement 130 umfasst, das feststehend an einem Befestigungselement 132 angebracht ist, welches seinerseits schwenkbar um eine zweite Achse 134 montiert ist, die sich zu einer Seite eines ersten Elements 136 erstreckt.
- Fig. 9B stellt eine Ausführungsform dar, bei der das zweite Element ein gekrümmter Handgriff 140 ist, der sich von einer Seite eines ersten Elements 142 zu dessen anderer Seite erstreckt.
- Fig. 9C stellt eine nabenlose Ausführungsform dar, bei der das erste Element einen Schaft 150 aufweist, an dessen Enden das betreffende Ende eines Handgriffs 154 zur Drehung um eine Achse 152 schwenkbar angebracht sind.
- Fig. 9D stellt eine Variation der Ausführungsform der Fig. 1 bis 4 dar, in denen das zweite Element einen geschlossenen Handgriff 160 umfasst, der eine Öffnung 162 festlegt, durch die die Finger eines Benutzers während der Betätigung des Handgriffs greifen können.
- Es ist anzumerken, dass die vorliegende Erfindung in ihrer Anwendung nicht auf Türverriegelungen oder auf irgendeine andere Art von Verriegelung beschränkt ist Die vorliegende Erfindung ist geeignet zur Verwendung beim Antrieb einer geeigneten drehbaren Achse, die einen Mechanismus irgend einen geeigneten Typs antreibt.
- Der Fachmann wird erkennen, dass die vorliegende Erfindung nicht durch das, was vorstehend im einzelnen gezeigt und beschrieben wurde, eingeschränkt ist. Die vorliegende Erfindung umfasst vielmehr sowohl Kombinationen als auch Unterkombinationen verschiedener, oben beschriebener Merkmale sowie Variationen und weitere Entwicklungen dieser Merkmale, auf die der Fachmann beim Lesen der vorstehenden Beschreibung stößt und die nicht vorbekannt sind.
Claims (18)
1. Handgriff, der für eine Antriebsbetätigung einer
Achse (12, 52) um eine Betätigungsachse (18, 58, 108) derselben
angeordnet ist, wobei der Handgriff umfasst:
ein erstes Element (20, 60, 82, 110), das funktionsmäßig
der Achse (12, 52) zugeordnet ist und sich in einer ersten
Ebene (24, 68, 118) senkrecht zu der Betätigungsachse
(18, 58, 108) erstreckt, und
ein auf/an dem ersten Element (20, 60, 82, 110)
angebrachtes zweites Element (32, 72, 88, 122), das in Bezug auf die
Achse (12, 52) um eine in der ersten Ebene (24, 68, 118) liegende
zweite Achse (30, 70, 120) dreh-/schwenkbar angebracht ist,
wobei das zweite Element (32, 72, 88, 122) in Bezug auf die
Betätigungsachse (18, 58, 108) so angeordnet ist, dass es nicht um
die Achse (18, 58, 108) zentriert ist.
2. Handgriff, der für eine Antriebsbetätigung einer
Achse (12, 52) um eine Betätigungsachse (18, 58, 108) derselben
angeordnet ist, wobei der Handgriff umfasst:
ein erstes Element (20, 60, 82, 110), das funktionsmäßig
der Achse (12, 52) zugeordnet ist und sich in einer ersten
Ebene (24, 68, 118) senkrecht zu der Betätigungsachse
(18, 58, 108) erstreckt, und
ein zweites Element (32, 72, 88, 122), das auf/an dem
ersten Element (20, 60, 82, 110) angebracht ist und dreh-
/schwenkbar in Bezug auf die Achse (12, 52) um eine in der
ersten Ebene (24, 68, 118) liegende zweite Achse (30, 70, 120)
angebracht ist, wobei das zweite Element
(32, 72, 88, 122) ein
im Allgemeinen längliches Element ist, das sich im
Allgemeinen parallel zu der zweiten Achse (30, 70, 120) erstreckt.
3. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei sich die zweite Achse (70, 120) mit der Betätigungsachse
(58, 108) schneidet.
4. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
1 und 2, wobei sich die zweite Achse (30) nicht mit der
Funktionsachse (18) schneidet.
5. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei das zweite Element (72, 122) erste und zweite Enden
aufweist, von denen beide am ersten Element (60, 110) angebracht
sind.
6. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei das zweite Element (32, 88) erste und zweite Enden
aufweist, von denen nur eines an dem ersten Element (20, 82)
angebracht ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
wobei die dreh-/schwenkbare Anbringung des zweiten Elements
(32, 72, 88, 122) am ersten Element (20, 60, 82, 110) derart ist,
dass die Schwerkraft bewirkt, dass das zweite Element
(32, 72, 88, 122) in der ersten Ebene (24, 68, 118) liegt, und
dass ein Benutzer, der das zweite Element (32, 72, 88, 122)
ergreift, dieses einfach so drehen/schwenken kann, dass es in
einer zweiten Ebene (39, 76, 127) senkrecht zu der ersten Ebene
(24, 68, 118) liegt.
8. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
die auch einen Drehbegrenzer (92) zum Begrenzen des Ausmaßes
der Drehung des zweiten Elements (32, 88) relativ zum ersten
Element (20, 82) um die zweite Achse (30) aufweist.
9. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche,
die auch eine von der Achse (12, 52) angetriebene Verriegelung
(10, 50) aufweist.
10. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
1 bis 8, die auch einen von der Achse (12, 52) angetriebenen
Mechanismus (10, 50) aufweist.
11. Türverriegelungsanordnung mit:
einem Handgriff gemäß Anspruch 1, und
einem Türverriegelungsmechanismus (10, 50), der von der
Achse angetrieben wird.
12. Türverriegelungsanordnung mit:
einem Handgriff gemäß Anspruch 2, und
einem Türverriegelungsmechanismus (10, 50), der von der
Achse (12, 52) angetrieben wird.
13. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
11 und 12, wobei sich die zweite Achse (30, 70, 120) mit der
Betätigungsachse (18, 58, 108) schneidet.
14. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
11 und 12, wobei sich die zweite Achse (30, 70, 120) nicht mit
der Betätigungsachse (18, 58, 108) schneidet.
15. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
11 bis 14, wobei das zweite Element (32, 72, 66, 122) erste und
zweite Enden aufweist, die beide am ersten Element
(20, 60, 82, 110) angebracht sind.
16. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
11 bis 15, wobei das zweite Element (32, 72, 88, 122) erste und
zweite Enden aufweist, von denen nur eines an dem ersten
Element (20, 60, 82, 110) angebracht ist.
17. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
11 bis 16, wobei die dreh-/schwenkbare Anbringung des zweiten
Elements (32, 72, 88, 122) auf/an dem ersten Element
(20, 60, 82, 110) derart ist, dass die Schwerkraft bewirkt, dass
das zweite Element (32, 72, 88, 122) in der ersten Ebene
(24, 68, 118) liegt, und dass ein Benutzer, der das zweite
Element (32, 72, 88, 122) ergreift, dieses einfach drehen/schwenken
kann, so dass es in einer zweiten Ebene (39, 76, 127) senkrecht
zur ersten Ebene (24, 68, 118) liegt.
18. Vorrichtung nach einem der vorangehenden Ansprüche
11 bis 17, die auch einen Drehbegrenzer (92) zum Begrenzen
des Ausmasses der Drehung des zweiten Elements (32, 88)
relativ zum ersten Element (20, 82) um die zweite Achse (30)
umfasst.
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