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DE69805137T2 - Taschenmesser - Google Patents

Taschenmesser

Info

Publication number
DE69805137T2
DE69805137T2 DE69805137T DE69805137T DE69805137T2 DE 69805137 T2 DE69805137 T2 DE 69805137T2 DE 69805137 T DE69805137 T DE 69805137T DE 69805137 T DE69805137 T DE 69805137T DE 69805137 T2 DE69805137 T2 DE 69805137T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
knife
blade
scissor
axis
blades
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE69805137T
Other languages
English (en)
Other versions
DE69805137D1 (de
Inventor
Maurice Cachot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Wenger SA
Original Assignee
Wenger SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Wenger SA filed Critical Wenger SA
Publication of DE69805137D1 publication Critical patent/DE69805137D1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE69805137T2 publication Critical patent/DE69805137T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24FSMOKERS' REQUISITES; MATCH BOXES; SIMULATED SMOKING DEVICES
    • A24F13/00Appliances for smoking cigars or cigarettes
    • A24F13/24Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters
    • A24F13/26Cigar cutters, slitters, or perforators, e.g. combined with lighters formed as pocket devices

Landscapes

  • Knives (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)
  • Portable Power Tools In General (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)
  • Thermotherapy And Cooling Therapy Devices (AREA)

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein multifunktionales Taschenmesser enthaltend als Handgriff dienende Seitenteile, wobei die Innenflächen der genannten Seitenteile im wesentlichen parallel sind, und mindestens ein Arbeitsgerät, das in einer zu den genannten Innenflächen der Seitenteile parallelen Ebene verschwenkt oder verschoben werden kann, wobei eines dieser Arbeitsgeräte aus einem Zigarrenschneider besteht.
  • Multifunktionale Taschenmesser des Typs "Schweizer Messer" enthalten im Allgemeinen eine oder mehrere Schneidklingen und/oder ein oder mehrere Arbeitsgeräte, die zwischen den zwei Seiten des Messers schwenkbar sind. Der Erfolg dieser Messer kommt insbesondere von der grossen Verschiedenheit der zur Verfügung stehenden Arbeitsgeräte her, die eine grosse Polyvalenz und zahlreiche Verwendungen in verschiedenen Anwendungsgebieten erlaubt.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, die Reihe der bei den polyvalenten Taschenmessern des Typs "Schweizer Messer" zur Verfügung stehenden Arbeitsgeräte noch zu erweitern und einen neuen Typ eines spezialisierten Messers vorzuschlagen.
  • Dieses Ziel wird gemäss der vorliegenden Erfindung dank einem multifunktionalen Taschenmesser erreicht, das einen Zigarrenschneider enthält und die Merkmale des kennzeichnenden Teils des Patentanspruchs 1 aufweist.
  • Bevorzugte Ausführungsformen sind ausserdem in den abhängigen Patentansprüchen angegeben.
  • Die mit Zigarrenschneidern ausgestatteten Taschenmesser sind natürlich bekannt (zum Beispiel US-A-1,717,925, IUS-A-1,454,994, FR-A-418.164, DE-A-25866, DE-A-22051). Sie sind am häufigsten vom Typ "Guillotine", das heisst, dass sie im Allgemeinen eine einzige Klinge enthalten, die rechtwinklig zur Schneidlinie bewegbar ist. Man kennt auch Zigarrenschneider des "Scherentyps", das heisst solche, die zwei Klingen enthalten, wobei die eine gegenüber der anderen um eine Achse schwenkbar ist, welche die beiden Klingen verbindet.
  • Man kennt ebenfalls schon polyvalente Taschenmesser, insbesondere Schweizermesser, die mit einer Schere ausgerüstet sind, aber die erforderliche Robustheit und die nötige Aufspreizung der Klingen machen sie indessen unangemessen zum Schneiden des Endes von Zigarren, insbesondere zum Schneiden von Zigarren mit grossem Durchmesser. Die Zigarrenraucher, die sie mittels eines Schweizermessers zu schneiden wünschen, verwenden also im Allgemeinen die grosse Klinge des Messers, was wenig praktisch und gefährlich ist.
  • Diese Nachteile werden durch das Messer der Erfindung beseitigt, von dem eine bevorzugte Ausführungsform mit Hilfe der Beschreibung besser verstanden wird, die beispielsweise gegeben ist und durch die beiliegenden Figuren veranschaulicht wird, welche zeigen:
  • Die Fig. 1 eine Seitenansicht des Messers gemäss der Erfindung mit einem Zigarrenschneider, dargestellt mit den zwei Scherenblättern in gespreizter Position.
  • Die Fig. 2 eine Seitenansicht des Messers gemäss der Erfindung mit einem Zigarrenschneider, dargestellt mit den zwei Scherenblättern in geschlossener Position.
  • Das Messer 1 enthält in allgemeiner Art zwei Seitenteile, meistens mit Plastik bedeckt, mit im wesentlichen ebenen und parallelen Innenflächen, zwischen denen diverse Arbeitsgeräte angeordnet sind, die individuell durch Schwenken oder Verschieben in einer zu den Innenflächen parallelen Ebene herausgezogen werden können. Die Seitenteile dienen als Griff für das Messer. Für die Einfachheit der Zeichnungen ist das Messer hier so dargestellt, wie wenn einer der Seitenteile weggenommen wäre und wie wenn es einzig das Zigarrenschneid-Arbeitsgerät der vorliegenden Erfindung enthalten würde.
  • Das Messer ist mit einem Zigarrenschneider des Scherentyps ausgerüstet, das heisst es enthält zwei Scherenblätter 10, 11, die gegeneinander um eine erste Achse 16 schwenkbar sind. Jedes der Blätter 10, 11 enthält einen gekrümmten Schneidteil, wobei der Krümmungsradius mindestens dem maximalen Radius der gebräuchlichen Zigarren entspricht, zum Beispiel 18 bis 19 Millimeter, jedenfalls ohne dabei Abmessungen zu übersteigen, die es erlauben, die zwei wie in der Fig. 2 einander angenäherten Blätter im Körper des Messers zu versorgen. Ein Teil der konkaven Kante jedes Schneidteils der zwei Blätter 10, 11 ist scharf, wobei einzig die Schräge 113 des zweiten Blattes 11 in den Figuren sichtbar ist. Die konvexe Kante 114 des Schneidteils des Blattes 11 besitzt andererseits den gleichen Krümmungswinkel wie das Ende 17 des Messers, derart, dass diese Kante exakt mit dem genannten Ende 17 bündig wird, wenn der Zigarrenschneider in das Messer eingeklappt wird. Der Teil 114 klappt so jenseits der Befestigungsachse (nicht dargestellt) der Arbeitsgeräte der dem Zigarrenschneider gegenüberliegenden Seite ein, was es möglich macht, einen Zigarrenschneider in das Messer einzuklappen, der die ganze Länge des Messers benutzt.
  • Der Zigarrenschneider kann aus dem Messer 1 herausgezogen werden, indem er um eine Achse 14 geschwenkt wird, die das erste Scherenblatt 10 durchquert. Ein Federblatt 12 ist ebenfalls rotierbar um die gleiche Achse 14 montiert. Das Federblatt ist in der gleichen Ebene angeordnet wie das zweite Scherenblatt 11, derart, dass der Zusammenbau des Zigarrenschneiders der Erfindung nur zwei Blattbreiten im Messer beansprucht. Mittel 15, 102 erlauben es, das Federblatt 12 mit dem ersten Scherenblatt 10 mitzunehmen. In der dargestellten Ausführungsform sind diese Mittel aus einem Dorn 15 auf dem Blatt 10 aufgebaut, der in eine längliche Öffnung 102 im Federblatt 12 eingreift. Es ist indessen offensichtlich, dass diese Anordnung ebenso gut umgekehrt werden könnte. Die Grösse der Öffnung 102 ist ausreichend, um trotz allem eine relative Rotationsbewegung des Federblattes 12 und des Blattes 10 zwischen den zwei in den Fig. 1 und 2 dargestellten Positionen zu erlauben.
  • Während der Zigarrenschneider aus dem Messer herausgezogen ist, kommt eine um eine Achse 130 bewegliche elastische Rückenlamelle 13 zur Anlage mit einem Teil 101 des ersten Blattes 10, welches sie in eine maximale Auszugsposition stösst. Die Grösse der Rückenlamelle 13 erlaubt ihr, gleichzeitig am Federblatt 12 anzuliegen und es in der mittleren, in Fig. 1 dargestellten Position zu halten. In dieser mittleren Position kommt das Ende 120 des Federblattes 12 an einem Teil 110, 111 der Rückenkante des zweiten Blattes 11 zur Anlage. Die Winkellage des zweiten Blattes 11 um die Achse 16 ist so durch die relative Anordnung der Mittel 110, 111, 120 bestimmt, während keinerlei äussere Kraft angewendet wird. Insbesondere ist die Öffnungsweite der Scherenblätter 10, 11 durch die Anlage des Teils 120 des Blattes 12 gegen die Anlagefläche 110 des zweiten Blattes 11 begrenzt. Während keinerlei Kraft aufgewendet wird, hält das Federblatt 12 die ausgezogenen Blätter 10, 11 ausreichend gespreizt, um das Ende der Zigarre einzufügen, aber nicht zu sehr, um den in der Hand gehaltenen Zigarrenschneider mit dem auf dem Griff 112 liegenden Daumen betätigen zu können. Der Zigarrenschneider ist so direkt zur Benutzung bereit, wenn man ihn aus dem Messer heraus zieht.
  • In bemerkenswerter Art wirken die die Spreizung der Blätter begrenzenden Mittel 110, 120 in der Ebene des beweglichen Blattes 11, im Gegensatz zu den üblichen Scheren, deren Spreizung durch Anschlagmittel in einer anderen Ebene begrenzt ist, zum Beispiel durch Anschlagteile an einem der Blätter, welche des Schwenken des anderen Blattes begrenzen. Diese vorteilhafte Anordnung vereinfacht die Herstellung der Blätter 10, 11, deren Dicke des ausgezogenen Teils mit Ausnahme des scharfen Teils konstant sein kann, und begrenzt die totale Breite des Zigarrenschneiders.
  • Die Rückstellkraft der elastischen Rückenlamelle 13 wird mittels des Federblattes 12 auf die konvexe Anlagefläche 111 des zweiten Blattes 11 übertragen. Die auf das Ende 112 des Blattes 11 auszuübende Kraft zum Annähern der Blätter 10, 11 muss also genügend sein, um das Federblatt 12 zum Schwenken zu bringen und die Rückenlamelle 13 nach unten zurück zu stossen, wie man es auf der Fig. 2 sieht. Der durch die Rückenlamelle 13 auf das erste Blatt 10 ausgeübte Druck wird dann verringert, derart, dass dieses ebenfalls gegen oben schwenkt. Der Umfang der Verschiebung des Blattes 10 ist indessen durch die Mittel 15, 102 begrenzt. Diese Anordnung erlaubt es, die Blätter 10, 11 einander durch Ausüben einer konstanten Kraft auf das Ende 112 anzunähern.
  • Die Schwenkung der zwei Blätter über den auf der Fig. 2 dargestellten Punkt hinaus, das heisst über die Situation maximaler Annäherung der zwei Blätter 10, 11 hinaus, wird durch das Ende 1120 des Griffs 112 des zweiten Blattes 11 verhindert, das gegen einen Teil 121 des Federblattes 12 zum Anschlag kommt. Man stellt also fest, dass der Schwenkhub des zweiten Blattes 11 um die Achse 16 einzig durch die Kontakte zwischen den Oberflächen 120 und 110 respektive 121 und 1120 begrenzt ist, das heisst einzig dank des Federblattes 12, welches im Übrigen eine konstante Kraft auf das Blatt 11 überträgt, welche auch immer dessen Winkellage sei.

Claims (3)

1. Multifunktionales Taschenmesser (1) enthaltend als Handgriff dienende Seitenteile (18), wobei die Innenflächen der genannten Seitenteile im wesentlichen parallel sind, und mindestens ein Arbeitsgerät, das in einer zu den genannten Innenflächen der Seitenteile parallelen Ebene verschwenkt oder verschoben werden kann, wobei eines dieser Arbeitsgeräte aus einem Zigarrenschneider (10, 11, 12) besteht, dadurch gekennzeichnet, dass der genannte Zigarrenschneider zwei rundliche Scherenblätter (10, 11) umfasst, das heisst, dass jedes einen gebogenen Schneidteil enthält, derart, dass die Einführung einer Zigarre ermöglicht wird, welche Scherenblätter um eine erste Achse (16) gegeneinander schwenkbar sind und wobei ein Ende des ersten Scherenblattes (10) um eine zweite Achse (14) schwenkbar ist, welche erlaubt, es aus dem Messer herauszuziehen.
2. Messer nach Patentanspruch 1, umfassend ausserdem eine Federlamelle (12), die es erlaubt, die genannten Scherenblätter (10, 11) gespreizt zu halten, während sie aus dem Messer herausgezogen werden, wobei dieses Messer dadurch gekennzeichnet ist, dass es ausserdem eine elastische Rückenlamelle (13) umfasst, die auf das genannte erste Scherenblatt (10) wirkt, um es entweder in der im genannten Messer aufgenommenen oder in der ganz aus dem Messer herausgezogenen Position zu halten und gleichzeitig auf die genannte Federlamelle (12) wirkt, damit diese die genannten Scherenblätter (10, 11) gespreizt hält, wobei das zweite Scherenblatt (11) eine Anlagefläche (111) gegen die genannte Federlamelle (12) enthält, deren Form derart bestimmt ist, dass die auszuübende Kraft zum Schliessen der genannten Scherenblätter (10, 11) im wesentlichen konstant ist.
3. Messer nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die rückseitige Kante (114) des genannten zweiten Scherenblattes (11) den gleichen Biegungswinkel besitzt wie das Ende (17) des Messers, um das genannte zweite Scherenblatt derart in das genannte Messer einklappen zu können, dass die genannte rückseitige Kante (114) bündig mit dem genannten Ende des Messers ist.
DE69805137T 1997-07-01 1998-06-02 Taschenmesser Expired - Lifetime DE69805137T2 (de)

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